• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Die Bewältigung geht nicht voran

Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo ihr Lieben!

Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere noch an meinen Thread Link wurde entfernt.

Für die anderen: mein Freund hat mich nach zwei Jahren Beziehung verlassen, die für mich himmlisch war, für ihn anscheinend länger schon nicht mehr gut. Er hat direkt einen Tag nachdem Schluss war mit der Frau geschlafen, die ich vorher noch in unserem Gästezimmer untergebracht hatte, weil sie Liebeskummer hatte. Wenige Tage später sind sie zusammengekommen, heute wohnt sie bereits bei ihm.

Der Tag der Trennung ist nun über 3 Wochen her. Und bei mir geht der Verarbeitungsprozess einfach nicht weiter. :geknickt: Wir hatten zwischendurch mal ein Treffen, bei dem ich nochmal versucht hatte, eine zweite Chance zu bekommen und bei dem ich anschließend völlig ausgerastet war, ihm sogar eine geknallt hatte und ihn mit allem verletzt und beschimpft hatte, was mir eingefallen war. Danach ging es mir gut. Ich war wütend und der festen Überzeugung, dass er ein Arschloch ist, das mich nicht verdient hat.

Heute stehe ich praktisch wieder auf Anfang. In der Zwischenzeit hab ich alles getan, um mich abzulenken. Ich habe viel mit Freunden und Familie telefoniert, mich mit Leuten getroffen, neue Menschen kennengelernt, war allein im Kino, war allein auf der gamescom in Köln und habe mit meinen eigenen Händen einen Gaming-PC zusammengebaut. Ich habe gezockt, Filme geschaut, Bücher gelesen, Zukunftspläne geschmiedet, mein Zimmer eingerichtet und dekoriert. Meine Katze hält mich auf Trab, mein krankes Kaninchen auch. Nach außen hin geht es weiter. Muss es ja auch.
Innerlich fühle ich mich allerdings jeden Tag ein bisschen schlechter. Ich muss mich wirklich permanent ablenken, weil ich sonst in Tränen ausbreche. Solange ich einen Film schaue oder dergleichen, ist es okay. Aber wenn ich in der Zeit auch nur auf Toilette gehe, fließen sofort die Tränen. Jeder Morgen, an dem ich hier allein aufwache, ist der Horror. Sofort habe ich Bilder im Kopf von den beiden, wie sie Händchen halten, lachen, Sex haben.
Ich habe das Gefühl, langsam durchzudrehen. Dabei war ich doch schon so ein gutes Stück vorangekommen! Ich war wütend, voller Tatendrang. Jetzt bin ich einfach nur noch traurig. Meine Nahrungsaufnahme geht rapide zurück, ich kann vor Kummer kaum für die Uni arbeiten. Wie in den ersten Tagen nach der Trennung. Nach dem ganzen Mist, den er mir während der Trennung angetan hat, will ich ihn trotzdem noch immer zurück. Echt krank.
Ich habe mich dabei ertappt, wie ich bei Google nach Methoden suchte, den Ex zurückzugewinnen. Gott, wie peinlich.. Gemacht habe ich nichts davon. Ich weiß ja auch, dass es nichts bringt.

Inzwischen kann ich auch mit kaum jemandem mehr darüber reden, weil ich das Gefühl habe, dass es nun endlich mal vorangehen muss. Ich habe das Gefühl, als würde auch mein Umfeld so etwas erwarten und traue mich nicht, mit jemandem zu reden. Es ist mir peinlich, dass ich ihn noch liebe und ich will niemanden mit meinem Kummer nerven. Mein Umfeld ist genauso ratlos über die Trennung wie ich. Sie sind wütend und schütteln den Kopf über ihn. Wenn ich laut ausspräche, dass ich mir momentan nichts sehnlicher wünsche, als ihn.. Sie würden es nicht verstehen. Ich verstehe es ja selbst nicht. Eigentlich weiß ich, dass er den Kummer nicht wert ist. Ich weiß, dass es bessere gibt und so weiter. Das habe ich schon zu Genüge gehört in den letzten Tagen.
"Jetzt kannst du dich ungebremst entfalten und deine Energie in andere Dinge stecken! Neue Leute kennenlernen und so, dich mit Freunden treffen. Nun bist du nicht mehr eingeschränkt", wurde mir letztens gesagt. Ich habe nachgedacht. In der Beziehung fühlte ich mich nie eingeschränkt. Ich habe die AStA-Arbeit aufgenommen, fing an, mich im Tierheim zu engagieren, habe regelmäßig Freunde getroffen, Rollenspielabende gehabt.. Ich konnte tun, was ich wollte. Er hat mir geholfen, mich zu entfalten. Er war mein zu Hause. Ohne ihn fühle ich mich orientierungslos. Natürlich kann ich auf eigenen Beinen stehen. Das konnte ich vorher schließlich auch. Mein Leben wird nicht untergehen. Aber es fühlt sich an, als wäre ein großes Stück aus meinem Herzen gebrochen. Mir fehlt der Kompass, den ich in mir spürte, wann immer ich im Bus saß, im Zug oder sonstwo. Ich liebte dieses Gefühl des Heimkehrens in unsere gemeinsame Wohnung. Ich liebte diese Regenbogenaugen, die mich strahlend erwartet haben.
Nun fühle ich mich wieder heimatlos. Natürlich habe ich meine Eltern. 500km weit weg, mit einem Haus, das sich stetig verändert, weil ich nur zweimal im Jahr dort bin. Natürlich habe ich nun meine WG und ich habe noch immer meine Katze. Aber all das fühlt sich hohl an und leer. Und jedes Mal, wenn ich so fühle, packt mich sofort ein schlechtes Gewissen, weil ich doch dankbar sein sollte. Dafür, dass ich hier ohne Probleme einziehen konnte mit meinen Tieren. Dafür, dass sie mir zugehört hat und ich nicht allein bin.

Am Freitag ließ ich mir die Spirale legen. Das hatten er und ich schon länger geplant. Ich lag im Krankenhaus und musste mich übelst zusammenreißen, dass ich dort nicht losheule. Damals war geplant, dass er mich abholt. Er hätte etwas leckeres gekocht, mich bemuttert und einen schönen Film besorgt, damit ich mich den Rest des Tages gut ausruhen kann.
Nun habe ich die Spirale und keinen Mann mehr, mit dem ich die neugewonnene sexuelle Freiheit genießen könnte. Zynischer Gedanke nebenbei - sollte ich in nächster Zeit vergewaltigt werden, kann ich eine Schwangerschaft wenigstens ausschließen. /Ironie aus.

Kennengelernt habe ich ihn vor gut 4 Jahren. Es war wie ein Blitz, der mich traf. Damals war ich noch mit jemand anders zusammen. Als ich mich dann irgendwann von meinem damaligen Freund trennte, hatten wir beide ein gutes Jahr keinen Kontakt mehr. Vergessen konnte ich ihn nie. Und so schrieb ich ihn irgendwann bei ICQ an. Es entwickelte sich schnell eine sehr tiefe Bindung, er zog in meine Stadt, wir zogen aus einem glücklichen Zufall heraus bereits nach 3 Monaten zusammen. Es lief (aus meiner Sicht) wunderbar.

Nun hat er sich innerhalb von Tagen in einen Fremden verwandelt. In die Art Mensch, über die er selbst noch vor einem Monat den Kopf geschüttelt hättte. Ich verstehe ihn nicht mehr und frage mich, ob ich jahrelang einem Traumbild erlegen war oder ob er wirklich so war und nun einfach "am Rad dreht". Wir halten sporadisch Kontakt, weil wir für die Änderung des Mietvertrages noch auf Rücksprache mit dem Vermieter warten müssen. Er hat noch vereinzelte Sachen von mir gefunden. Die Hälfte der Kosten für die Spirale wird er auch tragen, wie vereinbart. Ich gebe mich gelassen dabei, bleibe sachlich, suche von mir aus keinen Kontakt, auch wenn es mir verdammt schwer fällt.
Wenn ich Bus fahren muss, gerate ich schon fast in Panik, weil wir nur drei Straßen auseinander wohnen und er jederzeit im selben Bus sitzen könnte. Schlimmstenfalls mit ihr zusammen.
Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll. Keine Ahnung, wie lange ich mich noch beherrschen kann, bevor ich mich wieder erniedrige, verbal auf die Knie sinke und ihn anflehe, uns beiden noch eine Chance zu geben. Ich ertappe mich dabei, wie ich mir ausmale, dass die Beziehung der beiden zerbricht, er genug Erfahrung gesammelt hat und mich zurück will. Dabei weiß ich doch, dass ich mir die Blöße niemals geben darf. Dass ich das nicht denken darf und auch nicht wollen sollte, nach all dem Schmerz, den er mir zugefügt hat.
Meine Welt liegt in Scherben und ich habe mein Schuhe irgendwo verloren, sodass ich bafuß darüber laufen muss. Ich tue das, was ich am besten kann. Ich bleibe in Bewegung. Mit blutigen Füßen.

Ich weiß nicht, was ich tun kann, um diesen Schmerz endlich loszuwerden. Keine Ahnung, wie ich das aushalten soll.

Auch wenn hier niemand die zündende Idee für mich hat, es tat gut, das alles mal aufzuschreiben. Auch auf die Gefahr hin, dass es total melodramatisch und überromantisch klingt. :zwinker:
Es wäre schön, wenn sich doch noch der Eine oder Andere zu Wort melden würde, einfach damit sich das Geschreibsel nicht völlig blöde anfühlt.
 
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S
Benutzer Gast
  • #2
Ach Mensch... :knuddel:
Eigentlich gibst du dir auf all das schon selbst die Antwort: Er hat sich vor drei Wochen vor dir getrennt und du erwartest jetzt schon, dass es endlich wieder bergauf geht. Wie soll das gehen?!
Ich habt 2 Jahre zusammen verbracht. Das ist nur logisch, dass das einige Zeit braucht, bis du das verarbeitest hast. Hab Geduld auch wenn es schwer ist.

Etwas wundert mich aber noch ein wenig: Warum warst du denn auf der Gamescom und im Kino allein?! Wieso hast du nicht mal jemanden gefragt, ob ihr zusammen hingeht, oder wollte keiner mitgehen?

An sich ist ja Ablenken immer eine ganz schöne Sache, aber du darfst dabei nicht vergessen, dass du die Trennung dennoch verarbeiten solltest. Viele Menschen lenken sich immer ab und dabei unterdrücken sie ihren eigentlich Schmerz nur. Und irgendwann kommt der große Ausbruch und sie sind völlig am Boden zerstört... eben weil die Sache nur unterdrückt, aber nicht wirklich verarbeitet wurde.

Gib dir Zeit.... und wenn dir nach Weinen ist, dann weine. Niemand wird dich dafür verurteilen und niemand verurteilt dich, weil du dir deinen Freund zurück wünscht. Das ist normal. Du hast ihn zwei Jahre geliebt und liebst ihn immernoch. Keiner verlangt, dass du deine Gefühle innerhalb von ein paar Wochen abstellst. Die einzige, die das hier scheinbar verlangt, bist du selbst...
 
rough_rider
Benutzer77857  Meistens hier zu finden
  • #3
sry wenn ich dir dazu meine ehrliche meinung gebe... es gibt eine faustformel: die hälfte der zeitdauer einer beziehung brauchst du für die verarbeitung. habe ich selbst schon so erlebt.
also zwei jahre: 8-12 monate wenngleich die ersten zwei monate die schlimmsten sind.
treffen usw. bringen dich nicht weiter - sie werfen dich zurück. kein kontakt: kein ICQ, mails, SMS, anrufe, treffen, fotos usw. usw.!

was dich UMGEHEND weiterbrigen würde: ein neuer freund!
es kommt sehr oft etwas besseres nach...

alles gute
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #4
Auch wenn ich dir vermutlich nicht sonderlich weiterhelfen kann: ich hab deinen ganzen Post gelesen und ich kann gut nachvollziehen dass es dir so schlecht damit geht und warum. Fühl dich einfach unbekannterweise fest gedrückt. :knuddel:

Ich denke du versuchst schon alles Menschenmögliche, um dich abzulenken und die Trennung zu verarbeiten. Das ganze hilft dir aber nicht so gut wie vielen anderen nach einer Trennung. Das liegt meines Erachtens vielleicht daran, dass du eine starke Frau bist, die mit ihrem Leben auch allein sehr gut klarkommt und deshalb nur eine Beziehung eingeht, wenn diese noch mehr Glück bietet, als ein Leben allein.

Logisch, dass es furchtbar schwerfällt, ein Beziehungsende zu verkraften, wenn man so viel Glück und Kraft aus einer Beziehung geschöpft hat und sich niemals eingeschränkt vorkam.
Vielleicht musst du dir doch einfach eine längere Trauerphase einräumen, wenn das verdrängen nicht funktioniert.
Und bleib was den Kontakt angeht, möglichst distanziert, du merkst ja selbst es tut dir nicht gut, mehr als nötig an ihn zu denken.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #5
Auch wenn es banal klingt:
Meinst du nicht, dass du ein bisschen mehr böse auf ihm und sein verhalten sein kannst? Wut hilft über den großen Schmerz hinweg.
Macht es dich nicht mehr wütend als traurig, dass er dich einfach so ausgetauscht hat?!

Los: Sei wütend auf ihn! Und bedauere ich im gleichen Moment, dass er jetzt diese manipulative Psycho-Frau an der Seite hat. Du aber wirst deinen Traummann finden und er wird kein Psycho sein und trotzdem mit dir zocken und deinen Humor teilen.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Vielleicht ist Hass nicht immer der beste Ratgeber nach einer Trennung. Wer zwanghaft versucht, nur die schlechten Seiten vom Partner zu sehen, wird oft umso härter heruntergezogen, wenn ihm schöne Seiten der Beziehung immer wieder ins Gedächtniss kommen. Da wird dann auch gerne idealisiert.

Ich meine, er war wirklich nicht nett zu dir, aber sind wir mal ganz ehrlich: Von einer so richtig schmutzigen Trennung war es trotz allem auch noch eine ganze Ecke entfernt.
Glaube würde dir gut tun, wenn du das ganze nüchterner sehen würdest, nicht mehr so sehr auf die schlechten Seiten von ihm abgehen, aber gleichzeitig das schöne an der Beziehung, sowas wie das hier
Damals war geplant, dass er mich abholt. Er hätte etwas leckeres gekocht, mich bemuttert und einen schönen Film besorgt, damit ich mich den Rest des Tages gut ausruhen kann.
zu idealisieren. Sowas hätte doch echt jeder Mann für dich getan, es ist NICHTS besonderes.
Genausowenig wie die Trennung jetzt irgendwie besonders herausragend "schmutzig" oder "sauber" war.
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #7
Danke für eure Beiträge, das hilf wirklich. :knuddel:

Ach Mensch... :knuddel:
Eigentlich gibst du dir auf all das schon selbst die Antwort: Er hat sich vor drei Wochen vor dir getrennt und du erwartest jetzt schon, dass es endlich wieder bergauf geht. Wie soll das gehen?!
Ich habt 2 Jahre zusammen verbracht. Das ist nur logisch, dass das einige Zeit braucht, bis du das verarbeitest hast. Hab Geduld auch wenn es schwer ist.

Etwas wundert mich aber noch ein wenig: Warum warst du denn auf der Gamescom und im Kino allein?! Wieso hast du nicht mal jemanden gefragt, ob ihr zusammen hingeht, oder wollte keiner mitgehen?

An sich ist ja Ablenken immer eine ganz schöne Sache, aber du darfst dabei nicht vergessen, dass du die Trennung dennoch verarbeiten solltest. Viele Menschen lenken sich immer ab und dabei unterdrücken sie ihren eigentlich Schmerz nur. Und irgendwann kommt der große Ausbruch und sie sind völlig am Boden zerstört... eben weil die Sache nur unterdrückt, aber nicht wirklich verarbeitet wurde.

Gib dir Zeit.... und wenn dir nach Weinen ist, dann weine. Niemand wird dich dafür verurteilen und niemand verurteilt dich, weil du dir deinen Freund zurück wünscht. Das ist normal. Du hast ihn zwei Jahre geliebt und liebst ihn immernoch. Keiner verlangt, dass du deine Gefühle innerhalb von ein paar Wochen abstellst. Die einzige, die das hier scheinbar verlangt, bist du selbst...

Allein ins Kino zu gehen war ein Experiment, weil ich das noch nie gemacht hatte. An dem Tag wäre aber auch wirklich niemand da gewesen, der mit mir hätte gehen können. Zur gamescom hatte einfach niemand Lust, aber ich wollte auch nicht verzichten.
Letztendlich war beides ein Fehler, weil es mich ziemlich traurig gemacht hat, auch wenn die Messe an sich wirklich toll war.

Natürlich verlange ich das irgendwo von mir.. Weil es einfach so wehtut und ich nicht weiß, wie ich das noch mehrere Wochen ertragen soll.. Wenn ich das Heulen zulasse, dann hört es für Stunden nicht mehr auf, ich kann nicht mehr aus dem Haus, weil ich so verquollen aussehe und ich kann mit niemandem darüber reden, weil ich ohnehin immer nur dasselbe sagen würde und auch die Antworten immer dieselben wären.. :frown:

sry wenn ich dir dazu meine ehrliche meinung gebe... es gibt eine faustformel: die hälfte der zeitdauer einer beziehung brauchst du für die verarbeitung. habe ich selbst schon so erlebt.
also zwei jahre: 8-12 monate wenngleich die ersten zwei monate die schlimmsten sind.
treffen usw. bringen dich nicht weiter - sie werfen dich zurück. kein kontakt: kein ICQ, mails, SMS, anrufe, treffen, fotos usw. usw.!

was dich UMGEHEND weiterbrigen würde: ein neuer freund!
es kommt sehr oft etwas besseres nach...

alles gute

Ich glaube nicht, dass ein neuer Freund die Lösung ist. Das hat auch einfach kein Mann verdient, jetzt einfach nur mein Notnagel zu sein. Noch bin ich einfach nicht bereit, mich auf einen neuen Mann einzulassen und irgendwie bin ich auch zu stolz dafür, weil es für mich dem Besaufen vor Kummer gleichkommt.

Wir halten gar nicht übermäßig Kontakt - wie gesagt, die Sache mit dem Mietvertrag muss noch geklärt werden, ebenso die Rechnung für die Spirale und der Austausch von Besitztümern.

Auch wenn ich dir vermutlich nicht sonderlich weiterhelfen kann: ich hab deinen ganzen Post gelesen und ich kann gut nachvollziehen dass es dir so schlecht damit geht und warum. Fühl dich einfach unbekannterweise fest gedrückt. :knuddel:

Ich denke du versuchst schon alles Menschenmögliche, um dich abzulenken und die Trennung zu verarbeiten. Das ganze hilft dir aber nicht so gut wie vielen anderen nach einer Trennung. Das liegt meines Erachtens vielleicht daran, dass du eine starke Frau bist, die mit ihrem Leben auch allein sehr gut klarkommt und deshalb nur eine Beziehung eingeht, wenn diese noch mehr Glück bietet, als ein Leben allein.

Logisch, dass es furchtbar schwerfällt, ein Beziehungsende zu verkraften, wenn man so viel Glück und Kraft aus einer Beziehung geschöpft hat und sich niemals eingeschränkt vorkam.
Vielleicht musst du dir doch einfach eine längere Trauerphase einräumen, wenn das verdrängen nicht funktioniert.
Und bleib was den Kontakt angeht, möglichst distanziert, du merkst ja selbst es tut dir nicht gut, mehr als nötig an ihn zu denken.

Den Kontakt halte ich so gering wie möglich, wie gesagt. Und irgendwie habe ich für mich selbst noch nicht herausgefunden, was das beste wäre. Denn der Gedanke, den Menschen, der mir lange Zeit so verdammt wichtig war, einfach aus meinem Leben zu streichen, tut noch mehr weh als die Gedanken an ihn.

Auch wenn es banal klingt:
Meinst du nicht, dass du ein bisschen mehr böse auf ihm und sein verhalten sein kannst? Wut hilft über den großen Schmerz hinweg.
Macht es dich nicht mehr wütend als traurig, dass er dich einfach so ausgetauscht hat?!

Los: Sei wütend auf ihn! Und bedauere ich im gleichen Moment, dass er jetzt diese manipulative Psycho-Frau an der Seite hat. Du aber wirst deinen Traummann finden und er wird kein Psycho sein und trotzdem mit dir zocken und deinen Humor teilen.

Ich war ja wütend.. :geknickt: Ich war es wirklich. Ich habe ihn derart unter der Gürtellinie beschimpft, wie ich es noch nie von mir gehört habe. Das hielt auch mehrere Tage und tat sehr gut. Aber jetzt ist es irgendwie verflogen. :frown:

Vielleicht ist Hass nicht immer der beste Ratgeber nach einer Trennung. Wer zwanghaft versucht, nur die schlechten Seiten vom Partner zu sehen, wird oft umso härter heruntergezogen, wenn ihm schöne Seiten der Beziehung immer wieder ins Gedächtniss kommen. Da wird dann auch gerne idealisiert.

Ich meine, er war wirklich nicht nett zu dir, aber sind wir mal ganz ehrlich: Von einer so richtig schmutzigen Trennung war es trotz allem auch noch eine ganze Ecke entfernt.
Glaube würde dir gut tun, wenn du das ganze nüchterner sehen würdest, nicht mehr so sehr auf die schlechten Seiten von ihm abgehen, aber gleichzeitig das schöne an der Beziehung, sowas wie das hier

zu idealisieren. Sowas hätte doch echt jeder Mann für dich getan, es ist NICHTS besonderes.
Genausowenig wie die Trennung jetzt irgendwie besonders herausragend "schmutzig" oder "sauber" war.

Nein, das stimmt, die Trennung lief ziviliserter ab, als bei vielen anderen. Mich hat einfach nur die Tatsache so übel gekränkt, dass ich direkt "ausgetauscht" wurde. Dass ich mit billigen Ausreden abgespeist wurde.

Die ganze "Nach der Pille"-Sache war auch keine Idealisierung oder etwas besonderes; es war mehr ein spontanes Trauer-Gefühl, weil mich "nur" meine Mitbewohnerin abgeholt hat. Er und ich hatten uns gemeinsam so auf das Ding gefreut, eben wegen der Freiheiten. Und nun habe ich sie mir legen lassen und weiß nichtmal so richtig wofür. Er hat andere Dinge getan, die einfach wunderbar waren und leider auch immer wunderbar bleiben werden. Gefaltete Blumen, wunderschöne Haikus, Reizwäsche, Unternehmungen. Kleine Mitbringsel, perfekt ausgesuchte Geschenke zu Anlässen. "Das Übliche" halt. Aber es fehlt mir sehr. Küsse aufs Haar, spontane Liebeserklärungen, der freche Klaps auf den Po. Unsere Insider. Spezielle Kosenamen.

Ich versuche ja, das alles nüchtern zu sehen. Ich versuche es so sehr.. Ich weiß ja, was gut war, was schlecht war, wo ich mir keine Illusionen machen muss. Aber es änder nichts daran, dass ich mich so beschissen fühle, wie seit meiner Pubertät nicht mehr.
 
S
Benutzer Gast
  • #8
Wie sieht denn allgemein gerade dein Alltag aus?
Ich nehme mal an, du hast gerdae Semesterferien, oder?

In meinen Augen ist es falsch, wenn man der Meinung ist, sich jeden Tag ablenken zu wollen... jedenfalls nicht in Form von irgendwelchen Unternehmungen. Dadurch verdrängt man alles nur, aber man verarbeitet nicht.

Was sagt denn deine beste Freundin? Immerhin wohnt ihr doch jetzt zusammen und sie wird doch jeden Tag sehen, dass es dir schlecht geht. Auch wenn du immer das gleich erzählst und auch wenn die Antworten immer die selben sind... reden hilft - also rede.
Es ist schön, wenn dir das Schreiben hier gut tut. Aber das Problem dabei ist, dass zusätzlich zum Reden auch der Augenkontakt gehört... es gehört dazu, dass man auch mal in Arm genommen wird, dass mal jemand die Hand nimmt.... einfach da ist... das alles können wir dir hier nicht geben, deswegen nimmt deine Freundin und auch deine Familie einen wichtigen Stellenwert in deiner Situation ein.

Hm... und allein ins Kino ist schon ein gewagtes Experiment... ich selbst war auch noch nie allein dort und ich könnte das auch irgendwie nicht. Es ist klar, dass man sich dort einsam fühlt, wenn man zuvor immer nur mit anderen Personen dort war.

Naja, und das mit der Messe kann ich verstehen. Du scheinst ein richtiger Fan zu sein und wenn andere keinen Bock haben, würde ich mich davon auch nicht abhalten lassen, dann eben allein zu gehen. Aber da ist man eben auch rund um die Uhr abgelenkt...
Aber nun kannste ja nicht jeden Tag auf ne Messe gehen... das wird ein bissel teuer :zwinker:
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #9
Ja, ich habe (leider) gerade Semesterferien. Eine Freundin von mir ist im Umzugsstress, diverse Leute sind in der Heimat oder sonstwo.
Mein Alltag ist dementsprechend sehr "medienlastig", sage ich mal. Ich zocke viel, schaue DVD, lese Bücher. Eigentlich muss ich lernen und bis Ende September auch eine Hausarbeit abgeben, aber ich bin richtiggehend arbeitsunfähig. :ratlos: Ich kann mich nicht konzentrieren und bin richtig "gelähmt", wenn es um Uni-Arbeit geht.
Ansonsten halte ich mein Zimmer sauber, unternehme ein bisschen mit meiner Mitbewohnerin, gehe einkaufen, samstags bin ich im Tierheim. Nächste Woche ist wieder Lateinunterricht angesagt, aber nach dem derzeitigen Stand kann ich das Latinum für dieses Semester ohnehin abhaken.
Viel Freiraum für Kreativität und neue Erfahrungen, eigentlich.

Ehrlich gesagt tut mir Schreiben oft auch besser als Reden, weil ich es sehr unangenehm finde, beim Reden dauernd loszuheulen. Wenn ich schreibe, kommen die Gedanken auch geordneter heraus. Generell bin ich ohnehin ein Mensch, der wenig Körperkontakt hält; ist wohl eine Macke von mir. Alles, was mal über eine kurze Umarmung hinausgeht, findet bei mir nur mit Partnern statt. Kuscheln mit Freunden kann ich gar nicht; das ist mir sogar irgendwie leicht unangenehm, keine Ahnung warum.
 
S
Benutzer Gast
  • #10
Hm... ja das kenne ich. Wenn ich private Probleme habe, kann ich mich leider auch nicht in Uni-Arbeit stürzen. Ich beneide dann immer die Menschen, die dann ihre ganze Energie in ihren Job oder auch ins Lernen stecken und alles andere um sich vergessen können. Ich selbst könnte das nicht.

Hast du denn eigentlich deinen Exfreund nochmal gesehen? Mein letzter Stand ist irgendwie das Gespräch zwischen euch beiden bei dir zu Hause in der Küche. Aber ich bin mir gerade unsicher, sonst muss ich nochmal in deinen anderen Thread gucken.

Warste denn mit deinen Freundinnen eigentlich mal feiern? Vielleicht hilft es dir ja, wenn du mal andere Menschen kennenlernst. Nicht, um denen auch deine Geschichte zu erzählen, sondern einfach, andere Ansichten vom Leben zu erfahren... einfach andere Kontakte knüpfen und merken, dass das Leben noch so viele andere Türen offen hält. Das heißt nicht, dass du andere Männer kennenlernen sollst. Ich rede auch von Frauen... Menschen eben... jung... alt.. egal was und wer.
Du scheinst gerade in so einem Trott drin zu stecken.... das ist aber auch normal... die Trennung ist immernoch frisch, das darfst du nicht vergessen.

Vielleicht solltest du dir auch mal einen Plan machen. Wenn du bis Ende Sept. eine Hausarbeit schreiben musst, solltest du damit langsam anfangen. Nimm dir vor, wenigstens jeden Tag 2 Stunden dich zusammen zu reißen und intensiv mit der Hausarbeit auseinanderzusetzen.

Wie siehts aus mit Familie? Fahr sie besuchen. Unternimm etwas mit ihnen :smile:

Hm, ansonten... du bist leider zu weit weg, sonst würde ich dich einfach schnappen und ab gehts :grin: :zwinker:
 
Loomis
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  • Themenstarter
  • #11
Schnappen wär schön. :grin: Schade, dass das nicht geht.

Meine Familie kann ich leider nicht besuchen; das ist zu teuer, weil es recht weit ist. Leider hab ich erst gestern gesehen, dass ich noch eine Woche frei habe, sonst wäre ich wirklich gefahren (Wochenendticket), aber nun ist es leider zu spät. :frown:
Ich habe mir vorgenommen, heute Abend mein Konzept für die Hausarbeit endlich fertig zu haben, sodass ich's absegnen lassen und mir Literatur besorgen kann. Beneidenswert, wenn Leute sich bei Kummer total in Projekte stürzen können; mich lähmt das immer total. Aber das Studium darf wirklich nicht mehr leiden als nötig.

Meine Mitbewohnerin ist absolut kein Partytier, aber das bin ich auch nicht. Wie gesagt - viele Leute sind leider gerade weg, weil Ferien sind. Discos sind absolut nicht mein Ding, in die Bar gehen was trinken ist das höchste der Gefühle. Himmel, ich bin ja sozial-nerdiger als ich dachte. :grin:

Meinen Ex hatte ich nochmal gesehen, ja. Das war ein paar Tage nach dem Küchengespräch; hatte ich im alten Thread auch von geschrieben. Wir sind abends lange spazieren gegangen, ich hatte ihn dazu bringen wollen, es nochmal zu versuchen. Er speiste mich mit dummen Ausreden ab, bis ihm nichts mehr einfiel und er mir gestehen musste, dass er bereits mit ihr zusammen ist. Daraufhin bin ich unfassbar wütend geworden, weil er mich so auflaufen ließ. Danach haben wir uns nicht mehr gesehen. Wenn ich richtig liege, dann habe ich ihn jetzt gut eineinhalb Wochen nicht mehr gesehen. Wir werden uns nochmal sehen müssen, wenn es um den Mietvertrag geht. Heute hatten wir ein kurzes ICQ-Gespräch, in dem er sich erkundigte, wie die Spiralen-Einlage gelaufen ist. Das Wochenende hat er mit seiner Neuen bei ihrer Familie verbracht.
Er wird sich melden, wenn die Vermieterin mit dem Vertrag kommt.
 
waschbär2
Benutzer11128  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Die vier Stadien einer Trennung: Trauer, Verleugnung, Wut - Akzeptanz.
Die ersten drei in beliebiger Reihenfolge, Ausprägung und Vermischung.

Tja, richtig trösten wird dich wohl nichts und niemand können.
Da musst du durch, hilft alles nichts.

Wird auch kein großer Trost sein, dass es fast jedem schon einmal so ergangen ist.

Aber vielleicht das: Alles wird gut, alles wird gut, alles wird gut, alles wird gut, alles wird gut ...

*mühe gegeben hab*
 
Loomis
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  • #13
waschbär2, danke für deine Mühe. :zwinker:

Ich hoffe, ich kriege das alles hin. Keine Ahnung, wie ich noch mehr von diesen ekelhaften Wochen durchstehen soll.
 
S
Benutzer Gast
  • #14
Naja, das ist ja schon mal etwas, wenn heute Abend immerhin das Konzept deiner Arbeit stehen wird... und wenn das erstmal geschafft ist und du Literatur hast, dann wird dich das auch ein bissel ablenken... auch wenn es schwer ist. Wie gesagt: Ich kenn das leider... :hmm:
Aber dann hast du auch wieder ein Ziel vor Augen!

Hm... das bei dir derzeit keiner da ist, ist schon blöd. Typisch Ferien... ansonsten, wenn du nicht so der Feiertyp bist, dann macht doch in eurer WG mal nen netten Spieleabend?! Holt euch noch 2 - 3 Leute hinzu (irgendwer wird ja doch noch da sein) und dann spielt bis in die Nacht... :zwinker: Zuvor kocht ihr noch was Schönes. :jaa:

Ahje, von dem Spaziergang wusste ich noch gar nix. Ich weiß nicht, ob das immer so schlau ist von dir, um eine zweite Chance zu betteln. Er hat die andere und gaaanz langsam musst du das leider akzeptieren. Ja, das ist schwer und das wolltest du jetzt auch mit Sicherheit nicht lesen, aber es ist leider die Wahrheit :frown:
Vielleicht ist es auch besser, wenn ihr zwei erstmal nicht mehr in Kontakt seid... jedes Mal, wenn du ihn siehst, wird dich das nur mehr aufwühlen und dann wirst du jedes Mal auch wieder versuchen, ihn zurück zu bekommen.
Wie es aussieht, brauchst du wirklich Abstand von ihm!



Waschbär, sehr schöner Post!!! :jaa:
 
Loomis
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  • #15
Als ich die zweite Chance wollte, wusste ich noch nicht, dass die beiden schon zusammen sind. Ich habe übrigens auch nur ein einziges Mal darum geben. Danach nicht mehr. Ich weiß, dass es nicht klug war. In dem Moment konnte ich aber nicht anders. Ich wollte das alles nicht tatenlos den Bach runtergehen sehen. Ich wollte nicht einfach ausziehen und den beiden noch nett den Weg ebnen. Dann lieber mit dem dicken Knall und Zoff. Ich konnte das Gefühl nicht ertragen, dass er all diese Einsichten über sich und uns hat und unsere zwei Jahre einfach wegwerfen will, ohne mit diesen Einsichten zu arbeiten. Noch liebe ich ihn ja auch leider. In dem Moment schien es mir richtig, es zumindest zu versuchen. Letztendlich sehe ich all das ein, dass es keine Chance gibt, dass ein zweiter Versuch eh nicht gut wäre und dass ich einfach ersetzt worden bin. Aber ich fühle nicht so, wie mein Verstand denkt.

Kontakt wühlt mich auf, Funkstille ebenso.. Ich habe keine Ahnung, was von beidem mir besser tut. :frown:
 
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Loomis
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  • #17
Mein Zimmer ist 100% ICH. :zwinker: Es gibt keine Fotos oder Geschenke oder so von ihm. In meinem Zimmer ist nichts, was mich an ihn erinnert, darum fühle ich mich da drin auch sicher. Erinnerungen finde ich eher draußen. Orte, die wir besucht haben. Allein schon, wenn ich einkaufen gehe, Bus fahre, seinen Campus sehe.. :ratlos: Dagegen kann ich mich leider auch wirklich nicht wehren.

Ich hab auch keine Ahnung, warum ich ihn immer noch will. -.- Es frustriert mich, so zu denken, aber ich kann die zwei Jahre, die ja für mich wirklich geil waren nicht von dem Rest überlagern, so gern ich das möchte.

Leider häng ich noch ein Jahr in dieser vermaledeiten Stadt fest, bevor ich mit dem Studium fertig bin. Danach bin ich hier weg. Wie fange ich bis dahin ein neues Kapitel in meinem Leben an?
 
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Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #22
Ach Mensch, das ist ja mal wieder so typisch das Leben: Ein Unheil folgt auf das Nächste... Das tut mir so leid :frown:

Das wichtigste ist wirklich, dass du den Kopf nicht in den Sand steckst. Trennungen sind hart... das sind sie immer... aber auch schon viele viele Menschen haben vor dir Trennungen erlebt und haben sie auch überstanden. Man kann sich das in einer solchen Situation immer gar nicht vorstellen, aber rein objektiv betrachtet: Es ist wirklich so! Und es wird auch bei dir so sein!

Was studierst du denn, wenn ich fragen darf? Irgendwie musst du ja auf diesen Studiengang gekommen sein, oder was ist der Grund, warum du nicht weißt, was du danach machen sollst?

Ich studiere Germanistik und Japanologie auf Bachelor. Ehrlich gesagt bin ich damals sehr, sehr blauäugig an die Sache herangegangen, dachte mir "Lektor wär toll" oder "irgendwas im Verlag". Dass das so nicht klappen kann, ist mir erst im Laufe des letzten Semesters so wirklich klar geworden. Derzeit bin ich eher auf der Suche nach einer passenden Ausbildung, die ich anschließen kann, weil ich vom Kopf her einfach kein Akademiker bin, sondern eher praktisch veranlagt. Vielleicht nicht klug und auch nicht prestigeträchtig, aber ich will auch nicht reich werden, sondern zufrieden mein Auskommen haben.
Was mein Studium und das "Danach" angeht, bin ich momentan leider ziemlich orientierungslos. :frown:

Off-Topic:

:frown: Oh nein, was hat es denn?


Ich kann dir leider keinen Tipp geben. Ich verfolge deinen Thread schon von Anfang an und ich finde dich so stark. Ich habe dich so bewundert, wie souverän du mit der ganzen beschissenen Situation umgegangen bist. Es war aber wahrscheinlich klar, dass es nicht so gut weitergehen würde. Ich drücke dir die Daumen, dass dein Tief schnell vorbei ist. Aber eigentlich bin ich da guten Gewissens, denn du scheinst mir so energisch und lebensfroh, dass du dir bestimmt irgendwann sagst, dass es jetzt gut ist mit der Trauer und du wieder richtig leben willst. Du bist doch eine richtige Powerfrau, du schaffst das! :knuddel:

Mein Kaninchen hat einen Uterustumor, der deutlich gewachsen ist und da die alte Dame schon 9 Jahre auf dem Buckel hat, kommt eine Operation nicht wirklich in Frage. :frown:

Ich hoffe auch, dass es einfach nur ein Tief ist. Generell ist es ja auch ein sehr innerliches Tief. Ich bewege mich weiter voran, grabe mich nicht ein. Aber ich bin innerlich eben total aufgewühlt im Moment und weiß nicht so recht, wieso eigentlich. :frown: Geschweige denn, wie ich damit umgehen soll und wie ich es loswerde. Das ist meine dritte Beziehung gewesen, aber die erste, bei der der andere Part sich getrennt hat. Und es war zugleich die intensivste Beziehung, sodass der Schmerz eine ganz andere Qualität hat als die Male davor. Das verwirrt mich, ich habe keine Erfahrung damit..
 
Loomis
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  • #26
Ihr seid lieb.. :knuddel:

SchwarzeFee, das Gefühl hatte ich schon während des Studiums, ja. Ein Grund mehr, der die Trennung so heftig macht, denn meine Beziehung war irgendwie der sichere Hafen, der mich denken ließ "es wird sich schon fügen". Diese Gedanken fallen im Moment sehr schwer, weil ich mich irgendwie fühle, als hätte ich keinen Boden mehr unter den Füßen.
Ein Praktikum in einem Verlag ist hier in der Nähe nahezu unmöglich; die haben Wartelisten von rund zwei Jahren oder nehmen grundsätzlich keine Praktikanten. Im Oktober habe ich mir ein Praktikum in einem winzigen Verlag/Redaktion (zwei Leute) organisiert. Vielleicht sammle ich dort keine großartigen Erfahrungen, aber ich werde sicherlich von der Erfahrung der beiden Leute profitieren. Und im Zweifelsfall kenne ich dann hinterher jemanden, der wieder jemanden kennt und so weiter. :zwinker:

Das mag zwar paradox klingen, aber ich mag mein Studium. Ich mag nur nicht, was man damit hinterher typischerweise so anfängt. :ratlos: Ich studiere gern Germanistik, aber ich habe keine Ahnung, wohin mich das mal führen soll. Japanologie (@diuxia: das ist quasi "Japankunde") ist dabei auch eher ein kleines Schmankerl, weil's nur Nebenfach ist.
Am Allerliebsten würde ich meinen Kindheitstraum erfüllen und "irgendwas mit Tieren" machen. :rolleyes: Soviel zu meinem Realismus.

Mia Culpa, ich hoffe, ich bringe hinterher, wenn alle Dinge wie Mietvertrag und Co geklärt sind, wirklich die Disziplin auf, keinen Kontakt mehr zu ihm zu suchen. Das wird nochmal richtig, richtig heftig, fürchte ich. :frown:
 
Loomis
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  • #30
Ich weiß, dass der Mann, den ich geliebt habe, nicht mehr existiert. Auch wenn es mir unfassbar schwerfällt, das zu glauben. Wie sich ein Mensch entweder so verstellen oder innerhalb von Tagen so wandeln kann, ist mir einfach schleierhaft.

Der Tag fing vielversprechend an; ich hatte mich dank eines kitschigen Liebesfilms ganz gut wieder gefangen. Heute stand also Einkauf auf dem Plan. Meine Mitbewohnerin und ich packten die Pfandflaschen ein, ich warf einen Blick auf die Uhr wegen der Busse. Sofort meldete sich mein Bauchgefühl. Er würde dort sein. Wir verpassten den Bus um eine Minute und als ich hinter dem Fahrzeug herblickte, wusste ich, dass die beiden drinsaßen. Ich behielt Recht.
Die beiden standen am Gemüsestand als wir im Supermarkt ankamen, diskutierten, ob sie noch Salat machen wollten. Mir kam es vor, als hätte mir jemand in den Magen geschlagen. Mir wurde schlecht, ich bekam weiche Knie. Einzig der Gedanke "wehe, du brichst hier jetzt zusammen wie eine Dramaqueen!" hielt mich noch aufrecht. Meine Mitbewohnerin schaltete schnell und wir nahmen eingehend ein Regal mit widerlichen Trockenfrüchten genauestens in Augenschein. Die Sekunden zogen sich zäh wie Kaugummi, bis die beiden sich endlich in Bewegung setzten und hinter dem nächsten Regal verschwanden. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so peinlich verhalten könnte. Es war unmöglich für mich, die beiden zu passieren. Es tat so unglaublich weh. Die beiden standen über den Einkaufswagen gebeugt, dicht beieinander. Lachend. Redend. Vertraut. Genauso wie er und ich noch vor vier Wochen. Es kostete mich sämtliche Kraft, die ich aufbringen konnte, um den Einkauf zu beenden und nicht in Tränen auszubrechen.

Meine Mitbewohnerin kaufte mir im nächsten Supermarkt spontan einen riesigen Plüschbären und so lächerlich es klingt - es hat geholfen. Sofort entwarfen wir die wildesten Pläne und Drehbücher über bescheuerte Videos, die wir mit dem Bären drehen könnten.
Natürlich saßen die beiden dann in dem nächsten Bus, den wir nahmen. Meine Mitbewohnerin sah sie sofort und wir setzten uns ganz vorn hin, stiegen vorn aus, ignorierten die beiden völlig. Im Supermarkt hatten sie uns nicht gesehen, da bin ich sicher. Im Bus garantiert.
In mir ist eine immense Mordlust aufgeflackert; idiotischerweise größtenteils auf SIE bezogen. Wenn ich irgendeine Möglichkeit hätte, den beiden das Leben schwer zu machen - ich würde sie nutzen.
Wirklich kindisch. :rolleyes:

Der riesige Bär heißt jetzt übrigens Tom und er ist wunderbar. :smile: Genau wie meine Mitbewohnerin.
 
Loomis
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  • #36
Ach Leute, ihr seid echt lieb. :ashamed: :knuddel:

Das Tief ist für dieses Mal definitiv überwunden. Dann schaff ich die nächsten auch. :zwinker:

Maxx, vieles in deinem Beitrag ist mir schon bewusst. Andere Gedanken waren mir neu und sind sehr interessant, wie beispielsweise die Tatsache, dass sich zwei Personen immer beeinflussen und deswegen hinterher einander fremd erscheinen, obwohl sie es nicht wirklich sind. Falls es noch so geklungen haben sollte - ich möchte ihn nicht zurück und bin mir auch vollends bewusst, dass es nicht eintreffen würde, selbst wenn ich es wollte.
Allerdings habe ich noch eine Frage.. Was genau möchtest du mir mit deinem Beitrag sagen? :ashamed:
 
Loomis
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  • #38
Off-Topic:

Das hab ich auch geschrieben :ashamed:...


Haben Dein Ex und Du jetzt eigentlich noch Kontakt oder herrscht seit dem "Ausraster" deinerseits Funkstille?

Ups, habe ich wohl irgendwie überlesen. :ashamed:

Seit dem Ausraster hatten wir nochmal sporadisch per SMS Kontakt wegen des Mietvertrags und weil er noch vereinzeltes Zeug von mir gefunden hat. Bin ich froh, wenn ich das endlich von der Backe habe. :rolleyes:
Das letzte Mal Kontakt lief relativ ruhig und so über die Distanz geht das auch. Wir suchen keinen Kontakt zueinander und schreiben nur kurz und knapp, wenn es etwas zu klären gibt. Nur wenn ich die beiden irgendwo sehe, wird mir noch übelst die Galle hochkommen, wie mir die Situation im Supermarkt ja eindrucksvoll bewiesen hat.
Ansonsten fange ich langsam an, "jemanden" zu vermissen, aber nicht mehr gezielt ihn. Dafür bin ich bei ihm einfach zu sehr auf die Nase gefallen mit meinem Vertrauen.
 
Loomis
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  • #42
Was eigentlich mein allgemeiner Einwurf ist:alle sagen immer, irgendwann ist es vorbei, es tut nicht mehr weh, es wird dir egal. Davor hab ich ehrlich gesagt Angst. die Beziehung war schön und hat mir gut getan und ich hätte mein Leben mit ihm verbracht. Was war es denn wert, wenn es mir irgendwann komplett egal ist, nur weil der nächste kommt? Kann ich mir im Moment sowieso nicht vorstellen mich jemals wieder auf einen Mann einzulassen nur um wieder verraten zu werden, aber das ist ein anderes Thema...
Wirklich so an alle, findet ihr es wirklich besser, wenn es einem egal wird was war und wer war? Obwohl es einen grossen Teil meines Lebens ausgemacht hat? Ich fände das sehr traurig... mit dem Funken Schmerz und Bedauern lebe ich lieber, als einzugestehen, dass alles ein Irrtum war, der möglichst schnell vergehen soll. Aber vielleicht nehm ich auch alles zu ernst...

Wenn ich ehrlich bin, dann kann ich diese Größe aus Selbstschutz-Gründen einfach nicht aufbringen. Natürlich war die Beziehung schön für mich und egal, wieviel Zeit dazwischen liegt, ich werde das immer anerkennen (müssen). Aber ich persönlich kann von solchen Erinnerungen nicht so wirklich zehren. Ich lerne daraus, wachse daran, aber wenn ich zurückdenke, wie schön es war, dann macht es mich nur traurig, weil ich es nicht mehr habe. Auf den Satz "Der nächste wird besser" reagiere ich auch ziemlich allergisch. Ich glaube auch nicht, dass mir diese Beziehung an sich mal egal sein wird, aber irgendwann liegt sie so weit zurück, dass ihre Bedeutung einfach schwindet. Vermutlich kommt es auch immer auf das wie an. Wenn die Beziehung einvernehmlich beendet wird, ist es sicher leichter, an die schönen Zeiten zurückzudenken. Aber wenn man verlassen wurde und man selbst den Zerfall nicht wahrgenommen hat, dann ist das schon ein heftiger Schlag, den man mit der an sich schönen Beziehung zwangsläufig verknüpft. Ich werde vermutlich leichter damit klarkommen, wenn ich es "überwinde". Es gibt viele Dinge, die dennoch schön bleiben werden, aber mir ist nicht geholfen, wenn ich mir ständig vor Augen halte, wie toll ich meine Beziehung fand. Auch wenn es dem Partner oder der Liebe gegenüber vielleicht unfair ist.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #43
Ja, ich weiss was du meinst... war auch eher nicht NUR auf deine Situation bezogen. Ich finds auch besser ihn für einen Idioten zu halten der mich nicht verdient hatte. Meine Trennung war auch alles andere als einvernehmlich und die Gründe waren "Irgendwie is es nicht mehr wie am Anfang, RCIHTIGE Liebe sollte immer von alleine laufen" Nach 3 Jahren tiefer grosser Schwüre.
Aber anders als du kann ich nicht sagen, was hat ihn so verändert... eher im Gegenteil. Er war schon immer so verträumt alltagsuntauglich und romantisch und ist kein Stück lebensnaher oder reifer geworden.

Darum kann ich nicht sagen, wenn ich das nur früher gewusst hätte... ich wusste genau wie er ist und wie er denkt... und ich dachte, ich komm damit zurecht, oder eher, ich bin die eine, bei der es anders ist. Grosser böserFehler.
Er wird mir auch nur dann fremd wenn ich es will, und er wird mir egal sobald ich es zulasse. Aber dann gestehe ich ein, dass ich mich in allem geirrt hab und es nichts war als ein netter Zeitvertreib. Ich sag ja ich nehme es zu ernst.

Und wie gesagt, das ist auch mehr allgemein überlegt als speziell auf deine Situation bezogen.
Ich fand meine Beziehung auch schön, ich kannte seine Schwächen und hatte entschieden damit gut leben zu können. Er war einer von wenigen, die passen könnten.
Aber so lange er das anders sieht und mir sagt, es ist ja ganz nett mit mir, aber vielleicht findet er noch was besseres - nun, einer allein kann keine Beziehung retten die auf der Kippe steht. Und ihm war langweilig.

Ich dachte immer ICH habe zu wenig Grösse, weil ich nicht sagen kann, klar die Zeit war schön, was solls wie und warum es zu Ende ging. Aber ich kann das nicht voneinander abkapseln... das Ende der Beziehung macht ihr Gefühl im Nachinein genauso aus wie der Rest. Entweder es war toll - dann hätte es nicht so enden dürfen. Oder - da es so geendet hat, muss es ein Fehler gewesen sein. Und damit ich nicht in Verbitterung verfalle muss es zumindest irgendeinen Sinn gehabt haben. Wenn es mir irgendwann egal ist, hatte es keinen Sinn. Wenn ich den Schmerz ein bisschen behalte, dann ist wenigstens etwas geblieben... leider fällt die Option, nur schönes zu behalten aus, das Ende hats verdorben.
Darum hab ich gefragt, weil so viele es lieber egal werden lassen und damit irgendwie überflüssig machen. Zumindest sind das Dinge für mich, die mir egal sind, mit denen ich nichts mehr verbinde, nur weil sie vorbei sind - die sind überflüssig gewesen. Und das würde mir enorm weh tun, weil ich mich schwer tue mich zu öffnen, und das eine Mal wo ich es versucht habe, soll überflüssig gewesen sein...

Nun lange Rede kurzer Sinn, es war sicher keine Kritik an deinem Umgang mit deiner Situation, im Gegenteil, ich kann dich sehr gut verstehen, und wie gesagt, ich bin einfach nur 2 Monate weiter. Und ich wollte ihn nie zurück haben, weil er mich so unglaublich verletzt hat. Ausserdem bist du viel nahtloser "ausgetauscht" worden, was mich noch viel mehr kränken würde.
Es war nur eine allgemeine Überlegung zu solchen Situationen. Ich kann im Moment auch nichts schönes finden - dabei weiss mein Kopf wie mein Tagebuch dass es schön gewesen sein muss. Ich fühle nur nichts mehr davon. Aber jeder sagt, es wird egal werden, und meint damit besser - aber das ist noch viel schlimmer als Schmerz...
Darum wollte ich mal fragen, wieso man so erpicht drauf sein sollte, dass es egal wird... dass man nichts mehr fühlt bei Erinnerungen. Vermutlich ging die Frage mehr an die, deren Trennung schon weiter zurückliegt.

Für dich war mehr der erste Absatz, dass man Kraftquellen braucht, die einem über die Tage bringen. Bei mir waren das Freundinnen (und Freunde) mit Schokolade und Weinflaschen, meine Mama und dämliche Fernsehserien. Und mein Tagebuch. Und die schnurrenden Katzen nicht zu vergessen. Mir gehts gut inzwischen. Nicht so gut, dass ich ihn mit der neusten Frau des Lebens treffen wollte, aber gut genug um meine Rolle auszufüllen. Auch bei mir hat es sich oft stagniert angefühlt, tut es auch jetzt wieder, weil er vermutlich mit ihr im Moment den Urlaub macht den wir geplant hatten. Aber es geht nicht mehr so tief, kratzt mehr an der Oberfläche und ich kann mich zur Ordnung rufen.

Was deine generelle Lebensplanung angeht kann ich dich auch wunderbar verstehen, ich studiere auch etwas fertig, das ich so eigentlich nicht arbeiten will. Was mir zu spät klar wurde. Ich hab keine Ahnung wo ich hinwill, und er war der einzige feste Plan in meiner Zukunft. Ich häng also nun in allen Bereichen in der Luft und lebe nach dem Motto es wird sich schon finden, was ich eigentlich verabscheue. *seufz*
Lustigerweise studierst du, was ich gerne gemacht hätte, mich aber nicht getraut hab... und ich mach vermutlich etwas in der Richtung, die du ganz schön finden würdest *seufz* Ironisch, ein wenig.

Ich hoffe es ist deutlicher als im ersten Beitrag klar geworden, dass ich dich wirklich sehr gut verstehe, und nachvollziehen kann wie es dir geht. Vermutlich nicht restlos verstehen, aber ich hab ne Vorstellung davon. Trotzdem, es geht weiter, und man nimmt etwas davon mit, das einen besser macht. Man weiss ein Stück mehr davon wer man ist... muss man nur noch etwas damit anfangen können....
 
L
Benutzer89980  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #44
Aber nehmen wir mal an, deine Wünsche werden erfüllt. Was hast DU dann davon?
Die Befriedigung, das man sich immer zweimal im Leben sieht ...
Ich finds recht unfair.
Er trennt sich und schwelt sofort in neuem Glück ... und Loomis darf zu Hause hocken und sich mit ihrer Trauer außeinandersetzen, die sie warscheinlich noch eine ganze Weile begleiten wird.

Off-Topic:
Es bringt zwar nichts, aber ich hoffe jetzt einfach mal das die neue Schlampe deines Ex-Freundes neben ihm noch 3 andere Kerle hat, er das herausfindet und wie ein geschlagener Hund, der nur benutzt wurde in seine Hütte verkriecht ... dann herkommen, draufspucken und auslachen.

Gehört zwar nicht zum Thema, ist auch bestimmt nicht im Sinne der TS ... ich kann sie aber verstehen :geknickt:
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
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  • #45
Ja, ich weiss was du meinst... war auch eher nicht NUR auf deine Situation bezogen. Ich finds auch besser ihn für einen Idioten zu halten der mich nicht verdient hatte. Meine Trennung war auch alles andere als einvernehmlich und die Gründe waren "Irgendwie is es nicht mehr wie am Anfang, RCIHTIGE Liebe sollte immer von alleine laufen" Nach 3 Jahren tiefer grosser Schwüre.
Aber anders als du kann ich nicht sagen, was hat ihn so verändert... eher im Gegenteil. Er war schon immer so verträumt alltagsuntauglich und romantisch und ist kein Stück lebensnaher oder reifer geworden.

Darum kann ich nicht sagen, wenn ich das nur früher gewusst hätte... ich wusste genau wie er ist und wie er denkt... und ich dachte, ich komm damit zurecht, oder eher, ich bin die eine, bei der es anders ist. Grosser böserFehler.
Er wird mir auch nur dann fremd wenn ich es will, und er wird mir egal sobald ich es zulasse. Aber dann gestehe ich ein, dass ich mich in allem geirrt hab und es nichts war als ein netter Zeitvertreib. Ich sag ja ich nehme es zu ernst.

Und wie gesagt, das ist auch mehr allgemein überlegt als speziell auf deine Situation bezogen.
Ich fand meine Beziehung auch schön, ich kannte seine Schwächen und hatte entschieden damit gut leben zu können. Er war einer von wenigen, die passen könnten.
Aber so lange er das anders sieht und mir sagt, es ist ja ganz nett mit mir, aber vielleicht findet er noch was besseres - nun, einer allein kann keine Beziehung retten die auf der Kippe steht. Und ihm war langweilig.

Ich dachte immer ICH habe zu wenig Grösse, weil ich nicht sagen kann, klar die Zeit war schön, was solls wie und warum es zu Ende ging. Aber ich kann das nicht voneinander abkapseln... das Ende der Beziehung macht ihr Gefühl im Nachinein genauso aus wie der Rest. Entweder es war toll - dann hätte es nicht so enden dürfen. Oder - da es so geendet hat, muss es ein Fehler gewesen sein. Und damit ich nicht in Verbitterung verfalle muss es zumindest irgendeinen Sinn gehabt haben. Wenn es mir irgendwann egal ist, hatte es keinen Sinn. Wenn ich den Schmerz ein bisschen behalte, dann ist wenigstens etwas geblieben... leider fällt die Option, nur schönes zu behalten aus, das Ende hats verdorben.
Darum hab ich gefragt, weil so viele es lieber egal werden lassen und damit irgendwie überflüssig machen. Zumindest sind das Dinge für mich, die mir egal sind, mit denen ich nichts mehr verbinde, nur weil sie vorbei sind - die sind überflüssig gewesen. Und das würde mir enorm weh tun, weil ich mich schwer tue mich zu öffnen, und das eine Mal wo ich es versucht habe, soll überflüssig gewesen sein...

Nun lange Rede kurzer Sinn, es war sicher keine Kritik an deinem Umgang mit deiner Situation, im Gegenteil, ich kann dich sehr gut verstehen, und wie gesagt, ich bin einfach nur 2 Monate weiter. Und ich wollte ihn nie zurück haben, weil er mich so unglaublich verletzt hat. Ausserdem bist du viel nahtloser "ausgetauscht" worden, was mich noch viel mehr kränken würde.
Es war nur eine allgemeine Überlegung zu solchen Situationen. Ich kann im Moment auch nichts schönes finden - dabei weiss mein Kopf wie mein Tagebuch dass es schön gewesen sein muss. Ich fühle nur nichts mehr davon. Aber jeder sagt, es wird egal werden, und meint damit besser - aber das ist noch viel schlimmer als Schmerz...
Darum wollte ich mal fragen, wieso man so erpicht drauf sein sollte, dass es egal wird... dass man nichts mehr fühlt bei Erinnerungen. Vermutlich ging die Frage mehr an die, deren Trennung schon weiter zurückliegt.

Für dich war mehr der erste Absatz, dass man Kraftquellen braucht, die einem über die Tage bringen. Bei mir waren das Freundinnen (und Freunde) mit Schokolade und Weinflaschen, meine Mama und dämliche Fernsehserien. Und mein Tagebuch. Und die schnurrenden Katzen nicht zu vergessen. Mir gehts gut inzwischen. Nicht so gut, dass ich ihn mit der neusten Frau des Lebens treffen wollte, aber gut genug um meine Rolle auszufüllen. Auch bei mir hat es sich oft stagniert angefühlt, tut es auch jetzt wieder, weil er vermutlich mit ihr im Moment den Urlaub macht den wir geplant hatten. Aber es geht nicht mehr so tief, kratzt mehr an der Oberfläche und ich kann mich zur Ordnung rufen.

Was deine generelle Lebensplanung angeht kann ich dich auch wunderbar verstehen, ich studiere auch etwas fertig, das ich so eigentlich nicht arbeiten will. Was mir zu spät klar wurde. Ich hab keine Ahnung wo ich hinwill, und er war der einzige feste Plan in meiner Zukunft. Ich häng also nun in allen Bereichen in der Luft und lebe nach dem Motto es wird sich schon finden, was ich eigentlich verabscheue. *seufz*
Lustigerweise studierst du, was ich gerne gemacht hätte, mich aber nicht getraut hab... und ich mach vermutlich etwas in der Richtung, die du ganz schön finden würdest *seufz* Ironisch, ein wenig.

Ich hoffe es ist deutlicher als im ersten Beitrag klar geworden, dass ich dich wirklich sehr gut verstehe, und nachvollziehen kann wie es dir geht. Vermutlich nicht restlos verstehen, aber ich hab ne Vorstellung davon. Trotzdem, es geht weiter, und man nimmt etwas davon mit, das einen besser macht. Man weiss ein Stück mehr davon wer man ist... muss man nur noch etwas damit anfangen können....

Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt, falls du das dachtest. :zwinker:

Nach deinem Beitrag denke ich folgendermaßen - der Mann an sich wird mir egal. Und das wird mir helfen. Was mir nicht egal wird, sind die Erfahrungen, die ich aus der Beziehung gewinnen konnte. Deswegen KANN sie nicht bedeutungslos werden, denn sie hat mir viel über mich und meine Wünsche verraten, hat mich wachsen und reifen lassen. Das klingt jetzt vielleicht total kitschig und melodramatisch, aber letztendlich empfinde ich das so.
So kann ich meine Erfahrungen daraus ziehen, ohne mir "die gute Zeit" zurückzuwünschen und ohne den Schmerz ewig konservieren zu müssen.

Die Befriedigung, das man sich immer zweimal im Leben sieht ...
Ich finds recht unfair.
Er trennt sich und schwelt sofort in neuem Glück ... und Loomis darf zu Hause hocken und sich mit ihrer Trauer außeinandersetzen, die sie warscheinlich noch eine ganze Weile begleiten wird.

Off-Topic:
Es bringt zwar nichts, aber ich hoffe jetzt einfach mal das die neue Schlampe deines Ex-Freundes neben ihm noch 3 andere Kerle hat, er das herausfindet und wie ein geschlagener Hund, der nur benutzt wurde in seine Hütte verkriecht ... dann herkommen, draufspucken und auslachen.

Gehört zwar nicht zum Thema, ist auch bestimmt nicht im Sinne der TS ... ich kann sie aber verstehen :geknickt:

Es ist aber genau wie du sagst. :zwinker: Es würde nichts ändern, wenn das tatsächlich einträfe, aber ich empfinde letztendlich genau so. Er hüpft einfach zum nächstbesten Liebchen, während ich im Dreck liege. Ja, ich wünsche ihm das eklige Erwachen. Ich wünsche ihm, dass die Frau nicht die richtige für ihn ist und dass er in ein paar Monaten herausfindet, dass sie nicht halb so toll ist, wie er dachte. Aber ich war auch noch nie gut darin "über den Dingen" zu stehen. Ich war immer eher die, die sich auf das niedere Niveau der Rachegelüste begeben hat (auch wenn ich mich nie irgendwie wirklich gerächt habe).
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #46
Urteile nicht zu hart über dich selbst. Wenn mir einer Erzählt, dass er keine niederen Rachegelüste verspürt, würde ich in 99,9999999999% der Fälle richtig liegen, wenn ich ihm vorwerfe ein Lügner zu sein...

Wur zu empfinden ist nur Menschlich und so lange man damit über die schwierige Zeit kommt, völlig legitim!

Nochwas: Vielleicht werden die Exen (Echsen? :tongue:) es tatsächlich nie bewusst merken, dass sie mist gebaut haben, aber glücklich kann man mit so einer Einstellung NIE werden. Ich halte es auch für blödsinn zu glauben, dass der / die Ex mit dem / der neuen glücklich und ohne Reue und Probleme ist. Verdrängung kostet irrsinnig viel Energie und ein Mensch der dazu tendiert hat mehr als nur eine Sache zu verdrängen. Während ich mit meiner Ex schon ne ganze Weile abgeschlossen hatte und schlichtweg einfach nur meine Ruhe haben wollte und mir die Person egal wurde, hat sie immernoch gelästert und sich offensichtlich aktiv mit der Sache beschäftigt, was mir selbst ihr Vater bestätigt hat. Oft haben die Exen noch garnicht damit abgeschlossen, weil sie nie angehalten haben um das Vergangene zu verarbeiten. Schließlich hingen sie ja auch Jahrelang in der Beziehung und auch wenn sie schluss gemacht haben, gibt es doch jede Menge zu verarbeiten. Dazu ist aber keine Zeit, wenn man sich gleich den Nächsten angelt...

Tröstet euch...dem Expartner gehts in diesem Falle eher schlechter als besser...auch wenn mans nicht sieht...
 
S
Benutzer Gast
  • #47
Ich wollte mal nachfragen, wie die Bewältigung so voran schreitet?! :smile:
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #48
Danke der Nachfrage. :ashamed:

Wie mir ein weiser, alter Mann mal gesagt hat - Schmerz kommt in Wellen. :grin:
Heute geht es mir nicht so gut, weil ich einen echt blöden Traum hatte, in dem mein Ex mich irgendwie angräbt, um seine Liebe zu mir zu testen und seine eifersüchtige neue Freundin war auch in der Nähe. Dementsprechend bin ich ein klein wenig angeschlagen heute, aber generell geht es gut voran, denke ich. Ich hab endlich das Konzept für meine Hausarbeit fertig und warte noch auf den Segen vom Prof, sodass ich bald loslegen kann. :jaa:
Ansonsten warte ich mehr als ungeduldig, dass das neue Semester endlich losgeht. Dann kommen endlich die Leute zurück aus dem Urlaub und ich hab Kurse, die mich ablenken, kann neue Menschen kennenlernen. Außerdem ist mir dieses Semester nun wirklich nicht mehr geheuer, dafür passiert einfach (immer noch!!) zuviel dummer Kleinkram, der sich immer weiter stapelt. Aber nächsten Monat geht's erstmal heim zu meiner Familie; da freue ich mich schon sehr drauf. :jaa:
 
S
Benutzer Gast
  • #49
Na das klingt doch erstmal sehr positiv und es freut mich, dass es dir schon besser geht :jaa:
Mit dem Traum... hm... naja, du darfst eben nicht vergessen, dass die Trennung eben doch noch frisch ist und du unterbewusst (egal also, wie sehr und gut du dich ablenkst) immernoch verarbeitest. Es ist also klar, dass du hier und da noch von ihm träumst. Aber davon lass dich nicht zu sehr verunsichern. Bisher meisterst du das sehr tapfer :smile:
Und wenn du dich erstmal bald in deine Hausarbeit stürzen kannst, dann haste dort ja auch erstmal die Ablenkung.... wenigstens so lange, bis das neue Semester beginnt.

Darf ich vorsichtig nach dem Kaninchen fragen?! :frown:
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #50
Das Kaninchen ist leider vor einer Weile eingeschläfert worden. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber die Tierärztin und ich sind uns einig gewesen, dass es wohl besser ist. Ich wollte sie nicht dauerhaft auf Schmerzmittel setzen und mit der Eingabe derselben noch zusätzlich stressen.. :frown:

Jetzt sitzt ihr Partner allein, während ich versuche, ihn zu vermitteln. Bis Oktober gebe ich der Sache, dann werde ich ihn wohl ins Tierheim zurückbringen müssen. Lieber dort mit wenig Platz, als hier mit mehr Platz und dafür allein. Ohne seine Freundin geht er regelrecht ein, aber ich habe hier in der WG einfach keinen Platz für artgerechte Kaninchenhaltung, also kommt ein zweites nicht in Frage. Es ist sehr traurig, ihn so zu sehen. Er liegt viel, mag nicht laufen, frisst nur und schläft..
 
S
Benutzer Gast
  • #51
Ach Mensch, das tut mir so leid. Aber für die Kleine war es wahrscheinlich wirklich das Beste :frown: So weh das leider auch immer tut. Aber wenigstens quälen sie sich dann nicht mehr so :frown:

Manno ey, das ist echt blöde, dass du so weit weg bist. Wir suchen nämlich gerade ein Kaninchen und dazu soll es dann auch noch ein zweites geben :zwinker: Das eigene Tier weg zu geben, ist immer ein blödes Gefühl. Kannst du das wirklich nicht einrichten, dass du noch ein zweites holst?! Keine Chance? Klar, wenn du artgerechte Haltung nicht garantieren kannst, ist es verständlich... aber trotzdem blöd. :/
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #52
Ja, das habe ich auch gedacht. Sie war schon seit einer Weile nicht mehr so ganz auf der Höhe, aber ich hatte große Angst, den Moment zu verpassen, an dem sie wirklich nur noch leidet. Das wollte ich nämlich auf keinen Fall. Und so war es einfach vernünftiger, auch wenn es natürlich nicht schön ist, das eigene Tier beim Sterben auf dem Arm zu haben. Sie war ja immer eine echte Zicke, wollte mit mir nix zu tun haben, hätte gezwickt, wenn sie schnell genug gewesen wäre - ihr Partner hat ihr gereicht. Nur wenn ich beim Tierarzt war, dann sprang sie auf meinen Arm und schaute mich an, als wollte sie sagen "bring mich schnell wieder heim!"

Es ist auch nicht nur der Platz, den ich wirklich nirgends rausschlagen kann (4 bis 5qm kann ich in dem Zimmer einfach nirgens abtrennen.. Es ist unter anderem auch die finanzielle Situation.. Da ich kein Bafög mehr bekomme und nun auch im Notfall nicht mehr auf die Unterstützung meines Partners hoffen kann, ist mir das mit 3 Tieren als Studentin einfach zu risikoreich für die Fellnasen..
Klar fühlt es sich blöd an, das Tier weggeben zu müssen, aber das Wohl des Tieres steht hier absolut an erster Stelle. Er ist ja nun auch noch ein Zwerg-Mix und etwas größer geraten, da waren die 6qm damals echt absolut nötig, damit er sich wohlfühlt.

Hier übrigens ein Foto von ihm:

http://img521.imageshack.us/img521/452/cimg1122q.jpg
http://img185.imageshack.us/img185/2293/cimg2058s.jpg
 
S
Benutzer56330  Verbringt hier viel Zeit
  • #53
Mal eben zu dem Kaninchen..

das könnte ja auch per Mitfahrgelegenheit reisen, SchwarzeFee. :smile:
So hab ich auch schon oft Tiere vermittelt oder aufgenommen!
 
S
Benutzer Gast
  • #54
Ach Gott, der ist ja süß!! :herz: Wie alt ist er denn eigentlich?
Hm, die finanzielle Seite spielt natürlich auch eine große Rolle. Gerade als Student ist das ja nicht so leicht. Ich bekomme leider auch kein Bafög und werde mir u. a. auch aus diesem Grund erstmal kein Tier halten können.
Meine Schwester möchte unbedingt ein Kaninchen haben... also eigentlich zwei. Aber sie wollte so ne ganz kleinen haben. Ich kenn mich da nicht so aus.
@Steffi: Hm... und Mitfahrgelegenheit ist ziemlich stressig für so ein Tier...

Oder du schaltest mal eine Anzeige bevor du ihn ins Tierheim gibst. Oder vielleicht möchte ihn jemand aus deiner eigenen Familie?
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #55
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #56
Ach Gott, der ist ja süß!! :herz: Wie alt ist er denn eigentlich?
Hm, die finanzielle Seite spielt natürlich auch eine große Rolle. Gerade als Student ist das ja nicht so leicht. Ich bekomme leider auch kein Bafög und werde mir u. a. auch aus diesem Grund erstmal kein Tier halten können.
Meine Schwester möchte unbedingt ein Kaninchen haben... also eigentlich zwei. Aber sie wollte so ne ganz kleinen haben. Ich kenn mich da nicht so aus.
@Steffi: Hm... und Mitfahrgelegenheit ist ziemlich stressig für so ein Tier...

Oder du schaltest mal eine Anzeige bevor du ihn ins Tierheim gibst. Oder vielleicht möchte ihn jemand aus deiner eigenen Familie?

Charlie ist jetzt ca. 3 Jahre alt und echt ein superlieber Kerl. Anzeigen habe ich schon in diversen Kaninchenforen geschaltet, werde auch noch weitere suchen und dort inserieren.
In meiner Familie würde ihn niemand wollen, aber sie würden ihn auch nicht so halten, wie ich mir das vorstelle.

Klar ist so eine Mitfahrgelegenheit stressig, aber er hat ein sehr robustes Wesen und wenn er dafür in ein tolles neues Zuhause käme, würde ich das wohl auch in Kauf nehmen. Er hat bereits einmal eine 9 Stunden Zugfahrt hinter sich und hat das irre gut weggesteckt.
Naja, mal abwarten. Vielleicht findet sich hier ja doch noch jemand.


:engel:
 
S
Benutzer Gast
  • #57
Also ich find ihn ja total süß... *seufz*
Hab sogar selbst mal überlegt, ob wir uns zwei Kaninchen halten und wenn ich so nen hübschen Kerl sehe, ist der Gedanke natürlich wieder da.
Aber ich kenne mich mit diesen Tieren einfach nicht aus. Weder mit Nagern, noch mit Kaninchen, noch mit Vögeln.... und deswegen habe ich auch wahnsinnige Angst, solche Tiere zu halten. Ausserdem wäre das verantwortungslos. Auch würde ich es dann gern hier frei rumlaufen lassen. Problem ist aber, dass bei uns an den Seiten überall Kabel liegen und man immer so aufpassen muss, dass sie die nicht anknabbern...
Ach Mensch, blöd.
Ich hoffe, du findest ein ganz schönes zu Hause für den Zwerg. Er ist so goldig....
 
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