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Fastfood: Verkaufsverbot - ja/nein?

Bist du für ein Fastfood-Verkaufsverbot für Kinder/Jugendliche?

  • Eher ja.

    Stimmen: 8 13,3%
  • Eher nein.

    Stimmen: 44 73,3%
  • Bin geteilter Meinung

    Stimmen: 8 13,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    60
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #1
Dass Fastfood nicht gerade gesund ist steht ausser Frage. Seid ihr der Meinung, dass man Kinder/Jugendliche davor abhalten sollte, welches kaufen zu können?
 
Kultani
Benutzer54185  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
nun ich würde es den Eltern überlassen was sie ihren Kindern kaufen wollen ich denke wnen die Kinder oder Jugendliche zwischendurch was gesundes essen,dürfte es ja kein problem sein

ich muss zugeben ,dass ich auch das ein oder andere mal zu Mac gehe oder einen Döner esse
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #3
ein Verbot bringt eh nix, da dann eben der ältere Freund die Sachen kauft. Wichtig wären wohl eher ein Elternhaus, dass eine ausgewogene Ernährung vorlebt sowie eine Schule, in der man was über Ernährung lernt...aber beides dürfte oft genug nicht der Fall sein.

Fast Food ist ja auch nicht per se schlimm...die Menge macht es.
 
D
Benutzer Gast
  • #4
Nein, aber Firmen, die Werbung für Fast Food machen, sollten zur Ehrlichkeit gezwungen werden. Das sollte aber für alle Nahrungsmittel geben. Es kann nicht sein, dass die einfach irgendwas behaupten können, was nicht stimmt bzw. dass es einfach falsch dargestellt wird.
Hin und wieder was ungesundes ist nicht schlimm aber es sollte eben kein Dauerzustand sein.
 
B
Benutzer100420  Benutzer gesperrt
  • #5
was soll das denn bitte bringen`?

ich denke mal so ungesund ist fastfood auch nicht wenn man es nicht grade jeden tag isst.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
Nein, aber Firmen, die Werbung für Fast Food machen, sollten zur Ehrlichkeit gezwungen werden. Das sollte aber für alle Nahrungsmittel geben.
Wie würde das aussehen nach deiner Vorstellung?
Es kann nicht sein, dass die einfach irgendwas behaupten können, was nicht stimmt bzw. dass es einfach falsch dargestellt wird.
Was behaupten die beispielsweise? Doch nicht mehr oder weniger als andere Werbungen (siehe Axe als Extrembeispiel)
 
der gute König
Benutzer66788  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Wo fängt Fast Food an und wer legt die Grenze fest?
 
D
Benutzer Gast
  • #8
Wie würde das aussehen nach deiner Vorstellung?

Was behaupten die beispielsweise? Doch nicht mehr oder weniger als andere Werbungen (siehe Axe als Extrembeispiel)

Na ja, nehmen wir Milchschnitte. "Viel gesunde Milch, Getreide und ein Hauch Schokolade" oder so ähnlich. Das sollte überprüft werden und verboten werden, weil scheinbar so viele Menschen das glauben.
Ist bei Axe ahrscheinlich nicht anders, aber Ernährung ist eben wichtiger als Parfüm und hat andere Auswrikungen. Das das wahrscheinlich so nicht möglich ist, kann natürlich sein. :zwinker:
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #9
In Sachen Werbung sollte man wohl eher mal die Medienkompetenz vieler Leute verbessern...
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
Wo fängt Fast Food an und wer legt die Grenze fest?
Gute Frage. Ich wär für einen bestimmten Kaloriengehalt pro 100g oder pro Portion.

Na ja, nehmen wir Milchschnitte. "Viel gesunde Milch, Getreide und ein Hauch Schokolade" oder so ähnlich. Das sollte überprüft werden und verboten werden, weil scheinbar so viele Menschen das glauben.
Ist bei Axe ahrscheinlich nicht anders, aber Ernährung ist eben wichtiger als Parfüm und hat andere Auswrikungen. Das das wahrscheinlich so nicht möglich ist, kann natürlich sein. :zwinker:
Da denke ich immer, wer das glaubt ist selbst schuld, aber stimmt schon, viele meinen echt, die tun ihrem Kind was gutes, wenn sie ihm Milschnitte oder Kinderriegel kaufen.
Was dann extrem blöd ist, sind die Nährwertangaben auf der Packung, die ja klar und deutlich sind. Aber da schaut wahrscheinlich keiner drauf.
 
D
Benutzer Gast
  • #11
In Sachen Werbung sollte man wohl eher mal die Medienkompetenz vieler Leute verbessern...

Das wird doch aber eh nichts. Es gibt immer Menschen, die das glauben. Lieber sollte man die Freiheit und Unbegrenztheit des Marktes und der Werbemacher einschränken.
 
D
Benutzer Gast
  • #13
Gute Frage. Ich wär für einen bestimmten Kaloriengehalt pro 100g oder pro Portion.

Dann wäre Reis wahrscheinlich Fast Food. :grin: Es müsste also die Zusammensetzung entscheidener sein. Zucker, Fette etc.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Dann wäre Reis wahrscheinlich Fast Food. :grin: Es müsste also die Zusammensetzung entscheidener sein. Zucker, Fette etc.
Wieso wäre Reis dann Fastfood?
Solche Maßangaben gibt es, mir fällt grade nicht ein, wie das heißt :hmm: Da wird glaube ich der Nährstoffgehalt mit dem Vitamingehalt (oder so) in Relation gebracht. Wenn man dazu noch z.B. schaut wieviel % des Tagesenergiebedarfs eine Portion ausmacht, wäre das schon mal ein Anfang.

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:44 -----------

Das wird doch aber eh nichts. Es gibt immer Menschen, die das glauben.
Ja, es sollte früher angesetzt und den Kindern gesunde und vernünftige Ernährung beigebracht werden. Dann sind sie hoffentlich in der Lage, abzuschätzen, was ihnen guttut und was nicht.

Lieber sollte man die Freiheit und Unbegrenztheit des Marktes und der Werbemacher einschränken.
Wie z.B. sollte man die Unbegrenztheit des Marktes einschränken?
 
D
Benutzer Gast
  • #15
Wieso wäre Reis dann Fastfood?
Solche Maßangaben gibt es, mir fällt grade nicht ein, wie das heißt :hmm: Da wird glaube ich der Nährstoffgehalt mit dem Vitamingehalt (oder so) in Relation gebracht. Wenn man dazu noch z.B. schaut wieviel % des Tagesenergiebedarfs eine Portion ausmacht, wäre das schon mal ein Anfang.

Weil 100g Reis 360kcal haben, was sehr viel ist. Hamburger und Pommes haben auch nicht mehr. (wenn die Liste stimmt, die ich gerade gesehen habe)

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:47 -----------

Ja, es sollte früher angesetzt und den Kindern gesunde und vernünftige Ernährung beigebracht werden. Dann sind sie hoffentlich in der Lage, abzuschätzen, was ihnen guttut und was nicht.


Wie z.B. sollte man die Unbegrenztheit des Marktes einschränken?

Ja, das ist sicherlich der wichtigste Schritt, also die Aufklärung.

Ich bin kein Fan vom freien Markt, vom hochgelobten Liberalismus.
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #100
Du hast ja recht, aber wenn es nicht irgendwie sanktioniert wird, woher soll dann der Ansporn kommen, sich und seine Kinder zu einer gesunden Ernährung anzutreiben?
Die eigene Gesundheit, Fitness und das eigene Wohlbefinden, bzw. jeweils das Selbe für die eigenen Kinder dürfte Ansporn genug sein.
So ein generelles Verbot ist sicher nicht die Lösung, aber irgendwie muss der Staat dafür sorgen, dass Kindern mehr Gesundheit vorgelebt wird und ohne gewisse Anreize geht das anscheinend nicht, sonst hätten wir die Entwicklung, wie sie sich jetzt darbietet, nicht. Und man braucht ja nur in die USA zu schauen um zu sehen, wohin uns das aller Wahrscheinlichkeit nach führen wird.
Für eine gesunde Ernährung braucht man erst mal das entsprechende Wissen und dann auch genügend Geld, um beim Einkauf darauf achten zu können und genügend Zeit, um gesundes Essen zuzubereiten.
Somit sollte der Staat für Rahmenbedingungen sorgen, die den Bürgern all diese Dinge ermöglichen.
Also: Aufklärungsarbeit, um Wissenslücken zu schließen; genügend Geld für Schulkantinen, so dass diese auch ordentliches Essen anbieten können; und Rahmenbedingungen schaffen, dass Eltern neben ihrem Job, der genügend Geld für ordentliche Lebensmittel abwirft, noch genügend Zeit haben, um auch ordentlich kochen zu können.

Dazu ist es bei der Übergewichts-Problematik auch nicht mit ordentlicher Ernährung allein getan. Mindestens genau so wichtig ist genügend Bewegung. Hier kann der Staat dafür sorgen, dass es genügend Spielmöglichkeiten für Kinder im Freien gibt; dass die Wege dort hin so sicher sind, dass die Kinder auch mal alleine dort hingehen können; Sportvereine fördern; den schulischen Sportunterricht so gestalten, dass insbesondere die unsportlichen Kinder angesprochen werden; usw.

Weiterhin plädiere ich schon lange für verpflichtende ärztliche Untersuchungen aller Kinder, bei denen bei erkannte Probleme (starkes Übergewicht der Kinder, Sprachprobleme, motorische Probleme, Anzeichen von Vernachlässigung, usw.) zu verpflichtenden Hilfsmaßnahmen für die Kinder und auch zu Zwangsmaßnahmen für die Eltern führen, um Probleme durch unfähige oder überforderte Eltern zumindest abzuschwächen, ohne mit irgendwelchen generellen Pflichten, Verboten, usw. den Großteil der Familien einzuschränken, in denen alles gut läuft.
Ich möchte mal gesetzliche Grenzwerte für Fett- und Zuckergehalt generell von Lebensmitteln in den Raum werfen.
Das finde ich auch nicht sinnvoll...
Ich denke da nur mal an die Worte eines Sport-Ernährungexperten: "Aus Sicht eines Sportliers ist das einzig gute an Cola der hohe Zuckergehalt." (Wobei Cola trotzdem aus anderen Gründen nicht empfehlenswert ist. U.A. weil es die Mineralstoffaufnahme behindert)

Was ich damit sagen möchte: Zucker ist nicht notwendigerweise schlecht. Es ist nur schlecht, wenn man mehr Zucker zu sich nimmt als man wieder verbrennt... und gerade für Sportler ist es gut, die Zuckerspeicher schnell wieder auffüllen zu können. Somit würde ein solches pauschales Verbot wieder viele Leute ohne jegliche Gewichtsprobleme einschränken.
Ich gehe hin und wieder auch bei MC Donalds essen und habe teilweise auch ein schlechtes Gewissen deswegen, selbst wenn ich meist "nur" einen BigMac und eine Schachtel Pommes zu mir nehme. Ich habe anschliessend meist auch genug davon und habe deshalb nicht schlecht gestaunt, als ich vor einiger Zeit in einer Umfrage hier gelesen habe was andere User alles in dem Restaurant mit dem goldenen M auf einmal verzehren oder verzehren können. Da graust es mir auch, wenn ich höre, dass andere drei BigMacs hintereinander, Pommes und auch noch eine Nachspeise essen können, ehe sie satt sind. Zumindest aus meiner Sicht klingt das nicht nur leicht übertrieben, sondern auch nicht wirklich vorstellbar, dass andere wirklich so viel auf einmal essen können.
Es gibt durchaus auch Leute, die so viel essen, ohne dick zu sein.
Mir fällt da gerade ein Bekannter ein: ca. 20 Jahre alt, kanpp 2m groß, muskulös und sehr sportlich (spielt u.A. Handball auf hohem Niveau) - eben ein richtiges Tier :zwinker:
Ein solcher Körper, der auch noch regelmäßig sportliche Höchstleistungen erbringt, braucht auch entsprechend viel Brennstoff, so dass der junge Mann immer mindestens doppelt, wenn nicht sogar drei mal so viel wie ein durchschnittlicher Mann isst, um genügend Brennstoff zu haben.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #101
Naja, Haushaltszucker ist jetzt nicht soo viel besser.

Haushaltszucker richtet im Körper nicht den selben Schaden an wie HFCS. Letzterer hat die selben Nebenwirkungen wie Alkohol, allerdings ohne den Rausch. Was recht zynisch ist.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #102
Die eigene Gesundheit, Fitness und das eigene Wohlbefinden, bzw. jeweils das Selbe für die eigenen Kinder dürfte Ansporn genug sein.
Ja, logisch betrachtet schon, aber wenn es so wäre, hätte sich die Situation nicht so entwickelt wie sie jetzt ist.

Für eine gesunde Ernährung braucht man erst mal das entsprechende Wissen und dann auch genügend Geld, um beim Einkauf darauf achten zu können und genügend Zeit, um gesundes Essen zuzubereiten.
Somit sollte der Staat für Rahmenbedingungen sorgen, die den Bürgern all diese Dinge ermöglichen.
Also: Aufklärungsarbeit, um Wissenslücken zu schließen; genügend Geld für Schulkantinen, so dass diese auch ordentliches Essen anbieten können; und Rahmenbedingungen schaffen, dass Eltern neben ihrem Job, der genügend Geld für ordentliche Lebensmittel abwirft, noch genügend Zeit haben, um auch ordentlich kochen zu können.
Bin dafür, aber ich denke das lässt sich nur schwer umsetzen. Z.B. woher soll das Geld dafür herkommen? Es gibt beispilesweise Krankenkassen, die Kochkurse anbieten aber ich wüsste nicht, dass das wirklich einen Unterschied macht in der generellen Ernährung der Versicherten.
Überhaupt ist Ernährung so ein Thema, wo sich die meisten Leute nicht viel vorschreiben lassen wollen, auch wenn es sie früher oder später das Leben kosten könnte.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Öffentlichkeit und der Politik das Problem überhaupt bewusst ist bzw. ob sie wirklich bereit wären, etw. zu unternehmen.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #103
Haushaltszucker richtet im Körper nicht den selben Schaden an wie HFCS. Letzterer hat die selben Nebenwirkungen wie Alkohol, allerdings ohne den Rausch. Was recht zynisch ist.

Ähh...Haushaltszucker, also Sucrose, ist ebenfalls zur Hälfte Fructose, kann also im Übermaß ebenfalls zu non-alcoholic-fatty-liver führen.

Und ja, ich kenne die ganze Paleoszene auch zu gut :smile:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #104
Ja, logisch betrachtet schon, aber wenn es so wäre, hätte sich die Situation nicht so entwickelt wie sie jetzt ist.
Wenn Erwachsene das so sehe, ist das erst mal ihr eigenes Problem. Sollen sie doch fett werden... dann haben wir schon einige sozialverträgliche Frühableber (Das ist zwar etwas zynisch. - Aber ein Erwachsener Mensch ist eben für sich selbst verantwortlich)

Und dem Problem mit dem Einfluss der unvernünftigen Eltern auf ihre Kinder würde ich wie gesagt mit verpflichtenden ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen mit möglichen Zwangsverpflichtungen bei festgestellten Problemen begegnen, ohne all die vernünftigen Eltern und deren Kinder in irgendeiner Art und Weise einzuschränken.
Bin dafür, aber ich denke das lässt sich nur schwer umsetzen. Z.B. woher soll das Geld dafür herkommen? Es gibt beispilesweise Krankenkassen, die Kochkurse anbieten aber ich wüsste nicht, dass das wirklich einen Unterschied macht in der generellen Ernährung der Versicherten.
Das sind natürlich erst mal Investitionen. Langfristig dürfte sinnvolle Aufklärungsarbeit aber eine ordentliche Rendite durch geringere Kosten für die Behandlung übergewichtsbedingter Krankheiten bringen. - Nur leider denkt die Politik nicht langfristig, sondern maximal im 4-Jahres-Rhythmus.

Dazu wirft unser Staat bei allen möglichen Dingen viele Milliarden Euro zum Fenster raus. - Da ließe sich, wenn der entsprechende Wille vorhanden wäre, locker mehr als genügend Geld einsparen, das man für solche Maßnahmen verwenden könnte.
Überhaupt ist Ernährung so ein Thema, wo sich die meisten Leute nicht viel vorschreiben lassen wollen, auch wenn es sie früher oder später das Leben kosten könnte.
Wie schon gesagt: Wer nur für sich selbst die Entscheidung trifft, sich ungesund zu ernähren, bis er an den Folgen seines Übergewichts stirbt, darf das gerne tun. - Als erwachener Mensch ist er für sich selbst verantwortlich.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Öffentlichkeit und der Politik das Problem überhaupt bewusst ist bzw. ob sie wirklich bereit wären, etw. zu unternehmen.
Die Politik sieht das Problem vielleicht... aber da man hier im Zeitraum einer Legislaturperiode keine wahlkampfwirksamen Erfolge erzielen kann, wird nichts unternommen.
 
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #105
Falsch.
Für Kinder und Jugendliche zählt ein anderer BMI, er ist daher für sein Alter übergewichtig:
Bei einem BMI von 22,3? :rolleyes:

So also werden heute Übergewichtige designt.

Überlassen wir doch das Urteil dem Hausarzt, der das Kind kennt, statt mit BMI-Rechnern herumzufuchteln!

P.S. Ich warte auf den Moment, da sich die Definition von Übergewicht mit der von Untergewicht überlappt - dann wird es kein Entkommen mehr geben...
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #106
Bei einem BMI von 22,3
Ja, weil der Normalgewichtsrahmen bei Kindern zwischen 15-21 liegt. Es ist doch wohl auch klar, dass ein 11-Jähriges Kind anders wiegt, als ein Erwachsener?

Mit 11 habe ich gewiss keine 60 Kilo gewogen, auch wenn das heute mein normales Gewicht ist. Das ist doch eine ganz andere Verteilung, ein ganz anderer Knochenbau.
 
V
Benutzer Gast
  • #107
Bei einem BMI von 22,3? :rolleyes:

So also werden heute Übergewichtige designt.

Überlassen wir doch das Urteil dem Hausarzt, der das Kind kennt, statt mit BMI-Rechnern herumufuchteln!
Ich kann dir nur sagen, was der Kinder-BMI dazu sagt, der wurde letztlich von Medizinern entwickelt :zwinker:.
Und der sagt, dass ein 11-jähriges Kind bei einem BMI von 22,3 leichtes Übergewicht hat.
Dass man dem BMI nicht ZU viel Beachtung schenken sollte, habe ich ein paar Beiträge vorher schon geschrieben.
Als Richtwert ist er aber vollkommen in Ordnung, vor allem bei Kindern, wenn davon ausgegangen werden muss, dass sie nicht übermäßig viel Muskelmasse haben.
Ein Kinderkörper ist mit einem Erwachsenenkörper nicht zu vergleichen.
Kannst dir deinen augenrollenden Smiley also gern sparen, zumal ich nicht gesagt hab, dass man das Kind sofort in ein Diät-Boot-Camp schicken soll. Aber einen Blick auf das Gewicht des Kindes sollte man haben.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #108
Das sind natürlich erst mal Investitionen. Langfristig dürfte sinnvolle Aufklärungsarbeit aber eine ordentliche Rendite durch geringere Kosten für die Behandlung übergewichtsbedingter Krankheiten bringen. - Nur leider denkt die Politik nicht langfristig, sondern maximal im 4-Jahres-Rhythmus.

Dazu wirft unser Staat bei allen möglichen Dingen viele Milliarden Euro zum Fenster raus. - Da ließe sich, wenn der entsprechende Wille vorhanden wäre, locker mehr als genügend Geld einsparen, das man für solche Maßnahmen verwenden könnte.
...
Die Politik sieht das Problem vielleicht... aber da man hier im Zeitraum einer Legislaturperiode keine wahlkampfwirksamen Erfolge erzielen kann, wird nichts unternommen.
Eben! Das ist ja das Problem bzw. eins davon...
Ich hab mir das mit dem Verkaufsverbon nicht ausgedacht, das wird ja tatsächlich diskutiert.
 
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #109
Ich kann dir nur sagen, was der Kinder-BMI dazu sagt, der wurde letztlich von Medizinern entwickelt :zwinker:.
Und der sagt, dass ein 11-jähriges Kind bei einem BMI von 22,3 leichtes Übergewicht hat.
Eben: Leichtes Übergewicht. Nur ist das noch nicht im roten Bereich.
Ein Kind mit grazilem Körperbau kann dabei bereits zu schwer sein, ein breiter gebautes ganz sicher nicht.
Ob ein Kind ein Gewichtsproblem hat, beurteilt man darum besser nach seinem Körperbau, seiner Fitness, seinen Lebensgewohnheiten und seinem Entwicklungsstand. Der Kinderarzt greift dabei lieber zum Caliper als zum Taschenrechner...

Off-Topic:
Kommt dazu, dass der BMI (formelbedingt) mit der Größe automatisch zunimmt. Ein Kind, das mit 11 Jahren bereits 160 cm groß ist, darf nun mal einen höheren BMI haben als eins mit bloß 145 cm.

Mag sein, dass der BMI ursprünglich von Ärzten erfunden wurde, aber ich nehme nicht an, dass ein Arzt bei einem Kind, das bei 160 cm 57 Kilo wiegt, von Übergewicht reden wird.
 
V
Benutzer Gast
  • #110
Eben: Leichtes Übergewicht. Nur ist das noch nicht im roten Bereich.
Ein Kind mit grazilem Körperbau kann dabei bereits zu schwer sein, ein breiter gebautes ganz sicher nicht.
Ob ein Kind ein Gewichtsproblem hat, beurteilt man darum besser nach seinem Körperbau, seiner Fitness, seinen Lebensgewohnheiten und seinem Entwicklungsstand. Der Kinderarzt greift dabei lieber zum Caliper als zum Taschenrechner...

Off-Topic:
Kommt dazu, dass der BMI (formelbedingt) mit der Größe automatisch zunimmt. Ein Kind, das mit 11 Jahren bereits 160 cm groß ist, darf nun mal einen höheren BMI haben als eins mit bloß 145 cm.

Mag sein, dass der BMI ursprünglich von Ärzten erfunden wurde, aber ich nehme nicht an, dass ein Arzt bei einem Kind, das bei 160 cm 57 Kilo wiegt, von Übergewicht reden wird.
Off-Topic:
Ich versteh grad dein Problem nicht :hmm:.
Disclaimer: Ich bin kein Arzt, das Internet ist keine Arztpraxis. BMI-Tabellen ersetzen den Gang zum Haus- oder Kinderarzt nicht.
Ich dachte eigentlich, das sei selbstverständlich, aber vielleicht bist du jetzt ja glücklich.
 
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #111
Off-Topic:
Ich versteh grad dein Problem nicht :hmm:.
Disclaimer: Ich bin kein Arzt, das Internet ist keine Arztpraxis. BMI-Tabellen ersetzen den Gang zum Haus- oder Kinderarzt nicht.
Ich dachte eigentlich, das sei selbstverständlich, aber vielleicht bist du jetzt ja glücklich.
Off-Topic:
Es war nie mein Problem. Aber ich weiss, was übergewichtige Kinder sind, und dachte deshalb, bei einem BMI von 22,3 von Übergewicht zu reden, sei doch eine arge Übertreibung.
Aber so bin ich's zufrieden :smile:
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #112
Das ist doch echt interessant, dass jemand, der sich vor allem gerne über junge Leute erhebt, mit seinen reifen 40 Jahren so einen Blödsinn erzählt.

Ich frage mich gerade, wie Du dazu kommst, mich zu beleidigen? Keine Ahnung wie alt Du bist, aber Deine Beiträge sind mir grundsätzlich zu theoretisch und lassen inhaltlich darauf schließen, dass Dir vor allem eines fehlt: Lebenserfahrung und eigene Kinder hast Du schon gar keine - oder?

Natürlich würde es ihm auch nicht schaden, wenn er ein paar Kilos weniger hätte, aber die 57 Kilo sind für seine Grösse doch absolut im Rahmen. Also Idealgewicht oder zumindest Normalgewicht. Aber mit 15 Kilo weniger wäre er mit 160 gerade mal 42 Kilo, wäre also klar untergewichtig, was man ja nun wirklich nicht unbedingt anstreben muss.

Das diese Deine Aussage nicht wirklich korrekt ist, haben ja einige hier bereits bestätigt. Auch wenn natürlich ein BMI-Ergebnis nur als Anhaltspunkt zu sehen ist, habe ich auch Augen im Kopf. Und der Junge selbst versucht mittlerweile seinen Speckring um die Hüften zu verstecken ... er schämt sich - weil er es selbst SIEHT.

Trotzdem kann er sich kaum beherrschen, wenns um fettige Würste oder eben das typische Fastfood geht. Wenn Du wirklich meinst, dass ich ein Kind nicht stoppen soll, wenn es sich bereits die vierte Wurst von der Platte gabelt und es ungehemmt bei Mac D fressen lassen soll, ihm noch Geld in die Schule für Pizza mitgebe, dann tun mir Deine zukünftigen Kinder jetzt schon leid.

Es geht hier nicht um Schlankheitswahn oder nur noch Grün-Fresserei - sondern es geht darum, dass ein Kind, dass bereits mit 10 Jahren angesetzt und eine regelrechte Geilheit auf "ungesunde Lebensmittel" entwickelt hat (sich also nicht aus Vernunft - die man in diesem Alter in der Regel nicht haben kann - zurückhält) gute Chancen hat, schon in jungen Jahren stark übergewichtig zu werden und sein Leben lang damit Probleme haben wird.

Und es liegt in der Verantwortung von Eltern und Gesellschaft, dass Fett- und Fressucht nicht noch gefördert wird - gerade bei Kindern. Vor allem das versuchte ich mit meinen Beiträgen auszudrücken. Ein Erwachsener kann über sich selbst entscheiden, ein Kind ist auf unsere Hilfe und Vernunft angewiesen - auch wenn ihn das nicht immer passt oder sinnvoll erscheint.

Ich selbst habe einen Cousin, der mit mir aufwuchs. Er war schon immer leicht rundlich, aber Mama hat immer den "Babyspeck" heruntergespielt und dem armen Bub noch mal auf den Teller geschaufelt - heute wiegt er 170 Kilo und glaube mir, es ist die Hölle für ihn ... abgesehen von der gesundheitlichen Seite - niemals war dieser Mensch konform mit seinem Körper und schon gar nicht stolz auf ihn. Beziehungen, soweit ihn überhaupt mal ein Mädel "dranließ", waren für ihn bisher ein einziges Drama. Und ich glaube kaum, dass sich das mit seinen 43 Jahren noch groß ändern wird.

Pummelige speckige Kinder sind mittlerweile das normale Bild in Schwimmbädern - schau Dich mal um!

Ich werde nicht zulassen, dass ein Kind, dass unter meiner Obhut steht, jemals so fett wird. Punkt.
 
M
Benutzer39497  Sehr bekannt hier
  • #113
Ich frage mich gerade, wie Du dazu kommst, mich zu beleidigen? Keine Ahnung wie alt Du bist, aber Deine Beiträge sind mir grundsätzlich zu theoretisch und lassen inhaltlich darauf schließen, dass Dir vor allem eines fehlt: Lebenserfahrung und eigene Kinder hast Du schon gar keine - oder?

Ich kann gut nachempfinden, dass du das Gefühl hast, dass mein Beitrag etwas überzogen ist. Ich sehe dies im Nachhinein auch so und muss dabei gestehen, dass ich aufgrund von anderen Beiträgen etwas voreingenommen bin, die du in Threads geschrieben hast, wo es vor allem um (deine) Kinder ging. Aber hier geht es nicht um diese Themen, deshalb gehe ich nicht eingehender darauf ein.

Mir ist schon klar, dass Kindererziehung zum Teil Ansichtssache ist und dass es genauso Leute gibt, die deiner Haltung eher zustimmen als meiner. Und ja, ich gebe zu, dass wenn ich mitbekomme, dass Erwachsene gegenüber (den eigenen) Kindern eine Haltung vertreten, die eher respektlos, abwertend und autoritär ist und die sich ständig über ihre Kinder erheben, weil sie sich für etwas besseres halten und der Meinung sind alles besser können, dann macht mich das immer traurig, weil ich dann zu mir selbst sage, dass ich als Kind mit solchen Eltern definitiv nichts zu tun haben möchte, ich mir als Kind meine Eltern, bei denen ich leben muss, aber leider nicht aussuchen kann.

Sicherlich klingt das im Nachhinein jetzt theoretisch, da ich selbst nun mal die Kindheit hatte wie ich sie erlebt habe und sämtliche was-wäre-wenn-Gedanken eigentlich nichts zur Sache tun. Und mir ist auch klar, dass es genauso Erwachsene gibt, die im Nachhinein sagen, dass sie froh darüber sind, dass sie ihre Kindheit bei autoritären und dominanten Eltern durchleben konnten, die sie als Kinder angetrieben und genötigt haben Dinge zu tun, die sie damals nicht tun wollten, von denen die Eltern aber der Meinung waren sie wären gut für das Kind und es selbst würde das nur nicht so sehen, weil Kinder ja sowieso nicht abschätzen können was gut oder schlecht für sie ist.

Eine solche Haltung geht mir irgendwie gegen den Strich und mir ist klar, dass persönliche Gründe für diese Haltung verantwortlich sind, da diese nun mal subjektiv ist. So wie der Einzelne damals als Kind behandelt werden wollte, möchte er wahrscheinlich später auch mal seine eigenen Kinder behandeln. Dass es später mal aus diversen Gründen gewisse Unterschiede zwischen der Vorstellung und der Praxis geben wird, das ist natürlich wieder eine Sache für sich.

Mir ist auch aufgefallen, dass du bei Meinungsverschiedenheiten öfter zu dem Totschlagargument greifst, dass der Diskussionspartner jünger ist, deshalb nicht über die notwendige Lebenserfahrung verfügt und somit auch nicht wirklich ernst zu nehmen ist. Das ist auch so eine Sichtweise, wo ich eher dazu geneigt bin den Kopf zu schütteln, die gerade manche ältere Leute von einem bestimmten Schlag aber bestimmt mit dir teilen werden.

In der Sache mit dem BMI hast du und Nuvola wohl nicht ganz unrecht und es ist klar, dass der BMI als nur Richtlinie dient. Mir war tatsächlich zu der Zeit meines Beitrags nicht bewusst, dass für Kinder ein etwas anderer BMI gilt, auch wenn ich nun durchaus nachvollziehbar finde, dass es so ist. Mein Alter tut eigentlich nichts zur Sache, aber ich bin noch in einer Zeit vor dem Internet aufgewachsen, wo die Formel mit dem BMI offenbar noch nicht so verbreitet war. Jedenfalls wurde uns die Faustregel beigebracht, dass Grösse in cm – 100 = Normalgewicht ist. Offenbar hat sich das bei mir sehr eingeprägt, obwohl die Regel heute wohl etwas überholt ist und durch die Rechenweise mit dem BMI abgelöst wurde.

Es stimmt, dass ich kein eigenes Kind habe, aber einmal Kind gewesen zu sein und sich intensiv mit dieser Zeit auch noch nach Jahren auseinanderzusetzen, ist zumindest auch eine prägende, wenn auch subjektive Erfahrung. Ich kann mir dennoch vorstellen, dass Kinder aufziehen ein sehr nervenaufreibender Job ist, der einem sogar die letzte Kraft kosten kann, wenn man nicht entsprechend belastbar ist. Ich schliesse deshalb keineswegs aus, dass ich als Elternteil bei der Erziehung vielleicht auch mal so genervt wäre, dass ich eben zu härteren und drastischeren Mitteln greife, die ich rein von meiner Haltung her eher ablehne. Damit will ich lediglich sagen, dass ich es irgendwie verstehen kann, dass jemand ursprünglich liberal gesinnt ist und dann bei der Kindererziehung trotzdem recht streng vorgeht, nicht aber dass ich so ein Verhalten auch gutheisse. Wer weiss schon ob ich es nach meiner Definition von richtig besser machen würde als du, wenn ich plötzlich in der Situation wäre ein Kind aufziehen zu müssen. Von dem her sehe ich ein, dass Vorverurteilungen im Prinzip schlecht sind, da man ja auch erst einmal in der Situation sein müsste, um es tatsächlich beurteilen zu können.

Und was das eigentliche Thema anbetrifft, so bin ich der Meinung, dass es auch einen Mittelweg zwischen dem Kind alle Leckereien und Fast Food komplett verbieten und tatenlos dabei zusehen, wie das Kind bei Mc Donalds einen Burger um den anderen ins sich hineinstopft. Wenn du den Schluss meines Beitrages gelesen hast, müsstest du erkannt haben, dass mir solche Vielfresser eher suspekt sind, ganz egal ob es sich dabei nun um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt.
 
CCFly
Benutzer46933  (43) live und direkt
  • #114
fastfood allgemein verbieten? quatsch. die gängigen herstellungsmethoden der verbrecherfirmen verbieten? UND WIE!

ansonsten sollte jeder selbst entscheiden, wie er sich ernähren möchte und dafür dann auch die konsequenzen tragen.
 
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