Unser Sex ist so anstrengend!

[Benutzer96556]

Hallöchen Lieben Planet - Liebe Mitglieder!

Ich komm mal gleich zur Sache: Wenn mein Freund und ich miteinander schlafen, dann ist das wie Hochleistungssport.
Nur leider wirklich in einem solchen Ausmaß, dass ich merke, dass mein Freund oft, nach einem langen Arbeitstag, keine Lust mehr hat, weil es einfach zu ansträngend wäre.
Wir mögen es beide wild - und er braucht schon etwas länger um zum Orgasmus zu kommen (so ca. 30 bis 40 min.)
Natürlich könnte man jetzt vorschlagen, es langsamer und sanfter anzugehen, weniger "sportlich" eben, aber dann braucht er noch länger und gefallen tut ihm das auch nicht so (mir ebenfalls nicht )
Nur was sollen wir sonst machen?
Unser Sex hat sich von so ca. 5 mal die Woche auf 1-2 mal reduziert, was ja nicht wenig ist, aber halt nur daran liegt, das wir beide regelrecht zu "faul" sind, uns wie bei einem Marathon zu fühlen (wobei er auch immer schwitzt wie bei einem )
Irgendwelche Tipps zur Motivationssteigerung..?
Danke!

 

[Benutzer42813 (41)]

Wenn ihr keine Lust auf mehr als 1-2 Mal in der Woche habt, weil das so anstrengend ist - warum lasst ihr es dann nicht einfach? Ein bisschen klingt das für mich nach "wir müssen aber vögeln, weil wir das früher immer so oft gemacht haben", und das ist in meinen Augen ein ziemlicher Lustkiller, oder?

Oder geht es darum, dass du noch möchtest, er aber nicht?

Was haltet ihr von anderen Dingen, mit denen ihr gemeinsam am Abend Zeit miteinander verbringt? Wir machen manchmal so dumme Sachen wie Riesenpuzzles, Gospiel, gegenseitige Massagen - lauter Sachen komplett ohne Sex, die trotzdem "Qualitätszeit" zu zweit sind.

Wäre das vielleicht was, mit dem ihr euch anfreunden könntet, um gemeinsam schöne Zeit zu verbringen, auch ohne dass dein Freund sich fühlt, als ob er zu deiner/eurer Befriedigung jeden Abend ins Fitnessstudio muss?

 

[Benutzer59943 (42)]

30-40 Minuten reiner Sex?! Immer?!

 

[Benutzer42813 (41)]

Eine Sache, die mir noch einfällt: Ein früherer Sexualpartner von mir hatte auch mal Orgasmusschwierigkeiten, das herbeiführen eines Höhepunktes war für ihn auch immer eine ziemlich anstrengende und stressige Sache. Der ist irgendwann dazu übergegangen, sich einzugestehen: Ich brauche beim Sex nicht jedes Mal einen Höhepunkt. Mir reicht es auch, meiner Freundin einfach nahe zu sein. (Eigentlich denkt man bei so was, dass nur Frauen so fühlen - aber Männern kann das auch so gehen).

Vielleicht wäre das noch mal eine Alternative für euch? Aus dem Sex den Zwang, dass er unbedingt kommen muss, rauszunehmen?

 

[Benutzer87203 (45)]

Weniger Arbeiten, dafür mehr Sex? Nein im Ernst, ich weiß ja nicht, was genau ihr da alles macht und auf was genau ihr nicht verzichten wollt - aber zur Abwechslung etwas ruhiger hat durchaus seinen Reiz. Wenn man schön kuschelig zusammen ist, ist es doch relativ egal, wie lange es dauert. Und es geht auch sicher schneller als 30-40 Minuten.
Oder halt zwischendurch mal ein kleiner Quickie, wenn für eine längere "Session" weder Zeit noch Lust vorhanden sind. Zu empfehlen ist es in der Dusche: Da wird man beim gegenseitigen Einseifen eh schnell geil, ist schön flutschig, es ist egal, wie sehr man schwitzt, die Enge sorgt dafür dass man schnell fertig wird (/werden will) und nachher ist man schon wieder sauber und erfrischt! Nur so als Anregung ...
Oder vielleicht ein schönes Toy? Dann braucht er sich nicht so anstrengen und zu schwitzen und glaub mir, als Mann hat man auch viel Spaß daran, seiner Freundin so zu einem Orgasmus verhelfen zu können

 

[Benutzer]

Irgendwelche Tipps zur Motivationssteigerung..?

Wenn der Sex und die Gefühle beim Sex nicht Motivation genug sind, dann fehlt doch die Lust auf den Sex, wie ihr ihn habt, oder?

Ich denke kaum dass euch Tips weiterhelfen, denn euer Problem ist ja, dass euch der Sex, wie ihr ihn habt, zu anstrengend ist.... aber anders wollt ihr es auch nicht.

Entweder ihr versucht doch mal Sex, der nicht an Hochleistungssport grenzt (muss ja nicht komplett softer Sex sein, es reichen ja paar ruhigere Phasen zwischendurch), oder ihr müsst euch mit eurer Situation abfinden.

 

[Benutzer42813 (41)]

Wenn man schön kuschelig zusammen ist, ist es doch relativ egal, wie lange es dauert. Und es geht auch sicher schneller als 30-40 Minuten.

Das stimmt leider einfach nicht für jeden Mann . Ja, ich weiß, manche stellen sich das toll vor, immer so lange zu können... Aber wenn ein Mann das Problem hat, dass er die intensive Reibung von so langem und harten, intensiven Verkehr braucht, um überhaupt einen Orgasmus zu bekommen, dann hat er einfach auch ein Problem - vor allem, wenn er eine Freundin hat, die in den ersten 15 Minuten drei oder vier Mal kommt und danach erschöpft ist, wie es mir immer ging.

Es ist gut, wenn man als Mann in dieser Situation eine Freundin hat, der genau diese Konstellation so gut gefällt und mit ihren sexuellen Bedürfnissen zusammen passt (was hier offenbar glücklicherweise der Fall ist - für mich wäre Sex mit einem solchen Mann immer eher schmerzhaft und ich würde gar nciht mehr so oft wollen). Aber zu behaupten, dass dieser Mann das doch auch schneller hinkriegen könnte, geht leider an den Tatsachen vorbei. Er kann nicht. Er braucht länger und er braucht dieses länger auf eine bestimmte Art. Es gibt genug Frauen, denen es umgekehrt auch so geht... Frauen, die dann aber einfach damit leben, dass sie nicht bei jedem GV zum Orgasmus kommen, weil sie die Nähe auch anders genießen.

 

[Benutzer66279]

Vllt. kommt er ja auch ohne Orgasmus zurecht? Dann poppt ihr einfach, so lange wie ihr Lust habt und hört dann einfach auf ...?
So handhabe ich das jedenfalls mit meiner Freundin. Wenn einer von uns beiden fertig ist (ist bei uns immer so 50:50, mal kommt sie eher, mal ich), hören wir einfach auf. Ich finds ok, beim Sex nicht zu kommen, weil ich hinterher sonst noch platter bin als nach ordentlichem Sex ohnehin schon.
Frag ihn doch mal, wie er dazu steht. Vielleicht denkt er ja, dass du von ihm erwartest, dass er kommt oder so ..

 

[Benutzer68737 (41)]

Klar, wenn man fast eine Dreiviertelstunde wild und hart fickt, ist das extrem anstrengend. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass man nach einen harten und langen Arbeitstag sich das nicht auch noch "antun" mag.

Ich weiss ja nicht, ob das für euch überhaupt in Frage kommt, aber habt ihr mal versucht es zunächst nicht ganz so wild und hart zu treiben und erst den Endspurt in diesem Tempo? Das sollte den Kraftakt um einiges reduzieren. Die frage ist natürlich, ob dein Freund dann überhaupt kommen kann... Aber ich würd sagen: Ausprobieren!

 

[Benutzer30217]

Tja, mein Freund und ich müssen nach dem Sex eigentlich immer Duschen und wenn er über mir ist, kann es schon vorkommen, dass seine Schweißperlen auf mich tropfen. Was ich damit sagen will: Ja, Sex ist anstregend, aber das Gefühl ist die Arbeit ja wohl wert. Dementsprechend vögeln wir jeden Tag. Man kann's ja auch mit Hand- oder Blow-Job, mit Tittenfick, Anal oder auch mal gar nicht mit Orgasmus beenden.

 

[Benutzer]

Off-Topic:
dass seine Scheißperlen auf mich tropfen

hihi xD

Also an den TE - bei mir wars am Wochenende ähnlich... nach ner halben stunde musste ich es einfach beenden ohne gekommen zu sein (sie ist gekommen, ich nicht). Hatte damit aber kein Problem da es dann einfach keinen Spaß mehr machte bzw. für mich zu anstrengend war.

Vielleicht mal die verrücktesten stellungen ausprobieren, weils spaß macht ;D?

 

[Benutzer89539]

Ich kenne das auch... so ein Quickie gibt uns nicht wirklich was, aber es ist auch ganz reizvoll, es sich ab und an einfach in den Armen des Partners selbst zu machen, als die weniger anstrengende Alternative .

 

[Benutzer91008 (36)]

Ich kenne das auch... so ein Quickie gibt uns nicht wirklich was, aber es ist auch ganz reizvoll, es sich ab und an einfach in den Armen des Partners selbst zu machen, als die weniger anstrengende Alternative .

Off-Topic:
Red nicht von uns - das stimmt nämlich nich mir würd das wohl was geben

 

[Benutzer53592]

Komisch. Wieso sehen viele Paare einen Fick als die ultimativ und alleine zufriedenstellende Praktik an, wobei ich mir vorstellen kann, dass die TS nach dem "Marathon" nicht nur hin und wieder wund ist und Schmerzen hat, sondern erst gar keinen Orgasmus erlebt, so dass sie das Ganze eigentlich nach einer gewissen Zeit mehr ihm zuliebe "über sich ergehen" lässt...

Vögeln wird oftmals einfach überwertet und wenn man eine gewisse Anstrengung nicht mehr als normal ansieht, sondern mehr als Belastung und Lustkiller, dann frage ich mich, ob man beim Sex nicht irgendetwas falsch macht oder den Grundgedanken dahinter missversteht.
Natürlich kann es frustrierend sein, wenn jemand für seinen Orgasmus wie ein Ackergaul schuften muss, aber dann muss man sich echt nicht wundern, dass das irgendwann nur noch in Stress und Qualen ausartet und nicht mehr wirklich Spaß macht.
Vielleicht ficken sich auch einige Leute einfach über ihre Lustgrenze hinaus, weil sie einfach nicht erkennen können oder wollen, wenn das Ganze keinen Sinn mehr macht.

Kommen um jeden Preis...das scheint bei einigen echt die Devise zu sein und wenn ein Mann dann nicht binnen 5 Minuten durch sämtliche Praktiken zum Höhepunkt gebracht wird, verfallen einige Frauen gleich in Panik und nehmen das absolut persönlich und auf ihre Kappe.
Meine Güte, was wäre eigentlich, wenn er mal keinen Orgasmus beim Sex hat und dieses "Schicksal" mit unzähligen Frauen teilt oder ganz einfach eigenmächtig Hand anlegt und sich dann unter den neugierig-lüsternen Augen einer verständnisvollen Partnerin selbst "zu Ende" bringt bzw. den Akt einfach auch einmal abbricht, um sich ggf. anderen Dingen zu widmen oder sich mit dem bis dato "Geleisteten" zu begnügen?
Oder wenn sich der Mann nach einem anstrengenden Tag einfach nur mal bequem hinlegt und sich von seiner Partnerin einen blasen lässt anstatt wie wild herumzuvögeln, obwohl man darauf eigentlich überhaupt keine Lust hat...
Oder ausgiebigere Sexspiele aufs Wochenende verlegt, wenn der Arbeitsstress abgefallen ist und bisschen Ruhe in Kopf und Körper einkehrt?

Wenn man natürlich nichts an seiner Fickerei oder dem Sexverhalten allgemein verändern möchte, dann wird es wohl kaum eine zufriedenstellende Lösung geben und es muss weiter Hochleistungssport ohne wirkliche Motivation betrieben werden bis vielleicht irgendwann der Notarzt kommt oder komplett der Frust ausbricht.

 

[Benutzer96556]

Es ist nicht so, dass wir oder ich auf Teufel komm raus Sex haben wollen, auch über die Lustgrenze hinaus, sondern eher so, dass wir schon wollen, aber die Arbeit die geleistet werden muss, bis er nachher einen Orgasmus hat fast zu "schwer" ist.
Ich mein natürlich kann langer Sex toll sein, aber nach spätestens 20 Minuten werde ich wund, es ist ein Kraftakt und er guckt ziemlich gequält weil er sich so ansträngt.
Das ich dabei KEINEN Orgasmus bekomme ist mir zwar nicht so wichtig - aber ich denke nicht, dass man ihm seinen "nehmen" sollte?
Beim Mann ist das ja nochmal etwas anders, oder?
Ich verstehe wenn er kommen möchte, ansonsten wäre er sicher unzufrieden etc.
Es ist so, dass wir die ersten Minuten richtig genießen - es super Sex ist, wir aber wissen, was danach kommt: Der Kampf ^^
&Wenn man das jedes mal VOR dem Sex schon weis, dann schreckt das ja auch irgendwann mal ab..?

 

[Benutzer78489 (40)]

Hallo,

habt ihr denn wirklich mal abgecheckt, ob es nicht durch eine andere Technik oder Stellung anders wäre? Gibt es irgendwas, was es ihm vielleicht schwerer macht, dass du vielleicht sehr feucht bist oder ihr Kondome benutzt und er weniger empfindet?
Wie ist es denn bei seiner SB, braucht er da auch sehr lange?
Hat er vielleicht irgendeine besondere Vorliebe, ohne die es ihm schwerer fällt?

Klar, man muß ja nichts über Knie brechen, bzw. immer irgendeinem Leistungsniveau nachjagen. Aber es spricht doch nichts dagegen, mal nach anderen Ursachen oder Gründen zu suchen, bevor man sich sozusagen damit abfindet.

 

[Benutzer99786 (31)]

sei froh das du einenf reund hast der es solange aushält =/ meiner schafft gerade ma 10 minuten höchstens da hab ich net viel von =(

 

[Benutzer56469 (39)]

dass seine Scheißperlen auf mich tropfen.

:totlach:

 

[Benutzer42813 (41)]

Ich mein natürlich kann langer Sex toll sein, aber nach spätestens 20 Minuten werde ich wund, es ist ein Kraftakt und er guckt ziemlich gequält weil er sich so ansträngt.

Klingt erst mal ziemlcih blöd.

Das ich dabei KEINEN Orgasmus bekomme ist mir zwar nicht so wichtig - aber ich denke nicht, dass man ihm seinen "nehmen" sollte?

Klingt nach einem Fall, in dem Reden helfen könnte. Du nimmst in Kauf, dass du wund wirst, weil du denkst, dass er einen Anspruch auf "seinen Orgasmus" hat. Er denkt vielleicht, du erwartest von ihm, dass er jedes Mal unbedingt kommen muss - und dann auch noch durch Penetration. Und so ist die zweite Hälfte eures Sexes dann manchmal nur ein Pflichtprogramm, zu dem er sich genauso wie du überwinden muss?

Reden könnte helfen, einen Weg aus dieser bescheuerten Situaition herauszufinden. Möglichkeiten, zu denen das Reden führen könnte, sind z.B.:

- ihr kommt einfach beide nicht und genießt das enge und innige Beieinandersein beim Sex. Das könnte für ihn eine echte Erleichterung sein, weil er dann nicht mehr so unter Druck steht, diese "Orgasmusleistung" bringen zu müssen.

- statt in dir zu kommen, kommt er auf dich und macht es sich mit der Hand, was bei vielen Männern schneller geht als Sex. Dabei kannst du ihm helfen, er kann dich streicheln, du kannst ihn streicheln, und er hat seinen Pflichthöhepunkt bekommen. Möglicherweise kannst du dir masturbierend dann auch selbst einen Höhepunkt verschaffen, den du im Moment anscheinend nicht immer bekommst.

Beim Mann ist das ja nochmal etwas anders, oder?

Nein, nicht bei jedem Mann. Das ist gar nicht so ungewöhnlich. Es sind nciht alle Männer - aber es gibt genug Männer, für die es eine echte Erleichterung ist, wenn sie nicht mehr unter Druck stehen, jedes Mal kommen zu müssen, damit sie beim Sex einfach die Nähe zu ihrer Partnerin genießen können.

Es ist so, dass wir die ersten Minuten richtig genießen - es super Sex ist, wir aber wissen, was danach kommt: Der Kampf ^^

Es könnte doch wirklich eine gute Lösung sein, einfach so lange zu machen, wie ihr es beide genießt - und euch vorher gemeinsam einigt, dann abzubrechen, wenn das "Genießen" in den Kampf umschlägt. Ich habe von Männern gehört, dass es eine echte Befreiung war, als eine Partnerin ihnen das vorgeschlagen hat.

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Aber natürlich wird es ganz schön schwierig, ein solches Thema mit deinem Freund liebevoll anzusprechen, oder? Oder traust du dir das eben mal so zu?