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Familienplanung beim Kennenlernen ansprechen

J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
In verschiedenen Threads ging es um das Thema Familienplanung bzw. vorhandener oder gerade nicht vorhandener Kinderwunsch. Einerseits hörte man da oft, dass es richtig und gut sei, das ganze gleich von Anfang an klar zu stellen - dann wüssten beide, woran sie sind und könnten sich überlegen, ob es passt. Andererseits wurde auch gerade einer 29-jährigen wieder gut gemeint geraten, Männer nicht gleich am Anfang damit zu "überfallen", dass sie gerne eine Familie gründen wolle - damit könne sie auch Männer in die Flucht schlagen, die auch auf der Suche nach etwas Ernsthaftem sind. Eine andere Dame berichtete, wegen ihres nicht vorhandenden Kinderwunsches häufig auf Ablehnung und Unverständnis zu stoßen.

Meine Frage an euch: In welcher Phase des Kennenlernens habt ihr mit (potenziellen) Partnern über Familienplanung gesprochen bzw. wann haltet ihr dies für sinnvoll und notwendig?

- Da sich soetwas vermutlich mit steigendem Alter verschiebt, wäre es schön, wenn ihr eine ungefähre Altersspanne dazu angebt. Gerne auch mit Gründen, warum ihr euch für diese "Variante" entschieden habt.

Edit zur Klarstellung: Es geht nicht darum, dass ich mich beraten lassen möchte, wann ich soetwas neuen Bekanntschaften erzählen sollte! Es ist eine allgemeine Frage, die sich an alle richtet, insbesondere auch und gerade an Menschen die sich gerade keine Kinder vorstellen können. Familienplanung heißt ja nicht nur, dass man Kinder plant, sondern kann auch heißen, dass man bewusst keine Kinder plant.

Dankeschön!
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #2
Hallo @ J JunoPeaks , ich habe ja heute schon auf deine Thread mit den falschen Typen geantwortet und es erstaunt mich gleich heute noch so was zu Lesen, ist da was in Planung ?

Aber zu deiner Frage : Es gibt Männer die schreckt das ab , die fühlen sich unter Druck gesetzt. Andere wiederum gehen damit Gleichgültig um andere finden es gut .


Ich für meins würde da voll drauf anspringen, weil ich mir Kinder gut vorstellen kann, doch dann kommen nach und Nach die ganzen Abers und Wenns und vor allem muss die Chemie stimmen , du willst ja auch als Vater kein Kind in die Welt setzen mit einer Frau wo du dir nicht sicher bist ob ihr überhaupt euer Verhältnis von der Dauer her Beziehung nenne könnt.
 
LenFelix
Benutzer125529  Meistens hier zu finden
  • #3
Bloß nicht ansprechen beim ersten Date. Also zumindest ich wäre sofort weg. Aber das wäre ich vermutlich auch noch beim hundersten Date :tongue: Aber es gibt halt so Themen die sollte man nicht unbedingt in der Kennenlernphase ansprechen. Kinderplanung gehört mMn dazu
 
Xhexenia
Benutzer123649  Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Aktuell ist das bei mir noch gar kein Thema (Anfang 20), wobei ich durchaus die Tatsache äußere, dass ich nicht ausschließe, irgendwann einmal Kinder haben zu wollen und dass dann eben notfalls "Schluss" wäre.

Halte es durchaus für sinnvoller, die Familienplanung in der - fortgeschrittenen - Kennenlernphase anzusprechen. Nicht "Hör mal, ich will Kinder. Wenn du keine willst, da ist die Türe.", sondern eher im Sinne von Zukunftsvorstellungen. Sollte er da nicht laut schreiend davonlaufen oder klarstellen, dass er absolut andere Ansichten hat in Sachen Familie, wird sich das Thema dann noch mal eröffnen, wenn es so weit ist. Eine mündliche Zusicherung für ne Samenspende und vorzeitigen Heiratsantrag brauche ich nicht, man muss ja auch erst mal sehen, obs in der Beziehung klappt.

Das wäre bei mir dann im Alter 30-32 die zumindest jetzt vernünftig klingende Vorgehensweise :zwinker:
 
Tsuki
Benutzer27534  (34) Meistens hier zu finden
  • #5
Ich habe es bei meinem jetzigen Partner angesprochen, bevor wir zusammen waren, da war ich knapp 23. Wir kannten uns zu dem Zeitpunkt aber auch bereits 8-9 Jahre und da die Zukunftsvorstellung u.a. ein Trennungsgrund bei meiner Beziehung direkt davor war wollte ich das Thema ansprechen. Wobei ich ihm dann schon auch gesagt habe, dass es mir nur um generell geht und ich nicht direkt von ihm ein Kind erwarte :grin:
So wäre die Sache für mich dann eben lediglich eine Affäre geblieben und nichts ernstes und das war mir lieber, bevor ich da groß Gefühle reininvestiere. (Ich war ja schließlich 9 Jahre vorher schon mal in ihn verliebt :tongue:).

Bei Beziehungen vorher ist das Thema im Laufe der Beziehung angesprochen worden. Für mich ist einfach klar ohne Familie und Kinder will ich nicht. Das gehört bei mir doch zu wichtigen Aspekten bzgl. Zukunfts-Kompatibilität.
 
-Illusion-
Benutzer109809  (36) Meistens hier zu finden
  • #6
Also bei meinen Beziehungen wurde es immer angesprochen. Meine ersten beiden Beziehungen begannen unter 20, ich war mit beiden Männern vorher zunächst gut befreundet und wir haben spätestens nach 6 Monaten darüber gesprochen, wobei ich aufgrund des Zeitablaufes den genauen Zeitpunkt nicht mehr benennen kann. Es war nicht eine feste Planung in dem Gespräch, wann man Kinder bekommen will. Es war eher so ein Gespräch, ob die grobe Lebensplanung zusammen passt.

Meinen jetzigen Partner kannte ich nicht schon länger. Wir haben uns im Alter von 20-25 im Internet kennengelernt und das Thema Kinder war schon vor dem ersten Treffen angesprochen worden - von ihm! Er war da sehr rigoros, ob eine Frau interessant für ihn war. Dafür hat er bestimmte Sachen sofort klären wollen. Im Nachhinein finde ich das ganz gut. Es zeigt allerdings auch, dass ein Mann dieses Ausschlusskriterium umgekehrt haben kann (Frauen natürlich auch) und danach strikt aussortiert. Ich denke ein Patentrezept gibt es nicht fürs Ansprechen. Ich persönlich würde es inzwischen immer recht schnell ansprechen, weil für mich jemand, der deshalb davon läuft, ohnehin der falsche Partner wäre. Auch wenn mir bewusst ist, dass es in meinem Alter dann langsam für den Mann so aussehen kann, als würde ich nur einen Vater für meine Kinder suchen.
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #7
So genau weiß ich das eigentlich gar nicht mehr, aber ich finde auch, dass man nach mehreren Treffen und wenn sich eine fixe Bez. anbahnt, durchaus generell über Zukunftsvorstellungen und Wünsche sprechen kann.
Man will ja auch wissen woran man ist und wenn das nunmal für einen persönlich ein wichtiges Kriterium ist, dann sollte man dies auch nicht außer Acht lassen.
Natürlich nur einfach mal im Großen und Ganzen besprechen und nicht überrumpelnd á la "Ich will ein Kind von dir" und ohne allzu konkret zu werden, man will ja niemanden abschrecken :grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #8
Ich habe das immer recht früh thematisiert bzw. hat der Mann es von selbst angesprochen. Aber nicht in dem Sinne von "Kannst du dir vorstellen, der Vater meiner Kinder zu sein?" :grin: Sondern ganz unverfänglich, wenn das Thema eben mal drauf fällt, weniger Checklistenartig. Es ergibt sich früher oder später von alleine, wenn man selbst oder der andere in einem bestimmten Alter ist. Ich persönlich möchte schon gerne mal Kinder, aber ich bin nicht besonders fokussiert drauf. Mit dem richtigen Partner will ich Kinder, ansonsten keine. Bisher hat auch noch keiner meiner Männer (egal ob Beziehung oder Affäre) da irgendwie komisch drauf reagiert, ganz unabhängig von deren Präferenz. Ich glaube also, es kommt in erster Linie drauf an, wie man über den Kinderwunsch spricht (wenn man einen hat) und wie sehr man den anderen da (bewusst oder unbewusst) unter Druck setzt.
 
sebastian_gi
Benutzer70692  Meistens hier zu finden
  • #9
Ich finde man kann es schon in der Kennenlernphase anzusprechen, aber halt eher so "Möchtest du später mal Kinder haben?". Konkreter kann man das dann später in der Beziehung ansprechen, allerdings sollte man, wenn man auf jeden Fall Kinder möchte, nicht zu lange damit warten. Eine Trennung ist am Anfang der Beziehung noch leichter als nach mehreren Jahren.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Ich spreche es an, sobald es auch nur ansatzweise in Richtung "mehr als Freundschaft/Sex" geht. Ein Mensch, der Kinder will, und sei es auch erst in 10 Jahren, wird mir nicht glücklich werden. Da ich da eine sehr extreme Meinung habe, bringt es nichts, da lange mit hinter dem Berg zu halten.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #11
Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Sehr interessant :smile:

Hallo @ J JunoPeaks , ich habe ja heute schon auf deine Thread mit den falschen Typen geantwortet und es erstaunt mich gleich heute noch so was zu Lesen, ist da was in Planung ?

Aber zu deiner Frage : Es gibt Männer die schreckt das ab , die fühlen sich unter Druck gesetzt. Andere wiederum gehen damit Gleichgültig um andere finden es gut .

Das war nicht mein Thread :zwinker: Ich habe da auch nur geantwortet. Ich wollte auch nicht wissen, wie ich es machen soll um keine Männer abzuschrecken... Ich wollte von euch wissen, wie ihr das haltet, was ihr da richtig findet. Und mir ist auch bewusst, dass es da um generelle Zukunftsvorstellungen geht (ein Leben mit Kindern läuft vermutlich ja ziemlich anders als eines ohne). Natürlich fragt wohl keiner beim 2. Date "Willst du Kinder mit mir?"[DOUBLEPOST=1391727541,1391727360][/DOUBLEPOST]
Bloß nicht ansprechen beim ersten Date. Also zumindest ich wäre sofort weg. Aber das wäre ich vermutlich auch noch beim hundersten Date :tongue: Aber es gibt halt so Themen die sollte man nicht unbedingt in der Kennenlernphase ansprechen. Kinderplanung gehört mMn dazu

Kannst du das genauer klären? Wenn eine Frau irgendwann darüber spricht, dass sie in ihrem Leben Kinder haben möchte oder auch dass sie in ihrem Leben niemals Kinder haben möchte - dann bist du weg? Warum?
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #12
Ich frage das meist relativ zu Beginn, wenn's thematisch grad passt, auch beim ersten Treffen.
Ich schließe für mich nicht aus, Kinder/ein Kind haben zu wollen, bin 28 und werd nicht jünger, und möchte dann zumindest die "Option" haben, das es möglich ist. Wirklich sicher bin ich mir da derzeit auch nicht, andererseits ist mir ewig keiner über den Weg gelaufen, mit dem ich es mir ernsthaft hätt vorstellen können. Vor einigen Jahren wollt ich unbedingt, von "auf keinen Fall" bin ich weit weg.
Will er definitiv nie Kinder, ist er eigtl schon raus aus den Chancen für ne mögliche Beziehung. Den passenden Partner (mit Kinderwunsch) finden ist ja nichts, was man "mal eben" macht, meistens jedenfalls :grin:, und je älter frau wird, desto mehr sinken die Chancen, schwanger zu werden und das die Schwangerschaft gut verläuft.

Ich frag das dann aber nicht mit "Willst du Kinder mit mir haben?/Kannst du dir Kinder mit mir vorstellen?", sondern mit "Möchtest du eigentlich mal Kinder haben?" und ähnlichen Formulierungen. Meines Erachtens hab ich da auch noch keine Herzchen in den Augen oder so :grin:
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Also ich mach das echt schon bei den ersten Mails, wenn ich merke, ok, der könnte mir sympatisch sein...

Das nützt mir ja nichts, wenn der Mann will, und ich zu 100% weiß, das ich das nicht will...

Mag niemanden falsche Hoffnungen machen...

Denk mal, du kommst mit jemanden zusammen, und man versteht sich, und ist verliebt, und dann kommt das Kinder Dings daher.... und dann musst du deinem Partner sagen: Hey, hör zu, ich will aber keine...

Nene, das mache ich immer gleich,... bringt mir und dem Mann ja echt nichts....

Kann ja meinen Thrad mal empfehlen... da haben auch schon viele drauf geantwortet...
 
S
Benutzer Gast
  • #14
Ich bin mit meinem Freund seit 8 Jahren zusammen. Damals mit Mitte 20 war das kein Thema. Mittlerweile würde ich seine grundsätzliche Haltung zu Kindern schon erfragen und ich erwarte von einem Mann 30+ auch, dass er sich dazu auf erwachsene Weise äußern kann.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Bei mir war das bisher immer so, dass die Herren der Schöpfung mit dem Thema angefangen haben. Von allgemeinen Fluchttendenzen bei dem Thema kann nach meiner Erfahrung keine Rede sein, eher im Gegenteil.

Ich kenne im Umfeld - Kollegen, Bekannten, Freunde - sehr viele Männer, die bei Anblick eines Kleinkinds Herzchen in den Augen kriegen und mit "Ja guck mal! Ja guck mal!" anfangen :grin: Von daher mache ich mir da eigentlich wenige Gedanken.

Irgendwo habe ich eh den Eindruck, dass ich eine so bodenständige Ausstrahlung habe, dass die Kerle bei mir irgendwann von selbst anfangen, zu planen, wie sie sich mit mir ein Nest bauen könnten. Zumindest war das bisher immer so - auch zu Zeitpunkten, wo ICH noch gar nicht daran gedacht habe. Also von daher hatte ich da nie Bedenken, was das "ob überhaupt" angeht, eher zum Thema "wann".

Bei Dates und längeren Gesprächen kommt das Thema in meinen Augen eh häufig von selbst auf, sei es, dass man irgendwann mal von Freunden erzählt, die Kinder haben oder einfach nur sagt, "Ach, wir sind ja eh im Alter, wo alle Heiraten und Kinder kriegen!" - die meisten Männer fangen dann von sich aus an, zu erzählen, wie sie sich das vorstellen oder erzählen, dass sie das in ihrer letzten längeren Beziehung auch schon geplant hatten, es dann aber nicht geklappt hat. Also von daher hatte ich da noch nie Probleme, dass das aufkommt.
 
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J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #38
Gegenfrage: Würdet ihr eine ansonsten perfekte Beziehung beenden, weil der Mann kein Kind will und dafür das Risiko eingehen, in einer Beziehung zu landen, in dem man nicht mit dem Partner harmoniert, nur um ein Kind zu bekommen und dann eventuell Alleinerziehend da zu stehen?

Als ich jünger (um die 20) war nicht - die Männer, die ich kennenlernte, waren da ja auch in meinem Alter und da kann sich ja noch viel ändern.
Wenn ich einen Mann im Alter vom 25+ kennenlernen würde, der Kinder komplett ausschließt oder einen Mann mit 30+, der sich "noch nicht sicher ist" und "eher keine Kinder will", würde ich mich lieber früher aus dem Staub machen als zu hoffen, dass ers sich noch anders überlegt. Auch wenn mir das gegebenenfalls schwer fallen könnte.
Es passt ja dann eben nicht "alles perfekt", sondern ein zentraler Punkt, der die künftige Lebengestaltung ganz entscheidend beeinflusst, stimmt eben nicht.

Natürlich besteht das Risiko, dass man keinen "passenderen" Mann findet. Aber für Kinder ist es eben irgendwann zu spät und ich glaube nicht, dass so ein "verpasster" Kinderwunsch sonderlich gut für eine Beziehung ist. Ich würde vermutlich irgendwann bitter bereuen, es nicht wenigstens versucht zu haben - wenn ich es versuche und es nicht klappt, dann hätte ich mir wenigstens nichts vorzuwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #54
Ich habe dann kein Mitleid mit den Mädels, die mit 35 auf Online-Partnerbörsen verzweifelt rumkrebsen, weil sie

A. deswegen Alleinerziehend sind, weil sie sich einen unpassenden Partner ausgesucht haben und mit ihm ein Kind bekommen haben
B. Ihre bisherigen Chancen auf eine Partnerschaft ausgeschlagen haben, weil der Partner kein Kind wollte

Du tust aber auch gerade so, als würden 90% der Männer keine Kinder wollen und es hätten gar nicht alle Frauen mit Kinderwunsch eine Chance, einen Mann mit Kinderwunsch kennenzulernen. Ich könnte mir in deinen oben genannten Beispielen eher vorstellen, dass diese Damen vielleicht tatsächlich viel Zeit mit Männern ohne Kinderwunsch verbracht und sich schließlich getrennt haben, als der Wunsch stärker wurde. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Frau bis sie 35 ist ausschließlich an Männer ohne Kinderwunsch gerät, wenn sie nie eine längere Beziehung führt. In gut 15 Jahren Single-Zeit soll Frauen kein einziger netter Mann mit Kinderwunsch über den Weg laufen?

Deiner obigen Theorie nach müsste es ja dann ziemlich viele Frauen geben, die irgendwann reuig sagen: "Oh, wäre ich doch damals bei Peter geblieben - ich habe mich nur getrennt, weil er keine Kinder wollte, aber sonst war doch alles sooo perfekt." - Komischerweise ist mir eine solche Frau niemals begegnet.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #104
Ich persönlich würde sowas jedoch nicht in der ersten Phase ansprechen, denn auch die eigenen Vorstellungen können sich ja mit der Zeit ändern und entsprechend sollte man zumindest nicht mit der Tür ins Haus fallen.

Hier im Thread entsteht aber für mich der Eindruck, dass eine Abschreckungsgefahr nur bei Menschen besteht, wenn die Vorstellungen nicht übereinstimmen (also Kinderwunsch trifft keinen Kinderwunsch) bzw. nur einer der Partner noch unsicher ist bezüglich dieses Wunsches und er auf jemanden mit ausgeprägtem Kinderwunsch. Im ersten Fall ist der "Abschreckungseffekt" ja quasi erwünscht - es wird für beide Seiten gut sein, von der mangelnden Kompatibilität früh zu wissen. Für den letzten Fall muss jeder für sich entscheiden: Möchte ich einen noch nicht entschiedenen Partner damit konfrontieren (und ggf. verschrecken), dass ich mich schon entschieden habe?
Die Nicht-Entschiedenen sprechen das Thema ja (verständlicher Weise) eher nur an, wenn es sich ergibt.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #106
Du darfst, ich hoffe ich darf dich duzen, nicht vergessen, dass auch eine extreme Meinung - also überhaupt kein Kind - sich immer noch mal ändern kann.

Das stimmt natürlich, aber ich denke, bei Menschen, die über 25 immer noch fest davon überzeugt ist, keine Kinder zu wollen oder über 30 immer noch nicht sicher sind, ob sie mal Kinder wollen (also mit "im Moment nicht, später mal schauen")-Einstellung ist die Chance, dass sie sich noch innerhalb der nächsten fünf Jahre für Kinder begeistern, tendenziell gering (natürlich nicht ausgeschlossen).

Wenn jedoch eine Person mir gegenüber jetzt schon beim ersten Treffen sagen würde: "Ich will unbedingt Kinder." Ist dies eine Situation, die auf mich schon etwas abschreckend wirkt, da man hier mit der Tür in ein Haus rein fällt, was noch gar nicht gebaut wurde, da die Beziehung noch nicht existiert oder die Beziehung gerade am Anfang ist und man, um die Metapher mit dem Haus zu vollenden, gerade mal die Grundmauern gebaut hat.

Das halte ich aber eher für eine Formulierungsfrage. Es kann abschreckend wirken, wenn Mann oder Frau den Kinderwunsch wie von dir beispielhaft ausgeführt formuliert. Auch, weil das ja eher so klingt, als suche man einen Vater bzw. eine Mutter für seine Kinder und weniger einen Partner. Wenn man aber beim zweiten Date den anderen nach seinen Zukunftsvorstellungen fragt, z. B., wie er sein Leben in 20 Jahren sieht, und von seinen eigenen Vorstellungen erzählt, sehe ich nichts falsches bzw. problematisches daran. Natürlich wird man dabei einen Menschen mit konträren Zukunftsvorstellungen abschrecken - aber dessen Zukunftsvorstellungen werden einen wohl ebenso abschrecken.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #111
Was mich ein wenig irritiert... Was machen eigentlich diejenigen, die den Kinderwunsch nicht frühzeitig, sondern dann erst im Laufe der Beziehung thematisieren und der Partner dann die komplett gegenteilige Meinung hat? Nimmt man das dann so hin und begräbt seinen Wunsch? Hofft man auf Änderung und ist bis dahin unglücklich? Oder trennt man sich?

Guckst du "Die Hibbler"-Thread :zwinker: Da taucht genau diese Problematik auf. Ich glaube für einige Paare wird das dann wirklich ein Reizthema. Und meistens wird natürlich gehofft, der andere Partner möge seine Meinung noch ändern. Ich denke, was dann passiert, da gibt es zwei Möglichkeiten (bzw. drei): Von "Oops - da hat die Pille wohl nicht gewirkt" (kann natürlich nur die Frau machen, aber soll auch Männer geben, die da versuchen, was zu manipulieren) bis hin zum Abfinden eines der Partner mit der Kinderlosigkeit (was viele mit Mitte 50 dann bereuen - also diejenigen, die eigentlich einen Kinderwunsch hatten). Von Trennungen ausschließlich wegen eines nur auf einer Seite bestehenden Kinderwunsches nach jahrelanger Beziehung habe ich persönlich noch nichts gehört.
Und zumindest bei Frau mit Kinderwunsch hab ich auch schon öfter gehört, dass sich Männer "bequatschen" lassen. Also kein richtiger Kinderwunsch, aber Frau nervt so lange bis Mann sein Ok gibt :zwinker: Wäre für mich persönlich jetzt nicht so erstrebenswert (genauso wenig die "Oops"-Möglichkeit natürlich).

Ich glaube, Trennungen gibt wohl deshalb nicht so oft, weil diejenigen, für die die Kinder-ja-nein-Frage von ganz furchtbar zentraler Bedeutung ist, das wohl eher frühzeitig ansprechen und sich vermutlich auch nicht allzu angezogen von einem Partner fühlen, der gänzlich anderer Meinung ist.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #116
Dann kann man aber auch davon ausgehen, dass diejenigen, die den Kinderwunsch nicht frühzeitig thematisieren, hier im Zweifel auch verzichten würden, bzw. dass es kein k.o.-Kriterium darstellt. Sonst würde man ja früher drüber sprechen?!

Nunja, wie hier schon gesagt wurde: Solche Wünsche verändern sich ja. Ich denke, wenn man sich erst mit 25+ kennenlernt, stimmt deine Aussage tendenziell. Sollte eine Beziehung die mit ca. 18 begonnen hat aber tatsächlich länger halten, kann die Sache ganz anders aussehen.[DOUBLEPOST=1391977479,1391977382][/DOUBLEPOST]
Es gilt allerdings auch manchmal der Leitsatz: Man muss jemanden zu seinem Glück zwingen. Gut, klingt vielleicht doof, doch ist es so.

Man (bzw. in dem Fall in der Regel ja eher Frau) steht aber ganz schön doof da, wenn sich am Ende herausstellt, dass das ein Kind auch nach dessen Geburt nicht "das Glück" für den betreffenden Partner darstellt... Hab ich in der Nachbarschaft ansehen "dürfen", war für beide nicht so toll.
 
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G
Benutzer131638  (47) Meistens hier zu finden
  • #125
Eine Freundin von der Uni hatte es so erlebt. Heiratet,ist glücklich und dann ist er derjenige, der Kinder wollte. Sie will aber nicht auf ihre Karriere erstmal verzichten. In drei Monaten ist Scheidungstermin. Wieso so spät diesen Punkt offen und ehrlich angesprochen?

Dafür hatten sie aber die Zeit, in der es funktioniert hat, in der sie glücklich waren. Das ist nichts Selbstverständliches, auch wenn es viele Leute so sehen.

Ich bin Langzeitsingle, weil ich einfach keine Frau treffe, bei der es auf beiden Seiten "passt". Deswegen ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man eine eigentlich gute Sache beendet, weil sie nicht gut genug ist, und in Gefahr läuft, dann jahrelang alleine zu sein.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #126
Deswegen ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man eine eigentlich gute Sache beendet, weil sie nicht gut genug ist, und in Gefahr läuft, dann jahrelang alleine zu sein.

Weil es Menschen gibt, dazu zähle ich z.B. mich, für die das alleine sein nicht das Schlimmste ist. Wenn ich einen Weg beschreite, wie auch immer er aussieht, dann tue ich das auch im Hinblick auf die Möglichkeiten in der Zukunft und im Wissen um Möglichkeiten, die ich mir verbaue.

Analogie, mehr oder minder: ich suche mir einen Studiengang A aus, obwohl mir Studiengang B im Moment leichter fallen und besser liegen würde und erstmal einen einfacheren Weg danach und interessante Arbeit bieten würde. Das wäre das Äquivalent zu einer Beziehung, die eben aktuell gut laufen kann.
Studiengang B hingegen ist fordernder, dauert länger, bedeutet danach noch längere Anstrengung bevor man richtig starten kann ABER er bietet die Chance auf interessantere, vielfältigere Arbeit und auf besseres Gehalt.
Das wäre "länger allein sein, dafür aber dann evtl. Kinder haben".

Zum Thema:
Mein Ziel war es nie "nicht allein" zu sein, sondern ein erfülltes Leben zu haben und dieses Leben aktiv zu gestalten.
Allein wäre ich ungebundener gewesen und hätte andere Entscheidungen zru Lebensgestaltung getroffen, aber: mit meinem jetzigen Partner passt alles und in der Zukunft wollen wir eine Familie gründen. Hätte einfach nur alles gepasst, wäre aber für die Zukunft nichts weiter drin gewesen als ein "vielleicht", dann hätte ich mich dagegen entschieden und mein Leben anders gestaltet.
Es ist also nicht nur eine Wahl "Partner oder kein Partner" sondern "Partner und Lebensgestaltung A vs. Lebensgestaltung B, in die dann auch noch evtl. ein Partner gepasst hätte".
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #127
Ich bin Langzeitsingle, weil ich einfach keine Frau treffe, bei der es auf beiden Seiten "passt". Deswegen ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man eine eigentlich gute Sache beendet, weil sie nicht gut genug ist, und in Gefahr läuft, dann jahrelang alleine zu sein.

Es stellt sich aber nicht für jeden so die Frage in dieser Form. Ich habe eher das Gefühl, dass ich immer wieder Menschen treffe, mit denen "einiges" passt aber nie alles. Ich würde sagen, ich lerne schon eine ganze Anzahl an Menschen kennen, mit denen ich mir theoretisch vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen. Ich denke, so ist das meistens. Kleine "Macken"/fehlende Übereinstimmungen des anderen gehören auch dazu. Daher stellt sich dann doch eher die Frage, welche Macken/fehlenden Übereinstimmungen für mich dauerhaft (also ein Leben lang) "tolerierbar" sind, mit welchen ich also leben und sie bestenfalls sogar lieben kann. Und für mich zählt "grob unterschiedliche Vorstellung von Zukunft und Leben in der Partnerschaft" eben nicht zu den "tolerierbaren fehlenden Übereinstimmungen".
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #128
Off-Topic:
@Dr.evil , @ Felicia80 Felicia80 : Wie passt eigentlich so eine Haltung relativ pro Abtreibung mit ethisch begründetem Vegetarismus zusammen?
Off-Topic:
Lustig, ich frage mich ja immer, wie es zusammen passt, dass die meisten Mitglieder der Pro-Life-Fraktion Fleischesser sind... :grin: Ich glaube, da prallen zwei unterschiedliche Sichtweisen aufeinander.


Zum Thema: Ich habe derzeit keinen Kinderwunsch, aber irgendwann möchte ich gerne eine Familie gründen, auch wenn es kein Weltuntergang wäre, wenn es nicht klappen würde. Mein Mann sieht das genauso. Das spielte beim Kennenlernen und Zusammenkommen schon eine Rolle, aber wir haben lange nicht konkret darüber gesprochen; erstens, weil wir beide ziemlich jung waren und zweitens, weil ich nie das Gefühl hatte, er könne anderer Meinung sein. Ich behaupte, man merkt einfach, wie jemand ungefähr zu dem Thema steht.
 
T
Benutzer139792  (42) Meistens hier zu finden
  • #129
Es stellt sich aber nicht für jeden so die Frage in dieser Form. Ich habe eher das Gefühl, dass ich immer wieder Menschen treffe, mit denen "einiges" passt aber nie alles. Ich würde sagen, ich lerne schon eine ganze Anzahl an Menschen kennen, mit denen ich mir theoretisch vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen. Ich denke, so ist das meistens. Kleine "Macken"/fehlende Übereinstimmungen des anderen gehören auch dazu. Daher stellt sich dann doch eher die Frage, welche Macken/fehlenden Übereinstimmungen für mich dauerhaft (also ein Leben lang) "tolerierbar" sind, mit welchen ich also leben und sie bestenfalls sogar lieben kann. Und für mich zählt "grob unterschiedliche Vorstellung von Zukunft und Leben in der Partnerschaft" eben nicht zu den "tolerierbaren fehlenden Übereinstimmungen".
Es kann nie ALLES passen. Das wäre auch langweilig und es gäbe ja Null Eigenständigkeit.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #130
Off-Topic:
Auch wenn ich aktuell gerne Kinder hätte (oder eher meine Uhr... -.- ), so sagt mir doch meine Vernunft, dass das ohnehin Schwachsinn wäre nach einer so kurzen Beziehung - erst müssten wir unser Leben gemeinsam leben, bevor da noch jemand drittes hinzukommt.
Gibt es so eine innere Uhr eigentlich wirklich?
Damit hat mich mein Ex nämlich immer geärgert: "Ja, warte mal ab, bis du Ende 20 bist. Dann wirst du ein Kind wollen und dir schnellstmöglich irgendeinen Kerl suchen, nur, damit er dich schwängert." So á la - das ist Natur, da hast du eh keine Macht.
Aber gleichzeitig gibt es hier im Forum ja einige Frauen, die bewusst keine Kinder wollen und damit glücklich sind?
 
G
Benutzer Gast
  • #131
Off-Topic:
Gibt es so eine innere Uhr eigentlich wirklich?
Ich glaube, die hört man nur laut ticken, wenn man ohnehin einen Kinderwunsch hat. Wenn man nicht das Bedürfnis nach Kindern hat, macht man sich ja auch keinen Stress.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #132
Off-Topic:

Gibt es so eine innere Uhr eigentlich wirklich?
Damit hat mich mein Ex nämlich immer geärgert: "Ja, warte mal ab, bis du Ende 20 bist. Dann wirst du ein Kind wollen und dir schnellstmöglich irgendeinen Kerl suchen, nur, damit er dich schwängert." So á la - das ist Natur, da hast du eh keine Macht.
Aber gleichzeitig gibt es hier im Forum ja einige Frauen, die bewusst keine Kinder wollen und damit glücklich sind?

Ich glaube nicht an eine innere Uhr, sondern an eine ganz natürliche Änderung der Prioritäten und der Lebenseinstellung. Außerdem HABEN Frauen nun mal die Möglichkeit schwanger zu werden, aber das eben nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Klarerweise macht man sich dann auch regelmäßig Gedanken dazu und denkt drüber nach, ob man die bisherige Entscheidung auch noch weitertragen möchte. Bei manchen ändern sich dann die Wünsche, bei anderen nicht. Ich persönlich glaube nicht, dass falls es überhaupt etwas genetisches dazu gibt, es nur einen Bruchteil der Entscheidung ausmacht, ob man Kinder haben möchte oder nicht.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #133
Off-Topic:
Off-Topic:

Gibt es so eine innere Uhr eigentlich wirklich?

Ich glaube auch nicht, dass jede Frau zwangsläufig irgendwann ein "ticken" hört. Ich kann mir vorstellen, bei Frauen, die schon immer Kinder wollen passierts wohl früher und heftiger. Immerhin bin ich erst Ende 25, aber beim Gedanken, dass ich, wenn mein Leben weiterläuft wie geplant (Zusammenziehen, Hochzeit, erst mal schwanger werden :tongue: ) 30 bin bis ich mein erstes Kind haben könnte - da wird mir mittlerweile ganz schön schwummrig und ich würde lieber gestern als morgen loslegen. Obwohl ich vernünftigerweise weiß, dass das Blödsinn ist und ich die kinderlose Zeit auch eigentlich genieße und doch gar nicht die ganze Zeit so ein schreiendes Anhängsel an mir drankleben haben will :grin: Es ist schon ein bisschen verrückt...
Ich finde, Lotusknospe hat das ganz gut beschrieben. Der Mensch ändert sich, und bei Frauen gibts halt nun mal nur ein kleineres Zeitfenster als bei Männern. Vielleicht ist es auch unbewusst Teil dessen - die Gewissheit, dass die Männer doch mehr Zeit haben als wir. Keine Ahnung. :confused:
Ich weiß nur, dass das bei mir doch eher irrational ist als vernünftig :grin:
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #134
Off-Topic:

Der Mensch ändert sich, und bei Frauen gibts halt nun mal nur ein kleineres Zeitfenster als bei Männern. Vielleicht ist es auch unbewusst Teil dessen - die Gewissheit, dass die Männer doch mehr Zeit haben als wir. Keine Ahnung. :confused:
Ich weiß nur, dass das bei mir doch eher irrational ist als vernünftig :grin:

Off-Topic:
Das mit dem "kleineren Zeitfenster" habe ich mir früher auch immer gedacht, allerdings habe ich mittlerweile festgestellt, dass er Unterschied gar nicht so groß ist wie gedacht - zwar kann ein Mann theoretisch länger Kinder bekommen, aber es ist auch nicht für jeden etwas, als Mann mit über 40 erst "anzufangen" damit. Die meisten, die wirklich "eine Familie" mit mehreren Kindern wollen, denken da wohl auch nicht: "Dann fang ich mal so mit 45 an, bis ich 50 bin haben wir dann drei Kinder - wenn das älteste jüngste 18 ist, bin ich dann wohl in Rente, ist doch super"
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #135
Off-Topic:
Off-Topic:
Die meisten, die wirklich "eine Familie" mit mehreren Kindern wollen, denken da wohl auch nicht: "Dann fang ich mal so mit 45 an, bis ich 50 bin haben wir dann drei Kinder - wenn das älteste jüngste 18 ist, bin ich dann wohl in Rente, ist doch super"

Nein, natürlich tun sie es nicht. Aber sie könnten. Wenn es nicht anders geht. Verstehst du? Natürlich wollen auch viele Männer früher Vater werden, genau wie auch ich eigentlich auch schon loslegen möchte. Der Unterschied ist nur, bei Frauen geht es eben tatsächlich nur bis zu einem bestimmten Alter, und auch davor wird das schon riskanter. Bei Männern eben nicht. Auch wenn sie früher wollen, sie könnten rein theoretisch auch später, wenn etwas essentielles fehlt - wie zum Beispiel die passende Partnerin :grin: Frauen eben nicht. Ich zB habe ein bisschen Angst, dass es bei mir mit dem Kinderkriegen gar nicht klappt, weil es bei mir da auch ein bisschen Baustellen gibt. Wenn ich spät anfange mit dem "basteln" und dann immer lange warten muss, bis es klappt - na dann bin ich 40, bis ich eventuell meine zwei Kinder habe, und dann wirds langsam echt eng mit Nummer 3 :zwinker: Bei Männern wäre das zwar eben schade, aber nicht so schlimm wie bei Frauen. Verstehst du? Klar sind das bei mir auch eher die negativ-Aussichten, kann alles besser funktionieren, aber eben nur als Beispiel dafür, was da meiner Meinung nach Männer von Frauen unterscheidet.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #136
Off-Topic:

Bei Männern wäre das zwar eben schade, aber nicht so schlimm wie bei Frauen. Verstehst du? Klar sind das bei mir auch eher die negativ-Aussichten, kann alles besser funktionieren, aber eben nur als Beispiel dafür, was da meiner Meinung nach Männer von Frauen unterscheidet.

Off-Topic:
Ja, versteh ich schon, aber es ist eben trotzdem auch nicht ganz einfach. Ein Mann mit Kinderwunsch muss ja dann ab ca. 35/40 nur noch nach deutlich jüngeren Partnerinnen suchen, damit Beziehung aufbauen + Basteln noch möglich ist. Die Dame sollte ja dann beim Kennenlernen maximal 33/34 Jahre alt alt sein (und vermutlich idealer Weise noch keine Kinder haben, aber einen Kinderwunsch, und dann trotzdem noch nicht auf verzweifelter Suche nach dem Vater ihrer Kinder :grin:). Es wird also auch nicht unbedingt leichter für einen Mann, der einen richtigen Kinderwunsch hat. Ich habe aber das Gefühl, Männer mit starkem Kinderwunsch gibt es nicht so viele wie Frauen. Bei vielen Männern ist es eher so, dass sie "eigentlich schon mal Kinder" wollen, aber auch nicht todtraurig sind, wenns nicht klappt - da kann man das in Kombination mit der Aussicht, dass man ja vielleicht im mittleren Alter noch eine junge Frau kennenlernt, natürlich entspannter angehen.
 
F
Benutzer Gast
  • #137
Naja, es kommt immer auf die zwei Menschen an, die da grad aufeinander treffen.
Mich hätte es auch in die Flucht geschlagen, wenn mir ein Typ erzählt hätte, dass er xy Kinder haben möchte. Da ist es auch egal, dass er sagt, erst dann und dann aber.

Zumal es auch auf die Phase des Menschen ankommt. Bis vor relativ kurzem noch konnte ich mir auch keine Kinder vorstellen bzw wollte eben auch keine haben. Definitiv nicht. 100 prozentige Ablehnung meinerseits.

Ich habe aber auch schon von Frauen gehört, die die Familienplanung nicht abwarten können und der Meinung sind, sie müssten ja jetzt sofort und auch beim 1. Date drüber reden. Selbst wenn es bei mir so gewesen wäre, dass ich Kinder haben wollte, hätte ich das so nicht gemacht!
Mein jetziger Freund war vorher mein bester Freund. Er hatte sogar noch die Info, dass ich überhaupt keine Kinder haben will. Ich wusste von ihm aber auch schon, dass er 2 haben möchte. Schon alleine deshalb hätten wir nicht zusammengepasst. Aber mit dem richtigen Partner an meiner Seite hat es sich sogar soweit geändert, dass ich nicht mehr gar keine haben will, sondern sogar gleich 3.
Tja, auch Menschen ändern sich, wenn sie die grosse Liebe gefunden haben. :zwinker:
 
XxLinchenxX
Benutzer123860  Meistens hier zu finden
  • #138
ich stelle mir momentan auch die frage, da ich 23 bin und in den nächsten jahren auf jeden fall eine Familie gründen möchte, (wenn es denn so kommen soll...). ich bin schon ein par Jährchen single und hopse nicht grade von einem date zum anderen.

wäre es nicht total dumm, es nicht gleich zu sagen, wenn es doch das ist,was ich möglichst mit meinem nächsten Partner will??? was nützt es, wenn man zusammen kommt, sich vllt richtig doll verliebt und dann eine riiiiesen beziehungskriese hat und sich vllt auch trennen muss, weil der Partner gar keine kinder will! ??? :what:
soll ich da 1,2 jahre warten ? das ist doch totaler Schwachsinn.
Man muss den mann ja nicht überrumpeln, und man muss es ja nicht so sagen, dass es so rüber kommt, als wolle man das Kind unbedingt von IHM. man muss ja erstmal schauen, ob es hält, ob man sich lieben lernt.
Aber man sollte sich (vorallem ab nem gewissen alter, wo man ernsthafte Beziehungen anstrebt) schon sagen, wo man sich in Zukunft sieht.

Ich finde alles andere total bekloppt und Zeitverschwendung hoch 10. für BEIDE seiten
 
keenacat
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  • #139
als ich mit meinem freund zusammen gekommen bin war das überhaupt noch kein Thema, wir waren 18 und 19,… im laufe der Jahre haben wir viel darüber gesprochen und gemeinsam beschlossen, dass es für uns beide wichtig ist auf jeden fall Kinder zu bekommen, nur der Zeitpunkt ist noch nicht so ganz fix… wir haben beide etwas angst davor, weswegen es bisher noch nicht dazu gekommen ist.

wie es heute wäre, also mit fast 27, wäre ich plötzlich single und würde Dates haben?! ganz ehrlich, ich weiß es nicht. ich hab keine Ahnung wann ich das ansprechen würde, aber ich denke, dass es wichtig ist solche essentiellen dinge zu klären. vermutlich würde ich es, ohne das ganze groß zu thematisieren, abchecken - passen unsere Werte zusammen? und wenn nein, kann ich damit leben?
 
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