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sich verlieben: Wie geht das bei euch?

G
Benutzer155092  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo!

Heute habe ich mir in der Arbeit aus gegebenen Anlass Gedanken gemacht, dass dieser Vorgang (also das verlieben) bei mir völlig anders vor sich geht, als bei der breiten Masse.

Ich habe einen für mich perfekt passenden Ausdruck kreiert, den ich "Gefühlsträgheit" bezeichne.

Es ist in der Vergangenheit oft immer wieder gleich abgelaufen. Manchmal schneller, und manchmal auch langsamer.
Ich bringe ein Beispiel, wie es zuletzt abgelaufen ist (es ist so schwer in Worte zu fassen).
Ich kenne nun eine Frau schon gut ein halbes Jahr. Sie hat mir auf Anhieb gefallen, und auch ihre charakterlichen Eigenschaften fand ich toll. Doch sie war mir viel zu jung, und darum rechnete ich mir auch keine Chancen bei ihr aus. Daher blieb ich ihr gegenüber auch neutral.

Jetzt war da die Situation vor knapp einen Monat, dass sie mir gegenüber etwas offener war und ausgerechnet an diesem Abend spricht sie auch mit einer sehr guten bekannten von mir, die mir dann später sagt, dass ich bei der scheinbar Chancen hätte. Ich bezweifelte das lautstark, da ich sie ja schon einige Monate kannte. Aber es gab mir zu denken. An dem Abend hatte ich noch einigen Kontakt zu ihr, aber ich wollte auf keinen Fall an das glauben, und beobachtete sie etwas. Irgendwie erschien mir das plötzlich gar nicht so abwegig, aber ich hatte keine Ambitionen, dem nachzugehen.

Am nächsten Morgen, als ich aufwachte, musste ich zum Entsetzen feststellen, dass ich verliebt war.
In den nächsten Stunden und Tagen ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Es stellte sich auch bald das typische flaue Gefühl im Magen ein, und ich begann zu grübeln, ob da wohl was dran sein könnte, was meine Bekannte gesagt hatte. Natürlich grübelte ich weiter, wie ich wohl mit ihr Kontakt aufnehmen könnte.

Im Nachhinein werte ich das ganze so, dass ich eigentlich schon lange interessiert war, aber durch diese Äußerung irgend eine Barriere fallen ließ, wodurch ich schließlich in diese Verliebtheitsfalle geriet.
Nun habe ich nachgelesen, dass diese Symptome typisch für Verliebtheit sind, die ich im aktuellen Fall verspüre.
Da ist zum einen ein starker Abfall des Serotoninspiegels, und der bringt die ganzen depressiven Gefühle mit sich. Dann geht in weiterer Folge der Testosteronspiegel zurück. An den ersten Tagen bekam ich noch regelmäßig eine Erektion, wenn ich an sie dachte, in den weiteren Tagen nicht mehr. Warum das so ist, dafür bleibt uns der Herr Gott noch eine Erklärung schuldig. Die Wissenschaft hat hier schon eigene Erklärungen parat.

Aber was ich mit diesem Betrag fragen will, ob das normal ist, oder nur bei mir so ist.
Ich habe die folgende Erklärung dafür parat.
Wenn ich so an die letzten Ereignisse zurückdenke, sind die nur sehr ungenau vorhanden. Irgendwie kommt es mir wie ein Traum vor. Ich sammle Eindrücke auf, die ich nicht spontan verarbeiten kann. Irgendwie springt das im Kopf auf und ab, und lässt die Gefühlsebene unbeeindruckt.

Über Nacht kann das erlebte ins Unterbewusstsein abwandern, und trifft dadurch auf die Gefühlsebene.
Daher stellen sich die Verliebtheitsgefühle erst am folgenden Tag ein. Leider kann ich dann dagegen kaum noch was machen. Ich bin diesen Gefühlen hoffnungslos ausgesetzt.
Falls das jetzt eh ganz normal ist, muss ich noch hinzufügen, dass ich so ein Mensch bin, der sich was sexuelles mit einer Person erst vorstellen kann, wenn er verliebt ist. In diesem Zustand wird die Hemmschwelle gegenüber der angebeteten Person deutlich herabgesetzt.
Wahrscheinlich springen viele von den Normalos am Abend mit einer Bekanntschaft ins Bett, und verlieben sich erst, wenn überhaupt, am nächsten Tag.

In der Vergangenheit hab ich in dieser Weise oft auch gegenüber wesentlich unattraktiveren Personen empfunden. Das war ja dann auch das, was mich immer sehr verwundert hat. Natürlich hatten diese ab dem Zeitpunkt deutlich an Attraktivität gewonnen.

Wie läuft das bei Euch?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ich habe darüber noch nie so differenziert (will heißen: wissenschaftlich, auf biochemischer Ebene) nachgedacht, um ehrlich zu sein.

Ein Muster gibt es aber dennoch:
Ich treffe jemanden, den ich grundsätzlich interessant finde. Und dann knallt es einfach und haut mich voll um. Meistens, wenn ich die Person wiedersehe. Bäm. Hart verliebt.

Habe mich nie gefragt, ob das normal ist. Schade war es nur, wenn dieser Knall eben ausblieb. Aber dafür gab es wohl Gründe.

Was dich betrifft: Ran an das Mädel? :smile:
 
G
Benutzer155092  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Aha, interessant. Das klingt für mich so, als wäre ich einfach schon zu früh verknallt. Weil beim Wiedersehen war ich dann oft schon etwas vorbereitet, und hatte bereits mit Kompensationsmaßnahmen begonnen, damit es mich nicht umhaut, wenn ich sie wieder sehe. Es war dann zeitweise trotzdem heftig.
Wie es mir im aktuellen Fall ergehen wird, weiß ich noch nicht, aber ich sehe keine Chancen auf eine positive Entwicklung, daher muss ich mich extrem gut vorbereiten.

Aber ja, es ist eigentlich nur ein biochemischer Prozess, der da ausgelöst wird. Das Ganze hat viel Ähnlichkeit mit Stress. Wenn sowas, wie bei mir, meist negativ ausgeht, dann hat man dabei extremen Stress.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Zum besseren Verständnis: War es bei den anderen Personen auch so, dass ein Verliebtheitsgefühl sich erst eingestellt hat, nachdem du erfahren hast, dass Interesse an dir vorhanden ist?

Ich denke, die Art und Weise sich zu verlieben ist etwas Individuelles. Viele Geschichten ähneln sich, andere wiederum gar nicht. Etwas zu "verbessern" gäbe es für mich nur dann, wenn man sich selbst damit unglücklich macht. Ist das bei dir der Fall und worin siehst du das Problem?

Weil du gefragt hast, wie das bei anderen läuft:
Ich verliebe mich überhaupt nicht aufgrund des Aussehens eines Menschen, dafür muss derjenige aber eine bestimmte, angenehme Art zu sprechen haben und intelligente Dinge sagen sowie eine bestimmte Art der positiven Zugewandtheit und eine völlige Abwesenheit von Aggressivität ausstrahlen.
Wenn ich mich dann länger mit demjenigen unterhalte, dann schmelze ich dahin. Und vor dem Dahinschmelzen könnte ich auch nicht wirklich Körperkontakt zulassen, zumindest nicht entspannt, da könnte ich mich nicht fallen lassen.
Das heißt aber auch, ich bin nie total hin und weg, wenn ich jemanden zum ersten Mal sehe. Da kann ich demjenigen positiv gegenüberstehen, aber ich verliebe mich erst im Gespräch bzw. ich gewinne auch erst über Gespräche sexuelles Interesse an einer Person, Verliebtheit ist ja noch ein ganzes Stück mehr.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ganz ehrlich? So war das bei mir als Teenager :zwinker: Ich fand jemanden ganz interessant, und sobald eine Freundin mich irgendwie damit aufgezogen hat, und etwas herumdichtete, war ich prompt verknallt.

Eigentlich verliebe ich mich eigentlich sehr langsam, und auch sehr "kopflastig" - wenn ich der Meinung bin, er ist nicht gut für mich, kann die Biochemie sich noch so überschlagen, dann verbiete ich mir einfach mich wirklich zu verlieben, und es bleibt bei so ein bisschen kribbeligem Verknalltsein, Strohfeuer, das schnell abkühlt. Ich kann mich auch nur über viel Vertrauen, gut Kennen und auch gegenseitiges Interesse verlieben - ich weiß nicht wie einsitig Verlieben geht, ist mir noch nie passiert, über ein bisschen Schwärmerei und weiche Knie geht es nie hinaus, wenn keine Ermunterung kommt.

Dann bleibt es simples Verschossensein - wobei DAS bei mir offenbar anders ist als bei meinen Freundinnen. Nur weil ich in jemanden verschossen bin, der meine Knie weich macht, mich nervös werden lässt und mein Magen implodiert, will ich den noch LANGE nicht wirklich haben. Also in echt, für eine Beziehung. Ehrlich gesagt, je mehr ich kribbelig implodiere, desto weniger traue ich meinem Urteilsvermögen, und desto eher will ich jemandem NICHT.
Ich will eben nichts, das keinen Sinn macht, nur weil es sich gut anfühlt, dafür bin ich einfach zu alt :grin: hatte ich ich Teenager, ist lustig, ist vorbei, brauch ich nicht mehr.

Sprich, "verschossen sein" geht bei mir super gut, auch einfach so auf das erste Gespräch, wenn die Chemie stimmt. Mit dem ein oder anderen Freund war das immer so ein ... kurz vor der Grenze Geflirte, ich find ihn heiß, er mich offenbar auch, aber ich weiß genau, das hat keinen Sinn, das ist weder was ich will noch was ich brauche. Also lass ich es, und verliebe mich nicht enrsthaft.
Ernsthaft verlieben braucht nämlich sehr viel mehr als simple Biochemie.

Ich merke aber schon noch solche Ansätze - ich schwärme ein bisschen für jemanden ohne Sinn und Verstand, und eine Freundin sagt, das wäre doch toll, ich stimme NICHT zu, und trotzdem träume ich in dieser Nacht schräg von ihm, und wenn er das nächste Mal anruft klopft mein Herz wummernder als es sollte.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich die Intensität von sowas ziemlich fein steuern kann, und mich "reinsteigern" oder dann eben ab einem gewissen Punkt auch "raussteigern" kann. Wenn ich das Freundinnen erklären will, sind sie völlihg überfordert und geben regelmäßig Verständnis auf mit der "DU bist halt komisch" Schlussfolgerung :zwinker:
Würde man nicht in die zwei echt verschiedenen Intensitäten "verschossen" und "ernsthaft verliebt" unterteilen, dann ... wäre ich wohl ständig verliebt :zwinker: weil so ein bisschen was zum Schwärmen in einem Dauerflirt findet sich doch immer.
Ich glaube, weil ich es sehr gut auf dieser Stufe halten kann, habe ich mir im Freundeskreis den Ruf der Unnahbaren erarbeitet.

Off-Topic:
Wie sagte der letzte zu einem seiner Freunde, der sagte, ob er meine Abwehr überwunden hätte ... ? "Och mit ihr zu schlafen ist nicht die schwierige Hürde, aber über die letzte Mauer kommt man nicht drüber, fremd bleibst du immer." Kam mir nicht in den Sinn das zu korrigieren.


Wenn nun wie in deinem Fall aber da keinen Grund sieht, sich NICHT auf das Herzklopfen einzulassen... ja, worauf warten? :zwinker:
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich verliebe mich überhaupt nicht aufgrund des Aussehens eines Menschen, dafür muss derjenige aber eine bestimmte, angenehme Art zu sprechen haben und intelligente Dinge sagen sowie eine bestimmte Art der positiven Zugewandtheit und eine völlige Abwesenheit von Aggressivität ausstrahlen.
Wenn ich mich dann länger mit demjenigen unterhalte, dann schmelze ich dahin. Und vor dem Dahinschmelzen könnte ich auch nicht wirklich Körperkontakt zulassen, zumindest nicht entspannt, da könnte ich mich nicht fallen lassen.
Das heißt aber auch, ich bin nie total hin und weg, wenn ich jemanden zum ersten Mal sehe. Da kann ich demjenigen positiv gegenüberstehen, aber ich verliebe mich erst im Gespräch bzw. ich gewinne auch erst über Gespräche sexuelles Interesse an einer Person, Verliebtheit ist ja noch ein ganzes Stück mehr.
Das ist von den zeitlichen Abfolge her bei mir ganz ähnlich, auch wenn das Aussehen für mich durchaus eine (wenn auch nicht hinreichende) Rolle spielt, und ich auf ganz andere Persönlichkeitsmerkmale stehe als Eswareinmal Eswareinmal . Aber allein aufgrund des Aussehens verliebe ich mich ebenfalls nicht. Ich muss die Person schon so lange kennen, dass sich Sympathie entwickeln kann. Solange ich eine Frau nicht sympathisch finde, fällt mir meist auch gar nicht auf, dass sie gut aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Solange ich eine Frau nicht sympathisch finde, fällt mir meist auch gar nicht auf, dass sie gut aussieht.

Naja, ja, die Attraktivität bzw Anziehung hängt bei mir auch nicht vom Aussehen hab. Es hat zwar einen maßgeblichen Anteil daran, aber wichtig sind mir eher andere Dinge. Wenn das Aussehen allerdings so GAR NICHT passt, dann entsteht auch kein sexuelles Interesse.

Aber ja, ich bin völlig subjektiv was Attraktivitätsempfinden angeht. Sobald ich jemanden gern habe kann der nicht unattraktiv sein. In meinen Augen habe ich auch nur gutaussehende Freunde :zwinker: ist aber wirklich meine persönliche Sympathie und der Umgang miteinander, was das bedingt.
 
G
Benutzer155092  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Zum besseren Verständnis: War es bei den anderen Personen auch so, dass ein Verliebtheitsgefühl sich erst eingestellt hat, nachdem du erfahren hast, dass Interesse an dir vorhanden ist?
Erstens war es meistens nicht so, dass ich erfahren hatte, dass Interesse an mir bestehen könnte. Manchmal war es nur ein Gefühl, dass sie könnte Interesse haben könnte. Bei Frauen, die aber nicht mein Typ waren, hat sich auch kein Verliebtheitsgefühl eingestellt.
Im aktuellen Fall hatte ich auch manchmal das Gefühl, dass sie irgendwie interessiert sein könnte, aber wenn ich dem Gefühl nachging, und versuchte, es an ihrem Verhalten (Körpersprache usw.) zu erkennen, fand ich keine Bestätigung dafür. Daher habe ich mich auch davor bewahrt, mich zu verlieben.

Vor zwei Jahren traf ich mehrmals eine etwa gleichaltrige Frau, die ich über ein spezielles Forum kennen gelernt hatte. Es war sozusagen ein Blinddate. Beim ersten Treffen war ich nicht besonders begeistert von ihr, wollte aber ein freundschaftliches Verhältnis. Beim zweiten Treffen gefiel sie mir schon deutlich besser. Damals hatte ich das Gefühl, sie könnte interessiert sein. Beim dritten Treffen hatte es mich dann erwischt. Wir gingen zusammen essen, und da gefiel sie mir bereits sehr. Irgendwie hatte ich im Verlauf des Abends dann das Gefühl, dass es bei ihr umgekehrt war. Ich war zudem noch ziemlich nervös und brachte fast keinen Bissen herunter. An den folgenden Tagen war ich dann total am Ende. Ich traf sie ein paar Tage später, und sie war extrem abweisend.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Irgendwie hatte ich im Verlauf des Abends dann das Gefühl, dass es bei ihr umgekehrt war.
Diese Einschätzung halte ich für spekulativ. Vielleicht hat sie sich am Anfang aus ihrer Sicht auch einfach nur neutral verhalten.
 
G
Benutzer155092  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ganz ehrlich? So war das bei mir als Teenager :zwinker: Ich fand jemanden ganz interessant, und sobald eine Freundin mich irgendwie damit aufgezogen hat, und etwas herumdichtete, war ich prompt verknallt.

Das ist bei dir scheinbar sehr ähnlich, wie bei mir.

Eigentlich verliebe ich mich eigentlich sehr langsam, und auch sehr "kopflastig" - wenn ich der Meinung bin, er ist nicht gut für mich, kann die Biochemie sich noch so überschlagen, dann verbiete ich mir einfach mich wirklich zu verlieben, und es bleibt bei so ein bisschen kribbeligem Verknalltsein,

Das fällt mir in diesem Forum auf, dass da Verliebtheit und Verknalltsein als zwei unterschiedliche Zustände bezeichnet werden.
Für mich sind es nur zwei unterschiedliche Begriffe für den selben Zustand.

Aber ja, sowas hatte ich auch schon einmal. Sie war zu jung, und ich hatte ein anfängliches Verliebtheitsgefühl bald wieder ausgestanden.

Nur weil ich in jemanden verschossen bin, der meine Knie weich macht, mich nervös werden lässt und mein Magen implodiert, will ich den noch LANGE nicht wirklich haben.

Scheinbar ist dir das sehr oft passiert, weil sonst würdest du nicht so wählerisch damit umgehen. Mir ist es noch nicht so oft passiert, und wenn es mir passiert ist, dann wollte ich unbedingt Kontakt mit ihr, und bin ihr nicht aus dem Weg gegangen.
Aber meistens fehlte mir der Mut, den nächsten Schritt zu gehen, und erwartete ein gewisses Entgegenkommen.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich lasse verlieben, mache das nicht mehr selbst. Mit dem, was Du beschreibst, bin ich naemlich bisher immer derart hingeknallt, dass ich da eine Abschaltautomatik entwickeln musste.

Ich lasse also die Frau auf mich zukommen, und entwickle dann eine Zuneigung. Das funktioniert hervorragend fuer mich, und verhindert Enttaeuschungen, da ich ja voellig neutral an die Sache herangehe. Und meiner Erfahrung nach entwickeln sich daraus auch schoene, langanhaltende Beziehungen, da man (ich) ja mit der Einstelllung da reingehe, den anderen auf lange Sicht besser und besser verstehen zu wollen. Ich fange also nicht mit riesen Erwartungen an und ab da geht's abwaerts, sondern ich fange mit null an und es geht stetig aufwaerts.

So wurde mir das auch von meinen indischen Freunden erklaert, die ihre arrangierten Ehen auf diese Weise angehen, und das so auch besser finden. Vermutlich liess ich mich davon ein wenig inspirieren.
 
G
Benutzer155092  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Hallo, mein Freund! :smile: Schön, dass du auch wieder mal hier reinschaust. ;-)
Ja, das hätte ich auch gern so gehabt, wie du es schreibst, nur leider habe ich oft nicht die Kontrolle darüber. Ich hätte es im letzten Fall auch nicht mehr geglaubt, dass mir das passieren könnte, aber prompt ist es mir passiert.
Ich habe letztes Jahr einige Frauen gedated, wo ich mich dann zum Glück nicht wirklich verknallt habe. Es war aber eine stetig zunehmende Zuneigung bemerkbar. Leider waren die Frauen nicht so geduldig, und am Ende war ich ebenso am Boden zerstört, als wäre ich verknallt gewesen.

Mir kommt vor, das Verknalltsein verhindert ein objektives empfinden von der Chancenlage. Ich muss an mir selbst erkennen, dass ich da oft innerhalb eines Tages von einem Extrem ins andere Extrem falle. Beim Aufwachen denke ich mir noch, dass einiges dafür spräche, dass ich gute Chancen hätte, und im Laufe des Tages wandelt sich die Ansicht zum absoluten Gegenteil. Dazwischen gibt es oft so Phasen, wo ich denke, ich hätte eine Chance gehabt, wenn ich im richtigen Moment die Initiative ergriffen hätte.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Hallo, mein Freund! :smile: Schön, dass du auch wieder mal hier reinschaust. ;-)
Ja, das hätte ich auch gern so gehabt, wie du es schreibst, nur leider habe ich oft nicht die Kontrolle darüber. Ich hätte es im letzten Fall auch nicht mehr geglaubt, dass mir das passieren könnte, aber prompt ist es mir passiert.
Ich habe letztes Jahr einige Frauen gedated, wo ich mich dann zum Glück nicht wirklich verknallt habe. Es war aber eine stetig zunehmende Zuneigung bemerkbar. Leider waren die Frauen nicht so geduldig, und am Ende war ich ebenso am Boden zerstört, als wäre ich verknallt gewesen.

Mir kommt vor, das Verknalltsein verhindert ein objektives empfinden von der Chancenlage. Ich muss an mir selbst erkennen, dass ich da oft innerhalb eines Tages von einem Extrem ins andere Extrem falle. Beim Aufwachen denke ich mir noch, dass einiges dafür spräche, dass ich gute Chancen hätte, und im Laufe des Tages wandelt sich die Ansicht zum absoluten Gegenteil. Dazwischen gibt es oft so Phasen, wo ich denke, ich hätte eine Chance gehabt, wenn ich im richtigen Moment die Initiative ergriffen hätte.
Du Armer.
Dabei waere es so einfach: Naehert sich eine Frau von sich aus, ist alles klar. Falls nicht, ebenfalls.
So zumindest handhabe ich das. Und dann sind auch all diese Ueberlegungen fuer den Hund, und man kann sich aufs eigene Leben konzentrieren.
:smile:
Einfach desinteressiert spielen, dann macht man sich nicht verrueckt. Man fuehrt durchs daran denken tatsechlich nichts herbei, habe ich mittlerweile begriffen. Es gibt da einen Spruch von einem buddhistischen Moench, den ich mal gelesen habe, und ich finde den enorm befreiend: "Stop manipulating. It will be what it will be." Darauf ist wirklich Verlass, aber man muss unabhaengig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Obwohl ich der wissenschaftliche Kopfmensch bin, wäre ich bisher nie auf die Idee gekommen, den Prozess des Verliebens so zu betrachten, wie du es machst. Und ich glaube, ich könnte es auch überhaupt nicht, weil ich mich in meinem Leben bisher nur ein mal so richtig verliebt habe und vielleicht noch ein paar mal ein leichter Anflug von Verliebtheit da war, der sich dann ziemlich schnell wieder in Luft aufgelöst hat.

Was ich für mich mit ziemlicher Sicherheit ausschließe, ist so etwas, wie Verlieben auf den ersten Blick. Bei mir dürfte eher das Gegenteil der Fall sein: Ich muss eine Frau schon ziemlich gut kennen, um mich in sie verlieben zu können, da mein Bauch quasi erst die Freigabe meines Kopfes braucht, um sich verlieben zu dürfen. - Und die bekommt er erst, wenn es kein Argument mehr gibt, das dagegen spricht.

Die Optik spielt für mich beim Verlieben ebenfalls nur eine untergeordnete Rolle. Natürlich habe ich gewisse Ausschlusskriterien (z.B. Übergewicht) und die einzige Frau, in die ich so richtig verliebt war, sieht auch richtig gut aus. Aber die anderen Frauen, bei denen es zumindest so etwas, wie einen Anflug von Verliebtheit gab, waren optisch jetzt nicht unbedingt total umwerfend, sondern es gab ganz andere Faktoren, die für mich viel wichtiger waren.

In den letzten 5 Jahren habe ich mich sowieso nicht mehr verliebt, da alle Frauen, in die ich mich vielleicht hätte verlieben können, sich als längst vergeben herausgestellt haben.

Dabei waere es so einfach: Naehert sich eine Frau von sich aus, ist alles klar. Falls nicht, ebenfalls.
So zumindest handhabe ich das.
Hm... Ich weiß nicht, ob das auch bei vielen anderen Männern funktioniert.
Du bist - wenn mein Eindruck aus dem Forum nicht täuscht - ein ziemlich cooler und charismatischer Typ, der irgendwie positiv auffällt. Dass du die Aufmerksamkeit von Frauen auf dich ziehst und dass darunter dann auch die eine oder andere Frau ist, die die Initiative ergreift, wundert mich nicht.
Bei einem eher unauffälligen Typen dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau die Initiative ergreift, dagegen nahe Null sein, da in unserer Gesellschaft ja nach wie vor die Vorstellung vorherrscht, dass der Mann die Initiative ergreifen müsste und die Frau allerhöchsten die Beute ist, die ihrem Jäger auflauert. Und bei mir käme noch die Schwierigkeit hinzu, dass ich es höchstwahrscheinlich überhaupt nicht bemerken würde, wenn eine Frau auf eher subtile Art und Weise versucht, sich mir zu nähern. Um das zu merken, müsste sie schon mindestens mit dem Zaunpfahl, wenn nicht gleich mit dem ganzen Zaun winken.
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #15
Gute Frage, es gibt und gab einige Frauen, wo ich sagen würde, och jo, mit der hätte ich gern was.
Beruhte vor 25 Jahren mal ein-, mal zweiseitig. Heute mehr so ein gucken bzw. kurzes schwärmen.

DANN aber lernte ich meine Maus kennen. Und da war Schluss mit Allem. Schlagartig.
Wie soll ich es beschreiben ?
Direkt im ersten Moment hat es mich gerissen. Ein Schlag positiver Natur hat mich volles Programm im Magen getroffen.
Schmetterlinge im Bauch wäre die falsche Beschreibung. Eher Übelkeit. :zwinker:
Also dieses Gefühl absoluter Ohnmacht. Kommt das verständlich halbwegs rüber ?
Das war für mich wie Magie in dem Moment. Die oder keine.
Ich weiß, klingt doof, aber genau SO hab ich gedacht.
Und das coolste, sie genau so.
Und ein paar Leute von PL kennen uns ja auch.
Wer vielleicht mit mir nicht sooo klar kommt, ok, aber mit meiner Maus muss man klar kommen.
Sie ist ein toller Mensch und ganz schön heiß, gelle Lollypoppy ? :zwinker:
Und als ich sie dann noch persönlich kennen lernen durfte, bin ich innerlich direkt vor ihr auf die Knie gefallen.
Mh, sie verkörpert alles, was ich nicht sooooo bin.
Sie hat aus mir einen besseren Menschen gemacht und ich freu mich jetzt schon, wenn wir in 7 Jahren erneut heiraten.
Dann sind 25 Jahre voll. Und wir sind noch so jung. Ich freu mich drauf.
Ich liebe dieses Weib und es würde mich zerfetzen, wenn irgendwas Schlimmes passieren würde. :love:
 
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Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Bei einem eher unauffälligen Typen dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau die Initiative ergreift, dagegen nahe Null sein, da in unserer Gesellschaft ja nach wie vor die Vorstellung vorherrscht, dass der Mann die Initiative ergreifen müsste und die Frau allerhöchsten die Beute ist, die ihrem Jäger auflauert. Und bei mir käme noch die Schwierigkeit hinzu, dass ich es höchstwahrscheinlich überhaupt nicht bemerken würde, wenn eine Frau auf eher subtile Art und Weise versucht, sich mir zu nähern. Um das zu merken, müsste sie schon mindestens mit dem Zaunpfahl, wenn nicht gleich mit dem ganzen Zaun winken.

Hmmm... da bin ich mir gar nicht so sicher.

Ich meine, man muss interessant genug sein - aber nicht zu interessant. Und das wird erkannt werden, wenn genug Einwirkzeit da ist. Z.B. im Alltag. Weshalb es so wichtig ist, taeglich wo zu sein, wo man dieselben Frauen wieder und wieder trifft.

Klar kann man auch versuchen, alles auf eine Karte zu setzen und sich einen Abend lang in einer Dorfdisco als Maerchenprinz zu inszenieren, aber da ist die Enttaeuschung vorprorgrammiert. Ich glaube, man kann auch ganz neutral sein, aber mit Akzenten. Frauen wollen einfach gerne wissen, wofuer man steht, und das muss nicht mal dasselbe sein wie sie - solange man nicht als Metzger auf eine Veganerin hofft.

Meiner Erfahrung nach kommen Frauen auf einen zu, wenn sie einen begriffen haben; und zwar nicht immer sofort im Brautkleid, sondern vielleicht erstmal mit einer Tasse Kaffee. Und daraus werden dann auch mal mehrere Tassen Kaffee, und vielleicht mal andere Getraenke... es sei denn, sie entdecken was, das ihnen missfaellt, dann gehen sie wieder auf Distanz. Das ist ein Prozess, und der dauert seine Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer155092  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Was ich für mich mit ziemlicher Sicherheit ausschließe, ist so etwas, wie Verlieben auf den ersten Blick. Bei mir dürfte eher das Gegenteil der Fall sein: Ich muss eine Frau schon ziemlich gut kennen, um mich in sie verlieben zu können, da mein Bauch quasi erst die Freigabe meines Kopfes braucht, um sich verlieben zu dürfen. - Und die bekommt er erst, wenn es kein Argument mehr gibt, das dagegen spricht.

Ja, das ist bei mir auch so, obwohl einmal ist mir das schon einmal passiert, dass ich nachdem mir eine vorgestellt wurde, nachher tagelang an sie denken musste, begleitet von meinen üblichen depressiven Episoden.

Aber was mich von den meisten unterscheidet, ist die Eigenheit, dass ich zumindest verliebt sein sollte, um einen richtigen Kuss verabreichen zu können. Wenn ich das noch nicht bin, fehlt die Zärtlichkeit dabei, und ich fühle kaum was, weil ich viel zu verkrampft bin, und das merken die Frauen dann, und wollen dann nichts mehr mit mir zu tun haben. Aber warten wollen sie auch nicht, bis ich so weit bin.
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Ich meine, man muss interessant genug sein - aber nicht zu interessant. Und das wird erkannt werden, wenn genug Einwirkzeit da ist. Z.B. im Alltag. Weshalb es so wichtig ist, taeglich wo zu sein, wo man dieselben Frauen wieder und wieder trifft.

Mein Problem dabei ist, dass ich halt kaum regelmäßigen Kontakt mit Frauen habe. Ich kann nur hoffen, dass sich mein Bekanntenkreis erweitert und sich darin auch einige Singlefrauen befinden, die ich dann wenigstens ab und zu treffen kann.

Das Blöde an so einer Situation ist, dass sich nach so einer Phase, wo ich mich in eine verliebt hatte, immer eine längere Trauerphase anschließt, weil ich in dieser Phase eine Ahnung bekommen hatte, wie es sich anfühlen könnte, während ich in Tagträume verfalle. Es ist so ein Gefühl, wie sich fallen lassen können, weil man endlich angekommen ist, oder so ähnlich. Ich hab das noch nie wirklich real erlebt, und es scheint eine Lebensaufgabe zu sein, diesen Zustand zu erreichen.

Nach einiger Zeit der Trauer vergesse ich das dann allmählich wieder, und es geht das übliche Leben in Lethargie weiter.

Hie und da ist mir in der Nacht so ein Traum passiert, wo ich dann nach dem Aufwachen ganz durcheinander war, und die folgenden Tage dann ziemlich depressiv herumlief, weil mir dieses Ziel so unerreichbar zu sein schien.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Ich meine, man muss interessant genug sein - aber nicht zu interessant. Und das wird erkannt werden, wenn genug Einwirkzeit da ist. Z.B. im Alltag. Weshalb es so wichtig ist, taeglich wo zu sein, wo man dieselben Frauen wieder und wieder trifft.
Hm... das dürfte bei den meisten Menschen nur auf Arbeitskolleginnen zutreffen. - Und da ist die Auswahl dann doch ziemlich stark beschränkt.
Aber wenn ich jetzt mal das Wort "täglich" ignoriere, könnte da schon was dran sein. Immerhin kenne ich auch diverse Beziehungen, die z.B. in einem Verein entstehen, wo man sich regelmäßig sieht.

Meiner Erfahrung nach kommen Frauen auf einen zu, wenn sie einen begriffen haben; und zwar nicht immer sofort im Brautkleid, sondern vielleicht erstmal mit einer Tasse Kaffee. Und daraus werden dann auch mal mehrere Tassen Kaffee, und vielleicht mal andere Getraenke... es sei denn, sie entdecken was, das ihnen missfaellt, dann gehen sie wieder auf Distanz. Das ist ein Prozess, und der dauert seine Zeit.
Und wie schaffen sie es, mich zu begreifen, wenn es nur oberflächlichen Kontakt zwischen uns gibt? Muss ich dann nicht doch irgendwie die Initiative ergreifen?
Es muss ja nicht das Aufreißen in der Disco sein. Aber wie sollte mich die nette Frau, mit der ich öfter mal in der Boulderhalle ein wenig Smalltalk halte, mich jemals begreifen, wenn es immer beim Smalltalk bleibt?
Irgendwie finde ich das schon ziemlich schwierig.

Ja, das ist bei mir auch so, obwohl einmal ist mir das schon einmal passiert, dass ich nachdem mir eine vorgestellt wurde, nachher tagelang an sie denken musste, begleitet von meinen üblichen depressiven Episoden.
Hm... dass mich eine Frau, die ich gerade erst kennengelernt habe, total fasziniert, halte ich durchaus für möglich. Aber zum Verlieben gehört für mich dazu, mir auch tatsächlich eine Beziehung mit der jeweiligen Frau vorstellen zu können. - Und dazu muss ich sie eben schon irgenwie etwas besser kennen.

Aber was mich von den meisten unterscheidet, ist die Eigenheit, dass ich zumindest verliebt sein sollte, um einen richtigen Kuss verabreichen zu können. Wenn ich das noch nicht bin, fehlt die Zärtlichkeit dabei, und ich fühle kaum was, weil ich viel zu verkrampft bin, und das merken die Frauen dann, und wollen dann nichts mehr mit mir zu tun haben. Aber warten wollen sie auch nicht, bis ich so weit bin.
Ist das bei den Meisten wirklich anders? Ich kann zwar leider nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, aber ich gehe doch stark davon aus, dass ich eine Frau nur dann küssen will, wenn ich auch in sie verliebt bin.


Mein Problem dabei ist, dass ich halt kaum regelmäßigen Kontakt mit Frauen habe. Ich kann nur hoffen, dass sich mein Bekanntenkreis erweitert und sich darin auch einige Singlefrauen befinden, die ich dann wenigstens ab und zu treffen kann.
Ungefähr so geht es mir auch.


Das Blöde an so einer Situation ist, dass sich nach so einer Phase, wo ich mich in eine verliebt hatte, immer eine längere Trauerphase anschließt, weil ich in dieser Phase eine Ahnung bekommen hatte, wie es sich anfühlen könnte, während ich in Tagträume verfalle. Es ist so ein Gefühl, wie sich fallen lassen können, weil man endlich angekommen ist, oder so ähnlich. Ich hab das noch nie wirklich real erlebt, und es scheint eine Lebensaufgabe zu sein, diesen Zustand zu erreichen.
Das finde ich wiederum seltsam.
Findest du das verliebt sein denn überhaupt schön? Oder fürchtest du nur die nächste Enttäuschung und würdest deshalb lieber aufs Verliebtsein verzichten?

Nach einiger Zeit der Trauer vergesse ich das dann allmählich wieder, und es geht das übliche Leben in Lethargie weiter.
Gibt es in deinem Leben nichts anderes, das dir Spaß macht?
Ich sehne mich ja selbst auch sehr nach einer Frau an meiner Seite... aber trotzdem versuche ich, mein Leben auch als Single so gut wie möglich zu genießen, indem ich schöne Hobbys habe, mich (leider relativ selten) mit Freunden treffe, usw.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #19
Hm... das dürfte bei den meisten Menschen nur auf Arbeitskolleginnen zutreffen. ...

Und wie schaffen sie es, mich zu begreifen, wenn es nur oberflächlichen Kontakt zwischen uns gibt? Muss ich dann nicht doch irgendwie die Initiative ergreifen?

1. Arbeitskolleginnen, Mitstudenten, tägliche Begegnungen in Transport und Gastronomie, Freundeskreis, Hobby... ich wuerde sagen, das klingt doch hervorragend? Erheblich besser als "und da stand sie, bei 300 Dezibel, in einem Nachtclub um drei Uhr morgens."
2. und da kann man durchaus mehr als oberflächlichen Kontakt haben. Kommt vielleicht drauf an, wie man so lebt, aber ich muss sagen, in meinem schwedischen Alltag begegnen mir mehr potenzielle Partner, als ich Verwendung fuer finden kann (zumal ich ja schon jemanden habe). Wir leben aber eben auch sehr betulich hier oben, mit laaangen Kaffeepausen und recht authentischem Plaudern. Da lernt man sehr viel ueber die anderen. Ist vielleicht eher ein Umfeldproblem?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #20
Aber was mich von den meisten unterscheidet, ist die Eigenheit, dass ich zumindest verliebt sein sollte, um einen richtigen Kuss verabreichen zu können. Wenn ich das noch nicht bin, fehlt die Zärtlichkeit dabei, und ich fühle kaum was, weil ich viel zu verkrampft bin, und das merken die Frauen dann, und wollen dann nichts mehr mit mir zu tun haben. Aber warten wollen sie auch nicht, bis ich so weit bin.
Das könnte von meinem Freund stammen. Der war nun aber wirklich verschossen in mich, als er mich geküsst hat. Und auf DEN Kuss hätte ich liebend gern noch länger gewartet, der war einfach irre.

Muss Interesse denn durch persönlichen Kontakt aufgebaut werden? Oder sind andere Kommunikationswege auch denkbar für dich? Bis zum nächsten möglichen Treffen zum Beispiel. Dass man im Alltag nicht immer so viel wiederkehrenden Kontakt mit denselben Personen hat, ist ja leider nichts Neues.
 
G
Benutzer155092  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Ohja, die eine, von der ich weiter oben erzählt habe, habe ich oft per E-Mail kontaktiert. Wir hatten uns beide viel geschrieben, doch von ihr aus war es nur freundschaftlich, aber ich war in sie verliebt. Das spürte ich alleine, wenn ich ihr schrieb, oder ihre Zeilen las.
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Ganz ehrlich? So war das bei mir als Teenager :zwinker: Ich fand jemanden ganz interessant, und sobald eine Freundin mich irgendwie damit aufgezogen hat, und etwas herumdichtete, war ich prompt verknallt.

Interessant - denn dieser Mechanismus funktioniert bei mir nach wie vor. So war's ja mit der aktuellen. Nachdem mich meine Exfreundin damit konfrontiert hat, habe ich darüber nachgedacht, und es hat sich der Schalter umgelegt.
 
TheVengeanceWay
Benutzer163878  (30) Benutzer gesperrt
  • #22
Es ist nicht ungewöhnlich!
Ich habe die gleiche Situation gehabt vor einigen Jahren, als ich ein Mädel für ein paar Tage bei mir (mit Übernachtung, getrennte Betten aber selbes Zimmer) eingeladen habe, weil sie gerade zufälligerweise in der Nähe ein FSJ machte. Ihre Handynummer hatte ich durch eine berufliche WhatsApp Gruppe. Ich hatte absolut null Ambitionen und Hoffnungen! Da kurz zuvor schon meine beste Freundin bei mir übernachtete, war es auch für mich alles nicht ungewöhnlich.
Dann hat sie mir immer mal wieder Avancen gemacht. Plötzlich wurde mir meine Chancen klar und - zack - am nächsten Tag war ich verschossen in sie. Also sehr ähnlich wie bei dir.
Ich würde mir da nicht allzu viele philosophische und biochemische Gedanken drüber machen. :zwinker:
 
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