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Verlieben ohne Gefühlsachterbahn – Schwachsinn oder Chance?

banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Hallo zusammen,

um mich ein wenig vom Corona-Wahnsinn abzulenken, möchte ich hier ein Thema ansprechen, das wirklich zu PL passt und das mich auch schon länger beschäftigt:
Wenn man so hört und liest, was Menschen über das Verlieben und die Beziehungsanbahnung schreiben und erzählen, dann ist da immer die Rede von Schmetterlingen im Bauch, Gefühlsachterbahnen, usw. Auch ich habe solche überschäumenden Gefühle schon erlebt. Aber nicht als positive Erfahrung, sondern als eine Sache, die mich extrem überfordert und einschüchtert, so dass ich mich an die jeweilige Frau nicht ran traue und sie nur aus der Ferne anhimmeln kann.

Aber es gibt da auch eine andere Frau in meinem Leben: Wir kennen uns schon lange und haben im Laufe der Zeit ein ziemlich vertrautes, freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Bei vielen Dingen haben wir eine ähnliche Einstellung, wir können uns gut und lange über alles mögliche unterhalten. Weiterhin finde ich sie auch optisch recht ansprechend und wir sind beide Single.
Immer wieder kommt bei mir der Gedanke auf, ob mit ihr nicht auch mehr möglich wäre.
Aber das sind einfach nicht die Gefühle, die mich umhauen, sondern es ist eher ein mehr oder weniger rationaler Gedanke und so ein angenehmes, ruhiges Gefühl, dass ich mich mit ihr einfach wohl fühle. - Und das passt einfach nicht zur filmreifen Gefühlsachterbahn, von der man so hört und liest.

So fange ich dann gleich wieder mit dem Grübeln an: Ist das vielleicht eine Chance für mich? Solche Gedanken und Gefühle passen doch viel besser zu mir, als eine wilde Gefühlsachterbahn. Oder projiziere ich hier nur meinen generellen Wunsch nach einer Beziehung auf diese Frau, obwohl ich überhaupt nicht die nötigen Gefühle für sie habe? Ist das nur eine Schnapsidee, die das Hirn eines verzweifelten Singles zustande bringt, der zu blöd ist, sich richtig zu verlieben und aus dieser Verliebtheit heraus etwas zu machen?

Deshalb frage ich nach eurer Meinung und eurer Erfahrung:
Ist es möglich, sich ohne Gefühlsachterbahn zu verlieben? Habt ihr so etwas schon selbst erlebt? Wurde draus sogar eine Beziehung? Oder ist es irgendwann gescheitert?

Es geht mir hier weniger um diese spezielle Frau, sondern mehr um die generelle Möglichkeit des Verliebens ohne Gefühlsachterbahn.
Ich freue mich schon auf eure Antworten!
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #2
Oder projiziere ich hier nur meinen generellen Wunsch nach einer Beziehung auf diese Frau, obwohl ich überhaupt nicht die nötigen Gefühle für sie habe?
Ja. Ziemlich eindeutig, denke ich.
Die Frage ist aber: ist das schlimm? Es gibt so viele Formen von Liebe, von Beziehungen, von Gründen, warum man eine Beziehung eingeht und in ihr lebt, dass m.E. nicht die Frage sein sollte, ob das richtig oder falsch ist, sondern ob es sich mit dieser einen speziellen Frau für Dich richtig oder falsch anfühlt.
Ich schreibe deswegen "spezielle Frau", weil es bei jeder Frau anders sein kann. Zumindest war das bei mir so.

Und selbst, wenn Du (und sie) nicht verliebt bist: vielleicht möchtet und könnt Ihr trotzdem eine tolle Beziehung führen, in der sich beide wohl fühlen. Im PL-Jargon: eine "Sex-WG führen" :grin:.
 
Art_emis
Benutzer174233  (35) Meistens hier zu finden
  • #3
Ich denke das ist Typabhängig. Es gibt wahrscheinlich sogar sehr viele Menschen die eher aus rationalen Gründen eine Beziehung eingehen und durchaus kann auch in einer solchen Beziehung eine tiefe, innige Liebe zueinander entstehen.
Ich selbst hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt mich auf eine derartige Beziehung einzulassen bzw. gezielt danach zu suchen, da mir Stabilität und Zuverlässigkeit in einer Partnerschaft sehr wichtig sind, habe diesen Gedanken aber wieder über Bord geworfen, weil mir persönlich doch etwas fehlen würde, wären da Anfangs nicht die schönen Schmetterlinge im Bauch. Aber das braucht nicht jeder zwingend und ist bestimmt nicht ausschlaggebend für eine funktionierende Partnerschaft, wenn denn beide das ähnlich sehen.
 
WomanInTheMirror
Benutzer123832  (28) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Oder projiziere ich hier nur meinen generellen Wunsch nach einer Beziehung auf diese Frau, obwohl ich überhaupt nicht die nötigen Gefühle für sie habe?
Nein, das denke ich nicht.

Ist es möglich, sich ohne Gefühlsachterbahn zu verlieben? Habt ihr so etwas schon selbst erlebt? Wurde draus sogar eine Beziehung? Oder ist es irgendwann gescheitert?
Ja, das ist möglich. So war es nämlich bei mir auch. Ich habe meinen Freund in der Schule kennengelernt. Bei uns ging es ziemlich schnell, als wir uns das erste Mal richtig wahrgenommen haben. Zu schnell, um mich zu verlieben. Aber ich mochte ihn und es passte. Das Verliebtsein kam später, und dann die Liebe. Und seit Anfang dieser Woche sind wir verlobt :love:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Also ich bin da jetzt kein großer Freund von und glaube auch, dass die Liebe da eher selten mit der Zeit wächst. Im Normalfall ist die Entwicklung in vielen Beziehungen ja eher der andere Weg :ninja:

Braucht ja jetzt nicht das große 9er Beben am Anfang, aber so ein bisschen Hot bis Schmetterlinge sollte da doch am Anfang schon mal da sein.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #6
Wie sieht denn die richtige Liebe aus? Und was ist falsche Liebe, zum Vergleich? Gibt es da eine Jury, die uns sagt was richtig und falsch ist? Vielleicht ist das ja für andere nicht passend, aber für dich schon? Es gibt so viele verschiedene Formen der Liebe. Finde heraus für dich, was passt.

Mit anderen Worten: Lass das rumrätseln, und mache deine Erfahrungen!
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #7
Mit anderen Worten: Lass das rumrätseln, und mache deine Erfahrungen!
Wobei ich da ja auch sagen würde: Wenn man schon zu Beginn eher zweifelt, sollte man vielleicht auch auf sein Bauchgefühl hören.

Ich halte Liebe/Verliebtheit jetzt auch nicht für eine SO spezielle Empfindung, dass man sie "verpassen" könnte, wenn welche da wäre
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #8
Danke für die interessanten Antworten!
Das macht mir doch schon ein wenig Hoffnung. :zwinker:

Ja. Ziemlich eindeutig, denke ich.
Die Frage ist aber: ist das schlimm? Es gibt so viele Formen von Liebe, von Beziehungen, von Gründen, warum man eine Beziehung eingeht und in ihr lebt, dass m.E. nicht die Frage sein sollte, ob das richtig oder falsch ist, sondern ob es sich mit dieser einen speziellen Frau für Dich richtig oder falsch anfühlt.
Hm... Ja. Dieses richtig oder falsch anfühlen ist so eine Sache.
Auf der einen Seite denke ich, dass diese relativ ruhigen, gesitteten und "unspektakulären" Gefühle viel besser zu mir passen, als diese Verliebtheits-Gefühlsachterbahn. Ich bin ja auch z.B. weniger der Typ, der vor Freude Luftsprünge macht und die ganze Welt umarmen will, sondern eher der Typ, der nach einem schönen Segeltag auf dem Boot sitzt, mit einem Bier den Sonnenuntergang genießt und sich denkt: "So ein schöner Tag. Daran könnte man sich gewöhnen."

Aber auf der anderen Seite höre ich eben immer wieder andere Dinge über das Verlieben: Wilde Gefühlsachterbahnen, Unsicherheit, usw. - Alles Dinge, die nicht wirklich zu mir passen und die ich als ziemlich unschöne Überforderung erlebt habe. Und ich frage mich trotzdem, ob diese Dinge für das Verlieben und die Beziehungsanbahnung notwendig sind, so dass ich da durch muss, obwohl es nichts schönes für mich ist. - Also eher so als notwendiges Übel.

Und selbst, wenn Du (und sie) nicht verliebt bist: vielleicht möchtet und könnt Ihr trotzdem eine tolle Beziehung führen, in der sich beide wohl fühlen. Im PL-Jargon: eine "Sex-WG führen" :grin:.
Auch wenn es mir jetzt nicht direkt um diese eine Frau geht (dazu wäre noch viel mehr Hintergrundgeschichte nötig), denke ich schon, dass das deutlich mehr, als eine Sex-WG wäre.
Es ist ja nicht so, dass ich keine Gefühle für diese Frau habe. Es ist eben nur nicht dieses Hollywood-Zeug mit wilden, überschäumenden Gefühlen, Schmetterlingen im Bauch und großer Unsicherheit.
Das sind einfach eher ruhige, vielleicht auch eher freundschaftliche Gefühle. So ein "Ich fühle mich wohl mit dir", oder auch mal Sorge und Mitgefühl, wenn es ihr nicht so gut geht in Kombination mit einer gewissen sexuellen Anziehung, die aber (zumindest aktuell) nicht im Vordergrund steht.

Wenn schon, dann wäre das vielleicht eher das Überspringen wilden Anfangszeit und der direkte Übergang zum "alten Ehepaar". Das hört sich für mich auch überhaupt nicht abschreckend an. Ich frage mich nur, ob das überhaupt funktionieren kann.

Ich denke das ist Typabhängig. Es gibt wahrscheinlich sogar sehr viele Menschen die eher aus rationalen Gründen eine Beziehung eingehen und durchaus kann auch in einer solchen Beziehung eine tiefe, innige Liebe zueinander entstehen.
Neben den rationalen Gründen sind ja schon gewisse Gefühle im Spiel. Nur eben nicht das Wilde, Aufregende, was vielleicht zum Verlieben dazugehören sollte.

Ich selbst hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt mich auf eine derartige Beziehung einzulassen bzw. gezielt danach zu suchen, da mir Stabilität und Zuverlässigkeit in einer Partnerschaft sehr wichtig sind, habe diesen Gedanken aber wieder über Bord geworfen, weil mir persönlich doch etwas fehlen würde, wären da Anfangs nicht die schönen Schmetterlinge im Bauch. Aber das braucht nicht jeder zwingend und ist bestimmt nicht ausschlaggebend für eine funktionierende Partnerschaft, wenn denn beide das ähnlich sehen.
Ja. Ich kann mir schon vorstellen, dass man diese Schmetterlinge total schön findet. Auch ich sehe schon gewisse schöne Seiten an dieser Sache. Aber trotzdem überwiegen für mich einfach die unschönen Seiten ganz massiv. Und ich frage mich, ob das unbedingt sein muss, oder ob es da nicht eine angenehmere Möglichkeit gibt, die besser zu mir passt.

Ja, das ist möglich. So war es nämlich bei mir auch. Ich habe meinen Freund in der Schule kennengelernt. Bei uns ging es ziemlich schnell, als wir uns das erste Mal richtig wahrgenommen haben. Zu schnell, um mich zu verlieben. Aber ich mochte ihn und es passte. Das Verliebtsein kam später, und dann die Liebe. Und seit Anfang dieser Woche sind wir verlobt :love:
Wow! Erstmal herzlichen Glückwunsch!
Das hört sich ja auch interessant an und zeigt mir vor Allem, dass es hier tatsächlich andere funktionierende Möglichkeiten gibt, als diese Hollywood-Verliebtheits-Gefühlsachterbahnen.
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #9
Wobei ich da ja auch sagen würde: Wenn man schon zu Beginn eher zweifelt, sollte man vielleicht auch auf sein Bauchgefühl hören.
Aber wenn man immerzu zweifelt und zögert, ist das am Ende ein Gefühl ohne jede Aussagekraft.

Ich halte Liebe/Verliebtheit jetzt auch nicht für eine SO spezielle Empfindung, dass man sie "verpassen" könnte, wenn welche da wäre
Naja, aber wenn man da wirklich gar keine Erfahrungen macht, stochert man immer im Nebel herum. Wenn man es mal erlebt hat, weiß man eben sehr viel konkreter, was es für einen selbst bedeutet.

Ich kann nur dazu raten, Erfahrungen zu suchen, zu machen, alles andere kostet nur viel Zeit. Und letztendlich ist alles halb so schlimm und es gibt wirklich nichts zu verlieren. Aber viel zu gewinnen.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Naja, aber wenn man da wirklich gar keine Erfahrungen macht, stochert man immer im Nebel herum. Wenn man es mal erlebt hat, weiß man eben sehr viel konkreter, was es für einen selbst bedeutet.

Ich kann nur dazu raten, Erfahrungen zu suchen, zu machen, alles andere kostet nur viel Zeit. Und letztendlich ist alles halb so schlimm und es gibt wirklich nichts zu verlieren. Aber viel zu gewinnen.
Ja das banane0815 banane0815 da insgesamt mal deutlich proaktiver ran muss ist glaube ich nicht erst in diesem Thread die Quintessenz.
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #11
Das war gar nicht unbedingt so speziell auf ihn oder auf dieses Thema zugeschnitten, es stimmt z.B. auch für mich selbst und für ganz andere Aspekte des Lebens.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #12
Wie schon mal geschrieben:
Ja, ich kenne mehrere solcher Beziehungen/Ehen.
Man muss sich halt auch selbst hinterfragen: Ist man ein Mensch großer Gefühle? Geht man bei anderen Themen voll ab? Explodiert man, weil Schalke im CL-Finale steht? Ist man voller Wut, weil Nazis Flüchtlingsheime anzünden? Hat man 3 Tage Albträume, weil ein Soldat den kleinen Alan Kurdi aus dem Meer gefischt hat? Heult man bei Bambi? Fiebert man dem Start der neuen Serienstaffel entgegen? Tänzelnd man durch die Wohnung, weil die beste Freundin einem erzählt, dass sie bald heiraten will? Heult man Tage lang, weil der Bruder eines Freundes elendig an Krebs verreckt? Oder hat eine Träne im Auge, weil der Bruder für 6 Monate in die USA geht?
Oder nimmt man all solche Dinge einfach rational hin? Ich glaube, wer all solche Dinge auch nur rational hinnimmt, der kann auch die ganz großen Gefühle irgendwie nicht erwarten, wenn es um Beziehungen geht.

Die Frage ist zusätzlich: Was suche ich in einer Beziehung? Nähe? Eine Seelenverwandte? - Dann muss man sich ähnlich sein. Jemand der mich ergänzt? Dann brauche ich jemanden, an dem ich mich auch mal reiben kann. Ruhe und Frieden? Action und Pfeffer? Eher den Kumpel mit Brüsten, die Mutter der ungeborenen Kinder, das Sexhäschen?

Das was du beschreibst klingt für mich nach Sex-Freundschaft mit Option auf Ehe/Familie und gemeinsamen Zuhause. Why not?

Einziges Manko: Diejenigen die ich kenne, die das so durchziehen sind alle sehr religiös. Daher ist "klar", dass die Ehe halten "muss", bzw wird. Es wird nicht jedem reichen, auf Dauer nur in Freundschaft ohne Leidenschaft zu leben. Ich könnte das nicht, aber ich bin nicht dein Maßstab.
Die "Gefahr" ist eben immer, dass man jemanden zu spät trifft, der das übertrifft was man hat. Aber die Gefahr hat man eben immer. Ich plane lieber mit dem was ich jetzt habe und nicht mit dem was irgendwann mal sein könnte. Damit bin ich immer ganz gut gefahren.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #13
Also ich bin da jetzt kein großer Freund von und glaube auch, dass die Liebe da eher selten mit der Zeit wächst. Im Normalfall ist die Entwicklung in vielen Beziehungen ja eher der andere Weg :ninja:
Hm... das hört sich jetzt schon ein wenig desillusioniert an. :unsure:

Wie sieht denn die richtige Liebe aus? Und was ist falsche Liebe, zum Vergleich? Gibt es da eine Jury, die uns sagt was richtig und falsch ist? Vielleicht ist das ja für andere nicht passend, aber für dich schon? Es gibt so viele verschiedene Formen der Liebe. Finde heraus für dich, was passt.
So was, wie richtige und falsche Liebe gibt es wohl nicht. Aber ich denke schon, dass es so einen gewissen Mainstream gibt: Dinge, die bei vielen Menschen ziemlich ähnlich sind.
Abweichungen davon sind bestimmt nicht falsch. Aber gerade wenn man das Gefühl hat, dass dieser Mainstream nicht so richtig zu einem passt und keine positiven eigenen Erfahrungen hat, ist es schon irgendwie beruhigend, wenn man hört, dass es Menschen gibt, denen es ähnlich geht und die einen für sich passenden Weg zu einer für sie passenden Form von Liebe und Beziehung gefunden haben.

Wobei ich da ja auch sagen würde: Wenn man schon zu Beginn eher zweifelt, sollte man vielleicht auch auf sein Bauchgefühl hören.

Ich halte Liebe/Verliebtheit jetzt auch nicht für eine SO spezielle Empfindung, dass man sie "verpassen" könnte, wenn welche da wäre
Bauchgefühl - das ist auch so eine Sache. Das ist bei mir irgendwie ziemlich leise und es fällt mir scher, das so richtig wahrzunehmen und darauf zu achten.
Wenn ich Zeit mit dieser Frau verbringe, fühlt sich das schon ziemlich gut und schön an. Irgendwie relativ unspektakulär, aber gerade deshalb auch schön und angenehm, während die Gefühle für eine andere Frau intensiver, wilder, aufregender, aber deshalb keinesfalls schöner waren. Und das verwirrt mich einfach.

Was ist jetzt das "Richtige" für mich? Oder passt das einfach beides noch nicht? Muss ich darauf warten, dass es mal gleichzeitig total intensiv, aufregend und schön ist?

Wie schon mal geschrieben:
Ja, ich kenne mehrere solcher Beziehungen/Ehen.
Man muss sich halt auch selbst hinterfragen: Ist man ein Mensch großer Gefühle? Geht man bei anderen Themen voll ab? Explodiert man, weil Schalke im CL-Finale steht? Ist man voller Wut, weil Nazis Flüchtlingsheime anzünden? Hat man 3 Tage Albträume, weil ein Soldat den kleinen Alan Kurdi aus dem Meer gefischt hat? Heult man bei Bambi? Fiebert man dem Start der neuen Serienstaffel entgegen? Tänzelnd man durch die Wohnung, weil die beste Freundin einem erzählt, dass sie bald heiraten will? Heult man Tage lang, weil der Bruder eines Freundes elendig an Krebs verreckt? Oder hat eine Träne im Auge, weil der Bruder für 6 Monate in die USA geht?
Oder nimmt man all solche Dinge einfach rational hin? Ich glaube, wer all solche Dinge auch nur rational hinnimmt, der kann auch die ganz großen Gefühle irgendwie nicht erwarten, wenn es um Beziehungen geht.
Beim Großteil dieser Dinge bin ich wohl auch ziemlich "emotionsarm". Insbesondere auch in Bezug auf die gezeigten Emotionen und nicht dass mich das alles total kalt lässt. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, als Erwachsener auch nur ein einziges Mal so richtig geweint zu haben. - Höchstens mal ein paar kleine Tränen verdrückt. (Und das nicht, weil ich irgendwie glaube, ich müsse stark sein und dürfte nicht weinen. Viel eher gab es schon Momente, in denen ich dachte, ich sollte jetzt eigentlich weinen und konnte es trotzdem nicht. - Irgendwie schwer zu beschreiben.)

Es gibt schon auch einzelne Dinge und Themen, die mich irgendwie triggern und stärkere Gefühle auslösen. Aber auch da koche ich dann nur innerlich vor Wut und zeige das längst nicht so stark nach außen, oder bin innerlich total froh und glücklich, aber vollführe deshalb trotzdem keinen Freudentanz, sondern lehne mich nur entspannt, genüsslich und mit einem Lächeln im Gesicht zurück.
Wenn ich das bedenke, darf ich wohl wirklich nicht mit diesen gewaltigen Gefühlsachterbahnen beim Verlieben rechnen - und noch weniger damit, dass ich mit diesen Gefühlsachterbahnen dann auch noch gut umgehen kann. Vermutlich ist auch da eher die schaumgebremste Variante etwas für mich.

Die Frage ist zusätzlich: Was suche ich in einer Beziehung? Nähe? Eine Seelenverwandte? - Dann muss man sich ähnlich sein. Jemand der mich ergänzt? Dann brauche ich jemanden, an dem ich mich auch mal reiben kann. Ruhe und Frieden? Action und Pfeffer? Eher den Kumpel mit Brüsten, die Mutter der ungeborenen Kinder, das Sexhäschen?
Auch das ist eine gute Frage und es fällt mir schwer, da wirklich Erwartungen zu formulieren, weil das einfach meinen Erfahrungshorizont weit übersteigt.

Nähe, Seelenverwandtschaft, aber auch eine gewisse Ergänzung, Kumpel mit Brüsten - das alles hört sich ziemlich gut an.
Definitiv mehr Ruhe und Frieden, als sich aneinander reiben, wobei absolut reibungslos sicherlich nicht möglich ist und vielleicht auch ein wenig langweilig wäre.
Mutter der ungeborenen Kinder? - Aktuell wohl eher nicht - nicht bei den Zukunftaussichten, die ich meinen hypothetischen Kindern nicht antun will. (Wäre mir das gerade wichtig, müsste ich wohl auch nicht wirklich an diese eine Frau denken...)
Und Sexhäschen? - Wohl auch eher nicht... Sex sehe ich eher als schöne Nebensache, vielleicht als i-Tüpfelchen. Aber woher soll ich das ohne Sex-Erfahrung schon wissen?

Das was du beschreibst klingt für mich nach Sex-Freundschaft mit Option auf Ehe/Familie und gemeinsamen Zuhause. Why not?
Hm... ja. Abgesehen vom Thema Familie, das für mich wohl eher ausfällt, hört sich das nicht so schlecht an.

Einziges Manko: Diejenigen die ich kenne, die das so durchziehen sind alle sehr religiös. Daher ist "klar", dass die Ehe halten "muss", bzw wird. Es wird nicht jedem reichen, auf Dauer nur in Freundschaft ohne Leidenschaft zu leben. Ich könnte das nicht, aber ich bin nicht dein Maßstab.
Die "Gefahr" ist eben immer, dass man jemanden zu spät trifft, der das übertrifft was man hat. Aber die Gefahr hat man eben immer. Ich plane lieber mit dem was ich jetzt habe und nicht mit dem was irgendwann mal sein könnte. Damit bin ich immer ganz gut gefahren.
Auch ganz ohne religiöse Zwänge gehöre ich da wohl auch eher zur "Spatz in der Hand"-, als zur "Taube auf dem Dach"-Fraktion.
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Aber wenn man immerzu zweifelt und zögert, ist das am Ende ein Gefühl ohne jede Aussagekraft.

Naja, aber wenn man da wirklich gar keine Erfahrungen macht, stochert man immer im Nebel herum. Wenn man es mal erlebt hat, weiß man eben sehr viel konkreter, was es für einen selbst bedeutet.

Ich kann nur dazu raten, Erfahrungen zu suchen, zu machen, alles andere kostet nur viel Zeit. Und letztendlich ist alles halb so schlimm und es gibt wirklich nichts zu verlieren. Aber viel zu gewinnen.
Da hast du sicherlich Recht. Zweifeln und Zögern bringt mich nicht wirklich weiter.
Aber bei dieser Frau hätte ich leider schon einiges zu verlieren... so eine Freundschaft hat ja auch so eine enorme Bedeutung für mich.
 
Greeny
Benutzer150857  (36) Sehr bekannt hier
  • #14
Ich denke schon, dass man sich auch erst mit der Zeit in einen Menschen verlieben und das ohne große Gefühlsduselei ablaufen kann. Das plant man aber nicht, sondern es passiert dann halt einfach mit der Zeit, weil man gerne Zeit miteinander verbringt. Deine Überlegungen finde ich daher recht anstrengend und irgendwie wenig zielführend. Du grübelst halt wieder und am Ende stehst du dir selbst im Weg.
Einen Grund für Zweifel hast du jetzt auch schon angebracht:
Aber bei dieser Frau hätte ich leider schon einiges zu verlieren... so eine Freundschaft hat ja auch so eine enorme Bedeutung für mich.

Wenn du gerne Zeit mit ihr verbringst, mach das doch einfach. Aber pass auf, dass du es nicht in alle Richtungen zergrübelst, sonst wird sowohl eure Freundschaft krampfig als auch alles andere, was eventuell mal darüber hinaus gehen könnte.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #15
Ich denke schon, dass man sich auch erst mit der Zeit in einen Menschen verlieben und das ohne große Gefühlsduselei ablaufen kann. Das plant man aber nicht, sondern es passiert dann halt einfach mit der Zeit, weil man gerne Zeit miteinander verbringt. Deine Überlegungen finde ich daher recht anstrengend und irgendwie wenig zielführend. Du grübelst halt wieder und am Ende stehst du dir selbst im Weg.
Ja. Grübeln und mir selbst im Weg stehen. - Das kann ich leider viel zu gut. :ninja:

Aber wie soll das denn ohne Grübeln funktionieren?
Ich merke ja schon, dass ich im Laufe der Zeit eine deutlich stärkere emotionale Verbindung zu ihr entwickelt habe. Aber das ist eine extrem langsame, schleichende Entwicklung über viele Jahre hinweg, die für mich extrem schwer greifbar ist und die ich auch nicht wirklich einordnen kann.
Ist das nur freundschaftlich? Habe ich mich in sie verliebt? Projiziere ich nur meinen Beziehungswunsch auf sie und unsere Freundschaft? - Woher soll ich das wissen? Wie soll ich das herausfinden?
Dazu bräuchte ich vielleicht auch einfach mehr Erfahrungen, auf die ich zur Bewertung und Einordnung zurückgreifen kann. Aber bei meinem Schneckentempo habe ich die nötigen Erfahrungen vielleicht erst in einigen Jahrzehnten gesammelt. - Wenn überhaupt.

Wenn du gerne Zeit mit ihr verbringst, mach das doch einfach. Aber pass auf, dass du es nicht in alle Richtungen zergrübelst, sonst wird sowohl eure Freundschaft krampfig als auch alles andere, was eventuell mal darüber hinaus gehen könnte.
Ja. Bisher kann ich unsere gemeinsame Zeit wirklich genießen und versuche auch, mehr Zeit mit ihr zu verbringen, wobei ich da auch nicht zu offensiv sein will, wenn meistens die Initiative von mir ausgeht. (Da bin ich schon wieder so unsicher... :seenoevil:)
Das Grübeln ist in dieser Zeit ziemlich weit weg und kommt erst wieder zurück, wenn ich alleine daheim bin.
 
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V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Wenn ich du wäre, hätte ich schon etwas "Angst", aus fehlender Erfahrung Chancen zu übersehen, weil man nicht geübt darin ist, sie zu erkennen.

Ich kenne diese Gefühlsexplosionen beim Verliebtsein und sie waren für mich immer ein sicherer Indikator für: "Da ist mehr im Spiel als Sympathie".
Andererseits bin ich jetzt schon so lange in einer Beziehung und bin natürlich auch gereift. Keine Ahnung, ob ich solche krassen Gefühle nochmal einem anderen Mann gegenüber empfinden könnte :hmm:.
Wäre ich heute nicht mehr vergeben, würde ich jedenfalls nach anderen Dingen suchen, nach Sympathie, nach Anziehung, Gemeinsamkeiten, aber nicht zwangsläufig mehr nach diesen Gefühlsexplosionen. Vielleicht gäbe es sie, vielleicht nicht. Mein Gefühl dem Anderen gegenüber wäre da für mich ausschlaggebender: Passen wir zueinander, stimmt die Chemie? Kann ich mir vorstellen, morgen früh neben ihm aufzuwachen? Nächste Woche, nächsten Monat? Blicken wir in die gleiche Richtung? So was eben.

Mir sind Freundschaften wichtig, aber mir ist (m)eine Partnerschaft wichtiger, denn sie ermöglicht mir eine Form von Erfüllung, die mir eine reine Freundschaft niemals bieten kann. Deshalb würde ich mir die aktuelle Freundschaft nicht um jeden Preis als "Freundschaft allein" bewahren, wenn ich das Gefühl hätte, ich könnte mehr daraus gewinnen. Auch auf die Gefahr hin, diese Freundschaft am Ende zu verlieren.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #33
Und da könnte ich mir dann schon Denken: Wenn sich selbst dieses Verhalten eines Flirt-Experten für ihn selbst so unsicher und aufregend anfühlt, müsste das für mich als Flirt-Legastheniker ja noch viel extremer sein.
Du kannst es auch anders herum sehen: Selbst der "Flirt-Experte" kocht nur mit Wasser.

Nach meiner (zugebenen ebenfalls begrenzten) Erfahrung ist mit das wichtigste beim Flirten, sich einfach mal was zu trauen, aus der Komfortzone raus zu gehen und ein Risiko einzugehen. Und das kannst du auch, wenn ja wenn du es tust. Und es gibt immer ein Risiko, irgendeinen Vorwand Grund warum man vielleicht doch lieber sicher spielt. Aber von nichts kommt nichts.

Und wenn es von ihrer Seite aus nicht in Frage kommt (was natürlich gut möglich ist!) dass mehr aus euch wird, sollte eine gute Freundschaft auch mal resilient genug sein, das zu überstehen.

Was deine eigentliche Ausgangsfrage dieses Threads angeht habe ich mehr und mehr das Gefühl, dass es für euch eigentlich echt ganz gut passen könnte. Natürlich sehe ich die Einwände der anderen, und es mag sein dass sie Recht haben. Aber da sind wir wieder: Trau dich mal, immer mit Stützrädern damit ja nichts passiert kommt man nirgendwo hin. Du wirst sie ja nicht vom Fleck weg heiraten.
 
H
Benutzer132552  (56) Meistens hier zu finden
  • #34
Sorry, banane0815 banane0815 , aber Du fährst ja nun voll, wie ich es auch aus Deinen Antworten an mich entnehme, den Kurs "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass". Ohne Risiko geht es nicht. Wenn Du noch nichtmal in der Lage bist oder es als unüberschaubares Risiko für Euer Verhältnis empfindest, einer guten Freundin zu sagen: "die Brille steht Dir gut", kann Dir hier keiner helfen. Nein, das ist kein Fettnäpfchen, das ist einfach eine Selbstverständlichkeit unter Freunden.

Was ganz locker gehen sollte, Du aber auch nicht hinbekommen wirst, weil Du viel zu unsicher und verkopft bist: wenn Ihr das nächste Mal zusammen seid, bei irgend einer Sache, die vielleicht nicht Mainstream, sondern eher ein bisschen ungewöhnlich ist, einer Meinung seid, ganz unverkrampft (ja, da liegt der Hase im Pfeffer) raushauen: "das sehe ich auch so, lass uns heiraten". Geht auch, wenn sie sagt: "ich könnte jeden Tag schwäbischen Kartoffelsalat essen". Oder was auch immer. Das ist so weit hergeholt und unverbindlich, dass es weder als Liebeserklärung, noch als ernsthafte Anfrage rüber kommt. Und dann mal gucken, wie sie guckt :smile:

Lange war unser Verhältnis für mich wohl eher eine nette, eher oberflächliche Bekanntschaft, aber mit der Zeit wurde es immer vertrauter, so dass ich es schon länger als Freundschaft sehe.

Ernsthafte "Warnung": Du wirst Dich in sie verlieben. Du bist auf den Weg dahin. Auch wenn Du es jetzt noch nicht merkst und leugnen wirst.

Und ja, ich kenne Dich nicht. Aber ich kenne Deine Denkweise, deshalb scheiße ich hier so klug. Ich war nämlich genauso.
 
Zuletzt bearbeitet:
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #61
Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, aber das habe ich mir schon öfter für dich überlegt, ob diese ganze Feuerwerksbrimborium einfach nichts für dich ist, und die ruhige langsame Variante über Freundschaft und dann bemerken, dass einem da etwas wichtiger geworden ist, nicht vielleicht das Richtige wäre.

Nicht jeder ist für Feuerwerke gebaut, und ich finde die eben ruhige langsame Variante sehr viel beständiger für MICH - ich kenn sie beide, und biochemische Feuerwerke sind zwar aufregend, aber auch mühsam, und sie verschleiern viel rationale Realität - an der hänge ich aber eigentlich doch sehr :zwinker:

Meiner Einschätzung nach musst du einfach wissen, wie wichtig sie dir ist, und dass es nicht so ein "Sicherheitpuffer" Dings ist im Sinne von, ist mir nicht wichtig genug, kann mich also auch nicht verletzen wenns schief geht.

Und Zukunftsplanungen sind so oder so Quatsch, egal ob Feuerwerk oder nicht, das findet sich mit der Zeit und das von vornherein so anzugehen, nur jemanden zu daten, mit dem man sich direkt ein Leben vorstellen kann, halte ich für sehr... unnötig selektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #64
Ist es möglich, sich ohne Gefühlsachterbahn zu verlieben?
natürlich - und gefühlsachterbahn finde ich einfach nur anstrengend. ich finds auch viel besser, wenn sich eine beziehung aus einer freundschaft entwickelt: da ist man viel mehr oder besser gesagt viel einfacher "man selber", da lernt man sich auf einer ehrlicheren ebene kennen. also: tendenziell, mag menschen geben, die auch im verliebtheitsstadium total ehrlich und sie selber sind, aber das ist meiner meinung nach eher die ausnahme. die meisten versuchen dann doch eher, nur ihre besten seiten zu zeigen, was dann eben ein gefälschtes bild ergibt - oder man erwartet genau das, und wenn jemand ehrlich ist, denkt man, der nimmts nicht ernst :grin:

allerdings klingt das bei dir nicht nach richtung verlieben, sondern eher nach richtung zweckgemeinschaft mit großer sympathie. auch das kann funktionieren und eine erfüllende form der beziehung sein, fraglich ist dann aber, ob es auf so einer ebene zu sexuellen aktivitäten kommt, sofern dir das wichtig ist. ich jedenfalls brauche dafür dann tatsächlich verliebtheit und nicht nur eine angenehme beziehung auf freundschaftlicher ebene. trifft aber sicher nicht auf jede person zu, sonst gäbe es ja auch keine ons und ähnliches.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #69
Ich wende mich mit meinen letzten Beiträgen nur, aber ziemlich deutlich, gegen das Planen dazu. Das muss sich ergeben, so wie es sich bei vielen, die hier eher von der "Typ 2-Beziehungsanbahnung" berichtet haben, ergeben hat. Der TS ist noch nichtmal in der Lage, ihr zu sagen: "Schöne Brille". Dafür plant er aber schon im minutiösen Mindfuck "über den Kopf der Auserwählten" hinweg, wie eine Zukunft aussehen würde. Jeder gute Tipp wird zurückgewiesen, Kritik wird mit "Unterstellung" zurückgewiesen.

Lese ich tatsächlich anders.
Eher so, "mir fällt auf, dass ich sie auch in einem anderen Licht sehen könnte, aber da ist kein Kribbeln und Kabumm, kann das dann überhaupt sein?"

Für jemanden der keinerlei Erfahrung in dem Gebiet hat, finde ich das ziemlich reflektiert.
Woher soll er denn wissen, was Überlegungen zu bedeuten haben?
Ich lese da nirgendwo ein "über den Kopf hinweg planen" sondern einfach ein Frage stellen eigener Reaktionen - im Sinne von, eigentlich sind wir ja Freunde, aber mir gefällt schon viel an ihr, könnte es sein, dass vielleicht..."

Das ist eine Überlegung zu SICH SELBST, die Frage, was man selbst aus seinen Beobachtungen von sich machen soll. Da ist sie im Augenblick noch gar nicht beteiligt.
Ich stelle mir diese Frage auch oft, was ICH eigentlich fühle - ich nehme so viel Gefühle der andern auf, um zu zeigen, was erwartet wird, ich WEISS manchmal einfach nicht, was davon ich selbst bin und was nur der übliche Spiegel.

Aber ja, jeder schließt von sich in solchen Dingen, vielleicht sehe ich es so, weil ich Züge von mir darin erkenne und total logisch finde, und du siehst es anders, weil du nie so agieren würdest?

Off-Topic:
Aber, lieber Banane, was mir in meinem Leben und hier in den Reaktionen auf deine Beiträge immer wieder auffällt - viele können nicht mit Rationalität. Menschen, die nicht von Emotionen getrieben sind, haben dieses "suspekten" Hauch um sich, dass mit ihnen etwas nicht stimmt, sie etwas verdrängen, sie nicht ehrlich sind etc.


Es GIBT tatsächlich Menschen, die sich entscheiden können, was sie fühlen wollen. Dass die vielen unheimlich sind, und ihnen Kaltherzigkeit und Unehrlichkeit unterstellt wird, ist eben so.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass der Kopf entscheidet, was das Herz tut, und man sich dann eben die entsprechenden Fragen stellt.
Jemand der so gepolt ist, wird niemals nicht das überdrüberhaumichumundfallvomstuhl ZUERST fühlen.
Wenn man sich bewusst für seine Gefühle entscheiden muss, um sie zu haben, muss man sich eben andere Fragen stellen, als Menschen, die einfach so fühlen und danach handeln.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #74
Off-Topic:
Ich finde z.B. sich bei einer Single Börse einfach wieder abzumelden, anstatt dem Mädel mal eine kurze, harmlose Antwort zu schreiben...zutiefst irrational und angstgestrieben.

Ich finde, psychische Erkrankungen zwar als real anzuerkennen, aber für sich persönlich mehr oder weniger als Möglichkeit auszuschließen...zutiefst irrational.

Allgemein viel über (harmlose und machbare) Dinge nachzudenken...um sie dann nicht zu tun. Das hat doch mit Rationalität nichts zu tun.

Off-Topic:
Hm, für mich schon.
Ich denke IMMER bevor ich mache :zwinker: Abwägen, Aufwand schätzen, in Relation zu Nutzen setzen, solche Sachen halt. Erst viel später kommt die Frage dessen, wie es mir dabei "gehen wird" - also erst wenn die Tatsachen keine klare Richtung angeben.

Einem Mädel das schon so schwammig schreibt, nicht zurück zuschreiben, weil man keinen langfristigen Nutzen erkennen kann, ist rational, ihr einfach zu schreiben und mal schauen was dabei rauskommt ist emotional.

An psychischen Erkrankungen ist nichts rational, und jemand der nur mit pro contra Überlegungen abwägt, kann zu keinem sinnvollen Schluss kommen. Außerdem schließt er nicht aus, an gewissen Punkten eingeschränkt zu sein, oder eben sozial untalentiert, weil Nonverbalität und Gefühl für andere ihm schwer fallen - er schließt nur aus, dass Therapeuten ihm weiterhelfen können, und das ist sein gutes Recht :zwinker:

Grade das DENKEN und nicht "einfach machen" ist eben das Gegenteil von Emotionalität. Wenn da jetzt Rationalität das falsche Wort ist, ich lerne gerne ein Neues - kenne aber kein anderes Antonym zu "Emotionalität"

In der Bedeutungserklärung ist "rational = bewusst überlegt, abgewogen, nicht von Gefühlen geleitet", während "emotional = überschwänglich, unbelegt, ohne kausale Zusammenhänge, unvermittelte Reaktionen" etc (finde da verschiedene Varianten, wenn ich google :zwinker: )

Ist also offenbar schon ein bisschen eine Sache des Blickwinkels, für welche Handlung und Überlegung Gefühle verantwortlich sind, und für welche einfach die Vernunft/der Verstand.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #79
Ich finde es gar nicht so wichtig, zum jetzigen Zeitpunkt zu definieren, ob das Verliebtsein ist oder nicht.
Will ich diesem Menschen nahe sein? Ihn vielleicht berühren? Umarmen? Küssen? Mag ich seinen Duft riechen, wenn ich neben ihm sitze? Freue ich mich (mehr als bei meinem Kumpel) darüber, wenn er mir schreibt? Denke ich zu Hause an gemeinsam Erlebtes? Freue ich mich besonders darauf, diesen Menschen wieder zu sehen?

Das kann alles mit viel Herzklopfen und "Kawumm!" einhergehen, aber eben auch wesentlich ruhiger. Trotzdem sind das Dinge, an denen ich erkennen würde, dass mir dieser Mensch mehr bedeutet.
Was das dann genau heißt, also ob daraus jemals eine Beziehung entstehen kann oder ob ich einfach eine gute Zeit mit ihm verbringe und all diese Dinge dabei genieße, ist doch erst mal egal und auch ob ich verliebt sein könnte. Es ist schön, fühlt sich gut an - genießen! Es ist keine Niederlage, wenn sich daraus nicht "mehr" entwickelt, denn ich hatte ja trotzdem eine schöne Zeit.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #82
Off-Topic:
caotica caotica Ich finde, in ganz ein paar Punkten denkst du ja vielleicht ähnlich wie banane0815 banane0815 aber so insgesamt scheint ihr mir doch sehr unterschiedlich zu ticken. Alleine schon, weil dir der Frust und diese Zergrübelei von allem anscheinend abgeht.
Banane verhält sich vielleicht in vielen Dingen so ähnlich, er ist aber offensichtlich NICHT glücklich mit den Konsequenzen daraus, wie er sich verhält.

Off-Topic:
Ja, der Unterschied ist mir auch schon aufgefallen - ab davon, dass ich sehr zufrieden bin, wie ich bin, führen meine Überlegungen zu andern Schlüssen in den meisten Fällen. Und ich "zerdenke" tatsächlich nicht sooo viel, ich wäge meist eher ab, Kosten Nutzen eben, dann entscheide ich und ziehe es durch - und das ziemlich unbeeindruckt von emotionalen Gewichtungen.

Nur ich habe einen eklatanten Vorteil, dessen Fehlen man ihm nicht ankreiden darf - ich kann gut mit Menschen, ich spüre sie gut, ich kann Small Talk, ich sehe Erwartungen und kann sie erfüllen.
Ihn überfordert das viel schneller, dass die Welt der meisten Menschen in emotionalen Bahnen verläuft, die ihm schwer fallen nachzuvollziehen... lernen kann man sowas nur bis zu einem gewissen Punkt, wenn einem da das empathische Talent nicht zufliegt, muss man vermutlich Abstriche machen.

Mein Leben wäre auch mühsamer, wäre das Innenleben meines Umfelds ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Daher finde ich das ständige Rumhacken von "du willst nur nicht machen, was wir dir sagen!" nur weil es für ihn in seiner Situation nicht logisch klingt irgendwie nicht so zielführend. Tipps gegen das eigene Wesen zu befolgen führt halt auch nicht so wirklich zum Erfolg.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #87
Off-Topic:
Zaniah Zaniah danke für die ausführliche Erklärung. Ich muss auch nochmal betonen, dass ich hier die Vorschläge nicht auf mich beziehe, nur einfach... es sind immer Dinge, wie sie für den VORSCHLAGENDEN cool oder passend wären, nicht für jemanden der eben Banane ist.
Es kommt mir immer so vor, als würde man ihm empfehlen, doch im Kirchenchor zu singen, dann würde er endlich glücklich werden, weil das Gefühl von Gemeinschaft, das schöne der Musik und der liebe Gott wachend dazu... mal überspitzt im Beispiel.
Und wenn er "solche" Vorschläge ablehnt, weil sie nicht zu ihm passend, dann heißt es, er will ja nur Opfer sein und fürchtet sich vor allem.

Das Gefühl hab ich einfach nicht. Wenn man wenig Mainstream ist in Wesen und Interessen, dann muss man einfach viele Dinge, die für andere super klingen, ablehnen, weil sie einem nicht zielführend erscheinen.
Ihm daraus regelmäßig Vorwürfe zu machen wäre einfach nicht nicht meine... Methode der Wahl, und ich fand es wichtig aufzuzeigen, dass nicht "alle alle alle" ausnahmslos diese Haltung teilen, er würde nur jammern und sich vor allem fürchten.

Das einzige, wo ich unsere Herangehensweise vergleiche ist eben jenes, dass auch ich mich aktiv für oder gegen Emotionen entscheiden kann, und meine Entscheidungen auf anderen Triebfedern beruhen.
Ihn überfordern emotionale Menschen, mich nerven sie :zwinker: da unterscheiden wir uns schon - doch die Überforderung kann ich schon nachvollziehen - ich sehe natürlich auch, dass er unglücklich ist mit der Situation und würde mich freuen, wenn sich das ändern würde. Selbstredend stimme ich auch zu, dass DAFÜR diverse Risiken in Kauf genommen werden müssen - habe ihn genau den Punkt aber auch noch nie abstreiten sehen...?
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #95
Ich kann die Posts aus beiden "Richtungen" nachvollziehen. Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Wenn ich über Zahnschmerzen klage und mir jemand vorschlägt, Globuli zu nehmen, dann tue ich das nicht. Oder wenn ich versuche abzunehmen und mir jemand die Blutgruppendiät empfiehlt, dann lasse ich diesen Vorschlag links liegen. Natürlich wird sich die Person, die mir das vorschlägt, insgeheim denken, dass ich selbst Schuld an meiner Misere bin, weil ich ja nicht alles ausprobiere. Aber wenn ich eben partout nicht daran glaube, es für Unsinn und nicht erfolgsversprechend halte, dann werde ich es auch nicht ausprobieren.

Die Gefahr ist, alles in diese Kategorie einzuordnen und sich das auch noch als rationale Entscheidung zu verkaufen, nur weil man ganz intensiv darüber nachgedacht hat. Die Sache ist die: die Statistik ist natürlich auf banane0815 banane0815 's Seite und wird es immer sein. Dass er beim Speeddating, Tanzkurs, Wandertreff, Yogakurs, ... die Frau fürs Leben kennenlernt ist für sich genommen unwahrscheinlich. Wenn er irgendwo hingeht, niemanden trifft, kann er hinterher hingehen und sagen "Siehste, war nix" und hat damit auch noch Recht. Aber das sollte niemanden abhalten, es nicht immer wieder zu versuchen. Denn viele kleine Wahrscheinlichkeiten ergeben zusammen eine ganz passable Wahrscheinlichkeit. Natürlich kann man jetzt wieder mit dem Kosten-Nutzen-Dings argumentieren, aber ich würde das eher so machen: Jede Woche gebe ich soundsoviel Zeit / Energie / Nerven aus, um Neues zu probieren - fest einkalkuliert ins Wochenbudget als laufende Investition. Auf die Weise kann man die Kosten einfach als sowieso schon weg abschreiben und kann nur noch gewinnen. :zwinker:

Sorry fürs OT.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #96
banane0815 banane0815
Daher versuch ich es dir mal ganz anders mitzuteilen:
Analysiere mal dieses Lied, das tolle an Lieder und ihre Text ist, dass man sie nicht zerdenken kannst (also kaputt denken kannst), es sei den man mag das Lied so gar nicht, aber dann hat man auch nix verloren. :upsidedown: Ganz im Gegenteil bei Gefühle und Beziehungen...
Mit dem Lied kann ich jetzt nicht so viel anfangen... aber das ist wohl auch einfach Geschmackssache.

Ich will damit nicht caotica caotica zu nahe treten, sondern eine besser Herangehensweise aufzeigen. Nämlich dich zuerst zu fragen, ob du so wie du gerade lebst glück oder zumindest zufrieden bist? Wenn du immer noch sagst, weiß ich nicht? Dann anders formuliert, glaubst du dir fehlt was, ein Bedürfnis was unbefriedigt ist? Wenn du dann ja sagst, gilt eben das Argument von caotica caotica nicht mehr.
In diesem Punkt unterscheide ich mich natürlich sehr deutlich von caotica caotica :
Sie ist mit ihrem Leben als Single zufrieden. Ich nicht. Mir fehlt definitiv einiges und ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir mit der passenden Frau an meiner Seite besser gehen würde, als jetzt als Single.

Und jetzt gilt es dich zu fragen wie du dein Bedürfnis am schnellsten befriedigen könntest, ohne zuviel Aufwand in Kauf zu nehmen oder andere dadurch zu verletzen. Also wie könntest du jetzt glücklicher werden? Wenn du eine Beziehung mit deiner platonischen Freundschaft anfangen willst, was hält dich jetzt davon ab? Garantien für die Zukunft gibt es nicht, ganz egal wie gut man rein Logisch zusammen passen würde, egal welche Pro/Contras es gibt, ohne sexuelle Anziehungen oder sexuelles Interesse und ohne Emotionen zu ihr, brauchst du Sie nicht weiter betrachten.

Wenn du Sie jetzt nicht außer Betracht fällt, dann ist Schluss mit denken oder grübeln, sag ihr es einfach irgendwie und finde erstmal heraus wie Sie denkt! Und ja das kannst du ganz ohne flirten machen, weil ihr befreundet sein, solche direkte ehrliche Fragen, sollte eine gute Freundschaft aushalten, ohne jemanden zu verletzen! (Kosten: flirten > Nutzen: sie nicht zu verärgern)

Und erst wenn Sie sagt, dass Sie sich durchaus eine Beziehung mit dir Vorstellen kann, erst dann darfst du und solltest du wieder grübeln etc. Also eine Art Salamitaktik für dich selber! Das ist eher die richtigere Herangehensweise...
Ich würde nicht sagen, dass es Dinge gibt, die mich ganz sicher davon abhalten, ihr näherzukommen. Aber natürlich habe ich Angst davor, die Freundschaft durch einen solchen Annäherungsversuch zu beschädigen.
Trotzdem habe ich auf jeden Fall vor, beim nächsten Treffen irgendwie in diese Richtung zu gehen. In welchem Umfang mir das dann gelingt, wird sich zeigen. Aber ich wehre mich zumindest nicht dagegen, es zu versuchen. :zwinker:

Off-Topic:
Die Gefahr ist, alles in diese Kategorie einzuordnen und sich das auch noch als rationale Entscheidung zu verkaufen, nur weil man ganz intensiv darüber nachgedacht hat. Die Sache ist die: die Statistik ist natürlich auf banane0815 banane0815 's Seite und wird es immer sein. Dass er beim Speeddating, Tanzkurs, Wandertreff, Yogakurs, ... die Frau fürs Leben kennenlernt ist für sich genommen unwahrscheinlich. Wenn er irgendwo hingeht, niemanden trifft, kann er hinterher hingehen und sagen "Siehste, war nix" und hat damit auch noch Recht. Aber das sollte niemanden abhalten, es nicht immer wieder zu versuchen. Denn viele kleine Wahrscheinlichkeiten ergeben zusammen eine ganz passable Wahrscheinlichkeit. Natürlich kann man jetzt wieder mit dem Kosten-Nutzen-Dings argumentieren, aber ich würde das eher so machen: Jede Woche gebe ich soundsoviel Zeit / Energie / Nerven aus, um Neues zu probieren - fest einkalkuliert ins Wochenbudget als laufende Investition. Auf die Weise kann man die Kosten einfach als sowieso schon weg abschreiben und kann nur noch gewinnen. :zwinker:
Natürlich ist nicht jeder Versuch von Erfolg gekrönt und nur weil ein einmaliger Versuch nicht von Erfolg gekrönt wird, heißt das noch lange nicht, dass ich deshalb keine Chance mehr dabei sehe. Aber auch bei bisher erfolglosen Aktivitäten kann ich ein Gefühl dafür bekommen, ob sie prinzipiell etwas für mich sind, oder nicht.

Beim Speed-Dating habe ich mich einfach total unwohl gefühlt und in dieser seltsamen Atmosphäre unter Zeitdruck kein sinnvolles Gespräch zustande bekommen. Daran waren auch nicht die anwesenden Frauen schuld, sondern einfach die ganze Art der Veranstaltung. Und somit werde ich das nicht nochmal machen, weil ich es für reine Zeit- und Geldverschwendung halte.
Bei sportlichen Aktivitäten, Gruppenreisen, usw. haben ich mich dagegen wohlgefühlt, nette Menschen kennengelernt, schöne Gespräche geführt, usw. So etwas mache ich also gerne wieder.Das kostet mich viel weniger Energie und Nerven, trägt auch ohne Erfolge im Bereich Partnersuche schon zu meinem Wohlbefinden bei und erscheint mir auch deutlich vielversprechender.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #97
banane0815 banane0815 Das sollten auch nur zufällige Beispiele sein. :smile: Ich glaube, Speeddating wäre auch nichts für mich. Hast du grundsätzlich eigentlich mal nach thematischen Partnerbörsen geschaut? Ich hab kürzlich eine gesehen für Singles, die Sportpartner suchen. :smile: Aber ist natürlich nicht das Thema hier.

Achja, und noch eine Ergänzung: wenn die Leute keine Hoffnung für dich hätten, würdest du hier keine solche Resonanz bekommen. Ich glaube, ganz viele hier glauben an ein Happy End für dich also glaub auch ein bisschen an dich. Du wirst sie schon nicht verschrecken, so aufdringlich kannst du gar nicht sein, glaub ich. :grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #98
Aber natürlich habe ich Angst davor, die Freundschaft durch einen solchen Annäherungsversuch zu beschädigen.
Ich habe meinem besten Freund meine Verliebtheit erklärt - gleich mit dem Holzhammer, weil ich eben der direkte Typ bin.
Er hatte nicht dieselben Gefühle für mich, aber unsere Freundschaft hat es trotzdem kein bisschen beschädigt.

Wenn sie eine echte Freundin ist, dann geht nichts kaputt, wenn es keine tiefe Freundschaft ist, hast du nichts zu verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #99
Off-Topic:
banane0815 banane0815 Das sollten auch nur zufällige Beispiele sein. :smile: Ich glaube, Speeddating wäre auch nichts für mich. Hast du grundsätzlich eigentlich mal nach thematischen Partnerbörsen geschaut? Ich hab kürzlich eine gesehen für Singles, die Sportpartner suchen. :smile: Aber ist natürlich nicht das Thema hier.
Hm... ja. Das wäre vielleicht besser, als so eine ganz normale Partnerbörse. Aber aktuell habe ich auch darauf wenig Lust.


Ich habe meinem besten Freund meine Verliebtheit erklärt - gleich mit dem Holzhammer, weil ich eben der direkte Typ bin.
Er hatte nicht dieselben Gefühle für mich, aber unsere Freundschaft hat es trotzdem kein bisschen beschädigt.

Wenn sie eine echte Freundin ist, dann geht nichts kaputt, wenn es keine tiefe Freundschaft ist, hast du nichts zu verlieren.
Wow! Das hört sich ja echt gut an!
Gleich den Holzhammer auszupacken werde ich mich wohl nicht trauen... aber es macht mir doch Hoffnung, dass eine Freundschaft so etwas aushalten kann.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #100
Wow! Das hört sich ja echt gut an!
Gleich den Holzhammer auszupacken werde ich mich wohl nicht trauen... aber es macht mir doch Hoffnung, dass eine Freundschaft so etwas aushalten kann.
Musst du auch nicht, das wäre auch nicht deine Art - aber mach es nicht so verschlüsselt, dass sie es nicht versteht. Dann hast du keine Klarheit und ihr seid in 10 Jahren auch nicht weiter.


Off-Topic:
Übrigens: Unsere Freundschaft hat viel ausgehalten, aber eben nicht alles. Er ist durch falsche Kontakte leider immer weiter nach Rechts abgedriftet und schweren Herzens haben wir irgendwann festgestellt, dass unsere Differenzen uns im Weg stehen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #101
Musst du auch nicht, das wäre auch nicht deine Art - aber mach es nicht so verschlüsselt, dass sie es nicht versteht. Dann hast du keine Klarheit und ihr seid
Ja, volle Unterstützung. Natürlich kann man es von hinten durch die Brust ins Auge versuchen. Aber das kann furchtbar nach hinten los geht. Im schlimmsten Fall bist du nicht schlauer, und sie irritiert - und ihr fragt euch beide "was war das jetzt?!".

Dann lieber vorsichtig heran tasten an das Thema Beziehung und co. - und dann ein Herz fassen und die Karten auf den Tisch legen. Also... wenn du einen subtileren Weg weißt: Klar, mach. Aber bevor es nix wird weil du nicht weißt wie, ist der direkte Weg nun wirklich nicht der schlechteste.

Für flirtschwerfällige Menschen wie mich jedenfalls ist: 'Kommuniziere klar was du willst und dir vorstellen kannst, statt Spielchen zu treiben' ein Weg, mit dem ich überraschend gut fahre.

Nicht vergessen: Partnerschaftliches Interesse an anderen Menschen zeigen ist nichts peinliches oder schlechtes. Und eine gute Freundschaft kann das wirklich verkraften.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #102
Ok, dann mache ich jetzt den Spielverderber.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich hier irgendwann den Anschluss verloren habe. Das ging mir Alles zu plötzlich von einer allgemeinen Frage direkt zu "Wenn verliebt sein nicht prickeln muss, dann bin ich jetzt verliebt und will eine Beziehung mir dieser einen Frau."
Wie ich das sehe: Du willst das jetzt. Unbedingt. Und da ist eine verfügbar. Vielleicht. Ganz vielleicht. Und jetzt redest Du Dir ein, dass da ja Liebe sein könnte, wo Du Dir vorher 10 Jahre sicher warst, dass da eben keine Liebe und sie "nur" eine platonische Freundin ist. Ich befürchte, genau so geht es eben nicht.

Was Dich auch noch aufmerken lassen sollte: Ihr kennt Euch 10 Jahre, sie wird Dich in- und auswendig kennen und wissen, dass Du schüchtern und verkopft bist. Meinst Du nicht, dass sie in den 10 Jahren nicht vielleicht mal versucht hätte, etwas anzustupsen, wenn sie mehr hätte gewollt?
Ist sie eigentlich auch die ganze Zeit, in der Ihr Euch kennt, Single gewesen?

Wie willst Du ihr eigentlich erklären, dass Du auf einmal an Beziehung denkst, dass Du so eine Art von verliebt bist in sie? Kannst Du ihr das so erklären, dass sie nicht das Gefühl hat, nicht nur Ergebnis Deiner Torschlusspanik zu sein? Dass es Dir wirklich um sie, nur um sie, sie als Individuum geht, nicht um eine verfügbare Möglichkeit?
Ich an ihrer Stelle jedenfalls wäre maximal irritiert und würde wohl weniger über eine Zweck-Beziehung nachdenken als erstmal darüber, ob ich jetzt nicht gerade heftigst verarscht werde.

[/Spielverderber] Sorry! :ashamed:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #103
Danke für deinen Beitrag, Mark11 Mark11 !
Du bringst hier absolut berechtigte Einwände. Da sehe ich dich definitiv nicht als Spielverderber.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich hier irgendwann den Anschluss verloren habe. Das ging mir Alles zu plötzlich von einer allgemeinen Frage direkt zu "Wenn verliebt sein nicht prickeln muss, dann bin ich jetzt verliebt und will eine Beziehung mir dieser einen Frau."
Wie ich das sehe: Du willst das jetzt. Unbedingt. Und da ist eine verfügbar. Vielleicht. Ganz vielleicht. Und jetzt redest Du Dir ein, dass da ja Liebe sein könnte, wo Du Dir vorher 10 Jahre sicher warst, dass da eben keine Liebe und sie "nur" eine platonische Freundin ist. Ich befürchte, genau so geht es eben nicht.
Nein. So ist das nicht. Ich bin nicht so überzeugt und so weit mit meinem Wunsch / Vorhaben / whatever, wei es dir erscheint.

Und darüber hinaus gab es auch bis vor nicht allzu langer Zeit einfach einen ganz gewichtigen Grund, weshalb ich keine Gefühle für sie haben aufkommen lassen. Ich habe sie schon als attraktive Frau wahrgenommen. Aber alles, was sich da an Gefühlen auch nur ein kleines bisschen geregt hat, konnte ich mit dem Wissen, dass ich unbedingt eine Familie gründen will, während sie mit Familie, Kindern, usw. nicht viel anfangen kann, augenblicklich im Keim ersticken.
Das mag sich für Menschen, die keine so starke, bewusste Kontrolle über ihre Gefühle haben, ziemlich seltsam anhören. Aber für mich ist es ganz normal, Gefühle erst aktiv zulassen zu müssen, wenn sie mehr werden sollen, als nur ein kleiner Gedanke, der sofort wieder verworfen wird.
Inzwischen hat sich mein Kinderwunsch aber ganz stark reduziert: Schon vor Corona fand ich die Zukunftsaussichten und die zu erwartenden Rahmenbedingungen nicht gut genug, um das Zeugen von Kindern (für mich persönlich) verantworten zu können. (Und die Corona-Krise verschlechtert die Aussichten ja nochmal massiv, so dass mir inzwischen wirklich jede Hoffnung auf kindertaugliche Rahmmenbedingungen in den nächsten 10 Jahren fehlt.) Und so musste ich mir einfach eingestehen, dass ich irgendwie einen Lebensweg finden muss, in dem ich höchstwahrscheinlich keine eigenen Kinder haben werde. Wie dieser Weg aussehen könnte, weiß ich noch nicht wirklich... so eine richtig brauchbare, schöne Vorstellung von einem kinderlosen Leben habe ich noch nicht. Aber zumindest habe ich mit dieser Erkenntnis einfach keinen Grund mehr, weiterhin keine Gefühle für sie aufkommen zu lassen.

Was Dich auch noch aufmerken lassen sollte: Ihr kennt Euch 10 Jahre, sie wird Dich in- und auswendig kennen und wissen, dass Du schüchtern und verkopft bist. Meinst Du nicht, dass sie in den 10 Jahren nicht vielleicht mal versucht hätte, etwas anzustupsen, wenn sie mehr hätte gewollt?
Wir kennen uns sogar schon länger, als 10 Jahre. Aber da das für den Großteil der Zeit nicht viel mehr, als eine nette Bekanntschaft war, die man alle paar Monate mal sieht, würde ich nicht behaupten, dass wir uns in- und auswendig kennen.
Aber sie kennt mich definitiv gut genug, um meine (nach wie vor vorhandene) Begeisterung für Kinder zu kennen und meinen (nicht mehr vorhandenen) großen Kinderwunsch zumindest zu erahnen. Vielleicht hat sie also aus ähnlichen Gründen, wie ich bisher von solchen Versuchen Abstand genommen... und ich glaube nicht, dass sie schon von meinem Sinneswandel weiß.

Natürlich ist das nur eine Vermutung. Immerhin ist sie ähnlich verkopft, wie ich.

Ist sie eigentlich auch die ganze Zeit, in der Ihr Euch kennt, Single gewesen?
Als wir uns noch nicht sonderlich lange kannten, hatte sie mal eine Beziehung, die nur kurz gehalten hat. Seitdem ist mir in dieser Hinsicht nichts mehr bekannt.

Wie willst Du ihr eigentlich erklären, dass Du auf einmal an Beziehung denkst, dass Du so eine Art von verliebt bist in sie? Kannst Du ihr das so erklären, dass sie nicht das Gefühl hat, nicht nur Ergebnis Deiner Torschlusspanik zu sein? Dass es Dir wirklich um sie, nur um sie, sie als Individuum geht, nicht um eine verfügbare Möglichkeit?
Ich an ihrer Stelle jedenfalls wäre maximal irritiert und würde wohl weniger über eine Zweck-Beziehung nachdenken als erstmal darüber, ob ich jetzt nicht gerade heftigst verarscht werde
Gute Frage! Wie ich das alles bewerkstelligen will, weiß ich leider nicht.
Allerdings sehe ich das echt nicht als Zweckbeziehung, sondern einfach nur als eine Art der Beziehung und Beziehungsanbahnung, die zu mir und meinem Charakter (und vermtulich auch zu ihr) viel besser passt, als dieses Hollywood-Gefühlsachterbahn-Schmetterlings-Gedöns.
 
G
Benutzer Gast
  • #104
In diesem Punkt unterscheide ich mich natürlich sehr deutlich von @caotica:
Sie ist mit ihrem Leben als Single zufrieden. Ich nicht. Mir fehlt definitiv einiges und ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir mit der passenden Frau an meiner Seite besser gehen würde, als jetzt als Single.

banane0815 banane0815 , ich bin mir sicher, dass es irgendwann bei dir klappt - vielleicht auch schon jetzt mit dieser Frau, man weiß es nicht, aber ich drück die Daumen und bin ziemlich sicher dass es gar nicht mehr so lange dauern wird (vom Gefühl her wie du dich mit dem Thema auseinandersetzt).

Nur einen Einwand möchte ich da noch anbringen: Wenn ich dich richtig gelesen habe, hast du allgemein noch nicht so viel Beziehungserfahrung, oder? Ich war ja auch ein Spätstarter, und nachdem meine erste Beziehung endlich endlich losgegangen war, hat sie mich erstmal erschlagen, emotional. Und ich muss sagen dass ich irgendwie ernüchtert war dass mein Leben mit Beziehungen nicht plötzlich eitel Sonnenschein wird, sondern eigentlich alles so ist wie vorher... also natürlich bereichert um die Beziehung.

Ich kenne aber auch Leute, die sind nachdem sie als Single gelitten haben dann in der Beziehung die glücklichsten Menschen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #105
banane0815 banane0815 , ich bin mir sicher, dass es irgendwann bei dir klappt - vielleicht auch schon jetzt mit dieser Frau, man weiß es nicht, aber ich drück die Daumen und bin ziemlich sicher dass es gar nicht mehr so lange dauern wird (vom Gefühl her wie du dich mit dem Thema auseinandersetzt).
Danke! Das hoffe ich auch, obwohl ich nicht ganz so optimistisch bin. :zwinker:

Nur einen Einwand möchte ich da noch anbringen: Wenn ich dich richtig gelesen habe, hast du allgemein noch nicht so viel Beziehungserfahrung, oder?
Nicht viel ist noch maßlos übertrieben. Leider habe ich noch überhaupt keine Beziehungserfahrung.

Ich war ja auch ein Spätstarter, und nachdem meine erste Beziehung endlich endlich losgegangen war, hat sie mich erstmal erschlagen, emotional. Und ich muss sagen dass ich irgendwie ernüchtert war dass mein Leben mit Beziehungen nicht plötzlich eitel Sonnenschein wird, sondern eigentlich alles so ist wie vorher... also natürlich bereichert um die Beziehung.

Ich kenne aber auch Leute, die sind nachdem sie als Single gelitten haben dann in der Beziehung die glücklichsten Menschen.
Das muss ich wohl einfach auf mich zukommen lassen.
Ich hoffe jedenfalls, dass eine Bezihung mein Leben schon deutlich bereichert und mein Leben damit auch schöner macht. Aber ich glaube sicher nicht daran, dass dann plötzlich alles in meinem Leben perfekt ist und sich die anderen Baustellen einfach so in Luft auflösen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #106
Meine Erfahrung in Beziehungen ist auch, dass man da nochmal mit ganz anderen Themen bei sich selbst konfrontiert wird.
Wenn man jemandem so nahe kommt und regelmäßig Alltag miteinander teilt, lassen sich gewisse Neurosen nicht mehr so gut zur Seite schieben. Manches sind aber auch Herausforderungen, die nur im Zusammenspiel mit genau dieser Person auftauchen. Etwa bin ich ziemlich spontan und liebe das, ein sehr routinierter Mensch hat da durchaus mal seine Probleme mit. Ein ebenso Spontaner nicht.

Und dann lernt man sich selbst nochmal ganz anders kennen in einer partnerschsftlichen Beziehung. Was man braucht, wünscht, wie man tief emotional gestrickt ist. Für mich eines der schönsten Dinge an Beziehungen und natürlich auch anderen engen Bindungen, dieses Lernen und Selbsterkennen. Vielleicht kann das auch Teil der ersten Überforderung sein, wie crawlerX sie beschreibt :smile:
Natürlich macht eine Beziehung auch nicht per se glücklich. Aber mit einem unterstützenden, liebevollen Menschen an seiner Seite wird es dann schon noch einfacher, Dinge anzugehen.

So oder so bin ich sehr gespannt, was du bei eurem nächsten Treffen probierst und wie es läuft :grin: bitte berichte hinterher!
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #107
ugga ugga
Danke!
Bisher gibt es leider nichts zu berichten, da ich bisher vergeblich auf eine Antwort von ihr warte.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #108
Heute haben wir uns mal wieder getroffen. Und vor lauter Freude an der netten, freundschaftlichen Unterhaltung, die in Corona-Zeiten für mich auch einen großen Seltenheitswert hat, habe ich es mal wieder nicht geschafft, irgendwas zu versuchen.

Auch wenn die Zeit mit ihr schön war, ärgere ich mich im Nachhinein natürlich ein wenig über meine eigene Unfähigkeit. :kopfwand:
Aber vielleicht ist mit ihr auch einfach nicht mehr drin, als diese Freundschaft, die mir gerade auch so schon richtig gut tut.

Und auch unabhängig von ihr war es für mich definitiv hilfreich, hier im Thread zu lesen, dass es so viele verschiedene Arten und Intensitäten von Gefühlen beim Verlieben und der Beziehungsanbahnung geben kann.
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • #109
banane0815 banane0815

Mal ein Beispiel :

Ob dir jetzt die Richtige begegnet und du dich wie vom Blitz getroffen in sie verliebst . Oder ob du längere Zeit eine Frau die dir gefällt ins Auge fasst.

Im ersten Fall werden dich deine Gefühle für sie übermannen noch bevor du sie richtig kontrollieren kannst.
Im zweiten Fall aus der Ferne anhimmeln kann man besser kontrollieren.

Ändert aber unterm Strich nichts daran dass du unbeholfen und verkrampft wirkst. Siehe bei der jetzigen Frau.
Alles andere ist leider Selbstbetrug.

Die dritte Möglichkeit wäre eine einseitige Liebe. Das heißt sie ist schwer in dich verliebt bzw. liebt dich , du sie aber nicht.

Vorteile :

- Kein Gefühlschaos weil du sie ja nicht liebst .
- Musst dich nicht groß anstrengen weil sie emotional von dir abhängig sein wird.
- Kannst "befreiter aufspielen" weil sie dir im Prinzip egal ist.

Nachteil :

- Du nutzt die Gefühle eines Menschen aus. Und das verdient niemand.
- Du verschwendest ihre Zeit.
- Das was du eigentlich willst und suchst wirst du nicht finden : Liebe.

Ich weiß es ist schwer an sich zu arbeiten was dieses Thema betrifft. Denn das Thema Beziehungsanbahnung ist nicht gerade von großer Logik geprägt. Aber man kann lernen es zu begreifen.

Es klingt für mich so als wäre das eher eine Flucht weil du resigniert hast.

Aber ich schätze dich jetzt nicht wie einen Mann ein der Option 3 durchziehen könnte.
 
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