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Mein Freund ist mein bester Freund, mehr aber nicht. Was soll ich tun?

K
Benutzer174895  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen,
ich bin seit 8 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir sind mit 16 zusammen gekommen. Aktuell Frage ich mich, ob ich ihn überhaupt noch liebe. Ich habe mich schon so sehr an ihn gewöhnt, dass ich mir mein Leben ohne ihn (sei es als Partner oder Freund) nicht mehr vorstellen könnte. Allerdings denke ich, dass ich ihn nicht mehr wirklich liebe. Zumindest nicht so, wie ich es gerne wollen würde... Ich vermisse die Leidenschaft! "Sollte ein Besserer um die Ecke kommen, bin ich weg..." Das ist meine aktuelle Denkweise. Da ich allerdings nichts vom Betrügen oder Belügen halte, bin ich was Kontakt zu anderen Männern angeht auch sehr zurückhaltend, eher abgelehnt. Ich kann einfach keinen Strich ziehen, weil ich weiß, dass ich ihn zu sehr vermissen würde. Andererseits wäre eine Leben mit ihm für mich nur ein Akzeptieren/Aushalten der aktuellen Situation. Ich bin aktuell nicht wirklich glücklich, aber auch nicht sonderlich unglücklich. Ich weiß, dass er mich liebt und alles für mich tun würde. Aber in meinem Kopf bleiben immer diese Zweifel, ob das tatsächlich das Nonplusultra ist oder ob ich mit einem anderen Mann glücklicher wäre. Die Ungewissheit beängstigt mich und ich bleibe lieber bei der "sicheren" Alternative. Hinzukommt, dass mich immer mehr Sachen an ihm stören und es die Sache nicht einfacher macht.
Ich weiß nicht, was ich tun soll, um mich (nicht un-)glücklich zu machen.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Nur mit ihm zusammen zu bleiben damit du nicht alleine bist und ihn gern hast ist ihm gegenüber unfair.
Du wirst wohl oder übel mit ihm darüber reden müssen. Und du solltest herausfinden was du wirklich fühlst.
Aber wenn du dir schon denkst, wenn was besseres kommt bin ich weg, hast du dich wohl schon entschieden.
Rede mit ihm, sonst versauert ihr irgendwann beide. Gib euch beiden die Chance, den oder die richtige zu finden.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Ihr seid dafür, dass ihr so früh zusammengekommen seid, schon ganz schön lange zusammen. Dass da Zweifel aufkommen, halte ich jetzt eher für normal als für außergewöhnlich.
Letztlich kann dir die Entscheidungen aber niemand abnehmen. Das man sich nicht mehr so verknallt liebt wie am Anfang einer Beziehung ist aber ja ebenfalls nicht so außergewöhnlich in langjährigen Beziehungen. Wie man mit all dem umgeht ist aber einfach eine individuelle Entscheidung.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #4
Was tust Du denn, um die Beziehung spannend und interessant zu halten? Was hast Du schon getan, um wieder Leidenschaft in Eure Beziehung zu bekommen?
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Ich bin mit meine Freund auch seit Schulzeiten zusammen. Und ich kenne so Phasen auch, dass der Alltag sich ganz hart festgesetzt hat und irgendwie alle Romantik und auch die sexuelle Anziehung flöten gegangen ist. Man genießt schon noch die gemeinsame Zeit, die schönen gemeinsamen Erinnerungen, die Bequemlichkeiten, die man so hat, wenn man zusammen wohnt, aber mehr ist da (scheinbar) nicht. Ich glaube, ich hatte zwischendurch ähnliche Momente, wie du sie beschreibst. Auch ungefähr in der gleichen Altersphase.
Mir hat da sehr geholfen, mal zu schauen, woher diese unterschwellige Unzufriedenheit kommt. Wirklich aus der Beziehung oder gibt es noch andere Punkte in deinem Leben mit denen du unzufrieden bist? Wirklich daher, dass man glaubt, man hätte was verpasst? Fehlen vielleicht nur bestimmte kleine Gesten, die dir zeigen, dass du die Partnerin bist und nicht nur beste Freundin? Vermisst man dieses frische Verliebtheitsgefühl? Im Endeffekt muss man sich durch diese Fragen schon ein bisschen quälen.

Ich bin selbst zu dem Schluss gekommen, dass da doch noch mehr als Freundschaft ist und man manchmal den Staub der Jahre aufwirbeln muss, um das zu sehen. Und dass auch ganz viel Arbeit an mir selbst, an meinen Wünschen und der Umsetzung dieser Wünsche nötig ist. Dass auch meine eigene Einstellung und mein eigener Beitrag die Beziehung zu einer romantischen Beziehung machen. Das sind quasi die Punkte, die Mark11 Mark11 oben aufwirft.


Es kann natürlich auch sein, dass man im Laufe dieses Denkprozesses dazu kommt, dass da wirklich nichts mehr ist, was über eine Freundschaft hinaus geht. Das wäre ein Punkt, wo man sich fairerweise eingestehen muss, dass eine Trennung besser wäre, auch wenn das schmerzhaft ist. Vorallem wäre es dann fair, die Beziehung schon zu beenden, bevor "jemand besseres" kommt.
 
K
Benutzer174895  (28) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Danke für die Reaktionen. :smile:
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #7
Ihr seid sehr früh zusammem gekommen und man verändert sich über die Jajre. Wenn du nicht mehr glücklich bist, dann passt es viellricht einfach nicht mehr. Rede mit ihm und trenn dich. Das muss ja nicht im Rosenkrieg enden. Aber mit ihm zusammen bleiben aus Gewohnheit oder weil du das Gefühl hast, dass dir dann etwas fehlt, ist falsch und auch nicht fair. Weder ihm gegenüber, noch dir selbst.
Schön sind Trennungen nie, aber manchmal das einzig richtige. Sicher nicht leicht nach so langer Zeit, aber ich vermute mal ihr seid nicht verheiratet und habt keine gemeinsamen Kinder die eine Trennung unnötig verkomplizieren.

Mein Rat beende es und versuche dich im guten von ihm zu trennen. Es muss nicht im Streit und in zu vielen Tränen enden. Darauf hast du zwar wenig Einfluss, aber wenn du erst gehst, wenn du was besseres am haken hast, ist ein Drams vorprogrammiert.
 
Skyflower
Benutzer174625  (23) Benutzer gesperrt
  • #8
Sowas wie eine Beziehungspause gibt es heute nicht mehr, oder ?

Sonst würde ich sowas mal versuchen, damit jeder mal drüber nachdenkt, was nun Sache ist.
 
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