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unfähig, platonische freundschaften mit männern zu führen

G
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  • #1
Hallo Leute,

mir ist da mal was aufgefallen. Schon seit der Pubertät dreht sich mein Leben eigentlich nur noch um Männer. Für mich ist es schon regelrecht ein Spiel geworden, mir einen Mann herauszupicken, den ich von mir überzeugen will. Sobald ich Erfolg habe und der Mann Interesse zeigt, ist es eine Art Genugtuung für mich und ich fühle mich gut. Das mache ich bereits seit etlichen Jahren und dadurch hat sich schon eine lange Liste an Männern angesammelt, mit denen ich geflirtet hab und sie dann Interesse gezeigt haben. Schon ein wenig merkwürdig, ich weiß aber das ist noch nicht der ausschlaggebende Punkt.
Mir ist nämlich außerdem ausgefallen, dass ich überhaupt nicht mit „Niederlagen“ zurecht komme, wenn der Mann irgendwann kein Interesse mehr zeigt. Gehen wir mal davon aus, ich hätte einen Mann auf einer Party kennengelernt, mit ihm geflirtet und es wäre etwas gelaufen. Dann fühle ich mich super und „schieß ihn irgendwann ab“ wenn ich keine Lust mehr habe. Wenn der Mann jedoch derjenige ist, der auf Abstand geht, komme ich damit überhaupt nicht klar und weine ihm regelrecht schon hinterher. (auch wenn ich anfangs nie wirklich an ihm interessiert war)
Und das nervt mich so sehr, ich verbrauche so viel Energie und Zeit darin, Männer von mir zu überzeugen, nur damit ich sie dann wieder los werde, wenn ich etwas „Besseres“ gefunden habe. Und sobald der Mann aber als Erstes nachgibt geht es mir unglaublich schlecht und ich leide noch Monate später an diesem „Verlust“.
Ich bin nicht stolz auf meine Vorgehensweise was das Ganze mit den Männern angeht, aber mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass ich es nicht nur aus Spaß mache, sondern dass es sogar eine Charakterschwäche ist, die sich über die Jahre entwickelt hat.
Ich kann einfach nicht mit Männern befreundet sein, egal ob groß, klein, dünn, dick, jung oder alt. Immer versuche ich es hinzubekommen, dass sie doch mehr von mir wollen. Es klappt eigentlich so gut wie immer, deswegen mache ich es auch gerne. Aber im Nachhinein wenn ich darüber nachdenke, stört es mich extrem. Da sich mein Leben teilweise nur um Männer dreht. Ich weiß nicht wie das Ganze passieren konnte. Ob sich das entwickelt hat, oder es tatsächlich eine meiner Schwächen ist, aber ich will das nicht mehr.
Ich hatte mal einen Freund, mit dem ich die Beziehung jedoch nach ein paar Monaten beendet habe, da ich eigentlich doch keine Gefühle für ihn hatte. Sobald ich gemerkt hab, dass er drüber hinweg ist und eine neue Freundin hatte ging es mir ganze 5 Monate danach extrem schlecht und ich musste jedes Mal weinen wenn ich die Beiden gemeinsam gesehen habe. (obwohl ich diejenige war, die die Beziehung beendet hatte)
Manchmal frage ich mich, ob es anderen Menschen genauso geht, ob es eine Möglichkeit gibt dagegen anzukämpfen, ob ich mich in dieser Hinsicht ändern kann.
Es würde mich freuen zu hören was ihr dazu zu sagen habt!
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Brauchst du die Bestätigung von Männern? So liest sich das nach einem extrem miesen Selbstbewusstsein. Und ja, das sehe ich als grosses Problem.
 
G
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  • #3
Brauchst du die Bestätigung von Männern? So liest sich das nach einem extrem miesen Selbstbewusstsein. Und ja, das sehe ich als grosses Problem.
Nein es geht eher darum, dass ich immer das letzte Wort haben muss und nicht damit klarkomme wenn der Mann der erste ist, der das Ganze beendet.
Ich danke dir zwar für deine Nachricht aber trotzdem muss ich aufklären dass es nicht wirklich an meinem Selbstbewusstsein mangelt. Ich bin von meiner Person her sehr sicher und gehe stets gezielt an Sachen heran. Daher würde ich nicht behaupten dass es am Selbstbewusstsein mangelt. Es wird doch wohl eine andere Erklärung dafür geben als dass man gleich als „unsicher“ abgestempelt wird.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Muss mich HarleyQuinn HarleyQuinn anschließen: Klingt nach praktisch nicht vorhandenem Selbstwertgefühl und ich sehe das ebenfalls als problematisch an.

Wenn du selbst schon schreibst, dass dir dieses Verhalten Energie raubt, vielleicht wäre da ein Gespräch mit einem Therapeuten sinnvoll?
 
G
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  • Themenstarter
  • #5
Muss mich HarleyQuinn HarleyQuinn anschließen: Klingt nach praktisch nicht vorhandenem Selbstwertgefühl und ich sehe das ebenfalls als problematisch an.

Wenn du selbst schon schreibst, dass dir dieses Verhalten Energie raubt, vielleicht wäre da ein Gespräch mit einem Therapeuten sinnvoll?
Ich verstehe nicht ganz wie man das direkt mit dem Selbstwertgefühl in Verbindung bringen muss. Ich kenne meinen Wert und verkaufe mich auch nicht billig. Das hat nix damit zutun dass ich keine platonischen Freundschaften mit Männern führen kann. Überleg es dir doch mal so: wenn ich wirklich so unsicher von mir selbst wäre, würde ich es doch gar nicht mal wagen auf Männer zuzugehen. Wenn ich ein niedriges Selbstwertgefühl hätte, würde ich eher an meinen Makel kämpfen, als dass ich mich mit Männern beschäftige.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #6
Manche Leute können halt einfach keine platonischen Freundschaften mit dem anderen Geschlecht führen. Ich weiß nicht, ob man daran was ändern kann. Mitunter gibt sich das im Alter.

Zu deinem bzw. deinen Problemen:

Geht es dir darum, dass du nicht mehr andere Männer nur von dir überzeugen willst oder geht es dir darum, dass du den anderen nicht mehr hinterher weinen willst? Ich vermute ein Aufmerksamkeitsproblem, kein Selbstwertproblem. Finde es gut, dass du dich hinterfragst, denn man kann mit seiner Zeit wirklich bessere Dinge anstellen.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Was daran interpretierst du als "das letzte Wort haben"? Warum musst jemand sich billig verkaufen, nur wenn diejenige wenig Selbstwertgefühl hat? Ich habe absolut gar kein Selbstwertgefühl und verkaufe mich auch nicht billig, trotzdem suche ich ständig nach der Anerkennung anderer. Probleme mit sich selbst zu haben bedeutet nicht unbedingt, das auch an anderen auszulassen. Wenn du selbst aber das Gefühl hast, selbstbewusst zu sein und deinen eigenen Wert zu kennen, will ich dir das gar nicht absprechen. Aber woran genau machst du das fest?

ich verbrauche so viel Energie und Zeit darin, Männer von mir zu überzeugen, nur damit ich sie dann wieder los werde, wenn ich etwas „Besseres“ gefunden habe
Du willst jemand anderen von dir überzeugen. Du möchtest, dass jemand ein positives Bild von dir hat. Für mich klingt das eher so, als wolltest du nicht abgelehnt werden und dir immer wieder beweisen, dass du gut so bist und nicht abgewiesen werden wirst.

Und bevor das:
Und sobald der Mann aber als Erstes nachgibt geht es mir unglaublich schlecht und ich leide noch Monate später an diesem „Verlust“.
dann doch passiert, schießt du lieber jemanden ab und suchst dir jemand anderen, der dir dasselbe Gefühl gibt.

Wozu braucht man andere Menschen, außer, um sich in irgendeiner Art und Weise besser zu fühlen? Was ist so falsch daran, zu glauben, dass dein Verhalten auch genau darauf beruht?
In dem Moment, wo es dich so sehr belastet, dass du "es nicht mehr willst", solltest du dir Hilfe suchen. Jemanden, der die richtigen Fragen stellen kann.
Deine Argumentationen lassen darauf schließen, dass du ein ganz, ganz anderes Bild auf die Wirklichkeit hast, genauso wie die Tatsache, dass du vom allerersten Post an versucht hast, einen anderen Blickwinkel, der dir nicht gefiel, auszuschließen. Ohne dir jetzt Vorwürfe deswegen machen zu wollen. Aber manchmal ist da einfach mehr hinter als man selbst sieht, weil die eigene Psyche es einen schon gar nicht mehr sehen lässt, und dann kommt es zu extremen Verhaltensmustern wie bei dir und dann sollte man sich jemanden suchen, der die Psyche diesbezüglich entlasten kann, damit sich alles wieder besser reguliert.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Manche Leute können halt einfach keine platonischen Freundschaften mit dem anderen Geschlecht führen. Ich weiß nicht, ob man daran was ändern kann. Mitunter gibt sich das im Alter.

Zu deinem bzw. deinen Problemen:

Geht es dir darum, dass du nicht mehr andere Männer nur von dir überzeugen willst oder geht es dir darum, dass du den anderen nicht mehr hinterher weinen willst? Ich vermute ein Aufmerksamkeitsproblem, kein Selbstwertproblem. Finde es gut, dass du dich hinterfragst, denn man kann mit seiner Zeit wirklich bessere Dinge anstellen.
Danke erstmal für deine Nachricht!
Zu meinem Problem: mich nervt es vor Allem, wie schlecht es mir im Nachhinein jedes Mal geht, wenn die Männer sich entfernen. Mir gehts es noch Monate später schlecht und ich komme gefühlt einfach nicht darüber hinweg, obwohl ich anfangs gar nicht mal so sehr interessiert war.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Lies doch deinen ersten Beitrag noch einmal durch. Du schreibst SELBST, dass du nicht damit zurechtkommst, wenn der Mann kein Interesse mehr an dir zeigt. Und du empfindest Genugtuung, wenn er es eben tut. Ist für mich ein pathologisches Verhalten.

Wenn ich männliche Freunde finde, möchte ich am liebsten, dass sie kein (sexuelles oder romantisches) Interesse an mir haben. Ich bin für derlei Interesse einfach ungeeignet. :zwinker: Ich möchte lediglich als Mensch und Freund gemocht werden und Empfindungen wie Genugtuung sind mir da fremd - und gänzlich fehl am Platz.

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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #10
Zu meinem Problem: mich nervt es vor Allem, wie schlecht es mir im Nachhinein jedes Mal geht, wenn die Männer sich entfernen. Mir gehts es noch Monate später schlecht und ich komme gefühlt einfach nicht darüber hinweg, obwohl ich anfangs gar nicht mal so sehr interessiert war.

Findest du denn, dass du so eine klasse Frau bist, dass sie dir ewig hinterher laufen sollen?
Stört es dich, dass du keine Macht mehr über sie ausübst?

Ich frage nicht, um dich zu ärgern, sondern nur, um herauszukriegen, welcher Punkt dir so weh tut, wenn die Leute sich von dir abwenden.

Die Sache mit dem letzten Wort verstehe ich auch nicht. Du hast ja im Grunde das letzte Wort gesprochen, als du deinem Ex einen Korb gegeben hast. Wenn er sich danach umorientiert, ist das doch normal und gut. Am letzten Wort kann's also eigentlich nicht liegen.
 
G
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  • Themenstarter
  • #11
Was daran interpretierst du als "das letzte Wort haben"? Warum musst jemand sich billig verkaufen, nur wenn diejenige wenig Selbstwertgefühl hat? Ich habe absolut gar kein Selbstwertgefühl und verkaufe mich auch nicht billig, trotzdem suche ich ständig nach der Anerkennung anderer. Probleme mit sich selbst zu haben bedeutet nicht unbedingt, das auch an anderen auszulassen. Wenn du selbst aber das Gefühl hast, selbstbewusst zu sein und deinen eigenen Wert zu kennen, will ich dir das gar nicht absprechen. Aber woran genau machst du das fest?


Du willst jemand anderen von dir überzeugen. Du möchtest, dass jemand ein positives Bild von dir hat. Für mich klingt das eher so, als wolltest du nicht abgelehnt werden und dir immer wieder beweisen, dass du gut so bist und nicht abgewiesen werden wirst.

Und bevor das:

dann doch passiert, schießt du lieber jemanden ab und suchst dir jemand anderen, der dir dasselbe Gefühl gibt.

Wozu braucht man andere Menschen, außer, um sich in irgendeiner Art und Weise besser zu fühlen? Was ist so falsch daran, zu glauben, dass dein Verhalten auch genau darauf beruht?
In dem Moment, wo es dich so sehr belastet, dass du "es nicht mehr willst", solltest du dir Hilfe suchen. Jemanden, der die richtigen Fragen stellen kann.
Deine Argumentationen lassen darauf schließen, dass du ein ganz, ganz anderes Bild auf die Wirklichkeit hast, genauso wie die Tatsache, dass du vom allerersten Post an versucht hast, einen anderen Blickwinkel, der dir nicht gefiel, auszuschließen. Ohne dir jetzt Vorwürfe deswegen machen zu wollen. Aber manchmal ist da einfach mehr hinter als man selbst sieht, weil die eigene Psyche es einen schon gar nicht mehr sehen lässt, und dann kommt es zu extremen Verhaltensmustern wie bei dir und dann sollte man sich jemanden suchen, der die Psyche diesbezüglich entlasten kann, damit sich alles wieder besser reguliert.
Danke für deine Nachricht!
Wie soll ich das bloß aufdrücken, ohne dass ich dadurch unsensibel klinge. Man mag zwar Recht haben, dass es tatsächlich am Selbstwertgefühl mangeln könnte, da ich das jedoch nie hinterfragt habe, habe ich es auch direkt abgewiesen. Das war vielleicht ein Fehler.
Ich mag es allgemein, eine Übersicht zu haben und die Kontrolle über eine Beziehung zwischen mir und meinen Mitmenschen zu haben. Daher ist es für mich immer ein Schlag ins Gesicht, wenn sich der Mann eigenhändig dazu entscheidet, dass Ganze zu beenden.
Und was die Psyche angeht die du besprochen hast, da kann ich sogar bestätigen, dass ich die Dinge meistens einfach nicht so hinnehmen will und mir da daher ein eigenes Bild mache, obwohl es logischerweise für sich selbst spricht.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #12
Außerdem, wie überzeugst du denn Männer von dir? Flirtest du mit ihnen und spielst das verrückte, sexy Kätzchen? Ehrlich gesagt, wenn man jung und selbstbewusst ist, ist es nicht so sonderlich schwer, Männer von sich zu überzeugen, dass sie gewillt sind, nen Schritt weiter zu gehen. Das ist jetzt nicht die große Kunst, ergo auch nicht wirklich etwas, worauf man stolz sein muss oder sich was drauf einbilden muss.

Auch das sage ich nicht, um dich zu ärgern, sondern ich will nur darstellen, dass es echt nichts bedeutet, eine Liste an Männern zu haben, die zu irgendeinem Zeitpunkt interessiert gewesen sind. Ich würde dir raten, diesen Sport mal eine Zeit lang sein zu lassen und mal ganz bewusst niemanden zu manipulieren, sondern einfach du selbst zu sein und zu schauen, ob dich dann auch noch jemand mag und ob das dann vllt jemand ist, den du nicht einfach so fallen lässt, weil was besseres um die Ecke kommt.

Das Problem an solchen Spielereien ist nämlich, dass man sich irgendwann selbst darin verliert.
 
G
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  • Themenstarter
  • #13
Findest du denn, dass du so eine klasse Frau bist, dass sie dir ewig hinterher laufen sollen?
Stört es dich, dass du keine Macht mehr über sie ausübst?

Ich frage nicht, um dich zu ärgern, sondern nur, um herauszukriegen, welcher Punkt dir so weh tut, wenn die Leute sich von dir abwenden.

Die Sache mit dem letzten Wort verstehe ich auch nicht. Du hast ja im Grunde das letzte Wort gesprochen, als du deinem Ex einen Korb gegeben hast. Wenn er sich danach umorientiert, ist das doch normal und gut. Am letzten Wort kann's also eigentlich nicht liegen.
Ich möchte nicht selbstverliebt klingen, auf keinen Fall! Aber laut meinen Erfahrungen die ich über die Jahre gesammelt habe (und natürlich durch meine persönliche Selbsteinschätzung) hatte ich es nie schwer, jemanden von mir zu begeistern (optisch betrachtet) und deswegen ist es, so blöd es auch klingen mag, teilweise unverständlich für mich, wenn sich ein Mann von mir entfernt.
Ich möchte nicht gezielt Macht auf Männer ausüben, sondern Macht über die Beziehung zwischen den Männern und mir. Ich möchte diejenige sein die die Dinge beendet und nicht der Mann.
Wenn ich im Nachhinein drüber nachdenke hast du Recht, das letzte Wort hatte ich bei der Beziehung tatsächlich. Ich glaube es ging mir eher darum, dass ich eigentlich erwartet hätte, dass der Mann mir noch ein Weilchen hinterherrennt und sich nicht gleich in eine andere Beziehung stürzt.
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Lies doch deinen ersten Beitrag noch einmal durch. Du schreibst SELBST, dass du nicht damit zurechtkommst, wenn der Mann kein Interesse mehr an dir zeigt. Und du empfindest Genugtuung, wenn er es eben tut. Ist für mich ein pathologisches Verhalten.

Wenn ich männliche Freunde finde, möchte ich am liebsten, dass sie kein (sexuelles oder romantisches) Interesse an mir haben. Ich bin für derlei Interesse einfach ungeeignet. :zwinker: Ich möchte lediglich als Mensch und Freund gemocht werden und Empfindungen wie Genugtuung sind mir da fremd - und gänzlich fehl am Platz.

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Da ist was dran, manchmal stört es mich nämlich auch gewaltig, dass Männer nur das „Sexuelle“ in mir sehen und für eine Beziehung reicht es dann meistens nicht. Aber andererseits gefällt es mir auch, einen Mann sexuell anzuziehen. Ein richtiger Zwiespalt.
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Außerdem, wie überzeugst du denn Männer von dir? Flirtest du mit ihnen und spielst das verrückte, sexy Kätzchen? Ehrlich gesagt, wenn man jung und selbstbewusst ist, ist es nicht so sonderlich schwer, Männer von sich zu überzeugen, dass sie gewillt sind, nen Schritt weiter zu gehen. Das ist jetzt nicht die große Kunst, ergo auch nicht wirklich etwas, worauf man stolz sein muss oder sich was drauf einbilden muss.

Auch das sage ich nicht, um dich zu ärgern, sondern ich will nur darstellen, dass es echt nichts bedeutet, eine Liste an Männern zu haben, die zu irgendeinem Zeitpunkt interessiert gewesen sind. Ich würde dir raten, diesen Sport mal eine Zeit lang sein zu lassen und mal ganz bewusst niemanden zu manipulieren, sondern einfach du selbst zu sein und zu schauen, ob dich dann auch noch jemand mag und ob das dann vllt jemand ist, den du nicht einfach so fallen lässt, weil was besseres um die Ecke kommt.

Das Problem an solchen Spielereien ist nämlich, dass man sich irgendwann selbst darin verliert.
Naja, ich verstell mich nicht groß aber du hast es erfasst. Ich flirte um mein Leben gerne und so bring ich den Ball meistens ins rollen. Dass es in der modernen Gesellschaft nichts besonderes ist, wild umher zu flirten ist mir auch bekannt. Es macht mir einfach unglaublich Spaß. Die Idee, das Ganze mal ruhen zu lassen ist mir auch gekommen. Vielleicht hilft es tatsächlich, wir werden sehen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #14
Ich möchte nicht selbstverliebt klingen, auf keinen Fall! Aber laut meinen Erfahrungen die ich über die Jahre gesammelt habe (und natürlich durch meine persönliche Selbsteinschätzung) hatte ich es nie schwer, jemanden von mir zu begeistern (optisch betrachtet) und deswegen ist es, so blöd es auch klingen mag, teilweise unverständlich für mich, wenn sich ein Mann von mir entfernt.
Ich möchte nicht gezielt Macht auf Männer ausüben, sondern Macht über die Beziehung zwischen den Männern und mir. Ich möchte diejenige sein die die Dinge beendet und nicht der Mann.
Wenn ich im Nachhinein drüber nachdenke hast du Recht, das letzte Wort hatte ich bei der Beziehung tatsächlich. Ich glaube es ging mir eher darum, dass ich eigentlich erwartet hätte, dass der Mann mir noch ein Weilchen hinterherrennt und sich nicht gleich in eine andere Beziehung stürzt.

Jo, genau darauf zielte mein voriger Post ab. Bloß weil ein Mann Interesse an dir hat, heißt nicht, dass du sein Herz erobert hast. Vielleicht bist du nur die Aussicht auf nen geilen Fick. Deine sexuellen Reize und die Hoffnung auf mehr stoßen bestimmt auf reges Interesse, aber das ist halt nicht besonders nachhaltig. Dass du denkst, dass du mit Männern ewig spielen kannst, nur weil du sie sexuell reizt, ist ein Trugschluss. Du degradierst dich selbst zu einer sexuellen Phantasie und verstehst es nicht, dass es ihnen dann nicht so weh tut, wenn sie merken, dass an der Phantasie nicht viel dran ist. Dein Ex fand dich bestimmt heiß, aber verliebt war er vermutlich auch nicht in dich.
 
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  • Themenstarter
  • #15
Jo, genau darauf zielte mein voriger Post ab. Bloß weil ein Mann Interesse an dir hat, heißt nicht, dass du sein Herz erobert hast. Vielleicht bist du nur die Aussicht auf nen geilen Fick. Deine sexuellen Reize und die Hoffnung auf mehr stoßen bestimmt auf reges Interesse, aber das ist halt nicht besonders nachhaltig. Dass du denkst, dass du mit Männern ewig spielen kannst, nur weil du sie sexuell reizt, ist ein Trugschluss. Du degradierst dich selbst zu einer sexuellen Phantasie und verstehst es nicht, dass es ihnen dann nicht so weh tut, wenn sie merken, dass an der Phantasie nicht viel dran ist. Dein Ex fand dich bestimmt heiß, aber verliebt war er vermutlich auch nicht in dich.
Das klingt alles sehr logisch, in diesem Blickwinkel habe ich es tatsächlich noch nicht betrachtet. Zu meinem Ex: er war eigentlich doch wirklich in mich verliebt, daher war es umso schockierender als er mit mir abgeschlossen hat. Aber das kann ich ihm teilweise nicht verüben, ich hab den Kontakt nämlich komplett abgebrochen. Da bleibt ihm keine andere Wahl.
 
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blackinmind
Benutzer27300  (47) Meistens hier zu finden
  • #16
Das du in deinem Alter ohne Probleme bei Männern landen kannst, wenn du sagen wir mal wenigstens durchschnittlich gut ausschaust und eine gewisse Offenheit ausstrahlst, darauf solltest du dir nicht zu viel einbilden. Selbst wenn sich die Kerle auf die du zugehst jetzt nicht gleich Hals über Kopf in dich verlieben, werden da doch viele dabei sein, die sich in so einer Situation schnell mal ein nettes Abenteuer erhoffen.

Und an Selbstbewußtsein scheint es dir wohl auch wirklich nicht zu mangeln, sonst würdest du da ja nicht so oft die ersten Schritte machen. Und zumindest scheinst du, so wie du hier schreibst, einen nicht unerheblichen Teil deines Selbstbewußtseins einzig und allein darüber zu definieren und zu beziehen, wie du bei Männern ankommst. Vielleicht brauchst du einfach hin und wieder die Bestätigung, dass du wirklich so wirkst, wie du dir erhoffst?

Und ja, Niederlagen tun meist weh. Und nichts anderes scheint es für dich zu sein, wenn du mal nicht diejenige bist, die die Beziehung beendet oder du mal einen Korb erhälst. Eine Niederlage.

Sind Dating und Flirten aus deiner Sicht für dich eher Mittel, um potentielle Beziehungspartner anzuziehen oder doch eher soetwas wie eine sportliche Herausforderung, woraus du letztlich eine Bestätigung, einen Push für dein Ego ziehst?
 
G
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  • Themenstarter
  • #19
Kurzgefasst: Dir geht es um Macht. Dir geht es vorrangig darum, männliches Interesse zu wecken, um ihn irgendwann abschießen zu können. Anscheinend fühlst du dich dann besser... Denn wenn er das Beste aus der Situation macht, oder sich sogar selbst trennt, dann fühlt sich das für dich wie eine Niederlage an. Dein Verhalten ist egoistisch und empathielos, daher wenden sich alle von dir ab, die eine treue Seele suchen. Ob als Partnerin oder platonische Freundin. Woher dieser Aggressivität kommt, kann ich dir nicht sagen. Aber daran solltest du arbeiten.
Dass sich die Menschen von mir abweisen hab ich so nie behauptet und so ist es auch nicht. Wenn man mal bedenkt mache ich doch nichts anderes, als auf eine potentielle sexuelle Anspannung einzugehen. Ich erzwinge weder das Interesse der Männer, noch manipuliere ich sie in irgendeiner Hinsicht. Ich kritisiere bloß mein Verhalten, dass ich es nicht kann, platonisch mit Männern befreundet zu sein, da ich es aufregender finde zu forschen wie sich das andererseits entwicklen kann.
Dass du mir an den Kopf werden musst ich sei egoistisch und empathilos finde ich extrem unsensibel und unbedacht. trotzdem danke für deine meinung.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #24
Wenn ich ein niedriges Selbstwertgefühl hätte, würde ich eher an meinen Makel kämpfen, als dass ich mich mit Männern beschäftige.
Wenn du ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl hättest, wärst du nicht "monatelang" zerstört", wenn ein Mann, an dem du ursprünglich kein romantisches/Sexuelles Interesse hattest, die Geschichte mit dir beendet. Dann wäre es vielleicht ein paar Tage schade, aber kein so lang zu verdauendes Drama.

Ich mag es allgemein, eine Übersicht zu haben und die Kontrolle über eine Beziehung zwischen mir und meinen Mitmenschen zu haben. Daher ist es für mich immer ein Schlag ins Gesicht, wenn sich der Mann eigenhändig dazu entscheidet, dass Ganze zu beenden.
Hast du die Kontrolle/Macht gern in allen zwischenmenschlichen Beziehungen, oder nur bezogen auf Männer? Oder nur bezogen auf Männer, die du als beflirtenswert ansiehst?
Wie reagierst du, wenn eine Bekannte den Kontakt zu dir abbricht?
Aber laut meinen Erfahrungen die ich über die Jahre gesammelt habe (und natürlich durch meine persönliche Selbsteinschätzung) hatte ich es nie schwer, jemanden von mir zu begeistern (optisch betrachtet) und deswegen ist es, so blöd es auch klingen mag, teilweise unverständlich für mich, wenn sich ein Mann von mir entfernt.
Gutes Aussehen und flirten können reicht nicht, um eine Beziehung aufzubauen und vor allem zu halten. Dazu kommt, dass du meistens gar kein echtes Interesse hast und demnach keine romantischen Gefühle für den aktuellen "Kandidaten" hast, was manche als "Kandidat" mindestens unterbewusst spüren können. Vermutlich wird der ein oder andere auch merken, dass du mit ihm eigentlich nur spielst.
Und dann kommt noch dazu, dass Verliebtheit (bei realen Interesse) meist nur wenige Monate anhält, häufiger auch nur ein paar Wochen. Die erste Zeit der Verknalltheit ist doch wie ein Rausch. Wenn der sich legt, kann man wieder klarer denken und feststellen, ob es mit dem Schwarm passt oder nicht. Meistens passt es nicht. Sonst wären nicht so viele Leute Single.

Und zu deiner Frage: es ist definitiv eine spaßige Herausforderung die ich mir jedes Mal stelle!
Wie geht es dir mit anderen Niederlagen in anderen Bereichen?
Warum ist flirten mit jemandem über einen längeren Zeitraum für dich noch so interessant, dass du dran bleibst, obwohl die Bestätigung, dass du ihn "haben" könntest, schon ziemlich am Anfang und meist schon nach einem kurzem Flirt da ist? Angeflirtete steigen ja ein, wenn ein gewisses Grundinteresse da ist.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #25
Ich mag es allgemein, eine Übersicht zu haben und die Kontrolle über eine Beziehung zwischen mir und meinen Mitmenschen zu haben. Daher ist es für mich immer ein Schlag ins Gesicht, wenn sich der Mann eigenhändig dazu entscheidet, dass Ganze zu beenden.

Ich möchte nicht gezielt Macht auf Männer ausüben, sondern Macht über die Beziehung zwischen den Männern und mir. Ich möchte diejenige sein die die Dinge beendet und nicht der Mann.

Hast Du dich mal gefragt, warum das so wichtig ist für dich? Du hast vehement abgelehnt, dass es dabei um dein Selbstwertgefühl geht. Das, was Du mit deinem Selbstwert assoziierst, das ist dein Selbstverständnis, so wie Du dich sehen willst. Gesteuert wird dein Verhalten aber von deinem (unbewussten) Selbstwertgefühl. Aus meiner Sicht aus deinen Schilderungen und Darstellungen hier ist das, gelinde ausgedrückt, ganz schön verkorkst. Narzissmus ist hier schon als Stichwort gefallen, war mein Gedanke nicht unbedingt, aber auch nicht weit hergeholt. Du manipulierst die Männer und bist nur zufrieden, solange Du alles kontrollierst. Das fatale dabei ist, dass Du das auf sexueller Ebene machst.

Vorteil für dich dabei ist, dass das in deiner Altersklasse und in einem gewissen Spektrum an Männern recht einfach funktioniert. Die Männer springen danän recht einfach auf deine Reize und Avancen an.

Nachteil für dich ist ... es geht eben auch nur um Sex. Bekommen diese Männer den nicht, dann suchen sie eben woanders weiter. Bekommen sie ihn, dann wird das irgendwann auch langweilig.

Insgesamt geht es aber nur um Sex, und um nichts weiter. Irgendwann kommt auch der dümmste schwanzgesteuerte Rammler drauf, dass er von Dir nur zum Mittel deiner Zwecke missbraucht wird. Wenn er sich dann nicht schon das komplette Hirn weggevögelt hat, dann wird er sich doch befreien und gehen.

Zu meinem Ex: er war eigentlich doch wirklich in mich verliebt, daher war es umso schockierender als er mit mir abgeschlossen hat. Aber das kann ich ihm teilweise nicht verüben, ich hab den Kontakt nämlich komplett abgebrochen. Da bleibt ihm keine andere Wahl.

Das, was dein Ex gemacht hat, das nennt man Selbstschutz oder auch Überlebensinstinkt. Hat er noch mal Glück gehabt, dass er aus der Nummer so rausgekommen ist. Hast Du dich mal gefragt, was dich eigentlich so geschockt hat. Es war der Kontakt mit diesem Selbstschutz auf seiner Seite, es war der Kontakt mit der Grenze, die deine manipulatorische Fähigkeit aufgezeigt bekommen hat. Es war die unbewusste Wahrnehmung, dass es etwas gibt, das Du nicht erreichen kannst mit deiner Wirkung, das Du aber gespürt hast, die Autonomie seiner Seele. Sein Herz mag noch in dich verliebt gewesen sein, darüber magst Du noch Macht gehabt haben, über seine Seele nicht. Vielleicht etwas pathetisch ausgedrückt, aber vielleicht verstehst Du so um was es hier eigentlich geht.

Da hast du auf jeden Fall Recht. Kein Mann in meinem Alter widersteht einem netten Flirt.
Die Tatsache, dass mich die Niederlagen noch so lange runterziehen belastet mich sehr, damit muss ich lernen irgendwie zurecht zu kommen.
Und zu deiner Frage: es ist definitiv eine spaßige Herausforderung die ich mir jedes Mal stelle! Manchmal entwickelt sich doch mehr daraus, aber alles in allem ist es nichts Ernstes.

Du beschwerst dich, dass man Dir Emphatielosigkeit und Egoismus vorwirft. Lies einfach mal den Text hier drüber durch. Es geht, wie in deinem gesamten Text hier, mit keinem einzigen Wort um Emotionen anderer, es geht nicht mal um die Männer als Mensch. Es geht noch nicht mal um diese Beziehungen, Flirts, Begegnungen wie auch immer. Es geht um „Niederlagen“ ( muss man sich mal bewusst machen, als ginge es hier um Kampf oder Sport, und nicht um menschliche Begegnungen). Das Ganze als emotionalen Vorgang zu betrachten, um die Frage, wie man Beziehungen eingeht und erhält (was Du erst mal wollen müsstest), darum geht es dir hier nicht. Das hätte allerdings auch etwas mit den Menschen und deren Emotionen in deinen Begegnungen zu tun, und dann auch mit Empathie. Es geht dir aber um die Frage, wie Du mit diesen „Niederlagen“ besser zurecht kommst, also nicht wie sie zu vermeiden wären, sondern wie Du dich vom negativen Effekt auf dich befreien kannst. Na, wenn das mal keine egoistische Sichtweise ist.


Irgendetwas in deiner Vergangenheit hat dafür gesorgt, dass Du so hungrig bist nach Anerkennung und Macht über andere. Dass dabei was nicht richtig läuft, das hast Du selbst ja bereits bemerkt, zudem in einem Ausmaß, dass Du den Faden hier gestartet hast. Ich schließe nicht der Meinung derer an, die Dir zu professioneller Hilfe raten.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #26
Für mich klingt das so, als würdest du lediglich versuchen, Männer möglichst gut kontrollieren zu können. Das schnellste und einfachste Mittel ist über Sex und einen leichten Fling.
Das andere wäre über emotionale Abhängigkeit, die du ebenfalls versuchst, hervorzurufen, was dir jedoch nicht zu gelingen scheint.
An dieser Stelle: zum Glück.

Ich erkläre dir, warum ich das so sehe.
Flirten ist im optimalen Fall ein Spiel miteinander. Für dich ist es das nicht wirklich. Es gibt nur einen möglichen Ausgang für dich: er will dich. Ob du ihn willst, ist dir dabei allerdings völlig egal (Selbstachtung? Warum lachst du dir Männer an, die dich überzeugen? Antwort: Weil du davon abhängig bist und es dir deswegen nicht „leisten“ kannst, zu selektieren). Würden diese Männer tiefgreifende Gefühle zu dir aufbauen, wäre die Schneise der Zerstörung deutlich größer und früher oder später würde das mit Sicherheit auch auf dich zurückfallen. Du wirst dem ein oder anderen bestimmt wieder begegnen.

Kommen wir zum nächsten Punkt: dein Problem ist, dass es dir überproportional schlecht geht. Sagst du, ich gehe im nächsten Block darauf ein. Zuerst einmal: du hast einen anderen Titel gewählt. Warum? Für mich gibt es dafür zwei Vermutungen, die erste ist, du erhoffst dir dadurch eine höhere Hilfsbereitschaft, weil dir klar ist, dass an deinem Verhalten etwas nicht ganz richtig ist (du wirkst intelligent und reflektiert genug, um das zu sehen), dein Problem wirkt dadurch deutlich „sympathischer“, 2. du möchtest ohnehin nicht platonisch befreundet sein/ du möchtest längerfristigen „Machterhalt“.
Dein eigentliches Problem sieht aus meiner Sicht wie folgt aus:
„Ich bin darauf angewiesen, alle Beziehungen mit Männern zu kontrollieren und wenn ich sie nicht (mehr) kontrollieren kann (Trennung, Kontaktabbruch) oder die Kontrolle nicht aufbauen kann (Korb), dann trifft mich das deutlich stärker, als es sein sollte. Nicht, weil der Mann mir wichtig war, sondern weil ich die Kontrolle verloren habe, damit komme ich nicht klar“
Das Gute daran? Man kann daran arbeiten. Für mich klingt das nach einer recht komplexen, pathologischen Sache.

Warum du das tun solltest: hier kommt dein Titel wieder ins Spiel. Du hast bemerkt, dass du kurzfristig Kontrolle aufbauen kannst. Das funktioniert und macht nur Probleme, wenn dich jemand ablehnt oder dich nicht an sich heranlässt. Schlimm wird es, wenn diese Männer die Entscheidung treffen, diese Beziehung zu unterbinden, für dich stellt es nicht den Verlust von Menschen dar, sondern den Verlust von Kontrolle und Zugriff. Für dich war es nie eine positiv geprägte Beziehung, deswegen trauerst du auch nicht um den Menschen. In deinem Kopf hast du damit aber sämtliche Mittel verspielt, man hat dich der kontrolle beraubt oder sogar eine neue Beziehung aufgebaut, damit ist man für dich „immun“ (und ins Bild würde passen, dass du gerade dann versuchst, wieder an jemanden heranzukommen und dir besonders Mühe gibst).
Eine Freundschaft bietet dir andere Möglichkeiten. Du müsstest Männer nicht mit Sex binden und du siehst, dass diese Beziehungen länger halten und „ertragreicher“ sind. Sie sind aber auch deutlich schwieriger zu erreichen, da du hierfür echtes Interesse an der Person haben müsstest. Das hast du aber nicht, da es von deiner Kontrollsucht überlagert wird.

Mir ist klar, dass du das wahrscheinlich nicht hören möchtest, aber da es dir hilft, möchte ich es dir trotzdem and Herz legen: Such dir einen Therapeuten oder eine Therapeutin, lege ihm deine Beiträge aus dem Thread vor. Ich nehme an, er oder sie wird dich ein bisschen was erzählen lassen und mit dir im Anschluss einen kleinen, strukturierten Fragebogen durchgehen.
Lies dich vorher nicht ein, versuche diesmal, keine Kontrolle zu haben. Anders wirst du dir nicht selbst helfen können.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Ich lese nur davon, wie du mit Männern spielst: Du versuchst, sie zu becircen und wenn du erfolgreich warst und merkst, dass dir dieser Mann eigentlich überhaupt nichts bedeutet, schießt du ihn wieder ab. Und auch danach soll er dir bitteschön noch ewig hinterhertrauern und unglücklich sein, um dir zu zeigen, was für eine tolle Frau du doch bist.
Aber wehe, ein Mann verhält sich nicht so, wie du willst: Wenn er erkennt, dass du nur mit ihm spielst und deshalb selbst Schluss macht, oder wenn er nach der Trennung mit einer anderen Frau glücklich ist, statt dir hinterherzutrauern, wirst du zur beleidigten Leberwurst.

Nur eins lese ich in deinen Beiträgen überhaupt nicht: Empathie und Wertschätzung gegenüber den jeweiligen Männern. Aber dafür ganz viel Ich: Ich will, ich fühle, usw. Dass es bei zwischenmenschlichen Dingen nicht nur das "Ich", sondern auch ein "Du" gibt, scheint dir ziemlich egal zu sein.

Ganz ehrlich: Dieses verhalten von dir finde ich zum Kotzen! (Und das ist noch die harmloseste, halbwegs passende Formulierung, die mir einfällt.)
Wie wäre es, wenn du mal damit anfängst, Männer mit Respekt zu behandeln - und nicht, wie billiges Wegwerf-Spielzeug, das nur den Zweck hat, dein Ego zu pushen und dir zu zeigen, was für eine tolle, begehrenswerte Frau du doch bist?
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #30
Mich würde mal generell interessieren, ob du auch Freundinnen hast und die längerfristig? Oder ist es hier auch so schwierig etwas aufrechtzuerhalten!

Und deine Familie? Wie steht die zu dir? Gab oder gibt es da frühe Trennungen? Bist du früh auf deinen eigenen Beinen gestanden (räumlich gesehen)?
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Ganz ehrlich: Dieses verhalten von dir finde ich zum Kotzen! (Und das ist noch die harmloseste, halbwegs passende Formulierung, die mir einfällt.)
Wie wäre es, wenn du mal damit anfängst, Männer mit Respekt zu behandeln - und nicht, wie billiges Wegwerf-Spielzeug, das nur den Zweck hat, dein Ego zu pushen und dir zu zeigen, was für eine tolle, begehrenswerte Frau du doch bist?
banane0815 banane0815
Ich glaube das ist zu hart, sie weiß ja von ihrem schlechten Verhalten. Da liegen die Ursachen tiefer. Zumal sie hier ja danach fragt und nach Lösungsvorschläge sucht. Ich glaube schon das sie sich dessen ganz bewusst ist.

Deshalb hilft es recht wenig ihr dbzgl. Vorwürfe zu machen.

Ich sehe es eher auch so, dass ihr es doch relativ wenig bringt ihr Ego immer wieder aufs Neue pushen zu müssen, um letztendlich glücklich zu sein bzw. auch in diesen Zustand zu bleiben. Auch wenn sie sich toll und begehrenswert findet, sie wird immer auf der Suche sein, wenn sie nicht den Versuch startet sich zu ändern.
 
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C
Benutzer173942  Benutzer gesperrt
  • #33
naja ich würde sagen unfähig nicht aber unwillig

du benutzt die männer als spielzeug zur selbstgestätigung
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Kommt halt drauf an, was sie damit versucht zu kompensieren!
 
C
Benutzer173942  Benutzer gesperrt
  • #35
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #36
C
Benutzer173942  Benutzer gesperrt
  • #37
Ja schon.

Ich habe noch ein paar offene Fragen, auf welche die TE noch nicht eingegangen ist.

naja nach allem was ich bisher so von ihr gelesen hab geht es ihr hier im großen und ganzen um das selbe wie bei den männern, um aufmerksamkeit und zuwendung und die hat sie hier ja nur bedingt bekommen
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #38
naja nach allem was ich bisher so von ihr gelesen hab geht es ihr hier im großen und ganzen um das selbe wie bei den männern, um aufmerksamkeit und zuwendung und die hat sie hier ja nur bedingt bekommen
Ich wollte aber auf was anderes hinaus mit meinen Fragen. Ich habe auch den ganzen Thread gelesen aber ich finde es wichtig wie sie mit Freundinnen und Familie verbleibt oder verblieben ist. Mal sehen vielleicht geht sie ja noch drauf ein!
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #39
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ne Therapie unbedingt notwendig ist (kommt auf den Leidensdruck an). Häufig wächst sowas mit der Zeit auch von alleine raus.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #40
Mich würde mal generell interessieren, ob du auch Freundinnen hast und die längerfristig? Oder ist es hier auch so schwierig etwas aufrechtzuerhalten!

Und deine Familie? Wie steht die zu dir? Gab oder gibt es da frühe Trennungen? Bist du früh auf deinen eigenen Beinen gestanden (räumlich gesehen)?
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banane0815 banane0815
Ich glaube das ist zu hart, sie weiß ja von ihrem schlechten Verhalten. Da liegen die Ursachen tiefer. Zumal sie hier ja danach fragt und nach Lösungsvorschläge sucht. Ich glaube schon das sie sich dessen ganz bewusst ist.

Deshalb hilft es recht wenig ihr dbzgl. Vorwürfe zu machen.

Ich sehe es eher auch so, dass ihr es doch relativ wenig bringt ihr Ego immer wieder aufs Neue pushen zu müssen, um letztendlich glücklich zu sein bzw. auch in diesen Zustand zu bleiben. Auch wenn sie sich toll und begehrenswert findet, sie wird immer auf der Suche sein, wenn sie nicht den Versuch startet sich zu ändern.
Zu deinen Fragen: Freundschaften mit Frauen zu schließen sind mir bisher nie schwer gefallen. Ich kann mich sehr schnell mit neuen Frauen befreunden, dann aber auch langfristig mit ihnen befreundet sein. Darin hatte ich noch nie Probleme. Und in der Familie ist ebenfalls noch nie etwas Schlimmes vorgefallen. Meine Eltern haben mich liebevoll aufgezogen, ich hab mich stets unterstützt und geliebt gefühlt. Trennungsschmerzen hatte ich auch nie, meine Eltern sind immernoch verheiratet. Was ich jedoch anzumerken habe ist, dass ich Einzelkind bin und von meinen Eltern regelgerecht verwöhnt wurde. Zwar bin ich über die Jahre selbstständiger geworden, dennoch erhalte ich immernoch viel Unterstützung durch meine Eltern.
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Ich lese nur davon, wie du mit Männern spielst: Du versuchst, sie zu becircen und wenn du erfolgreich warst und merkst, dass dir dieser Mann eigentlich überhaupt nichts bedeutet, schießt du ihn wieder ab. Und auch danach soll er dir bitteschön noch ewig hinterhertrauern und unglücklich sein, um dir zu zeigen, was für eine tolle Frau du doch bist.
Aber wehe, ein Mann verhält sich nicht so, wie du willst: Wenn er erkennt, dass du nur mit ihm spielst und deshalb selbst Schluss macht, oder wenn er nach der Trennung mit einer anderen Frau glücklich ist, statt dir hinterherzutrauern, wirst du zur beleidigten Leberwurst.

Nur eins lese ich in deinen Beiträgen überhaupt nicht: Empathie und Wertschätzung gegenüber den jeweiligen Männern. Aber dafür ganz viel Ich: Ich will, ich fühle, usw. Dass es bei zwischenmenschlichen Dingen nicht nur das "Ich", sondern auch ein "Du" gibt, scheint dir ziemlich egal zu sein.

Ganz ehrlich: Dieses verhalten von dir finde ich zum Kotzen! (Und das ist noch die harmloseste, halbwegs passende Formulierung, die mir einfällt.)
Wie wäre es, wenn du mal damit anfängst, Männer mit Respekt zu behandeln - und nicht, wie billiges Wegwerf-Spielzeug, das nur den Zweck hat, dein Ego zu pushen und dir zu zeigen, was für eine tolle, begehrenswerte Frau du doch bist?
Danke für deine Nachricht. Ich versuche nun eine möglichst konstruktive Antwort darauf zu geben, ohne dass ich mich groß verteidigen möchte. Wenn ich an meine ganzen Errungenschaften mit den Männern zurückdenke, gibt es wirklich nur wenige, die ich mit meiner Art tatsächlich „verletzt“ habe. Klar, manchmal war ich möglicherweise zu unsensibel wenn ich gemerkt habe, dass ein Mann doch größeres Interesse an mir hat, das möchte ich gar nicht bestreiten und das tut mir auch Leid. Aber zurückschauend fällt mir immer wieder auf, dass die Männer sowieso nur „ihren Spaß“ mit mir wollten und daher gar nicht mal davon ausgegangen sind, die Beziehung zu vertiefen.
Mein letzter Beitrag war übrigens über einen Mann, den ich ebenfalls kennengelernt hatte und dem ich mich ebenfalls emotional geöffnet hatte. Ich war bereit darauf einzugehen und zu sehen wie sich das Ganze entwickelt, dabei war er derjenige der mich regelrecht „verarscht“ hat und mir verschwiegen hat, dass er bereits eine anderen Frau datet.
Was ich damit sagen will ist, ich merke natürlich selber dass mein Verhalten nicht richtig ist. Nicht nur weil es mir selber damit nicht gut geht, sondern weil ich einfach nicht will dass es so weitergeht. Oftmals kam es dazu, dass ich mich benutzt gefühlt habe, da ich eben gedacht hatte, der Mann hat mehr Interesse daran mich kennenzulernen demnach es aber nicht so war.
 
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E
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  • #41
Das klingt jetzt schon wieder ziemlich anders. Weißt du überhaupt, was du selbst möchtest? Einen (!) festen Freund, mit dem du eine stabile Beziehung führst? Oder einen platonischen Kumpel, der entweder schwul oder vergeben und am besten beides ist?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #42
Das klingt jetzt schon wieder ziemlich anders. Weißt du überhaupt, was du selbst möchtest? Einen (!) festen Freund, mit dem du eine stabile Beziehung führst? Oder einen platonischen Kumpel, der entweder schwul oder vergeben und am besten beides ist?
Ich habe diesen Beitrag mit dem Titel erstellt, dass ich keine platonischen Freundschaften mit Männern führen kann. Die Gründe habe ich bereits angesprochen, ich bin regelrecht besessen von männlicher Aufmerksamkeit und schaffe es daher nicht, mich nur auf freundschaftlicher Ebene Männern anzunähern. Dass der Mann schwul oder vergeben sein muss damit ich rein platonisch mit ihm befreundet sein kann habe ich ehrlich gesagt nie in Erwägung gezogen. Ich finde es sogar merkwürdig dass es solche Vorraussetzungen brauchen müsste damit ich mit einem Mann befreundet sein kann. Ich weiß nicht wo du das aus dem Beitrag rausgelesen hast aber in diesem Falle sehne ich mich einfach danach, mit Männern freundschaftlich befreundet zu sein.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #43
Danke für deine Nachricht. Ich versuche nun eine möglichst konstruktive Antwort darauf zu geben, ohne dass ich mich groß verteidigen möchte. Wenn ich an meine ganzen Errungenschaften mit den Männern zurückdenke, gibt es wirklich nur wenige, die ich mit meiner Art tatsächlich „verletzt“ habe. Klar, manchmal war ich möglicherweise zu unsensibel wenn ich gemerkt habe, dass ein Mann doch größeres Interesse an mir hat, das möchte ich gar nicht bestreiten und das tut mir auch Leid. Aber zurückschauend fällt mir immer wieder auf, dass die Männer sowieso nur „ihren Spaß“ mit mir wollten und daher gar nicht mal davon ausgegangen sind, die Beziehung zu vertiefen.
Mein letzter Beitrag war übrigens über einen Mann, den ich ebenfalls kennengelernt hatte und dem ich mich ebenfalls emotional geöffnet hatte. Ich war bereit darauf einzugehen und zu sehen wie sich das Ganze entwickelt, dabei war er derjenige der mich regelrecht „verarscht“ hat und mir verschwiegen hat, dass er bereits eine anderen Frau datet.
Was ich damit sagen will ist, ich merke natürlich selber dass mein Verhalten nicht richtig ist. Nicht nur weil es mir selber damit nicht gut geht, sondern weil ich einfach nicht will dass es so weitergeht. Oftmals kam es dazu, dass ich mich benutzt gefühlt habe, da ich eben gedacht hatte, der Mann hat mehr Interesse daran mich kennenzulernen demnach es aber nicht so war.
Hm... Irgendwie ist das schon etwas konfus.
Wenn es hier wirklich nur um unverbindliche Bettgeschichten geht, kann es ja durchaus sein, dass die Männer nicht sonderlich stark verletzt sind, wenn die Sache wieder vorbei ist.
Aber bei solchen Konstellationen, die sowieso nicht auf Dauerhaftigkeit, sondern nur auf unverbindlichen Sex ausgelegt sind, verstehe ich dafür noch weniger, wieso du enttäuscht bist, wenn sie auch mal von ihm statt von dir beendet werden, oder wenn er nach Ende eurer Bettgeschichte eine Freundin hat.
Auf mich macht das nicht den Eindruck, als ob du diese Männer als gleichberechtigt ansiehst. Glaubst du, sie müssten froh sein, mit so einer tollen Frau, wie dir Sex haben zu dürfen?

Ich habe diesen Beitrag mit dem Titel erstellt, dass ich keine platonischen Freundschaften mit Männern führen kann. Die Gründe habe ich bereits angesprochen, ich bin regelrecht besessen von männlicher Aufmerksamkeit und schaffe es daher nicht, mich nur auf freundschaftlicher Ebene Männern anzunähern.
Aber ist es denn nicht schön, Aufmerksamkeit nicht nur in Form von sexuellem Interesse, sondern auch in Form von freundschaftlichem Interesse an dir und deiner Persönlichkeit zu erfahren?

Dass der Mann schwul oder vergeben sein muss damit ich rein platonisch mit ihm befreundet sein kann habe ich ehrlich gesagt nie in Erwägung gezogen. Ich finde es sogar merkwürdig dass es solche Vorraussetzungen brauchen müsste damit ich mit einem Mann befreundet sein kann.
Ich bin auch der Meinung, dass das keine Voraussetzung für eine Freundschaft zwischen Mann und Frau sein muss, da Geschlecht, sexuelle Orientierung und Beziehungsstatus für mich bei einer Freundschaft generell keine große Rolle spielen.
Aber vielleicht fällt es dir ja zumindest am Anfang trotzdem leichter, freundschaftlichen Kontakt mit einem Mann aufzubauen und zu halten, der für mehr, als eine Freundschaft definitiv nicht zur Verfügung steht, weil er schwul oder vergeben ist. Vielleicht kannst du bei diesen Männern den Drang, sie zu erobern, besser unter Kontrolle halten und so mal erleben, was eine solche Freundschaft ausmacht und wie sie funktioniert.
 
M
Benutzer157226  Verbringt hier viel Zeit
  • #44
Ich habe diesen Beitrag mit dem Titel erstellt, dass ich keine platonischen Freundschaften mit Männern führen kann. Die Gründe habe ich bereits angesprochen, ich bin regelrecht besessen von männlicher Aufmerksamkeit und schaffe es daher nicht, mich nur auf freundschaftlicher Ebene Männern anzunähern.

Ich denke, du wirst dein Problem nicht lösen können, wenn du nicht eine ehrliche Antwort auf die Frage findest, warum du dieses Übermass an Aufmerksamkeit brauchst. Dass sich dies bei dir primär in sexuellem Interesse durch das andere Geschlecht ausdrückt, ist hier meiner Meinung nach zweitrangig. Wie andere bereits angemerkt haben, ist sexuell konnotierte männliche Aufmerksamkeit für eine einigermassen gut aussehende 20-jährige eine einfach verfügbare Ressource - in Bezug auf Grundpegel und Zugänglichkeit. Weswegen sich auch leicht dieser Suchtcharakter einstellen kann, wie du ihn beschreibst („Besessenheit“). Womit du die Antwort darauf hast, warum dich dein Verhalten nicht befriedigt. Eine Sucht lebt definitionsgemäss davon, dass du ohne fortlaufende Erhöhung der Dosis (in deinem Fall Aufmerksamkeit), keine Befriedigung erzielen kannst (du fühlst dich danach schlecht, „benutzt“). Aufmerksamkeit ist nun einmal deutlich schlechter skalierbar als andere Suchtmittel. Selbstverständlich hilft es nicht, dass du dabei wohl öfters mit einem Mann im Bett landest, um dir seiner Aufmerksamkeit sicher zu sein, obwohl du eigentlich gar kein Bedürfnis nach Sex und Intimität mit diesem Mann hast.

Ich will nun keinesfalls die Beziehung deiner Eltern zu dir in Frage stellen, aber ist ihr Verhältnis zu dir tatsächlich voll von Liebe? Könnte es nicht sein, dass sie sich vor allem um deine Aufmerksamkeit bemüht haben und dir diese mit der in der Pubertät einsetzenden Emanzipation von den Eltern immer mehr fehlte? Gabs Phasen, wo du in der Schule gemobbt worden, eine Aussenseiterin gewesen bist?

Nur du wirst eine Antwort auf die Frage geben können, welches Defizit an Aufmerksamkeit du im Verlauf deines Lebens erfahren hast. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dies die Ursache für dein derzeitiges Kompensationsverlangen nach einfach und schnell verfügbarer männlicher Aufmerksamkeit ist.
 
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LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #45
Also Freundinnen hast du laut deiner Aussage oder sind das eher nur Bekannte? Bei dir als „Maneater“ würde ich das eher als auch nicht einfach sehen. Das ist für die meisten Frauen nicht gerade anziehend, wenn sich eine ständig profiliert sowie im Mittelpunkt sein muss. Das erzeugt Konkurrenzdenken und macht es somit Frauen schwer mit dir langfristig gut befreundet zu verbleiben. Da müssten die schon eher die gleiche Schiene fahren wie du, um evt. gut oder so halbwegs gut mit die klarzukommen. Ganz davon abgesehen, dass solche Personen sehr anstrengend sind und sobald die Flirterei losgeht, Frauen / Freundinnen dann ruckzuck in den Hintergrund treten. Das wird dann im Normalfall auch denen schnell zu blöd.

Aber gut, ist es soweit spielt es ja eh keine Rolle mehr, da du ja dann erstmal ganz auf den Mann fixiert bist, ihn zu bekommen (oder er dich).
Sehe es aber dadurch eben auch in die Richtung laufen, dass du es eben gewohnt bist alles zu bekommen, gerade auch als verwöhntes Einzelkind. Es ist dann aber eher doch so, dass du oder auch er nicht an etwas Festerem interessiert ist bei Beginn. Es wird erstmal laufen, eher als schnelle Bettgeschichte. Derjenige der mehr zeigt geht dann regelrecht ein, da es dann erst beginnt schwierig zu werden. Das vorher so leichte und unterhaltsame Eroberungsspiel wird langweiliger! Evt. geht die Aufmerksamkeit auch drauf anhand von näherem Hinsehen hinter die Kulissen (innere Werte). Das Interesse bröckelt ab und somit suchst du wieder Neues. Dir fällt es denke ich mal nicht leicht dich zu öffnen! Er ist dann auch schon soweit und hat deinen doch recht anstrengenden Charakter durchschaut, sucht sich nun jemanden der dahingehend umgänglicher ist, leichter zu handhaben. Diese ständige unterwürfige Aufmerksamkeit zeigen müssen wird als Machspiel empfunden und letztendlich ist der Mann wohl eher froh drum dich dann wieder los zu sein. Da tritt das sexuelle plötzlich in den Hintergrund für eben eine angenehmere (nicht dauerhaft anstrengende) Alternative. Unter dieser du dann wiederum leidest, wenn du es dann wahrnimmst, dass er sich dann erneut gebunden hat.

Und warum sollte ER platonisch mit einer anstrengenden Frau verkehren? Ich kann mir da keinen guten Grund vorstellen, außer jemand möchte sich in deinem Licht sonnen, was aber wohl die wenigsten Männer tun werden!

Somit seh ich es wie M Maxx kehr mal deine innere Seite nach außen und du wirst vielleicht andere Erfahrungen machen!
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #46
Ich finde dein Verhalten jetzt nicht sonderlich seltsam. Du bist 20 und nimmst was du willst, du hast gerne die Macht über deine "Männer" und kickst sie, wenn sie langweilig werden. Sobald die Männer aber selber Macht ausüben indem sie eine andere haben oder mit dir Schluss machen, kommst du damit nicht klar, weil sie sind ja dein Spielzeug und nicht anders herum.
Kann mir vorstellen, dass du vielleicht im Grunde einen Partner suchst, der dir die Stirn bieten kann und nicht auf deine Spielchen anspringt. So jemand schon mal kennen gelernt?
 
C
Benutzer157234  (36) Meistens hier zu finden
  • #47
Ich verstehe nicht ganz wie man das direkt mit dem Selbstwertgefühl in Verbindung bringen muss. Ich kenne meinen Wert und verkaufe mich auch nicht billig. Das hat nix damit zutun dass ich keine platonischen Freundschaften mit Männern führen kann. Überleg es dir doch mal so: wenn ich wirklich so unsicher von mir selbst wäre, würde ich es doch gar nicht mal wagen auf Männer zuzugehen. Wenn ich ein niedriges Selbstwertgefühl hätte, würde ich eher an meinen Makel kämpfen, als dass ich mich mit Männern beschäftige.

Ich werde dich an der Stelle mal nicht bewerten oder dir sagen, wie es um deinen Selbstwert steht. Mache ich normal ganz gerne, lasse ich hier mal bleiben, weil ich glaube, dass dir das auch nicht weiterhilft.

Wir alle definieren uns über Dinge, in denen wir gut sind, wir erhöhen unseren Selbstwert durch Dinge, durch die wir Bestätigung erhalten. Ich zum Beispiel mache ganz gute Bilder und kriege dafür allerhand Bestätigung und Applaus. Ist für mich eher nice to have, weil ich meine Bilder selbst gut genug finde, dass sie mir Bestätigung verschaffen, auch wenn andere keinen Beifall klatschen würden. Der Vorteil ist, dass ich mir diesen Egoboost unabhängig von anderen Menschen verschaffen kann und auch niemandem schade. Meiner Theorie nach, brauchen wir alle Dinge, die uns ein gutes Gefühl geben.

Ich glaube, dass du einfach gelernt hast, dass dir die Bestätigung von Männern ein gutes Gefühl gibt und das du es versäumt hast, dir noch andere Mittel und Wege anzueignen, wie du dir Bestätigung verschaffen kannst. Männer sind quasi das einzige Mittel, dass du hast. Wärst du nicht gut im Flirten sondern im Trainieren von Hunden, Klimaaktivistin oder Malerin, wäre das auch kein großes Problem. Ich rate dir also, dir andere Wege anzueignen, wie du Bestätigung finden kannst, Wege die unabhängig von Männern sind. Ich sehe es also weniger als Problem an, dass du wohlmöglich ein schwaches Selbstwertgefühl hast, sondern eher, dass du nur EINE Möglichkeit hast, dieses Selbstwertgefühl zu regulieren. Versuch etwas zu finden, dass dich ebenso pusht, wie deine Eroberungen. Im Idealfall ist das nicht nur EINE Sache, sondern du entwickelst ein Geflecht aus verschiedenen Dingen.
 
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