• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was braucht ein junger Mensch heutzutage?

Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #1
Ich hoffe mal das Thema fällt nicht unter Rechtsberatung🙈.

Es geht um einen jungen Menschen. Volljährig, eine Lehre begonnen, abbezahltes Auto vorhanden. Da er zu Hause wohnhaft ist, hat er nicht viele Ausgaben.

Wo, das klingt jetzt vermessen, das übrige Geld am sinnvollsten anlegen. So das in ein paar Jahren auch was dabei rauskommt?! Klar niemand hat eine Glaskugel was später mal ist.

In Versicherungen, in Rohstoffe. Das Startkapital ist nicht so hoch, als das man eine Immobilie investieren kann.

Ich persönlich wäre für sparen, auf der Bank. Aber so viel Zinsen springen da ja auch nicht raus.

Daher an euch die Frage. Wenn ihr noch mal jung wärt, was würdet ihr mit euren Geld machen?
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #2
Um wie viel Geld geht es denn ungefähr, als Startkapital und monatlich? Muss das Geld kurzfristig verfügbar sein oder kann es lange gebunden werden? Macht in der Anlage ja schon auch einen Unterschied.
 
Dude79
Benutzer195167  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Ich persönlich würde mir keine Lebensversicherung andrehen lassen. Viel zu wenig Rendite heutzutage. Aktien in einen Fonds mit moderaten Risiko werfen eigentlich immer solide was ab
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Ob ich damals alles richtig gemacht hab, oder jetzt alles richtig mache, steht in den Sternen.
Ich persönlich hab von 21-24 Jahren und dann nochmal zw. 26-28 Jahren mein fast komplettes Gehalt immer aufs Sparkonto gelegt, was zwar keine Zinsen bringt, aber trotzdem wird das Geld immer mehr und mehr.

2015 habe ich dann meine ersten Versicherungen abgeschlossen.
Priv. Altersvorsorge / BU / usw. usw.

Einige Versicherungen sind in ETFs, manche in Aktien. Seit 2015 steigen und fallen diese ständig, ist ja auch normal.
Seit 2015 habe ich mit den Versicherungen, wenn ich die Einzahlungen nehme knapp im Minus zu den jetzigen Stand ende 2022.

Wenn ich jetzt nochmal Jung wäre und die Erfahrung von heute hätte, würde ich eine Priv. Altervorsorge abschließen, eine BU (kommt auf den Beruf an), Tagesgeldkonto und evtl. Festgeld und natürlich in ETFs oder Aktien.

Natürlich immer schon breit streuen und nie alles auf einmal irgendwo hin.
Man sollte sich auch immer vorher informieren, ob man z.b. nochmal an das Geld hinkommt, ob es Gebunden ist, ob es Gebühr kostet z.b. beim Stilllegen o.ä. was bei meinen Versicherungen immer am Teuersten ist, ist die Verwaltung und das muss man erst mal mit den Zinsen usw. wieder reinholen.
 
moonsun
Benutzer121323  Meistens hier zu finden
  • #5
Erst einmal ein paar Fragen:
  • Was ist der Anlagehorizont? (5 Jahre +?)
  • Sind in den nächsten Jahre irgendwelche Projekte (Anschaffungen, Reise, o.ä) geplant?
  • Ist ein Sicherheitspolster angelegt für unvorgesehenes, was zwingend ersetzt werden muss? (Nicht durch Versicherung gedeckt. Als Beispiel Laptop ist notwendig, aber ist nicht gegen eigenes Verschulden versichert)
  • Gibt es persönliche Ideale, was mit dem Geld nicht gemacht werden soll?
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #6
In Versicherungen, in Rohstoffe. Das Startkapital ist nicht so hoch, als das man eine Immobilie investieren kann.
Ich finde gerade wenn man noch jung ist sollte man sich nicht zu sehr den Kopf zerbrechen welche Kapitalanlage man wählen soll.
Das wichtigste ist, das man das Geld nicht ausgibt, ggf auf ein Zweitkonto bei der Bank zwischenparkt.
 
Ziege
Benutzer190851  Öfter im Forum
  • #7
Ich würde auf jeden Fall einen Bausparvertrag abschliessen, ganz altmodisch.
Vielleicht gibt es das heute noch, daß der Arbeitgeber einen Teil dazu gibt?
Vermögenswirksame Leistungen hieß das mal.
Aber sonst keine Versicherung, auf keinen Fall würde ich das heute machen.
Aber alles nur meine Meinung.
Da es heute auch wieder ein Paar Zinsen gibt, wäre ein Tagesgeldkonto online vielleicht eine Idee.
Du zahlst ein, was Du übrig hast, kannst aber jederzeit an Dein Geld, wenn mal Not am Mann ist.
Es liegt auf einem Extra Konto und Du bekommst es täglich auf Dein Referenz Konto zurück.
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
ch würde auf jeden Fall einen Bausparvertrag abschliessen, ganz altmodisch.
Vielleicht gibt es das heute noch, daß der Arbeitgeber einen Teil dazu gibt?
Vermögenswirksame Leistungen hieß das mal.
Ja, das ging bei mir 7 Jahre lang, jetzt hat mein AG die Zahlung eingestellt. Er gibt auch jetzt nichts mehr hinzu.
Bespare den zweiten nun ausschließlich privat weiter.

Da es heute auch wieder ein Paar Zinsen gibt, wäre ein Tagesgeldkonto online vielleicht eine Idee.
Richtig, das ist z.zt. eine sehr gute Idee. Leider ist das immer nur für Neukunden und wegen den Zinsen ständig die Bank wechseln macht auch keinen Spaß.
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #9
Erst einmal ein paar Fragen:
  • Was ist der Anlagehorizont? (5 Jahre +?)
  • Sind in den nächsten Jahre irgendwelche Projekte (Anschaffungen, Reise, o.ä) geplant?
  • Ist ein Sicherheitspolster angelegt für unvorgesehenes, was zwingend ersetzt werden muss? (Nicht durch Versicherung gedeckt. Als Beispiel Laptop ist notwendig, aber ist nicht gegen eigenes Verschulden versichert)
  • Gibt es persönliche Ideale, was mit dem Geld nicht gemacht werden soll?
Also er plant schon längerfristig das Geld anzulegen. Reisen und ähnlich große Ausgaben sind nicht geplant. Ein Polster für unvorhergesehens hat er. Mit den Idealen bin ich überfragt.

Die Ideen mit Bausparer und oder Tagesgeldkonto finde ich gut. Das greife ich auf.

Auch das Anlegen in Fonds, wobei man da auch immer aufpassen muss das am Ende genug raus kommt. Viele Versicherungen die nach 30 Jahren jetzt ausbezahlt werden sind auch oftmals nicht das gelbe vom Ei, sehe ich bei meinen Eltern. Daher bin ich auch unsicher.

Die Idee von M Mitchinger dass man sein Vermögen breit streut finde ich auch interessant.

Es geht um das Geld was auf dem Sparbuch dümpelt und was an Lehrlingsgeld jeden Monat übrig bleibt.

Eine BU habe ich ihm auch angeraten, ich denke die ist ziemlich wichtig.

Seine Idee, es gibt wohl die Möglichkeit mit mehreren sein Geld in Goldbarren zu investieren, die dann in der Schweiz liegen. Bei der Idee schlagen bei mir als Mama aber die Alarmglocken. Daher hab ich ihm meine Unterstützung bei dem Thema angeboten und das wir uns erstmal eingehend informieren.

Ich denke mal da müssen wir uns auch gut informieren.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Daher an euch die Frage. Wenn ihr noch mal jung wärt, was würdet ihr mit euren Geld machen?
Ich würde es beim Feiern und bei Parties ausgeben, bei Reisen und mit Freunden. Man ist nur ein Mal jung. Ich habe gelesen, dass Menschen auf dem Sterbebett sehr oft gesagt haben was ihr größter Fehler war (sinngemäß): "Was soll ich jetzt mit dem ganzen angesparten Geld? Ich hätte das Leben genießen sollen, nicht sparen." :thumbsup:
 
G
Benutzer Gast
  • #11
In Goldmünzen investieren. Zum Beispiel den Kruger Rand. Die Wertsteigerungen sind zwar nicht so hoch wie bei Risikoanlagen. Dafür kann man die Münzen nahezu überall auf der Welt bei Bedarf in die Währung seiner Wahl tauschen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
In Goldmünzen investieren. Zum Beispiel den Kruger Rand. Die Wertsteigerungen sind zwar nicht so hoch wie bei Risikoanlagen. Dafür kann man die Münzen nahezu überall auf der Welt bei Bedarf in die Währung seiner Wahl tauschen.
Irgendwie meine Traum Investition, fühlt sich so solide an :grin:
Muss mich echt auch mal kümmern.

Also mit 20 hab ich mir das nicht überlegt, muss ich sagen - da gab es diverse Versicherungen/Bausparer die durch meine Familie auf mich liefen und ein Sparbuch bei der Bank.
Inzwischen gibt es mehrere Konten und Sparbücher und Tagesgeld Konto mit eigentlich super wenig Zinsen.

Inzwischen läuft eine private Altersvorsorge in Form von Fonds, aber auch nicht viel mehr anderes.
Wenn Banken Angebote haben (Festanlage auf x Jahre dafür x Zinsen) mach ich das auch immer mal wieder aber eher mit kleineren Summen (plus minus 20k).

Ich bin sicher man könnte mehr tun, ich frag mich immer WO man sich vertrauensvoll beraten lassen kann. Die Bank will ja immer ihres verkaufen, der Versicherungsvertreter seins... wenn man nicht grade jemandem kennt, der in dem Bereich sein Hobby hat und gewitzt und up to date ist, find ich das wirklich schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13
Ich bin sicher mal könnte mehr tun, ich frag mich immer WO man sich vertrauensvoll beraten lassen kann. Die Bank will ja immer ihres verkaufen, der Versicherungsvertreter seins... wenn man nicht grade jemandem kennt, der in dem Bereich sein Hobby hat und gewitzt und up to date ist, find ich das wirklich schwierig
Genau da liegt mein/unser "Problem".
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
wenn man nicht grade jemandem kennt, der in dem Bereich sein Hobby hat und gewitzt und up to date ist, find ich das wirklich schwierig.
Das ist richtig, ich habe mich dahingehend auch mal verkauft und es war nichts für mich.
Ich kenne mich relativ gut aus in den 12 Monaten wo ich diverse Versicherungen verkauft hab aber es war nicht meins ständig im Büro zu sitzen und auf die Wünsche der Klienten einzugehen.

Dann kommt es doch nicht zum Abschluss, arbeit umsonst.

Ich kann 2-3 gute Sachen Empfehlen, die mich schon weiter gebracht haben, aber es ist jedem selbst überlassen.

Man muss sich halt bewusst sein, dass alles mit Depot usw. Kosten Verursacht und man diese erstmal wieder reinholen muss.
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Mir ist noch nicht wirklich klar was das Ziel der Anlage ist.
Bei einem Azubigehalt reden wir ja eher von kleinen Summen.
Gold als Vermögensaufbau ist sicher der falsche Weg, die Kurse schwanken relativ stark und man hat halt das Währungsrisiko da in Dollar gehandelt wird. Meiner Meinung nach eher etwas für langfristigen Vermögenserhalt im Sinne einer Diversifikation.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Erdaner
Benutzer189112  (50) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #22
Investieren ist auch learning by doing.

Das wichtigste ist, auf Basis eigener Entscheidungen anzulegen und nicht aufgrund von irgendwelchen Tipps hinter denen man nicht 100% steht.

Außerdem nur in etwas investieren, was man meint zu verstehen. Am Anfang mit kleinen Beträgen.

Die gewonnenen Erfahrungen, Misserfolge und Erfolge werden das weitere Anlegerleben prägen und hoffentlich zu langfristigen Erträgen führen.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #61
Es müssen keine großen Reisen sein aber es gibt nicht wenige für die ist ein Besuch im Café schon was sehr besonderes aufgrund des Geldes.
Ich möchte im Alter so leben das ich nicht zittern muss wenn ich die Heizung aufdrehe, mich mit Freunden treffe, ins Theater gehe oder mir einen kleinen Kurzurlaub ins Umland leiste.

Das ist aber für viele Renter in Altersarmut alles nicht drin.
Das sind keine großen Reisen, kein Leben in Luxus oder Saus und Braus. Das sind tägliche
Annehmlichkeiten die ohne Vorsorge leider nicht dein sein werden.
Und ich bin mir sehr sicher das sich viele unserer heutigen Generation nicht damit zufrieden geben vor der Glotze zu sitzen bis sie in den Sarg fallen.
Da gehört ja jetzt schon die Generation unserer Eltern dazu.
Ja ich sag ja nicht, dass ich das nicht verstehe. Ich sag nur, meine Großeltern wollten das nie, Und die versauern nicht. Das war einfach immer ihre Vorstellung von entspannter Zufriedenheit. Ist einfach Typfrage, würde ich sagen.

Off-Topic:
Meine Großeltern hätten sich leisten können, was immer sie wollten, aber se wollten eben nicht.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #62
Du könntest auch 90 werden, dann hast du tatsächlich mal nichts.
Ganz ehrlich, damit rechne ich einfach nicht. Weder WILL ich so alt werden, noch denke ich, dass ich ab einem gewissen Alter (80 etwa) irgendwas groß brauche. Ich sehe ja, was meine Großeltern noch können bzw. konnten, das wird irgendwann ziemlich dünn.
Ich würde nie alles raushauen, aber auf Teufel komm raus JETZT mit größeren Einschränkungen leben, um es später nicht zu müssen, das käme nie in Frage.
Dann nehme ich die Einschränkungen lieber dann, wenn ich nur noch wenig kann, als jetzt, wo noch das meiste geht. Bezogen auf mich und meinen Körper, aber genauso auf die Welt da draußen.
Ich würde daher auch eher mehr zu Beginn der Rente ausgeben und davon ausgehen, dass ich entweder früh genug sterbe (vielleicht hat man bis dahin sogar die Wahl?) oder halt später sehr genügsam sein muss.
 
Erdaner
Benutzer189112  (50) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #63
Im Alter können auch höhere Kosten für Gesundheit und Pflege zu erwarten sein
 
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #64
Woran machst du das fest? Wenn du lange einen bestimmten Standart gelebt hast, gibst du den nur aufgrund der Rente nicht mehr lächelnd auf.
Wir reden hier ja auch nicht vom Muttchen von früher das hinterm Ofen strickt: Die Generation meiner Eltern möchte auch noch leben und was vom Leben haben. Ich ebenfalls.

Wer schon vorher nicht viel hatte und nicht viel ausgab, der wird sich damit sicherlich einfacher zufrieden geben.

Du könntest auch 90 werden, dann hast du tatsächlich mal nichts.
Da hab ich lieber was für den Fall das ich es brauche, als das ich dann jeden Cent 6 mal umdrehen muss.
Ich würde schon reisen und die Welt sehen, solange ich jung bin. Wenn ich mit spätestens 50 noch nicht in Japan war, dann brauche ich mit 80 dort auch nicht mehr hin.
Außerdem braucht man mit 80+ auch kein Auto mehr. Da spart man dann auch jede Menge Geld. Und teure Lacoste Klamotten muss man sich als Rentner auch nicht unbedingt kaufen 😂 Da tut es auch was von Witt-Weiden oder Babista.
 
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #65
Ist natürlich ein Blick in die Glaskugel, aber ich würde mich lieber nicht darauf verlassen dass der Sozialstaat in 30 oder 40 Jahren noch so funktioniert wie heute.
Rente oder Grundsicherung muss erstmal von den nachfolgenden Generationen erwirtschaftet werden.
Wer weiß, ob es den Staat oder die EU in dieser Form in 40 Jahren überhaupt noch gibt. Ich sage nur DDR…
Das kann manchmal schnell gehen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #66
Und teure Lacoste Klamotten muss man sich als Rentner auch nicht unbedingt kaufen 😂 Da tut es auch was von Witt-Weiden oder Babista.
Müssen tut man es nicht, aber wollen vielleicht schon 😉
Und wie ich bereits sagte: es geht nicht um die großen Reisen, sondern der tägliche normale Luxus den man so nicht wahrnimmt aber der einem fehlt wenn man ihn nicht mehr hat.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #67
Wer weiß, ob es den Staat oder die EU in dieser Form in 40 Jahren überhaupt noch gibt. Ich sage nur DDR…
Das kann manchmal schnell gehen.
Und dann? Dann sollte man erst recht sichere Rücklagen haben.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #68
Im Alter können auch höhere Kosten für Gesundheit und Pflege zu erwarten sein
Off-Topic:
Ich würde annehmen, dass sich meine Haltung dazu nicht ändert (was man nie sicher wissen kann) aber wenn sie das nicht tut, dann wird bei mir nicht viel Geld für Pflege drauf gehen :zwinker: Bis zu einem gewissen Punkt kann man das ja entscheiden.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #69
Und dann? Dann sollte man erst recht sichere Rücklagen haben.
Wie kann man denn etwas finden, dass SICHER SICHER ist? Es kann so viel passieren, von Klima über Finanzmarkbruch und alle möglichen und unmöglichen Szenarien. Ich halte Absicherung für eine Illusion, die einem in der Gegenwart ein gutes Gefühl macht, nicht für etwas reales auf das man sich verlassen kann.

Meine Urgroßmutter hat durch 2 Weltkriege gelebt und immer gesagt: "Hast du Geld? Gib es aus! Wer weiß was es morgen noch wert ist!"
Das wichtigste war für sie immer, dass man in der Lage ist, mit dem umzugehen, was auch immer kommt, unabhängig vom finanziellen und von Sicherheiten, die es Schall und Rauch waren, als der Russe kam :zwinker: ich vertrau auf mich, dass ich ganz unabhängig von jeder vorab Sicherheit mit dem umgehen kann, was eben so kommt.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #70
Und dann? Dann sollte man erst recht sichere Rücklagen haben.
Was ist denn dann noch sicher?
Das finde ich so ein bisschen wie die Angst des Mannes, die Wirtschaft könne total zusammenbrechen und wir dadurch dann doch unseren sehr sicheren Job verlieren. Das ist bestimmt nicht unmöglich, aber wenn das wirklich kommt, gibts noch viel viel mehr Probleme, für die man ohnehin nicht vorausplanen kann.
Daher eine gesunde Mischung aus jetzt Geld ausgeben und das Leben genießen und etwas ansparen, sodass man nicht total dumm aus der Wäsche guckt, wenn sich nicht sowieso grundlegend was ändert, womit man eh nicht hätte rechnen können.

Off-Topic:

Bis zu einem gewissen Punkt kann man das ja entscheiden.
Ich seh das bei meinem Opa, der kann leider gar nix entscheiden. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Ich hoffe sehr, dass sich das noch ändert, bis ich so alt bin.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #71
Off-Topic:


Ich seh das bei meinem Opa, der kann leider gar nix entscheiden. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Ich hoffe sehr, dass sich das noch ändert, bis ich so alt bin.
Off-Topic:
Naja zum Sterben zu viel ist ja eigene Einschätzung, die jedem belassen sei.
Ich hoffe ja generell dass man irgendwann auch im Großteil Europas entscheiden kann, dass man nicht mehr mag zum Lebensende, also legal. Ansonsten krieg ich das auch selbst hin, darf nur den Zeitpunkt nicht verpassen, dass ist glaub das schwierigste daran. Aber pflegebedürftig werde ich nicht. Feste beschlossene Sache. Ab einem gewissen Alter wird auch das Geld für die Pillen in der Schweiz zur Sicherheit geblockt.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #72
Daher eine gesunde Mischung aus jetzt Geld ausgeben und das Leben genießen und etwas ansparen, sodass man nicht total dumm aus der Wäsche guckt, wenn sich nicht sowieso grundlegend was ändert, womit man eh nicht hätte rechnen können.
Wer behauptet das Gegenteil? Niemand sagt das man jetzt nicht leben und nur sparen soll.
Ich habe nur was gegen die Idee jetzt alles auf den Kopf zu hauen und so garnicht vorzusorgen aus der abstrakten Angst heraus das System könne sich „vielleicht“ ändern oder ich könne morgen „vielleicht“ überfahren werden.

Das macht für mich persönlich einfach keinen Sinn.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #73
Wer behauptet das Gegenteil? Niemand sagt das man jetzt nicht leben und nur sparen soll.
Ich habe nur was gegen die Idee jetzt alles auf den Kopf zu hauen und so garnicht vorzusorgen aus der abstrakten Angst heraus das System könne sich „vielleicht“ ändern oder ich könne morgen „vielleicht“ überfahren werden.

Das macht für mich persönlich einfach keinen Sinn.
Naja es gibt ja auch nicht nur die Option "ALLES auf den Kopf hauen" wenn man sich nicht groß ums maximierende Sparen kümmert :zwinker:

Also ich spare nicht aktiv. Es bleibt halt über, was über bleibt, und das liegt herum. Vermutlich verschenke ich dadurch auch Geld, dass ich es anstrengend finde, meine Lebenszeit damit zu verbringen, wie ich mein Geld absichern kann. Geld kommt und Geld geht, krieg dich auf die Reihe unabhängig davon und pass dich an, war meine Erziehung.

Ich finde tatsächlich die Wahrscheinlichkeit NICHT alt zu werden und schon gar nicht in der Struktur, in der ich aufgewachsen bin sehr viel wahrscheinlicher und halte die Annahme, dass es so sein würde (also dass mein Alter aussieht wie das meiner Großmutter gerade) eher für abstraktes Wunschdenken :grin: aber so gewichtet jeder anders, ist ja gut, dass es so viele Optionen gibt, das zu handhaben.
 
daxxes
Benutzer184049  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #74
Bin da ähnlicher Meinung wie caotica. Solange man fit ist, will man dieses und jenes – und klar, das meiste davon geht nur mit entsprechenden finanziellen Rücklagen.
Bei meinen Großeltern sehe ich auch, dass sich das im Alter ändert: Da ist man um jede Woche froh, wo man einmal nicht zu irgendeinem Arzt rennen muss, wo einem nichts weh tut und man einfach mit Bekannten ganz gemütlich einen Kaffee trinken kann.

Eigentlich haben sie auch recht: In dem Moment, wo ich selber krank bin, ist das Geld auf dem Konto auch das Letzte, woran ich denke.
Geld kann einem in welcher Form auch immer weggenommen werden. Gesundheit und schöne Erfahrungen im Leben nicht.

Geld gehört außerdem in einer gewissen Weise immer in den Wirtschaftskreislauf. Auf Bankkonten gehortet nutzt es niemandem was. Deswegen muss man keinen unnötigen Luxus im Sinne von diamantbesetzten Uhren kaufen, dann gibt man es halt mal für ein neues Garagentor, neue sparsamere LED-Beleuchtung in der Wohnung oder sonstwas aus.
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #75
Was denkst du denn was die Bank mit dem Geld auf deinem Konto macht? Das liegt nicht einfach nur so rum.
 
Es gibt 44 weitere Beiträge im Thema "Was braucht ein junger Mensch heutzutage?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren