• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Bei privater Samenspende-Seite angemeldet und unzählige Nachrichten erhalten

H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich habe mich kürzlich bei einer Internetseite angemeldet, auf der es um private Samenspenden geht.

Weiß allerdings nicht, ob ich die richtige Seite gefunden habe. Innerhalb. von 24 Stunden quoll das Nachrichtenpostfach meiner Kennung über. Männer aller Altersklassen aus dem gesamten Bundesgebiet boten mir ihre „Hilfe“ an. Einer schrieb sogar, ich müßte aufpassen, wer mich da so anschreibt und er würde kostenlos bei mir vorbeikommen (!?!).

Da ich sonst mit niemandem darüber reden kann, würde ich gerne wissen, was Ihr für Erfahrungen mit privater Samenspende und/oder solchen Seiten gemacht habt. Gibt es eventuell eine Seite, die man bei diesem Thema empfehlen kann?
 
jule-x3108
Benutzer178411  (22) dauerhaft gesperrt
  • #2
Ich habe mich kürzlich bei einer Internetseite angemeldet, auf der es um private Samenspenden geht.
Vermutlich bin ich zu blöd, dumm, naiv…. Aber aus welchem Grund hast du dich da angemeldet? Mit welchem Ziel? Zu welchem Zweck? Was erhoffst du dir davon?
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Langfristig gesehen möchte ich eventuell eine solche. Spende in Anspruch nehmen? Wozu sollte ich mich sonst dort anmelden?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
hast du mal das Kleingedruckte gelesen bevor du auf "anmelden" geklickt hast?

Was hast du denn alles angegeben außer deiner Email Adresse?
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Eigentlich nur einen Nicknamen, die E-Mail-Adresse und das Geburtsdatum. Wobei dieses nicht überprüft wurde.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
ok dann kommen die "Zuschriften" anscheinend pauschal. und deine Altersangabe reicht, um Männer zu motivieren.

das Kleingedruckte solltest du dringend mal lesen, auch ob und wie du dich wieder abmelden kannst.
nach einer seriösen Seite klingt das nicht!!
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #7
Klingt eher danach - jeder kann sich anmelden und sein Sperma verkaufen.
Ist weder geprüft noch sonst irgendwas - ich würde die Finger davon lassen.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #8
Ich wäre da auch vorsichtig von wem das Ejakulat da kommt und, dass es keine Krankheiten transportiert.
Ich denke die meisten Männer sind da vermutlich eher auf „gemütlichen“ Geschlechtsverkehr aus, als darauf ihren Samen in ein Becherchen zu spritzen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #9
Wäre mir viel zu unsicher. Da kann dir ja jeder Sonstwas verkaufen ohne Prüfung, ohne Absicherung und auch ohne Sicherung deiner Privatsphäre.
 
Brandlöscher
Benutzer179281  (37) Öfter im Forum
  • #10
Auf jedenfall auch auf einen Gesundheitsnachweis achten. Nicht das du dich mit irgendwelchen Krankehiten ansteckst
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #11
Die „private“ Spende hat ja auch fast nicht absehbare juristische Folgen. Es wird ja nicht wie eine Samenspende an einer Samenbank behandelt, also ohne „Vaterschaft“.
Sondern wie ein normal vollzogener Sex aus dem ein Kind entsteht, mit allen rechtlichen Folgen, also Vaterschaft, Unterhalt, Erbrecht und so weiter.
Also lieber ne seriöse Samenbank und die Kosten sollten nicht das Problem sein. Zumal die finanziellen Aufwendungen später für das Kind ja noch höher sind.
Auch wenn man ein Kind NIE von den Kosten betrachten sollte, so ist das nicht gemeint!
Beschenkt ist man durch ein Kind dann sowieso über alle Maßen🙂
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Naja, also die vielen Nachrichten hören sich ja nicht gerade seriös an.

Wie läuft das denn ab? Würdest du mit denen schlafen oder schicken sie dir einfach ihr Sperma? Oder wie geht das...

Wer weiß was da für Typen hinter stecken... bekommen die Männer dafür Geld? Oder geilen sie sich daran auf, ein Kind zu zeugen? Ich frage mich, was dahinter steckt.

Solche dubiosen Männer würde ich keinesfalls als Kindesvater in Betracht ziehen.

Warum keine seriöse Agentur?
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Klingt eher danach - jeder kann sich anmelden und sein Sperma verkaufen.
Ist weder geprüft noch sonst irgendwas - ich würde die Finger davon lassen.

Naja … nichts anderes würde ich aber (bei der Angabe „private Samenspende“) auch erwarten.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Naja, also die vielen Nachrichten hören sich ja nicht gerade seriös an.

Wie läuft das denn ab? Würdest du mit denen schlafen oder schicken sie dir einfach ihr Sperma? Oder wie geht das...

Wer weiß was da für Typen hinter stecken... bekommen die Männer dafür Geld? Oder geilen sie sich daran auf, ein Kind zu zeugen? Ich frage mich, was dahinter steckt.

Solche dubiosen Männer würde ich keinesfalls als Kindesvater in Betracht ziehen.

Warum keine seriöse Agentur?
Na ja, ich wußte das auch vorher nicht, aber es gibt in so einem Fall drei Möglichkeiten.
Man trifft sich zum Empfängniszeitpunkt, also um den Eisprung herum und dann:
1. Bechermethode: Mann gibt das Sperma in einen Becher ab und Frau führt sich das dann zeitnah ein.
2. Verkürzter Geschlechtsverkehr: Mann dringt kurz vor dem Erguß bei der Frau ein.
3. Normaler Geschlechtsverkehr
Bei manchen Männern mögen da durchaus Hintergedanken sein, manche geben aber auch an, dass sie nur mittels Bechermethode spenden.
Geld wollen fast alle nicht, allenfalls Fahrtkosten oder so. Scheinbar ist da ein nicht unerheblicher Teil der Männer ganz wild drauf, das Erbgut weiterzugeben.
Was die Frage mit einer normalen Samenbank betrifft, ich glaube, in Deutschland dürfen da nur Verheiratete bis zu einem bestimmten Alter Samen beziehen. Hätte ich also keine Möglichkeit dazu. Allenfalls vielleicht bei einer ausländischen Samenbank mit weniger strikten Vorgaben.
 
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S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #30
Ein guter Punkt. Schon allein ein Kind absichtlich nur mit einem der Elternteile aufwachsen zu lassen, was vor der Zeugung so geplanen war, ist doch super grausam.
ob "super grausam" kann man sicherlich diskutieren ;-))))

aber man sollte zumindest sicherstellen, dass ein Kind über seine biologische Herkunft Auskunft erhalten kann und NICHT allein vom Wissen und/ oder der Auskunftsbereitschaft der Mutter ABHÄNGIG ist. Denn was passiert, wenn es da zu gestörten Beziehungen kommt und dann die Kommunikation nicht mehr stattfindet .....

Diesen Gedanken haben die Gesetzesgeber ja immer mehr im Blick (aufgrund der Erfahrungen mit den Samenspenden aus dem Ausland und auch den Adoptionen aus dem Ausland oder auch Inland und den Menschen, die da so unsäglich drunter zu leiden haben) und setzen daher entsprechende Bedingungen, unter denen legale Zeugungen stattfinden, aber eben auch einem grösseren Kreis (Homo-Paare etc.) zugänglich gemacht werden sollen.
Aber das sind natürlich auch Dinge, die kulturell tief verwurzelt sind und wo sich das Mindset der Menschen nicht so schnell ändert, und solange sind halt manche Menschen, die einen Kinderwunsch haben, den aber nicht legal umsetzen können, erst einmal benachteiligt.
Aber dann sollte man zumindest den Bedürfnissen bzw. überhaupt der Sicht- und Erlebenswelt des potentiellen Kindes ausreichend Raum geben bei der Kinderwunsch-Entscheidung.

Aber wie gesagt: Die TS informiert sich ja erst einmal und kann vielleicht zu dem Aspekt des Umgangs mit der Identität des Vaters bei den Daenbanken noch einmal mehr Infos geben.
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #53
Nur mal, weil hier ein paar sehr gegenteilige Aussagen kamen: Ich verstehe dich. Für mich war auch immer klar, dass ich ein Kind/Kinder will und ja, ich wäre die Familienplanung auch ohne Partner angegangen. Hätte ich meinen Mann nicht kennengelernt und auch sonst keinen Menschen, mit dem ich eine Familie hätte gründen wollen, wäre ich auch den Weg über die Samenspende gegangen, das stand für mich schon mit Mitte 20 fest. Du bist kein einsamer Eremit, dein Kind wird auch andere erwachsene Bezugspersonen haben und das ist wichtiger als auf Biegen und Brechen einen biologischen Vater fürs Kind an Bord zu haben.

Trotzdem gebe ich Mirella Mirella recht und würde den Weg eher über eine offizielle Samenbank bzw. Kinderwunschklinik gehen. Heutzutage ist das Alter auch bei vielen Krankenkassen kein Problem mehr, mach dich da schlau und wechsel entsprechend. Kinderwunschkliniken in Dänemark etc. sind oft flexibler und hilfsbereiter, auch im Hinblick auf Samenspende aus dem Ausland (woraus sich dann andere - nicht vorhandene - Rechte für die Väter ableiten).
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #62
Finde die “Stoßrichtung” hier teilweise etwas seltsam.

Klar … es gibt Geschlechtskrankheiten und Gendefekte etc. …. aber die Wenigsten mit Kindern werden sich vorher auf Erbkrankheiten getestet haben.
Wenn Du Dich da AUCH auf meinen Beitrag beziehen solltest, dann hast Du mich falsch verstanden ...

Die privaten Samenspender bleiben in den meisten Fällen ja anonym (so zumindest mein Kenntnisstand).
Da gibt es dann im Vergleich zum registrierten biologischen Vater aus Beziehungen oder offiziellen Samenspenden eine Möglichkeit bei späteren Allergien, Erkrankungen etc. zu ermitteln, ob man ein entsprechendes Risiko hat oder wo diese Dinge herkommen.
Und das kann einfach wichtig werden.

Und die psychischen Auswirkungen der fehlenden Angaben zum biologischen Vater/ Herkunft sollte man nicht aus den Augen verlieren, sondern sich statt über Charles Lindbergh vielleicht lieber darüber informieren .......
Ich halte die von jemandem gemachte Empfehlung bzgl. einer Beratung in einer Kinderwunschklinik oder Samenbank für sehr wichtig. Youtube & Co. sin bei diesem Thema nicht wirklich gute und professionelle Berater.
 
EsmeraldaW
Benutzer179634  (46) Öfter im Forum
  • #63
Also ich finde manche Antworten hier etwas.....naiv?
Einen befreundeten Mann fragen, ob er sich als Spender bereit erklärt?
Ein paar der spendenden Männer waren bereit danach Kontakt zu halten?
Echt?
Sobald ein Name des Kinderzeugers bekannt ist, kann dieser (auch vom Kind selber, wenn es die Mutter nicht tut) auf Unterhalt verklagt werden. Und es entstehen gegebenenfalls Erbansprüche.
Auch wenn die Mutter und der Spender etwas vertraglich regeln, gelten diese Verträge nicht.
Und jeder Mensch hat das Recht über seine Abstammung Bescheid zu wissen und Auskunft zu erhalten. Dieses Recht ist zum Beispiel bei einer Samenbank nicht gegeben. Genauso wie es da keine Ansprüche auf Unterhalt oder Erbe gibt.

Mit persönlich wäre es das Risiko nicht wert, nur damit ich meinen Samen verbreiten kann.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #64
Also ich finde manche Antworten hier etwas.....naiv?
Einen befreundeten Mann fragen, ob er sich als Spender bereit erklärt?
Ein paar der spendenden Männer waren bereit danach Kontakt zu halten?
Echt?
Sobald ein Name des Kinderzeugers bekannt ist, kann dieser (auch vom Kind selber, wenn es die Mutter nicht tut) auf Unterhalt verklagt werden. Und es entstehen gegebenenfalls Erbansprüche.
Auch wenn die Mutter und der Spender etwas vertraglich regeln, gelten diese Verträge nicht.
Und jeder Mensch hat das Recht über seine Abstammung Bescheid zu wissen und Auskunft zu erhalten. Dieses Recht ist zum Beispiel bei einer Samenbank nicht gegeben. Genauso wie es da keine Ansprüche auf Unterhalt oder Erbe gibt.

Mit persönlich wäre es das Risiko nicht wert, nur damit ich meinen Samen verbreiten kann.
Wie ich schon geschrieben habe, wenn ich ein Mann wäre, würde ich das auch nicht machen. Und schon gar nicht im Freundes- oder Bekanntenkreis. Aber viele Männer denken über Samenspenden anscheinend anders.

Und was das weiter oben mit Charles Lindbergh (das Buch über ihn und seine Familienverhältnisse habe ich vor sehr vielen Jahren gelesen) und den Youtube-Videos betrifft, damit wollte ich nicht sagen, dass das Verhalten dieser Personen mir in irgendeiner Weise als Vorbild dient oder das eine Beratung z. B. in einer Klinik ersetzen könnte. Für mich sind das nur weitere Sichtweisen auf das Thema und ich bin halt allgemein neugierig, was andere so denken.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #66
Also ich frage mich, worum es hier geht. Die TE möchte offenbar eine Samenspende haben, weil sie keinen Partner hat, aber ein Kind möchte. Soweit, so eindeutig.

Warum muss man ihr jetzt also streckenweise recht übergriffig erklären, ein Partner wäre doch schöner, ein Papa fürs Kind wäre auch fürs Kind besser und auch sonst wäre es jetzt nicht sinnvoll, überhaupt über Samenspende nachzudenken?

Ihr Lebensentwurf steht doch gar nicht zur Diskussion und es geht auch nicht darum, was andere Leute von Samenspende halten. Sondern es geht darum, dass sie sich für eine private Samenspende interessiert hat und irritiert von der Plattform ist, bei der sie sich angemeldet hat.

Der Rat, sich an eine offizielle Samenbank zu wenden und aufgrund des Singlestatus damit ggf. auch ins Ausland zu gehen, ist in meinen Augen da der einzig Sinnvolle. Der Vorteil wäre auch, dass bei einer solchen Stelle alles medizinisch korrekt zugeht und auch der rechtliche Rahmen geklärt ist. Das wäre mir bei so einem Thema doch einigermaßen wichtig.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #69
Also, ich denke mal, wir sind uns alle einig, dass der Weg über eine Samenbank - ob jetzt im In- oder Ausland - der bessere Weg ist. Bei der privaten Samenspende scheint es wirklich nicht einfach zu sein, unter vielen Nieten eine Perle zu finden.

Mich wundert es auch, wieviele Leute hier noch dem Ideal von Vater, Mutter und Kind nachhängen. Sicher ist es schön, wenn ein Kind in einer harmonischen Familie aufwächst. Aber das muß ja nicht zwingend eine weibliche und männliche Bezugsperson bzw. die leibliche Mutter und der Vater sein. Das können doch auch die Oma oder der Onkel oder heutzutage gleichgeschlechtliche Paare sein.

Wie ich schon geschrieben habe, wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, da wäre ich ohne diesen Vater besser dran gewesen. Das war der schöne Schein nach außen, aber ein Kind merkt genau, wenn etwas nicht stimmt.

Und wie ebenfalls schon gesagt, mein Bruder, der mit im Haus lebt, hat auch keine Familie, der würde sich auf jeden Fall kümmern. Ich glaube nicht, dass ein Kind da etwas vermissen würde.

Und ob ein Kind wirklich interessieren würde bzw. ich es darüber aufklären würde, ob es in einer Klinik, per Bechermethode oder auf natürlichem Weg gezeugt wurde? Ich denke eher nicht. Man muß nicht alles zerreden.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #103
Off-Topic:
Es ist amüsant und traurig zugleich, wie sehr du dir anmaßt, über Leben und Lebensentwürfe anderer zu urteilen, Papalapap Papalapap . Hier ist eine Frau, die ganz viel Platz im Herzen frei hat, um darin ein Kind zu tragen, es zu lieben und es beim Großwerden zu begleiten. Eine Frau, die sich sehnlichst ein Kind wünscht, mit allem, was dazugehört, die sich auch der Verantwortung bewusst ist, die sie damit auf sich nimmt. Und du sagst einfach "Tja, Pech gehabt. Es gibt zwar freiwillige Spender, aber du hast es nicht verdient, weil du keinen Mann hast. Ätschibätsch. Angeblich zum Wohle des Kindes, wie du sagst.

Auf der anderen Seite (bei Bedarf zitiere ich dich gerne aus früheren Threads) verurteilst du Abtreibungen aufs Schärfste, auch wenn sich die Mütter absolut nicht bereit fühlen, keine Gefühle für die heranreifenden Embryonen haben und sich nur sehnlichst wünschen, es wäre nicht passiert. Mütter, die diesen Fehler ihr Leben lang bereuen werden und entweder aus Pflichtgefühl die Kinder behalten oder sie in eine ungewisse Zukunft zur Adoption freigeben, wo noch die Chance wartet, geliebt zu werden, aber ebenso ein grausames Leben ohne echte Mutter- und Vaterliebe auf die Kinder warten kann.

Dir geht es nicht um das Kind, das kannst du echt keinem weißmachen, dir geht es um Rechthaberei. Es darf nicht sein, was nicht in dein Weltbild passt.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #111
So? Wie wäre es denn als richtige Kritik formuliert?
Das steht erstens schon in meinem Beitrag (nach "nur"), zweitens, und das ist noch viel besser für uns beide: Du bist nicht mein Schüler. Ich muss dir nichts beibringen und du nicht auf mich hören. Toll, oder? 😄
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #112
Das steht erstens schon in meinem Beitrag (nach "nur"), zweitens, und das ist noch viel besser für uns beide: Du bist nicht mein Schüler. Ich muss dir nichts beibringen und du nicht auf mich hören. Toll, oder? 😄
Offensichtlich ja schon. Wenn ich in den Augen aller Urteile und nur in meinen Augen kritisiere, MUSS ja meine Sichtweise die falschere sein. Ich will ja dazulernen. Meine Sichtweise über Abtreibung hat sich ja auch schon geändert. Ich bin kein völliger Sturkopf.
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #113
Und ob ein Kind wirklich interessieren würde bzw. ich es darüber aufklären würde, ob es in einer Klinik, per Bechermethode oder auf natürlichem Weg gezeugt wurde? Ich denke eher nicht. Man muß nicht alles zerreden.
Es ist spannend, wie wenig Du Dich mit der Sichtweise, sprich den Bedürfnissen des Kinds aus einer Samenspende auseinandersetzt ....
Die Frage nach dem biologischen Vater wirst Du Deinem Kind dann mit den gleichen Argumenten erläutern, die Du hier präsentierst, dass Du einen schlechten hattest, und daher Dein Kind erst gar keine Chance haben darf oder braucht, die Identität seines biologischen Vaters zu kennen? Du kannst ein Urteil über DEINEN Vater fällen, Dein Kind würde diese Chance erst gar nicht haben, denn es weiss ja noch nicht einmal wer er ist ...... merkst Du den Unterschied?

Und noch mal: Es geht hier nicht um Alleinerziehend oder klassisches Familienmodell, sondern um Alleinerziehend, ABER ausreichend und frei zugängliches (!) Wissen über den Vater.

Du googelst scheinbar sehr intensiv zu dem Thema, aber anscheinend auch immer nur sehr einseitig, nämlich in die Richtung, die Deinem Bestreben entgegenkommt .....
Du magst dem Kind viel Liebe geben, andere Menschen in Deinem Umfeld gleichsam, aber das Gefühl von Identität lässt sich halt nicht mit Zuwendung erfahren gleichsetzen. Warum wohl ist das Thema: Umgang mit den biologischen Eltern inzwischen ein so grosses und wird vom Gesetzgeber immer stärker in den Fokus genommen? Weil da zigtausend Erfahrungen mit Kindern stehen, für die dies ein wichtiger Aspekt in ihrem Leben ist, zu wissen, wer ihre biologischen Eltern sind. Ich persönlich kenne da Adoptierte, die sehr viel Geld, Zeit und Energie aufwenden, um in ihren Ursprungsländern nach ihren Eltern zu suchen ....
Und es ist spannend, dass hier jeder meint, genau zu wissen, was das Kind benötigt, und dass es diese Kenntnis gar nicht erst benötigt. Aber es wäre sehr hilfreich, wenn dieses "Wissen" auch erfahrungsbasiert wäre.
Wie gesagt, in meiner Stadt gibt es direkt mehrere Selbsthilfegruppen von und für Kuckuckskinder ..... denen scheint das Wissen über ihre Herkunft anscheinend sehr wichtig zu sein ...

Wenn Dir wirklich das Wohl des Kindes am Herzen liegt, dann lass Dich zu den Themen, die ich genannt hatte, einfach mal bei einer professionellen Stelle beraten. Die haben praktische, breite und fundierte Erfahrung, die verschiedene Konstellationen umfassen und von eben ALLEN Beteiligten und nicht nur den Müttern. Und vielleicht erfährst Du dann, welche Aspekte wichtig sind miteinzuplanen, die Du vielleicht aktuell nicht unbedingt auf dem Schirm hast.

Ich persönlich finde die Verantwortung, die man da eingeht, schon ziemlich gross, um sich bei der Entscheidung auf google und die Ratschläge in einem Forum zu stützen .... und ich sage das, weil Du auf die Empfehlung, die gar nicht mal von mir kam, so gar nicht eingegangen bist.
Der Gesetzgeber hat sich schon was dabei gedacht, warum er entsprechende Rahmenbedingungen für Samenspenden schaffen will, eben weil er nicht nur das Wohl der Frau mit Kinderwunsch im Auge hat, sondern aller Beteiligten ... und auch entsprechende jahrzehntelange Erfahrungen, welche Situationen entstehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #114
Bei der Schule und anderen Dingen kenne aber nur mitreden, wenn er ein Gemeinsame Sorgerecht hat. Das Umgangsrecht allein genügt dafür nicht.Gegen den willen der Mutter bekommt der Vater kein Sorgerecht nur, weil er seinen Unterhaltspflichten nachkommt.
Du hast sowas von keine Ahnung und die Änderung besteht nicht erst seid letztem Jahr.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #115

Dann kann ich halt keine Kinder haben, egal wie groß der Wunsch ist. Da kann ich doch keinem Kind so was aufbürden nur weil ich unbedingt ein Kind haben will.
Das sehe ich jetzt nicht so. Es gibt ja viele Alleinerziehende, ob sie sich schon vor oder während der Schwangerschaft oder halt danach dafür entschieden haben. Ob das jetzt eine Bürde ist, nicht in einem klassischen Familienmodell aufzuwachsen - das sieht halt jeder so, wie er möchte.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #116

Du googelst scheinbar sehr intensiv zu dem Thema, aber anscheinend auch immer nur sehr einseitig, nämlich in die Richtung, die Deinem Bestreben entgegenkommt .....
Nö, das tue ich nicht.

Ich denke viel darüber nach, aber darin kann ich nichts Schlechtes sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
B
Benutzer420  Verbringt hier viel Zeit
  • #118
Das ist doch egal. Das ist ein öffentliches Forum. Sie fragte um Rat. Da kann auch mal ein Rat lauten... Mach's nicht.
Und man darf auch Kritik äußern. Wir sind hier nicht auf Instagram, wo nur Kopfgetätchel erwünscht ist und jede Kritik mit Hating in Verbindung gebracht wird.

Ich finde es halt nicht gut so. Aber sie kann ja dennoch machen was sie will. Muss sie ja nicht drauf eingehen. Ich sag's halt trotzdem.
Und das Argument, "Ich hatte auch keinen Vater und hab nix vermisst." Ist halt ein gutes Argument. Ein Mensch der in Gefangenschaft geboren wurde kennt auch keine Freiheit und vermisst sie auch nicht. Denn er kennt es ja nicht anders. Gibt genug Beispiele dafür. Muss man nur mal nach Nordkorea schauen.
Oder damals in der DDR. Hörste heut noch Leute davon schwärmen. War doch nicht so schlimm. Wir hatten wenigstens alle Arbeit.
Nur warne die halt eingesperrt. Man gewöhnt sich an alles.
Nur ist das dann trotzdem besser oder genauso gut?
Naja, der Vergleich mit Nordkorea ist schon ein wenig an den Haaren herbei gezogen.

Trotzdem hast du recht, dass die Entscheidung dafür, dass das eigene Kind nie seinen biologischen Vater kennen lernen darf, bei einer anonymen Samenspende nur dem Bedürfnis der Mutter entspricht.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #119
Wobei man das ja durchaus auch anders gestalten könnte. Also sofern sich der Spender dazu bereit erklärt “erreichbar” zu sein.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #120


Trotzdem hast du recht, dass die Entscheidung dafür, dass das eigene Kind nie seinen biologischen Vater kennen lernen darf, bei einer anonymen Samenspende nur dem Bedürfnis der Mutter entspricht.
Nun, das muß halt letztendlich jemand entscheiden. Wie jemand ja schon allgemein zu den Bedürfnissen des Kindes angemerkt hat, man kann es vorher nicht fragen, was es will und in welche Familienverhältnisse es hineingeboren werden möchte.

Wobei man das ja durchaus auch anders gestalten könnte. Also sofern sich der Spender dazu bereit erklärt “erreichbar” zu sein.
Ja, da gibt es anscheinend durchaus Spender, die nichts gegen Co-Parenting hätten.
 
Ojue
Benutzer181927 (56) dauerhaft gesperrt
  • #121
Nun, das muß halt letztendlich jemand entscheiden. Wie jemand ja schon allgemein zu den Bedürfnissen des Kindes angemerkt hat, man kann es vorher nicht fragen, was es will und in welche Familienverhältnisse es hineingeboren werden möchte.


Ja, da gibt es anscheinend durchaus Spender, die nichts gegen Co-Parenting hätten.
Off-Topic:
Das alles gibt es in einer Anonymen Samenbank nicht, so kannst du den Spender aussuchen wie du willst und was du willst.
 
B
Benutzer420  Verbringt hier viel Zeit
  • #122
Nun, das muß halt letztendlich jemand entscheiden. Wie jemand ja schon allgemein zu den Bedürfnissen des Kindes angemerkt hat, man kann es vorher nicht fragen, was es will und in welche Familienverhältnisse es hineingeboren werden möchte.
Nein aber man kann eigentlich immer praktisch ausschliessen, dass ein Kind so aufwachsen will , dass ist keinerlei Möglichkeit hat zu erfahren , wer eigentlich sein leiblicher Vater ist.
Ja, da gibt es anscheinend durchaus Spender, die nichts gegen Co-Parenting hätten.
Das wäre ein anderes Modell.
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #123
Nun, das muß halt letztendlich jemand entscheiden. Wie jemand ja schon allgemein zu den Bedürfnissen des Kindes angemerkt hat, man kann es vorher nicht fragen, was es will und in welche Familienverhältnisse es hineingeboren werden möchte.
Ich glaube, dass es schon einen deutlichen Unterschied macht, ob das Kind gerne mit Geschwistern aufwachen würde oder nicht , im Hochhaus oder Einfamilienhaus oder sein ganzes Leben lang niemals erfahren kann, wer sein "Erzeuger" ist. Kinder, die beim alleinerziehenden Elternteil aufwachsen, in Pflegefamilien leben, Waisen sind etc. WISSEN zumindest in der Regel, wer ihr Vater/ Mutter war/ ist.

Und auch wenn man das Kind nicht nach seinen Präferenzen fragen kann, macht man sich ja schon über solch elementaren Aspekte, die das Wohlergehen des eigenen Kind betreffen Gedanken. Vor allem, wenn man da keine eigenen Erfahrungswerte zur Hand hat, oder nicht?

Warum kommt für Dich eigentlich das Thema offizielle Samenbank nicht oder weniger in Frage, oder habe ich da was überlesen?
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #124
Warum kommt für Dich eigentlich das Thema offizielle Samenbank nicht oder weniger in Frage, oder habe ich da was überlesen?
Also, ich denke mal, wir sind uns alle einig, dass der Weg über eine Samenbank - ob jetzt im In- oder Ausland - der bessere Weg ist.
Das sagt sie übrigens nicht... sie hatte anfangs nur die veraltete Annahme, dass nur Verheiratete in Deutschland Spermaspenden von offiziellen Samenbanken beziehen dürfen.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #125
Das sagt sie übrigens nicht... sie hatte anfangs nur die veraltete Annahme, dass nur Verheiratete in Deutschland Spermaspenden von offiziellen Samenbanken beziehen dürfen.
Genau. Derzeit bin ich noch in der Über alles Nachdenken und Abwägen-Phase.
 
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