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Wenn man IHN/SIE nie trifft

  • Themenstarter vry en gelukkig
  • Erstellt am
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
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Viele von uns, die aktuell Single sind, sind auf der Suche nach IHM oder IHR. Der Person, mit der wir eine andauernde und stabile Beziehung wollen. Die wir vielleicht mal heiraten wollen. Mit der wir vielleicht Kinder wollen. Die Person fuer die Zukunft. Oder für immer.
Zeitschriften, Filme, Serien - überall sind die Menschen auf der Suche nach einem Partner.
Aber was, wenn man diese Person nie trifft? Vielleicht datet man hier und da, aber ER/SIE ist nie dabei.
Meint ihr, man verpasst etwas, wenn man den Partner für's Leben nie trifft? Fehlt einem etwas? Oder kann man auch wahrhaftig glücklich sein, wenn man das ganze Leben lange Single bleibt?
Könntet ihr euch vorstellen für immer Single zu bleiben und zufrieden zu sein?
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Das lässt sich sicher nicht verallgemeinern, aber ich konnte mir absolut vorstellen, auch ohne feste Beziehung zu leben und war definitiv glücklich.

Klar hätte ich was verpasst, hätte ich meinen Mann nicht getroffen. Aber ich habe es vorher weder vermisst noch gesucht. Bei mir ist das total personenbezogen, ich würde meinen Mann jetzt natürlich vermissen, aber ich habe vorhin nie einen Partner allgemein vermisst.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen....So einfach.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Ich glaube schon, dass man auch ohne Lebenspartner glücklich sein kann. Ich neige allerdings auch ohne Partner immer zu beziehungsähnlichen Konstrukten mit irgendwelchen Leuten :zwinker: Scheine also schon von Natur aus zu einer intimeren Form von Zweisamkeit zu tendieren (die über Sex hinaus geht). Und ja, mir würde schon etwas fehlen, wenn ich sowas grundsätzlich nicht hätte. Aber ich glaube, jeder Mensch tickt da anders.
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich finde diese "Partner fürs Leben" Bezeichnung eh eine kitschige Überhöhung von Partnerschaft, die einfach in den allermeisten Fällen nicht der Lebensrealität entspricht.

Ich selbst brauche keine Partnerin, um glücklich zu sein, möglicherweise bin ich alleine sogar glücklicher. Was man nicht mit Einsamkeit verwechseln sollte.
Aber da bin ich mir noch nicht ganz sicher, muss ich noch etwas ausprobieren.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #6
Würde eine Beziehung/Ehe keinesfalls eingehen, nur um Klischees zu entsprechen. Herz, Hirn und Bauch zeigen zumindest mir, wenn der Liebesblitz eingeschlagen hat, mit diesem Menschen möchte ich durchs Leben gehen und alt werden.
Schmetterlinge im Bauch alleine sind zu wenig.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #7
Es war ein schönes Gefühl, viele Jahre mit dem Bewusstsein zu leben, die Eine gefunden zu haben. Sie neben sich zu spüren und neben sich zu wissen. Und von ihr als der Eine neben ihr gespürt werden zu wollen. Ich bin froh, es erlebt zu haben und wünsche es jedem anderen netten Menschen auch, diese Erfahrung machen zu können.
Mittlerweile wissen meine Ex-Frau und ich, dass wir doch nicht der/die Eine füreinander für unser gesamtes Leben waren und natürlich wissen wir auch nicht, ob sie oder ich nochmal den/die Eine/n finden werden.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Das ist ein schwieriges Thema.

Ich weiß ganz sicher, dass mich mein aktuelles Leben als männliche Jungfrau und Dauersingle mit den in unserer Gesellschaft üblichen Rahmenbedingungen, wie Vollzeitjob, ein paar Hobbys und Freunden nicht glücklich macht. Das ist trotz einzelner schöner Elemente ein ziemlich beschissenes Leben und daran wird sich auch nichts ändern. Trotzdem halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, dass das auch mein zukünftiges Leben sein wird.
In diesem Leben werden einfach einige elementare Grundbedürfnisse, wie das zu lieben und geliebt zu werden, oder auch der Sexualtrieb nicht befriedigt.

Ich bin mir auch 100%ig sicher, dass mein Leben mit einer wundervollen Frau an meiner Seite viel schöner wäre, weil es endlich so was, wie Nähe, Geborgenheit und gegenseitige Liebe und natürlich auch Sex gäbe. Aber ich glaube trotzdem nicht, dass mir das zur absoluten Zufriedenheit reichen würde.

Bisher dachte ich, ich bräuchte nicht nur die passende Partnerin, sondern müsste auch noch mit ihr zusammen Kinder bekommen und so ein ganz normales, spießiges Familienleben mit Eigenheim, usw. führen, um glücklich zu sein.
Allerdings glaube ich nicht, dass ich dieses Leben in der heutigen Zeit in einer Art und Weise umsetzen kann, mit der ich wirklich zufrieden wäre. Aus finanziellen Gründen wäre es wohl nötig, dass beide Elternteile viel arbeiten und die Kinder dann schon früh und lange fremdbetreutn werden. - Und das ist für mich auch keine schöne Vorstellung. - Und so wird dieses Familienleben für mich gerade auch ziemlich unattraktiv, nachdem das bis vor Kurzem noch mein großer Traum war.

Den Sexualtrieb ohne feste Beziehung zu befriedigen halte ich für mich persönlich für absolut utopisch. - Einerseits, weil ich überhaupt kein Interesse an unverbindlichen Bettgeschichtne habe und andererseits, weil mir die Fähigkeit zum finden der passenden Sexpartnerin fehlen. Und auch wenn ich das irgendwie schaffen würde, würden mir noch viele andere Dinge fehlen, die mir eine unverbindliche Bettgeschichte niemals geben kann.

Unabhängig vom Beziehungsstatus kotzt mich auch das in unserer Gesellschaft normale Leben mit Vollzeit-Job, usw. massiv an. Ich glaube nicht, dass mich das jemals glücklich machen wird. - Egal, welcher Arbeit ich auch nachgehen sollte.
Von daher träume ich gerade immer wieder davon, den gesellschaftlichen Zwängen zu entfliehen und z.B. auf einem Segelboot zu leben und um die Welt zu segeln. Aber auch dazu bräuchte ich Glechgesinnte, da so etwas alleine total trostlos wäre. Und auch sonst lässt sich das wohl kaum umsetzen - insbesondere nicht, wenn man (wie ich) auch noch ein gewisses Sicherheitsbedürfnis hat.

Von daher rechne ich immer mehr damit, dass ich nie ein glückliches Leben haben werde. - Und ich frage mich, ob ich das auf Dauer wirklich ertrage.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Ich wäre als Single auch glücklich gewesen, dieser Status hat nie etwas mit meinem Beziehungsstatus zu tun.

Ich bin vom Typ her relativ simpel, ich gebe mich mit dem zufrieden, was ich aktiv beeinflussen kann, alles was außerhalb meiner Macht steht, wird nicht als Ziel verfolgt. Ich bin Opportunist und Hedonist, ich lebe da im Moment und nehme mit, was ich kriegen kann.

Den Partner fürs Leben habe ich nie gesucht. Der Wunsch nach Intimität, Zuwendung, Vertrautheit, Liebe und Zukunft mit jemanden war immer personengebunden - gab es die Person nicht auf meinem Radar, gab es den Wunsch schlicht nicht.

Ich liebe meinen Mann und mein Kind abgöttisch und würde sie missen, wenn sie nicht mehr da wären, aber hätte ich das alles nie erfahren, wäre da eben nichts zu vermissen. Simple as that.

Sollte ich je wieder Single werden (da gehen wir mal nicht von aus, kann aber alles passieren), dann wird mein Leben nicht schlechter oder unbefriedigender. Und auch nicht deshalb, weil ich schon eine Familie hatte. Es wird nur anders schön. :smile:
 
Maida Vale
Benutzer173891  Öfter im Forum
  • #10
Kann man pauschal vermutlich nicht sagen, ist ja immer Typ-Abhängig.

Ich bin schon sehr lange Single und ich "muss" leider sagen, dass ich so nicht mehr glücklich bin.
Mir tut es mittlerweile echt weh zu sehen, wie alle (meine Freunde) andren Zusammenziehen, Haus bauen, Heiraten und Kinder planen / bekommen.

Nein mich macht es allein nicht mehr glücklich, ich möchte mein Leben mit jemanden teilen, Heiraten und Kinder haben. Aber wenn ich ihn nicht treffe muss ich mich eben damit abfinden.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Ich glaube durch Daten verpasst man auch jede Menge wichtige Begegnungen im Leben.
Es sind eben die ganz normalen Menschen im eigenen Lebensumfeld die mit einem das Leben bereits teilen (das kann natürlich auch virtuell sein) , vielleicht ohne das man sie je wahrgenommen hat, die zu einem passen.

Grundsätzlich finde ich nix schlimmes daran Single zu sein, glaube jeder der in einer Beziehung ist, weiß erst richtig die Vorteile des Singleseins, des Selbstseins zu schätzen.
Wobei es ja auch fast eine Kunst sein muss, einer Beziehung ein Leben lang zu entgehen, da würde ich glaub ich mal meine Erwartungen hinterfragen.
Wer nicht alleine glücklich ist, kann es auch nicht in einer Beziehung werden.
 
lenny84
Benutzer152329  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich glaub einfach nicht dran, dass man die Eine nie findet. Sprich, ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Ich fand es aber nach meiner Trennung schwierig zu glauben, dass es mit einer neuen Freundin nochmal so intensiv wird. Das gilt nun herauszufinden.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Es gibt nicht DEN Einen oder DIE Eine, sondern viele potentielle Partner auf der Welt, die zu einem passen.
Also ist die Wahrscheinlichkeit "leer" auszugehen eher gering bzw. oft selbst gewählt egal ob durch nicht erfüllbare Ansprüche oder einfach weil man nicht will.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich denke, es gibt ein paar "eine einzige" :zwinker: Je nachdem welcher Lebensabschnitt es ist, wie man selbst gerade tickt, passen andere Menschen gut zu einem.
Manche verlieben sich leichter, brauchen dazu vielleicht weniger Voraussetzungen, können auch besser damit umgehen, andere nicht.

Ich gehöre zum nicht Teil :grin: wäre mein Leben nur mit Partner schön, wäre ich ganz schön traurig. Ich bin alleine so glücklich und zufrieden, ich will keine Partnerschaft mit "ein bisschen" eingehen - unter einem von "den einen" verhandele ich nicht. Dafür sind mir Partnerschaften einfach nicht wichtig genug - schlussendlich ist immer alles eine Frage persönlicher Prioritäten. Mir persönlich ist Zweisamkeit einfach nicht so wirklich wichtig, und ich kann den Hype um die große Liebe, die so viel Schmerz bringt, nicht so richtig nachvollziehen.

Die Vorstellung mich nie mehr zu verlieben ist genauso ok, wie die, mich zu verlieben. Das ist nichts, was man planen kann, und verhindern kann ich es zwar aktiv, aber herbeiführen nicht.
Da ich beides kenne, die geteilte Zeit mit jemandem, der es wirklich "ist" und de Abwesenheit von so jemandem im Leben, kann ich sagen, beides hat seine Vor- und Nachteile. Eigentlich gibt mir eine Beziehung nicht so viel, dass sich all die Problemdramen, die mit ihr mitkommen sich dafür lohnen würden. Denn wenn ich so recht nachdenke, bin ich eigentlich nur ruhig und entspannt, wenn ich wirklich alleine bin.
Um entspannt zu sein, muss ich mich auf jemanden verlassen können, und meine Lebenserfahrung hat gezeigt, man kann sich niemals so auf wen verlassen, wie auf sich selbst...

Daher würde sich mir die Frage eher stellen, was passiert, wenn ich wirklich jemanden finde, den ich gern haben will... würde ich dann meine rundum passende Welt aufgeben, kann ich damit wirklich auch so glücklich sein, wie alleine? :zwinker:
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich wäre als langfristiger Single unglücklich, denn ich brauche Sex und Zuneigung auf regelmäßiger, verlässlicher Basis. Es ist auch ein unvergleichliches Gefühl, mit jemandem sehr vertraut zu sein, ein gutes Team zu bilden und schwierige, aber auch schöne Momente zu teilen. Dennoch glaube ich nicht an "the one". Man sollte eine Beziehung genießen, solange sie da ist, aber auch loslassen können, wenn es vorüber ist. Ich bin nicht nur mit einer Person kompatibel, von daher mache ich mir da keine Sorgen.
 
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Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Oh, ich meinte das aber gar nicht so. Also dass es nur einen Menschen gibt, der zu uns passt. Ich meinte es so, dass man eben keinen findet, mit dem man lange Zeit zusammen ist. :smile: Der Pool an diesen Leuten ist natürlich größer 1.
In dem Fall, wenn das über Jahre so geht (bzw. in deinem Szenatio "immer"), sollte man sich überlegen, ob das Problem vielleicht nicht beim Gegenüber liegt. Nicht alle Charaktereigenschaften sind beziehungskompatibel, daher gibt es tatsächlich Töpfe ohne passende Deckel.
Man muss sich selbst für eine Partnerschaft nicht verleugnen. Die Spannbreite dafür, jemand kompatiblen zu finden, ist sehr groß. (Ich bin auch klein, dick, hab Akne, bin eher introvertiert und hab einen sehr nerdigen Humor. Bin trotzdem verheiratet. Musste nicht vorher zum Schönheitschirurgen und/oder die Idealfigur antrainieren :zwinker: ) Aber ein paar Dinge an sich kann man verbessern und so die eigene Schnittmenge eben erhöhen. Und das meiste davon sind meiner Meinung nach tatsächlich Charaktereigenschaften. Denn am Ende sehen wir eh alle wie Backpflaumen aus.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
In meiner Abizeitung stand über mich u.A.: "Ist wie ausgewechselt und nur noch am Lachen."
Zu dieser Zeit war ich erstmals so richtig fett und übel verliebt.
Bei mir ist es schon so, dass mich Liebe im ganz unkitschigen Sinn beflügelt, "love lifts us up where we belong" trifft auf mich definitiv zu.

Ich wäre wohl sehr unglücklich, hätte ich bis heute nicht den Menschen gefunden, mit dem ich alt werden möchte und mit dem es so aussieht, aus könnte es auch tatsächlich was werden.
Sollte die Beziehung irgendwann scheitern, wäre mein jetziger Mann dennoch "der Eine". Er ist der Eine, mit dem ich meine erste Beziehung eingegangen bin, der Eine, den ich erstmals geküsst und mit dem ich meine ersten intimen Erfahrungen gemacht habe, der Eine, mit dem ich erstmals zusammengezogen bin, der Eine, den ich geheiratet und mit dem ich eine Familie gegründet habe...
Selbst wenn die Beziehung scheitern würde, all das Erlebte, die vielen gemeinsamen Jahre wären dadurch nicht plötzlich bedeutungslos.

Ob es jemals einen weiteren Mann geben könnte, der für mich den gleichen Stellenwert hätte wie mein Mann jetzt, kann ich nicht sagen, dazu fehlt es mir vermutlich einfach an Lebenserfahrung. Ich hoffe, es kommt nie dazu, dass ich das herausfinden muss.
 
G
Benutzer Gast
  • #22
Es war ein schönes Gefühl, viele Jahre mit dem Bewusstsein zu leben, die Eine gefunden zu haben. Sie neben sich zu spüren und neben sich zu wissen. Und von ihr als der Eine neben ihr gespürt werden zu wollen. Ich bin froh, es erlebt zu haben und wünsche es jedem anderen netten Menschen auch, diese Erfahrung machen zu können.
Mittlerweile wissen meine Ex-Frau und ich, dass wir doch nicht der/die Eine füreinander für unser gesamtes Leben waren und natürlich wissen wir auch nicht, ob sie oder ich nochmal den/die Eine/n finden werden.
das übernehme ich mal so für mich..
wir waren lange glücklich und bekamen 2 wunschkinder.
allein diese 2 dinge sind nicht jedem vergönnt.
dass es nicht auf lebenszeit nun gehalten hat, damit bin ich versöhnt.
dieser weg war eben nur begrenzt für uns gemeinsam schön und wir sind beide in verschiedene richtungen abgebogen.
ich bin zufrieden mit dem was ich habe.. nach 2 ehen bin ich da wohl auch bissle "gesättigter" schon.
ich kann die sehnsucht nach dem "einen" aber verstehen..:jaa:
ich glaube aber inzwischen, dass es nicht (oder nur selten) den einen gibt, der für das ganze leben passt.. eher für abschnitte :engel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G
Benutzer Gast
  • #23
Sicherlich wäre es immer so, dass es da einen Teil in meinem Leben gäbe, mit dem ich nicht vollkommen zufrieden wäre, wäre ich dauerhaft Single.
Allerdings hätte ich trotzdem noch genug Schönes in meinem Leben, um hoffentlich insgesamt glücklich zu sein. Ich sehe das ein bisschen wie mit dem Kinderkriegen: Sollte es nicht klappen, wäre da sicher immer etwas Wehmut, aber es würde mich nicht in eine Depression stürzen oder mein Leben weniger lebenswert machen. So empfinde ich es auch mit dem Partner - klar ist es mit Partner toll und sicherlich auch schöner, als immer alleine zu sein. Aber mein Leben ist nicht nur mit Partner schön, sondern auch unabhängig davon.

Stand jetzt, kann sich natürlich noch ändern. :zwinker:
Aber das ist ja auch eine Einstellungssache, ob man sich seinem "Schicksal" ergibt oder ob man versucht, das Beste aus allem zu machen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #24
Ich glaube zwar schon an ein Schicksal, welches mein Leben zu dem gemacht hat was es ist. Und dazu gehören eben mein Mann und meine Kinder.
Aber ich weiß, dass ich andere Wege eingeschlagen hätte. Ich glaube ohne Familie würde ich riskantere Wege gehen, wäre längere Zeit im Ausland gewesen, würde einen anstrengenderen Beruf (Rettungsdienst, Hebamme, etc) ausüben. Und ich denke, dass mich dass das an auch erfüllen würde. Meinen Bürojob würde ich ohne Familie sicher nicht als zufriedenstellend sehen.
Also ja, ich glaube, ich wäre auch ohne den Einen glücklich. Nur eben anders.
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #25
Ich hätte mein Leben dann anders, aber genauso schön gestaltet: mehr Arbeit, Hobbys, mehr ONS/lockeren Sex, mehr Zeit für Freunde, und wäre damit genauso glücklich. Es ist für mich ein Weg von vielen, erfüllenden möglichen Wegen.
(Ob ich‘s dann mit ~60 bereut hätte, keine Kinder gekriegt zu haben, kann ich natürlich gar nicht wissen)

Ich finde meine Freundschaften mindestens genauso wichtig und wertvoll. Mit Freunden habe ich die Nähe, Geborgenheit und fühle mich geliebt, so wie ich bin. Kann 100% ich sein. Mich fallen lassen. Kann vor ihnen mal weinen, und lachen bis mir alles wehtut. Kann sie täglich sehen oder eben nicht. Ich hätte mir dann auch eine WG mit ihnen vorstellen können :grin::herz:

Ich bin echt glücklich, so wie es jetzt ist, aber ein anderer Weg, zB mit mehr Karriere, mehr Sport/Hobby, mehr Zeit für Freunde und mehr Flüchtigkeit (also dort hinziehen, wo es mich zB beruflich am meisten weiterbringt), hätte mich wohl ganz genauso erfüllt, und an manchen Tagen beneide ich auch meine kinderlosen Freunde/Kollegen, die +40h arbeiten können, die sich an spannende berufliche Experimente wagen. Mit Kindern/Frau geht das nicht so, statt Überstunden entscheide ich mich lieber für Freizeit. Und Stabilität. Meine Frau würde mir den Vogel zeigen, käme ich dauerhaft erst um 18 Uhr nach Hause..und ich wäre damit auch todunglücklich, seit ich Kinder habe.
Mein Leben wäre also markant anders, ohne sie, aber dennoch schön und erfüllend anders, denke ich :smile:
 
Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • #26
Vielleicht ist ER/SIE auch nur ein kulturindustriell produziertes kollektives Phantasma, als die Liebe Gott als Opium fürs Volk abzulösen begann?

Vielleicht ist die Liebe ohne quasi-religiöse Überhöhung/Absolutierung nicht nur ehrlicher, sondern auch tiefer.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #27
Vielleicht trifft man den Einen nicht.....
Aber ganz viele gute Partner, die einem doch ein grosses Stück des Weges begleiten.
Viele treffen den Richtigen, aber er/sie lebt nicht gleoch lange...... das Leben ist unberwchenbar. Schau, dass Du Dein Leben so lebst, wie Du willst, egal wer an Deiner Seite ist :cool:
 
Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • #28
THE ONE ist so selten wie Gott, ohne den Glauben an ihn hört ER/SIE auf zu existieren. Das ist zumindest denkbar ... Gott hat nicht uns geschaffen, wir haben Gott geschaffen, THE ONE ist uns nicht in unserer Realität, sondern in unserer Phantasie begegnet ... und von dort projezieren wir ihn/sie in unsere Wirklichkeit. THE ONE stillt unsere metaphysische Sehnsucht.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
THE ONE ist so selten wie Gott, ohne den Glauben an ihn hört ER/SIE auf zu existieren. Das ist zumindest denkbar ... Gott hat nicht uns geschaffen, wir haben Gott geschaffen, THE ONE ist uns nicht in unserer Realität, sondern in unserer Phantasie begegnet ... und von dort projezieren wir ihn/sie in unsere Wirklichkeit. THE ONE stillt unsere metaphysische Sehnsucht.

Off-Topic:
Der eine, einzig wahre wie aus dem Märchen, der existiert wahrscheinlich wirklich nur in Hollywood.
Aber V vry en gelukkig hat ja klargestellt, dass sie den nicht meinte.
Den Partner, den sie meinte, einen, mit dem man tief emotional verbunden ist und zumindest plant, seine Zukunft zu verbringen, den gibt es aber schon für viele.
Ich hab ihn gefunden, einen, nicht den einen. Wobei ich schon denke, dass es für mich nicht ganz so viele Menschen gibt, die als Partner in Frage kämen und es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich nochmals einen träfe. Aber wissen kann ich es nicht.
 
kinky
Benutzer150198  (26) Meistens hier zu finden
  • #30
Also ich habe da ziemlich Angst vor, da ich schon gerne jemanden hätte, der meine Weltsicht versteht und das alles mit mir teilt. Klar, bei Freunden gibt es auch enge Freunde, den ein oder anderen der einem richtig ähnlich ist. Aber man teilt das Leben weniger intensiv als mit Partner, gerade wenn die Freunde dann mal ihre eigene Familie haben etc. stelle ich mir das schwierig vor.
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • #31
Naja, bei meinem Ex dachte ich, er wäre der eine. Darum wollte ich auch eine Familie mit ihm, ihn heiraten und alles, was dazu gehört. Das er nicht der eine war, merkte ich erst, als wir über ein Jahr voneinander getrennt waren. Ich habe ihn so sehr geliebt und dachte, ich könnte nie wieder einen anderen Mann so sehr lieben, wie ihn. Aber das stimmt nicht. Ich habe geliebt nach ihm, genauso stark wie ich ihn liebte, allerdings wurde ich nicht zurück geliebt, sondern nur verarscht, damit ich ihm als Gelegenheitsfick erhalten bleibe... Sowas macht natürlich misstrauisch und ich habe Angst, wieder so verletzt zu werden.

Natürlich wünsche ich mir eine stabile Partnerschaft, einen Partner, der mich so will wie ich bin und umgekehrt. Der meine Tochter akzeptiert, ihr vielleicht ein guter Freund, eine weitere Bezugsperson wird. Mit dem ich vielleicht nochmal die Erfahrung machen darf, Mutter zu werden und zu erleben, wenn man sich zu zweit auf das neue Leben freut. Das ist schon etwas, was ich mir wünsche.

Ich bin nicht der Typ für ONS, der sich alle zwei Wochen im Club jemanden aufreißt. Wenn dann eher etwas längerfristiges, auch wenn es nur Sex ist. Ich liebe körperliche Nähe, auch wenn es nur kuscheln ist und sowas ist mit einem ONS nicht möglich, weil man die Person nicht kennt. So sehe ich es jedenfalls.

Ich habe einmal zu jemandem gesagt: " Ich kann gut alleine Leben mit meiner Tochter. Ich schaffe alles alleine. Ich brauche niemanden, der mich finanziert oder ähnliches, zumal ich sowas auch niemals verlangen würde. Aber ich möchte nicht alleine sein. Ich bin ja auch nicht alleine, ich habe meine Tochter. Aber ich bin einsam."

Mich macht es nicht glücklich Single zu sein und ich möchte es auch nicht bleiben. Aber ich hoffe, das ich irgendwann noch denjenigen finden werde, der vielleicht den Rest meines und seines Lebens mit mir verbringen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #32
Aber was, wenn man diese Person nie trifft? Vielleicht datet man hier und da, aber ER/SIE ist nie dabei.

Könntet ihr euch vorstellen für immer Single zu bleiben und zufrieden zu sein?

Dann geht die Welt auch nicht unter, dann bleibt man eben allein, Einbruch in bestehende Beziehungen gibt es nicht , auch wenn es vielleicht der ultimative Partner wäre ....
:thumbsup:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #33
Ich weiß gar nicht so recht... Ich glaube, bei mir waren Beziehungsfragen erstmal weit nach hinten gerutscht, weil es in meinem Leben andere Baustellen gegeben hatte, und weil neu verlieben erstmal eh nicht in Frage gekommen wäre.

Mittlerweile ändert sich das auch wieder etwas. Ich lebe relativ "familiär", Einsamkeit kommt keine auf. Das Bedürfnis nach Kuscheln, Sex, Romantik besteht aber dennoch. Ich würde sagen, in Verbindung mit langfristiger... Geborgenheit? ist es auch irgendwie ein Grundbedürfnis von mir.

Trotzdem stresst mich das wenig. Mal ganz knallhart formuliert: Alleine zu bleiben war ein billigend in Kauf genommenes Risiko. Wenn ich potenzielle Partner kennen lerne, dann gehe ich da sehr offen dran, und erwarte keine bestimmte Richtung, oder ein bestimmtes Level an Commitment, und bleibe im Zweifel lieber die Single, als *irgendwen* zu angeln. Denn im Grunde bin ich auch so glücklich wie ich bin.

Davon abgesehen bin ich im Moment auch weniger denn je auf Zweierbeziehung festgelegt und offen für polyamore Arrangements. Aber erstmal gucken, ein kleines bisschen Respekt davor habe ich dann doch :grin:. Fühle mich aber gleichzeitig kein bisschen davon abgeschreckt, Menschen in Poly-Konstrukten kennenzulernen.

Tl,dr: Ich lasse es gerade einfach mal auf mich zukommen. Und wenn es die richtige Person nicht geben sollte, fehlt definitiv was - aber das Leben geht daran nicht zugrunde.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #34
Zwar bin ich mittlerweile verheiratet, aber ich war in meinen Zwanzigern den überwiegenden Teil Single. Und mittlerweile ist mir klarer denn je, warum ich unbedingt lieber früher als später einen gut passenden Partner finden wollte. Weil ich Kinder und ein gemeinsames Zuhause wollte und will. Weil ich genau weiß, dass ich diese Phase in meinem Leben nicht allein erleben möchte und kann. Weil ich in meinem Verständnis, wenn ich mir diese Wünsche so erfülle, wie sie mir vorschweben, all die Belastungen jetzt und die kommenden zwei Jahrzehnte nicht allein stemmen kann. Und gleichzeitig möchte ich all die tollen Erfahrungen mit jemandem teilen. Ich bin, um es kurz zu sagen, aktuell auf einen zuverlässigen, treuen, tüchtigen und liebevollen Partner angewiesen. Ich habe ihn gefunden, Gott sei Dank. Aber ich wäre entsetzlich unglücklich gewesen, wenn es nicht so gekommen wäre. Wenn ich niemanden getroffen hätte, mit dem sich diese Projekte so umsetzen lassen, hätte mir das einen großen Teil meines Lebensglücks genommen.

Nun ist mein Mann natürlich so viel mehr als nur ein guter Projektgefährte, ich würde mich glücklich schätzen, wenn wir wirklich zusammen alt würden. Aber ich muss ehrlich sagen: Würde ich mit 50 oder so auf einmal wieder ohne Partner sein, es wäre für mich aus heutiger Perspektive nicht so dramatisch. Genauso wenig, wie es mit 20 ein Drama war. In beiden Fällen ist das Thema Familie und großes Eigenheim noch kein Thema oder kein Thema mehr.
 
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