Benutzer127157 (31)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Guten Abend,
ich hab hier so viele Threads gelesen von Frauen, die so ihre "Problemchen" mit Männern hatten.. solche mit einer Bindungsphobie diese hab ich auch als Anregungen für mein Problem genommen, da ich seit Anfang des Sommers auch mit so einem Exemplar zu kämpfen hatte. Hab mich jetzt, ca ein Monat nach Ende der "Beziehung" aber doch mal entschieden, mir das alles von der Seele zu schreiben, denn irgendwie komm ich mit der ganzen Sache nicht wirklich vorwärts.
Wo fang ich an... Rahmenbedingungen.. Zuerst waren wir nur befreundet, über ein Jahr lang. Schon als wir uns kennen gelernt haben, hat er mir immer wieder erklärt, dass er sich nicht so auf die Liebe und auf Beziehungen einlassen kann, weil er halt immer eingefahren ist mit den Frauen. Da ich unsere Unterhaltungen aber einfach toll fand und eh nix weiter von ihm wollte damals, hab ich das eben einfach hingenommen. Er hatte ein paar Jahre zuvor auch eine längere Beziehung, die beiden hatten sogar zusammen gelebt einige Jahre.
Wir sind uns im Lauf der Zeit immer näher gekommen. Körperlich sowie auch emotional, es war für mich alles total intensiv und schön, das hatte ich vorher noch nie so erlebt Allein, wenn ich seine Stimme am Telefon hörte, wars schon total kribbelig bei mir Oder wenn ich, nachdem er aus war, eine süße Nachricht aufm Handy hatte am nächsten Morgen, dass er mich vermisst und mich lieb hat. Hab mich eben total verliebt, so nach und nach. Er sagte mir auch immer, dass die Zuneigung auf Gegenseitigkeit beruht, wenn er was erlebt hatte, war ich die erste, der er davon erzählen musste.. Hach.
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und ich hab ihm gestanden, dass ich Gefühle entwickelt habe. Das hat ihn erst mal total vom Hocker gehauen.. das Gespräch endete im Streit. Er meinte dauernd nur, er will mir nicht weh tun und ich soll gehen wenn ich ihn nicht mehr sehen will. Weil er das mit den Beziehungen ja nicht kann. Hieß für mich: er hat keine derartigen Gefühle für mich.
Hab mich entschieden einen Schritt zurück zu machen und mich nicht zu sehr auf ihn zu fixieren. Also weniger Kontakt, weniger Zuneigung zeigen.. Rückblickend betrachtet hätte ich vl da schon die Beine in die Hand nehmen und laufen sollen, ich glaub, da wäre es noch einfacher gewesen..
Ich finde mich also damit ab, dass er sich eben nicht in mich verliebt hat bzw mich halt einfach nicht will und was macht er als Reaktion darauf? Er bemüht sich total um mich, kommt quasi wieder einen Schritt auf mich zu. Wir waren dann auch paar Tage im Urlaub, wo es wirklich super lief.. wir sind uns da emotional wieder echt nahe gekommen, ich hab die Zeit sehr genossen, weil er mir wirklich wieder das Gefühl gab, dass das mit uns was Besonderes ist.
Weiterer Verlauf.. Er kam mich einige Male übers Wochenende in meiner Studienstadt besuchen, der Kontakt intensivierte sich extrem, er lernte dann auch Freunde von mir kennen.. im Oktober kam er dann damit an, dass er starke Gefühle für mich entwickelt hätte, uns vor allem auch der Urlaub richtig zusammengeschweißt hätte und dass er eigentlich nicht möchte, dass ich nebenher noch was mit andern Männern am laufen hab. Als er mir das verkündete, da war ich so happy, das kann man sich nicht vorstellen. Ich hätte am liebsten Luftsprünge gemacht Und dachte mir.. Hach.. Geduld zahlt sich manchmal ja wirklich aus
Also von seiner Bindungsphobie war wenig bis gar nichts mehr zu erkennen. Da dachte ich wirklich, er will mich nun endlich auch. Er hat mich dann sogar ein paar Mal seine Freundin genannt und zur Krönung wollte er auch Silvester mit mir verbringen.. was ich so GAR NICHT erwartet hätte. Da er mir immer erzählte, an diesem Tag igelt er sich ein, will da keine Frau sehen, weil er sich eben nicht auf Beziehungen einlassen kann und das im Jahresrückblick einfach deprimierend sei. Ich bin so geplatzt vor lauter Glück.
Paar Tage später aber dann wieder die Ernüchterung.. ich weiß nicht mehr genau, wie wir drauf zu sprechen kamen... aber im Endeffekt sagte er mir, was für ein Idiot er nicht sei. Wir wären quasi zusammen in einer Beziehung und trotzdem könne er einfach nicht zu mir stehen. Ich hab gedacht, ich spinne. Hab ihn dann auch gefragt, warum er mich dann Silvester zu Hause besuchen will (in meiner Heimat wohne ich noch bei den Eltern, er wohnt übrigens auch bei den Eltern im Haus). Darauf meinte er, dass er dachte, wir würden in meiner Studienstadt feiern.. Er könne meine Eltern nicht kennen lernen. Hab ihm halt dann angeboten, zu ihm zu fahren, weils mich nicht gestört hätte, seine Eltern zu treffen.. Man klebt ja sowieso nicht die ganze Zeit mit denen zusammen. Er hat dann so lange um den heißen Brei herumgeredet, bis ich von mir aus gesagt hab, "schon gut, keine Sorge, ich komm eh nicht" Sein Kommentar darauf war.. wir müssten uns dann halt aber unbedingt nachmittags auf einen Kaffee treffen Innerhalb von ein paar Tagen sind wir also von Status "wir sind doch eh schon zusammen" wieder auf "ich kann keine Beziehung mit dir führen" abgestürzt. Was genau dazu geführt hat, weiß ich echt nicht, er hat mir nicht gesagt, was ihn zu solchen Schwankungen bewegt..
Mich hat das innerlich so ernüchtert, dass ich total resigniert habe.. Hatten dann noch ca eine Woche Kontakt, ich hab eher kalt geantwortet, wenn er mir geschrieben hat, von ihm aus gings normal weiter, als wär nichts gewesen.. Eines Tages, ganz spontan aus dem Bauch heraus hab ich ihm geschrieben, dass ich mit der Situation einfach nicht klar komme, dass er mich immer wieder so wegschubst.. er schrieb mir nur drauf, dass er es wisse, dass er es so kommen gesehen habe.. dass dann jetzt ja alles klar sei und dass er halt hofft, dass wir uns noch hin und wieder per SMS hören... Dachte mir nur.. das ist alles? Nachdem du mir deine ach so großen Gefühle gestanden hast und mich so nah an dich ran gelassen hast, is das jetzt wirklich alles, was du dazu zu sagen hast? Sagte ihm nur, dass ich SO keinen weiteren Kontakt mehr will, weil es so weh tut.
Hab dann erst mal 2 Wochen durchgeheult.. Hatte zwar Freunde und die Familie, die mich so gut es ging, ablenkten und das klappte auch gut. Aber sobald ich alleine war, kamen die Tränen. Ich war einfach so unglaublich enttäuscht, dass er mich lieber gehen lässt als dass er über seinen Schatten springt und seine doofe Angst vergisst. Wo ich ihm doch angeblich so unheimlich viel bedeutet habe Hab dauernd auf eine Nachricht gewartet.. totaler Liebeskummer eben. Schlussendlich hab ich ihm nach diesen 2 Wochen dann geschrieben, wie sehr er mir fehlt.. wir haben ein bisschen getextet, er hatte dann gefragt, ob ich denn glauben würde, dass ihm das alles nicht weh tun würde. Ich hab geantwortet, dass es ihm gar nicht so weh tun könne, weil er ja sonst was ändern könnte an der Situation.. und wie ich mich fühlte, von ihm so emotional hin- und hergeschubst zu werden.. darauf kam dann nicht mal mehr ein Piep. Als würde es ihn eh nicht mehr interessieren. Schrieb dann noch eine endgültige Leb-wohl-Nachricht, auf die er dann doch wieder antwortete.. ich würde mir nur selber weh tun, er könne eben nicht anders. Es tue ihm Leid.... Keine Erklärung, gar nix. Einfach nur "ich bin halt so"...
Das ist jetzt wieder 2 Wochen her.. hab gedacht, mit der Erkenntnis, dass es ihm eh nix mehr zu bedeuten scheint, komme ich nun aus meinem Loch heraus.. aber eher das Gegenteil ist der Fall. Ich muss dauernd darüber nachdenken, zerbreche mir den Kopf, warum er nicht einfach über seinen Schatten springen konnte und heule dann wieder. Ich weiß, man sollte sich in dem Fall nicht weiter fragen, was man besser machen hätte können, oder ob man vielleicht zu viel Druck gemacht hat.. aber meine Gedanken kreisen richtig Ich vermisse ihn so sehr, obwohl er sich zuletzt nicht mal mehr die Mühe gemacht hatte, halbwegs vernünftig zu antworten. Ich vermute, ihm geht es nicht so schlecht wie mir, er hat das alles vielleicht sogar schon wieder vergessen. Versuche mir auch immer zu sagen, dass er mit seiner Beziehungsangst mit keiner Frau je glücklich werden kann, aber das ist auch nur ein schwacher Trost für mich. Es hatte sich eben so verdammt richtig angefühlt, ich kann kaum verstehen, warum das SO zu Ende gehen musste. Es waren doch auch bei ihm die Gefühle da, es ist alles so affig irgendwie..
Ich bin schon total deprimiert, weil es mir einfach partout nicht besser gehen will und ich mich immer noch in den Schlaf weine. Was schlimm wäre.. dass ich nun genauso werde wie er.. dass ich niemanden mehr an mich heranlassen kann, weil der Schmerz eben so verdammt groß ist, dass ich ihn eigentlich nie wieder erleben möchte. Es ist nicht ungelogen, wenn ich sage, die letzten Wochen waren die Hölle für mich Ich kenne das so einfach nicht, dass man so lange um jemanden trauert, der es im Endeffekt eh nicht Wert ist, wenn man demjenigen es ja auch nicht wert ist.
Seine Nummer hab ich schon gelöscht, sämtliche Fotos archiviert, alles ziemlich radikal... mir geht es trotzdem noch genauso schlecht wie vor einem Monat. Obwohl ich wirklich viel mache mit Freunden, für die Uni, Sport. Aber sobald ich für einen winzigen Moment an ihn denke, ists vorbei. Ich bin einfach so enttäuscht und traurig.. und ich will ihn unbedingt zurück, ich wünschte so sehr, dass er seine Meinung einfach hätte ändern können.
Ist es denn normal, dass man sich so gar nicht zu erholen scheint von so etwas? Meine Freundinnen machen sich schon Sorgen, da denk ich mir halt auch.. eigentlich sollte es doch nicht so schwer sein, nach vorne zu blicken. Ich mein, länger als ein halbes Jahr ging die ganze Sache nicht, warum häng ich mich so sehr daran auf?
Hachja.. lange Rede kurzer Sinn.. tut mir wahnsinnig Leid für den langen Text, ich weiß gar nicht, was ich mir eigentlich erwarte. Ein paar aufbauende Worte von Außenstehenden.. oder mal ein paar deftige Ohrfeigen, dass ich mich nicht so anstellen soll... Schließlich hat doch jeder Mensch mal Liebeskummer und überwindet ihn, nicht wahr? Oder evtl meldet sich hier ja jemand, der selbst Probleme hat, sich auf die Liebe einzulassen und kann etwas hierzu schreiben?
Ich wünsche auf jeden Fall einen schönen Rest-Abend und vl meldet sich jemand hier.
ich hab hier so viele Threads gelesen von Frauen, die so ihre "Problemchen" mit Männern hatten.. solche mit einer Bindungsphobie diese hab ich auch als Anregungen für mein Problem genommen, da ich seit Anfang des Sommers auch mit so einem Exemplar zu kämpfen hatte. Hab mich jetzt, ca ein Monat nach Ende der "Beziehung" aber doch mal entschieden, mir das alles von der Seele zu schreiben, denn irgendwie komm ich mit der ganzen Sache nicht wirklich vorwärts.
Wo fang ich an... Rahmenbedingungen.. Zuerst waren wir nur befreundet, über ein Jahr lang. Schon als wir uns kennen gelernt haben, hat er mir immer wieder erklärt, dass er sich nicht so auf die Liebe und auf Beziehungen einlassen kann, weil er halt immer eingefahren ist mit den Frauen. Da ich unsere Unterhaltungen aber einfach toll fand und eh nix weiter von ihm wollte damals, hab ich das eben einfach hingenommen. Er hatte ein paar Jahre zuvor auch eine längere Beziehung, die beiden hatten sogar zusammen gelebt einige Jahre.
Wir sind uns im Lauf der Zeit immer näher gekommen. Körperlich sowie auch emotional, es war für mich alles total intensiv und schön, das hatte ich vorher noch nie so erlebt Allein, wenn ich seine Stimme am Telefon hörte, wars schon total kribbelig bei mir Oder wenn ich, nachdem er aus war, eine süße Nachricht aufm Handy hatte am nächsten Morgen, dass er mich vermisst und mich lieb hat. Hab mich eben total verliebt, so nach und nach. Er sagte mir auch immer, dass die Zuneigung auf Gegenseitigkeit beruht, wenn er was erlebt hatte, war ich die erste, der er davon erzählen musste.. Hach.
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und ich hab ihm gestanden, dass ich Gefühle entwickelt habe. Das hat ihn erst mal total vom Hocker gehauen.. das Gespräch endete im Streit. Er meinte dauernd nur, er will mir nicht weh tun und ich soll gehen wenn ich ihn nicht mehr sehen will. Weil er das mit den Beziehungen ja nicht kann. Hieß für mich: er hat keine derartigen Gefühle für mich.
Hab mich entschieden einen Schritt zurück zu machen und mich nicht zu sehr auf ihn zu fixieren. Also weniger Kontakt, weniger Zuneigung zeigen.. Rückblickend betrachtet hätte ich vl da schon die Beine in die Hand nehmen und laufen sollen, ich glaub, da wäre es noch einfacher gewesen..
Ich finde mich also damit ab, dass er sich eben nicht in mich verliebt hat bzw mich halt einfach nicht will und was macht er als Reaktion darauf? Er bemüht sich total um mich, kommt quasi wieder einen Schritt auf mich zu. Wir waren dann auch paar Tage im Urlaub, wo es wirklich super lief.. wir sind uns da emotional wieder echt nahe gekommen, ich hab die Zeit sehr genossen, weil er mir wirklich wieder das Gefühl gab, dass das mit uns was Besonderes ist.
Weiterer Verlauf.. Er kam mich einige Male übers Wochenende in meiner Studienstadt besuchen, der Kontakt intensivierte sich extrem, er lernte dann auch Freunde von mir kennen.. im Oktober kam er dann damit an, dass er starke Gefühle für mich entwickelt hätte, uns vor allem auch der Urlaub richtig zusammengeschweißt hätte und dass er eigentlich nicht möchte, dass ich nebenher noch was mit andern Männern am laufen hab. Als er mir das verkündete, da war ich so happy, das kann man sich nicht vorstellen. Ich hätte am liebsten Luftsprünge gemacht Und dachte mir.. Hach.. Geduld zahlt sich manchmal ja wirklich aus
Also von seiner Bindungsphobie war wenig bis gar nichts mehr zu erkennen. Da dachte ich wirklich, er will mich nun endlich auch. Er hat mich dann sogar ein paar Mal seine Freundin genannt und zur Krönung wollte er auch Silvester mit mir verbringen.. was ich so GAR NICHT erwartet hätte. Da er mir immer erzählte, an diesem Tag igelt er sich ein, will da keine Frau sehen, weil er sich eben nicht auf Beziehungen einlassen kann und das im Jahresrückblick einfach deprimierend sei. Ich bin so geplatzt vor lauter Glück.
Paar Tage später aber dann wieder die Ernüchterung.. ich weiß nicht mehr genau, wie wir drauf zu sprechen kamen... aber im Endeffekt sagte er mir, was für ein Idiot er nicht sei. Wir wären quasi zusammen in einer Beziehung und trotzdem könne er einfach nicht zu mir stehen. Ich hab gedacht, ich spinne. Hab ihn dann auch gefragt, warum er mich dann Silvester zu Hause besuchen will (in meiner Heimat wohne ich noch bei den Eltern, er wohnt übrigens auch bei den Eltern im Haus). Darauf meinte er, dass er dachte, wir würden in meiner Studienstadt feiern.. Er könne meine Eltern nicht kennen lernen. Hab ihm halt dann angeboten, zu ihm zu fahren, weils mich nicht gestört hätte, seine Eltern zu treffen.. Man klebt ja sowieso nicht die ganze Zeit mit denen zusammen. Er hat dann so lange um den heißen Brei herumgeredet, bis ich von mir aus gesagt hab, "schon gut, keine Sorge, ich komm eh nicht" Sein Kommentar darauf war.. wir müssten uns dann halt aber unbedingt nachmittags auf einen Kaffee treffen Innerhalb von ein paar Tagen sind wir also von Status "wir sind doch eh schon zusammen" wieder auf "ich kann keine Beziehung mit dir führen" abgestürzt. Was genau dazu geführt hat, weiß ich echt nicht, er hat mir nicht gesagt, was ihn zu solchen Schwankungen bewegt..
Mich hat das innerlich so ernüchtert, dass ich total resigniert habe.. Hatten dann noch ca eine Woche Kontakt, ich hab eher kalt geantwortet, wenn er mir geschrieben hat, von ihm aus gings normal weiter, als wär nichts gewesen.. Eines Tages, ganz spontan aus dem Bauch heraus hab ich ihm geschrieben, dass ich mit der Situation einfach nicht klar komme, dass er mich immer wieder so wegschubst.. er schrieb mir nur drauf, dass er es wisse, dass er es so kommen gesehen habe.. dass dann jetzt ja alles klar sei und dass er halt hofft, dass wir uns noch hin und wieder per SMS hören... Dachte mir nur.. das ist alles? Nachdem du mir deine ach so großen Gefühle gestanden hast und mich so nah an dich ran gelassen hast, is das jetzt wirklich alles, was du dazu zu sagen hast? Sagte ihm nur, dass ich SO keinen weiteren Kontakt mehr will, weil es so weh tut.
Hab dann erst mal 2 Wochen durchgeheult.. Hatte zwar Freunde und die Familie, die mich so gut es ging, ablenkten und das klappte auch gut. Aber sobald ich alleine war, kamen die Tränen. Ich war einfach so unglaublich enttäuscht, dass er mich lieber gehen lässt als dass er über seinen Schatten springt und seine doofe Angst vergisst. Wo ich ihm doch angeblich so unheimlich viel bedeutet habe Hab dauernd auf eine Nachricht gewartet.. totaler Liebeskummer eben. Schlussendlich hab ich ihm nach diesen 2 Wochen dann geschrieben, wie sehr er mir fehlt.. wir haben ein bisschen getextet, er hatte dann gefragt, ob ich denn glauben würde, dass ihm das alles nicht weh tun würde. Ich hab geantwortet, dass es ihm gar nicht so weh tun könne, weil er ja sonst was ändern könnte an der Situation.. und wie ich mich fühlte, von ihm so emotional hin- und hergeschubst zu werden.. darauf kam dann nicht mal mehr ein Piep. Als würde es ihn eh nicht mehr interessieren. Schrieb dann noch eine endgültige Leb-wohl-Nachricht, auf die er dann doch wieder antwortete.. ich würde mir nur selber weh tun, er könne eben nicht anders. Es tue ihm Leid.... Keine Erklärung, gar nix. Einfach nur "ich bin halt so"...
Das ist jetzt wieder 2 Wochen her.. hab gedacht, mit der Erkenntnis, dass es ihm eh nix mehr zu bedeuten scheint, komme ich nun aus meinem Loch heraus.. aber eher das Gegenteil ist der Fall. Ich muss dauernd darüber nachdenken, zerbreche mir den Kopf, warum er nicht einfach über seinen Schatten springen konnte und heule dann wieder. Ich weiß, man sollte sich in dem Fall nicht weiter fragen, was man besser machen hätte können, oder ob man vielleicht zu viel Druck gemacht hat.. aber meine Gedanken kreisen richtig Ich vermisse ihn so sehr, obwohl er sich zuletzt nicht mal mehr die Mühe gemacht hatte, halbwegs vernünftig zu antworten. Ich vermute, ihm geht es nicht so schlecht wie mir, er hat das alles vielleicht sogar schon wieder vergessen. Versuche mir auch immer zu sagen, dass er mit seiner Beziehungsangst mit keiner Frau je glücklich werden kann, aber das ist auch nur ein schwacher Trost für mich. Es hatte sich eben so verdammt richtig angefühlt, ich kann kaum verstehen, warum das SO zu Ende gehen musste. Es waren doch auch bei ihm die Gefühle da, es ist alles so affig irgendwie..
Ich bin schon total deprimiert, weil es mir einfach partout nicht besser gehen will und ich mich immer noch in den Schlaf weine. Was schlimm wäre.. dass ich nun genauso werde wie er.. dass ich niemanden mehr an mich heranlassen kann, weil der Schmerz eben so verdammt groß ist, dass ich ihn eigentlich nie wieder erleben möchte. Es ist nicht ungelogen, wenn ich sage, die letzten Wochen waren die Hölle für mich Ich kenne das so einfach nicht, dass man so lange um jemanden trauert, der es im Endeffekt eh nicht Wert ist, wenn man demjenigen es ja auch nicht wert ist.
Seine Nummer hab ich schon gelöscht, sämtliche Fotos archiviert, alles ziemlich radikal... mir geht es trotzdem noch genauso schlecht wie vor einem Monat. Obwohl ich wirklich viel mache mit Freunden, für die Uni, Sport. Aber sobald ich für einen winzigen Moment an ihn denke, ists vorbei. Ich bin einfach so enttäuscht und traurig.. und ich will ihn unbedingt zurück, ich wünschte so sehr, dass er seine Meinung einfach hätte ändern können.
Ist es denn normal, dass man sich so gar nicht zu erholen scheint von so etwas? Meine Freundinnen machen sich schon Sorgen, da denk ich mir halt auch.. eigentlich sollte es doch nicht so schwer sein, nach vorne zu blicken. Ich mein, länger als ein halbes Jahr ging die ganze Sache nicht, warum häng ich mich so sehr daran auf?
Hachja.. lange Rede kurzer Sinn.. tut mir wahnsinnig Leid für den langen Text, ich weiß gar nicht, was ich mir eigentlich erwarte. Ein paar aufbauende Worte von Außenstehenden.. oder mal ein paar deftige Ohrfeigen, dass ich mich nicht so anstellen soll... Schließlich hat doch jeder Mensch mal Liebeskummer und überwindet ihn, nicht wahr? Oder evtl meldet sich hier ja jemand, der selbst Probleme hat, sich auf die Liebe einzulassen und kann etwas hierzu schreiben?
Ich wünsche auf jeden Fall einen schönen Rest-Abend und vl meldet sich jemand hier.