• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sollten Männer ohne Kinderwunsch auf Sex verzichten?

C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #1
Gemeint sind Männer, die es grundsätzlich nicht so toll finden würden, wenn aus ihrem Sex eine Schwangerschaft entstehen würde.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #2
Ähh, da gibt's heute doch genügend Möglichkeiten, auf das Risiko zu verzichten anstatt auf den Sex. Versteh deshalb die Auswahl nicht 🤷🏼‍♂️
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
warum sollten sie?
Es gibt ja Verhütungsmittel.

Ich als Frau ohne Kinderwunsch verzichte ja auch nicht auf Sex :zwinker:
 
Hans-im-Glück
Benutzer201917  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Ich formuliere es mal so:
Ja, ich würde lieber auf Sex verzichten, als eine ungewollte Schwangerschaft zu riskieren.
 
thraca
Benutzer182699  (32) Öfter im Forum
  • #5
Das müssen diese Männer schon selbst wissen. :rolleyes:
 
EsmeraldaW
Benutzer179634  (46) Öfter im Forum
  • #6
Ich, als Frau ohne Kinderwunsch, habe mich nach einem stealthing Erlebnis nie wieder auf einen Mann verlassen, was Verhütung angeht und selbst vorgesorgt. Auf Sex verzichtet hätte ich deswegen nicht.
 
Hans-im-Glück
Benutzer201917  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #7
Ich, als Frau ohne Kinderwunsch, habe mich nach einem stealthing Erlebnis nie wieder auf einen Mann verlassen ...
So etwas verdirbt einem aber die Laune am Sex erheblich, auch als Mann. Die Frau sagt, sie nimmt die Pille, der Mann verzichtet aufs Kondom und plötzlich heißt es: "Oh, die Pille habe ich vergessen." So etwas ist für mich ein absoluter Vertrauensbruch und ein "Lust-Killer".
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
schon mal was von Vasektomie gehört?
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #9
Ja, sie sollten verzichten.
Außerdem sollte jeder, der keine Geschlechtskrankheit möchte, verzichten.
Jeder, der nicht zu früh kommen möchte, sollte verzichten.
Jeder mit einer potentiellen Errektionsstörung sollte ebenfalls verzichten.
Jeder mit Herz-Kreislaifschwäche: verzichten.
Wer blöd ist und Angst vor dummen Kindern hat: Verzichten....

Fertig. Mädels, zur Info: ich verzichte nicht und mein Terminkalender ist gepflegt. Bitte einfach buchen. 😎
 
EsmeraldaW
Benutzer179634  (46) Öfter im Forum
  • #10
So etwas verdirbt einem aber die Laune am Sex erheblich, auch als Mann. Die Frau sagt, sie nimmt die Pille, der Mann verzichtet aufs Kondom und plötzlich heißt es: "Oh, die Pille habe ich vergessen." So etwas ist für mich ein absoluter Vertrauensbruch und ein "Lust-Killer".
Ich verstehe nicht, was du mir sagen möchtest. Wir hatten uns auf Kondom geeinigt. Er hat es ungefragt und von mir unbemerkt abgezogen.
Ist in meinen Augen schon was anderes, als eine Frau, die bewusst lügt, was sie Pille betrifft. Oder vielleicht hat sie auch wirklich vergessen. Aus diesem Grund kam die Pille für mich nicht lange in Frage. Zu oft vergessen.
 
Hans-im-Glück
Benutzer201917  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Ich verstehe nicht, was du mir sagen möchtest. Wir hatten uns auf Kondom geeinigt. Er hat es ungefragt und von mir unbemerkt abgezogen.
Ist in meinen Augen schon was anderes, als eine Frau, die bewusst lügt, was sie Pille betrifft. Oder vielleicht hat sie auch wirklich vergessen. Aus diesem Grund kam die Pille für mich nicht lange in Frage. Zu oft vergessen.
Was ich damit sagen will, dass es auch umgekehrt laufen kann, man sich also auf die Pille geeinigt hat und plötzlich die Frau die "absichtlich" Vergessliche ist.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Wieso sollten sie?
Wie kommst Du darauf?
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Warum soll ich auf Sex verzichten, wenn ich keinen Kinderwunsch habe???
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #14
Es könnte ja sein, dass es sich stimmiger anfühlt.
 
Nikki.B
Benutzer174698  (23) Öfter im Forum
  • #15
es gibt ja ein paar Glaubensgemeinschaften, die das so sehen, Aber ich denke, das ist eher unrealistisch. Selbst wenn sie SOLLTEN, würden sie es wahrscheinlich nicht (freiwillig) tun.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #94
Später ist dann der Begriff Daseinsbejahung ins Spiel gekommen und die Frage, was genau das meint.
Ne, den hast Du aktiv als Erklärung eingebracht, allerdings ohne ihn definieren zu können.
Nicht besonders hilfreich für eine Diskussion.
Tatsächlich mögen das andere für sich natürlich anders empfinden.
Aber sowas von!
Und das nicht nur aus der Perspektive, wie lebensfroh ich auch in den Zeiten war, in denen ich keinesfalls ein Kind wollte.
Sondern auch aus der Betrachtung so einiger Menschen, die recht fatalistisch dahintreiben, aber durch und durch Jammerlappen ohne einen Funken echter Lebensfreude sind.

Ich habe das Gefühl, das mich so oft in Deinen Themen beschleicht, dass ein großer Teil des Themas in Deinem Kopf stattfindet, ohne den Weg hier in das Gespräch zu finden.
So stochern viele bemüht im Dunkeln, Du filterst und saugst heraus, was zu Deinen Gedanken zu passen scheint und am Ende hat gar kein echter Austausch stattgefunden. Irgendwie schade, da geht so viel Potential verloren.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #141
Wie Schwangerschaft empfunden wird sicher. Aber wo liegt der geschlechtsspezifische Unterschied im Wunsch der Kinderlosigkeit?
Da täte ich mich tatsächlich auch schwer, bei einem im-Vorfeld-Kinderlosigkeitwunsch geschlechtsspezifische Unterschiede auszumachen. Mir ging es um die Reaktion auf ungeplante bzw. ungewollte Schwangerschaft.
Aha, das Dasein eines Kindes. Das hast Du bisher nicht so benannt.
Natürlich bejaht jemand, der keine Kinder will, das Dasein eines Kindes nicht, sein eigenes Dasein aber durchaus.
Aber auch nicht notwendig, meine ich. Vielleicht ist es eben doch komplexer, als ich auf den ersten Blick dachte: Jemand kann sein eigenes Dasein bejahen, das eines (eigenen) Kindes aber davon ausnehmen. Oder es einbeziehen. Oder sein eigenes Dasein nicht bejahen und (vielleicht deswegen) auch das eines (eigenen) Kindes nicht. Oder sogar das eigene Dasein nicht bejahen und trotzdem oder sogar auch deswegen, das Dasein eines (eigenen) Kindes bejahen....

Meine Idee, Daseinsbejahung bezieht sich generell auf das eigene Dasein und das eigener Kinder, war jedenfalls offenbar zu kurz gedacht.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #162
Doch, das passt sehr gut hierher, finde ich. Du kannst den Wunsch nachvollziehen, einem Kind das gleiche glückliche Leben bieten zu wollen, das man selbst führen durfte. Wie sieht es dann mit dem Wunsch aus, einem Kind ein ebenso unglückliches Leben zu ersparen, das man selbst führen musste? Der könnte sich ja beispielsweise bei fehlender Daseinsbejahung ergeben.

DAS könnte auf mich zutreffen. Du verstehst es also doch. ;-)






Es geht ja gar nicht um Sicherheit, sondern um "Stimmigkeit". Ich meine, Sex könnte sich für einen Mann unstimmig anfühlen, wenn er keinen Kinderwunsch hat und auch das eigene Dasein nicht bejaht. Aber vermutlich hat er dann eh nicht genug Libido für Sex, oder eben doch und dann spricht wohl auch nichts gegen Sex. Stimmig hin oder her.

Das Leben grundsätzlich nicht zu bejahen bedeutet nicht gleichzeitig 24/7 eine sehr schwere Depression zu haben. Depressive Zustände wirken sich durchaus auf die Libido aus, das kann ich körperlich stark fühlen, sogar in der Veränderung. Dass aber die Libido so richtig abkackt, dafür reicht nicht einmal eine mittelschwere Depression aus. Der Fortpflanzungstrieb ist ein enorm starker Trieb, der Körper wirft zudem eine Menge Hormone in die Waagschale um diesen anzuheizen, das Leben nicht zu bejahen, kann diesen Trieb so einfach nicht ausschalten.
Um das Leben nicht zu bejahen, ist es meiner Ansicht nach nicht einmal nötig unglücklich zu sein. Loriot sagte einmal (inhaltlich, nicht wörtlich) auf die Frage ob er glücklich sei, dass er mit den Spielregeln der Welt nicht glücklich sei, dass er mit der Welt nicht glücklich sei, aber, dass er innerhalb dieser Spielregeln glücklich sei. Ich will damit nicht sagen, dass Loriot das Leben nicht bejahte, ich will damit sagen, dass eine ähnliche Einstellung dazu führen könnte, dass jemand für sich glücklich ist, aber das Konzept dieses Daseins ablehnt.
Das hat aber alles nichts mit Sex zu tun.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #180
Ich hätte auch nicht gedacht, dass der Begriff Daseinsbejahung solche Probleme bereiten kann.
Na ja, laut Duden gibt es ihn nicht einmal.
Und Du selbst hast bemerkt, dass Du ihn nicht einfach klar definieren kannst.

Das, was ich mir anscheinend tendenziell richtig zusammengereimt habe in Richtung Lebensfreude, passt aber wieder nicht dazu, dass Du dann nicht mehr das eigene Dasein, sondern das eines potentiell zu zeugenden Kindes meinst.

Wie verwunderlich ist es da, dass niemand genau weiß, was gemeint ist?

Dazu kommt dann noch, dass viele, mich eingeschlossen, nicht verstehen, was Lebensfreude und Kinderwunsch miteinander zu tun haben sollen oder Ablehnung des Elternseins mit unerfüllter Sexualität.
Da bist Du einfach ganz viel erklärende Zusammenhänge schuldig geblieben.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #200
Vielleicht wäre es gut nochmal neu anzufangen. C cbstrike schreibe doch nochmal wie deine Frage eigentlich gemeint ist, warum du sie gestellt hast, worauf du hinaus willst und wie deine eigene Meinung dazu ist, aber verwende dabei möglichst nicht das Wort "Daseinsbejahend" ☝🙈
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #211
aber es könnte auch mit darin liegen, dass ich eher zu Nischenthemen neige.
Eher nicht.
Man sieht doch, welche wirklich seltenen Vorlieben und ungewöhnlichen Gedanken hier oft durchaus intensiv und wertschätzend diskutiert werden.
Es geht ja auch gar nicht darum, Dir inhaltlich nicht zuzustimmen. Es geht darum, dass der geneigte User gar nicht erst versteht, was Du ihm sagen möchtest.
Ich erkläre mir das wirklich so, wie ich es hier schon erwähnte- mindestens die Hälfte des Themas findet nur in Deinem Kopf statt, Du spuckst nur ab und zu einen kleinen Teil Deiner Gedanken in den Raum, dem Leser fehlt dadurch komplett die Verbindung von a nach b.
Und genauso nimmst Du oft nur einzelne Teile eines Posts auf, löst damit jeden Kontext und die Bedeutung auf, setzt aus den Bruchstücken für Dich etwas ganz anderes zusammen und verblüffst den Autoren mit einer Schlussfolgerung, die ihm völlig abwegig erscheinen muss.

Man fühlt sich ein bißchen wie eine Vorlage für Deine Mentalmasturbation.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #218
Und es gibt ja noch die Möglichkeit der Sterilisation. Hängt aber mit einer OP zusammen und hat natürlich Risiken.

Gut, eine Sterilisation ist eben nicht:
(Fast immer) nebenwirkungsfrei sind sowieso nur Kondome.
Da habe ich ja schon die Kondome eingeschränkt, eine Sterilisation ist das wirklich nicht, zumal man eben hier sagen muss, ja, es wird sehr viel besser als früher, aber auch heute noch wird es kinderlos oder unter 35 schwer, wenn man beides ist ganz besonders.

Bleibt noch:
NFP ist ja auch eine Möglichkeit mit Ovulationstest, Zervixschleim und Tempi. Also an den Fruchtbaren Tagen keinen Sex zu haben ist ja dann schonmal eins .. zusätzlich ein Kondom und dann vielleicht ja sogar noch rausziehen. Da komme ich auf mein dreifach komplett ohne hormonelle Verhütung.
Zähle ich einfach nicht zu einer Verhütung, die für jemanden, der wirklich absolut gar keine Kinder will geeignet ist. Zumal sich es doch öfter ausschließt, wenn z.B. wegen unterschiedlichen Aufstehrhythmen die Temperatur nicht zuverlässig messen lässt usw.

Als junge Frau - und DA wäre es ja besonders wichtig gewesen, hätte ich mir auch nie zugetraut meinen Zyklus, meinen Körper so sicher zu beobachten und zu beurteilen.
Gerade an den Tagen, an denen ich dann besonders Sex will, hätte ich dann sowieso wieder nur aufs Kondom vertrauen müssen, so wie ich auch schwanger wurde.

Rausziehen ist für mich keine wirksame Verhütungsmethode, ich kenne zu viele Rausziehbabys, abgesehen davon ist das für mich im Zwang auch nicht befriedigend.

Das ist im Ergebnis weiterhin extrem mager.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #252
Ich verstehe nicht, warum Du hier mit einem „sollen“ arbeitest. Das ist doch nichts, was von außen kommen würde.

Wenn sich jemand, warum auch immer, durch das Ausleben seiner Sexualität schlecht fühlt, kann er das natürlich so lösen, dass er nicht mehr sexuell aktiv ist.
Da das bei vielen jedoch einen deutlichen Leidensdruck verursachen dürfte, nicht zuletzt auch, weil Partnerschaften so erschwert bis unmöglich gemacht würden, wäre eine Aufarbeitung dieser Gefühle der eigenen Sexualität gegenüber wahrscheinlich hilfreicher.

Ein „sollen“ sehe ich in keinem Fall, das muss der Betroffene für sich individuell entscheiden.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #259
Das wäre aber halt nicht ganz meine Fragestellung. Sondern: "Wenn Männer nach dem Sex ein unstimmiges Gefühl haben, was sie darauf zurückführen, dass sie kein Kind zeugen wollen, sollten sie dann bis auf weiteres lieber auf Sex verzichten, oder sollten sie ihrem Verlangen nach Sex nachgeben und das unstimmige Gefühl in kauf nehmen."
Also lautet die Frage: Ich habe manchmal das Gefühl von Unstimmigkeit während/nach dem Sex, bei dem ich verhüte weil ich keine Kinder möchte. Was kann ich diesbezüglich machen und geht es anderen auch so?

Ist das korrekt? Falls ja: Ich verbinde Sex haben nicht mit Kinder bekommen. Dann wäre ich persönlich nicht sexuelle aktiv, weil ich die Vorstellung, dass da gerade ein Kind gezeugt wird, im Moment eher abschreckend finde. Ich lebe gerne, ich finde andere Lebenswesen toll und vielleicht will ich auch irgendwann Kinder — aber mit Sicherheit nicht jetzt.
Um dennoch guten Sex zu haben, trenne ich das im Kopf. Das geht mal besser, mal weniger gut. Aber ganz wichtig: ich habe nur Sex, wenn ich mich und alle anderen dabei beteiligten Personen sich damit wohlfühlen.
Wenn du dich nach dem Sex nicht gut fühlst, wäre es vielleicht sinnvoll, das noch weiter zu ergründen, wo bei dir das entsprechende Gefühl herkommt. Vielleicht reicht das schon, um es anders zu verorten oder um es aus dem Kopf zu bekommen.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #352
Sei mir bitte nicht böse, aber ist das Dein Ernst? Sorry, aber wenn es rein um eine "Angst vor Schwangerschaft" geht, hättest Du das im Startpost direkt sagen können und wir uns ggf. viel Diskussion erspart.
Er antwortet doch da auf mich? Und ja, damit hat er recht, bei mir rührt es von der Angst vor der Schwangerschaft her.
 
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C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #376
Ist eigentlich schon das Thema nicht ganz so passender Sex als Ursache angesprochen worden?
Ja, ich denke schon:
... Und der Sex war so gut wie immer Vaginalverkehr mit Samenerguss in ihr. Vom Erleben her ein vollumfänglicher Zeugungsakt mit allem drum und dran und nachher noch Kuscheln und Seligkeit...

Vielleicht macht so ein Akt einfach unterschwellig etwas mit einem (oder manchen), löst so eine Art "Familiengründungs-Gemütsmodus" aus...
 
Hans-im-Glück
Benutzer201917  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #377
Also ist es bei dir im Prinzip so wie bei Zaniah Zaniah : Das Gefühl ist ganz klar als Angst vor Zeugung/Schwangerschaft zu benennen und es besteht auch schon vor und während dem Sex und tritt nicht erst danach auf. Richtig?
Es geht weit über die Angst vor Kindeszeugung (schwanger kann ich ja nicht werden, nur dann ggf. zahlen :zwinker:) hinaus. Es geht auch um mögliche Krankheiten, fehlendes Vertrauen in die Partnerin (ich vertraue niemandem so ganz), mangelnde Kommunikation über Vorlieben (über sowas rede ich einfach nicht, weil auch dort "Ängste" vor negativer Auslegung vorhanden sind). In der Summe ist für mich ein Sex-Verzicht die richtige Lösung. Das fühlt sich dann für mich richtig an. Wobei ich letztendlich ja nicht wirklich auf Sex verzichte, ich habe ihn halt (meistens) nur mit mir selbst.

Im Unterschied zu Zaniah gibt es für dich aber auch dennoch etwas Unstimmiges beim/während Sex, nämlich wenn du ein Kondom trägst. Fühlt sich das einfach nicht so schön an, oder geht es in die Richtung "sollte so nicht sein", "fühlt sich unrichtig an", ...?
Unrichtig fühlt es nicht an, jedenfalls nicht im Sinne von richtig oder falsch. Es fühlt sich einfach nach gar nichts an. Ist halt so ähnlich, als würde man Handschuhe tragen. Da ist das Gefühl in den Fingern auch nur sehr eingeschränkt vorhanden. Und für ein "Hochgefühl" reicht es eben mit Kondom bei mir nicht.

Aber keine Sorge, auch wenn sich das jetzt vielleicht alles etwas seltsam anhört, mir geht es damit gut :thumbsup:
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #378
Es geht auch um mögliche Krankheiten, fehlendes Vertrauen in die Partnerin (ich vertraue niemandem so ganz), mangelnde Kommunikation über Vorlieben (über sowas rede ich einfach nicht, weil auch dort "Ängste" vor negativer Auslegung vorhanden sind).
Ok, das sind dann ja nochmal mehr Hürden, dann freut man sich noch nicht mal auf den Sex. (Um in dem Bild von Dr.Gonzo Dr.Gonzo zu bleiben: Nicht nur ist ein Kater danach drin, das ganze schmeckt auch schon ziemlich übel...)
Ist halt so ähnlich, als würde man Handschuhe tragen.
Das kann ich nachempfinden.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #379
Ok, das sind dann ja nochmal mehr Hürden, dann freut man sich noch nicht mal auf den Sex. (Um in dem Bild von Dr.Gonzo Dr.Gonzo zu bleiben: Nicht nur ist ein Kater danach drin, das ganze schmeckt auch schon ziemlich übel...)
Weiß nicht, man darf nicht vergessen, dass der Sexualtrieb einfach auch ein enorm starker Trieb ist. Aus guten Gründen. Wollte ich dir eigentlich schon beim Katzenvergleich schreiben (abgesehen auch von Vergewaltigungen im Tierreich), mir ist da nur tatsächlich das Überthema zu wichtig um es dabei so abzufrühstücken.
Deshalb ist da glaube ich auch das Vorher/Nachher nicht so eindeutig 1 zu 1 gleich zu setzen.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #380
mir ist da nur tatsächlich das Überthema zu wichtig um es dabei so abzufrühstücken.
Mein Eindruck ist, solche Ideen wären hier gar nicht so off topic. Oder meintest du, deine Gedankengänge wären eigentlich ein eigenes Thema, einen eigenen Thread wert?
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #381
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #382
Kannst du mir da aber nochmal auf die Sprünge helfen: Wo und welches Vorher/Nachher habe ich gleichgesetzt?

Es ist gut möglich, dass diese Kopplung von postkoitaler Dysphorie mit Kinderlosigkeitswunsch nur meine ganz persönliche Wahrnehmung war: Es erschien mir so, als hätte das Missempfinden nach dem Sex seine Ursache in einem grundsätzlichen Kinderlosigkeitswunsch. Aber dieser deutliche und dringliche Kinderlosigkeitswunsch war vielleicht nur die bestmögliche Interpretation des Verstandes für diese Form von Missempfinden nachdem Sex. Und dass jemand vielleicht ganz andere Assoziationen hat, wenn er oder sie zum Beispiel hauptsächlich Traurigkeit dabei bzw. danach empfindet oder Angst, und nicht so sehr das mit sich Uneinssein.

Aber eine Diskussion allgemein zu Erfahrungen mit postkoitaler Dysphorie wäre dann wohl besser in einem eigenen Thread aufgehoben, denke ich.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #385
Ich kann nicht erkennen, wieso hier „nicht passender Sex“ mal ein Thema gewesen sein soll. Vor allem zeigst Du ja nur das völlige Gegenteil.

Wieso sollte ich nach Sex, der nicht zu mir passte, eine starke emotional-körperliche Verbindung spüren?
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #386
Anscheind haben wir "nicht passenden Sex" unterschiedlich verstanden. Ich dachte, es meint Sex, der besonders geeignet ist, eine postkoitale Dysphorie auszulösen. Also sehr innigen Sex mit starker emotionaler Verbindung, der diesen vollen Oxytocin-Adrenalin-Noradrenalin-Hormoncocktail mit sich bringt, der manchen dann eben einen Kater beschert.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #387
Aber ich wüsste auch nicht, was ich praktisch damit hätte anfangen können, wenn es geheißen hätte, es wäre halt "nicht passender Sex". Nach dem Motto: Habe ich doch einfach Sex mit weniger starker emotional-körperlicher Verbindung und Innigkeit, dann bleibt auch das unstimmige Gefühl danach aus.

Sex mit weniger ausgeprägter körperlicher Verbindung und Innigkeit war noch nie wirklich meins. Sicher unterscheiden sich die Stellungen da ein wenig und es wäre mir mit den meisten Partnerinnen wohl möglich gewesen, die Stellungen dementsprechend auszuwählen. Aber die Unterschiede bezüglich Innigkeit und Verbindung finde ich nicht so groß und mit keiner hätte ich auf Missionar und Löffelchen verzichten wollen.

Alles was sich in Zusammenhang mit Handjobs und Blowjobs machen lässt, mag ich nicht. Auf körperlichen Abstand zu gehen und nur Toys bei ihr einzusetzen reizt mich nicht. Abgesehen vielleicht von BDSM-Zusammenhängen. Aber gerade in diesen war die emotionale Verbindung dafür umso ausgeprägter. Und Sex ohne emotionale Verbindung reizt mich auch nicht. Ich könnte mit einer Prostituierten nichts anfangen.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #388
Ich weiß nicht so recht, ob Du überhaupt irgendetwas verstehst, Sorry!

Das man nach „nicht passendem Sex“ nicht „erfüllt“ ist, fände ich zumindest logisch. Und ja, wenn der Grund „nicht passender Sex“ wäre, würde ich durchaus sagen: „verzichte lieber auf eben solchen“.

Aber Dein „nach dem Motto“ macht für mich so überhaupt keinen Sinn.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #389
Ich weiß nicht so recht, ob Du überhaupt irgendetwas verstehst, Sorry!
Es sieht jedenfalls ganz danach aus, dass wir da aneinander vorbeireden.
Das man nach „nicht passendem Sex“ nicht „erfüllt“ ist, fände ich zumindest logisch.
Ja, dem würde ich zustimmen. Aber das unstimmige Kinderlosigkeitswunsch-Gefühl stellte sich nach einvernehmlichem befriedigendem Sex ein, den ich auch als erfüllend empfand. Und mir würde auch kein Sex einfallen, den ich lieber gehabt hätte und den ich mir grundsätzlich noch erfüllender hätte vorstellen können.
Und ja, wenn der Grund „nicht passender Sex“ wäre, würde ich durchaus sagen: „verzichte lieber auf eben solchen“.
Mein Problem dabei ist, dass mir anderer Sex nicht wirklich zusagt. Und von dem, der mir zusagt, bekam ich phasenweise regelmäßig einen Kater. (Was sich dann natürlich auch auf die Beziehung ausgewirkt hat.)

Das hat sich inzwischen so ziemlich gegeben beziehungsweise es nimmt mich nicht mehr so mit. Aber ich denke manchmal darüber nach, was in früheren Beziehungen gewesen ist, warum es sich so ergeben hat und ob etwas anders hätte sein können.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #390
Ist eigentlich schon das Thema nicht ganz so passender Sex als Ursache angesprochen worden?
Ist diese Frage in etwa so gemeint gewesen: "Wenn man beim Sex Dinge macht, die einem spätestens danach als nicht so ganz passend erscheinen, dann kann das nach dem Sex ein Unwohlsein verursachen. Hat es damit zu tun?"

Dann hatte ich sie jedenfalls falsch verstanden.

Und ja, das kenne ich auch. Zum Beispiel aus einer Beziehung mit Machtgefälle, wo ich mich beim Sex manchmal auf Dinge eingelassen habe, von denen ich mich im Nachgang doch etwas überfordert gefühlt habe.

Diese Art Unwohlsein hat für mich aber nicht so viel mit postkoitaler Dysphorie zu tun. Einfach weil man dann ja die nicht so ganz passenden Dinge direkt vor Augen hat und somit der Grund für das Unwohlsein auf der Hand liegt.

Jedenfalls liegt da nicht die Ursache für das unstimmige Kinderlosigkeitswunsch-Gefühl.
 
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