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Mein geliebtes Kätzchen muss vermutlich eingeschläfert werden :(

Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

ich weiß nicht wieviel ich noch aushalte. Zurzeit fühle ich mich echt kaputt. Zuerst ist meine alte Dame gestorben, die ich ehrenamtlich betreut habe, darüber haben mich meine zwei kleinen Kätzchen, die ich seit 3 Wochen aus dem Tierheim geholt habe, etwas getröstet. Die beiden sind Schwestern und beide sind total verschmuste, süße Kätzchen (Lucy und Lola).

Nun hat Lucy letzten Mittwoch angefangen weniger zu fressen. Ich am Donnerstag gleich zum TA, der ihr eine Infusion gegeben und sie abgetastet und untersucht hat und meinte, es fehlt ihr nichts. Nach der Infusion frisst sie sicher wieder. Dem war nicht so, weswegen ich am Freitag wieder hin bin, wo die Arme noch eine Infusion bekam, sowie einen Einlauf, da auf einmal alles auf Verstopfung hindeutete. Dann gab er ihr noch ein Antibiotikum scheinbar, weil sie eine Magen Darm Infektion hatte. Er gab mir Flüssignahrung mit, die sie zusätzlich zu NaFu und TroFu bekommen sollte.

Leider ging es ihr zwar immer mal phasenweise etwas besser, dass sie wieder ein wenig fraß, aber halt sehr wenig, weswegen ich heute zu einer anderen TÄ ging, die meinte, dass meine Lucy in einem kritischen Zustand ist, dass sie durch den Stress ausgelöst durch den anderen TA akut erblindet ist, komplett unterernährt und sie der vorige TA eig. sofort an eine Infektion hängen hätte sollen, sowie scheinbar von Geburt ein neurologisches Problem hat. Sie hat Lucy jetzt bei sich behalten und hat mir versichert alles in ihrer Macht stehende zu tun, aber sie ist in so einem kritischen Zustand, dass sie vermutlich eingeschläfert werden muss.


Ich mache mir die schlimmsten Vorwürfe von wieso ich nicht gleich zu einem anderen TA gegangen bin oder warum ich nicht sofort am gleichen Tag als ich bemerkt habe, dass sie weniger frisst zu einem TA gegangen bin. Nur durch mich, weil ich sie durch unnötige nichts bringende TA Besuche gestresst habe, ist mein kleiner Liebling jetzt blind :frown:

Ich versuche stark zu sein für meine andere Süße, die auch ganz verstört wirkt ohne ihre Schwester :frown:

Dank der Coronakrise müsste ich ja auch komplett alleine bei der Katze bleiben während sie eingeschläfert wird, ohne dass mich hinterher jemand in den Arm nimmt, ich weiß nicht wie ich das packe. Ernsthaft, dank mir konnte mein armer kleiner Liebling nur 7 Monate leben. :cry:
 
Maida Vale
Benutzer173891  Öfter im Forum
  • #2
Mach dir bitte keine Vorwürfe, du hast getan was du konntest und hast mit den TA-Besuchen versucht ihr bestmöglich zu helfen. Du kannst nichts dafür, dass der erste TA falsch gehandelt hat.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass die kleine nur auf Grund des Stresses erblindet ist, da wird die Neurologische Vorerkrankung bestimmt ihren Teil dazu beigetragen haben.

Ich drücke die Daumen, dass deine neue TA die kleine soweit wieder fit bekommt und auch blinde Mietzen können ein tolles Leben haben :smile:

Sollte es die Maus nicht schaffen, du hast alles für sie getan und wenn es auch nur ein viel zu kurzes Leben gewesen sein sollte, so hatte sie es gut bei dir.

Ich hoffe sie schafft es. Fühl dich gedrückt.
 
Carignan
Benutzer177399  (41) Öfter im Forum
  • #3
Das tut mir so leid! Ich würde Dich am liebsten in den Arm nehmen, ich weiss wie schmerzhaft es ist, einen vierbeinigen Freund zu verlieren. Aber Du darfst Dir keine vorwürfe machen, der erste Tierazt hat Fehler begangen, nicht Du. Es ist nicht Deine schuld, das darfst Du Dir nicht vorwerfen. Du hast bemerkt dass es Lucy nicht gutgeht und hast sie zum Tierazt gebracht. Mehr konntest Du nicht tun, Du konntest doch nicht wissen, dass der Arzt eine falsche Behandlung vornimmt. Du kannst nichts dafür, es ist nicht Deine schuld! Wenn Du jemanden zum Reden brauchst kannst Du mich gerne auch privat kontaktieren. Wir kennen uns zwar nicht, aber diese Geschichte ist mir ziemlich nahe gegangen, wenn ich kann, helfe ich gerne. Es kann eine Erleichterung sein sich den Kummer von der Seele zu reden(oder schreiben) Ich wünsche Dir viel Kraft!
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Manchmal ist es besser eine Entscheidung zu treffen, und diese unter Umständen gegen das Tier! Ein unnötiges Leiden oder weil man ja so dran hängt immer weiter behandeln ist wäre/falsch.

Es ist nicht leicht und tut weh ja , dennoch Tierliebe hat Grenzen.


Du hast es versucht und alles gegeben, von daher brauchst du überhaupt kein schlechtes Gewissen haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #5
Oh je, das tut mir wirklich sehr leid für dich. Fühl dich ganz lieb gedrückt.

Du darfst dir aber bitte keine Vorwürfe machen. So traurig es ist, aber so ist das Leben. Mal gewinnt man, mal verliert man haushoch. Ich weiß, dass es den Schmerz nicht lindert. Aber was bringt es dir, wenn du dir nun unnötig Vorwürfe machst? Deine Lola braucht dich jetzt nämlich mehr denn je und vielleicht könnt ihr beide euch ja über diese schmerzvolle Zeit hinwegtrösten.

Ich weiß noch ganz genau, wie ich vor drei Jahren vor dieser schweren Entscheidung stand und meinen lieben Kater gehen lassen musste. Es hat verdammt weh getan und es fiel mir sehr schwer und ich habe auch versucht, den Moment so lange wie möglich hinauszuzögern. Aber am Ende wusste ich, dass es für ihn schließlich doch besser war, wenn er nicht mehr unnötig leidet und friedlich einschläft. Noch heute fehlt mir mein Dicker, aber inzwischen denke ich meist an die unglaublich tolle Zeit mit ihm zurück und welche Freude er uns allen in der Familie gemacht hat.
Vielleicht tröstet dich genau das, dass es für deine Lucy besser ist, wenn sie nicht leiden muss, wenn die Zeit gekommen ist.
 
R
Benutzer167777  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich ging noch zur Grundschule, als mein Kaninchen eine schwere Lungenentzündung bekam. Wir sind auch mehrfach für Infusionen zum Tierarzt gefahren. Nach der dritten hat sie mir sehr einfühlsam zu erklären versucht, dass es besser für das Tier sei, es einzuschläfern, damit es nicht mehr so lange leiden müsse. Sie gab mir ein gelbes Blatt Papier, auf dem das alles nochmal drauf stand.

Ich hatte vehement abgelehnt. Das Kaninchen wieder mitgenommen, wie die Tage zuvor die Rotlichtlampe eingeschaltet und noch ein Kuscheltier dazu gepackt. Noch in der Nacht ist es verstorben. Meine Mutter hat es zwar direkt am nächsten Morgen, bevor ich es zu Gesicht bekommen konnte im Garten vergraben und ein kleines Holzkreuz hingestellt, aber in seinem Körbchen habe ich Blut gefunden und ein ganz fürchterlich schlechtes Gewissen gehabt, dass es vielleicht ganz elendig, allein und über Stunden vor sich hingestorben sein könnte.

Lieber würde ich dem Tier in seinen letzten Minuten beistehen und da sein, als mir selbst meinen Egoismus vorwerfen zu müssen.

Du hast ja bislang alles richtig gemacht. Und da Du kein Tierarzt bist, musst Du Dich ja auf dessen Diagnose verlassen. Sonst bräuchtest Du ja keinen Tierarzt.

Fühl Dich einfach mal unbekannterweise gedrückt.
 
Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Vielen lieben Dank euch allen für die Antworten und dass ihr mich ein bisschen dahingehend beruhigt habe, dass ich mir keine Vorwürfe machen brauche, auch wenn diese Gedanken leider nicht so schnell weggehen.

ie Tierärztin hat mich gerade angerufen und mir gesagt, dass es der Leber nicht so gut geht, was aber normal ist nachdem sie so wenig gefressen hat. Sie wirkt sonst aber etwas entspannter, als ob ihr nicht mehr übel wäre und lässt sich zufüttern. Morgen informiert sie mich, sobald der Befund da ist. Ich hoffe und bete so, dass es ihr bald besser geht und man sie nicht einschläfern muss. Selbst wenn es eine kostenintensive Behandlung benötigen würde, würde ich auf meine Ersparnisse zurückgreifen. Ich vermiss die kleine Maus jetzt schon so sehr und bin die ganze Zeit mit meiner anderen am kuscheln, die sie wohl auch vermisst
sad.gif


Sollte es zu einer Einschläferung kommen, werde ich natürlich dem Urteil der TÄ vertrauen, da ich bei ihr wirklich ein sehr gutes Gefühl habe, da sie auch ein sehr herzlicher Mensch ist. Aber solange, dass noch nicht sicher ist, werde ich natürlich weiterhin hoffen, dass es nicht so weit kommt und dass ich meine kleine Maus wieder mit zu mir nehmen kann. Ich habe heute echt 4 Stunden nur geweint und es fühlt sich gerade an als ob ich kein Wasser mehr hätte, jetzt bin ich einfach innerlich wahnsinnig traurig, weil ich zwar schon voll die Hoffnung habe, aber auch brutale Angst vor dem Befund.
 
Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Leider musste ich sie heute einschläfern lassen :cry:. Es ging meiner Lucy so schlecht, sie hatte FIP und noch andere Infektionskrankheiten, die auch die Behandlung bei FIP ziemlich schwierig gemacht hätten. heute, habe ich sie bei der TÄ auf den Schoß genommen und sie hat geschnurrt und sich an mich gedrückt. Die TÄ meinte, man sieht richtig, wie sehr sie sich freut wieder bei mir zu sein. Nach einem langen Gespräch mit der TÄ, die auch meinte, dass sie nur mehr leidet und einfach keine Besserung eintritt, habe ich mich dafür entschieden sie gehen zu lassen. Es hat sich richtig angefühlt bis zu ihrem letzten Atemzug bei ihr zu bleiben, jedoch werde ich den Anblick, als ihr kleiner Körper zusammengesackt ist und ihr Köpfchen genau auf meine Ellenbeuge traf, wohl nie vergessen. Ich habe nur mehr geweint und die TÄ hat mir viel Zeit gelassen mich zu verabschieden.

Ich weiß einfach nicht wie ich klarkommen soll mit dieser Wut auf den anderen TA (weil die TÄ da auch gemeint hat, wenn er anders gehandelt hätte, wären die Chancen vielleicht besser gewesen), meinen Vorwürfen (wäre ich doch gleich zu ihr gegangen oder früher oder hätte ich etwas anders gemacht - auch wenn die TÄ meinte, dass ich alles richtig gemacht habe) und natürlich meiner unendlichen Trauer. Es tut brutal weh und auch meine andere Katze leidet ziemlich, was man an ihrem Verhalten deutlich bemerkt, auch wenn es langsam besser wird, da sie Lucy ja schon seit Montag nicht mehr gesehen hat. Ich bekomme die Asche in Form eines Erinnerungsstückes wieder zurück, da ich mich dafür entschieden habe, da ich so das Gefühl habe, sie trotzdem bei mir zu haben, aber es hilft alles nichts.

Immer wieder frage ich mich, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe und bin einfach so traurig, es tut weh, es ist gerade, als ob ich nicht mehr glücklich werden würde - auch wenn das vll drastisch klingt, so fühle ich mich gerade. Der Gedanke sie nie wieder zu sehen, da ich ja nicht an einen Himmel glaube, auch wenn ich das gern täte, ist unerträglich.:cry:
 
G
Benutzer Gast
  • #9
:knuddel: Jetzt heißt es Stark sein, du hast sie begleitet bis zum Ende, dafür Respekt!

Es gibt keine Worte die dir dieses Bild nehmen werden, dennoch kann ich dir sagen das es für die kleine die einzig richtige Entscheidung war.

Kopf hoch Erinnere dich an die schönen Zeiten mit ihr.

Wünsche dir ganz viel Kraft:smile:
 
Carignan
Benutzer177399  (41) Öfter im Forum
  • #10
Mein herzliches Beileid! Hast Du wenigstens Jemanden der für Dich da ist, Menschen die Dir Trost spenden? Ich wünschte, Lucy hätte überlebt, das tut mir so leid. Du hast aber noch Lola, spendet euch gegenseitig Trost. Und auch wenn Du nicht an den Himmel glaubst : Es gibt ein Leben nach dem Tod. Der Tod ist nicht das Ende, sondern nur ein Übergang in ein anderes sein.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Es tut mir sehr leid für dich. Mir ist letztes Jahr mein Kater nach 10 Jahren gemeinsamer Zeit gestorben, während ich ihn auf dem Arm hatte. Das Gefühl des letzten Atemzugs werde ich nie vergessen, dass ein Lebewesen geht, während man es hält, ist eben sehr surreal und - zum Glück- selten. Schön ist aber, wenn man sich verabschieden kann und das geliebte Tier bei einem ist, während es geht - das ist das letzte, was man tun kann.

Bei mir ist es nun ein Jahr her und die Trauer begleitet mich, wird aber besser. Die erste Woche war die schlimmste, aber das betäubte Gefühl und die Tränen werden irgendwann weniger - auch wenn es sich jetzt nicht danach anfühlt. Du wirst dich vielleicht auch mal schäbig fühlen, wenn du dich dabei ertappst, mal nicht daran gedacht zu haben oder gute Laune gehabt zu haben, 'obwohl' die Katze gestorben ist. Mir fehlt mein Katzenfreund bis heute, damit lernt man zu leben.

Bei aller Trauer solltest du dir dennoch überlegen, was du jetzt tust.

In meinen Augen solltest du das Tierheim
dringend informieren, zum einen über den Tod, zum anderen aber auch darüber, dass sie dir so eine kranke Katze vermittelt haben.

Außerdem solltest du dich möglichst zeitnah nach einer Freundin für deine verbliebene Katze umsehen. Es ist wichtig, dass sie nicht alleine bleibt, wenn sie den Kontakt zu einer anderen Katze gewöhnt ist. Ich würde daher eine etwa gleichalte Katze suchen, ich weiß nicht, ob das Tierheim noch Wurfgeschwister hat oder ob du dich bei einem anderen Tierschutzverein umschauen möchtest. Ein neues Tier kann das alte nie ersetzen, aber Jungtiere alleine zu lassen, geht leider auch nicht.

Ich wünsche dir viel Kraft! :rose:
 
Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Mein herzliches Beileid! Hast Du wenigstens Jemanden der für Dich da ist, Menschen die Dir Trost spenden? Ich wünschte, Lucy hätte überlebt, das tut mir so leid. Du hast aber noch Lola, spendet euch gegenseitig Trost. Und auch wenn Du nicht an den Himmel glaubst : Es gibt ein Leben nach dem Tod. Der Tod ist nicht das Ende, sondern nur ein Übergang in ein anderes sein.

Leider durch die Ausgangssperre nicht. Also klar meine Familie und auch meine Freunde - zum Teil - sind für mich da, aber sie können mir leider nicht das geben, was ich so dringend bräuchte, eine Umarmung. Nun muss ich für meine andere Katze - Lola - stark sein, auch wenn es mir verdammt schwer fällt, weil es so weh tut, wie ich nie erwartet hätte. :cry: Ich hoffe wirklich, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und ich meine Süße irgendwann wieder sehe und in die Arme schließen kann :frown:

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Es tut mir sehr leid für dich. Mir ist letztes Jahr mein Kater nach 10 Jahren gemeinsamer Zeit gestorben, während ich ihn auf dem Arm hatte. Das Gefühl des letzten Atemzugs werde ich nie vergessen, dass ein Lebewesen geht, während man es hält, ist eben sehr surreal und - zum Glück- selten. Schön ist aber, wenn man sich verabschieden kann und das geliebte Tier bei einem ist, während es geht - das ist das letzte, was man tun kann.

Bei mir ist es nun ein Jahr her und die Trauer begleitet mich, wird aber besser. Die erste Woche war die schlimmste, aber das betäubte Gefühl und die Tränen werden irgendwann weniger - auch wenn es sich jetzt nicht danach anfühlt. Du wirst dich vielleicht auch mal schäbig fühlen, wenn du dich dabei ertappst, mal nicht daran gedacht zu haben oder gute Laune gehabt zu haben, 'obwohl' die Katze gestorben ist. Mir fehlt mein Katzenfreund bis heute, damit lernt man zu leben.

Bei aller Trauer solltest du dir dennoch überlegen, was du jetzt tust.

In meinen Augen solltest du das Tierheim
dringend informieren, zum einen über den Tod, zum anderen aber auch darüber, dass sie dir so eine kranke Katze vermittelt haben.

Außerdem solltest du dich möglichst zeitnah nach einer Freundin für deine verbliebene Katze umsehen. Es ist wichtig, dass sie nicht alleine bleibt, wenn sie den Kontakt zu einer anderen Katze gewöhnt ist. Ich würde daher eine etwa gleichalte Katze suchen, ich weiß nicht, ob das Tierheim noch Wurfgeschwister hat oder ob du dich bei einem anderen Tierschutzverein umschauen möchtest. Ein neues Tier kann das alte nie ersetzen, aber Jungtiere alleine zu lassen, geht leider auch nicht.

Ich wünsche dir viel Kraft! :rose:

Danke dir für deine Worte. Ich glaube auch, dass man sich schäbig fühlt, wenn man sich einmal beim Glücklichsein ertappt. So ging es mir bis jetzt bei Trauerfällen auch immer. Hoffe aber wirklich, dass es so ist wie du schreibst und es irgendwann aufhört weniger weh zu tun, denn so betäubt wie ich jetzt bin, ohne die Hoffnung dass es besser wird und dieses drückende Gefühl in der Magengegend und im Herzen, würde ich nicht ewig durchhalten, zumal in dieser jetzigen Zeit mit Ausgangssperre.

Ich habe das Tierheim informiert ja, die waren auch komplett fertig, weil die kleine Lucy ja eigentlich komplett gesund ausgeschaut hat.

Zwecks neuem Tier ist es so, dadurch, dass meine Lucy ja FIP hatte, muss ich jetzt eine bestimmte Zeit warten, Oberflächen desinfizieren etc... bis ich zu ihr ein neues Tier dazutun kann, deswegen muss meine kleine Lola daweil mit mir Vorlieb nehmen. Ich glaube auch, dass ich eine gewisse Zeit brauchen werde - zumindest die Schonzeit nach dem FIP, bis ich wieder ein neues Tier in mein Herz lassen kann, da mir Lucy auch wenn ich sie nur 4 Wochen hatte, unendlich fehlt.

Danke :-*
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #13
Liebe Love96 Love96
Meine Gedanken sind mit bei dir und deinem Kätzchen. Bleibe stark und fühl dich getröstet :knuddel:

Gegen eine ausgebrochene, klinisch manifeste FIP kann man in seltenen Fällen, wenn sie früh erkannt wird und die Auswirkungen noch gering sind, hinhaltend palliativ behandeln. AUch das sieht prognostisch in der Regel aber eher schlecht aus. FIP verläuft, meist früher als später, im Falle eines Ausbruches in jedem Fall unheilbar, in fast allen Fällen unter großem Leidensdruck tödlich.
Das auslösende Virus, ein im Körper mutierendes Magen-Darm-Coronavirus, tragen sehr viele Katzen in sich. Erst die Mutation führt zur Ausprägung einer FIP. Mittlerweile werden aber in mehreren wissenschaftlichen Studien auch Direktinfektionen diskutiert, also Übertragung von Tier zu Tier.
Dass gerade aus Tierheimen stammende Katzen Träger sind, ist eher die Regel als die Ausnahme. Stress wirkt als Trigger.
Du solltest unbedingt dein anderes Kätzchen testen lassen auf FeCoV (der Auslöser der FIP), FIV, FeLV,
weil nicht selten auch parallele Infektionen mit mehreren dieser Krankheiten auftreten, sogenannte Co-Infektionen.
Dafür gibt es Blut-Schnelltests, die sehr zuverlässige Ergebnisse liefern, und deine Tierärztin wahrscheinlich direkt im Haus durchführen kann.

Ich wünsche dir Kraft und alles, alles Gute!
 
Carignan
Benutzer177399  (41) Öfter im Forum
  • #14
Ich kenne diesen Schmerz. Es tut so weh dass man das Gefühl hat es nicht mehr auszuhalten. Ich mache es so : Den Schmerz zulassen, verarbeiten und loslassen. Das ist ein Prozess der sich nicht in ein paar Tagen erledigen lässt, es braucht Geduld und viele Taschentücher. Aber mit der Zeit wird es besser. Ich wünsche Dir und Lola alles gute!
 
Love96
Benutzer130936  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Liebe Love96 Love96
Meine Gedanken sind mit bei dir und deinem Kätzchen. Bleibe stark und fühl dich getröstet :knuddel:

Gegen eine ausgebrochene, klinisch manifeste FIP kann man in seltenen Fällen, wenn sie früh erkannt wird und die Auswirkungen noch gering sind, hinhaltend palliativ behandeln. AUch das sieht prognostisch in der Regel aber eher schlecht aus. FIP verläuft, meist früher als später, im Falle eines Ausbruches in jedem Fall unheilbar, in fast allen Fällen unter großem Leidensdruck tödlich.
Das auslösende Virus, ein im Körper mutierendes Magen-Darm-Coronavirus, tragen sehr viele Katzen in sich. Erst die Mutation führt zur Ausprägung einer FIP. Mittlerweile werden aber in mehreren wissenschaftlichen Studien auch Direktinfektionen diskutiert, also Übertragung von Tier zu Tier.
Dass gerade aus Tierheimen stammende Katzen Träger sind, ist eher die Regel als die Ausnahme. Stress wirkt als Trigger.
Du solltest unbedingt dein anderes Kätzchen testen lassen auf FeCoV (der Auslöser der FIP), FIV, FeLV,
weil nicht selten auch parallele Infektionen mit mehreren dieser Krankheiten auftreten, sogenannte Co-Infektionen.
Dafür gibt es Blut-Schnelltests, die sehr zuverlässige Ergebnisse liefern, und deine Tierärztin wahrscheinlich direkt im Haus durchführen kann.

Ich wünsche dir Kraft und alles, alles Gute!


Ja, meine zweites Kätzchen wird kommende Woche grundimmunisiert - die 2., wo sie auch gleich getestet und gründlich untersucht wird. Habe auch schon die Katzenklos weggetan und neue gekauft, weil ja gerade diese ziemliche Überträger sind.

Vielen Dank, kann ich gerade wirklich brauchen. :herz:
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Ich kenne diesen Schmerz. Es tut so weh dass man das Gefühl hat es nicht mehr auszuhalten. Ich mache es so : Den Schmerz zulassen, verarbeiten und loslassen. Das ist ein Prozess der sich nicht in ein paar Tagen erledigen lässt, es braucht Geduld und viele Taschentücher. Aber mit der Zeit wird es besser. Ich wünsche Dir und Lola alles gute!

Ja, da hast du leider vollkommen recht. Es ist ein extremer Schmerz und teilweise habe ich das Gefühl daran zu ersticken - so dramatisch das vll klingt, aber es ist so - und dann sehe ich wieder etwas von Lucy oder denke an sie und muss weinen. Ich hoffe mal, dass es mit der Zeit besser wird. Lola scheint es langsam besser zu gehen, für sie ist Lucy ja schon seit Montag weg.
 
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