• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Familie wichtiger als Partner?

T
Benutzer100628  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich weiß - die Antwort ist von Mensch zu Mensch (und deren Situation) anders. Für mich persönlich gibt es da keine Zweifel: der Partner geht vor.

Nun die folgende Situation: ich bin mit meiner Freundin seit einem halben Jahr zusammen. Auch wenn sie es nie direkt angesprochen hat, ist es eindeutig, dass sie ihre Familie/Schwester höher aufs Treppchen stellt. Bis jetzt war es kein Problem, wir haben uns oft genug gesehen. Nun ist sie zwecks Studium umgezogen, also sehen wir uns alle 1-2 wochen nur am Wochenende. Nur ist es verständlich, dass sie sich an dem Wochenende auch die Zeit für ihre Familie nehmen will.

Aber Bemerkungen, wie "ich komme für einen Tag nach Hause - ist es ok, wenn ich für eine Stunde zu dir komme? ich hoffe nur, dass meine schwester da nicht pissig wird", geben mir dann doch zu denken.
Erstmal - eine Stunde für mich, der ganze restliche Tag für die Familie? Super.
Und es ist ihr wohl wichtig, was ihre Schwester dazu sagt. Nach meiner Meinung zu ihrem kurzen Aufenthalt bei mir werd ich nicht gefragt..

Es sind eben solche Kleinigkeiten. Wenn ich sehe, was sie mir zum Geburtstag schenkt (es war "ok"), und wie viel Mühe sie sich bei dem Geschenk für ihre Schwester macht.. (nein, so kleinig bin ich nicht - es geht nicht um das Geschenk, sondern um die Bestätigung, wo ich mich einzuordnen habe)

Es hört sich vielleicht wie Eifersucht an, aber was soll das denn für eine Beziehung werden, bei der wir uns alle 1-2 wochen praktisch nur für eine Nacht sehen (sie kommt meistens spät abends und ist am nächsten Tag nach ein paar Stunden auch schon wieder weg). Und selbst, wenn sie dann sagt "ich vermisse dich so sehr" - solange dem Spruch keine Taten folgen, denke ich mir immer ein "aber nicht so sehr, wie meine Familie" dazu.. Und das ist nicht das schönste Gefühl..

Anscheinend ist ihr das verletzende Verhalten nicht klar, also wäre ein Gespräch wohl das Vernünftigste. Aber wozu? Dass ich ihr wichtiger bin, wird sie niemals sagen. Und "das ist nicht zu vergleichen" oder "gleichwertig" und so weiter kauf ich ihr durch das Verhalten einfach nicht ab.

Was haltet ihr davon? Würdet ihr euch mit "dem bißchen" zufrieden geben und einfach weitermachen?
Oder bin ich vielleicht auch nur einer der wenigen, die ihren Partner über die Familie stellen?
 
der gute König
Benutzer66788  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Der Partner ist Familie.
 
R
Benutzer100610  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Hey...

ich find das ganz schön hart,dass Du scheinbar nur eine stunde mit ihr bekommst und der Rest für Ihre Familie drauf geht....aber warum bindet sie dich nicht auch mit ein? Man kann ja auch gemeinsam Ihre Familie/Schwester besuchen?

Ich kenne dieses Gefühl auch ganz gut....ja vielleicht ist es auch eine Art von Eifersucht,aber wie ich finde,auch berechtigt...

Wenn Du kein klärendes Gespräch führen willst,sag ihr doch erst einmal,dass Du gerne mehr Zeit mit Ihr verbringen möchtest und Dich etwas ausgeschlossen fühlst? Dann kann man erst mal sehen,ob Sie die Familie vorzieht?!

Naja Familie ist mir auch immer sehr wichtig,aber ich versuche dann eigentlich meinen Partner mit einzubeziehen,was ich bei meinem Exfreund auch nie wirklich geschafft habe....

Vielleicht ist ihr das ganze gar nicht so bewusst?

Reden solltest du auf jeden Fall mal darüber mit ihr...
Wünsche Dir viel Glück
Lg
 
CuddlyCat
Benutzer95143  Meistens hier zu finden
  • #4
Kannst du nicht mit zu ihrer Familie? Dann würde sie euch alle länger sehen. Die Stunde könnt ihr dann noch für euch allein nutzen.
 
T
Benutzer100628  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Der Partner ist Familie.

Mit Anfang 20 kann ich dem nicht ganz zustimmen. Und schließlich kann man sich den Partner aussuchen - die Familie nicht (selbst wenn man seine Eltern (aus welchen Gründen auch immer) aus seinem Leben streicht - so bleiben sie die Eltern, und man wird keine neuen Eltern finden)

Hey...

ich find das ganz schön hart,dass Du scheinbar nur eine stunde mit ihr bekommst und der Rest für Ihre Familie drauf geht....aber warum bindet sie dich nicht auch mit ein? Man kann ja auch gemeinsam Ihre Familie/Schwester besuchen?

Ich verbringe die Zeit mit ihr am liebsten alleine. Es ist zB was anderes, sich einen Film nur zu zweit oder aber zusammen mit Freunden/Familie anzuschauen. Und sie dagegen braucht wohl ihre Zeit mit der Familie. Ich würd mir wie ein 5. Rad vorkommen, wenn sie sich mit ihrer Schwester unterhalten will - und meine Anwesenheit wäre bei den beiden wohl auch nicht immer ganz erwünscht.

Wenn Du kein klärendes Gespräch führen willst,sag ihr doch erst einmal,dass Du gerne mehr Zeit mit Ihr verbringen möchtest und Dich etwas ausgeschlossen fühlst? Dann kann man erst mal sehen,ob Sie die Familie vorzieht?!

Ich glaube auch, dass ich um ein Gespräch nicht drumherum kommen werde - das Schweigen hat in der Vergangenheit noch nie zum Erfolg geführt - ganz im Gegenteil :/
 
R
Benutzer100610  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Hey...

lass den Kopf nicht gleich hängen...
Ich würde Ihr das genauso sagen,wie Du es hier machst, dass es Dich verletzt und Du aber auch bei der Zeit mit Ihr zusammen bei Ihrer Familie nicht stören willst und Dich dabei nicht so wohl fühlst.
Du sagst ja auch,dass Du Ihr die Zeit mit Ihrer Familie gibst,aber eben doch auch mehr Zeit mit Ihr allein verbringen möchtest!
Naja und dann musst Du wohl abwarten,was sie dazu sagt und wie sie es handhaben wird...
Jedoch hoffe ich natürlich,dass es für Dich positiv verläuft ;o)
Lg
 
M
Benutzer39497  Sehr bekannt hier
  • #7
Es stellt sich natürlich auch die Frage warum sie so viel Zeit für die Familie braucht. Vielleicht gibt es dafür triftige Gründe über welche sie mit dir nicht spricht/sprechen kann. Es ist ja möglich, dass die Schwester Probleme hat, welcher sich deine Freundin annimmt und die ihre Zeit beanspruchen.

Andererseits da sie offenbar über 18 ist, aber möglicherweise noch nicht so viel älter und vielleicht gerade erst von zu Hause ausgezogen ist, kann es natürlich sein, dass sie ihre Familie, ihre vertraute Umgebung sehr vermisst und durch ihr Verhalten an die alten Zeiten ihrer Kindheit und Jugend anknüpfen will, indem sie so viel Zeit wie möglich innerhalb der Familie verbringt. Es kann sein, dass ihre Bindung zur Familie von Natur aus besonders stark ist und sie den Loslösungsprozess vom elterlichen Heim daher noch nicht so wirklich vollzogen hat.

Deshalb wäre es an dieser Stelle interessant zu wissen, ob die Freundin fast schon gezwungenermassen bedingt durch das Studium von zu Hause ausgezogen ist, oder ob sie es wie viele junge Menschen in ihrem Alter kaum erwarten konnte eine eigene Bleibe zu haben.

Wie dem auch sei, ich persönlich kann schon verstehen, dass dich diese Situation belastet, denn irgendwann kommt man nun mal in das Alter, wo sich die Prioritäten verschieben und es als normal gilt, dass man mehr Zeit mit dem Partner als mit den Eltern und Geschwistern verbringt, da man als junger Mensch doch bestrebt darin ist sich ein neues, eigenes Leben aufzubauen.

Ich sehe das so, dass man vielleicht erst zu einem bestimmten Zeitpunkt sagen kann, dass der Partner die Familie ist, nämlich dann, wenn man mit diesem in einer längeren, gefestigten Beziehung lebt und vielleicht sogar daran denkt mit ihm eine eigene Familie zu gründen. Denn oft festigen sich zu diesem Zeitpunkt auch die Beziehung zwischen (zukünftigen) Schwiegerkindern und Schwiegereltern.

Dass man sich jedoch als Freund oder Freundin immer mit den Eltern des Partners gut versteht, ist allerdings nun mal nicht in jedem Fall so selbstverständlich. Und selbst wenn man kein schlechtes Verhältnis untereinander hat, so ist es in einem Fall wie deinem verständlich, dass du dich ausgeschlossen fühlen würdest, wenn deine Freundin aus welchen Gründen auch immer so eng mit ihrer Familie verbunden ist und du dann mit ihr gemeinsam bei ihrer Familie das Wochenende verbringen würdest.

Als weitere Möglichkeit sehe ich, dass sich ihre Prioritäten verschieben werden, sobald ihr einmal so weit seid und gemeinsam eine eigene Wohnung bezieht. Momentan wohnt sie offenbar die Woche hindurch allein in ihrer Studentenwohnung und kommt dann am Wochenende zurück. Da mag es irgendwie noch verständlich sein, dass die erste Wahl der Unterkunft übers Wochenende auf ihr ehemaliges Heim fällt, da sie sich dort einfach eher zu Hause fühlt als bei dir. Das erklärt zwar nicht wirklich, warum sie fast das ganze Wochenende mit der Schwester verbringt und nur eine Stunde mit dir. Auch wenn sie sich bei ihren Eltern wohnlicher fühlt und sich erst mal dort einquartiert, könnte sie doch immer noch ein paar Stunden mit der Familie und anschliessend ausreichend Zeit mit dir verbringen.

Ich sehe das auch so, dass sich das Problem wohl nur dann lösen lässt, wenn du mit ihr darüber sprichst, denn möglicherweise erfährst du dadurch die Gründe und lernst verstehen warum sie sich so verhält und dir nur eine Stunde von ihrer Zeit pro Wochenende einräumt.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #8
"... ist es ok, wenn ich für eine Stunde zu dir komme? ..."

bei der wir uns alle 1-2 wochen praktisch nur für eine Nacht sehen (sie kommt meistens spät abends und ist am nächsten Tag nach ein paar Stunden auch schon wieder weg).

Wieviel Zeit verbringt ihr denn jetzt wirklich gemeinsam? Und wie nutzt ihr sie?
Was sind "ein paar Stunden"?
Reist sie freitags oder samstags nach Hause zu ihrer Familie?
Und um wieviel Uhr fährt sie sonntags wieder in ihre Unistadt?
 
S
Benutzer24126  (37) Meistens hier zu finden
  • #9
Ich weiß - die Antwort ist von Mensch zu Mensch (und deren Situation) anders. Für mich persönlich gibt es da keine Zweifel: der Partner geht vor.

So ist es bei mir auch. Der einzige angenehme Familienkontakt ist zu meiner Oma. Und die liebe ich überalles.

Will jetzt nicht meine ganze Geschichte schreiben, aber ich gehöre wohl zu den Menschen die "eine schreckliche Kindheit hatten".
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich kann dich so gut verstehen und war auch schon in solchen Situationen. Man ist traurig und kann aber andererseits auch verstehen, dass dem Partner / der Partnerin die Familie total wichtig ist.
Man dreht sich auch immer wieder im Kreis, da man oft in Situationen kommt, wo man vor Augen geführt bekommt, dass man einfach nicht die "Nr. 1" ist beim anderen. Und ich weiß dann nie, ob sich das jemals ändern könnte...
Jemanden vor die Wahl zu stellen Familie oder ich würde nie funktionieren.
Sicher ist nicht jeder Mensch der Meinung, dass die Partnerin wichtiger ist als Familie, das ist individuell verschieden.
Aber ich würde trotzdem mit ihr sprechen und ihr klar machen, dass du gerne etwas mehr Zeit mit ihr verbringen möchtest!
Sie kann dich auch nicht so behandeln und das mit dem vermissen, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, das denke ich auch immer :zwinker:
Hoffe, dass es klappt bei euch beiden, alles Gute
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #11
okay ihr seid seit einem halben jahr zusammen, alles ist eigentlich noch in einer aufbau- und stabilisierungsphase. möchte ich meinen. also erstmal ruhig durchatmen und dann überlegen, wie es weitergehen könnte...

fakt ist, dass deine freundin sich von ihrer schwester im speziellen sehr beeinflussen lässt. schon allein wenn sie dir schreibt, dass sie hofft, dass ihre schwester nicht pissig wird, klingt das für mich wie eine art von emotionaler erpressung von ihrer schwester. das wort ist vllt zu hart gewählt, aber deine freundin scheint ja irgendwie besonders auf die gefühle ihrer schwester /ihrer familie acht zu geben. und das könnte bedeuten, dass es nicht ganz so "freiwillig" ist, wenn sie nur wenig zeit mit dir verbringt.
wie kommst du denn mit ihrer schwester klar?
hast du das thema mal angesprochen? ich glaube hier kann man, wie eigentlich immer, viel durch reden bewirken. versuche dabei, es nicht allzu vorwurfsvoll anzugehen. ich kann dich persönlich gut verstehen, mich würde es auch stören.
aber es schadet nicht, deiner freundin mal klipp und klar zu sagen, dass du doch mehr zeit mit ihr haben möchtest. unabhängig von ihrer familie zunächst mal.
 
T
Benutzer100628  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Vielen dank erstmal für die zahlreichen Antworten :smile:

Deshalb wäre es an dieser Stelle interessant zu wissen, ob die Freundin fast schon gezwungenermassen bedingt durch das Studium von zu Hause ausgezogen ist, oder..
Ja, genau das ist der Fall. Am liebsten wäre sie wohl hier geblieben, aber das ging nicht.

Als weitere Möglichkeit sehe ich, dass sich ihre Prioritäten verschieben werden, sobald ihr einmal so weit seid und gemeinsam eine eigene Wohnung bezieht.
Das würde wohl noch ein paar Jahre dauern, bis mindestens einer von uns fertig mit dem Studium ist :zwinker:

Wieviel Zeit verbringt ihr denn jetzt wirklich gemeinsam? Und wie nutzt ihr sie?
Was sind "ein paar Stunden"?
Reist sie freitags oder samstags nach Hause zu ihrer Familie?
Und um wieviel Uhr fährt sie sonntags wieder in ihre Unistadt?
Das mit der einen Stunde war nicht auf das ganze Wochenende bezogen, sondern als sie mal nur für einen einzigen Tag nach Hause kommen konnte.
Sonst sieht es so aus, dass sie Freitag oder Samstag abends kommt (um 11-12), und muss dann meistens 14-15 Uhr am nächsten Tag wieder weg (weil sie natürlich zuvor noch mal nach Hause fahren muss/will...)
Die Zeit richtig zu nutzen erweist sich dabei als recht schwer..

Jemanden vor die Wahl zu stellen Familie oder ich würde nie funktionieren.

Das würde ich auch niemals machen :zwinker:

deine freundin scheint ja irgendwie besonders auf die gefühle ihrer schwester /ihrer familie acht zu geben. und das könnte bedeuten, dass es nicht ganz so "freiwillig" ist, wenn sie nur wenig zeit mit dir verbringt.
wie kommst du denn mit ihrer schwester klar?

Ich komme mit der ganzen Familie, auch mit ihrer Schwester klar. Das Problem wird aber sein, dass die Familie ihre Tochter/Schwester natürlich auch so lange haben will, wie möglich.

Das Schlimme ist, ich kann sie auch voll verstehen. Es wird genau das sein, was ihr geschrieben habt: Sie hat eine starke Bindung zu ihrer Familie, zieht nun weg und fühlt sich verlassen.
An zweiter Stelle zu stehen macht es aber auch nicht besser. Wir müssen nun einen Mittelweg finden.
 
B
Benutzer30706  Meistens hier zu finden
  • #13
Ich lese hier immer nur, dass sie zu Dir kommt. Warum kommst Du sie nicht öfter mal am Wochenende in ihrer Unistadt besuchen? Da hättet ihr Zeit allein, ohne ihre Familie - und sie würde sich nicht so verloren/verlassen fühlen.

Ansonsten denke ich wie die anderen, dass Du sie mal drauf ansprechen und ihr Deine Gefühlswelt darlegen solltest. Vermutlich ist nach dem Umzug zur Zeit alles neu für sie (von zu Hause weg, neue Stadt, neue Leute, neue Wohnung) und sie fühlt sich zwischen allen hin- und hergerissen. Guck mal, sie liebt mehrere Menschen (Dich, ihre Schwester, ihre Familie) und muss jedem gerecht werden. Das ist ganz schön schwer. Und anscheinend war es ja nur einmal, dass sie ihre Familie Dir vorgezogen hat, ansonsten scheint sie immer mehr Zeit mit Dir als mit ihnen zu verbringen.

Weißt Du, mir scheint Du hast kein gutes Verhältnis zu Deiner Familie und kannst deshalb nicht nachvollziehen, wie sie Dir nicht mehr Zeit widmen kann. Aber Deine Freundin ist nicht Du, und verhält sich deshalb anders. Ich will nicht sagen, dass Du Dich anstellst - aber denk nächstes Mal einfach dran, wenn Du Dich wieder vernachlässigt fühlst. Vielleicht hilft das schon ein bisschen.
 
T
Benutzer15848  Meistens hier zu finden
  • #14
So wie du das beschreibst klingt es nicht sehr angenehm. Andererseits könntest du ihre Familie ja vielleicht auch besuchen und dich mit denen gut verstehen?

Mein Partner würde im Zweifelsfall zeitlich gesehen von mir immer "mehr" kriegen als meine Familie, weil ich nicht mehr zuhause wohne und mein eigenes Leben habe, und meine Eltern vielleicht mal besuche, aber nicht mein Leben mit ihnen verbringe... das hab ich die ersten 18 Jahre bereits getan. Aber das hängt vom Alter ab. Gleichzeitig merke ich, dass mir meine Familie mit dem Alter trotzdem immer wichtiger wird, früher wär mir mein Partner immer das Wichtigste in jeder Hinsicht gewesen, jetzt ist das nicht mehr so eindeutig. Es gibt so viele wichtige Sachen...
Auf jeden Fall wäre ich auf Dauer NICHT gern in einer Beziehung, bei der sich der Partner mit meiner Familie nicht treffen will. Ich hatte über 3 Jahre während meines Studiums einen Freund in der gleichen Stadt wie meine Familie, und hab damals am WE immer ihn und auch meine Eltern besucht. Hätt ich mich da die ganze Zeit entscheiden müssen, mit wem ich jetzt lieber Mittagesse und wo ich mehr Stunden verbringe... Dann hätten mich auch die Omas gern mal gesehen, sonst gabs viel zu tun an den Wochenenden, und alleine bin ich auch gern, und die Familie meines Freundes hat mich auch öfter eingeladen... Das wär sicher anstrengend gewesen. Vor allem weil ich auch wirklich nicht Stunde um Stunde ganz allein mit einer Person (Freund) verbringen will, so gern ich ihn habe. Aber wir haben einfach das meiste "zusammen" gemacht (und doch nicht alleine :zwinker:), seitdem weiß ich auch, dass mir ein Mann am besten gefällt, wenn er sich in meine Familie integriert. Fußballspiele meiner Brüder oder auch Cousins ansehen etc... ich mag sowas einfach gern und es braucht seine Zeit.
 
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