• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Studium Studium empfohlen nur ich habe keine Ahnung wo es hingehen soll.

schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo zusammen. Mir wurde bei der spezifischen Jobberatung für Autisten ein Studium über Immatrikulationsprüfung empfohlen!!

Nun habe ich diese für Geschichte, Theologie und Mythologie abgelegt und jedesmal bestanden. Aber mir wurde nahegelegt erstmal mein Englisch zu verbessern bzw aufzubauen .


Mein Hauptproblem ist. Ein Studium in meinem Alter währe ein Sprung ins kalte Wasser. Dazu die Ängste vorm Versagen. Dass ich zwar die Prüfungen bestanden habe aber versage.

Ich habe davon auch wenig Ahnung wie fordernd die Studiengänge sein werden.

Sollte ich mich für Geschichte entscheiden müsste ich rein Theoretisch sogar auf Lehramt machen um überhaupt ne kleine Job Chance zu haben.

Klar würde mich gerrade diese Kombi reizen, aber irgendwie habe ich Angst davor dann naher daran zu scheitern.

Zu dem Thema habe ich in Zwei Wochen noch ein Termin an der Uni.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #2
Warum wurde dir das denn empfohlen?
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich kenne dich zwar nur über ein paar Tage persönlich, und ansonsten über das Forum, aber ich würde dir spontan erstmal von Lehramt abraten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dem immensen Stress durch Schüler auf Dauer gewachsen wärst, grade in der Doppelbelastung Staatsexamen-Unterricht.
Außerdem braucht es zumindest so wie ich es kenne immer mindestens zwei Fächer, je nach Bundesland auch drei.
Was würdest du zusätzlich machen wollen?
PoWi? Du dürftest deine Meinung nicht in den Unterricht mit einfließen lassen, müsstest vor den Schülern neutral bleiben, und auch Schüler, die nicht mit deiner Meinung konform sind, neutral nach Leistung bewerten.
Könntest du das?
Oder hast du noch ein weiteres Interesse oder eine Stärke, die du nutzen könntest?
Müsstest du dann eine erneute Prüfung bestehen?

Wie sieht es mit den anderen beiden Fächern aus, was würdest du mit diesem Studium anfangen wollen? Hast du Berufswünsche in die Richtung, was würde dir gefallen?

Hat die Berufsberatung gesagt, warum sie dir ein Studium empfehlen würden?

Über dein Alter würde ich mir mal keine Sorgen machen, so alt bist du doch noch gar nicht, oder?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #4
Warum wurde dir das denn empfohlen?
Weil ich angeblich nach den Tests und der Bewertung die Fähigkeiten dazu habe. Dazu auch da die Berufe die zu mir passen meist nur damit zu erreichen sind.

Ist halt schwer ne Kombisstelle zwischen Wissenschaftlicher Hilfskraft und Fachkraft zu bekommen.

Dazu ist bekannt, dass ich schon in der Schule übertrieben habe mit Referaten und diese Aufsätze nach Aussage der Lehrer ehr an Wissenschaftliche Arbeiten ran kamen.
[doublepost=1530710039,1530709801][/doublepost]
Ich kenne dich zwar nur über ein paar Tage persönlich, und ansonsten über das Forum, aber ich würde dir spontan erstmal von Lehramt abraten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dem immensen Stress durch Schüler auf Dauer gewachsen wärst, grade in der Doppelbelastung Staatsexamen-Unterricht.
Außerdem braucht es zumindest so wie ich es kenne immer mindestens zwei Fächer, je nach Bundesland auch drei.
Was würdest du zusätzlich machen wollen?
PoWi? Du dürftest deine Meinung nicht in den Unterricht mit einfließen lassen, müsstest vor den Schülern neutral bleiben, und auch Schüler, die nicht mit deiner Meinung konform sind, neutral nach Leistung bewerten.
Könntest du das?
Oder hast du noch ein weiteres Interesse oder eine Stärke, die du nutzen könntest?
Müsstest du dann eine erneute Prüfung bestehen?

Wie sieht es mit den anderen beiden Fächern aus, was würdest du mit diesem Studium anfangen wollen? Hast du Berufswünsche in die Richtung, was würde dir gefallen?

Hat die Berufsberatung gesagt, warum sie dir ein Studium empfehlen würden?

Über dein Alter würde ich mir mal keine Sorgen machen, so alt bist du doch noch gar nicht, oder?
Das mit dem Lehramt war ja nur so eine Idee wo es als Historiker Jobs gibt.

Ich würde halt am Liebsten an den Zusammenhängen von Religionen, Naturkatastrophen, Klimatischen Veränderungen und Kriegen forschen. Kurzum auch in die Abgründe der Geschichte schauen. Herrraus zu finden warum der Mensch zu Genoziden fähig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Und angenommen du studierst ein Fach, mit dem du das theoretisch erreichen könntest.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass du genau so einen Job findest?
Und wärst du auch mit den anderen Möglichkeiten, die sich dir mit diesem Studium bieten, zufrieden?

Und, ich will dir nicht zu nahe treten, aber wie stellst du dir das vor, wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben, Hausarbeiten zu schreiben, wenn du in Wörter wie Genozid Fehler einbaust?
Ist das, weil du dir hier keine Mühe gibst, oder hast du da wirklich Probleme?

Ich möchte dir das Studium eigentlich nicht ausreden, ich fände es toll, wenn du einen passenden Job findest.
Vielleicht gibt es ja auch entsprechende Förderungen, die du in Anspruch nehmen kannst?
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Schau dir doch für dich interessante Fächer als Gasthörer an. Dabei kannst du auch herausfinden, ob das Studentenleben grundsätzlich was für dich ist, ohne dass es dabei "um etwas geht".
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich würde halt am Liebsten an den Zusammenhängen von Religionen, Naturkatastrophen, Klimatischen Veränderungen und Kriegen forschen. Kurzum auch in die Abgründe der Geschichte schauen. Herrraus zu finden warum der Mensch zu Genuziden fähig ist.
Hast du schonmal geschaut, ob es in der Richtung nicht sogar Forschungen gibt und du eben genau auch da hin gehst: In die Forschung? Erstmal dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni und später an einem Institut?

Ja, in der freien Wirtschaft gewinnt man mit einem Geschichtsstudium keinen Blumentopf, aber wenn man eh lieber forschen will, muss man ja auch gar nciht in die freie Wirtschaft.
 
John_Sheppard
Benutzer161394  (28) Benutzer gesperrt
  • #8
Mir hat es bis jetzt immer auf lange Sicht gut getan, mich zu etwas durch zu ringen, vor dem ich Respekt hatte.

Es ist immer besser etwas zu tun, als auf der Stelle zu treten, zum einen für den Lebenslauf und vor allem für die eigene Psyche.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #9
Was sind denn deine beruflichen Alternativen, wenn du nicht studieren würdest?

Ich will dich nicht demotivieren, aber als Geisteswissenschaftler in der Forschung ist die berufliche Perspektive eher mau. Darauf würde ich mich nicht verlassen und auf jeden Fall einen Plan B haben. Allerdings glaube ich auch nicht, dass Lehramt für dich wirklich geeignet wäre.
 
John_Sheppard
Benutzer161394  (28) Benutzer gesperrt
  • #10
Auch wenn du das nicht gerne hörst: ich kann das verstehen warum die Damen und Herren dich ursprünglich der IT zuordnen wollten, du erinnerst mich auch eher an jemanden aus der Ecke.
Heißt ja nicht, dass du dich da vollkommen drinn vergraben musst, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass so ein stilles vor dich hin tüffteln dir eher liegen würde als andere zu unterrichten, die dann noch gegebenenfalls dumme Fragen einwerfen :confused:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #11
Was sind denn deine beruflichen Alternativen, wenn du nicht studieren würdest?

Ich will dich nicht demotivieren, aber als Geisteswissenschaftler in der Forschung ist die berufliche Perspektive eher mau. Darauf würde ich mich nicht verlassen und auf jeden Fall einen Plan B haben. Allerdings glaube ich auch nicht, dass Lehramt für dich wirklich geeignet wäre.
Das ist es ja. Also auf dem Test aufbauend und der Beratung würde für mich nichts am Studium vor bei laufen. Außer ich würde als Fachangestellter Medien und Informationsdienste im Archiv einen Ausbildungsplatz finden.

Es geht dabei ja darum eine Arbeit zu finden die den spezifischen Fähigkeiten und den Defiziten des Asperger Syndrom gerecht wird. Klar der Buchhandel wäre auch ne Alternative.

Quer bin ich jedoch kaum unterzubringen weil ich zu weit gefächerte Interessen und Fähigkeiten habe. Die Jobchancen in dem Bereich wo ich hundert Prozent ( bis auf die enorme Konzentrationsprobleme beim Schreiben) hinein passen würde sind noch geringer als in der Wissenschaft.

Es wurden halt auch noch mehr Studiengänge genannt. Aber an ner Theater Hochschule Regie zu studieren bzw an ner Filmhochschule halte ich für absolut utopisch. Zumal die folgenden Berufe keineswegs stressarm sind!
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Ich hab ja Geschichte und Germanistik studiert und auch so gut wie alle meine Arbeitskollegen in mehreren Städten haben zumindest Ähnliches studiert (teilweise auch in Deutschland) und eines solltest du absolut nicht außer Acht lassen: In den allerallermeisten geisteswissenschaftlichen Fakultäten in unseren Breitengraden bekommst du nur eine wissenschaftliche Stelle, wenn du networken kannst. Also sehr starke soft skills, ein sehr soziales extrovertiertes Wesen und ein sympathisches Auftreten. Und selbst dann gibts da immer mehrere Geier die um eine Stelle kreisen und die alle gerne hin und wieder mit dem verantwortlichen Professor auf einen Kaffee gehen und mit dessen Frau/Mann per du sind.
Ich hab z. B. ganz objektiv die beste Masterarbeit in dem damaligen Semester geschrieben - die Doktoranden-Stellen wurden dann allerdings mit Leuten besetzt, mit denen sich die Professoren gut verstanden haben. Ich war dafür immer zu introvertiert und mich hat kaum jemand mit Namen gekannt. Damit war meine wissenschaftliche Karriere so gut wie beendet.
(Später hab ich dann zwar eine wissenschaftliche Stelle in einer Akademie gehabt, aber auch da hab ich es nicht geschafft zu networken, es ist einfach nicht meins).
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #13
Ich hab ja Geschichte und Germanistik studiert und auch so gut wie alle meine Arbeitskollegen in mehreren Städten haben zumindest Ähnliches studiert (teilweise auch in Deutschland) und eines solltest du absolut nicht außer Acht lassen: In den allerallermeisten geisteswissenschaftlichen Fakultäten in unseren Breitengraden bekommst du nur eine wissenschaftliche Stelle, wenn du networken kannst. Also sehr starke soft skills, ein sehr soziales extrovertiertes Wesen und ein sympathisches Auftreten. Und selbst dann gibts da immer mehrere Geier die um eine Stelle kreisen und die alle gerne hin und wieder mit dem verantwortlichen Professor auf einen Kaffee gehen und mit dessen Frau/Mann per du sind.
Ich hab z. B. ganz objektiv die beste Masterarbeit in dem damaligen Semester geschrieben - die Doktoranden-Stellen wurden dann allerdings mit Leuten besetzt, mit denen sich die Professoren gut verstanden haben. Ich war dafür immer zu introvertiert und mich hat kaum jemand mit Namen gekannt. Damit war meine wissenschaftliche Karriere so gut wie beendet.
(Später hab ich dann zwar eine wissenschaftliche Stelle in einer Akademie gehabt, aber auch da hab ich es nicht geschafft zu networken, es ist einfach nicht meins).
Das ist es ja.Zudem bin ich ja schon durch den Autismus ein Sonderling. Aber ganz ehrlich gerrade dieses im Team arbeiten sich vernetzen und austauschen reizt mich. Dazu bin ich schon etwas extrovertierter, als dass ich nur über irgendwelchen Schriften brüten würde.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Off-Topic:
Das ist es ja.Zudem bin ich ja schon durch den Autismus ein Sonderling. Aber ganz ehrlich gerrade dieses im Team arbeiten sich vernetzen und austauschen reizt mich. Dazu bin ich schon etwas extrovertierter, als dass ich nur über irgendwelchen Schriften brüten würde.

Naja dieses berufliche Networken hat ja gar nichts mit fachlichem Austausch zu tun, sondern damit ein persönliches Interesse für die Professoren zu zeigen, in ihren Bekanntenkreis hineinzukommen, Rezepte auszutauschen, auf Kaffees zu gehen und dabei über Belangloses zu tratschen. Dann aktiv auf Kollegen zuzugehen, die schon in Projekten sind, diese kennenlernen, über diese zu erfahren, wann ein Platz frei wird, um dann über die Kontakte an die Stelle zu gelangen, etc. Aber eben alles über Sympathien und nicht über fachliche Stärke.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #15
Off-Topic:


Naja dieses berufliche Networken hat ja gar nichts mit fachlichem Austausch zu tun, sondern damit ein persönliches Interesse für die Professoren zu zeigen, in ihren Bekanntenkreis hineinzukommen, Rezepte auszutauschen, auf Kaffees zu gehen und dabei über Belangloses zu tratschen. Dann aktiv auf Kollegen zuzugehen, die schon in Projekten sind, diese kennenlernen, über diese zu erfahren, wann ein Platz frei wird, um dann über die Kontakte an die Stelle zu gelangen, etc. Aber eben alles über Sympathien und nicht über fachliche Stärke.
Okay, das hört sich alles für mich nach einer Welt des Scheins an. Ich dachte immer bei der Wissenschaft kommt es auf Kompetenzen an und nicht auf soziale Geflecht.
Schau dir doch für dich interessante Fächer als Gasthörer an. Dabei kannst du auch herausfinden, ob das Studentenleben grundsätzlich was für dich ist, ohne dass es dabei "um etwas geht".
Ich bin immer wieder Gasthörer. Zudem habe ich den Youtube Channel der Universität Wien abonniert. Wo ich mit besonderem Interresse Religionswissenschaftliche Lesungen verfolge.

Besuchen tue ich aus politischem Interresse oft Lesungen bzw Vorträge zum Thema Politikwissenschaften.

Letztens erst ne Interresante in Saarbrücken zum Thema Unterschied Kommunismus und Sozialismus. Im Anschluss noch ne Diskussionsrunde. War sehr interrresant wie die da wissenschaftlich ran gehen. Kurzum wenn mich was interresiert sitze ich gern als Gasthörer im Saal dabei. Ich kenne auch einige Dozenten persönlich, die mich auch immer wieder fragen warum ich nicht studiere.
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #19
Mal Butter bei die Fische: du hattest ja viele Ideen, was du gerne machen möchtest. Denkst du wirklich, du hast den Ehrgeiz und vor allem die Ausdauer (!) ein Studium durchzuziehen?

Off-Topic:
Hatte ich übrigens selbst nicht. Deswegen mache ich mit gut 30 jetzt noch mal ne Ausbildung :grin:


Wäre eine Ausbildung in einer für dich interessanten Richtung eine Option?
Ja eine Ausbildung ist da deffenitiv ne Option. Das Problem da ist dass ich auch nicht recht weiß was passt. Darum bin ich ja da zu der Beratung gegangen. Ergebnis : Studieren Sie!

Ich bin ganz ehrlich den Ehrgeiz habe ich. Nur naher endet es wie fast immer bei meinen Interessen. Ich möchte alles verknüpfen und dann bleibt das Wesentliche auf der Strecke.

Ausbildung war Buchhändler in der Diskussion oder Fachangestellter für Medien und Informationsdienste in Bibliotheken.

Meine Freundin meinte, wenn ich mich mehr für Archäologie interresieren würde gäbe es da auch Berufe abseits der Restauratoren, aber da halte ich mich wegen des Tremors und der Epilepsie für ungeeignet.
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #30
Man kann fast Alles ohne Abitur studieren, wenn man mindestens einen Realschulabschluss, eine anerkannte abgeschlosse Berufsausbildung und für den Studiengang relevante mehrjährige Berufserfahrung hat.
Ich denke, du solltest dich mit den Zulassungsvoraussetzungen mal näher auseinander setzen und genau ergründen über welchen Weg du dich qualifizieren könntest. Warum holst du nicht Realschulabschluss oder sogar Fachabitur nach? Wenn du etwas wie Altertumswissenschaften oder Theologie studieren willst brauchst du überdies in der Regel Nachweise für Sprachkenntnisse in Latein und/oder Altgriechisch und/oder Hebräisch. Das könntest du ja schon mal angehen :smile:
Danke Hebräisch kann ich schon. Allerdings nicht sprechen. Jedoch bin ich mir jetzt sicher erst mal abzuwarten, meine Sprachfertigkeiten in Englisch zu verbessern bzw aufzubauen und dann weiter zu schauen. Und wenn gehe ich den Weg über die Akademie für Arbeit. Wobei ich mir auch sicher bin dass mir Gewerkschaftssekretäre auch ausreichen würde ohne mich zu überfordern. Nach diesem Aufbaustudium kann ich dann ja immer noch entscheiden ob es weiter an ner Uni geht. Ich muss dafür halt jetzt nur den Betriebsrat aus einem Grund mehr installiert bekommen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #32
Nimm es mir nicht übel Schuichi, aber ich sehe hier ein ähnliches Muster wie bei vielen deiner Threads. Es fehlt einfach der Realitätssinn. Viele tolle Ideen und Hirngespinste, aber wenig Ansätze zur konkreten Umsetzung.

Studieren um des Studierens Willen kann man natürlich tun, dazu braucht es aber genug finanzielle Rücklagen.

Ich weiss auch nicht, ob du dein Umfeld da zT falsch verstehst. Ehrlich gesagt finde ich solche Aussagen wie "Studieren Sie!" seltsam, wenn klar ist, wo deine Qualifikation liegen. Wenn du wissenschaftliche Arbeiten verfassen möchtest, muss nicht nur dein Englisch verbessert werden, sondern auch deine Muttersprache.

Vermutlich bin ich jetzt der Buhmann, aber es scheint mir jemand in deinem Umfeld zu fehlen, der dich auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

Dass du so vielseitig interessiert bist - das ist super! Begeisterungsfähigkeit erachte ich auch als sehr positive Eigenschaft. Allerdings sollte da ebenso die Frage im Raum stehen, ob das nicht im Hobby-Bereich besser aufgehoben ist oder ob es mit Ach und Krach als Studium/Job umgesetzt werden muss.
Deswegen habe ich ja das Thema aufgemacht. Ich habe da selbst meine Bedenken und ehr gar keine Linie. Wie schon geschrieben könnte ich mir höchstens erstmal die Akademie für Arbeit vorstellen. Da geht es aber in erster Linie um Sachen die in die Sozial Ökonomie gehen. Kurzum Gewerkschaftsarbeit!

Wie schon gesagt ich habe null Plan wie es weiter gehen soll. Meine Erkenntnis ist aber dass ich nicht weiter auf der Stelle treten will und endlich mal etwas machen will wo ich durchweg selbst mit meiner Leistung zufrieden sein kann.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #34
Ich finde diese Art von Beratung irgendwie auch seltsam. Es müssen nicht alle Leute studieren, wo sollen die denn überall arbeiten?
Außerdem fürchte ich, dass deine Vorstellung von Studium vollkommen falsch ist. Bevor du forschen kannst, musst du über viele Semester erst mal den Grundstoff dafür erarbeiten. Das hängt mit vielen (Pflicht-)Vorlesungen und Prüfungen zusammen, die ungeheuer hart sein können. Der akademische Abschluss, der offiziel das wissenschaftliche Können belegt (sei es vorhanden oder nicht) fliegt einem nicht zu. Das ist ein langer harter Weg. Während diesem muss die Finanzierung des Studiums lückenlos abgeklärt sein. Ohne meine Eltern hätte ich mein Studium nicht finanzieren können, obgleich ich selbst immer einen Nebenjob hatte.

Was mir bei dir auffällt: Hast du eine anerkannte Lese- & Rechtschreibschwäche? Hier in Forum sind deine Beiträge mit zahlreichen Fehlern gespickt. Aus meiner Sicht ist - soweit die og Einschränkung nicht vorliegt - das fehlerfreie beherrschen der deutschen Sprache absolute Grundvoraussetzung für ein Studium. Sollte bei dir keine entsprechende Schwäche vorliegen, wäre es vielleicht erstmal sinnvoll, einen Realschulabschluss oder besser sogar Fachabitur nachzuholen. So lernst du noch einmal die Grundlagen und kannst dort vor allem noch was dazulernen. Des Weiteren kannst du herausfinden, ob es was für dich ist, dich noch einmal hinzusetzen und stumpf Stoff in dich reinzuprügeln, auch wenn er mal nicht gefällt. Das passierte in meinem Studium ständig.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #35
Ich finde es gut, dass Du Dir Gedanken zur Verwendung des abgeschlossenen Studiums machst, und wie die damit zusammenhaengenden Perspektiven zu Dir als Person passen. Ich hatte im Gymnasium einen Freund, der mich so ein wenig an Dich erinnert; er hatte einen ausgesprochenen Hang zu Heraldik und Wappenkunde, und der studierte dann ebenfalls Geschichte. Heute arbeitet er in einer Stadtverwaltung in Bayern, in einer Abteilung fuer Denkmalschutz.

Und ein Studienfreund von mir, der Architektur studierte, und ebenfalls ein eher stiller und zurueckgezogener Mensch ist, macht heute einen aehnlichen Job in Norwegen.

Solche Jobs sind ja oft friedvoll und gut geeignet fuer introvertierte Menschen. Schau doch mal ein bisschen rein in die Profile der Angestellten dort, und welchen Ausbildungsweg die gegangen sind?
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
Anscheinend gibt es Studiengänge, bei denen man über eine bestandene Prüfung das Problem des fehlenden Schulabschlusses überwinden kann.
Nach meinem Wissens- und Recherchestand ist dem nicht so. Die sogenannte Immaturenprüfung gibt es lediglich in Niedersachsen (man muss aber nicht dort wohnen um sie abzulegen), und diese ist auch nicht einfach eine Fachprüfung in - zum Beispiel - Geschichte, sondern eine umfassende Begabtenprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik oder einer Naturwissenschaft, Englisch, einer schriftlichen Klausur zum gewählten Studiengang und zwei mündlichen Prüfungen.

Auch für die Immaturenprüfung muss man eine mindestens zweijährige Berufsausbildung haben und mindestens zwei Jahre hauptberuflich in dem Bereich tätig gewesen sein. Informationen gibt es zum Beispiel hier: Immaturenprüfung oder auch ganz konkret und ausführlich hier http://www.nibis.de/nibis3/uploads/1gosin/files/HZbPruefVO.pdf

Lediglich für Theologie gibt es Ausnahmen - aber nicht an einer normalen Universität.

Ich empfehle dir sehr, schuichi schuichi , dich hier erst Mal mit den tatsächlichen Möglichkeiten auseinanderzusetzen bevor du dich da zu sehr drin vertiefst.
Eventuell wäre es sinnvoller, erst Mal einen weiterführenden Schulabschluss nachzuholen, mit dem dir dann mehr Möglichkeiten offen stehen.
Mein Bruder hat - allerdings mit Realschulabschluss - in den letzten zwei Jahren sein Fachabitur nachgeholt während er fast Vollzeit gearbeitet hat und kann sich jetzt regulär einschreiben (nicht für alle Studienfächer, aber für viele).
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (36) Sehr bekannt hier
  • #37
Ja so sieht es aus. Das war ja auch Thema in der Beratung. Es wurde der Akademische Weg als Jobsicher gesehen als der Buchhandel.

Das ist - gelinde gesagt - absoluter Blödsinn.
Ich habe eine Horde von Freunden, die in diese Richtungen studiert haben, und ALLE hatten massiv Mühe einen Job zu finden, ganz zu schweigen von einem Job in der Academia wo man weiter Forschung betreiben könnte.

Und auch für die Forschung und Lehre - da bin ich ganz bei Harley - scheinen mir doch deine Kompetenzen so weit man via Forum beurteilen kann schlicht nicht ausreichend.
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #38
Wenn dann würde ich eh über die Gewerkschaft erst hierhin gehen : Europäische Akademie der Arbeit: Studieren ohne Abitur
Was für einen Abschluss erzielst du da? Wie viel ist dieser Abschluss wert? Welche Unis erkennen das für welche Fächer als Qualifikation an? Wie viel musst du dafür zahlen? Wovon lebst du in den 11 Monaten Vollzeitstudium?

qualifizierten Hauptschulabschluss.
Warum hast du denn die Hauptschule besucht und keine Realschule, Gymnasium oder ähnliches? Ich denke wenn du dir darüber Gedanken machst kann dir das entscheidend weiterhelfen, in Bezug auf die Frage studieren oder nicht studieren.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #39
Was für einen Abschluss erzielst du da? Wie viel ist dieser Abschluss wert? Welche Unis erkennen das für welche Fächer als Qualifikation an? Wie viel musst du dafür zahlen? Wovon lebst du in den 11 Monaten Vollzeitstudium?


Warum hast du denn die Hauptschule besucht und keine Realschule, Gymnasium oder ähnliches? Ich denke wenn du dir darüber Gedanken machst kann dir das entscheidend weiterhelfen, in Bezug auf die Frage studieren oder nicht studieren.
Goethe-Universität —

Hier sind alle Infos. Finanziert wird das Studium über die Hans Bökel Stiftung.

Eingangsvorraussetzungen sind relativ gering. Ich habe bei meiner Gewerkschaft angefragt. Die wollen mich da sowieso hinschicken wenn ich den Betriebsrat aufgebaut bekomme und als Behinderten Vertreter gewählt werde.

Zur Hauptschule bzw ERS. Ich hatte damals eine schwere Zeit. War eigentlich auf der Gymnasialstufen. Musste dann aber wegen Sozialer Probleme wechseln, flog von der nächsten Schule. Wurde dann wieder aufgenommen. War mit meiner Fremdsprache Französisch auf Kriegsfuß und hatte auch erstmal Probleme in Mathe obwohl ich vorher der Überfliegen dort war. Kurzum alles ist schiefgelaufen und dazu kam dann noch dass ich mich auf meinen Überdurchnittlichen Leistungen in Geschichte, Bio, Chemie, und man ahnt es heute nicht. Deutsch ausgeruht hatte.

Richtiges Lernen lernte ich erst in der Berufsschule. Anfangs war Buchführung deswegen das Hassfach. Naher war ich um Welten der Beste.

Kurzum für mich stand erstmal fest. Ab ins Handwerk, dann kannst du mit nem Meisterbrief studieren. Doch Handwerk war nix für mich. Also Studium in weiter Ferne Rücken lassen, war angesagt.

Mit meinem Berufsabschluss Stand eigentlich fest : Entweder Buchführung oder weiter machen zum Fachangestellten Medien und Informationsdienste.

Und den Rest dürfte eigentlich jeder der Meine Job Jammerthemen kennt kennen.


Kurzum heute sehe ich ein Studium klassisch außer mir genug Vorbereitung Theologie, ehr kritisch

Selbst da.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #46
Wenn du in dem Bereich einer der besten warst und nichts findest, wundert mich das schon sehr.
Einer der Besten meiner Berufsschule.

Dazu schreckt leider viele immer noch eine Behinderung bzw mehrere ab.

Dazu hätte ich mehrere Stellen schon in der Tasche gehabt allerdings abseits der Buchführung, jedes Mal ist es am fehlenden Kfz gescheitert.

Selbst wie ich so verzweifelt war und wollte dann in SB Post austragen. Ohne Führerschein bist du Ausschussware in vielen Jobs..
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Kann ich aus der Praxis eher nicht bestätigen. In der Buchhaltung sitzen wenig Studierte. Buchhaltung ist ein Thema des Studiums, aber bei weitem nicht alles. Und selten das Berufsziel. Höchstens als Werkstudent/Aushilfsjob.

Bei mir hat‘s übrigens ein Berufsschullehrer unterrichtet an der FH. Absolut vernünftig, dass ist „Handwerk“ und für mich „Mittel zum Zweck“.
Wäre eine Weiterbildung Richtung Bilanzbuchhalter (wenn es den noch gibt?) nicht was? Voraussetzungen kenne ich aber nicht.
Entweder waren es Studentische Aushilfen, Werkstudenten oder eben die Jenige BWL Abgänger die wenig Chancen gegenüber den anderen hatten.

Ach ja ich bin kein Buchhalter. Für diese Ausbildung brauche ich ja auch erst 4 Jahre Berufserfahrung.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #48
Wenn dir das an sich Freude macht, vielleicht kannst du mit der Beratung schauen ob du etwas in der Richtung findest? Das hätte vermutlich mehr Perspektive als ein Studium und die ganze Vorbereitung darauf im Vorfeld. :smile:
Eigentlich war ich auch dort weil ich nicht genau weiß wohin der Weg geht.

Eigentlich macht mir mein jetziger Job ja Spaß. Aber wie du immer sagtest, merke ich mit der Zeit, dass die Gastro auf Dauer nix für mich ist.

Der Betrieb steht auch am Abgrund und nur mit Mindestlohn kann ich mir schlecht ein eigenes Leben finanzieren und WG s sind nix für mich.

Zu viele Konfliktpunkte und zu wenig Rückzugsraum.
 
Elvan
Benutzer158733  Verbringt hier viel Zeit
  • #49
Einem Bekannten von mir geht es ganz ähnlich: Er ist auch Autist und kann mit einer hektischen Arbeitsumgebung nichts anfangen - daher hatte er es immer schwer, eine passende Stelle zu finden.

Er hat nun mit 37 eine Umschulung zum Archivar gemacht, arbeitet im Stadtarchiv und studiert jetzt bald Archivwesen an einer FH. Damit ist er sehr glücklich - die Arbeit ist ruhig, er hat keinen Kundenkontakt, und kann sich ausgiebig seinem Geschichtsinteresse widmen.

Vielleicht auch etwas für dich? :smile:

Und:
Ich würde halt am Liebsten an den Zusammenhängen von Religionen, Naturkatastrophen, Klimatischen Veränderungen und Kriegen forschen.
Wie wäre es mit Geographie? Sie beinhaltet neben naturwissenschaftlichen auch gesellschaftliche Fragestellungen, u.a. die von dir genannten.
Damit hättest du vermutlich auch bessere Berufschancen als mit einem reinen Geschichtsstudium.
Du könntest an einer Forschungsinstitution arbeiten oder ggf. in einer Behörde; da sind oft auch ruhige und geregelte Jobs dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #50
Erkundige dich doch mal nach einer Ausbildung zum Justizfachangestellten. Vielleicht kannst du dir durch deine vorangegangene Ausbildung ein bisschen was anrechnen lassen. Deine Behinderung sollte dir hier - pardon - eher zu Gute kommen bei der Einstellung.
In der Justiz gibt es dann - wenn man sich tatsächlich besonders hervorhebt - wirkliche Weiterbildungsmöglichkeiten auch ohne Abitur. So kann man in Ausnahmefällen ein Rechtspflegestudium absolvieren und später vllt. sogar den Amtsanwaltslehrgang. Aber Vorsicht: Das ist ohne Abi wirklich nur bei außerordentlich guten Leistungen möglich.

Ich kann mir vorstellen, dass der juristische Bereich durch dein Gerechtigkeitsempfinden durchaus etwas für dich ist. Auch wenn du in der Ausbildung würdest lernen müssen, deine Ansichten eher zurückzuhalten und Neutralität zu wahren.

Ein direktes Studium halte ich nach wie vor nicht für richtig.
 
Lacrimae Puellae
Benutzer85637  Meistens hier zu finden
  • #51
Wieso genau verfolgst du den Weg zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste nicht weiter? Mit dieser Ausbildung landest du höchstwahrscheinlich im Öffentlichen Dienst mit einem Überschuss an Frauen: Du hättest als Mann mit Behinderungsgrad wahrscheinlich recht gute Chancen eingestellt zu werden. In der Ausbildung durchläufst du zwar auch Stationen mit Kundenkontakt, aber es ist kein wirklich stressiger Beruf - vielmehr das Gegenteil.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #52
Erkundige dich doch mal nach einer Ausbildung zum Justizfachangestellten. Vielleicht kannst du dir durch deine vorangegangene Ausbildung ein bisschen was anrechnen lassen. Deine Behinderung sollte dir hier - pardon - eher zu Gute kommen bei der Einstellung.
In der Justiz gibt es dann - wenn man sich tatsächlich besonders hervorhebt - wirkliche Weiterbildungsmöglichkeiten auch ohne Abitur. So kann man in Ausnahmefällen ein Rechtspflegestudium absolvieren und später vllt. sogar den Amtsanwaltslehrgang. Aber Vorsicht: Das ist ohne Abi wirklich nur bei außerordentlich guten Leistungen möglich.

Ich kann mir vorstellen, dass der juristische Bereich durch dein Gerechtigkeitsempfinden durchaus etwas für dich ist. Auch wenn du in der Ausbildung würdest lernen müssen, deine Ansichten eher zurückzuhalten und Neutralität zu wahren.

Ein direktes Studium halte ich nach wie vor nicht für richtig.
Klingt interrresant hatte ich bisher nie auf dem Radar.

Klingt aber auch sehr stressig.
[doublepost=1531255249,1531255179][/doublepost]
Wieso genau verfolgst du den Weg zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste nicht weiter? Mit dieser Ausbildung landest du höchstwahrscheinlich im Öffentlichen Dienst mit einem Überschuss an Frauen: Du hättest als Mann mit Behinderungsgrad wahrscheinlich recht gute Chancen eingestellt zu werden. In der Ausbildung durchläufst du zwar auch Stationen mit Kundenkontakt, aber es ist kein wirklich stressiger Beruf - vielmehr das Gegenteil.
Ich habe es noch auf dem Schirm, aber gerrade, da es ne Frauendomayne ist, ist es schwer da als Mann rein zu kommen.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #53
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #54
Also, der Job zeichnet sich jetzt nicht durch übermäßigen körperlichen Stress oder so aus. Lau sind halt die wenigsten Jobs.
Ich meinte auch ehr die Verantwortung. Ich wüsste ganz ehrlich nicht ob ich dem gewachsen bin. Dazu gibt es immer noch Vorbehalte gegenüber Linken in der Justiz.

Klar ich bin der größte Befürworter der Resozialisierung und habe mir dazu an die 60 Fachbücher besorgt....

Ähm Moment mal. Kann man damit auch in Resozialisierung programmen arbeiten ?
[doublepost=1531261523,1531261256][/doublepost]Ach ja Hinzu kommt, dass ich bedenken habe, dass ich meinen Gerechtigkeitssin immer zügeln kann. Du sprichst es ja selbst an. Ich mache mir jedenfalls Gedanken darüber und habe nun auch einiges dazu gelesen. Ich denke aber dass ich es mir gründlich überlegen muss
 
Lacrimae Puellae
Benutzer85637  Meistens hier zu finden
  • #55
Klingt interrresant hatte ich bisher nie auf dem Radar.

Klingt aber auch sehr stressig.
[doublepost=1531255249,1531255179][/doublepost]
Ich habe es noch auf dem Schirm, aber gerrade, da es ne Frauendomayne ist, ist es schwer da als Mann rein zu kommen.
Das ergibt aber keinen Sinn :zwinker:
Im öffentlichen Dienst wird sich immer um ein ausgeglichenes Verhältnis von Männern und Frauen bemüht. Deshalb werden Männer besonders angehalten, sich auf diese Stellen zu bewerben (steht sogar immer in den Stellenangeboten drin). Bei gleicher Eignung werden Menschen mit Behinderung bevorzugt eingestellt.
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #56
Ich finde diese Realitätsfremdheit vieler Berufsberatungen echt erschreckend. Mir kommt jedesmal wieder der Eindruck, dass nur Studium empfohlen wird. "Studieren Sie, dann sind sie abgesichert". Sorry, das ist heute (leider) Blödsinn. Zehntausende Akademiker der Geisteswissenschaften leben mit Zeitverträgen oder Hartz 4. Wenn du nicht auf Lehramt studierst, dann sind deine Jobchancen oftmals geringer als ein Bergbauer in der Lüneburger Heide...
Ja wenn du wirklich wirklich Spaß daran hast Theologie und Archaeologie zu studieren, dann tu es. Aber ich behaupte du wirst damit noch schlechter einen Job finden als jetzt. Davon abgesehen, dass ein Studium auch kein Zuckerschlecken ist. Gerade die geisteswissenschaftlichen verlangen sehr viel Recherche, Schreibarbeit und Vorträge.

Frage dich erstmal selbst, was deine Ziele sind. Wie möchtest du arbeiten? Welches Arbeitsumfeld wünscht du dir? Welches Einkommen strebst du an? Wo willst du arbeiten (also örtlich bezogen)? Welche Tätigkeiten machen dir Spaß?

Du arbeitest so viel bei Gewerkschaften und in der Politik. Warum versuchst du dort nicht Anschluss zu finden? Du hast da Kontakte, kennst die Strukturen und bist engagiert. Dann sprich doch mal mit Verantwortlichen und frage sie ob sie sich vorstellen könnten dir etwas zu vermitteln. Oder sie können dich beraten, welche Ausbildung du brauchst um da rein zu kommen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #57
Das ergibt aber keinen Sinn :zwinker:
Im öffentlichen Dienst wird sich immer um ein ausgeglichenes Verhältnis von Männern und Frauen bemüht. Deshalb werden Männer besonders angehalten, sich auf diese Stellen zu bewerben (steht sogar immer in den Stellenangeboten drin). Bei gleicher Eignung werden Menschen mit Behinderung bevorzugt eingestellt.
Jedoch sind Recht haben und Recht bekommen zwei Paar Schuhe! Ich bin mittlerweile Komunalpolitisch aktiv und weiß wie da gemauschelt wird. Dann wird einfach die gleiche Eignung in Frage gestellt.

Ich habe mich schon vor 3 Jahren auf eine Stelle beworben da bekam ich zurück, dass die Frauenquote in der Komune erfüllt werden muss. Sprich die nehmen die ganze Stadt und lösen dann die frauenquote mittels dieser Frauendomains !
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Ich finde diese Realitätsfremdheit vieler Berufsberatungen echt erschreckend. Mir kommt jedesmal wieder der Eindruck, dass nur Studium empfohlen wird. "Studieren Sie, dann sind sie abgesichert". Sorry, das ist heute (leider) Blödsinn. Zehntausende Akademiker der Geisteswissenschaften leben mit Zeitverträgen oder Hartz 4. Wenn du nicht auf Lehramt studierst, dann sind deine Jobchancen oftmals geringer als ein Bergbauer in der Lüneburger Heide...
Ja wenn du wirklich wirklich Spaß daran hast Theologie und Archaeologie zu studieren, dann tu es. Aber ich behaupte du wirst damit noch schlechter einen Job finden als jetzt. Davon abgesehen, dass ein Studium auch kein Zuckerschlecken ist. Gerade die geisteswissenschaftlichen verlangen sehr viel Recherche, Schreibarbeit und Vorträge.

Frage dich erstmal selbst, was deine Ziele sind. Wie möchtest du arbeiten? Welches Arbeitsumfeld wünscht du dir? Welches Einkommen strebst du an? Wo willst du arbeiten (also örtlich bezogen)? Welche Tätigkeiten machen dir Spaß?

Du arbeitest so viel bei Gewerkschaften und in der Politik. Warum versuchst du dort nicht Anschluss zu finden? Du hast da Kontakte, kennst die Strukturen und bist engagiert. Dann sprich doch mal mit Verantwortlichen und frage sie ob sie sich vorstellen könnten dir etwas zu vermitteln. Oder sie können dich beraten, welche Ausbildung du brauchst um da rein zu kommen.
Da bin ich ja vorstellig. Ich müsste mich da jedoch davon verabschieden im Saarland zu bleibenwie es aussieht. Das wiederum wird schwierig für die Beziehung da meine Freundin hier verankert ist durch das Stipendium. Sie muss mindestens 15 Jahre nach Studium hier praktizieren ! Ich warte mal ab , habe mich auf nen Ausbildungsplatz als Gewerkschaftssekretär in Hamburg beworben. vielleicht wird das ja etwas !
 
Lacrimae Puellae
Benutzer85637  Meistens hier zu finden
  • #58
Jedoch sind Recht haben und Recht bekommen zwei Paar Schuhe! Ich bin mittlerweile Komunalpolitisch aktiv und weiß wie da gemauschelt wird. Dann wird einfach die gleiche Eignung in Frage gestellt.

Ich habe mich schon vor 3 Jahren auf eine Stelle beworben da bekam ich zurück, dass die Frauenquote in der Komune erfüllt werden muss. Sprich die nehmen die ganze Stadt und lösen dann die frauenquote mittels dieser Frauendomains !
Ich bin ja selbst in einer Bibliothek tätig und kann dir versichern, dass zumindest hier, Männer tatsächlich bevorzugt eingestellt werden, weil eben vielmehr Frauen hier beschäftigt sind. In großen wissenschaftlichen Bibliotheken sollte das in ganz Deutschland ziemlich ähnlich sein. Die Kommune hat in diesen Fällen nichts damit zu tun.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #59
Wie viele Bewerbungen hast du in den letzten 2 Jahren geschrieben?
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #61
Hast du denn mal wen über die Bewerbungen drüber gucken lassen, zwecks Form und Rechtschreibung?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #62
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