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Gestört? - SVV und Auswirkungen auf die Partnerschaft

K
Benutzer32770  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Tja, also...
Ich hab so ziemlich das größte Problem, was man haben kann: Ich komm mit mir selber und meinen Gefühlen nicht klar...

Ich war schon immer sehr sensibel, aber seit 2 jahren ist es so extrem, dass ich anfing zu r*tzen... Naja, es war aus Eifersucht... es kam einfach so hoch und ich konnt nicht mehr...
Auch wenn es schon länger her ist und ich auch einiges versucht habe, diese Gefühle los zu werden, sie kommen immer wieder...
da müssen nur so Kleinigkeiten passieren... Und ganz besonders mein Freund leidet darunter... z.b. wenn er n anderem Mädel hinterher schaut, oder sich mit einer unterhält oder sich selbst befriedigt... solche Sachen, auf die ich normalerweise ganz locker reagiert hätte, sind schon Auslöser für meine Gefühle...
ich habe so eine extreme Verlustangst, dass ich schon krankhaft eifersüchtig bin... und Selbstwertgefühl hab ich auch nicht, was die Sache mir fremden Mädels erklären dürfte...

Und das Schlimmste ist, dass ich es einfach nicht kontrollieren kann... Manchmal explodiere ich im wahrsten sinne des Wortes und dann gibt es nur einen Weg daraus... die Kl*nge...

Aber ich hab Angst meinen Freund zu verlieren, weil ich so reagiere... es ist total paradox... Ich will ihn nicht verlieren, aber verhalte mich so, dass wahrscheinlich schon jeder andere lange Schluss gemacht hätte...

ich weiß nicht, was ich noch machen soll... Manchmal glaub ich, ich hätte ne Persönlichkeitsstörung (Bordeline oder emotional instabil), aber dann sind da ja auch wieder die Tage, an denen ich "normal" bin...

Aber was soll ich bloß tun? Ich will doch einfach nur normal und glücklich sein...
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #2
ich würde erwägen zu einer therapeutin zu gehen, mit ihr zu reden und dort nachzufragen. ich würde empfehlen sich von anderen betroffenen so weit wie es nur geht fern zu halten, und du solltest deinem freund sagen das er nicht schuld ist. und lass ihn dir nicht zuviel helfen, dazu ist er nicht ausgebildet, und das schadet einer beziehung auf dauer
 
K
Benutzer32770  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
hmmm... tja, was nicht so leicht ist... war schon bei 2... aber ich kam mit denen nicht klar...
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #4
naja den richtigen therapeuten zu finden kann auch ne zeit dauern. nur sollt mans nit aufgeben.

ich mein es kommt auch darauf an was du von einer therapie erwartest. es ist einfach wichtig das man bereit ist an sich zu arbeiten und auch die eigenen probleme direkt sehen zu wollen und darüber zu reden
 
Félin
Benutzer31690  (38) Meistens hier zu finden
  • #5
ich würde erwägen zu einer therapeutin zu gehen, mit ihr zu reden und dort nachzufragen. ich würde empfehlen sich von anderen betroffenen so weit wie es nur geht fern zu halten,

Warum sich fern halten? Ich mein, dass es nicht gut ist, wenn man nur noch mit anderen SVvlern redet, ist schon klar.

Hmm, mir hat damals die Beziehung mit meinem Freund (wir beide waren auch SVVler) sehr geholfen, aber das scheint bei dir ja nicht zu sein, sondern dich triggern eher bestimmte Elemente einer Beziehung.
Von daher würd ich sagen, solltest du dir therapeutische Unterstützung holen und nicht aufgeben, wenn der nächste nicht der/die Richtige ist, sondenr einfach weitersuchen.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #6
Warum sich fern halten? Ich mein, dass es nicht gut ist, wenn man nur noch mit anderen SVvlern redet, ist schon klar.

nun ich habs immer wieder erlebt das betroffene die andere betroffene treffen oder sich viel mit ihnen beschäftigen sich da öffters mal sowas wie ne "svv familie" aufbauen. also ein freundeskreis wo das treibende element die sucht ist. und dann beschäftigt man sich irgendwann nur noch mit dem anderen und lässt das eigene leben hinten anstehen.

naja das große problem dabei ist eben das svv viel zu normal wird wenns eh jeder in der umgebung macht. und vorallem sieht man dann nicht mehr so klar das es andere wege gibt mit seinen problemen umzugehen.
 
K
Benutzer30831  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich empfehl dir auch zu einer Therapie, und oft kann es lange dauern, bis man jemanden gefunden hat, mit dem man wirklich richtig an sich selbst arbeiten kann. Ich bin auch SVVlerin, schneide mittlerweile aber nicht mehr, die (teils unbewussten) selbstzerstörerischen Neigungen äußern sich aber dennoch im Alltag und in Beziehungen zu anderen Menschen, wenn ich bewusst darauf zusteuere, dass die Situation so hinausläuft, dass sie mir schaden wird. Ich habe eine zweijährige Therapie hinter mir, nicht erfolgreich und letztendlich hat er mich rausgeworfen. Ich hätte aber schon sehr viel eher aufhören sollen, denn ich wusste zwar, dass es mir nichts nützt, aber dennoch habe ich mich an ihn gebunden, weil ich nicht loslassen wollte/konnte. Im Nachhinein war/bin ich aber unheimlich wütend auf ihn und seine Kaltherzigkeit und auch, weil er mir mit seiner Reaktion gezeigt hat, wie wenig er mich verstanden hast.
Du siehst, man kann einfach an Menschen geraten, mit denen man nicht richtig kann und dann soll man diesem auch noch das Innerste anvertrauen. Da muss man suchen, hoffen und darf nicht aufgeben. Auf jeden Fall klingt dein Zustand schon sehr bedenklich, kann dich aber verstehen. Das Problem ist nur, dass die Gefahr besteht, dass du außer Kontrolle gerätst und du dir vielleicht lebensbedrohliche Verletzungen zufügen könntest. Außerdem integriert man das Schneiden fast automatisch in das alltägliche Leben und es wird zum zentralen Punkt. Das beeinflusst das Verhältnis zu anderen Menschen, für die man wichtig ist und umgekehrt, sehr stark, und oft negativ, weil sie sich Sorgen macht. Man selbst macht sich Vorwürfe, weil man das eigentlich nicht will, und diese Verlustängste kenne ich sehr gut. Vielleicht solltest du auch mal das offene Gespräch mit deinem Freund suchen und ihm offenbaren, dass du so Angst um eure Beziehung hast. Er wird das sicher verstehen und dir sagen, dass du dir darum keine Sorgen zu machen brauchst.
 
Ceraphine
Benutzer21309  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Also ich weiß dass ein therapeut einem svvler nciht wirklcih helfen kann, meine beste freundin hatte einen sehr guten und dieser meinte dass sie zwar zu einem der besten theras gehen kann aber es würde nix bringen wenn sie nicht mitarbeitet. man muss es schon wollen und dann bringt auch ein thera was

mir hat auch die beziehung mit meinem freund sehr gut geholfen, klar habe ich noch rückschläge aber hei so ist das leben und es geht weiter.
die Beziehung mit meinem ex (auch svvler) war die hölle dagegen. es kamen bzgl des svvs immer wieder vorwürfe: wie soll ich es duchziehen wenn du es nicht schaffst usw...
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #9
Also ich weiß dass ein therapeut einem svvler nciht wirklcih helfen kann, meine beste freundin hatte einen sehr guten und dieser meinte dass sie zwar zu einem der besten theras gehen kann aber es würde nix bringen wenn sie nicht mitarbeitet. man muss es schon wollen und dann bringt auch ein thera was

ne therapie bedeutet arbeit. ist doch klar das man selbst mitarbeiten muss damit was draus wird.
 
Ceraphine
Benutzer21309  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
ne therapie bedeutet arbeit. ist doch klar das man selbst mitarbeiten muss damit was draus wird.

das ist mir schon klar!
Aber ist dir auch bewusst dass es sehr schwer ist zun nem Therapeuten zu gehen??? dass es schwer sit sich einem fremdem menschen so zu endblößen??

Ich habe die erfahrung gemacht dass ich bei ner Thera war und sie meinte zu mir sie ich soll ihr sagen wie sie mir helfen soll, ich sagte es ihr und sie meinte ich wüsste die antwort schon also brauche ich sie nicht... ich hab dennoch weiter mit dem svv gemacht

erst seit dem ich meinen freund kenne lass ich es und ich bin nicht mehr in therapie
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #11
klar hab ja auch ne therapie hinter mir, weiß also das es nicht so leicht ist. ich weiß aber auch das es das einzige ist was helfen kann. ja klar manche schaffen es auch alleine oder mit ihrer beziehung aus sowas rauszukommen, allerdings bleiben dabei sehr oft sehrviele nicht betroffene auf der strecke. und ja ich kenn ein paar angehörige die ihrem betroffenen sehr geholfen haben, hats sogar so ausgesehen als wär die person geheilt, naja und dann kam der absturz für beide, und damit ist der angehörige auf einmal in der situation des betroffenen.
 
Ceraphine
Benutzer21309  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
ich verstehe was du meinst.
klar hast du mit ner theraphie recht und cih will es ja auch nicht abwerten, dennoch muss man es auch wollen, denn sonst hat ne thera kaum sinn:zwinker:

ich wollte die thera und war total fertig als sie meinte sie könne mir nicht helfen, denn ich weiß im grunde alles was ich tun muss
 
K
Benutzer32770  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
hmmm... ich weiß nicht... das r*tzen ist ja nicht das problem, das ist ziemlich selten geworden und ich kann mich auf reltiv gut zusammen reißen, da mein Freund mich eben auch unterstützt...
Allerdings bin ich dann ja immer noch nicht diese plöden Gefühle los...
Und ne Therapie... Naja, hab so ziemlich kein Bock mehr drauf, wenn ich mir schon anhören darf (ich erzähl mal mein Erlebnis):
War dann also da und hab ihm das erzählt und er hat mich die ganze Zeit nur plöde angestarrt... als ich meinte, warum er so schaue, meinte er (voll verunsichert): "Ja, du schaust mich doch auch so an..."
Da hatt ich dann schon echt keine Lust mehr drauf...
Naja und bei dem 2. wars am Telefon schon bescheiden, als ich n Termin machen wollt... da meinte er dann zu mir, ich hätte es ja nicht so nötig und klang eher total entnervt, dass schon wieder jemand zu ihm will...

Ausserdem bin ich ja momentan relativ "stabil" sag ich mal... es ist ja nur so zwischendurch...

Ach, kp... weiß nicht was ich machen soll... will doch einfach nicht mehr diese Gefühle haben...
 
K
Benutzer32770  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
hmmm...
nachdem ich gestern mal wieder so einen Ausbruch hatte, hab ich mir schon überlegt es nochmal mit einem Therapeuten zu versuchen... allerdings ist es so schwer...
hat jemand von euch Erfahrung mit ner Therapie? Wie läuft denn sowas ab? Wie ist die erste Stunde? Was habt ihr gedacht, gefühlt?
 
H
Benutzer25801  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich glaub in der ersten Stunde lersnt dich erstmal etwas kennen ... wobei es halt au so ist das es einfach passen muss. Also es kann au sein das du bei nem andeen Therapeuten vielleicht besser fallen lassen kannst ...
 
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Ceraphine
Benutzer21309  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
bei meiner ersten stunde hat sie mir fragen gestellt und notizen gemacht dauerte keine 15 minuten.
war aber im nachhinein eh nicht das was ich mir erhofft hatte
 
K
Benutzer30831  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Kann mich nicht mehr an meine erste Therapiestunde erinnern, aber der Therapeut/die Therapeutin wird dich sicher zunächst fragen, was dich zu ihr/ihm führt, was deine Hauptprobleme sind usw. Es geht ja nicht sofort gleich in die Tiefe.
Übrigens solltest du in den ersten Stunden beobachten, wie du mit diesem Menschen klarkommst. Wenn du merkst, dass du irgendein Problem mit ihr/ihm hast, auch wenn du es vielleicht nicht genau benennen kannst, aber fühlst, dass es dir extrem unangenehm ist, dich diesem Menschen zu öffnen, dann lass es und probier es bei jemand anderem! Du solltest erst einmal unvoreingenommen in die ersten Stunden reingehen, aber dir keine falschen Hoffnungen machen. Das ist leider bei mir passiert. Letztendlich habe ich mich an den Therapeuten zu sehr gebunden und konnte mich nicht mehr richtig ablösen, obwohl es mir überhaupt nichts nützte und ich mit seiner Art ein großes Problem hatte und ihn nicht ohne negative Gefühle anschauen konnte. Das ist natürlich für das Klima der Therapie und für die gemeinsamen Fortschritte absolut nicht förderlich, deswegen leg unbedingt Wert darauf, was dein Bauchgefühl zu dem Menschen sagt, der dir gegenüber sitzt.
 
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