Job Ständig klein gehalten worden und nun Führungsposition

[Benutzer135918]

Hallo zusammen. Es ist schon etwas seltsam. Ich wollte eigentlich nicht mehr in der Gastronomie arbeiten . Doch bin für einige Einsätze Nebenbei gefragt worden. Mein Phsychologe meinte auch ich zeige da ähnliche Symptome wie bei einem Stockholm Syndrom.

Aber nun zur Sache . Ich arbeite nun neben der aktiveren Jobsuche bei einer Agentur für Events. Nach dem ich für mich üblich , die komplette Arbeit mit den Kollegen strukturiert hatte und somit ein Effizientes Ergebniss hervorgebracht habe für alle und ein angenehmes Arbeitserlebnis so wie Gasterlebnis wurde ich nach dem 3. Mal zur Chefin beordert . Sie möchte, dass ich mehr Einsätze mache. Mein Gehalt pro Stunde wurde schon Recht schnell hochgestuft.
Wird aber noch steigen.

Mein Problem ist ich kann nach 5 Jahren wo ich um Anerkennung um Gehör um Gleiche Stufe und um Geld gekämpft habe , nicht damit umgehen.

Vor allem halte ich mich nicht wie gesagt ,für eine sehr gute Führungspersönlichkeit.
Klar ich kann motivieren, aber würde mich nicht als durchsetzungsstark genug bezeichnen.

Dazu wollte ich auch aus der Gastronomie raus und das nur noch nebenbei Just for Fun , für ab und Zu machen.

Dazu ist es nur nen kleiner Nebenjob. Ein Zuverdienst mit gutem Stundenlohn .

 

[Benutzer168169]

Mein Problem ist ich kann nach 5 Jahren wo ich um Anerkennung um Gehör um Gleiche Stufe und um Geld gekämpft habe , nicht damit umgehen.

Dann frage ich mich ernsthaft, warum Du so energisch darum gekämpft hast...

Hast Du etwa für etwas gekämpft, das Dir nicht wichtig war, nur um des Kämpfens Willen?

Nach so langem Kampf bekommst Du endlich die Möglichkeit zu beweisen, daß Du die, von Dir erkämpfte Anerkennung auch verdient hast, weshalb Du meines Erachtens auch Taten folgen lassen solltest.

Jemand, der so hartnäckig um etwas kämpft, um sich dann, wenn er die Chance, sich zu beweisen bekommt, nur als jemand herausstellt, der, wenn es darauf ankommt, "den Schwanz einzieht", könnte auch schnell als Schaumschläger abgestempelt werden und später, bei Bekanntwerden dieser Situation, in anderen Bereichen, ggf. entsprechende Chancen verwehrt bekommen.

aber würde mich nicht als durchsetzungsstark genug bezeichnen.

Das sind doch Dinge, die man lernen kann, wenn Du nun wirklich eher der Mann im Hintergrund bist, dann kannst Du vielleicht noch immer jemand anderes fördern, der dies kann und dies mit dieser Person gemeinsam wuppen

 

[Benutzer107106]

Genieße es!
Es ist doch schön, dass man dich anerkennt, dass man deine Arbeit und dein Talent schätzt. Du bist eben nicht “der Autist der so ein bisschen was kann“ sondern ein junger Mensch, der Ehrgeiz hat und Planungsvermögen hat, der gerne organisiert und sich gerne einsetzt. Wunderbar, dass es jemand erkannt hat. Solange es dich in Bezug auf deine neurologischen Erkrankungen nicht überfordert, ist das doch super.

 

[Benutzer172636]

Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch!
Auch wenn du gerade noch etwas „geplättet“ von der Situation bist, so hast du ein sehr großes Ziel erreicht. Jetzt verlagert sich natürlich einiges (du kämpfst nicht mehr um Anerkennung, Geld und Gehör, sondern hast es, das muss erstmal realisiert werden), aber im Prinzip kannst du jetzt weiterhin durchstarten, nur eben mit Effekt. Vorher hast du gegen Windmühlen gekämpft und jetzt kannst du einen Wandel selbst herbeiführen.
Mit dieser Freiheit geht auch immer Unsicherheit einher, dein Vorteil ist, dass du das Team kennst und dass du weißt, wie du ein tolles Erlebnis für die Gäste und den Kunden erreichen kannst. Stehe dazu, dass diese Position noch neu für dich ist und mache dein Team zu einer Hilfe. Frage aktiv, ob sie Vorschläge haben, aber entscheide selbst, welche davon umgesetzt werden. Indem du offen auf dein Team zugehst, verhinderst du, dass dir jemand seitlich in die Parade fährt, aber die Entscheidung liegt so immernoch bei dir. Dass du das kannst, hast du bereits im Vorfeld oft genug gezeigt.
Nicht zuletzt könnte das ein weiterer Anstoß sein, dich selbst weiterzuentwickeln. Nimm‘ diesen Schub und auch die Bestätigung (denn genau das ist es: dir wird durch die Beförderung bestätigt, dass du deinen Job gut machst und man dir „höhere“ Aufgaben zutraut und dich dafür braucht) und nutze das

Zur Durchsetzungsfähigkeit: ja, das ist etwas, das man lernen muss und dass viele Menschen auch lernen können. Beginne damit, die zu überlegen, was für eine Führungskraft du sein möchtest, was dir wichtig ist und wie du führen möchtest. Schreibe es dir auch auf, weil letztendlich begibst du dich in „Spannungsfeldern“, in denen du die Entscheidungen treffen wirst. Orientiere dich an deinen zuvor festgelegten Zielen und deinen ausgewählten „Führungsweisen“ und leite daran dein Handeln ab, mit der Zeit wirst du das immer intuitiver tun.

Viel Erfolg

 

[Benutzer164330]

Denk doch nochmal ne Runde drüber nach.
Wenn du dir das wirklich nicht zutraust, und das wäre nicht verwerflich, dann kannst du die Beförderung auch ablehnen. Personalverantwortung ist eine Last, das habe ich selbst vor kurzem erst feststellen müssen. Manche sind einfach der Typ dafür, andere können es lernen und manche wollen es nicht lernen oder haben nicht das Talent dafür. Überlege, zu welcher Gruppe du dich zuordnen möchtest und handle danach. Wenn du es irgendwann anders siehst kannst du immernoch wieder zurücktreten oder kommst halt in der nächsten Runde Beförderungen dran. Das ist nicht deine letzte Chance.

 

[Benutzer121281 (35)]

An deiner Stelle würde ich die Beförderung klar ablehnen. Für andere Führung zu übernehmen sehe ich in deinem Wankelmut einfach nicht.

Mehr Geld etc wären dir wirklich zu wünschen, klar. Aber nicht unter diesen Bedingungen.

 

[Benutzer135918]

DEanke für die viele Zuschriften udn tips und Ideen. Mein wzeites Problem liegt halt darin wie LULU1234 schon geschrieben aht, dass ich eben epileptiker bin und autiste, ich komme je nach verfassung schnell an meine Grenzen oder bin nach dem einsatz so platt, dass ich die nächsten Tage nur durchschlafe. Daher bin ich aktuell ja nur ab und an Nebenbei tätig während der richtigen Jobsuche. Ich darf auch 160 € (Fahrtkosten zurechenbar ) nicht überschreiten mit dem Nebenverdienst sonst werden mir die Bezüge gekürzt kurzum ich arbeite für die den Staat dann bzw umsonst.

Ich sehe merh mein Problem darin, dass es stark wechselnde Teams sind. Aber durchaus imemr so ein harter Kern drin ist. Sprich wechselnde Manschaften die mann dann auf die aufgabe einschwören muss. Dazu würde es von den Stunden bei dem aktiven Einsatz nicht bleiben. Sprich ich muss dann den leuten nachtelefonieren und das Team vorab zusammnstellen bzw kurzfristig Ersatz suchen. Da aber alls auf 450 e Bais ist wirds schon arg knapp mit Aktiver arbeit bei dem Stundenlohn und wie schon gesagt 350 abzüglich Netzkarte gehen halt zurück an den Fiskus.

 

[Benutzer172492]

Unter diesen Umständen würde ich tatsächlich die Beförderung ablehnen, da dir ausschließlich Nachteile gesundheitlicher und finanzieller Art entstünden. Du darfst dich aber darüber freuen und deinen Erfolg zelebrieren
Sieh es vielleicht als Ausblick darauf, was in 10 Jahren für dich bei ausreichender mentaler Stabilität möglich sein könnte: Eine Teamführungsposition. Du hast offensichtlich das Auge dafür, und irgendwann sicher auch mal die Ressourcen.

Würde vorschlagen, dass du mit Freunden auf deine abgelehnte Bewerbung anstoßen gehst

 

[Benutzer11466]

Da aber alls auf 450 e Bais ist wirds schon arg knapp mit Aktiver arbeit bei dem Stundenlohn und wie schon gesagt 350 abzüglich Netzkarte gehen halt zurück an den Fiskus.

Zu diesen Konditionen würde ich drauf verzichten.

 

[Benutzer172636]

DEanke für die viele Zuschriften udn tips und Ideen. Mein wzeites Problem liegt halt darin wie LULU1234 schon geschrieben aht, dass ich eben epileptiker bin und autiste, ich komme je nach verfassung schnell an meine Grenzen oder bin nach dem einsatz so platt, dass ich die nächsten Tage nur durchschlafe. Daher bin ich aktuell ja nur ab und an Nebenbei tätig während der richtigen Jobsuche. Ich darf auch 160 € (Fahrtkosten zurechenbar ) nicht überschreiten mit dem Nebenverdienst sonst werden mir die Bezüge gekürzt kurzum ich arbeite für die den Staat dann bzw umsonst.

Ich sehe merh mein Problem darin, dass es stark wechselnde Teams sind. Aber durchaus imemr so ein harter Kern drin ist. Sprich wechselnde Manschaften die mann dann auf die aufgabe einschwören muss. Dazu würde es von den Stunden bei dem aktiven Einsatz nicht bleiben. Sprich ich muss dann den leuten nachtelefonieren und das Team vorab zusammnstellen bzw kurzfristig Ersatz suchen. Da aber alls auf 450 e Bais ist wirds schon arg knapp mit Aktiver arbeit bei dem Stundenlohn und wie schon gesagt 350 abzüglich Netzkarte gehen halt zurück an den Fiskus.

Oh... das klingt wirklich nicht gut... dann würde ich es gut mit Argumenten untermauert, warum es JETZT nicht geht, ablehnen.
Manchmal bedeutet Verantwortung zu übernehmen, auch zu sagen, dass etwas nicht geht oder man eben nicht die Führung übernehmen kann/möchte/sollte.
Es kann jedoch ein Ansporn für dich sein, diese Stabilität zu erreichen und eventuell auch, dein Leben so anzuordnen, dass du an der Stelle der Arbeit auch höhere Belastungen besser wegstecken kannst, ohne dass es danach ein so großes Maß an Regeneration erfordert, das auch von deiner privaten Zeit abgeht.
Dennoch: Es zeigt, wie weit du gekommen bist und dass es auch nach Außen hin schon sichtbar ist Darauf kannst und solltest du stolz sein und das - falls du magst- auch im Kreise deiner Freunde oder der Familie feiern.