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Glaubt ihr an geschlechtsspezifische Verhaltenstendenzen?

Glaubt ihr an geschlechtsspezifische Verhaltenstendenzen?

  • Nein, ich glaube nicht daran

    Stimmen: 2 5,9%
  • Falls es welche gibt, sind sie sind alle nur anerzogen

    Stimmen: 9 26,5%
  • Ja, ich glaube daran, aber im Alltag spielen sie keine Rolle

    Stimmen: 4 11,8%
  • Ja, ich glaube daran, und sie sind auch alltagsrelevant

    Stimmen: 19 55,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    34
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo miteinander,

glaubt ihr an geschlechtsspezifische Verhaltenstendenzen?

Ich meine jetzt nicht nach dem Motto "alle Frauen machen x und alle Männer machen y", sondern eher nach dem Motto "mehr Frauen als Männer machen x" oder "Frauen machen eher x als Männer".

Ich glaube z.B. daran, dass Männer im Durchschnitt ein höheres Aggressionspotenzial besitzen als Frauen.

Was meint ihr?
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Dass es solche geschlechtsspezifischen Verhaltenstendenzen gibt, ist empirisch gut belegt. Woher diese stammen, ist freilich offen.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Biologie der Geschlechter, aber ganz besonders Erziehung und Erwartungen der Gesellschaft.
Kannst Du das konkretisieren? Welche Unterschiede sind veranlagt und welche sind anerzogen?
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Ich glaube persönlich, dass die Varianz von Verhaltenstendenzen aller Männer und aller Frauen jeweils untereinander so groß ist, als dass es auf bestimmte Verhaltenstendenzen bei den jeweiligen Geschlechtern nicht mehr wirklich ankommt.

Persönlich habe ich die Erfahrungen auch nicht gemacht, ich gehe immer eher nach den Menschen an sich, als nach ihrem Geschlecht - und fahre damit auch ganz gut.

Mag aber auch sicherlich am Umfeld liegen, ich kenne durchaus auch Leute, bei denen starke geschlechtsbezogene Verhaltensmuster eine große Rolle spielen, so erwartet werden und auch in Gesprächen regelmäßig betont werden. Da mich sowas aber ermüdet oder nervt, widerspreche ich in solchen Fällen oder vertiefe den Kontakt zu solchen Leuten nicht weiter.

Biologische Unterschiede (incl. Hormone) gibt es natürlich, aber das ist für mich etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #7
Höheres Agressionspotenzial?
Vorurteilsmodus An
Dann fahr mal ans Mittelmeer ...
Vorurteilsmodus Aus
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Höheres Agressionspotenzial?
Vorurteilsmodus An
Dann fahr mal ans Mittelmeer ...
Vorurteilsmodus Aus
Willst Du etwa behaupten, Frauen mit Mittelmeeranrainerursprüngen (wer spielt mit mir ne Runde Scrabble?) sind aggressiver? :nope:
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Ich glaube persönlich, dass die Varianz von Verhaltenstendenzen aller Männer und aller Frauen jeweils untereinander so groß ist, als dass es auf bestimmte Verhaltenstendenzen bei den jeweiligen Geschlechtern nicht mehr wirklich ankommt.
Wie erklärst Du Dir dann, dass 95% aller Gefängnisinsassen männlich und nur 5% weiblich sind?
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Wie erklärst Du Dir dann, dass 95% aller Gefängnisinsassen männlich und nur 5% weiblich sind?
Da gibt es 1000 Gründe für. Mit Sicherheit spielen Biologie und Hormone aber auch eine große Rolle.

Bei den geschlechtsspezifischen Verhaltenstendenzen denke ich eher an Aussagen wie: "Da waren nur Frauen, entsprechend viel Zickenkrieg!" oder "Dein Mann wickelt euer Kind? Den hast du aber gut erzogen!" Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #12
Sie pflanzen sich fort durch die unterschiedlichen Erwartungen an die Geschlechter.

Ich habe aber die Erffahrung gemacht dass sich die Verhaltensweisen überschneiden. Sie sind auf jeden Fall ungeeignet um das Geschlecht zu bestimmen :grin:
 
Moewmoew
Benutzer95651  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Bei der Aggression soll es doch z.B. angeblich auch am Testosteron liegen.
Natürlich gibt es aber auch noch mehr Faktoren.
(Frauen sind klüger und lassen sich beim Verbrechen nicht erwischen :ninja::tongue:)

Oder das Verhalten, dass viele Frauen niemals einen Mann ansprechen würde, weil sie erobert werden wollen oder eben andersherum, dass Männer erobern wollen. Für mich ein Verhalten, was auch durch Erziehung und Gesellschaft "erwartet" wird.
Für sowas gibt es doch unzählige Beispiele.
Vieles ist natürlich heute nicht mehr so stark vorhanden, aber doch bemerkbar.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Bei der Aggression soll es doch z.B. angeblich auch am Testosteron liegen.
Ja, genau. Und Frauen sollen ja im Durchschnitt empathischer sein wegen des Oxytocins.

Ich habe aber auch den Eindruck, dass Männer stärker zu Extremen tendieren als Frauen. Nachgewiesen ist zum Beispiel, dass die Varianz des Intelligenzquotienten bei Männern größer als bei Frauen ist. Es gibt mehr Männer mit extrem hohem IQ, aber andererseits auch mehr Männer mit extrem niedrigem IQ.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer Gast
  • #15
Off-Topic:

wer spielt mit mir ne Runde Scrabble
Beim Scrabble sind kurze Worte besser, weil Du die Buchstaben, besonders die mit den hohen Punktzahlen, so besser mehrfach (also waagrecht und senkrecht) benutzen kannst, gibt mehr Punkte :smile:
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #46
Auf das Individuum bezogen gebe ich Dir vollkommen recht. Aber wenn es darum geht, warum so viel mehr Männer als Frauen im Gefängnis sitzen, dann macht es halt einen Unterschied, ob das gesellschaftliche oder biologische Ursachen hat.

Ich würde behaupten, dass das mehr gesellschaftliche als biologische Ursachen hat. Selbst wenn Männer z.B. ein höheres Aggressionspotenzial haben, stellt sich ja die Frage, warum das zum Ausdruck kommt und wie das zum Ausdruck kommt. Für beide dieser Fragen sind mMn recht klar gesellschaftliche Faktoren verantworten. Und sehr sehr viele Männer schaffen es ja offenbar sehr gut, ihr (nehmen wir mal an) biologisch determiniertes Aggressionspotenzial in einem legalen Bereich zu halten. Das muss für die anderen ja grundsätzlich auch möglich sein.
[doublepost=1493038659,1493038112][/doublepost]
Oder zum Beispiel die wenigen weiblichen Nobelpreisträger ... Genderleute würden das reflexhaft allein mit gesellschaftlichen Ursachen begründen, aber angesichts der signifikant höheren IQ-Varianz bei Männern erscheint ja auch eine biologische Komponente plausibel.

Plausibel schon, vor allem, wenn man davon ausgeht, dass ein Nobelpreis mit einem höheren IQ einhergeht (was mMn erstmal bewiesen werden müsste). Es ist allerdings auch nicht komplett unplausibel, dass man gesellschaftliche Ursachen dafür verantwortlich macht, dass es zumindest nicht MEHR weibliche Nobelpreisträgerinnen gibt. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.

Gleichzeitig ist es bei Preisen natürlich auch so, dass von Menschen beschlossen wird, wer sie gewinnt und warum jemand sie gewinnt. Geht man davon aus, dass Errungenschaften, die eher Männern liegen als Frauen, höher wertgeschätzt werden (was in Bereichen wie Literatur, Kunst, Sport, etc. häufig so zu sein scheint), ist es auch klar, warum Männer da häufig bessere Chancen haben bzw. gesellschaftlich stärker wahrgenommen werden.

Das ist natürlich nur eine Hypothese, aber ich finde, sie ist nicht uninteressant und es ist nicht verkehrt, sich dazu ein oder zwei Gedanken zu machen und diese Sachen kritisch zu hinterfragen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #58
Was meintest Du denn mit Errungenschaften, die eher Frauen liegen? Kannst Du mal Beispiele nennen?

Das ist schwer zu konkretisieren, weil die untraditionelle, uneingeschränkte Frauenkultur noch recht jung ist und ich nicht weiß, wo die Reise hingehen wird. Angenommen, Frauen und Männer haben unterschiedliche Talente, aber Wettbewerbe in Kunst, Sport, Kultur und Wissenschaft wurden die letzten Jahrzehnte/Jahrhunderte hauptsächlich von einer männlichen Gesellschaft gestaltet, dann wäre die Schlussfolgerung, dass Frauen in diesen Bereichen nur erfolgreich sein können, wenn sie die männlich determinierten Maßstäbe für sich meistern, aber nicht, wenn sie ihre eigenen, weiblichen Talente nutzen und ausbauen würden (was Jahrzehnte dauert). Sie steigen nämlich in ein System ein, das es schon seit Ewigkeiten gibt, und wo sich die Maßstäbe schon seit Ewigkeiten etabliert haben. Die Frau ist also nur gut, wenn sie die männlichen Maßstäbe meistern kann, und kommt gar nicht in die Verlegenheit etwas eigenes zu entwickeln, wo sie ihre eigenen Stärken zu ihrem Vorteil nutzen kann.

Es wäre interessant zu wissen, ob eine Gesellschaft, die weniger einseitig gestaltet wurde, sich anders entwickelt hätte, oder ob das einfach gar keinen Unterschied gemacht hätte.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #60
In Kunst und Kultur trifft diese Annahme ja schon länger nicht mehr zu. Es gab ja bereits im 19. Jhdt. einflussreiche Schriftstellerinnen und vor allem auch Literaturgattungen, die nachweislich primär von Frauen gelesen wurden. Gerade auch als Konsumentinnen von Kunst- und Kulturgütern üben Frauen sogar schon viel länger Einfluss auf die Kultur aus.

Richtig, Frauen konsumieren Frauen und Männer, Männer (in den allermeisten Fällen) nur Männer. Woran das liegen mag?

Selbst wenn die Annahme oben zuträfe, hielte ich diese Schlussfolgerung keineswegs für zwingend. Denn wir leben halt in einer Marktwirtschaft, in der jeglicher Wettbewerb gleichermaßen von der Angebots- wie von der Nachfrageseite gestaltet wird. Und die Hälfte der Konsumentinnen sind nun einmal weiblich. Bei entsprechend großer Nachfrage nach spezifisch weiblichen Gütern und Dienstleistungen müssten Frauen dort als Anbieterinnen im Vorteil sein.

Es geht nicht um speziell weibliche Güter und Dienstleistungen. Es geht darum, die Gesellschaft so zu gestalten, dass sie weiblicher wird, wo aber dann jeder was davon hat, auch Männer. Wo von Frauen gestaltetes Material keine "Frauenliteratur" und "Frauenfilme" sind, sondern wo Kino von beiden Geschlechtern für beide Geschlechter gemacht wird, und zwar nicht, indem Frauen Männer kopieren, sondern indem sich Kino, Industrie, Geschmäcker und Ästhetik ändern/vielfältiger werden (das gleiche gilt übrigens auch für die Arbeitswelt und etablierte Verhaltensweisen dort). Ob wir da je hinkommen, weiß ich nicht. Es ist halt so, dass wir von klein auf die männlich gestaltete Gesellschaft wahrnehmen und diese wertzuschätzen lernen (weil sie ja auch wirklich tolle Sachen hervorgebracht hat). Wir sind also drauf trainiert, dass die Sachen so laufen, wie sie laufen, und es funktioniert ja auch. Hier eine Änderung zu provozieren, kostet viel Anstrengung und auch Willen von gesellschaftlicher Seite und von Seiten der Entscheidungsträger. Und manch einer denk sich wohl auch "Never change a running system."
 
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M
Benutzer Gast
  • #91
keine Ahnung ^^
Das hängt von dir ab, je nachdem als was Du dich identifizierst.
In der Frage an einen User, die Du wiederum aufgegriffen hast um mir eine Gegenfrage zu stellen, steht bereits eindeutig, dass ich mich als Frau identifiziere.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #92
Apropos unbeantwortete Frage, warum beantwortest Du nicht, was ich Dich hier schon zweimal gefragt hatte? War schon ernst gemeint!
Sorry, ich beschränke mich tagsüber mit dem Smartphone immer auf das nötigste. Habe jetzt mal nachgelesen, welche Frage Du gemeint haben könntest, aber die einzige, die ich spontan gefunden habe, ist die folgende:

Diese Tests Frau frägt nach Sex etc. werden da auch mal hässliche Frauen genommen? :zwinker:
Keine Ahnung, aber relevant ist doch auch eher was geschieht, wenn ein vergleichbar attraktiver Mann dieselbe Frage stellt. Wobei das Problem bereits bei der Definition von "vergleichbar attraktiv" beginnt. Denn ich habe den Eindruck, dass Frauen im Durchschnitt als attraktiver eingeschätzt werden als Männer.

Durchschnittlich attraktiv würde ich so definieren, dass genau die Hälfte aller Menschen (des gleichen Geschlechts) im Vergleich als attraktiver eingeschätzt werden, und die andere Hälfte als unattraktiver. Also der Median quasi.

Und wenn man die Attraktivität nun auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten lassen würde, gehe ich davon aus, dass die durchschnittlich attraktive Frau einen höheren Wert erzielt als der durchschnittlich attraktive Mann.

Also bedeutet vergleichbar attraktiv jetzt, dass beide den gleichen Attraktivitätswert besitzen, oder dass es vergleichbar viele attraktivere bzw. unattraktivere Geschlechtsgenossen gibt?

Noch ein Statement dazu, dass man das so einfach nicht beantworten kann mit "schicke eine Frau/einen Mann auf die Straße ...", weil Frauen andere Risiken berücksichtigen und berücksichtigen müssen?
Ich habe diesen Aspekt tatsächlich in Erwägung gezogen (schon bevor Du ihn erwähntest), und ich möchte auch nicht abstreiten, dass das eine Rolle spielt. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass das der dominierende Faktor ist. Vielmehr drängt sich mir der Eindruck auf, dass sich Frauen im Durchschnitt einfach von wesentlich weniger Männern spontan körperlich angesprochen fühlen als umgekehrt.

Bei "längerfristigen Beziehungen" relativiert sich das, weil nach einer gewissen Kennenlernphase anscheinend viele Frauen bereit sind, sich auf Beziehungen mit Männern einzulassen, obwohl sie diese spontan eigentlich nicht körperlich anziehend fanden. Aber bei flüchtigen Begnegungen, wo das Körperliche naturgemäß im Vordergrund steht, scheinen sich die Durchschnittsfrau vom Durchschnittsmann einfach nicht so stark angezogen zu fühlen wie umgekehrt der Durchschnittsmann von der Durchschnittsfrau.
 
M
Benutzer Gast
  • #93
Habe jetzt mal nachgelesen, welche Frage Du gemeint haben könntest, aber die einzige, die ich spontan gefunden habe, ist die folgende:
Nein, ich meinte
Glaubst Du denn, dass Du so etwas über Hormonstudien ermitteln wirst? Da wäre es doch viel sinnvoller zu vergleichen, welche Straftaten werden von Männern, welche von Frauen begangen, wer bekommt bei gleichen Taten mehr Bewährungsstrafen, wer wird häufiger rückfällig (und deshalb wird dann die Bewährungsstrafe vollzogen), etc.?
ich erinnerte
(Beides wage ich sehr stark zu bezweifeln, Putzfrauenhände treffen auf kleines billiges ChinaSP.
Du darfst Dich aber natürlich gerne auch zu (Zitat)
äußern, das war schon eine ernstgemeinte Frage.
Und wenn man die Attraktivität nun auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten lassen würde, gehe ich davon aus, dass die durchschnittlich attraktive Frau einen höheren Wert erzielt als der durchschnittlich attraktive Mann.
Ich glaube, dass das eher daran liegt, dass Männer für Frauen attraktiver oder unattraktiver werden durch Dinge, die nicht so einfach auf den ersten Blick zu "sehen" sind, dafür ist nicht unbedingt eine
längerfristige Beziehung
nötig, aber ein Blick reicht halt auch nicht für gewisse Attraktivitätspunkte.
Und wenn man die Attraktivität nun auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten lassen würde, gehe ich davon aus, dass die durchschnittlich attraktive Frau einen höheren Wert erzielt als der durchschnittlich attraktive Mann.
Unter dem oben genannten Aspekt, bestreite ich das, natürlich
ohne das beweisen zu können
:smile:
Keine Ahnung, aber relevant ist doch auch eher was geschieht, wenn ein vergleichbar attraktiver Mann dieselbe Frage stellt.
Nein, eben nicht, denn Du schriebst
Und allein schon bei Punkt 1 gibt es einen massiven Unterschied zwischen den Geschlechtern: Denn für Frauen ist es wesentlich einfacher, einen Partner für unverbindlichen Sex zu finden als für Männer.
und nicht für schöne Frauen, meinetwegen auch durchschnittlich attraktive Frauen. Wenn wir über das Thema Bezahlsex sprechen müssen wir schon auch die gar nicht so geringe Zahl von Frauen einbeziehen, die NICHT schön oder auch nur durchschnittlich attraktiv sind. Und in punkto Optik behaupte ich mal, dass es Männer sogar leichter haben Benachteiligungen zu kompensieren, mit anderen Attraktivitätspunkten, bei Frauen ist die Attraktivität noch sehr viel mehr auf die Optik bezogen.
[doublepost=1493239985,1493238843][/doublepost]Ach ja
Ich habe diesen Aspekt tatsächlich in Erwägung gezogen (schon bevor Du ihn erwähntest), und ich möchte auch nicht abstreiten, dass das eine Rolle spielt. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass das der dominierende Faktor ist.
Hier können wir natürlich die deutsche Tischtennismeisterschaft im "ich hab den Eindruck" "ich nicht" eröffnen, aber Tatsache ist, denke ich, dass es EIN dominierender Faktor ist. Außerdem ist natürlich die Frage ob eben eine entsprechende Zurückhaltung ein "gewachsenes" und weitergegebenes Verhalten ist, das sich entwickelt hat, weil Frauen schon sehr lange vorsichtiger sein müssen und sind und nicht weil
Vielmehr drängt sich mir der Eindruck auf, dass sich Frauen im Durchschnitt einfach von wesentlich weniger Männern spontan körperlich angesprochen fühlen als umgekehrt.
 
A
Benutzer165290  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #94
Wenn wir über das Thema Bezahlsex sprechen müssen wir schon auch die gar nicht so geringe Zahl von Frauen einbeziehen, die NICHT schön oder auch nur durchschnittlich attraktiv sind.
So funktioniert Wissenschaft und Forschung aber nicht. In den meisten Forschungsfeldern geht es immer um statistische Tendenzen. Das sind keine binären Zusammenhänge a la "Alles oder nichts"...

Und in punkto Optik behaupte ich mal, dass es Männer sogar leichter haben Benachteiligungen zu kompensieren, mit anderen Attraktivitätspunkten, bei Frauen ist die Attraktivität noch sehr viel mehr auf die Optik bezogen.
Das denke ich auch.
Aber wie kommt das? Hat das biologische Ursachen?
 
M
Benutzer Gast
  • #95
So funktioniert Wissenschaft und Forschung aber nicht. In den meisten Forschungsfeldern geht es immer um statistische Tendenzen. Das sind keine binären Zusammenhänge a la "Alles oder nichts"...
Wo ging es denn jetzt bei dem Diskussionspunkt, den ich hier aufgegriffen hatte (steht eine Seite zurück) um Wissenschaft und Forschung?
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #96
Glaubst Du denn, dass Du so etwas über Hormonstudien ermitteln wirst?
Du Hormonstudien sind zunächst einmal nur ein Anhaltspunkt dafür, dass die in bestimmten Kreisen beliebte Ansicht, die Gesellschaft sei grundsätzlich an allem schuld, fragwürdig ist.

Da wäre es doch viel sinnvoller zu vergleichen, welche Straftaten werden von Männern, welche von Frauen begangen, wer bekommt bei gleichen Taten mehr Bewährungsstrafen, wer wird häufiger rückfällig (und deshalb wird dann die Bewährungsstrafe vollzogen), etc.?
Inwiefern soll das zur Beantwortung der Frage beitragen, ob die Unterschiede nun das Ergebnis von Veranlagung oder Prägung sind? Das verlagert die Frage doch nur auf eine andere Ebene. Wenn nun Männer häufiger rückfällig würden als Frauen, dann stellte sich abermals die Frage, ob dieser Unterschied das Ergebnis von Veranlagung oder Prägung ist.

Ich glaube, dass das eher daran liegt, dass Männer für Frauen attraktiver oder unattraktiver werden durch Dinge, die nicht so einfach auf den ersten Blick zu "sehen" sind, dafür ist nicht unbedingt eine "längerfristige Beziehung" nötig, aber ein Blick reicht halt auch nicht für gewisse Attraktivitätspunkte.
Mit der dem Begriff "längerfristige Beziehung" war ich selbst nicht ganz zufrieden, habe es dann aber so stehen lassen, weil mir spontan nichts präziseres eingefallen ist.

Aber was sagst Du denn jetzt zu dem Unterschied, dass sich Männer im Mittel häufiger auf den ersten Blick von Frauen angezogen fühlen als umgekehrt? Stimmst Du mir da in der Tendenz zu?

Nein, eben nicht, denn Du schriebst "für Frauen ist es wesentlich einfacher, einen Partner für unverbindlichen Sex zu finden als für Männer" und nicht für schöne Frauen, meinetwegen auch durchschnittlich attraktive Frauen.
Bitte verzeih mir diese punktuelle Nachlässigkeit. Ich gebe mir schon wirklich Mühe, in jeden zweiten Satz ein "durchschnittlich", "im Mittel" oder "in der Tendenz" einzubauen, aber punktuell wage ich es auch mal aus Gründen der Sprachökonomie darauf zu verzichten.

DISCLAIMER: Es geht mir in diesem Thread immer nur um Durchschnittsbetrachtungen.

Wenn wir über das Thema Bezahlsex sprechen müssen wir schon auch die gar nicht so geringe Zahl von Frauen einbeziehen, die NICHT schön oder auch nur durchschnittlich attraktiv sind.
In Ordnung, auch wenn ich denke, dass die überwiegende Mehrheit der Frauen auf Männer attraktiv genug wirken, um sie nicht "von der Bettkannte" zu stoßen, wird es natürlich trotzdem auch Frauen geben, auf die das nicht zutrifft.

Und in punkto Optik behaupte ich mal, dass es Männer sogar leichter haben Benachteiligungen zu kompensieren, mit anderen Attraktivitätspunkten, bei Frauen ist die Attraktivität noch sehr viel mehr auf die Optik bezogen.
Ja, da stimme ich Dir zu.

Außerdem ist natürlich die Frage ob eben eine entsprechende Zurückhaltung ein "gewachsenes" und weitergegebenes Verhalten ist, das sich entwickelt hat, weil Frauen schon sehr lange vorsichtiger sein müssen und sind und nicht weil
Und warum müssen Frauen schon sehr lange vorsichtiger sein?
 
A
Benutzer165290  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #97
Wo ging es denn jetzt bei dem Diskussionspunkt, den ich hier aufgegriffen hatte (steht eine Seite zurück) um Wissenschaft und Forschung?
indirekt schon, denn ihr argumentiert mit "Ausnahmen" und "Individuen".

Eure Argumentation: "Nicht jeder ist so und statistische Tendenzen sind kein Beweis dafür!"

=>
Wissenschaft ist letztendlich nix anderes als eine statistische Tendenz.
 
M
Benutzer Gast
  • #98
Inwiefern soll das zur Beantwortung der Frage beitragen, ob die Unterschiede nun das Ergebnis von Veranlagung oder Prägung sind? Das verlagert die Frage doch nur auf eine andere Ebene. Wenn nun Männer häufiger rückfällig würden als Frauen, dann stellte sich abermals die Frage, ob dieser Unterschied das Ergebnis von Veranlagung oder Prägung ist.
Das ist halt das Problem, weil Du die Frage ignoriert hast, als sie zur Gesamtdiskussion passte :smile:
Dabei ging es um diese Aussage
Das stimmt natürlich. Aber aus gesellschaftlicher Sicht stellt sich doch zum Beispiel die Frage, ob der hohe Männeranteil unter Gefängnisinsassen eh Beleg für Diskriminierung ist oder nicht.
und das finde ich schon, dass meine Vorgehensweise da ganz schön viel beitragen würde.
Aber was sagst Du denn jetzt zu dem Unterschied, dass sich Männer im Mittel häufiger auf den ersten Blick von Frauen angezogen fühlen als umgekehrt? Stimmst Du mir da in der Tendenz zu?
Nicht so richtig :smile:
Ich glaube (ohne es beweisen zu können), dass Frauen mit der Attraktion anders umgehen, zurückhaltender, abwartender, vorsichtiger, sich verschiedene Möglichkeiten offenhaltend, aber nicht, dass sie nicht angezogen werden.
ZUSÄTZLICH ist es so, dass Männer, wie gesagt, Optikmängel (sagen wir besser) kompensieren können und dann auf den 39. Blick attraktiv WERDEN.
Bitte verzeih mir diese punktuelle Nachlässigkeit. Ich gebe mir schon wirklich Mühe, in jeden zweiten Satz ein "durchschnittlich", "im Mittel" oder "in der Tendenz" einzubauen, aber punktuell wage ich es auch mal aus Gründen der Sprachökonomie darauf zu verzichten.
Ich glaube nicht, dass es punktuell ist, ich glaube das ist ein Bereich, in dem sich eine Mehrheit der Männer schwer tut mit der %-Rechnung :smile:
Eben auch hier
In Ordnung, auch wenn ich denke, dass die überwiegende Mehrheit der Frauen auf Männer attraktiv genug wirken, um sie nicht "von der Bettkannte" zu stoßen, wird es natürlich trotzdem auch Frauen geben, auf die das nicht zutrifft.
denke ich, dass nichtattraktive Frauen schlicht von vielen Männern nicht wahrgenommen werden und daher aus der Rechnung herausfallen, so ergibt sich ein falsches Bild (eine falsche Zahl). Es gibt doch eine Buchautorin(??), die irgendwann mal ein Buch (vielleicht auch nur Artikel?) geschrieben hat, dass es eben so furchtbar ist, dass ältere Frauen für Männer unsichtbar werden. Meiner Ansicht nach stimmt das (so) nicht. Unattraktive Frauen sind für die Mehrheit der Männer unsichtbar, da ältere und alte Frauen für die Mehrheit der Männer (wohl auch der Frauen) weniger attraktiv sind, werden dann auch Frauen, die früher für Männer gut sichtbar waren, unsichtbar. Unattraktive Frauen kennen das Gefühl für Männer unsichtbar zu sein, auch schon 30 Jahre vor dem Alter, in dem sich diese Buchautorin befindet. Auf PL kann man ja recht häufig vergleichbare Thesen lesen, ich würde mal zu gerne ein paar dieser User davon an die Hand nehmen und mit ihnen durch meine Stadt laufen und im Bus fahren und im Supermarkt einkaufen und fragen: möchtest Du mit dieser Frau ins Bett oder dieser oder dieser? Ich glaube ich finde weit mehr als eine
überwiegende Mehrheit klitzekleine Minderheit
an Frauen, die diese Männer
von der Bettkannte" stoßen
würden.
Und warum müssen Frauen schon sehr lange vorsichtiger sein?
Zum Unterschied biologische Unterschiede und geschlechtspezifische Verhaltensmuster hat Lotusknospe schon erschöpfend ausgeführt, ich könnte es nur sehr viel schlechter. Wir müssen doch hier nicht darüber sprechen, dass Männer sehr häufig körperlich überlegen sind, dass Frauen schwanger werden, etc.
[doublepost=1493249987,1493249180][/doublepost]
indirekt schon, denn ihr argumentiert mit "Ausnahmen" und "Individuen".

Eure Argumentation: "Nicht jeder ist so und statistische Tendenzen sind kein Beweis dafür!"

=>
Wissenschaft ist letztendlich nix anderes als eine statistische Tendenz.
Es tut mir leid, aber ich verstehe immer noch nicht wirklich den Zusammenhang, bzw. was Du meinst. Du könntest doch mal ausführlicher formulieren, was Du meinst ohne so viele Links usw. (sorry, ich lese die nicht, das dauert bei mir ewig), ich mag mich schon mit dem auseinander setzen, was Du meinst, aber nicht so gerne mit allen möglichen Links. Außerdem hattest Du Dich in eine Frage von mir eingeklinkt und auch wenn ich Deine Frage beantwortet habe, weiß ich noch nicht so genau, auf was Du hinaus möchtest. Btw. die Fotos, die Du verlinkt hast, haben aus meiner Sicht zwei Dinge gemeinsam, 1. das sind alles schöne Frauen, 2. diese sollten genauso wenig wie ich String tragen, die Hintern dieser Frauen sehen so unvorteilhafter aus. Mit einem gut sitzenden Slip wären die noch viel knackiger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #99
Das ist halt das Problem, weil Du die Frage ignoriert hast, als sie zur Gesamtdiskussion passte :smile:
Dabei ging es um diese Aussage

"Aber aus gesellschaftlicher Sicht stellt sich doch zum Beispiel die Frage, ob der hohe Männeranteil unter Gefängnisinsassen eh Beleg für Diskriminierung ist oder nicht."

und das finde ich schon, dass meine Vorgehensweise da ganz schön viel beitragen würde.
Wie gesagt: Wenn z.B. die Rückfallquote bei Männern höher wäre, dann würde sich doch abermals die Frage nach den Ursachen stellen.
Gesellschaftliche Ursachen wie Diskriminierung nachzuweisen bzw. auszuschließen halte ich für ein mindestens ebenso schwieriges Unterfangen wie den Nachweis biologischer Ursachen.

Nicht so richtig :smile:
Ich glaube (ohne es beweisen zu können), dass Frauen mit der Attraktion anders umgehen, zurückhaltender, abwartender, vorsichtiger, sich verschiedene Möglichkeiten offenhaltend, aber nicht, dass sie nicht angezogen werden.
Ist das nicht nur eine freundliche Umschreibung dafür, dass eine flüchtige Begegnung bei den meisten Frauen eben gerade nicht oder nur selten unmittelbares sexuelles Verlangen verursacht?

Unattraktive Frauen sind für die Mehrheit der Männer unsichtbar, da ältere und alte Frauen für die Mehrheit der Männer (wohl auch der Frauen) weniger attraktiv sind, werden dann auch Frauen, die früher für Männer gut sichtbar waren, unsichtbar. Unattraktive Frauen wie ich kennen das Gefühl für Männer unsichtbar zu sein, auch schon 30 Jahre vor dem Alter, in dem sich diese Buchautorin befindet.
Es tut mir leid, dass Du das so empfindest, und ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, ob Du recht haben könntest. Zu diesem Zweck bin ich im Geiste geschlossene Personengruppen durchgegangen, in denen ich quasi alle Frauen kannte (Schulklasse, Sportverein, Uni-Seminare, Arbeitgeber, etc. pp.). Aber wie ich es auch drehe und wende: Der Anteil der Frauen, die ich wirklich unattraktiv fand, war jeweils eher gering.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #100
Zu diesem Zweck bin ich im Geiste geschlossene Personengruppen durchgegangen, in denen ich quasi alle Frauen kannte (Schulklasse, Sportverein, Uni-Seminare, Arbeitgeber, etc. pp.). Aber wie ich es auch drehe und wende: Der Anteil der Frauen, die ich wirklich unattraktiv fand, war jeweils eher gering.
In zwei bis drei deiner Beispielgruppen hast du allerdings schon eine altersmäßige Verzerrung drin. Je weiter das Alter voran schreitet, desto schlechter stehen die Chancen der Frauen im Verhältnis zu gleichaltrigen Männern.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #101
In zwei bis drei deiner Beispielgruppen hast du allerdings schon eine altersmäßige Verzerrung drin. Je weiter das Alter voran schreitet, desto schlechter stehen die Chancen der Frauen im Verhältnis zu gleichaltrigen Männern.
Ja, das Alter spielt eine Rolle. Allerdings trifft dies nicht nur auf Frauen zu, sondern gleichermaßen auf die meisten Männer. Man denke nur an Haarausfall, Übergewicht, etc. pp. Dass die Attraktivität eines Mannes im gehobenen Alter gleich bleibt oder gar steigt, ist eher die Ausnahme als die Regel. Klar, es gibt solche Männer, aber es gibt auch die sprichwörtlichen MILFs.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #102
Ja, das Alter spielt eine Rolle. Allerdings trifft dies nicht nur auf Frauen zu, sondern gleichermaßen auf die meisten Männer. Man denke nur an Haarausfall, Übergewicht, etc. pp. Dass die Attraktivität eines Mannes im gehobenen Alter gleich bleibt oder gar steigt, ist eher die Ausnahme als die Regel. Klar, es gibt solche Männer, aber es gibt auch die sprichwörtlichen MILFs.
Richtig. Dennoch denke ich, dass die Attraktivität sich im Schnitt bei den Männern mit dem Alter vorteilhafter entwickelt als bei Frauen.
 
M
Benutzer Gast
  • #103
:teufel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #104
Richtig. Dennoch denke ich, dass die Attraktivität sich im Schnitt bei den Männern mit dem Alter vorteilhafter entwickelt als bei Frauen.
Off-Topic:
So ? Meine Mam wird immer schöner. Sie ist ein derart krasses Gegenbeispiel, dass das den Schnitt schon beeinflusst.... :tongue:


Nein, ich widerspreche dem grundsätzlich. Bei den Männern ist man bloss anspruchsloser, oder das Bankkonto wird an die Schönheit angerechnet, und manche Frauen wissen nicht schön zu altern, weil sie um jeden Preis jung sein wollen. Wir müssen eben lernen im Alter "alters-schön" zu werden, wenn die Lebenerwartung weiter zunimmt :zwinker:
 
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