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Benutzer205294 (54)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen, obwohl ich sonst meine Entscheidungen relativ leicht treffe, fällt es mir dieses Mal so schwer, dass ich einen Rat brauche von jemandem, der unparteiisch ist. Ich danke schon im voraus für Eure Zeit zum Lesen.
Ich (54) war schon mal verheiratet und wae lange alleine, bevor ich meinen Freund vor 7 Jahren kennenlernte. Wir haben eine Fernbeziehung wegen der Distanz, ich bin darüber aber nicht traurig, da ich durch das lange allein sein gerne meinen Freiraum habe. Jedoch ist die Fahrzeit natürlich nicht so angenehm und ist ein Punkt der nervt, gerade bei Stau und vor allem, wenn es weitere Punkte gibt, die stören. Mein Freund ist 6 Jahre jünger, was in der jetzigen Phase (früher nicht) immer mehr zum Trafen kommt. Klar, das erste Verliebtsein ist vorbei und alles lässt ein wenig nach, aber gerade habe ich keinen Spass mehr, mit ihm zu schlafen. Ich weiss gerade nicht, ob es die Wechseljahre sind (ich habe hormonelle Probleme und wegen Teockenheit Schmerzen beim Sex) oder ob meine Unsicherheit über die Beziehung daran schuld sind, wahrscheinlich beides. Wegen den Schmerzen wurde es immer weniger, mein Freund hatte dann immer weniger Verständnis und machte mir Vorwürfe und so nahm es seinen Lauf, dass ich es als Pflicht ansah, ich Druck verspürte, es tun zu müssen und ich dann immer weniger Lust hatte. Ich verstehe ihn ja, es gehört dazu, aber was soll man tun, wenn der Körper nein sagt. Er benutzt oft eine Sprache, die mir zuwider ist und ich dann noch weniger Lust habe. Z.b. sagte er nach längerer Pause, der Dreck muss raus … Vielleicht bin ich zu empfindlich, aber das törnt mich dann noch mehr ab.
Grund für meine Unsicherheit in der Beziehung ist, dass mein Freund sehr impulsiv und aufbrausend ist und oft Worte benutzt, die mich verletzen. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch, harmonisch, positiv gestimmt und mag es nicht, wenn jemand aggressiv reagiert. Auch ständiges negatives Denken stört mich, da ich lieber das Gute sehe. Ich habe immer mehr das Gefühl, für ihn der Psychologe sein zu müssen, der immer gut zuredet und beruhigen muss, nicht zuletzt, damit er nicht wieder zornig wird. Langsam habe ich das aber satt, da ich meine Kraft gerne anders nutzen würde, gerade weil es mir selbst nicht so richtig gut geht. Und es ja auch nichts bringt, da ich keinen Fortschritt sehe. Er ist schon genervt davon, wenn ich ihm das positive aufzähle. Er ist meistens schlecht gelaunt in letzter Zeit. Wir kommen gerade aus dem Urlaub (3 Wochen) und es waren vielleicht zwei Tage entspannt, obwohl herrlichstes Wetter und es eine tolle Gegend war. Es gibt immer Gründe für schlechte Laune bei ihm. Wenn man mit dem Wohnmobil nicht gleich einen guten Platz findet oder eine Versorgungsstelle. Wenn die Strasse eng ist. Und und und. Es wird wohl seine Unzufriedenheit sein wegen der sexuellen Seite und weil er gerne hätte, dass ich wieder sein Hobby das Klettern mitmache. Ich habe das zu Beginn der Beziehung gemacht, mir fehlt aber die Kraft und nach einem schlechten Erlebnis habe ich seitdem Angst. Er hatte keine schöne Kindheit, vor mir eine lange Beziehung in der er nichts erlebt hat, auch das Geld war immer knapp. Nun meint er, schon so viel versäumt zu haben und ist unzufrieden, dass ich nun auch nicht alles mitmache. Ich möchte aber mich nicht zwingen müssen, er kann es auch ruhig alleine machen, ich lasse ihm da alle Freiheiten, aber das will er auch nicht. Jetzt hat er ein sehr gutes Einkommen, kauft aber ständig teure Sachen, um den früheren Verzicht auszugleichen. Ich empfinde das als kindliches Verhalten und mein Respekt schwindet dadurch. Er hat deshalb gar nichts Erspartes, sodass ich das Gefühl habe, unsere Zukunft alleine finanzieren zu müssen (z.b. in der Rente). Wenn ich mich frage, ob ich ihn noch liebe, weiss ich es nicht. Meine Tendenz wäre zur Trennung. Jedoch habe ich im Nachhinein bei meiner ersten Ehe das Gefühl, dass ich diese vielleicht hätte retten können. Ich möchte keinen weiteren Fehler machen. Ich habe keine Angat vor dem Alleinsein, aber schöner ist es schon mit Partner. Mein Exschwiegervater sagte mal, andere Männer sind auch nicht besser. Nur anders. Bisher hatte er recht damit.
Wie ist Eure Meinung nach diesem langen Text? Sehr Ihr eine Chance, die Beziehung zu retten? Lieben Dank fürs Zuhören!
Ich (54) war schon mal verheiratet und wae lange alleine, bevor ich meinen Freund vor 7 Jahren kennenlernte. Wir haben eine Fernbeziehung wegen der Distanz, ich bin darüber aber nicht traurig, da ich durch das lange allein sein gerne meinen Freiraum habe. Jedoch ist die Fahrzeit natürlich nicht so angenehm und ist ein Punkt der nervt, gerade bei Stau und vor allem, wenn es weitere Punkte gibt, die stören. Mein Freund ist 6 Jahre jünger, was in der jetzigen Phase (früher nicht) immer mehr zum Trafen kommt. Klar, das erste Verliebtsein ist vorbei und alles lässt ein wenig nach, aber gerade habe ich keinen Spass mehr, mit ihm zu schlafen. Ich weiss gerade nicht, ob es die Wechseljahre sind (ich habe hormonelle Probleme und wegen Teockenheit Schmerzen beim Sex) oder ob meine Unsicherheit über die Beziehung daran schuld sind, wahrscheinlich beides. Wegen den Schmerzen wurde es immer weniger, mein Freund hatte dann immer weniger Verständnis und machte mir Vorwürfe und so nahm es seinen Lauf, dass ich es als Pflicht ansah, ich Druck verspürte, es tun zu müssen und ich dann immer weniger Lust hatte. Ich verstehe ihn ja, es gehört dazu, aber was soll man tun, wenn der Körper nein sagt. Er benutzt oft eine Sprache, die mir zuwider ist und ich dann noch weniger Lust habe. Z.b. sagte er nach längerer Pause, der Dreck muss raus … Vielleicht bin ich zu empfindlich, aber das törnt mich dann noch mehr ab.
Grund für meine Unsicherheit in der Beziehung ist, dass mein Freund sehr impulsiv und aufbrausend ist und oft Worte benutzt, die mich verletzen. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch, harmonisch, positiv gestimmt und mag es nicht, wenn jemand aggressiv reagiert. Auch ständiges negatives Denken stört mich, da ich lieber das Gute sehe. Ich habe immer mehr das Gefühl, für ihn der Psychologe sein zu müssen, der immer gut zuredet und beruhigen muss, nicht zuletzt, damit er nicht wieder zornig wird. Langsam habe ich das aber satt, da ich meine Kraft gerne anders nutzen würde, gerade weil es mir selbst nicht so richtig gut geht. Und es ja auch nichts bringt, da ich keinen Fortschritt sehe. Er ist schon genervt davon, wenn ich ihm das positive aufzähle. Er ist meistens schlecht gelaunt in letzter Zeit. Wir kommen gerade aus dem Urlaub (3 Wochen) und es waren vielleicht zwei Tage entspannt, obwohl herrlichstes Wetter und es eine tolle Gegend war. Es gibt immer Gründe für schlechte Laune bei ihm. Wenn man mit dem Wohnmobil nicht gleich einen guten Platz findet oder eine Versorgungsstelle. Wenn die Strasse eng ist. Und und und. Es wird wohl seine Unzufriedenheit sein wegen der sexuellen Seite und weil er gerne hätte, dass ich wieder sein Hobby das Klettern mitmache. Ich habe das zu Beginn der Beziehung gemacht, mir fehlt aber die Kraft und nach einem schlechten Erlebnis habe ich seitdem Angst. Er hatte keine schöne Kindheit, vor mir eine lange Beziehung in der er nichts erlebt hat, auch das Geld war immer knapp. Nun meint er, schon so viel versäumt zu haben und ist unzufrieden, dass ich nun auch nicht alles mitmache. Ich möchte aber mich nicht zwingen müssen, er kann es auch ruhig alleine machen, ich lasse ihm da alle Freiheiten, aber das will er auch nicht. Jetzt hat er ein sehr gutes Einkommen, kauft aber ständig teure Sachen, um den früheren Verzicht auszugleichen. Ich empfinde das als kindliches Verhalten und mein Respekt schwindet dadurch. Er hat deshalb gar nichts Erspartes, sodass ich das Gefühl habe, unsere Zukunft alleine finanzieren zu müssen (z.b. in der Rente). Wenn ich mich frage, ob ich ihn noch liebe, weiss ich es nicht. Meine Tendenz wäre zur Trennung. Jedoch habe ich im Nachhinein bei meiner ersten Ehe das Gefühl, dass ich diese vielleicht hätte retten können. Ich möchte keinen weiteren Fehler machen. Ich habe keine Angat vor dem Alleinsein, aber schöner ist es schon mit Partner. Mein Exschwiegervater sagte mal, andere Männer sind auch nicht besser. Nur anders. Bisher hatte er recht damit.
Wie ist Eure Meinung nach diesem langen Text? Sehr Ihr eine Chance, die Beziehung zu retten? Lieben Dank fürs Zuhören!