• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sexuelle Vergangenheit der Partnerin

Y
Benutzer19846  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich habe ein Problem mit der sexuellen Vergangenheit meiner Partnerin. Die Standartantwort, dass es ja Vergangenheit ist bringt mir leider nicht viel, weil es darum geht wie ihre Einstellung zu Sex ist und die ist ja wohl noch die gleiche.
Sie ist in vielerlei Hinsicht eigentlich eher auf der konservativen Seite, auch was unseren Sex angeht, aber teilweise hatte sie Phasen wo sie sich vlt selbst mit dem anderen extrem zeigen wollte, dass sie auch anders kann oder so, ich verstehe es nicht.
Sie hatte eine Zeit in der sie One Night Stands mit Leuten gesucht hat, die sie nicht kennt. Das sah z.B so aus, dass sie in einen Club gegangen ist mit dem Ziel mit jemandem ins Bett zu gehen.
Ich hatte selbst schon mal einen ONS, der sich aber aus einem Freundschaftlichen Verhältnis entwickelt hat und eine F+, die aber ebenso mit einer Person war die nicht bedeutungslos war.
Ich kann aber nicht verstehen, dass ihre einzige Voraussetzung für Sex ist, dass sie einen Mensch mit nem Penis dran entdeckt, der bereit ist mit einer jungen Frau ins Bett zu gehen.

Seitdem ist der Sex zwischen uns nichts mehr besonderes für mich, weil ich weiß, dass er weniger Bedeutung für sie hat und weniger Nähe erfordert als für mich eine Umarmung. Die Handlung ist in der Vergangenheit und ich habe kein Problem damit, dass sie Sex hatte und andere Beziehungen (wie ich ja auch), aber ich habe ein Problem damit, dass Sex für sie nicht mal eine unterste Vorraussetzung hat und anscheinend keine Bedeutung hat. Ich fühlte mich beim Sex bisher verbunden und intim, weil es eben etwas ist was ich nicht mit jedem mache, aber seit ich weiß, dass ihre Vorraussetzung dafür nur ein Mensch mit nem Penis dran ist habe ich das Gefühl nicht mehr und weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

Ich verstehe, dass man wenn man Single ist Lust auf Sex hat und bin auch nicht so verklemmt, dass ich sowas nur in einer Beziehung okay finde, aber wenn man sagt "ich geh heute in den club und werde sex haben egal was da so rumläuft" wird mir übel.

Vielleicht gibt es ja einen besseren weg damit klar zu kommen.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Hallo Young Boy,

naja ich bin jetzt ja auch nicht gerade der Fan, der häufig wechselnden Partner aber vielleicht solltest du es auch irgendwie so sehen, dadurch hat sie eine gewisse Erfahrung und es ist Vergangenheit. Mir wäre da eher wichtig, dass sie safer Sex betreibt und hoffentlich auch in ihrem Vorleben betrieben hat. Ansonsten würde ich die Vergangenheit ruhen lassen. Es mag ja eine Ausprobierphase oder sonst was Exzessives gewesen sein aber sie ist doch jetzt nicht mehr so unterwegs von dem her, belass es dabei. Ich finde man sollte sich da nichts gegenseitig aufrechnen. Sogar oft besser man weiß das Vorher nicht oder nur recht wenig darüber.

Ansonsten gibt es ja nur als Alternative es dann ganz sein zu lassen.

Wie lang seid ihr schon ein Paar? Und wie ist ihre Einstellung nun heutzutage?
Wenn sie mit dir zufrieden ist und sie nicht mehr so unterwegs ist, dürfte das doch nun nicht so ein Problem für euch sein!

LG
LAX
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #3
Hast du mal mit ihr drüber gesprochen?

Könnte ja sein, dass das eine Phase war in der sie ONS ausprobiert hat, und um dann zu merken dass das doch nicht so das Wahre für sie ist.

Es könnte auch sein, dass sie zwar an ONS Gefallen findet, aber partnerschaftlichen Sex mit Gefühlen dennoch ganz anders empfindet. Anders ausgedrückt: Dass sie früher oft Feetiggerichte gegessen hat heißt nicht dass es nicht was Besonderes für sie ist, mit dir schick essen zu gehen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Seitdem ist der Sex zwischen uns nichts mehr besonderes für mich, weil ich weiß, dass er weniger Bedeutung für sie hat und weniger Nähe erfordert als für mich eine Umarmung.
Woher nimmst du das? Hat sie dir gesagt, dass der Sex mit dir ihr nichts bedeutet? Falls nicht: Das spielt sich nur in deinem Kopf ab!

Aus welchen Gründen sie voher Sex hatte, geht dich nichts an.

Du solltest ehrlich mit ihr darüber sprechen, doch es liegt ganz allein bei dir, nach vorn zu schauen und die Vergangenheit ruhen zu lassen.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #5
Ich würde an deiner Stelle nicht so urteilen. Ich denke auch nicht, dass du euren Sex mit der ONS-Phase vergleichen kannst, weil ihr etwas vollkommen anderes miteinander teilt. Ich habe - weil du ihre konservative Einstellung erwähnt hast - sogar den Eindruck, dass sie die ONSs eventuell nicht aus Lust, sondern mit destruktiven Absichten gesucht hat. Aus Selbsthass oder möglicherweise aus Rebellion gegen ein überkommenes Frauenbild. So im Sinne von "ich mache es, weil ich es wegen der gesellschaftlichen Doppelmoral machen kann."

Das ist natürlich reine Spekulation und ob da was dran ist, musst du selbst wissen. Unabhängig davon, ob es nun zutrifft oder nicht, nimm es doch einfach an und mache dir zur Aufgabe, sie - wortlos - davon zu überzeugen, dass es eine exklusive Sexualität ohne Doppelmoral gibt, eine Sexualität, die heilen kann und die die Seelen der Beteiligten berühren kann. Und ich nehme dich deswegen in die Pflicht, weil ich dir unterstelle, dass du zu manchen Zeiten ähnlich wie sie gehandelt hättest, wenn du als Mann dazu in der Lage gewesen wärst. Das aktive Herstellen von Nähe zwischen euch ist jedenfalls auch deine Aufgabe. Hast du mit ihr schon einmal darüber gesprochen? Hat sie sich selbst schon einmal zu deinen Gefühlen bezüglich eurer Nähe/Distanz geäußert?
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Wo ist jetzt eigentlich welches Problem?

Dass sie vor deiner Zeit schon Sex hatte und Du nicht ihr erster bist?
Dass sie einfach ihrer Lust auf Sex folgt und unkompliziert welchen hat, Lust und Sex?
Dass Du alternativlos an ihrer Vergangenheit absolut nichts verändern kannst?
Dass sie offensichtlich ein deutlich differenzierteres Bild von Sex außerhalb und innerhalb einer Beziehung hat als Du?
Dass sie sich Freiheiten nimmt, die für dich hinter Konventionen nicht erreichbar sind?
Dass Du über deine Ängste nicht mir ihr reden kannst (warum hättest Du ansonsten diesen Faden hier gestartet)?

Ich hab dein Problem noch nicht verstanden.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #7
Ich kann aber nicht verstehen, dass ihre einzige Voraussetzung für Sex ist, dass sie einen Mensch mit nem Penis dran entdeckt, der bereit ist mit einer jungen Frau ins Bett zu gehen.
“Penis dran“ ist definitiv nicht die einzige Voraussetzung, die man hat, wenn man nen ONS mit Fremden sucht. Eine gewisse Chemie, eine gewisse Sympathie und gegenseitige Anziehung spielen da eine ziemliche Rolle.

Seitdem ist der Sex zwischen uns nichts mehr besonderes für mich, weil ich weiß, dass er weniger Bedeutung für sie hat
Beziehungssex ist wesentlich intensiver und bedeutsamer und erfüllender, als ONS.
Bei ONS fehlen die Gefühle füreinander. Das ist ne rein körperliche Befriedigung. Beziehungssex befriedigt körperlich und emotional.
 
Y
Benutzer19846  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Hast du mal mit ihr drüber gesprochen?
Könnte ja sein, dass das eine Phase war in der sie ONS ausprobiert hat, und um dann zu merken dass das doch nicht so das Wahre für sie ist.

Ja, sie hat gesagt, dass es schlecht war, aber dann später trotzdem nochmal gezielt nach so einem ONS mit einem unbekannten gesucht. Wenn sie beim ersten mal ihr Ziel erreicht hat gegen die gesellschaftlichen Tabus zu rebellieren und es an sich nicht schön war, warum ha sie dann nochmal nach sex mit jemandem gesucht, den sie nichtmal kennt?

Woher nimmst du das? Hat sie dir gesagt, dass der Sex mit dir ihr nichts bedeutet? Falls nicht: Das spielt sich nur in deinem Kopf ab!
Zum Teil ist das bestimmt etwas, was in meinem Kopf schlimmer ist, als in Realität und ich weiß, dass der Sex mit mir ihr was bedeutet, aber ich habe das Gefühl, dass es eben für sie kein Ausdruck von irgendeiner Form von Anziehung oder Intimität ist, weil ihre Grenze Sex zu haben geringer ist als meine Grenze jemanden zu Umarmen.

SchafForPeace SchafForPeace
Ich denke der Gedanke daran, dass Beziehungssex was anderes ist hilft mir etwas und ich weiß auch, dass dieser ihr besser gefällt und das wir auch für beide erfüllenden Sex haben.
Für mich sind ONS wo vorher eine gewisse Chemie da ist auch was ganz anders und verständlich, aber sie ist ja mit der Einstellung in den Club gegangen auf jeden Fall irgendjemanden mitzunehmen und hat später übers Internet nochmal Sex mit einem Unbekannten vereinbart, wo man sich einfach trifft ohne sich zu kennen und dann loslegt.
Das drückt für mich aus, dass es für sie keine Voraussetzung für Sex gibt, während es für mich schon etwas besonderes ist und dafür steht, dass da eine sexuelle Anziehung da besteht.

Mit geht es auch nicht darum, dass sie schon Sex hatte. Wir haben uns auch schon über Sex mit anderen Partnern Unterhalten. Ich fand das auch interessant so lange es mit jemanden war, zu dem sie irgend eine Verbindung hatte und anders herum hatte sich das dann sogar eher verletzt, weil ich schon mehr probiert habe innerhalb meiner Beziehung.
Auf der einen Seite ist sie da eher prüde und fand es einen großen Schritt mal ein Sextoy mit Eizubauen, auf der anderen Seite ist für sie nichts dabei mit nem unbekannten ins Bett zu gehen. Da stimmt für mich was nicht. Ich kenne sehr offene und sehr verschlossene Menschen, aber das passt bei ihr nicht zusammen.

Ich finde es legitim jedem seine Einstellung zu Sex zu lassen, egal wie offen oder verschlossen, aber ich finde auch man sollte da in einer Beziehung zusammen passen. Ausserdem kann ich sie nicht verstehen, weil sie teilweise sehr verklemmt ist und auf der anderen eben so freizügig in Sachen Sex wie es nur Möglich ist.
Ich bin sicherlich auch etwas vorbelastet, weil unsere Beziehung für mich über eine Freundschaft langsam zu einer Beziehung gewachsen ist, für sie war es aber so, dass unsere Freundschaft zur F+ wurde wobei sie da noch keine Gefühle für mich hatte und dann fand sie mich auf einmal interessant und wollte mit mir zusammen sein.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #9
Vielleicht findet sie den Gedanken geil, mit jemanden zu schlafen, der ihr unbekannt ist. Damit wäre sie jetzt auch nicht so alleine.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #10
Ich bin sicherlich auch etwas vorbelastet, weil unsere Beziehung für mich über eine Freundschaft langsam zu einer Beziehung gewachsen ist, für sie war es aber so, dass unsere Freundschaft zur F+ wurde wobei sie da noch keine Gefühle für mich hatte und dann fand sie mich auf einmal interessant und wollte mit mir zusammen sein.
Kann ich verstehen, dass dich das belastet. Du wirst aber auch schon einmal Dinge getan haben, die dir nichts bedeutet haben, später aber wertvoll für dich wurden. Genau das ist hier geschehen.

Ich würde weiterhin aufarbeiten, warum du das Verhalten deiner Freundin bewerten musst und auch meinen Gedankenanstoß mit dem Selbsthass/Rebellieren gegen gesellschaftliche Tabus nicht ganz außer Acht lassen. Denn das ist ein komplexes Thema, das sich auch nicht vollständig benennen lässt und dass du als Mann nur schwer nachvollziehen kannst. Insofern erachte ich es als wichtiger, dass deiner Freundin die Nähe zu dir jetzt etwas bedeutet. Diese Nähe wird auch nicht geringer dadurch, dass du dir selbst edlere Beweggründe für Sex zuschreibst.

Ich rate dir deswegen, in eurem Sexleben etwas zu suchen, was nur euch gemeinsam gehört. Meinetwegen das mit dem Sexspielzeug zu vertiefen. Redet am besten darüber und findet ein Symbol für das, was euch verbindet. Paare tun so etwas, sie schaffen Rituale, die ausschließlich mit dem jeweils anderen verbunden werden können.
 
Y
Benutzer19846  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Vielleicht findet sie den Gedanken geil, mit jemanden zu schlafen, der ihr unbekannt ist. Damit wäre sie jetzt auch nicht so alleine.
Den Gedanken finde ich nachvollziehbar, genau wie ich offene Beziehungen und die Idee hinter "kein Sex vor der Ehe" nachvollziehbar finde, aber mein ganz persönlicher Standpunkt in der Sache ist, dass für mich zu Sex irgend eine Form von Anziehung oder Intimität gehört und ich möchte einen Partner für den Sex auch mehr Intimität erfordert als die Anwesenheit des anderen Geschlechts.
Eine Bekannte von mir hat Jahrelang eine offene Beziehung geführt und ich fand das super interessant und bewundernswert, aber das heisst nicht, dass ich das selbst so machen könnte.

Kann ich verstehen, dass dich das belastet. Du wirst aber auch schon einmal Dinge getan haben, die dir nichts bedeutet haben, später aber wertvoll für dich wurden. Genau das ist hier geschehen.
Ich hatte einmal Sex mit einer Freundin, die ich Charakterlich mag und auch äusserlich ganz süß fand, aber sonst kein "Funke" da war. Fand den Sex deswegen dann nicht so toll und wollte sowas nicht mehr ausprobieren, auch weil mir aufgefallen ist, dass es nicht ganz meinem internen Wertesystem entspricht, dass ich zu der Zeit auch mal auf die Probe stellen wollte.
Bei ihr war es aber so, dass sie ja mit jemand komplett fremden Sex hatte und es schlecht fand, aber dann nochmal genau das gleiche gesucht hat, das ist für mich ein Unterschied, vor allem weil es nicht konsistent mit ihrem Verhalten ist. Ich habe damals meine Grenzen in eine Richtung ein klein bisschen erweitert und festgestellt, dass es für mich nicht das richtige ist. Sie hingegen springt auf dieser Skala die für mich irgendwo von kompletter Enthaltsamkeit bis zur Polyamorie geht wild hin und her und ich finde das sehr ungewöhnlich und habe Angst, dass diese Sprunghaftigkeit des Wertesystems auch auf andere Dinge übertragbar ist.

Ich würde weiterhin aufarbeiten, warum du das Verhalten deiner Freundin bewerten musst und auch meinen Gedankenanstoß mit dem Selbsthass/Rebellieren gegen gesellschaftliche Tabus nicht ganz außer Acht lassen. Denn das ist ein komplexes Thema, das sich auch nicht vollständig benennen lässt und dass du als Mann nur schwer nachvollziehen kannst. Insofern erachte ich es als wichtiger, dass deiner Freundin die Nähe zu dir jetzt etwas bedeutet. Diese Nähe wird auch nicht geringer dadurch, dass du dir selbst edlere Beweggründe für Sex zuschreibst.

Ich rate dir deswegen, in eurem Sexleben etwas zu suchen, was nur euch gemeinsam gehört. Meinetwegen das mit dem Sexspielzeug zu vertiefen. Redet am besten darüber und findet ein Symbol für das, was euch verbindet. Paare tun so etwas, sie schaffen Rituale, die ausschließlich mit dem jeweils anderen verbunden werden können.

Dieser Punkt trifft ihre Sichtweise glaube ich sehr gut. Ihr ging es damals um die gesellschaftliche Sichtweise, dass Sex in Beziehungen stattfinden soll und, dass es erst Recht bei Frauen nicht okay ist, wenn sie sexuell offen sind.
Deshalb kann ich noch ein wenig nachvollziehen woher es kommt, dass sie sich so zwanghaft ausprobieren wollte,
aber ich verstehe nicht, warum sie es dann nochmal gemacht hat wenn sie es schlecht fand.
Es ist auch sehr schwer für mich nachvollziehbar, dass für sie der Aufbau einer intimen Atmosphere und mentale Vorbereitung zwischen uns wichtig ist bevor sie etwas "ungewöhnliches" wie Oralsex oder die sehr dezente Verwendung eines Sextoys zulassen kann während sie kein Problem damit hat mit einem Unbekannten ins Bett zu gehen.
Für mich sind das zwei Extreme die nicht zusammenpassen. Das ist für mich wie ein Formel 1 Fahrer, der bei seinem Fahrrad mit Stützrädern ab 5km/h dem Geschwindigkeitsrausch erliegt.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Es ist auch sehr schwer für mich nachvollziehbar, dass für sie der Aufbau einer intimen Atmosphere und mentale Vorbereitung zwischen uns wichtig ist bevor sie etwas "ungewöhnliches" wie Oralsex oder die sehr dezente Verwendung eines Sextoys zulassen kann während sie kein Problem damit hat mit einem Unbekannten ins Bett zu gehen.
Für mich sind das zwei Extreme die nicht zusammenpassen. Das ist für mich wie ein Formel 1 Fahrer, der bei seinem Fahrrad mit Stützrädern ab 5km/h dem Geschwindigkeitsrausch erliegt.

Vielleicht denkst Du hier zu kompliziert. Diese beiden ONS haben ja vielleicht gerade Ihre Einstellung geändert und somit gerade dazu geführt: "dass für sie der Aufbau einer intimen Atmosphere und mentale Vorbereitung zwischen uns wichtig ist bevor sie etwas "ungewöhnliches" wie Oralsex oder die sehr dezente Verwendung eines Sextoys zulassen kann. :zwinker:
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #13
Es ist auch sehr schwer für mich nachvollziehbar, dass für sie der Aufbau einer intimen Atmosphere und mentale Vorbereitung zwischen uns wichtig ist bevor sie etwas "ungewöhnliches" wie Oralsex oder die sehr dezente Verwendung eines Sextoys zulassen kann während sie kein Problem damit hat mit einem Unbekannten ins Bett zu gehen.
Für mich sind das zwei Extreme die nicht zusammenpassen. Das ist für mich wie ein Formel 1 Fahrer, der bei seinem Fahrrad mit Stützrädern ab 5km/h dem Geschwindigkeitsrausch erliegt.
Ich finde wichtiger, dass es einen Unterschied gibt, als die Tatsache, dass ich ihn nicht nachvollziehen kann. Und ich würde mich nicht mit den Stützrädern und die ONSs mit der Formel 1 vergleichen, sondern genau anders herum. Eure Beziehung ist stärker und euer Sex ist bedeutsamer. Du löst für sie die Widersprüche in ihrem Leben auf. Das ist doch etwas Schönes! :jaa:
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich finde deine Sichtweise etwas verquer und denke, du machst es dir damit komplizierter als nötig. :zwinker:

Warum reitest du so darauf herum, dass sie noch einen zweiten ONS hatte, nachdem ihr der erste (angeblich) schon nicht gefallen hat? Warum darf sie etwas nicht zweimal ausprobieren? Ich war auch einmal tauchen, fand es zwar faszinierend, aber hatte einfach zu viel Angst, um es wirklich genießen zu können und habe es Jahre später nochmal probiert - mit dem selben Ergebnis. Nur weil man eine Sache einmal nicht optimal fand, kann man es doch trotzdem nochmal probieren?

Ich finde es auch etwas anmaßend, wie du davon ausgehst, dass alles, was es für sie zum Sex braucht, ein Mann mit einem vorhandenen Penis wäre. Sie wird die beiden Männer wohl schon attraktiv und sympathisch gefunden haben, jedenfalls gehe ich davon aus. Deine Aussagen klingen in diesem Zusammenhang ziemlich abwertend ihr gegenüber.

Stutzig wurde ich auch bei der Verwendung des Begriffs Polyamorie in diesem Zusammenhang. Sie hatte ONS, keine Beziehungen mit mehreren Männern zeitgleich. Das ist etwas völlig anderes. Du scheinst diesen Begriff zu nutzen, um ihr Verhalten nochmal "schlimmer" darzustellen bzw. zu übertreiben.

Es ist auch sehr schwer für mich nachvollziehbar, dass für sie der Aufbau einer intimen Atmosphere und mentale Vorbereitung zwischen uns wichtig ist bevor sie etwas "ungewöhnliches" wie Oralsex oder die sehr dezente Verwendung eines Sextoys zulassen kann während sie kein Problem damit hat mit einem Unbekannten ins Bett zu gehen.

Da kann ich ihre Gedanken jedenfalls auch ganz gut nachvollziehen. Die ONS waren Fremde, bei denen ihr vermutlich egal war, was diese von ihr dachten. Du hingegen bist ihr fester Freund, der ihr evtl. schon mehrmals vorgehalten hat, was er von ihrer sexuellen Vergangenheit hält. Ist doch logisch, dass sie nun unsicher ist, was sie vor dir noch machen "darf", ohne dass du sie dafür verurteilst.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Du hingegen bist ihr fester Freund, der ihr evtl. schon mehrmals vorgehalten hat, was er von ihrer sexuellen Vergangenheit hält. Ist doch logisch, dass sie nun unsicher ist, was sie vor dir noch machen "darf", ohne dass du sie dafür verurteilst.
Das hier halte ich auch für denkbar, die Erfahrung habe ich nämlich selbst auch gemacht. Muss aber gar nicht so sein.

ONS und Beziehung lassen sich in meinen Augen schwer vergleichen, beim ONS zerbrechen sich wohl die wenigsten übermäßig den Kopf darüber, was das Gegenüber denken könnte - trotz Sympathie! Es ist ja da für gewöhnlich nicht das Ziel, daraus weitere Nächte zu machen.
 
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LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Also 2 ONS sind ja gar nicht viel, ich dachte vorher wunderweise wie viel Männer das waren. Würde mir an deiner Stelle darüber überhaupt keine Gedanken mehr machen.
 
Y
Benutzer19846  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Also 2 ONS sind ja gar nicht viel, ich dachte vorher wunderweise wie viel Männer das waren. Würde mir an deiner Stelle darüber überhaupt keine Gedanken mehr machen.
Ich hab hier auch nicht die F+ oder Onenightstands aufgezählt, bei denen sie die Kerle vorher kannte oder es aufgrund von Anziehung oder was auch immer dazu kam, damit hab ich kein Problem und kenn ich auch von mir. Es geht mir nur um die 2 Fälle wo die Idee dahinter war "ich werde heute mit einem Kerl nach Hause gehen egal was passiert".
es geht mir nicht um den Sex oder die Anzahl sondern ihre Einstellung dazu.

Ich hab ihr ihre sexuelle Offenheit bisher noch nie vorgehalten und darin liegt ihre Unsicherheit beim Sex nicht. Sie meint, dass es generell so für sie ist und ich habe Verständnis dafür gezeigt und das nie in Verbindung mit ihrer Vergangenheit gebracht.

Ihr habt trotzdem recht, dass ich mir da zu viele Gedanken mache. Irgendwie kann ich nicht anders und es fällt mir schwer, aber ich will es wirklich anders sehen können :/ Ihr habt mir auf jeden Fall schon sehr geholfen. Ich muss sehen, dass es zu einem großen Teil auch einfach ein Problem ist, dass ich selbst habe.
 
G
Benutzer Gast
  • #18
Ich muss sehen, dass es zu einem großen Teil auch einfach ein Problem ist, dass ich selbst habe.
Das ist der springende Punkt, und auch nur daran kannst Du arbeiten, nämlich an Dir und deiner Einstellung. Ihre Vergangenheit IST nun mal Vergangenheit und nicht mehr veränderbar. Einfluss kannst Du nur auf die Zukunft nehmen, und realistisch mit dem größten Effekt nur an Dir selbst etwas verändern, um diese Zukunft zu gestalten.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #19
Du solltest vor allem nach vorne schauen. Der ständige Blick zurück verklärt und kann vieles zerstören. Sie ist jetzt deine Freundin, sie schläft nur mit dir, sie liebt dich.

Solltest du das so gar nicht können, wäre professionelle Hilfe vielleicht sinnvoll.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Wenn ich mal etwas Provokantes einwerfen darf:
Das drückt für mich aus, dass es für sie keine Voraussetzung für Sex gibt, während es für mich schon etwas besonderes ist und dafür steht, dass da eine sexuelle Anziehung da besteht.
Auf der einen Seite ist sie da eher prüde und fand es einen großen Schritt mal ein Sextoy mit Eizubauen, auf der anderen Seite ist für sie nichts dabei mit nem unbekannten ins Bett zu gehen. Da stimmt für mich was nicht. Ich kenne sehr offene und sehr verschlossene Menschen, aber das passt bei ihr nicht zusammen.
Dich stört, dass andere Sex mit ihr bekommen haben ohne dafür „arbeiten“ zu müssen, während du a) dafür arbeiten musstest und b) das auch immer noch musst, wenn du willst dass ihr etwas Neues ausprobiert?
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #21
Du kennst ihre sexuelle Vergangenheit mit der du nicht klar kommst. Du kannst ihre Vergangenheit nicht ändern, diese aber akzeptieren oder ablehnen. Ihr habt offenbar unterschiedliche Einstellungen und Auffassungen zur Sexualität, weshalb es für dich sehr schwierig wird, mit ihrer Vergangenheit zu leben. Bleibt ihr zusammen werden die dunklen Seiten ihrer Vergangenheit immer wieder durch dein Hinterstübchen geistern und dich belasten, auch wenn du darüber mit deiner Partnerin nicht sprichst.
Ich finde es als dein gutes Recht, zu hinterfragen, wie deine mögliche Partnerin in den wichtigen Lebensfragen tickt, wozu ich auch zweifelsfrei die Sexualität zähle.
Auch für mich ist Sex ein wenig mehr, als nur ein gefühlsloses und ev wahlloses Sexerlebnis.
 
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