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Pille wegen Adenomyose

G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo liebe Community!

Ich habe eine Frage, da ich sehr unsicher bin.

Vor einem halben Jahr hat man bei mir Adenomyose im Frühstadium diagnostiziert.
Hatte seit einigen Zyklen extremste Bauchschmerzen nach der Blutung und das war teilweiße so extrem, dass ich mich übergeben musste.

Jetzt habe ich eine Pille (Metrissa) bekommen und was soll ich sagen: Keine schmerzen mehr!!

Auch die Nebenwirkungen sind eigentlich bei Null: keine Migräne, keine Gewichtszunahme, keine Depressionen, ect..

Hört sich jetzt für viele wahrscheinlich "unwahrscheinlich" an aber es ist wirklich so!

Jetzt zum "Dilemma": Mein Lebensgefährte und ich haben über das Thema Verhütung gesprochen, da ich im März zur Nachkontrolle gehe und er meinte, ob ich nicht eine andere reine Gestagenpille nehmen könnte, die "zuverlässig" verhütet. Metrissa tut das ja nicht.

Ich fühle mich aber mit Metrissa sehr wohl, würde aber dennoch gern "spontan" mit meinen Lebensgefährten schlafen können ohne das herumgestöber im Nachtschränkchen.

Ich brauchr wirklich Euren Rat!!
Soll ich eine andere Pille "riskieren" oder bei den nicht vorhandenen Nebenwirkungen bleiben?🥲

LG J
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Die Metrissa ist kein Verhütungsmittel. steht auch so im Beipackzettel.

Eine andere Pille würde ich aber auf keinen Fall nehmen an deiner Stelle. Es gibt doch Kondome.
Da fummel ich lieber ein Kondom drüber anstatt Schmerzen zu haben.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Die Metrissa ist kein Verhütungsmittel. steht auch so im Beipackzettel.

Eine andere Pille würde ich aber auf keinen Fall nehmen an deiner Stelle. Es gibt doch Kondome.
Hallo Lrava, danke für deine schnelle Antwort☺️

Ja, dass Metrissa kein Verhutungsmittel ist weiß ich. Genau das ist aber der Punkt: Hormone schlucken und dann keine Verhütung haben dabei😕

Ich fühle mich halt mit der Pille wohl. Das versteht mein Lebensgefährte auch und drängt mich zu nichts.

Aber ich habe eben zweifel, ob ich nicht doch wechseln sollte....Kondome zu benutzen ist kein Problem, Ihm ist es recht egal😅
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Natürlich kannst du eine Minipille ausprobieren. dann hast du 6 Monate bis du dich umgestellt hast, ggf nochmal sechs bis du wieder zurück umgestellt bist... also wenn du vermehrt negative Nebenwirkungen hast.

wie oft hast du denn Sex?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #5
Ja, 12 Monate wenn es nicht passen sollte.....das macht mir mit angst.

Wir haben 2-3 Mal die Woche Sex, selten auch 4 Mal.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
und wie habt ihr vor der Metrissa verhütet?
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich kenne mich mit der Metrissa nicht aus, aber hast Du in der Vergangenheit schon einmal hormonell verhütet, so dass Du ungefähr abschätzen kannst, wie Du eine Pille verträgst?

Ich persönlich würde es wohl versuchen, sofern dadurch die Behandlung der Adenomyose weiterhin gewährleistet ist, hatte aber selbst keine großen Nebenwirkungen bei der Pille außer bei einer und die waren schnell nach Absetzen wieder weg. Kann natürlich passieren, dass es mit der Gewöhnung dauert, das stimmt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Rein mit Kondom.

Mein Dilemma gerade ist, da ich Hormone nehmen muss um schmerzfrei zu sein könnte ich auch Hormone nehmen die zusätzlich auch verhüten.

Nur bin ich gerade so glücklich mit meiner Metrissa, da ich keine Nebenwirkungen habe.

Das Kondom selbst ist nebensache.

Es geht NUR um die Pille: Hormone ohne verhütende Wirkung oder Hormone mit verhütender Wirkung.

Darauf brauche ich bitte bitte einen Rat.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
na ja was soll man da raten?
probiers aus oder nicht :zwinker:

wie es klappt kann dir niemand vorhersagen.

Warum wurdest du denn überhaupt auf die Metrissa gesetzt vom Gyn?
also wärst du solo okay, aber da du in einer Beziehung bist. wurde da gar nicht besprochen, ob du eine "normale" Pille möchtest?
:hmm:
Es geht ja hauptsächlich ums Unterdrücken der Blutung vermute ich mal und darum dass möglichst wenig Schleimhaut aufgebaut wird.
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Wie gesagt: Ich würde es wohl ausprobieren und selbst wenn man Nebenwirkungen hat, kann man ja wieder umsteigen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #11
na ja was soll man da raten?
probiers aus oder nicht :zwinker:

wie es klappt kann dir niemand vorhersagen.

Warum wurdest du denn überhaupt auf die Metrissa gesetzt vom Gyn?
also wärst du solo okay, aber da du in einer Beziehung bist. wurde da gar nicht besprochen, ob du eine "normale" Pille möchtest?
:hmm:
Es geht ja hauptsächlich ums Unterdrücken der Blutung vermute ich mal und darum dass möglichst wenig Schleimhaut aufgebaut wird.
Meine FÄ hat mir geraten eine Pille zu nehmen, ich wollte aber eine ohne Östrogen.

Gesagt, getan.

Und ja, Sie weiß, dass ich in einer festen Beziehung bin. Leider hat Sie mir aber nicht gesagt gehabt, dass Metrissa nicht als Verhütungsmittel eingetragen ist.

Ja, es geht darum, den Schleimhautaufbau zu unterdrücken, das macht das Gestagen. Bei genügen Gestagen wird dann auch zusätzlich der Eisprung unterdrückt und der Cervixschleim so dickflüssig, dass nichts "hinfurchschwimmen" kann. => das hab ich so mal aus dem Internet heraus gelesen.
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Das ist richtig und die meisten Minipillen haben auch diese Wirkungsweise. Ich würde es ausprobieren und Deine Ärztin noch einmal ansprechen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #13
Ich kenne mich mit der Metrissa nicht aus, aber hast Du in der Vergangenheit schon einmal hormonell verhütet, so dass Du ungefähr abschätzen kannst, wie Du eine Pille verträgst?

Ich persönlich würde es wohl versuchen, sofern dadurch die Behandlung der Adenomyose weiterhin gewährleistet ist, hatte aber selbst keine großen Nebenwirkungen bei der Pille außer bei einer und die waren schnell nach Absetzen wieder weg. Kann natürlich passieren, dass es mit der Gewöhnung dauert, das stimmt.
Hey Schnecke106,

ja ich habe einmal ein Jahr mit Pille verhütet. War ein Kombipräparat und Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen: ein bisschen Wassereinlagerung und ständig Spannungsgefühl in der Brust/extrem sensible Nippel (BH war eigentlich sogar zu viel...ständig ein Gefühl des Taubseins ).

Danke für deine AnsichtLG J☺️
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #14
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #15
Wie siehts denn bei euch mit Familienplanung aus?
Ihr könnt natürlich auch mal überdenken wie katastrophal eine Schwangerschaft derzeit wäre.
Wenn ihr es komplett ausschließen wollt, dann musst du entweder die Pille wechseln oder ihr müsst zusätzlich Kondome nehmen. Wenn ihr mit einer Schwangerschaft leben könntet, dann kannst du natürlich auch weiter die Metrissa nehmen. Ihr Wirkprinzip ist dem einer normalen Pille ja sehr ähnlich, sie ist nur als Verhütungsmittel nicht zugelassen.

Spätestens als du den Beipackzettel gelesen hast, muss dir ja aufgefallen sein, dass deine Frauenärztin dir da eine nicht unwichtige Info vorenthalten hat. Wie gesagt, man kann das als Pille und Verhütungsmittel einstufen. Ähnlich wie auch Aknepillen. Die sind offiziell auch keine Pillen zur Verhütung und trotzdem verhüten sie letztlich auch.
Ich finde es trotzdem wichtig, dass eine Ärztin erwähnt, dass diese Pille nicht als Verhütungsmittel zugelassen ist, sondern "nur" als Medikament gegen Endometriose.
Meine FÄ hat mir geraten eine Pille zu nehmen, ich wollte aber eine ohne Östrogen.
warum eigentlich?

Wenn du langfristig verhüten möchtest, dann würde ich die Ärztin mal auf eine Minipille wie die Cerazette ansprechen. Inzwischen gibts auch Generikapräparate glaube ich. Wenn du sie gut verträgst und die nächsten Jahre kein Kind möchtest, wäre auch ein Implanon ggf. was für dich. Damit hast du dann 3 Jahre Schutz und auch keine Blutung.
 
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E
Benutzer203678  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #16
Die Metrissa ist ein Hormonpräparat (Hormon: Dienogest), das ausdrücklich für die Behandlung von Endometriose (und dazu gehört auch Adenomyose) zugelassen ist. Dienogest hat sich bei der Behandlung der Endometriose (nach meinem Kenntnisstand) als am wirksamsten erwiesen.

Du verträgst das Präparat gut und hast die gewünschte Wirkung.

Du könntest es mit einem anderen Gestagen-Präparat versuchen, was auch zur Empfängnisverhütung zugelassen ist. Ob das aber genauso wirksam gegen Deine Adenomyose ist, kann Dir keiner vorhersagen.

Wenn ich für mich entscheiden müsste und noch Kinderwunsch hätte, würde ich die Metrissa weiter nehmen und hoffen, dass damit die Adenomyose möglichst lange "zurückgehalten" wird. Wenn die Adenomyose weiter wachsen kann, dann kann (mal ganz unabhängig von den Schmerzen bei der Periode) im Falle einer Schwangerschaft das Fehlgeburts- und Frühgeburtsrisiko erhöht sein. Im schlimmsten Fall kommt noch Endometriose an anderen Stellen dazu und es könnte Unfruchtbarkeit eintreten. Würde ich nicht riskieren wollen, wenn ich ein Medikament habe, was ich vertrage und welches bei mir anscheinend gut wirkt, um das alles bestmöglich zu verhindern.

Wenn ich absolut keinen Kinderwunsch hätte und es mir hauptsächlich auf die verhütende Wirkung ankäme, würde ich es wohl mit einem anderen Gestagen-Präparat versuchen.
 
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