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Sozialphobie? Oder doch was anderes?

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MrsAbshire
Benutzer171681  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
XXX
 
Zuletzt bearbeitet:
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #2
Mit einer Sozialphobie kenne ich mich auch nicht wirklich aus. Vor Allem nicht, weil es nicht DIE Sozialphobie mit den festgelegten Symptomen X und Y gibt. Die jeweilige Ausprägung ist meines Wissens sehr individuell.

Außerdem habe ich so meine Probleme damit, wenn Laien aufgrund einiger weniger Merkmale so schnell mit einer Diagnose einer angeblichen psychischen Störung oder Krankheit bei der Hand sind. Oder hat er Dir gesagt, dass er eine diagnostizierte Sozialphobie hat?

Womit ich mich aber auskenne, sind Angststörungen. Zumindest mit meiner kenne ich mich aus :zwinker:. Ich will überhaupt nicht sagen, dass Dein Bekannter eine hat. Aber ein Merkmal könnte u.U. auch auf mich zutreffen: das Problem, eine Verabredung einzuhalten. Nämlich dann, wenn ich Angstsymptome bekomme. Das kann Tage vorher sein, aber auch Minuten vorher. Und dann könnte es sein, dass ich versuchen würde, den Termin zu verschieben oder ihn so zu gestalten, dass er in einer Komfortzone für mich stattfindet. Das ist bei sehr vielen Menschen mit einer Angststörung ihr Zuhause.

Ich will damit nicht sagen, dass er so etwas hat, dass so eine Störung der Grund für sein Verhalten ist. Es ist nur eine von vielen Möglichkeiten und ich nenne sie Dir, damit Du vll von Deiner "Diagnose" weg kommst. Denn die schränkt Dich auch in der Wahrnehmung der Situation ein.

Rede mit ihm. Mache ihm keine Versprechungen, aber vll kannst Du ihm das Gefühl geben, dass es nicht den Abbruch Eures Kontaktes bedeuten muss, wenn er Dir von seinem Problem erzählt. Eventuell befreit ihn das sogar von einer großen Last.
Dennoch wäre ich ein bisschen vorsichtig, wenn er zu sehr nur seine "Spielchen" durchsetzen will.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Oh Gott, das ist so eine Art Mann, wo man entweder sagt man mag das mitmachen oder lieber von vornherein nicht. Für mich wär es nichts. Schon alleine diese Abplagerei wegen eines gemeinsamen Termins finden, nee wär mir echt zu dumm mit der Zeit. Und wird das dann besser mit der Zeit, wohl eher nicht.

Und ich weiß nicht, ob das nur eine Sozialphobie beinhaltet! Der kann auch nur nach außen hin schüchtern wirken aber in seinen eigenen 4 Wänden dann anders sein.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Puh. Wie soll das denn in Zukunft laufen, wenn das jetzt schon so schwierig ist?
Ganz ehrlich, wenn er nicht so attraktiv und dein Selbstbewusstsein nicht so angeknackt wäre, würdest du dir das doch schon längst nicht mehr geben, oder? Denn du weißt es ja selbst, dass das zu kompliziert ist. Sollte er tatsächlich solche starken Ängste haben, muss er das erstmal in den Griff bekommen, bevor er sich auf jemanden einlässt. Ansonsten finde ich, könnte er auch genauso gut ein vergebener Mann auf der Suche nach einer Affäre sein. Dazu passt seine Unzuverlässigkeit, seine Scheu vor öffentlichen Berührungen und der Vorschlag, sich daheim zu treffen.
 
MrsAbshire
Benutzer171681  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, eine Diagnose gestellt zu haben oder eine zu erwarten. Dass nur er sagen kann was sein Verhalten begründet, ist klar. Eine Beschreibung hier zu finden, was ich meine ohne meine Vermutung zu nennen fiel mir jedoch schwer, da ich ihn auch nicht wie "Jungfrau, 40, männlich sucht..." darstellen wollte :seenoevil:
Besonders wenn man die von dir genannten Aspekte (vielfältige Symptome) in Betracht nimmt, hab ich vermutlich auch eine, da ich es hasse vor anderen Menschen zu sprechen und anfange zu zittern.
Ich stelle das öffentlich klar, damit sich eben jene mit Sozialphobie/Angststörung nicht durch meinen Beitrag angegriffen fühlen. Das war nicht meine Intention :smile:

Es ist nur eine von vielen Möglichkeiten und ich nenne sie Dir, damit Du vll von Deiner "Diagnose" weg kommst. Denn die schränkt Dich auch in der Wahrnehmung der Situation ein.

Ich weiß was du meinst. Tatsächlich kann es sein, dass ich ihn vorverurteile, dann wohl eher aus meinen Ängsten heraus.

aber vll kannst Du ihm das Gefühl geben, dass es nicht den Abbruch Eures Kontaktes bedeuten muss, wenn er Dir von seinem Problem erzählt.

Danke, das ist wichtig wenn ich ihn darauf anspreche, wäre mir wahrscheinlich unter gegangen, da ich eher direkt bin und "faktenbasiert" kommuniziere.

LAX LAX Genau das ist es ja, wenn ich pessimistisch denke, denke ich mir, och nö, kein Bock da drauf. Aber dann frage ich mich ob ich einfach zu viel gedatet habe und schlechte Erfahrungen auf andere schließe?
Das anschließende Getränk und der Moment mit der Hand fand übrigens unter uns Zweien statt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #6
Daher will ich lieber nicht die Gefahr eingehen, da ich im Moment mit meinem eigenem Selbstvertrauen hadere und das mir nicht gut tun würde.

Ich würde ihm das sagen. Gerade, wenn du auch nicht total gechillt bist, musst du ihm jetzt nicht ständig entgegen kommen. Beim zweiten Treffen mit einem Fremden muss man außerdem echt noch nicht zu dem nach Hause gehen.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Also ich bin froh, dass mein Freund hartnäckig geblieben ist, immer geduldig war und jeden noch so abstrusen Gedankengang erstmal akzeptiert hat. Es kann gut möglich sein, dass er unter Ängsten leidet, ich würde ihn mal vorsichtig darauf ansprechen. Und dann solltest du dir überlegen, ob du mit diesen Einschränkungen vorerst leben kannst. Sollte er unter Ängsten leiden, wird es sich nicht "einfach so" ändern.
 
Morgenstern
Benutzer133419  (61) Sehr bekannt hier
  • #8
Womit ich mich aber auskenne, sind Angststörungen. Zumindest mit meiner kenne ich mich aus :zwinker:. Ich will überhaupt nicht sagen, dass Dein Bekannter eine hat. Aber ein Merkmal könnte u.U. auch auf mich zutreffen: das Problem, eine Verabredung einzuhalten. Nämlich dann, wenn ich Angstsymptome bekomme.

An so etwas habe ich gar nicht gedacht, als ich den Beitrag der Threadstarterin gelesen habe, aber es könnte so sein.

Ich würde nicht fragen, was mit ihm los ist. Ich würde von mir selbst erzählen, wie ich mich fühle. Wie meine Ängste sind aufgrund meiner Erlebnisse. Denn meiner Meinung nach kann sich eine Frage wie ein Angriff anfühlen. Und von sich selbst zu erzählen, das ist das Gegenteil von einem Angriff, und dann fühlt er sich vielleicht besser, weil er sieht, auch ich fühle mich in manchen Situationen schwach. Und dann ist es für ihn vielleicht einfacher, sich selbst zu öffnen und ovn sich was zu erzählen.
 
G
Benutzer174985  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Meditation versuchen, es hilft, den Geist zu klären
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Da die TS den Startbeitrag editiert hat, mach ich hier mal zu.
 
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