Benutzer160278 (28)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Liebe Community.
ich habe ein Motivations-Problem und hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Meine Pubertät war nicht leicht (Essstörung, Mobbing usw.) und ich habe immer gehofft das irgendwer mich rettet mich und nimmt mich an die Hand.
Erst mit 17 ungefähr habe ich erkannt das ich selbst für mich und mein Leben verantwortlich bin und niemand sonst.
Trotzdem habe ich das Gefühl keine Kontrolle über mich und mein Leben zu haben und lebe nur faul in den Tag hinein, ohne für meine Ziele zu arbeiten und ich habe auch keine Struktur.
Seit 14 Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen und ich bewundere sehr wie er für seine Ziele arbeitet und wie sehr er auf seine Bedürfnisse achtet.
Ein paar Beispiele: Er kümmert sich selbst um eine erfüllende Sexualität in dem er mit mir neues ausprobieren möchte und das offen kommuniziert, er kümmert sich um seinen finanziellen Wohlstand in dem er viel spart und nur Dinge kauft die ihm gut tun und er wirklich möchte (das ist auch mal mich einladen, ein Konzert usw.), er macht eine Weiterbildung die sehr zeitintensiv ist und lernt jeden Tag dafür er schreibt nur 1er und 2er.
Er weiß was er möchte und arbeitet daran es zu bekommen. Ihm ist eben z.B. eine berufliche Karriere wichtig und deswegen gibt er im Job und bei der Weiterbildung 110%. Und er steht auch dazu, seine Prioritäten so zu setzen. Oder er nimmt sich vor 2 mal die Woche zu trainieren, und dann kann die Welt untergehen- egal. Er geht 2 mal trainieren.
Und bei mir ist es so, dass ich kaum etwas mache und schaffe. Ich ziehe Dinge die ich mir vornehme nicht durch und ich lerne nicht. Ich habe schon vieles ausprobiert aber ich schaffe es irgendwie nicht...ich bin so furchtbar passiv!
Aber, es ist nicht so das ich kein Selbstbewusstsein/selbstwertgefühl habe. Ich finde mich selbst sympathisch und attraktiv und kenne neben dieser großen Schwäche auch meine Stärken. Eine Klette oder übermäßig eifersüchtig bin ich auch nicht, also ich bin nicht diejenige die immer anruft und Leuten hinterherrennt.
Also, dass könnt ihr ausschließen.
Auch bin ich in manchen Bereichen ganz gut dabei z.B. im Bereich Sport.
Ich gehe 3 mal die Woche für 2 Stunden zum Sport. Und ich freue mich jedesmal darauf und gehe da regelmäßig hin.
Freundschaften kann ich auch ganz gut aufbauen und sie pflegen.
Und eine Ja-Sagerin bin ich auch nicht. Also, ich habe mir mein Studium selbst ausgesucht. Ich könnte auch etwas anderes studieren, eine Ausbildung machen, eine Weltreise machen etc.
Wenn ich etwas nicht möchte, mache ich es nicht (habe z.B. mal eine Operation verweigert, ich verhüte nicht hormonell- auch wenn das einige Diskussionen gekostet hat, ich sage auch wenn Dinge mich nerven usw.).
Ich fühle mich nur schlecht, wenn ich zum Tanzen gehe (mache ich neben dem Sport einmal die Woche) und höre was meine Freundin alles schon gemacht hat oder wenn ich bei meinem Freund bin und sehe was er alles schon erreicht hat, diese Woche. Oder auch wenn ich schlafen gehe und im Hinterkopf habe noch keinen Handschlag getan zu haben. Ich könnte mir dann so in den A* beißen.
Also, ich habe dieses Selbstverantwortungs-Problem im Bereich "Karriere" und so allgemein. Ich möchte spanisch lernen und setze mich nicht einmal nach dem Kurs Zuhause hin, ich möchte ein Buch lesen das mich interessiert und mache es einfach nicht, schiebe es vor mich hin einen Arzttermin zu machen, die Küche aufzuräumen usw.
Ich hoffe irgendwer hat mein Problem verstanden und einen schlauen Tipp für mich
Ach und ich bin auch nicht depressiv oder irgendwie mies gelaunt d.h. statt zu lernen lese ich hier im Forum, lasse mir eine heiße Badewanne ein, telefoniere mit Freunden, befriedige mich selbst, gehe einkaufen, höre Musik und singe laut mit usw.
ich habe ein Motivations-Problem und hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Meine Pubertät war nicht leicht (Essstörung, Mobbing usw.) und ich habe immer gehofft das irgendwer mich rettet mich und nimmt mich an die Hand.
Erst mit 17 ungefähr habe ich erkannt das ich selbst für mich und mein Leben verantwortlich bin und niemand sonst.
Trotzdem habe ich das Gefühl keine Kontrolle über mich und mein Leben zu haben und lebe nur faul in den Tag hinein, ohne für meine Ziele zu arbeiten und ich habe auch keine Struktur.
Seit 14 Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen und ich bewundere sehr wie er für seine Ziele arbeitet und wie sehr er auf seine Bedürfnisse achtet.
Ein paar Beispiele: Er kümmert sich selbst um eine erfüllende Sexualität in dem er mit mir neues ausprobieren möchte und das offen kommuniziert, er kümmert sich um seinen finanziellen Wohlstand in dem er viel spart und nur Dinge kauft die ihm gut tun und er wirklich möchte (das ist auch mal mich einladen, ein Konzert usw.), er macht eine Weiterbildung die sehr zeitintensiv ist und lernt jeden Tag dafür er schreibt nur 1er und 2er.
Er weiß was er möchte und arbeitet daran es zu bekommen. Ihm ist eben z.B. eine berufliche Karriere wichtig und deswegen gibt er im Job und bei der Weiterbildung 110%. Und er steht auch dazu, seine Prioritäten so zu setzen. Oder er nimmt sich vor 2 mal die Woche zu trainieren, und dann kann die Welt untergehen- egal. Er geht 2 mal trainieren.
Und bei mir ist es so, dass ich kaum etwas mache und schaffe. Ich ziehe Dinge die ich mir vornehme nicht durch und ich lerne nicht. Ich habe schon vieles ausprobiert aber ich schaffe es irgendwie nicht...ich bin so furchtbar passiv!
Aber, es ist nicht so das ich kein Selbstbewusstsein/selbstwertgefühl habe. Ich finde mich selbst sympathisch und attraktiv und kenne neben dieser großen Schwäche auch meine Stärken. Eine Klette oder übermäßig eifersüchtig bin ich auch nicht, also ich bin nicht diejenige die immer anruft und Leuten hinterherrennt.
Also, dass könnt ihr ausschließen.
Auch bin ich in manchen Bereichen ganz gut dabei z.B. im Bereich Sport.
Ich gehe 3 mal die Woche für 2 Stunden zum Sport. Und ich freue mich jedesmal darauf und gehe da regelmäßig hin.
Freundschaften kann ich auch ganz gut aufbauen und sie pflegen.
Und eine Ja-Sagerin bin ich auch nicht. Also, ich habe mir mein Studium selbst ausgesucht. Ich könnte auch etwas anderes studieren, eine Ausbildung machen, eine Weltreise machen etc.
Wenn ich etwas nicht möchte, mache ich es nicht (habe z.B. mal eine Operation verweigert, ich verhüte nicht hormonell- auch wenn das einige Diskussionen gekostet hat, ich sage auch wenn Dinge mich nerven usw.).
Ich fühle mich nur schlecht, wenn ich zum Tanzen gehe (mache ich neben dem Sport einmal die Woche) und höre was meine Freundin alles schon gemacht hat oder wenn ich bei meinem Freund bin und sehe was er alles schon erreicht hat, diese Woche. Oder auch wenn ich schlafen gehe und im Hinterkopf habe noch keinen Handschlag getan zu haben. Ich könnte mir dann so in den A* beißen.
Also, ich habe dieses Selbstverantwortungs-Problem im Bereich "Karriere" und so allgemein. Ich möchte spanisch lernen und setze mich nicht einmal nach dem Kurs Zuhause hin, ich möchte ein Buch lesen das mich interessiert und mache es einfach nicht, schiebe es vor mich hin einen Arzttermin zu machen, die Küche aufzuräumen usw.
Ich hoffe irgendwer hat mein Problem verstanden und einen schlauen Tipp für mich
Ach und ich bin auch nicht depressiv oder irgendwie mies gelaunt d.h. statt zu lernen lese ich hier im Forum, lasse mir eine heiße Badewanne ein, telefoniere mit Freunden, befriedige mich selbst, gehe einkaufen, höre Musik und singe laut mit
usw.
