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Depressionen, weil sie nur mit Gummi verhüten will

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Z
Benutzer138692  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey,

ich brauche grad mal ein paar Meinungen, da ich nicht mehr weiter weiß.
Mein Mädel&Ich sind jetzt 10 Monate zusammen.
Es läuft eigentlich wunderbar, allerdings gibt es, wie im Titel erwähnt, das Problem, dass sie einen Besuch beim Frauenarzt ablehnt, angeblich, weil sie Angst davor hat. Hab ihr auch schon angeboten mich testen zu lassen, weil ich dachte, dass sie Bedenken hat (Ich hatte vor ihr ein, ich nenne es mal "abwechslungsreiches" Liebesleben).
Mein Problem ist, dass ich durch dieses Thema regelmäßig extrem depressiv werde.
So sehr, dass man mir an diesen Tagen besser nicht in die Quere kommt, sowas kenne ich von mir sonst nicht bzw. nur extrem selten.

Ich sitze einfach in ner Zwickmühle. Ziemlich jede Andere hätte ich einfach in den Wind geschossen, bei Ihr kann ich es aber nicht. Ansonsten ist sie die Richtige für mich.

Was würdet ihr tun?
Wir sind übrigens beide 28, das ist also keine Jugendliebe mehr.
 
Antyla
Benutzer143952  (30) Sehr bekannt hier
  • #2
Weiter mit Gummi poppen oder es sein lassen wenn es dich so depressiv macht :zwinker:
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Wäre für mich auch ein No Go. Ich würde die Beziehung beenden, wenn es sexuell nicht passt. Ansonsten wartet Du ewig...
 
Z
Benutzer138692  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Ich dachte mir schon, dass ich mit der Einstellung nicht Allein bin.

Woran könnten diese Depressionen liegen?
Unterstelle ich ihr unterbewusst mangelndes Vertrauen, obwohl ich weiß, dass es Anders ist?
Oder weiß ich, dass es ein Riesen-Unterschied zum Sex ohne ist?
Vielleicht etwas ganz Anderes?

Wäre es unverschämt, sie vor die Wahl zu stellen?
Letztlich würde aus beiden Möglichkeiten nur resultieren, dass es mir besser geht.
Das gilt aber nicht zwangsläufig für sie.
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Also war sie bis jetzt noch nie beim Frauenarzt?
Auch komisch.

Nur verstehe ich das Problem nicht so ganz.
Wenn sie so verhüten will dann ist das doch kein Beinbruch...

Oder um was geht es dir jetzt genau?
 
Zuletzt bearbeitet:
Blueberry
Benutzer109511  (30) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Es macht dich depressiv, dass ihr nur mit Gummi verhütet? Na dann...:rolleyes:

Wenn ihr sexuell so wenig kompatibel seid und du dauerhaft unzufrieden bist, dann such noch mal das Gespräch mit ihr und mach ihr klar, wie schwerwiegend es für dich ist, dass euer Liebesleben so ist wie es eben ist.
Und dann schaut gemeinsam nach Lösungen. Angst vorm FA lässt sich nämlich sicher auch überwinden.
 
Z
Benutzer138692  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Soweit ich weiß, hat sie früher mal die Pille genommen, aber auch zusätzlich Gummis verwendet.

Wenn sie so verhüten will dann ist dasdoch kein Beinbruch...

Aber für mich...
Ich sags mal so: Wenn ich in den letzten Jahren was trinken war hab ich recht häufig n Mädel abgeschleppt.
Klar, da ist ne Lümmeltüte selbstverständlich, als Schutz für beide Seiten.
Wenn aber was festes daraus wird, dann sehe ich das Anders.
Für mich ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Es macht dich depressiv, dass ihr nur mit Gummi verhütet? Na dann...:rolleyes:

Ich kann ja auch nichts dafür =(
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Nicht jede Frau will Tabletten zu sich nehmen oder sich irgendwelche Sachen aufkleben bzw. implantieren/einsetzen lassen, um zu verhüten. Ich seh da, genau so wie Blue_eye1980 Blue_eye1980 nichts Schlimmes darin, auch in einer Beziehung mit Kondom zu verhüten.
Das mit dem Frauenarzt kommt zwar auch mir irgendwie seltsam vor, alleine schon wegen der Krebsvorsorge, aber wenn sie partout nicht will, bleibt dir wenig Spielraum- dü könntest maximal mit ihr reden, um herauszufinden wofor genau sie denn da Angst hat und das dann mit ihr besprechen.
 
Jakina
Benutzer146682  Sehr bekannt hier
  • #9
Was wünschst du dir denn, dass sie die Pille nimmt?
Manch eine hat Scheu davor, das hat auch nicht zwingend etwas mit dem Frauenarzt zu tun. Ich mag die Pille z.B. auch nicht und vertrag sie mittlerweile auch gesundheitlich nicht mehr. Kondome sind auch für mich nervig, aber immer noch das kleinere Übel. Vielleicht hat sie ja Lust sich mit NFP zu befassen, wäre das für euch beide auch eine Option?

Btw., Depressionen sind nix, was mal kommt und mal wieder geht. Die hast du ständig, nur mal mehr, mal weniger stark. Sicher, dass du depressiv bist und nicht nur immens schlecht gelaunt weil der Sex nicht so gut ist wie du ihn dir wünschst?
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Soweit ich weiß, hat sie früher mal die Pille genommen, aber auch zusätzlich Gummis verwendet.
dann sind hormonelle Verhütungsmethoden einfach nicht ihr DIng, kann ja sein- so wie bei dir die Kondome. Nur Weil es die Möglichkeit gibt, heißt es ja nicht, dass man sie auch zwingend/verpflichtend ergreifen muss.



Aber für mich...
Ich sags mal so: Wenn ich in den letzten Jahren was trinken war hab ich recht häufig n Mädel abgeschleppt.
Klar, da ist ne Lümmeltüte selbstverständlich, als Schutz für beide Seiten.
Wenn aber was festes daraus wird, dann sehe ich das Anders.
Für mich ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Dann passt ihr eventuell echt nicht so gut zusammen, befürchte ich. Wenn es für dich so eine Belastung darstellt, dass sie andere Verhütungsmethoden vorzieht als du und ihr da auf keinen grünen Zweig kommt, wie wird das dann erst später sein?
Entweder, sie zwingt sich Dir zuliebe zu etwas, was sie nicht möchte (denn, wie gesagt: nicht jede Frau WILL die Pille überhaupt) oder du quälst dich mit Kondomen...



Ich kann ja auch nichts dafür =(
Sicher, dass du nicht einfach genervt/angespannt/vielleicht einfach traurig bist? Oder einfach nur frustriert bist? Depressionen wirken sich ja immerhin auf den gesamten Alltag aus, machen dich antriebs- und kraftlos und man fühlt sich einfach nur noch leer- und das eigentlich dauerhaft.
Mit dem Begriff wird eh schon zu lachs umgegangen.
 
Blueberry
Benutzer109511  (30) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Lieber TS, Depressionen sind eine Krankheit. Die begleitet dich immer irgendwo, mal mehr, mal weniger schlimm und muss in jedem Fall behandelt werden. Die hat man nicht mal einen Tag und am nächsten Tag ist sie wieder weg!
Das ist NICHT gleich zu setzen mit Unzufriedenheit und schlechter Laune aufgrund irgendeines Alltagsproblems. Oder in
deinem Fall aufgrund deines Sexlebens.

Mit dem Begriff Depressionen wird m.E. viel zu inflationär um sich geworfen und ich bezweifle dass jeder, der das Wort mal eben heranzieht um seine Gefühlslage zu beschreiben wirklich weiß, was es eigentlich bedeutet...

myrjanna myrjanna und Jakina Jakina gebe ich vollkommen
Recht.
 
Z
Benutzer138692  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Ich werde mal noch ein wenig ins Detail gehen.
Lediglich im OP wollte ich es vermeiden.

Sie ist ein Mensch mit einer unschönen Vergangenheit.
Ihr Elternhaus scheint ihr nicht die Liebe gegeben zu haben, die sie brauchte.
Daher hat sie bisher noch Niemanden aus meiner Familie kennen gelernt, weil sie das Verhalten ihrer Mutter auch auf meine Familie projiziert (Wenn mich meine eigene Mutter schon nicht liebte, dann kann es deine schon mal gar nicht).
Für mich ist das kein Problem, wirklich, das wusste ich und kann damit umgehen.

Ich glaube, dass mal eine ihrer Freundinnen trotz Pille schwanger wurde.
Wenn ich daran denke, dann kann ich mir auch irgendwie ausmalen, dass sie sich sicherer fühlt, wenn sie mein "Produkt" sicher eingetütet sieht.

Zudem will sie unter keinen Umständen zum jetzigen Zeitpunkt schwanger werden.
Auch das stört mich nicht, ich will auch noch keine.

Für mich wäre praktisch alles Andere in Ordnung, nur Gummis nicht.

Ich spreche nicht ohne Grund von Depressionen.
Der Gedanke an dieses Thema ist ständig da, aber ich fress es erstmal in mich rein.
Mir geht es ziemlich schlecht, aber ich kann es noch verschleiern.
Dann läuft das Fass regelmäßig über und mein Tag ist gelaufen, ich werde sogar aggressiv.
Und aggressives Verhalten gibt es sonst nur in einer Situation bei mir: Wenn eine Frau geschlagen wird, dreh ich komplett durch.
Ansonsten vertrete ich zu 100% die Meinung, dass Kloppereien nur was für Leute sind, die sich dank fehlender Intelligenz (oder was auch immer) nicht artikulieren können.
Auch wenn ich getrunken hab bin ich ein absolut ruhiger Typ.

Gut, wenn man es noch nicht als wirkliche Depressionen bezeichnen kann, dann sorry für die inflationäre Verwendung.

Edit: Außerdem bin ich an solchen Tagen mit Niemandem in Kontakt, rede mir alles schlecht und kann nicht schlafen.
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Für mich wäre praktisch alles Andere in Ordnung, nur Gummis nicht.

Wie gesagt, entweder sie muss sich dir zu liebe zwingen, oder du musst ihr zu liebe auf Kondome zurückgreifen. Sie zu irgend etwas zu überreden bringt in den meisten Fällen nichts.
Vielleicht ist für sie genau alles andere NICHT in Ordnung, außer Gummis?


Ich verhüte seit drei Jahren so, weil ich mich bisher nicht zu einer neuen Spirale bewegen konnte/wollte. Wenn da jemand etwas zu meckern gehabt hätte, ich solle doch mal hin machen mit Pille, Spirale oder irgend etwas anderem, hätte ich mich davon nicht beeindrucken lassen.
 
Z
Benutzer138692  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
oder du musst ihr zu liebe auf Kondome zurückgreifen.

Aber dafür müsste ich in Kauf nehmen, dass es mir ständig dreckig geht.

Sie unter Druck zu setzen, dass Sie etwas ändert fühlt sich für mich nicht Richtig an.
Mich Selbst kaputt machen wegen eines Problems, was sich verhältnismäßig einfach lösen lässt auch nicht.
Und ihr den Laufpass geben schon gar nicht. Es läuft ja sonst echt gut zwischen uns.

Und da liegt das Dilemma. Ich weiß einfach nicht, was das Richtige wäre.
Evtl. eine Möglichkeit, die mir gar nicht einfällt?
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Off-Topic:
Vasektomie! *konfetti*


Anders herum würde es vermutlich ihr dauerhaft nicht so gut gehen.
Einfach lösen lässt sich das Problem auch nur für dich- man tauscht Mittel A gegen Mittel B. So Weit so einfach. Aber was ist mit deiner Freundin, für die das eben nicht "verhältnismäßig einfach" ist, so wie es hier herauskommt?
 
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Z
Benutzer138692  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
- jeden Morgen etwa zwei Stunden zu früh wach bist und/oder
Ich bin seit ~25 Stunden wach. Das sollte auch zählen.

- sich Deine Gedanken ständig im Kreis drehen ohne ausbrechen zu können und/oder

Ich versuche mich abzulenken, aber in meinem Kopf dreht sich alles nur um dieses Thema.
Gestern den ganzen Tag, Heute auch.

- du Vormittags traurig und niedergeschlagen bist und das erst abends besser wird und/oder

Das wird vllt Morgen/Übermorgen besser sein, bis es bald wieder kommt.

- du körperlich kraftlos bist und/oder

Ich lieg nur in der Gegend rum. Zum Glück habe ich diese Woche frei.

- du Selbstverletzungsgedanken hast

Nein, absolut nicht! Aber hätte Gestern Jemand ein falsches Wort gesagt, hätte ich für nichts garantieren können.
Und das als SEHR gelassener Mensch.

Wie gehst du die Gespräche an? Versuchst du, sie zu überreden? Welche Argumente hast du denn FÜR andere Mittel und GEGEN die Kondome?

Ich versuche darüber ganz gesittet, ruhig und vernünftig zu reden.
Ihr merkt man an, dass sie das Gespräch so schnell wie möglich hinter sich bringen will.
Ich hab auch schon gesagt, dass die einzige sichere Methode Abstinenz ist, aber die meisten fast 100%ig sicher sind.
Ich versuche auch nicht sie zu überreden.
Aber dass ich jetzt meine Optionen abwäge sollte sie nicht wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Z
Benutzer138692  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #101
Der TS kriegt hier seit 5 Seiten(!) die volle Breitseite, seine Probleme werden zum Großteil nicht wahrgenommen oder marginalisisert...denkt ihr, das hilft?

Glaubt ihr, jemand mit Depressionen/Stimmungsschwankungen/wie-auch-immer kann sein Verhalten ändern, wenn er voll auf Verteidigung gehen muss und die ganzen Angriffe ausblenden muss, um den Sachinhalt zu entdecken?

Das ist auch der Grund, warum ich mich nicht weiter geäußert habe.
Es fällt schwer, Personen Ernst zu nehmen, die mein Problem als Drama usw. hinstellen.

Stand der Dinge: Wir haben uns Heute ausführlich unterhalten.
Für mich gab es nun 3 Optionen.
Ich suche mir professionelle Hilfe, damit das Problem meinerseits gelöst wird. Sie sah das aber nicht als Option, da sie aus Erfahrung weiß, dass so etwas sehr sehr lange dauern kann, bis Besserung in Sicht ist.
Wir reden 100%ig ehrlich über ihre Ängste bzgl. Verhütung.
Dabei kam raus, dass sie hormoneller Verhütung nicht traut, weil 2 Freundinnen, einige Arbeitskollegen und, was ich am schlimmsten finde, ihre Mutter trotz Pille mit ihr schwanger wurde.
Erschwerend sind daraus keine Bilderbuchfamilien entstanden, sondern die Frauen wurden mit Kind sitzen gelassen.
Das ist einfach verständlich, dass sie da eine gewisse Angst entwickelt.
Außerdem fühlt sie sich, so wie ich vermutete, sicherer, wenn ich nicht in ihr komme.
Wie gesagt, das stellt für mich kein Problem dar.
Am allerliebsten wäre ihr sogar eine Sterilisation, da sie dann auf der absolut sicheren Seite wäre nicht schwanger zu werden.

Die dritte Option wäre gewesen, dass wir es beenden.
Das will sie aber genau so wenig wie ich.

Wir sind nun so verblieben, dass wir gemeinsam zu einem Beratungsgespräch beim FA gehen.
Allein möchte sie nicht, sie braucht mich dafür einfach.
Das kam aber alles von ihr, ich hab ihr da nichts eingeredet.
Ich habe lediglich gesagt, dass wir dieses Thema nun ansprechen müssen.
 
K
Benutzer Gast
  • #116
Gestern war ich also der Buhmann, weil ich dieses Problem habe und sie es lösen soll.
Nun hatte sie quasi die Wahl zwischen FA-Besuch oder Trennung, was gestern noch ein NoGo war, heute aber in Ordnung ist?
Das ist definitiv zu Hoch für mich.

Habt ihr euch denn normal unterhalten oder hast du ihr ein Ultimatum gestellt? Deine Schilderung klang nach einem konstruktiven Gespräch. Wenn es in Wahrheit aber nur ein "mach das oder ich trenn mich" gab, ist das in der Tat sehr arschiges Verhalten.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #117
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #118
Gestern war ich also der Buhmann, weil ich dieses Problem habe und sie es lösen soll.
Nun hatte sie quasi die Wahl zwischen FA-Besuch oder Trennung, was gestern noch ein NoGo war, heute aber in Ordnung ist?
Könnte daran liegen das hier jeder eine eigene Meinung hat :zwinker:
Außerdem treten Meinungen oft gedrubbelt auf. Wenn der erste was in die eine Richtung schreibt, motiviert das oft Menschen, die es ähnlich sehen, sich auch zu äußern. Andersherum reden viele nicht gerne alleine gegen eine Gruppe.

Außerdem machte dein Beitrag über euer Gespräch im Gegensatz zu vorher einen sympathischeren eindruck.
 
Jakina
Benutzer146682  Sehr bekannt hier
  • #119
Es ging mir weder darum, dein Problem als Drama hinzustellen, noch dich als Buhmann abzustempeln. Gestern kam es bei mir aber so rüber als wäre dir egal was deine Freundin eventuell an Schwierigkeiten mit der Pille o.ä. haben kann, Hauptsache du kannst ohne Kondom... es ist eben leider so, dass Verhütung ganz, ganz oft bei den Frauen hängen bleiben soll und dass es begründete Argumente gegen die Maßnahmen gibt, die frau so dafür unternehmen kann. Die schnellste, problemloseste und auch in gesundheitlicher Hinsicht sicherste wie ungefährlichste Verhütungsmethode ist nun mal das Kondom. Da finde ich es schon eigenartig wenn auf unsere Argumente gar nicht eingegangen wird, es waren ja sogar solche darunter die dir hätten helfen können (siehe ultradünne Kondome, aber siehe auch andere Barrieremethoden wie das Diaphragma und die Portiokappe - die aber umständlicher einzusetzen sind und über mehrere Stunden getragen werden müssen, um ein Eindringen der Spermien zu verhindern, und nur mit zusätzlichem Spermizid eine halbwegs vergleichbare Sicherheit erreichen wie das Kondom).

Deine Schilderung des Gesprächs mit ihr klang für mich auch wie ein vernünftiges Gespräch und nicht wie ein krasses Ultimatum: Entweder du nimmst die Pille oder ich bin weg. Denn so eine Aussage fände ich dann doch extrem rücksichtslos, und so kam ein großer Teil deiner Beiträge gestern an.
 
fiZilein92
Benutzer144211  Sehr bekannt hier
  • #120
Also ich hätte den Eindruck, dass ihr ein konstruktives Gespräch geführt habt. Wenn du ihr aber entgegen diesem Eindruck ein Ultimatum gestellt hast, bleibe ich doch bei meiner Meinung: nämlich, dass dein Verhalten arschig ist.
DU hast ein Problem, dass DU lösen musst und NICHT SIE. Eine Therapie ist zwar langwierig, aber würde dein Problem lösen. Ich sehe es nicht als die ultimative Lösung an, dass sie sich jetzt bzgl Verhütung beraten lässt. Das habe ich auch so in meinem Post geschrieben: dass das eine gute, vorübergehende Lösung IST aber es trotzdem nicht normal ist, sich so sehr in diese Kondomsache hineinzusteigern. Und was ist, wenn deiner Freundin doch keine andere Verhütungsart zusagt oder die FA gar Kondome für sie als gut erachtet (schließlich wirkt es ja beruhigend auf sie, deinen Lümmel und das Sperma "eingesperrt" zu sehen)? Dann geht doch das Drama von vorne los. Zumal euch klar sein sollte, dass Alternativen zur Pille einen Haufen Geld auf einen Schlag kosten...da du nun schon den Lümmel aus dem Käfig Lassen könntest, wäre es angebracht, sich nicht nur an der Beratung sondern auch finanziell zu unterstützen.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #121
Übrigens: wir sind von der Pille wieder auf Kondome umgestiegen, weil ich mit der Pille nach vielen Jahren ohne jegliche Nebenwirkungen auf Einmal keine Lust mehr auf Sex hatte. Und was bringt einem das sorglose Poppen ohne Kondom, wenn man's nur noch ein Mal im Monat macht? Seit wir wieder "zurück" zu Kondomen sind, haben wir deutlich mehr Sex und vor Allem habe ich wieder wirklich Lust darauf, werde feucht usw. - wenn du glaubst, es ist alles Friede, Freude, Eierkuchen wenn die Kondome weg sind, täuschst du dich vermutlich.
Auch berichten viele Frauen davon, dass sie ohne Kondom anfangs unsicherer sind und auch nicht mehr so oft Sex haben, einfach weil sie der neuen "unsichtbaren" Verhütung noch nicht komplett vertrauen. Da deine Freundin der hormonellen Methode ohnehin nicht zu vertrauen scheint, kann ich mir schwer vorstellen, das ihr dann plötzlich ein entspanntes und reichliches Sexleben hättet.
 
Pink Bunny
Benutzer58449  (34) Planet-Liebe ist Startseite
  • #122
Da deine Freundin der hormonellen Methode ohnehin nicht zu vertrauen scheint, kann ich mir schwer vorstellen, das ihr dann plötzlich ein entspanntes und reichliches Sexleben hättet.
Und da würde ich an ihrer Stelle auch nicht einsehen so viel Geld für die Pille zu zahlen.
 
M
Benutzer94687  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #123
Wobei ich es nicht nachvollziehen kann, warum der TE regelmäßig als alleiniger Verursacher der Probleme hingestellt wird.
Die Freundin hat eine irrationale Angst vor einer Schwangerschaft und der Verwendung der Antibabypille. Es geht ihr ja nicht um die (realistische) Gefahr von Nebenwirkungen, sondern um die Angst vor einer (nicht der Realität entsprechenden) hohen Versagensquote. Im Gegenteil verlangt sie ja mit Kondomen nach einem Verhütungsmittel, dass deutlich unsichererer ist wie die Antibabypille. Zusätzlich hat sie bisher jegliche Gespräche abgeblockt. Dass beim Partner durch dieses Verhalten Frustration entsteht kann ich absolut nachvollziehen.

Dass der TE durch seine Beschreibungen gezeigt hat, dass er leider sehr übertrieben auf die ganze Thematik reagiert, stimmt natürlich genauso. Dass er eventuell darüber nachdenken sollte, vielleicht einmal einen Arzt aufzusuchen, wäre bestimmt auch sinnvoll. Ihm aber die alleinige Schuld an der Problematik zu geben, zeugt in meinen Augen nicht von einer wirklich objektiven Bewertung der geschilderten Fakten. Umso mehr freut es mich, dass der TE inzwischen die Problematik im Gespräch mit seiner Freundin besser verstehen konnte.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #124
Off-Topic:
Ihm aber die alleinige Schuld an der Problematik zu geben, zeugt in meinen Augen nicht von einer wirklich objektiven Bewertung der geschilderten Fakten.

Tut keiner. Wenn, dann wirft man ihm nur vor, wie er mit der Problematik umgeht. Dass diese so verfahren ist, wie sie ist, daran trägt sicher auch die Freundin Mitschuld. Wenn er aber anfängt mit "Du bist schuld an meinen Depressionen", dann hat er mMn eine Grenze überschritten, die absolut nicht geht.
 
L
Benutzer147230  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #125
Die Freundin hat eine irrationale Angst vor einer Schwangerschaft und der Verwendung der Antibabypille. Es geht ihr ja nicht um die (realistische) Gefahr von Nebenwirkungen, sondern um die Angst vor einer (nicht der Realität entsprechenden) hohen Versagensquote.

Ihre Seite scheint auf jeden Fall auch nicht "normal" zu sein :zwinker:
Die Pille ist viel sicherer als Kondome, vorausgesetzt, man nimmt sie richtig ein. Die ganzen TroPi Schwangerschaften in ihrem Bekanntenkreis sind sicher auf Einnahmefehler welcher Art auch immer zurückzuführen. Wenn es wirklich um die Sicherheit geht (und nicht um Ekel vor Sperma, Nebenwirkungen der Hormone usw.) dann ist ihre Sichtweise nicht realistisch - aber da könnte ein Gespräch mit dem FA Abhilfe schaffen.
 
fiZilein92
Benutzer144211  Sehr bekannt hier
  • #126
Kondome sind bei richtiger Anwendung genauso sicher wie die Pille. Der hohe Pearl Index rührt daher, dass viele sich nicht mit der Anwendung von Kondomen auseinandersetzen oder eine falsche Größe benutzen. Da muss natürlich das Kondom platzen oder abrutschen...
Die Pille schützt auch nicht 100%ig vor einer Schwangerschaft, da sind Einnahmefehler, Magen-Darm-Erkrankungen genauso "gefährlich". Und wenn ich da als Freundin des TE abwägen müsste, würde ich doch eher zu Kondomen greifen. "Unsichtbare Verhütung" scheint nicht ihr Ding zu sein, warum sich also auf eine Methode verlassen, mit der sie keine guten Erfahrungen gemacht hat und die viele, viele Nebenwirkungen mit sich bringen könnte? Eine Beratung beim FA sollte sie auf jeden Fall machen, klar. Aber Kondome sind nicht die absolut unsicheren Lümmeltüten, für die sie so oft gehalten werden.
 
K
Benutzer Gast
  • #127
Man darf eben auch nicht vergessen, dass wir hier nur ihn beraten. Und er kann seine Freundin nicht ändern, sondern nur sich selbst. Heißt: Er muss erst einmal an seinen etwas verkorksten Ansichten arbeiten, um die Grundlage für einen langfristigen Erfolg zu schaffen.
Wenn er dem Thema Kondome gelassener gegenüber steht und es nicht mehr als Misstrauensbeweis ansieht, dass seine Freundin darauf besteht, wird er mit einer ganz anderen Grundhaltung in das Gespräch mit ihr gehen können. Dann können andere Verhütungsmittel eine mögliche Alternative sein, die den Sex evtl. verbessern, aber sie sind nicht mehr die Voraussetzung für das Fortbestehen einer Beziehung.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #128
Wenn es wirklich um die Sicherheit geht (und nicht um Ekel vor Sperma, Nebenwirkungen der Hormone usw.) dann ist ihre Sichtweise nicht realistisch - aber da könnte ein Gespräch mit dem FA Abhilfe schaffen.

Richtig. Und diesen FA-Besuch hätte der TS meiner Meinung nach schon eher haben können, wenn er das Drama weggelassen hätte und gleich ein ruhiges, vernünftiges Gespräch mit seiner Freundin gesucht hätte - denn offenbar hat's damit ja ganz gut geklappt und beide sind auf dem Weg zur Lösung des Problems vorangekommen.

Dass er das selber offenbar nicht sieht, finde ich schade (vielleicht will er es aber auch jetzt einfach nur aus Prinzip nicht durchdenken, weil er sich angegriffen fühlt und nicht zulassen will, dass wir mit unseren Posts doch irgendwie Recht haben könnten).

Off-Topic:
Fußnote: Ich weiß nicht so recht, wie ich deine letzte Aussage interpretieren soll, lieber TS - aber wenn das heißen soll, dass du statt besagtem vernünftigen Gespräch deiner Freundin einfach die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt hast: "Geh zum FA, oder ich mache Schluss", dann hast du vor lauter Entrüstung (mal wieder: Drama) wohl wirklich gar nichts von dem verstanden, was wir dir sagen wollten.
 
S
Benutzer9601  Verbringt hier viel Zeit
  • #129
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass der Grund für dein extremes Leiden nicht wirklich in der Situation mit den Gummis lag. Wer sich von seinem eigenen Kopf so beherrschen und ins Unglück stürzen lässt, braucht meines Erachtens keine veränderten äußeren Umstände, sondern muss in erster Linie seinen Verstand überwinden lernen.
Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis dir im Leben wieder eine Situation begegnet, in der du dich ziemlich herumquälst, wenn du das eigentliche Problem nicht bei der Wurzel packst.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #130
Der TS war wenige Tage nach der Erstellung des Threads zum letzten Mal online. Ist also fraglich, ob er hier nochmal antworten wird - falls ja, kann er sich gern melden, aber bis dahin ist hier zu. :zwinker:
 
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