• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Auf der Suche nach Denkanstößen (Trennung ja/nein)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
°
Benutzer90052  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

ich lese schon eine Weile hier mit und habe nun ein Problem, bei dem ich nich mehr weiter weiß und auf eure Hilfe hoffe.

Erst mal kurz zu mir: ich bin seit ein paar Jahren verheiratet und habe mit meinen Mann ein Kind, das ist 5 Jahre alt.
Mein Alter steht da
<-----------------

So und kommt mein Problem.
Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll.
Vielleicht einfach mit der Wahrheit, auch wenns irgendwie lächerlich klingt.
Einige kennen vielleicht die Bücher der Biss-Reihe.
Seit dem ich diese gelesen habe, frage ich mich, ob ich mich von meinem Mann trennen soll. Klingt erst mal blöd oder?
Ich frage mich halt, ob nicht eigentlich noch mehr kommen sollte und ob ich meinen Mann überhaupt (noch) Liebe.
Seit diesem blöden Buch hab ich das Gefühl, es fehlt was.
Ehrlich gesagt, hab ich nicht erst seit dem Buch das Gefühl, sondern schon eine Weile länger, aber dadurch ist mir erst klar geworden, wie Liebe eigentlich sein kann. Und vielleicht auch sein sollte.
Mir ist durchaus klar, dass nicht jeder das Glück hat, eine Liebe wie die beiden Protagonisten in den Büchern zu finden und das es wahrscheinlich nie so sein wird.

Aber alleine, dass ich mir jetzt (mal wieder *zugeb*) die Frage stelle, ob ich meinen Mann wirklich liebe, lässt mich eigentlich zu dem Schluss kommen, dass es nicht so ist. Meiner Meinung nach stellt sich so eine Frage nicht, wenn man liebt.

Warum trenn ich mich dann nicht einfach?

Tja... wenn das so einfach wäre.
Es ist ja nicht so, dass ich meinen Mann nicht mag. Aber inzwischen hab ich eher das Gefühl, dass ich ihn mehr wie einen Bruder mag.
Sex haben wir nur selten, wobei es an mir liegt, wenn es nach ihm gehen würde, hätten wir jeden Tag welchen. Eigentlich mag ich auch nicht mehr kuscheln oder so.
Er liebt mich. Das weiß ich und das macht es mir so schwer.
Ich will ihm nicht weh tun, auch wenn das natürlich keine Grundlage für eine Beziehung sein kann.

Dazu kommt natürlich das Finanzielle.
Wir zahlen noch einen Haufen Schulden ab, wovon ein Teil im Dezember bezahlt ist und dann noch sein Auto übrigbleibt.
Es klingt irgendwie genauso blöd, wie das mit den Büchern, aber es ist eben so, dass ich angst habe, dass ich uns mit einer Trennung reinreiße.
Oder ihn.
Denn ich kann keinen Anteil dann mehr bezahlen.
Ich arbeite halbtags, verdiene natürlich nicht die Welt, kann auch zumindest zur Zeit nicht mehr arbeiten, weil es bei uns keine freie Stelle gibt. Einfach den Arbeitgeber wechseln kommt nicht so schnell in Frage
Unterhalt für mich würde ich nicht von ihm wollen, aber natürlich für unser Kind.
Ich will ihn ja auch nicht ausnehmen.
Andererseits liege ich mit meinem Verdienst, dem Unterhalt und dem Kindergeld + etwaiges Wohngeld gerade so über dem Sozialhilfesatz.

Dazu kommt natürlich, dass ich oder wir, einen gewissen Lebensstandart haben, den ich dann nicht mehr halten kann.
Das klingt (mal wieder) total bescheuert, aber sind eben Gedanken, die ich mir mache. Es geht ja nicht nur um mich, sondern auch um unser Kind.

Außerdem möchte ich hier eigentlich nicht ausziehen. Alleine könnte ich das Haus gerade so halten (Miete), wir zahlen nicht so viel Miete, aber ich glaube, ich wäre total überfordert mit Haus, Garten, Kind, Hund.
Ich hab schon mal nach Wohnungen geschaut, denn eigentlich is das Haus viel zu groß für mich und mein Kind. Leider ist hier in der Umgebung zur Zeit nichts zu bekommen, was dann vorallem auch günstiger als das Haus wäre. Denn ich seh nicht ein, für teilweise sehr viel mehr Geld in eine kleine 3Zimmer Wohnung zu ziehen.
Ich möchte auch ungerne mein Kind aus seiner Umgebung reißen. Nachdem der Vater dann weg ist, soll es nicht auch noch seine Freunde verlieren und in einen anderen Kindergarten müssen usw.

Wobei ich schon wieder beim nächsten Problem bin. Was ist mit unserem Kind? Es hängt sehr an seinem Vater, es wird sicherlich wirklich schlimm für unser Kind.

Und schaffe ich es alleine? Am meisten Sorgen mach ich mir wirklich um das Finanzielle.

Aber ich kann doch nicht hier bleiben, weil ich
a) meinen Mann nicht weh tun will
b) Angst um meinen ''Luxus'' habe

Hat jemand Denkanstöße für mich?

Wenn ich mir das so durchlese, würde ich mir definitiv raten, mich zu trennen.:geknickt:
Aber irgendwie ist das nicht so leicht, wenn man selber in der Situation steckt.

Ich hab bestimmt die Hälfte vergessen.

Danke, wer es überhaupt bis hier hin geschafft hat.

°Charisma°
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Das Problem kennen sicher einige.

Zuerst mal ein paar Fragen:

Warum hast du deinen Mann geheiratet? Was hat dich an ihm fasziniert? Wieviel redet ihr miteinanderc am Tag? Wie gestaltet ihr eure Wochenenden? Bist du in jemand anderen verliebt?
 
°
Benutzer90052  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Warum hast du deinen Mann geheiratet? Was hat dich an ihm fasziniert?
Ich glaub(t)e, er war der Richtige. Zu dem Zeitpunkt war es auch so. Ob ich ihn damals geliebt hab, vermag ich heute nicht mehr wirklich sagen. Manchmal kommt es mir vor, wie in einer anderen Welt damals
Mich fasziniert an ihm seine Ruhe, sein Humor. Das er alles für mich tun würde. Wie er aus Problemen immer irgendwie einen Ausweg findet.

Wieviel redet ihr miteinanderc am Tag?
Eigentlich schon recht viel. Allerdings muss ich gestehen, dass ich zunehmend genervt reagiere. Ich bin sehr viel am Meckern, mach dies anders, lass das hier nicht rumliegen, wieso hast du das nicht gemacht?
Warum er nicht derjenige ist, der mich verlässt, weiß ich nicht.
Er macht ja auch schon seit Jahren den ''Sexentzug'' mit, der durch meine Unlust zustande kommt

Wie gestaltet ihr eure Wochenenden?
Unterschiedlich. Mal machen wir gar nichts, dann sind wir unterwegs.
Wir zwei gehen eigentlich selten alleine weg. Ich hab da irgendwie keine Lust zu.
Jetzt am Samstag soll unser Kind mal wieder bei Oma und Opa schlafen. Er möchte mit mir ins Kino. Ich hab jetzt schon keine Lust, weil ich zum Einen weiß, worauf es im Endeffekt hinausläuft. Zum Anderen hab ich einfach keine Lust was zu unternehmen

Bist du in jemand anderen verliebt?
Nein, ich bin in niemanden verliebt, es gibt auch keinen Anderen, den ich vielleicht ansatzweise mögen würde (also nichts, woraus sich was entwickeln könnte)


Herjeh, wir hatten noch so viele Pläne, Urlaub, das Haus renovieren. Er hat sich schon genau überlegt, was er hier im Wohnzimmer machen will, alles ausgerechnet.

Ich könnt einfach nur heulen :cry:
 
S
Benutzer72261  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
....
 
D
Benutzer82836  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
nachdem ich das gelesen habe würde ich sagen du solltest so schnell wie möglich ehrlich mit ihm reden, das hat er verdient
 
°
Benutzer90052  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Hast du mit ihm schon mal über deine Gedanken und Zweifel geredet? Oder denkt er, es sei alles in bester Ordnung?
Also Oktober 2007 wollte ich mich schon mal von ihm trennen. Damals hat er mich gebeten, noch drei Monate zu warten und zu sehen, wie es dann ist.
Im Januar 2008 war es eigentlich ganz gut, ich wollte mich jedenfalls nich mehr trennen.
In der Zeit hatten wir auch mehr Sex.

Er weiß aber, wenn mir was nicht passt, weil ich es immer sofort sage.

Ich glaube, im Moment denkt er, dass alles OK ist.
Er hat gerade einen neuen Job angefangen und ist total glücklich damit.

Das kommt auch noch dazu, wenn ich das jetzt sage, dass ich mich vielleicht trennen möchte, würde ihn das sicherlich total runterziehen. Aber ich weiß natürlich, dass das nicht der Grund für oder gegen eine Trennung sein darf.

Falls es zur Trennung kommt, wär's ja in euer aller Interesse, wenn das nicht eskaliert. Und wenn du frühzeitig drüber redest, hast du bessere Chancen dafür.
Ich will auf keinen Fall, dass es eskaliert. Am Liebsten wäre mir, wenn wir Freunde bleiben könnten. Nicht nur wegen unserem Kind, sondern weil ich ihn als Mensch sehr gerne mag.

Abgesehen davon ändert sich dieses Gefühl nach meiner Erfahrung nach nicht von allein, leider.
Ja das befürchte ich leider auch.

nachdem ich das gelesen habe würde ich sagen du solltest so schnell wie möglich ehrlich mit ihm reden, das hat er verdient
ja das hätte er auf jedenfall verdient.
Aber er hätte es auch verdient, dass ich nicht die Pferde scheu mache, sollte ich mich doch gegen eine Trennung entscheiden.

Ich versteh irgendwie überhaupt nicht, was mit mir los ist.

Wie kann mich ein Buch (mit einer Fantasy-Geschichte) so aus der Bahn werfen? :geknickt:
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Fantasie ist etwas Schönes wie auch manche Träume.
Sie können einen beflügeln, auch runterziehen.
Aber dann sollte man immer versuchen, das Positive daraus zu entnehmen.

Vielleicht solltest Du es nur als das sehen, was es ist: Fantasy!
Es zeigt Dir eine ganz andere Welt, in der man sich gedanklich flüchten kann.
Aber ist diese Welt auch wirklich real?

Dein Mann, seine Liebe, Dein Kind, alles drumherum, das ist real.

Hattest Du vor ihm noch andere Beziehungen?
Oder hast Du Angst, etwas in Deinem Leben zu verpassen?

Aber wieso richtet sich das gegen Deinen Mann?
Es müsste sich doch eher gegen Dich selber richten...

Versuch doch mal, das was Dich im Moment stört, richtig ausfindig zu machen.
Und vergleiche bitte Dein an sich doch hoffentlich relativ angenehmes Leben doch nicht mit einer bizarren Fantasiegeschichte.

:engel_alt:
 
°
Benutzer90052  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Hattest Du vor ihm noch andere Beziehungen?
Ja, ich hatte sowohl zwei andere mehrjährige Beziehungen, als auch eine auschweifende Jugend. :smile:

Oder hast Du Angst, etwas in Deinem Leben zu verpassen?
Nein, eigentlich nicht. Zumindest nicht bewusst.

Aber wieso richtet sich das gegen Deinen Mann?
Es müsste sich doch eher gegen Dich selber richten...
Wie meinst du das?

Versuch doch mal, das was Dich im Moment stört, richtig ausfindig zu machen.
Das versuch ich ja gerade, deswegen such ich ja auch nach weiteren Denkanstößen.
Wenn ich in die Zukunft blicke, seh ich mich nicht mit meinem Mann zusammen. Ich glaube nicht mehr, dass wir zusammen alt werden.
Ich weiß nicht warum das so ist.
Ich weiß auch nicht, wie das passiert ist.

Und vergleiche bitte Dein an sich doch hoffentlich relativ angenehmes Leben doch nicht mit einer bizarren Fantasiegeschichte.
Naja, so bizarr ist sie gar nicht (mal abgesehen davon, dass er ein Vampir ist und es so natürlich schon sehr seltsame Aspekte gibt:zwinker: )
Ich vergleiche auch gar nicht mein Leben mit der Geschichte
Es geht mir darum, was die beiden für einander empfinden. Diese tiefe Liebe, für den Anderen zu sterben.
So empfinde ich definitiv nicht für meinen Mann.
Ich hab nicht mal Lust, seine Sachen wegzuräumen. :ratlos:
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Wie meinst du das?
Na, Du richtest Deinen Frust gegen alles was Dein Mann ausmacht.
Du liebst ihn nicht (mehr), magst nichts mehr für ihn machen, egal was es ist.

Ich vergleiche auch gar nicht mein Leben mit der Geschichte
Es geht mir darum, was die beiden für einander empfinden. Diese tiefe Liebe, für den Anderen zu sterben.
So empfinde ich definitiv nicht für meinen Mann.
Na, eben damit widersprichst Du Dir doch selber:
Du vergleichst die "Liebe im Roman" mit der die Du nicht mehr teilst!

Willst Du denn noch an Deiner Familie festhalten?
Oder ist es doch schon so weit daß Du denkst, daß es nicht mehr rettbar ist?
Die Liebe kommt wohl nicht mehr zurück.

Hattet ihr euch gestritten?
Hast Du vielleicht eine Idee, wodurch dieses Entlieben angefangen hatte?
Zumal Du schreibst daß es niemanden anderes gibt.

Es kann doch nicht nur allein das Buch sein... oder!?

:engel_alt:
 
°
Benutzer90052  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Na, Du richtest Deinen Frust gegen alles was Dein Mann ausmacht.
Du liebst ihn nicht (mehr), magst nichts mehr für ihn machen, egal was es ist.
Ich mach es ja trotzdem. Aber eben mit Widerwillen, weil es sein muss.

Na, eben damit widersprichst Du Dir doch selber:
Du vergleichst die "Liebe im Roman" mit der die Du nicht mehr teilst!
Naja, okay, wenn du es so siehst, stimmt das schon.
Aber ist es nicht normal, dass mein sein Leben mit jemanden verbringen will, der einem Schmetterlinge und Bauchkribbeln verursacht? Natürlich weiß ich, dass sowas nicht immer da ist und mit der Zeit vergeht.
Aber wenn ich ihn ansehe, denk ich irgendwie nichts.
Er ist da. Wenn er nicht da wäre, wäre es auch gut.
Glaub ich zumindest.

Willst Du denn noch an Deiner Familie festhalten?
Oder ist es doch schon so weit daß Du denkst, daß es nicht mehr rettbar ist?
Die Liebe kommt wohl nicht mehr zurück.
Ich weiß es nicht.
Was ist, wenn es nur eine Phase ist? Eine Krise.
Wenn die Trennung ein Fehler ist?

Hattet ihr euch gestritten?
Hast Du vielleicht eine Idee, wodurch dieses Entlieben angefangen hatte?
Zumal Du schreibst daß es niemanden anderes gibt.
Nein, wir haben uns nicht gestritten.
Leider habe ich auch keine Idee.
Es war einfach so.

Es kann doch nicht nur allein das Buch sein... oder!?
Ich hoffe nicht, dann müsste ich mich wohl einweisen lassen?
Das Buch ist nicht der Grund. Eher so ein Auslöser.
 
F
Benutzer90050  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
oh mann das ist erstmal ein ganz schöner Berg an Probleme. Ich finde nicht, dass jemand anderes von außen sagen trenn dich oder bleib bei ihm. Vielleicht ist eure Liebe einfach nur ein bisschen eingefroren. Bist du vielleicht auch mit anderen Sachen unzufrieden und suchst eventuell auch jemanden auf den du es abwälzen kannst. Falls es nicht so ist. Möchte ich dir nicht zu nahe treten. Manchmal fühlt man sich, als wäre man irgendwo auf der Strecke geblieben. Du musst vielleicht einfach mal ganz tief in dich rein gucken, vergiss einfach mal für einen moment den Berg voller Probleme. Vermisst du ihn vielleicht? Ist da doch noch ein Fünkchen Gefühl, für das es sich lohnt zu kämpfen. Auch wenn man manchmal denkt man ist am Ende angekommen, wenn noch ein Fünkchen Hoffnung besteht oder du merkst da ist noch was zu machen lohnt es sich zu kämpfen auch sicher für die ganzen Außenumstände. Du darfst nur selbst dabei nie auf der Strecke bleiben. Hast du deinem Partner schon mal von deine Gedanken geschildert? Wenn nicht würde ich auf jeden Fall erst mal das Gespräch suchen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird, denn ihn einfach ins kalte Wasser fallen zu lassen ist sicher nicht die beste Methode. Vielleicht findet ihr ja auch gemeinsam eine Lösung. Wenn man das Problem erst mal bespricht fällt einem meist eine riesen Last von den Schultern.

Gruß
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Aber ist es nicht normal, dass mein sein Leben mit jemanden verbringen will, der einem Schmetterlinge und Bauchkribbeln verursacht?
Tut mir Leid, das kann ich leider nicht beantworten, da ich so etwas noch nie erlebt habe. :schuechte

Natürlich weiß ich, dass sowas nicht immer da ist und mit der Zeit vergeht.
Aber wenn ich ihn ansehe, denk ich irgendwie nichts.
Er ist da. Wenn er nicht da wäre, wäre es auch gut.
Glaub ich zumindest.
Hmm... er ist Dir einfach gleichgültig.

Ich weiß es nicht.
Was ist, wenn es nur eine Phase ist? Eine Krise.
Wenn die Trennung ein Fehler ist?
Genauso fragst Du Dich ob es ein Fehler ist, mit "Gewalt" bei ihm bleiben zu wollen.
Abgesehen von Deinem Frust und Deinem Unmut ihm gegenüber ist für ihn relativ alles in Ordnung.
Sicherlich wird er sich bald mehr und Gedanken machen, warum Du so "unfreundlich" und "kühl" zu ihm bist.
So ewig und bedingunsglos kann er Dich doch nicht lieben daß er so blind ist und das nicht merkt, oder nicht wahrhaben will...

Das Buch ist nicht der Grund. Eher so ein Auslöser.
Oder ein Katalysator.

Vielleicht solltest Du wirklich mit ihm reden.
Aber erwähne nichts vom Buch.
Ihr habt euch vermutlich sehenden Auges auseinander gelebt.
Das passiert anscheinend oft genug.
Er ist Dir langweilig geworden, zu vorhersagbar, zu... ?

Überleg Dir was Dich noch bei bei ihm halten würde, hättet ihr kein Kind.

:engel_alt:
 
°
Benutzer90052  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Ich habs ihm gesagt.
Und er konnte es irgendwie gar nicht fassen, findet (wie ich befürchtet habe), dass alles doch gut läuft.
Auch als ich ihm sagte, dass er doch eigentlich sehr unglücklich sein müsste, weil ich ihn ja nun wirklich dauernd zurückweise und ihn viel zu oft anmache, meinte er, dass er mich liebt und sich nicht trennen will.

Müsste ich nicht eingentlich einer der glücklichsten Menschen sein?

Er sagt, es ist meine Entscheidung und er muss sie akzeptieren, egal wie ich mich entscheide.
Und ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll.

Ich hab überlegt, ob wir nicht erst mal einfach getrennt wohnen sollten. Vielleicht reicht das ja schon, um zu merken, was ich empfinde.

Ich denke, dass ich schon noch Gefühle habe, ich weiß nur nicht, ob es noch reicht für eine Beziehung.

Ach is doch alles scheiße.:geknickt:

Bist du vielleicht auch mit anderen Sachen unzufrieden und suchst eventuell auch jemanden auf den du es abwälzen kannst.
also abwälzen auf ihn auf keinen Fall. Ich denke ja auch nicht, dass er schuld ist, sondern suche die Schuld bei mir.
Er tut ja fast alles, um mich zufrieden zu stellen.
Und ich glaube, das stört mich auch so. Also es stört mich für ihn, nicht für mich. Er hätte es doch verdient, dass er eine Partnerin findet, die ihm genauso viel zurückgeben kann/will.
Solange wir zusammen sind, steh ich ihm da ja bei im Weg.

Manchmal fühlt man sich, als wäre man irgendwo auf der Strecke geblieben. Du musst vielleicht einfach mal ganz tief in dich rein gucken, vergiss einfach mal für einen moment den Berg voller Probleme.
Vermisst du ihn vielleicht?
Nein, eigentlich nicht. Wenn er nicht da ist, fühl ich mich wohl.
Wenn er da ist, isses okay, ich wünsche ihn nicht weg, aber ich wäre halt auch nicht traurig, wenn er nicht da ist.

Ist da doch noch ein Fünkchen Gefühl, für das es sich lohnt zu kämpfen. Auch wenn man manchmal denkt man ist am Ende angekommen, wenn noch ein Fünkchen Hoffnung besteht oder du merkst da ist noch was zu machen lohnt es sich zu kämpfen auch sicher für die ganzen Außenumstände.
Ich glaube halt nicht, dass es sich lohnt zu kämpfen, weil ich nicht denke, dass unsere Beziehung auf Dauer zu retten ist. Irgendwann werden wir uns bestimmt trennen, denn ich werde mich sicherlich nicht ändern. Das hab ich in den letzten Jahren nicht geschafft und nun, mit dem fehlenden Gefühl wird es sicherlich noch weniger klappen.

Du darfst nur selbst dabei nie auf der Strecke bleiben.
Um mich mach ich mir keine Sorgen, eher um ihn.

Hast du deinem Partner schon mal von deine Gedanken geschildert?
Ja damals schon, als ich mich das erste Mal trennen wollte.
Naja und heute wieder.

Wenn nicht würde ich auf jeden Fall erst mal das Gespräch suchen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird, denn ihn einfach ins kalte Wasser fallen zu lassen ist sicher nicht die beste Methode.
Komischerweise sieht er das genau andersherum. Er meinte vorhin, er hätte sich erst entschieden und mir dann bescheid gesagt, das wäre fairer, weil der Andere dann weiß, woran er ist.

Vielleicht findet ihr ja auch gemeinsam eine Lösung. Wenn man das Problem erst mal bespricht fällt einem meist eine riesen Last von den Schultern.
Also mir gehts jetzt echt schlecht. Ich wünschte mir irgendwie, ich hätte lieber nichts gesagt.

Hmm... er ist Dir einfach gleichgültig.
Nein, das nicht. Ich will ja nicht, dass er leidet, ich will dass es ihm gut geht.
Ich möchte aber selber natürlich auch nicht leiden.

Genauso fragst Du Dich ob es ein Fehler ist, mit "Gewalt" bei ihm bleiben zu wollen.
Ja.

Oder ein Katalysator.
Wie meinst du das?

Ihr habt euch vermutlich sehenden Auges auseinander gelebt.
Ja, dass kann schon sein.
Was macht man dann dagehen?

Überleg Dir was Dich noch bei bei ihm halten würde, hättet ihr kein Kind.
Das gleiche wie oben, nur dass es eben das Kind wegfällt
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich bin noch jung und stecke nicht in einer Ehe mit Kind, aber zu der Biss-Geschichte wollte ich etwas sagen, weil mich das stutzig gemacht hat.

Du sagst, du fühlst nicht das, was in den Büchern gefühlt wird.
Ich denke nicht, dass viele das fühlen.
Ich denke, dass diese Liebe übertrieben, verkitscht und dramtisiert ist - vor allem in diesem Alter. Ich glaube nicht an dieses Schicksalszeug und füreinander bestimmt sein.

Ich liebe meinen Freund - aber mehr auch nicht.
Aber das reicht mir wie auch ihm.

Wir finden es eine große Sache, jemanden zu haben, dem man vertrauen kann, mit dem man über alles reden kann und der immer für einen da ist.
Da ist nicht die Notwendigkeit einer leidenschaftlichen Bella-Edward-Liebe.

Ich habe das Gefühl, dass so ein Buch ein bisschen unrealistische Erwartungen weckt.

Aber:
Ich will damit nicht sagen, dass all deine Zweifel nicht berechtigt sind. Und ich denke, wenn es schon so weit geht, dass du ihn nicht mehr vermisst und es dir egal ist, dass er nicht da ist, dass da mehr im Busch ist als bloß eine Krise ausgelöst durch einBuch.

Ich will dir auch nicht sagen, dass du bei ihm bleiben sollst und dankbar sein sollst, ihn zu haben.
Es soll nur ein kleiner Denkanstoß sein. Das, was du suchst, gibt es vielleicht so nicht.
 
A
Benutzer88502  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Zitat:
Komischerweise sieht er das genau andersherum. Er meinte vorhin, er hätte sich erst entschieden und mir dann bescheid gesagt, das wäre fairer, weil der Andere dann weiß, woran er ist.


Das klingt merkwürdig, finde ich. In einer - meiner Meinung nach ideal laufenden Partnerschaft - werden wichtige Entscheidungen gemeinsam getroffen. Wenn man sich also unwohl fühlt und sich nicht sicher ist, ob man die Beziehung weiterführen soll, sollte man seinen Partner in diese Überlegungen miteinbeziehen. Das ist doch mehr als fair. Aber laut dem, was dein Mann dir da gesagt hat, ist es ihm lieber, wenn ihr eure Entscheidungen jeweils ganz allein trefft und dem Partner dann nur das Ergebnis mitteilt - und der Partner muss dann damit klarkommen.
Entweder ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass ihr euch auseinandergelebt habt, oder Männer denken da einfach ganz anders (bevor ich jetzt einen auf den Deckel bekomme: Ich habe bisher einfach die Erfahrung gemacht, dass die meisten Männer - und Jungs übrigens auch - dazu neigen, alles allein entscheiden zu wollen, während Frauen eher andere miteinbeziehen, oder es zumindest versuchen. Ich bin eine Frau und ich halte es für fairer andere in seine Überlegungen miteinzubeziehen, wenn sie auch andere betreffen:zwinker: )
Ich stecke übrigens grad in einer ähnlichen Situation, nur dass die Unlust nicht von mir kommt sondern von meinem Freund. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Beziehung weiterhin aufrecht erhalten will. Ich kann übrigens auch deine Gedanken zum finanziellen Aspekt verstehen, der sicherlich gerade dann wichtig ist, wenn es ein Kind gibt. Deshalb bist du sicher kein berechnendes Monster, sondern du denkst lediglich praktisch - auch wenn das halt nicht sehr romantisch ist.
Zu der Sache mit dem Buch: Es wird einem doch von allen Seiten vorgegaukelt, wie romantisch eine Beziehung und auch eine Ehe ist, wenn es "gut" - oder anders ausgedrückt: "normal" - läuft. Die ideale Beziehung baut auf Liebe, auf tiefen Gefühlen auf. Dieses Ideal kennen wir alle aus Filmen oder eben Büchern. Nur wenn man dann in der Realität eine Beziehung auf diesem Ideal aufbaut, geht es meistens schief. Meiner Meinung nach liegt es daran, dass man diese allertiefsten Gefühle einfach nicht steuern kann. Sie entwickeln und verändern sich, als hätten sie ein Eigenleben. Und wenn sich die Gefühle auch nur eines Partnes stark verändern, wackelt das gesamte Gerüst der Beziehung.
Ich möchte diesen Ansatz für eine Beziehung überhaupt nicht verurteilen. Im Gegenteil: ich denke auch, dass Gefühle das A und O einer Beziehung sind. Ich glaube nur einfach inzwischen, dass bestimmte Gefühle manchmal gewissermaßen Ferien machen und sich dann für ein paar Monate, ein paar Jahre oder sogar für immer verabschieden. Manchmal kommen sie zurück und sind dann vielleicht verändert.
So, wie ich dich verstanden habe, wünscht du dir Gefühle aber für deinen Mann hast du sie nicht und du bist dir nicht sicher, ob es eine vorrübergehende Krise ist oder ein Dauerzustand. Ich an deiner Stelle würde abwarten, ob die Gefühle kommen, die du dir erhoffst, aber du musst in dich selber hineinhorchen, wie lange du warten kannst, ohne dir selber zu schaden. Es gibt da einen sehr schönen Spruch, den ich aber leider nur singemäß wiedergeben kann:

Man braucht Stärke, um Dinge zu ertragen, die sich nicht ändern lassen.
Man braucht Kraft, um Dinge zu ändern, die nicht länger zu ertragen sind.
Und man braucht die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

Sooooooooo...ich hoffe, ich hab mir hier nicht umsonst die Finger wundgetippt und konnte ein bisschen helfen.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #16
also vermutlich wird mein post jetzt etwas herzlos klingen, aber ich schreib trotzdem mal MEINE gedanken zu dem hier gelesenen. ;-)

so wie sich das für mich liest, wäre es dir wohl am liebsten, wenn ER schluss machen würde und dir damit die entscheidung abnehmen würde.
du zickst ihn offensichtlich öfter an, keinen sex ... in deinen augen hätte er allen grund dich zu verlassen und mit deinem verhalten möchtest du (bewusst oder unbewusst) einfach, das ER dir deine entscheidung abnimmt, ob ihr weiterhin zusammen bleibt oder nicht.

deine trennungsgedanken scheinen ja schon länger da zu sein.
habt ihr mal über eine paartherapie nachgedacht?

gerade wenn kinder im spiel sind, sollte man jede möglichkeit für ein miteinander ausschöpfen solange noch ein funken hoffnung besteht.

alles in allem scheint mir aber dein entschluss bereits gefällt und du möchtest hier nur eine bestätigung finden, statt wirklich noch abwägen zu wollen, ob du dich trennst oder nicht.
du hast doch deine gedanken bereits derart weit gesponnen, das es mir zumindest den eindruck vermittelt, das du dich schon entschieden hast.

hier wird dir niemand sagen können, ob es für dich, deinen mann und deinem kind das beste ist wenn du dich trennst, oder ob es besser ist für alle beteiligten wenn ihr euch (weiterhin) zusammenrauft.

ewiges bauchkribbeln und schmetterlinge im bauch gibt es meiner meinung nach nicht.
liebe verändert sich.

das man(n) auch mit äusserst wenig sex auskommen kann, kann ich nur bestätigen. :grin:
sex setze ich aber nicht als maßstab an wie groß die liebe ist. es ist bestenfalls eine nette dreingabe.
das frau unter unlust leidet kann sehr viele gründe haben.
ich bin auch der meinung, das frau sich oftmals mehr von ihren hormonen und gefühlen leiten läßt, als sie es sich bewusst ist.

also wenn ich dir etwas raten müsste, dann wäre das eine paartherapie.
 
°
Benutzer90052  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Erst mal danke für die ganzen Antworten.
Ich will euch erstmal auf den neusten Stand bringen:
Morgen zieht mein Mann vorübergehend zu einem Kumpel (der passenderweise gerade zwei Zimmer frei hat, weil seine Frau ihn verlassen hat)
In der Zeit wollen wir eine Eheberatung machen.
Allerdings... es dauert Wochen, bis man da einen Termin bekommt. :geknickt:

Du sagst, du fühlst nicht das, was in den Büchern gefühlt wird.
Ich denke nicht, dass viele das fühlen.
Ich denke, dass diese Liebe übertrieben, verkitscht und dramtisiert ist - vor allem in diesem Alter. Ich glaube nicht an dieses Schicksalszeug und füreinander bestimmt sein.

Ich liebe meinen Freund - aber mehr auch nicht.
Aber das reicht mir wie auch ihm.

Wir finden es eine große Sache, jemanden zu haben, dem man vertrauen kann, mit dem man über alles reden kann und der immer für einen da ist.
Da ist nicht die Notwendigkeit einer leidenschaftlichen Bella-Edward-Liebe.
Ja, das ist auch eine große Sache.
Nachdem ich ja noch ein paar Tage zum Nachdenken hatte, bin ich mir auch recht sicher, dass ich nicht so sehr auf eine leidenschaftliche Beziehung aus bin, in der der Eine für den Anderen bestimmt ist usw.
Aber durch dieses Buch bin ich eben dazu gekommen, meine eigenen Gefühle zu analysieren. Hab festgestellt, dass etwas fehlt.
Und nun muss ich feststellen, wie ich damit am besten umgehe.


Ich will damit nicht sagen, dass all deine Zweifel nicht berechtigt sind. Und ich denke, wenn es schon so weit geht, dass du ihn nicht mehr vermisst und es dir egal ist, dass er nicht da ist, dass da mehr im Busch ist als bloß eine Krise ausgelöst durch einBuch.
Wahrscheinlich.

Ich will dir auch nicht sagen, dass du bei ihm bleiben sollst und dankbar sein sollst, ihn zu haben.
Es soll nur ein kleiner Denkanstoß sein. Das, was du suchst, gibt es vielleicht so nicht.
Danke dir, und ja, wahrscheinlich hast du recht.

Entweder ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass ihr euch auseinandergelebt habt, oder Männer denken da einfach ganz anders (bevor ich jetzt einen auf den Deckel bekomme: Ich habe bisher einfach die Erfahrung gemacht, dass die meisten Männer - und Jungs übrigens auch - dazu neigen, alles allein entscheiden zu wollen, während Frauen eher andere miteinbeziehen, oder es zumindest versuchen. Ich bin eine Frau und ich halte es für fairer andere in seine Überlegungen miteinzubeziehen, wenn sie auch andere betreffen:zwinker: )
Ich glaube auch, dass es daran liegt, dass er ein Kerl ist.
Ich bin jedenfalls von einer Entscheidung noch weit weg.

Ich stecke übrigens grad in einer ähnlichen Situation, nur dass die Unlust nicht von mir kommt sondern von meinem Freund. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Beziehung weiterhin aufrecht erhalten will.
Und wie fühlst du dich? Woran wirst du deine Entscheidung festmachen?

Ich kann übrigens auch deine Gedanken zum finanziellen Aspekt verstehen, der sicherlich gerade dann wichtig ist, wenn es ein Kind gibt. Deshalb bist du sicher kein berechnendes Monster, sondern du denkst lediglich praktisch - auch wenn das halt nicht sehr romantisch ist.
Naja, wenn es nur um mich gehen würde, wäre das ja alles kein Problem, ich hab ja meinen Job.
Aber so bin ich dann auf seine finanzielle Unterstützung angewiesen.
Wenn auch nicht für mich, dann aber schon für unser Kind.


Ich glaube nur einfach inzwischen, dass bestimmte Gefühle manchmal gewissermaßen Ferien machen und sich dann für ein paar Monate, ein paar Jahre oder sogar für immer verabschieden. Manchmal kommen sie zurück und sind dann vielleicht verändert.
Das ist schön gesagt. Ich hoffe, du hast recht und sie kommen zurück oder schlafen nur ganz tief.

So, wie ich dich verstanden habe, wünscht du dir Gefühle aber für deinen Mann hast du sie nicht und du bist dir nicht sicher, ob es eine vorrübergehende Krise ist oder ein Dauerzustand.
Ja genau.

Ich an deiner Stelle würde abwarten, ob die Gefühle kommen, die du dir erhoffst, aber du musst in dich selber hineinhorchen, wie lange du warten kannst, ohne dir selber zu schaden. Es gibt da einen sehr schönen Spruch, den ich aber leider nur singemäß wiedergeben kann:

Man braucht Stärke, um Dinge zu ertragen, die sich nicht ändern lassen.
Man braucht Kraft, um Dinge zu ändern, die nicht länger zu ertragen sind.
Und man braucht die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Leider bin ich alles Andere als Weise.

Sooooooooo...ich hoffe, ich hab mir hier nicht umsonst die Finger wundgetippt und konnte ein bisschen helfen.
Auf jeden Fall.

also vermutlich wird mein post jetzt etwas herzlos klingen, aber ich schreib trotzdem mal MEINE gedanken zu dem hier gelesenen. ;-)
Nö, ist schon okay, ich will ja viele Meinungen hören, vielleicht kommt noch was auf, was mir nicht aufgefallen ist.

so wie sich das für mich liest, wäre es dir wohl am liebsten, wenn ER schluss machen würde und dir damit die entscheidung abnehmen würde.
Ehrlich gesagt: ja!
Wenn er schluss machen würde, müsste ich mich damit abfinden und gut wäre. Ich musste allerdings gerade, als ich das las und meine Antwort schrieb feststellen, dass ich eigentlich dachte:
Würde ich mich damit abfinden und gut ist. :geknickt: Klingt ja nicht so gut.

du zickst ihn offensichtlich öfter an, keinen sex ...
Nunja... das geht schon seit Jahren so.

in deinen augen hätte er allen grund dich zu verlassen
Allerdings. Zumindest wenn er friedlich sein Dasein fristen möchte.

und mit deinem verhalten möchtest du (bewusst oder unbewusst) einfach, das ER dir deine entscheidung abnimmt, ob ihr weiterhin zusammen bleibt oder nicht.
Das kann ich verneinen. Denn mein Verhalten war schon immer so.
Wenig Sex, viel Gemecker. Keine Ahnung, warum er mich trotzdem will.

deine trennungsgedanken scheinen ja schon länger da zu sein.
habt ihr mal über eine paartherapie nachgedacht?


gerade wenn kinder im spiel sind, sollte man jede möglichkeit für ein miteinander ausschöpfen solange noch ein funken hoffnung besteht.
Siehe oben. Das haben wir vor.

alles in allem scheint mir aber dein entschluss bereits gefällt
DAS hat er auch gesagt. Ist aber wirklich nicht so.
Immer wenn ich denke, ich habe mich entschieden mich zu trennen, brüllt es in mir DAS IST FALSCH!!!! EIN FEHLER!
Das gleiche passiert, wenn ich denke, dass ich mich entschieden habe, mich nicht zu trennen.:geknickt:

und du möchtest hier nur eine bestätigung finden, statt wirklich noch abwägen zu wollen, ob du dich trennst oder nicht.
Nicht wirklich. Was nützt es mir, wenn Ihr sagt: Trenn dich nicht. und ich dann trotzdem nicht glücklich bin?

du hast doch deine gedanken bereits derart weit gesponnen, das es mir zumindest den eindruck vermittelt, das du dich schon entschieden hast.
Möglich, dass es daher kommt. Aber das liegt eigentlich mehr daran, dass ich irgendwie Sicherheit suche, falls es nicht klappt. Alle Eventualitäten zumindest versuchen zu planen.

hier wird dir niemand sagen können, ob es für dich, deinen mann und deinem kind das beste ist wenn du dich trennst, oder ob es besser ist für alle beteiligten wenn ihr euch (weiterhin) zusammenrauft.
Ich weiß.

ewiges bauchkribbeln und schmetterlinge im bauch gibt es meiner meinung nach nicht.
liebe verändert sich.
Ja, ich weiß.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren