Weggehen mit anderer Frau obwohl in Beziehung

[Benutzer]

Hallo zusammen

Ich hatte neulich im Freundeskreis eine Diskussion darüber ob "man" mit einer anderen Frau ausgehen bzw. was unternehmen kann obwohl man in einer Beziehung ist.

Also ich halte das so, dass ich nicht mit einer anderen Frau etwas unternehme wenn meine Freundin nicht dabei ist. Nur mit meinen Kumpels mache ich was ohne meine Freundin

Wie haltet Ihr das?

 

[Benutzer68009 (34)]

Warum sollte ich mich da einschränken?

Ich hab Freunde beider Geschlechter und mich mit meinen Freunden oder Freundinnen nicht mehr zu treffen nur weil ich in einer Beziehung bin erscheint mir absurd.

 

[Benutzer]

Warum solltest du nichts mit einer anderen Frau unternehmen? Zumindest freundschaftlich.
Das ist Vertrauenssache. Aber natürlich jeder so wie er will. Ich würde darin kein Problem sehen

 

[Benutzer83901 (39)]

In früheren Beziehungen war das ganz normal auf beiden Seiten, ich fand das auch nie komisch. Warum sollte mein Partner nicht mit einer Freundin etwas unternehmen?

Mein Kerl allerdings macht das nicht, einfach weil er keine Freundinnen hat und das seltsam fände, mit einer anderen Frau wegzugehen.

Ist wohl Typsache, aber letztlich finde ich das ganz normal.

 

[Benutzer]

Wenn ich meinem Partner vertraue und die Freundin mit der er sich trifft eventuell auch noch kenne sehe ich darin kein Porblem. Ich hab selbst männliche Freunde mit denen ich mich treffen möchte, dann kann ich nicht erwarten, dass mein Partner das nicht auch tut. Solange er sich nicht heimlich mit ihnen trifft wäre das für mich kein Problem

 

[Benutzer91827]

Ich hab fast nur männliche Freunde - mit denen mache ich auch ganz oft was ohne meinen Partner, also warum sollte mein Partner nicht auch was mit anderen Frauen unternehmen?
So lange dabei keiner schwanger wird, ist doch alles easy?

 

[Benutzer163638]

Also wenn er was mit Freundinnen unternimmt, hab ich kein Problem. Solang auch geklärt ist, dass da kein Interesse besteht.
Unternehmen im Sinne von "daten", damit hätte ich schon ein Problem.
Oder, wenn sie Interesse hat, er das weiß, aber sich nicht zu mir bekennt.

 

[Benutzer34612]

Ich sehe keinen Grund, warum nicht beide Partner mit ihren Freunden - egal welchen Geschlechts - etwas unternehmen sollen.
Vertraut ihr euch nicht?

 

[Benutzer85989]

Vorgestern war ich mit einem Kumpel alleine Bier trinken gewesen, mit dem ich erst seit wenigen Monaten mehr zu tun habe Ich persönlich halte das für normal, dass man sich da nicht einschränken musst, nur weil man in einer Beziehung ist. Und ich fände es auch voll okay, wenn mein Freund was alleine mit einer Frau unternimmt.

 

[Benutzer173891]

Grundsätzlich finde ich das auch völlig okay vorallem wenn die Freundschaft schon vor der Beziehung bestanden hat.

Ich würde auch nicht auf meine Freunde verzichten wollen, nur weil es ihm nicht passt. So viel Vertrauen sollte in einer Beziehung schon vorhanden sein, dass sowas kein Problem ist.

 

[Benutzer]

Ich gehe eigentlich nur mit anderen Frauen weg, wenn meine Freundin dabei ist. Das liegt nicht daran, dass sie es mir "verbietet" sondern eher aus Gewohnheit. Ich bin in der Hinsicht von Zuhause konservativ geprägt

 

[Benutzer]

Wir gehen beide auch mal getrennt weg, mit Freunden des anderen Geschlechts.

Das liegt aber vor allem daran, dass wir schon ein Leben hatten bevor wir uns kennengelernt haben. Und wir beide wollten keine Brücken abreißen.

Aber wir versuchen das eigentlich zu vermeiden und Sachen gemeinsam zu machen.

 

[Benutzer34612]

Das liegt nicht daran, dass sie es mir "verbietet" sondern eher aus Gewohnheit

Und was war der Punkt, an dem die Diskussion aufkam? Gewohnheit ist ja jetzt nicht unbedingt ein Argument.

 

[Benutzer]

Es kam auf, weil eine Freundin einen Ausflug zu einer Stadtbesichtigung machen wollte. Und der einzige der auch Interesse hatte war ich.

 

[Benutzer]

Ich will’s mal so ausdrücken. Ich hab eine gute Freundin, mit der ich selbstverständlich mal was unternehme, Essengehen, die halbe Nacht quatschen. Ich hab eine andere Freundin, mit der ich mich auch zu anderen Aktivitäten treffe. Erstere hat mit meiner OB nur thematisch etwas zu tun, weil wir darüber manchmal reden. Zweite hat mit meiner OB ganz praktisch was zu tun. Insgesamt, völlig unabhängig vom Status meiner Beziehung, würde ich im Leben nicht draufkommen, meine Kontakte geschlechterspezifisch in „erlaubt“ und „nicht erlaubt“ zu kategorisieren, ich wüsste nicht warum.

 

[Benutzer107106]

Mein Mann und ich haben da kein Problem mit.
Meine beste Freundin geht mit meinem Mann manchmal tanzen. Ich kann weder tanzen, noch mag ich Discomusik. Sollen die beiden sich mal austoben. Sie hat mur eine Ein-Zimmer-Wohnung, da pennen die unweigerlich in einem Raum. Alles ok für mich.

Ich habe schon öfters einen guten Freund in Bayern auch alleine für einige Tage besucht.

Mein Mann geht mittags oder auch auf Geschäftsreisen mit teils sehr attraktiven Kolleginnen essen.

Wir sind bei dem Thema echt locker.

 

[Benutzer140332 (36)]

Wie haltet Ihr das?

Anders. Ich habe fast nur männliche Freunde, deshalb könnte ich nicht mit einem Mann zusammen sein, der mich in dieser Hinsicht einschränken würde.

Ich möchte explizit nicht, dass mein Partner immer bei Treffen mit Freunden dabei ist. Es sind schließlich meine Freunde, ich kenne sie schon ewig und möchte gemeinsam mit ihnen Zeit verbringen ohne meinen Mann. Es geht bei unseren Gesprächen auch viel um intimes, dass muss mein Partner nicht mitbekommen, dass wäre respektlos meinen Freunden gegenüber.

Wir sind da beide aber ziemlich locker, er trifft so gar platonisch seine Ex-Affären, dass wäre für viele sicherlich auch ein No go. Mir macht das nichts aus, wenn er mich betrügen wollen würde, könnte er das auch mit Verbot tun.

Ich habe schon lange gelernt Dinge nicht kontrollieren zu wollen, die außerhalb meines Wirkungskreises sind. Natürlich vertraue ich auch meinem Mann, dass er nichts tut, was mich verletzen könnte, anderseits ist mein Ego einfach so groß, dass ich mich schon für einen ziemlichen tollen Fang halte - einen, den er nicht so schnell wieder finden wird.

 

[Benutzer173942]

es wäre schon sehr einschränkend wenn ein eventueller freund immer dabei sein müsste wenn ich was mit kumpels unternehme, vorallem wenn man zb manche hobbies mit den kumpels gemeinsam hat aber der partner nicht das selbe hobby hat

 

[Benutzer43798 (43)]

Ich habe mein eigenes Leben und gehöre meiner Frau nicht. Wir teilen unsere Leben, aber das heißt nicht, dass wir dem anderen Kontakte in irgendeiner Form vorschreiben. So gesehen gehe ich völlig selbstverständlich mit Freunden beiderlei Geschlechts aus. Es ist nichtmal ein Problem wenn ich bei ihnen übernachte (was aufgrund größerer Entfernungen teilsweise nicht anders geht). Würde mir meine Frau in irgendeiner Form es missbilligen, dass ich mich mit einer anderen Frau treffe, was unternehme dann empfände ich das als sehr einschränkend. Aber Eifersucht ist uns beiden ohnehin fremd. In meinen Augen gehört es zum Grundvertrauen in einer Beziehung, dem Partner zuzutrauen sich an die gemeinsamen Regeln der Beziehung zu halten (also zb nicht fremd gehen). Wenn ich dieses Vertrauen nicht habe und es meine durch Kontrolle abzusichern, dann wäre in meinen Augen die Beziehung so oder so sinnfrei.

 

[Benutzer111415 (31)]

Ich würde meine Freundschaften - egal ob mit Männern oder Frauen - nicht von meinem Partner abhängig machen. Und das umgekehrt auch nicht von ihm verlangen. Ich fänd es sehr seltsam, wenn er weibliche Freunde nicht zu zweit treffen würde, genauso wie ich nicht darauf verzichten wollen würde, männliche Freunde zu zweit zu treffen.
Man will ja auch mit Kumpel oder platonischer Freundin einfach mal in Ruhe zu zweit Zeit verbringen und vllt über die Datingprobleme des anderen reden oä. Zudem gehören Treffen nur zu zweit für mich zu einer engen Freundschaft dazu.

Und: Freunde haben dafür auch nicht unbedingt ewig Verständnis. Sagt man ihnen ständig ab, weil der Partner keine Lust hat, schadet das über kurz oder lang vermutlich den Freundschaften.

Da kann ich nur zustimmen. Ich wäre ziemlich schnell arg angenervt, würden meine Freunde ihre Treffen mit mir von ihren Partnern oder Partnerinnen abhängig machen. Wenn nun grad die schwangere Freundin zuhause ist und es ihr nicht gut geht und mein Kumpel sich um sie kümmert, ist das natürlich was anderes. Aber wenn man Termine absagt oder ständig verschiebt, weil Partner/Partnerin keinen Bock hat, schadet das definitiv der Freundschaft.

Zudem ist mein Freundeskreis bunt durchgemischt und sehr eng, ein Mann, der damit nicht klarkäme, würde nicht passen.

Ich empfinde es auch als respektlos den Freunden gegenüber, wenn man sich kaum noch mit ihnen (zu zweit) trifft.

Und sonst bin ich da auch ganz bei Mrs. Brightside. Ich habe auch nichts gegen Treffen mit Ex(-Affären, -F+, Beziehungen, wie auch immer geartetes Ex). Diese Personen sind mir ja wichtig und ich verbringe gerne Zeit mit ihnen. Davon ab finde ich auch einen vernünftigen Umgang nach einer Beziehung, F+,... notwendig. Ob jemand das kann oder nicht, sagt für mich schon ganz viel über diese Person aus - und wenn jemand immer alle Brücken abbricht zu Exgeschichten, wirft das kein gutes Licht auf ihn.

 

[Benutzer71796]

Meine Frau und ich treffend unsere Freunde (Geschlecht egal) mit und ohne den andern. Ich war schon mit 2 ihrer Freundinnen, die unterdessen auch meine Freundinnen sind, an 3 Openairs und habe im gleichen Zelt geschlafen wie sie. Wir haben uns auch im Zelt umgezogen etc., da ist nix dabei. Das erste Mal ging ich mit ihnen weg, da waren meine Frau und ich knapp 1 Jahr zusammen. Sie hat das 0 gestört. Ich habe einige gute weibliche Kolleginnen und lasse mich nicht da nicht einschränken. Meine Frau sich übrigens auch nicht..

 

[Benutzer111415 (31)]

Beispielsweise vorher drüber sprechen, auch Ängste ansprechen, und Maßnahmen verabreden, z.B. regelmäßiges Melden, Zeitrahmen fest setzen, Planänderungen vornehmen.

Das würde mich stören, sowohl, wenn sich ein Kumpel von mir während unseres Treffens ständig bei seiner Freundin melden müsste oder der Zeitrahmen vorher festgelegt wär, als auch wenn mein Freund von mir erwarten würde, dass ich mich ständig melde oder nur einen bestimmten Zeitrahmen mit meinem Kumpel habe.

 

[Benutzer102673 (41)]

3 386 Ja schon klar - Hier können wir auch hundertfach hin und her argumentieren : es wird immer die geben, die überhaupt nicht bereit sind, sich mit dem anderen so auseinanderzusetzen, dass auch eine eigene Verhaltensänderung evtl. notwendig wäre.
Dazu muss man schon bereit sein.
Wenn man aber so etwas als Beschneidung der eigenen Freiheit ansieht, dann ist das auch kein Weg bzw. wäre eben ein Partner, der damit ein Problem hätte, auch nix.

Ich kann nur sagen, dass man durchaus auch mit eifersüchtigen Leuten zusammensein kann, ohne sich in seinen Freiheiten beschnitten, sich in seinem Leben diktiert und kontrolliert zu fühlen.

 

[Benutzer157234 (36)]

Ei ei ei... Also würde mein Freund da Drama schieben, dürfte ich meinen besten Freund nicht mehr sehen und meine Fotografie würde Sparflamme laufen, da ich Männerakte fotografiere und das zu gut 50%. Beides habe ich schon vorher gemacht, all das habe ich direkt am Anfang unserer Datephase erwähnt und bin da immer sehr transparent und klar. Bei den Shootings kann es passieren, dass mal jemand eine Erektion bekommt und auch das weiß mein Freund. Er weiß aber ebenso, dass ich ein Shooting auch abbreche oder absage, wenn der Typ andere Absichten als Fotos hat. Das muss ich auch nicht immer betonen, das weiß mein Freund, alleine schon, weil es für ihn absolut logisch ist, so wie für mich eben auch. Ich habe klare Grenzen und bin auch in der Lage, das zu kommunizieren. Von daher hatte mein Freund da nie Probleme. Er selbst hat auch etliche Freundinnen und ist sogar noch mit seiner Ex befreundet. Also DER Ex. Für mich auch kein Thema. Ein Mann, der da anders ticken würde als mein Freund, wäre sofort aussortiert. Selbst, wenn ich keine nackten Männer knipsen würde oder männliche Freunde hätte. Alleine die Möglichkeit, mich da mal einschränken zu müssen, fänd ich mega unsexy.

 

[Benutzer]

Wenn es nur rein Freundschaftlich ist, sollte es natürlich erlaubt sein, auch alleine mit Freunde des anderen Geschlecht etwa zu unternehmen. Trotzdem sollten diese Personen für den Partner Fremde sein und er/sie sollte den Freund wenn möglich mindestens einmal selbst getroffen haben, um sich ein Bild von denen machen zu können.

 

[Benutzer140332 (36)]

und er/sie sollte den Freund wenn möglich mindestens einmal selbst getroffen haben, um sich ein Bild von denen machen zu können.

Und wenn das Bild negativ ist, darf man sich nicht mehr treffen?

Meine (männlichen) Freunde sind schon deutlich länger in meinem Leben als mein Mann. Wieso sollte ich da auch nur in Erwägung ziehen, sie seinetwegen nicht mehr zu treffen?

Dann wäre ich aber für Gleichberechtigung - wenn meinen Freunden die Nase meines Partners nicht passt, muss er leider auch gehen. Schade Marmelade.

 

[Benutzer]

Und wenn das Bild negativ ist, darf man sich nicht mehr treffen?

Meine (männlichen) Freunde sind schon deutlich länger in meinem Leben als mein Mann. Wieso sollte ich da auch nur in Erwägung ziehen, sie seinetwegen nicht mehr zu treffen?

Dann wäre ich aber für Gleichberechtigung - wenn meinen Freunden die Nase meines Partners nicht passt, muss er leider auch gehen. Schade Marmelade.

Ich habe doch nur geschrieben, dass man die Freunde seines Lebenspartner, mit denen er viel Zeit verbringt, kennen lernen sollte wenn möglich. Sind ja immerhin ein fester Bestandsteil des Lebens wie Eltern und Geschwister.

Was bei einem Negativbild passiert, muss jeder für sich selbst entscheidend. Es war aber auch nicht die Kernaussage meines Beitrages, sondern nur, dass wichtige Freunde für den Partner nicht fremd sein sollen.

 

[Benutzer140332 (36)]

Ich habe doch nur geschrieben, dass man die Freunde seines Lebenspartner, mit denen er viel Zeit verbringt, kennen lernen sollte wenn möglich.

Dann habe ich das "trotzdem" falsch verstanden. Klingt nämlich so, als wäre man erst mal nicht gegen gegengeschlechtliche Freunde, aber nur, wenn man sie kennt und einschätzen kann.

 

[Benutzer]

dass wichtige Freunde für den Partner nicht fremd sein sollen.

Was heißt hier „sollten“? Klingt für mich irgendwie nach Anspruch, nach Regel. „Sollen“, das kleine „Müssen“.

Ich könnte mit einem Bedürfnis danach leben, das als Bitte und/oder Interesse formuliert wird. Ich hätte mit einem deutlichen „Wollen“ schon meine Probleme, ein „Sollen“ würde ich seitens Partner sicher nicht akzeptieren. Konsequent zu Ende gedacht würde sich aus deinem „Sollen“ bzgl. Freunde ja ableiten, dass man die Kolleginnen und Kollegen im Beruf des Partners ja auch kennenlernen „sollte“, mit denen verbringt man in der Woche ja schließlich die meisten Zeit.

 

[Benutzer173995 (34)]

Finde es ist komplett normal, dass man männliche und weibliche Freunde hat und das man mit denen was unternimmt ist volkommen normal und gehört dazu.
Ist ja auch immer die Frage was macht der Partner. Nen Kurztripp nach Mallorca fände ich komisch