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Ich kann mir alles leisten, du nicht

Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo Leute,

eine provokant gewählte Überschrift, aber worum es geht:

Gerade im Moment merk ich wieder, weil ja Studienzeit zu Ende beispielsweise, wie Leute mir sagen, dass die nun das und das gekauft haben, und das und das gemacht haben. Sei es nach Studium fetter Urlaub, neues Auto, neue Wohnung etc. - so bei einer Freundin. (Ich rede vor allem über die Leute, die ich unten beschreibe)

Oder natürlich auch generell, von einem guten Freund die Worte heuer "Ach voll lässig, meine Mutter hat mir das fast neue Auto geschenkt, und Wohnung wird auch bezahlt".

Oder mein anderer Kumpel: War lange arbeitslos, hatte nicht wirklich Geld, gerade so viel, dass er sich irgendwie das ganze leisten hat können, geht als Arbeitsloser in eine Wohnung. Sitzt dort drin, weil kein Geld mehr für anderes. Dann ein Auto mit vielen PS, wenn was kaputt wird, kann er sich nicht die Reparatur leisten. Aber egal, er hat eh den Onkel, wenn was sein soll, da kann er gleich mal 1-2000€ haben, ohne Probleme. Und hat der von seinem Onkel wieder ein zweites Auto einfach so geschenkt bekommen, fürn Winter halt, einfach so.

Worauf ich hinaus möchte: Findet ihr, hat es auch Vorteile für die persönliche Entwicklung, insbesondere eben den Umgang mit Geld, wenn man nie "alles in den Arsch geschoben" bekommen hat?

Ich kann nur von mir reden: Mein Vater war in Privatinsolvenz als ich ein Kind war, dementsprechend - ja - wir hatten nie viel Kohle, nie Urlaub. Bekam nie ein Auto geschenkt, gerade mal ein Fahrrad. Ich arbeitete nach der Schule IMMER in den Ferien, um übers Jahr ein bisschen mehr Geld zu haben, so wirklich viel bekam ich nie, auch dann während des Studiums ging ich nebenher arbeiten. Gut, ich musste zuhause nichts abgeben.
Aber ich wollte, als ich dann auch 18 war, nie mehr so richtig von Eltern oder Bekannten/Verwandten (was ich bei Verwandten ohnehin nie tat) Geld schnorren, schon gar keines bekommen. Natürlich habe ich mir materielle Dinge zugelegt, aber ich kann wirklich behaupten, dass ich sie mir selbst erwirtschaftet habe, auch wenn es kein Ferrari oder sonst was ist.

Nur was mich so dabei immer wieder erschreckt: Wie die Leute sich dabei gut vorkommen, dann auf ihre Sachen, und im Endeffekt nichts direkt dafür leisten mussten, das macht mich doch irgendwie traurig, aber auch irgendwie stark, da ich mir denke: Du hast es dir selbst gekauft. Selbst bei meinen Fahrzeugen fing ich an die Sachen selbst zu reparieren, lies mich ein, lernte selbst weiter, weil es natürlich kostengünstiger ist und war, es selbst zu machen beispielsweise.

Dann halt gibts natürlich auch die anderen Beispiele, die eben auch nichts bekommen. Eine andere gute Freundin von mir ist da ähnlich, hat sich ihr ganz kleines und günstiges Auto selbst gekauft, wohnt in einer günstigen WG, studiert und geht nebenbei arbeiten.


ps: Keine Ahnung, obs in "Geschichten, Nachdenkliches" besser rein passt.
LG
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #2
Ich stimme dir im Kern zu, dass es schön ist, selbst für seinen Lebensstandard aufkommen zu können, also einen realistischen Standard zu leben.

Ich habe von meinen Eltern sehr früh beigebracht bekommen, selbstständig mit Geld umgehen zu können. Von Beginn an, bekam ich nur mein Taschengeld, niemals etwas darüber hinaus.
Damals beneidete ich die Kinder, die zu ihren Eltern gingen und um "Nachschub" bitten konnten. Ich war halt blank, wenn ich mein Taschengeld nicht richtig einteilte.
Mit 16 habe ich dann angefangen neben der Schule zu arbeiten und das bis zum Ende meines Studiums durchgezogen. Der nächste Monat ist der allererste seit zehn Jahren, in denen ich nicht mehr mit "Nebenjob" unterwegs bin.

Trotzdem habe ich nie Neid gegenüber denjenigen empfunden, die von ihren Eltern "alles in den Arsch" geschoben bekommen haben. Erstmal gib es da erhebliche Abstufungen. Diejenigen, die wirklich alles bekommen haben, was sie wollten, betrachte ich heute eher mit Mitleid, denn sie hängen immer noch auf Muttis und Vatis Tasche, während ich vollkommen unabhängig bin.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Tja, in manchen Familien ist sowas eben normal, dass die Eltern ihre Kinder viel finanzielle Unterstützung erhalten. In Maßen finde ich das auch ok. Selbst Geld verdienen ist schon ´ne gute Sache. In meiner Familie ist es umgekehrt. Meine Eltern wollen immer, dass ich "mir was gönnen soll", dass wir mal shoppen gehen sollen usw. Meine Eltern haben kein Problem damit mich mit Klamotten einzudecken. Ich will das aber nicht ausnutzen und nicht auf ihren Kosten leben. Seit so einem Jahr hab ich erst ´nen Nebenjob und ich gönn mir schon mehr. Aber ich find´s echt witzig. Ich will meinen Eltern nicht zur Last fallen und sie wollen nicht, dass ich mich nur von Luft und Liebe ernähre :grin:
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Trotzdem habe ich nie Neid gegenüber denjenigen empfunden
Ging bei mir auch eher dann darum, dass die Leute noch in gewisser Weise "stolz" drauf sind. Natürlich, Stolz ist individuell, mein Stolz wär es halt nicht.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ich habe immer sehr viel bekommen, sei es als Kind/Jugendliche und auch jetzt noch. Trotzdem habe ich den Umgang mit Geld gelernt und von 13 (Zeitungen austragen...) bis heute immer neben Schule oder Uni gearbeitet.

Ich weiß aber, dass ich meine Eltern notfalls immer nach Geld fragen kann und mag diese Sicherheit. Anders hätte ich mir z.B. keinen Hund gekauft, weil ich das nur in Ordnung finde, wenn man auch jegliche OP's etc. bezahlen kann.

Seine Kinder absichtlich finanziell klein zu halten, obwohl man über entsprechendes Geld verfügt, ist mir unsympathisch. Klar, wenn nichts da ist, kann man nichts geben, aber ein Kind muss nicht zwingend als fauler Dauerstudent oder in der Gosse enden, nur weil man ihm teure Klamotten, ein Auto oder andere nette Dinge kauft. Hierfür müsste in der Erziehung wohl insgesamt noch einiges schief gehen.
 
L
Benutzer Gast
  • #6
Ganz egal um was es geht, empfinde ich die allermeisten Menschen zu undankbar darüber, was sie haben. Auch die, die es sich selbst erarbeitet haben. Jemand hat sich schon in der Schulzeit etwas mit Zeitungen austragen nebenher verdient? Der Mitschüler hat vielleicht eine Kniefehlstellung und Asthma und kann das gar nicht, er kann auch nicht Latein-Nachhilfe geben, weil leider ist er auch nicht wirklich gut in der Schule. Natürlich darf man sich freuen über Dinge, die man kann und geschafft hat, nur das Wort stolz wird mir in so vielen Bereichen echt zu überstrapaziert und wie gesagt: bei den allermeisten Menschen fehlt mir eine gewisse Dankbarkeit, dass sie überhaupt die MÖGLICHKEIT haben etwas aus sich zu machen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Findet ihr, hat es auch Vorteile für die persönliche Entwicklung, insbesondere eben den Umgang mit Geld, wenn man nie "alles in den Arsch geschoben" bekommen hat?
Es schadet zumindest nicht.

Selbstverständlich bestimmt sich der charakterliche Wert eines Menschen nicht nur danach, ob er sich seine Besitztümer selbst erarbeitet hat - es soll ja auch Leute geben, die zu Raffkes werden. Aber es ist nie verkehrt, wenn man weiß, wie hart man für Dinge gearbeitet hat.

Es ist schön, wenn Eltern oder Verwandte ihre Kinder unterstützen können. Zwischen Helfen und Verwöhnen kennen aber viele, wenn sie es sich problemlos leisten können, keine Grenze.

Wenn ich beispielsweise lese, daß ein Fahranfänger mit 'nem nagelneuem BMW oder Daimler 'nen schweren Unfall baut, möchte ich dessen Eltern 'ne Tracht Prügel verpassen! Kinder brauchen auch nicht den neuesten Ei-Föhn bzw. wenn sie meinen den zu brauchen, sollen sie ihn selbst finanzieren.

Vor vier, fünf Jahren hatte ich in der Verwandtschaft einen Fall, bei dem ich die Eltern auch hätte schlagen können. Die ähnlich alten Töchter des Hauses sollten zu Weihnachten Laptops bekommen. Von einem anderen Hersteller hätte es für - wenn ich mich recht entsinne - 500 € anständige Geräte gegeben. Aber die Damen mußten unbedingt Vaios für 600 € das Stück haben, weil es die in weiß gab. Versteht sich von selbst, daß die Teile nach kürzester Zeit mit Viren vollgemüllt unbenutzbar in der Ecke lagen... Denen hätte ich was gehustet...

Langer Rede kurzer Sinn: Es hilft, wenn man weiß, wie lange man für bestimmte Dinge malochen muß - und reiche Eltern sollten ihre Blagen nicht verwöhnen.

Davon unabhängig ist aber die Frage, wie man mit seinem Vermögen umgeht. Angeber sind degoutant - ob sie sich die Kohle selbst erarbeitet haben oder der Erbonkel es ihnen reingeschoben, ist in diesem Zusammenhang nebensächlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Bei mir ist es so, dass für meine Eltern meine Ausbildung am allerwichtigsten ist. Es geht vor allem darum, dass ich ohne finanzielle Bedenken im Hinterkopf mein Studium durchziehen kann und nur im Falle von eigenen Interessen und ausreichend verfügbarer Zeit einen Nebenjob ausüben brauche.
Ich finde das wahnsinnig entspannend einerseits, aber es hätte mich sicher nicht getötet, wenn ich mich komplett selbst um alles hätte kümmern müssen, es hätte den Weg nur sehr steinig gemacht. Ich habe ganz großen Respekt vor Freunden und Kommilitonen, die sich ausschließlich aus den eigenen Mitteln ihr Studium finanziert haben. Das finde ich echt stark und es trägt auch sehr viel zur eigenen Entwicklung bei.
Nie habe ich im Ansatz darüber geprahlt, das fände ich ja nur noch peinlich. Aber ich wüsste auch nicht, weshalb ich mich dafür schämen sollte. Meine Eltern haben ihr Leben lang dafür geschuftet, dass wir uns eine Zukunft aufbauen können und haben das mit Bravour gemeistert. In einem halben Jahr bin ich mit meinem Studium fertig, danach werde ich mir mal was Großes einfallen lassen, einfach um Danke zu sagen. Das ist wirklich ein großes Geschenk, schulden- und sorgenfrei ins Berufsleben einsteigen zu können.

EDIT: Trotz allem kriege ich nicht jeden Luxus in den Hintern geblasen. Ich muss mit meinem Geld auskommen, bezahle mir davon alles selbst. Wenn wirklich alle Stricke reissen, kann ich im Notfall immer auf sie zurückgreifen, das tue ich aber nie. Obwohl meine Familie alles andere als arm ist, habe ich trotzdem von klein auf gelernt mir mein Geld einzuteilen und finde das auch wichtig.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich will meinen Eltern nicht zur Last fallen und sie wollen nicht, dass ich mich nur von Luft und Liebe ernähre
Das ist doch eigentlich die ideale Konstellation. Du kümmerst Dich um Dich selbst, wenn es sein muß, könntest Du Dir aber von den Eltern helfen lassen.

Wie es ausgehen kann, wenn Kinder mit 'nem goldenen Löffel (in diesem Fall wohl gleich einem ganzen Besteckservice) im Mund aufwachsen, zeigt dieses abschreckende Beispiel...

Barbara Hutton – Wikipedia

Bei ihrem Tod befanden sich auf ihren Konten nur knapp 3500 Dollar. Sie hatte in ihrem Leben fast eine Milliarde Dollar (nach heutiger Kaufkraft) „durchgebracht“.
 
A
Benutzer Gast
  • #10
Ich hatte als Kind auch relativ wenig, als Jugendliche noch weniger, Taschengeld habe ich jedoch immer bekommen - darüber hinaus nicht wirklich was. Das Geld meiner Eltern wurde vor allem in meinen Bruder investiert, da sie hier mehr Potential sahen und er das "bravere" Kind war. Das Studium habe ich mir finanziert, indem ich putzen gegangen bin (wobei man sagen muss, dass mir meine Eltern 200€/Monat dazugegeben haben).
Und ich muss zugeben, grad in der Studiumszeit, wo dann Kolleginnen sagen, dass sie im Sommer von ihren Eltern eine Weltreise u.Ä. bekommen, hat mich der Neid extrem zerfressen.
Heutzutage sehe ich es gelassener, dadurch dass meine Ansprüche immer sehr niedrig waren und ich auch einen Freundeskreis aus genügsameren Leuten habe, bin ich absolut zufrieden mit meiner Lebensqualität und wüsste auch, dass ich Vollzeit arbeiten könnte, um auf Weltreisen oder sowas zu sparen. Stattdessen bin ich aber froh um meine Freizeit, das Gehalt reicht für schöne Urlaube und ich bin mir sehr sicher, dass ich viel glücklicher bin, als die Leute, die sich permanent mit teuren Sachen eindecken müssen, weil das für sie gute Freizeit bedeutet.

Falls ich doch mal fett Kohle machen würde, wüsste ich nicht, wie ichs mit meinen Kindern halten würde. Sie würden auf alle Fälle Taschengeld bekommen, weil ich in meinem Umkreis bemerkt habe, wieviel besser Leute mit Geld umgehen können, die früher Taschengeld bekommen haben. Ich weiss aber nicht, wie ich dazu stehen würde einer 19jährigen eine komplette Weltreise zu finanzieren. Und schon gar kein Auto.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Da spricht aber schon der Neid aus dir, oder?
Ich gehöre wohl auch zu den glücklichen Studenten, die ihr Studium komplett von den Eltern finanziert bekommen. Und ich bin ihnen dafür sehr dankbar. Ich lebe kein Luxusleben, auf keinen Fall, aber ich kann in einer kleinen, aber feinen 1-Zimmer-Wohnung leben und darf das Auto meines Vaters fahren. Arbeiten MUSS ich nicht, auch, wenn ich es trotzdem tue, um mir hier und da noch etwas zusätzlich leisten zu können.
Trotzdem würde ich nie sagen, dass ich "alles in den Ar*** geschoben bekomme".
Eine Lehre, die du wohl auch noch lernen musst, ist, dass jeder Mensch eben in unterschiedlichen Verhältnissen aufwächst. Mit mir studiert auch ein Mädel, das einen teuren BMW fährt, tolle Reisen macht, dauernd Shoppen ist und sich teure Markenkleidung leisten kann. Aber das ist eben Glückssache. Manche Eltern sind großzügiger, andere geiziger, manche Familien haben mehr Geld, andere weniger. Ist eben so.
Letztlich kannst du aber, wenn du ordentlich arbeitest und lernst, dir auch mal einen Job suchen, der ordentlich Geld bringt. Dann musst du auch nicht mehr neidisch auf das Geld anderer sein.
 
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Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Ich habe neben der Schule gearbeitet, seitdem ich 15 3/4 war und dann auch kein Taschengeld mehr bekommen. Mein Studium lief über einen Studienkredit. Nebenbei arbeiten ging wegen wöchentlich wechselnden Vorlesungen nur bedingt (Supermarkt, Babysitten, Aushilfe im Büro). Immerhin war mir sehr bewusst, was mich ein Semester kostet. Bin unter Regelstudienzeit fertig geworden. Ich hatte ein Auto und eine kleine Wohnung im Haus von Verwandten, die mich nur die Nebenkosten gekostet hat und ich war zwischendrin auch mal im Urlaub. Hätten meine Eltern das alles finanziert, wären da bestimmt 1-2 Semester mehr geworden. Geschadet hat es mir nicht. Ich war aber auch nicht neidisch auf andere.
 
F
Benutzer85989  Meistens hier zu finden
  • #13
Ich muss als Studentin arbeiten gehen, um mir meinen Lebensunterhalt finanzieren zu können, aber das liegt auch daran, dass meine Eltern nicht sonderlich wohlhabend sind. Es ist für mich okay, weil ich es nicht anders kenne und auch so aufgewachsen bin. Ich denke, meine Eltern würden mich auch finanziell unterstützen, wenn sie dazu in der Lage wären.

Bei vielen Kommilitonen sehe ich, dass sie sich weniger Gedanken um das Geld machen und auch mehr Zeit in ihr Studium investieren können. Das finde ich an sich nicht schlecht und ich habe noch keinen kennengelernt, der mit seinem Geld rumprahlt. Aber ich sehe bei vereinzelten Personen auch, dass sie lieber prokrastinieren, weil sie es einfach sehr gemütlich haben und vielleicht auch weniger Bezug zum Geld haben, und sich deswegen kaum Gedanken drum machen, wie viel Geld monatlich aus dem Fenster rausgeschmissen wird. Ich versuche trotz Mehrbelastung mein Studium nächstes Jahr zu beenden, weil ich auch nicht länger so leben möchte. Ich arbeite in der Pflege und meine Schicht geht auch extrem lange, und ich merke vor allem, dass an solchen Tagen echt nix mehr geht für die Uni. Aber ich versuche auch alles voraus zu planen und arbeite auch schonmal vor, bevor ich arbeiten muss.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Vielleicht kommt die Prahlerei von dem Gedanken "Macht" über die Eltern zu haben. "Hey, schaut mich an. Ich schnippe und meine Eltern kaufen mir ein Auto:cool:"
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Angeberei auch andersherum funktioniert. Die, die arbeiten "müssen", schauen auf die herab, die genug Geld von ihren Eltern bekommen und sich deshalb auf ihr Studium konzentrieren können. Dabei ist niemand "besser" oder "schlechter".
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #49
Ich kenne das Gefühl und das Problem von früher. Ich hatte früher viele reiche Bekannte, deren Familien einfach absolut kein Geldproblem hatten. Die Kinder haben alles und noch mehr bekommen. Ich war damals auch neidisch, weil ich es unfair fand, dass sie so viel bekommen haben und auch den Wert von Geld nicht verstanden haben, während meine Familie sehr sparsam mit Geld umgegangen ist. Irgendwann kommt man dann halt drauf, dass das Leben eben unfair ist und dass nicht jeder mit seiner Ankunft auf die Welt die gleichen Hintergründe/Anlagen/Chancen hat. Und dann redet man sich so raus, dass es charakterbildend ist, wenn man nicht alles bekommt, sondern sich sein Geld selbst erarbeiten muss, entsprechend entwickelt man dann einen gewissen Stolz, der die Unfairness erträglicher macht. Dass andere, die sich ihr Geld nicht erarbeiten müssen, deswegen charakterlos sind oder es "zu einfach" hatten, sehe ich allerdings nicht. Klar lernt so jemand es vielleicht nicht, wie man sparsam mit Geld umgeht und welchen Wert es für Leute hat, die davon nicht so viel besitzen. Aber das muss er ja auch nicht lernen. Es ist für ihn vielleicht lebenslang nicht nötig, diese Kenntnisse zu besitzen. Warum soll er sie sich dann aneignen.
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #90
Off-Topic:
Ich lege jeden Monat mehrere Tausend Euro zur Seite, esse oft auswärts und muss mir beim Reisen höchstens überlegen, ob ich mir jetzt Business leisten will oder ob es Economy nicht auch tut.
Ich sehe schon - ich mache was falsch...
:flennen: :hilfe: :ichsagnichts: :mad: :cry:
 
S
Benutzer95335  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #91
hallo,
ich wollte hier auch mal reinschreiben.
ich arbeite seit längeren bei meinem vater im betrieb (kleine schlosserei) nachdem ich was länger arbeitslos war.
meinen eltern geht es gut, sie haben ein 3 familienhaus, wo ich drin wohne, mit meiner schwester.
ich muß trotzdem miete bezahlen, bekomme aber auch hilfe von meinen eltern, aber meine schwester auch.
geld nehme ich natürlich gern an, obwohl es auch fälle gibt, wo ich es nicht gern annehmen würde.
ich krieche meinen eltern nicht in den arsch, oder gebe damit an, das ich was bekomme.
ich hätte es am liebsten anders.
z.b. soll ich eine neue couch bekommen, meine geht allmählich kaputt.
aber sie gefällt mir eigentlich zu gut, und finde auch nichts schöneres. möchte auch eigentlich keine neue,
oder sie von meinen eltern bekommen, aber ich selber kann mir keine leisten. und meine Eltern unterstützen uns halt,
gerne, weil sie es können.
und wie oben geschrieben, hätte ich es gerne anders, ich überlege oft, was z.b. ist, wenn sie mal nicht mehr sind,
ob ich dann zurecht komme im leben. Möchte auch noch einen nebenjob machen, und
mein Traum ist es eigentlich mal Personal Trainer zu sein, halt was damit ich unabhängig sein kann, und mir was erlauben kann, ich bin jetzt 31 und manchmal denke ich, ob ich schon zu alt bin,
oder ob ich trotzdem noch was aus meinem Leben machen kann?!
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #92
Mein Luxus bestand darin dass ich in einem Haus mitten in der Stadt und in einer interessanten Familie aufwachsen durfte. Aber von Luxus konnte keine Rede sein, meine Eltern verdienten gerade genug dass sie ihren Kindern eine gute Ausbildung zahlen können. Sie müssen aber immer wieder in Gesellschaft verkehren, die sehr gut situiert ist und sich alles leisten kann. Wir hatten knapp genug, aber wir entwickelten zum Glück auch kein Bedürfniss nach mehr.

Auch meine erste Partnerin war mir sagen wir mal finanziell weit überlegen. Viielleicht ist es der wahre Grund unserer Trennung gewesen dass sie in mir den Wunsch mach "mehr" nicht wecken konnte. Aber ich wollte nicht etwas mit machen was mir nicht entspricht.

Und heute? Ich muss zugeben, mein erster richtiger Lohn hat mich erschreckt. Was soll ich damit anfangen? Brauch ich doch gar nicht! Soll ich meinen Lebensstil an das Einkommen anpassen? :ratlos: Ich will doch keine neuen Möbel! In Second Hand Läden geh ich jetzt aber doch nicht mehr....
 
S
Benutzer95335  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #93
simon1986 simon1986 ,
was heißt dein erster richtiger lohn?
was hast du vorher gemacht?
das heißt du hättest gerne mehr??
 
M
Benutzer Gast
  • #94
Off-Topic:

simon1986 simon1986 ,
was heißt dein erster richtiger lohn?
was hast du vorher gemacht?
das heißt du hättest gerne mehr??
Als Arzt braucht es halt schon ziemlich lange, bis man seine Ausbildung komplett durch hat und seinen ersten "richtigen Lohn" bekommt.
Ist doch schön, dass es auch so wunderbar bodenständige Ärzte gibt, denen Geld nicht so viel bedeutet.


E essentially wenn das wirklich Deine Lebensrealität ist und Du nicht ziemlich geflunkert hast :grin: (irgendwie wäre mir das gerade lieber), dann muss ich Dich schon fragen, wie Du darauf kommst Deine "Geldsorgen" mit solchen zu vergleichen, dass jemand nicht weiß, wie dem Kind die dringend benötigten neuen Schuhe zu kaufen?!
Klar, ich verstehe schon was Du meinst, nur ehrlich, mein Mitleid ist da eher beschränkt. Mit seinen inneren Schweinehunden muss auch jemand kämpfen, der wirkliche Geldsorgen hat, nur eben hat so jemand auch noch wirkliche Nöte und vor allem, das ist ganz wichtig: Sorgen! Ängste! Existenznot und auch Situationen in denen man sich entscheiden muss, Dinge zu tun, die man nicht gerne tut und auch nicht tun würde, wenn man keine Überlebenssorgen hätte, ist/sind wirklich nicht schön.

Ergänzung 29.11.
E essentially : ich hatte Dich ganz genau so auch in Deinem ersten Beitrag verstanden, nur inhaltlich gehen wir hier eben auseinander. Auch ich kenne Armut genauso wie (ich nenne es mal nicht Reichtum, an Dich reiche ich da lange nicht hin, aber) Wohlstand mit keinerlei finanziellen Sorgen. Deine Schlussfolgerung, dass "Menschen" sich dennoch z.B. IMMER nach oben orientieren würde, teile ich aber nicht. Weder ich, noch andere Menschen, die beide Seiten kennen, haben so gedacht oder gefühlt wie Du, es ist nicht so, dass das gott- oder schicksalsgegeben wäre, damit ist es auch veränderbar, allerdings nur von Dir selbst. Andere zu fragen: finde einen Weg und dann teile ihn mir bitte mit, das wird nicht klappen, weil es Dein persönlicher Weg ist, den Du da beschreitest. Was auch immer Dir geraten werden würde, das würde nicht ankommen, Du sagst es ja selbst, es ist irrational, was Du denkst/fühlst. Auch wenn ich Dich verstehe, bleibe ich eben dabei: irrationale Existenzängste sind doof, rationale Existenzängste sind sehr schlimm.

Trotzdem hast Du mir ein breites Grinsen beschert (dafür Danke): lies mal nochmal den ersten Satz Deines ursprünglichen Beitrages durch: "Es tut weh zu lesen, dass es selbst heute in Europa noch Menschen gibt, Aber ..." ... aus z.B. ökologischer Sicht durchaus eine nachvollziehbare Sichtweise :grin:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selkie
Benutzer161594  Verbringt hier viel Zeit
  • #96
Mein Exfeund war sehr wohlhabend. Der hat meine finanziellen Sorgen überhaupt nicht verstanden – und ich hab mich manchmal sehr allein gefühlt.

Bei mir war das so: Bis ich 16/17 war, hab ich Taschengeld bekommen (mit 17 den Höchstbetrag von 70€ im Monat), dann hab ich die Familienbeihilfe bekommen - abzüglich dem Geld, dass an meine Mama ging, weil sie viele Lebensmittel speziell für mich miteinkaufte (bin Veganerin, frisches Gemüse gab es oft extra für mich in Mengen, und pflanzliche Milch etc. kostet tatsächlich mehr, als wenn ich einfach Kuhmilch mitgetrunken hätte, auch sind vegane Fertigprodukte, Aufstriche etc. teurer Luxus.) und mir auch ansonsten Zahnpasta, Duschgel etc. zur Verfügung stellte.
Übrig blieben dann ca. 160€ von denen ich persönlichen Luxus, Schulbücher, Schuhe, Kleidung, Handy, Arztkosten, Medikamente zu bezahlen hatte. (Natürlich wurde im Notfall ausgeholfen! Niemand hätte sich ernsthaft geweigert, mir Medikamente etc. zu bezahlen! Ne private Frauenärztin zum Beispiel war trotzdem persönlicher Luxus.)
So hab ich auch nach meiner Matura in meinem ersten Studienjahr weitergelebt - ich wohne noch zuhause. Mittlerweile arbeite ich neben meinem Doppelstudium geringfügig - insgesamt habe ich um die 500€ im Monat zur Verfügung. Davon bezahle ich immer noch alles – außer Strom etc. Auch zur Miete verlangen meine Eltern nichts – wofür ich sehr dankbar bin.

Ihre Unterstützung besteht darin, mir Mietkosten, Strom, Abwasser etc. zu ersparen und ich jederzeit selbstverständlich am Kühlschrank bedienen zu dürfen. Außerdem übernehmen sie gerade auf Weihnachten etc. gerne auch teurere Ausgaben für mich, wenn sie sinnvoll sind. Dieses Weihnachten bekommme ich zum Beispiel eine neue Brille geschenkt und sowas geht ja bekanntlich schon ziemlich ins Geld.

Ich komme damit gut klar. Schlimm ists nur, wenn sowas passiert wie neulich, als mich ne Studienkollegin fragte, warum ich nicht in unserer Studienstadt lebe, sondern jeden Tag pendle. Sie kam nicht einmal von selbst drauf, dass sich das vielleicht nicht jeder leisten kann, beziehungsweise nicht jeder so reiche Eltern hat, dass die einem ne Wohnugn finanzieren können. Und das tut mir schon ein bisschen weh. Diese Selbstverständlichkeit mit der sie das alles sieht. Was für einen unglaublichen Luxus sie hat sieht sie nicht – während ich neben nem Doppelstudium arbeiten – damit auch mal nach 10 Stunden arbeit direkt in die Hörsaal – geh, um meine Eltern nicht weiter zu belasten, da ich weiß, dass auch für meine Eltern 100€ mehr oder weniger im Monat echt was ausmachen (ArbeiterInnenkind).
Aber ich versuch es wirklich jedem zu vergönnen. Sich voll und ganz auf seine Bildung konzentrieren oder die vorlesungsfreie Zeit nutzen zu können, um auf Reisen zu gehen, und sich vorerst wenig Sorgen um Geld machen zu müssen ist ein echtes Privileg.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #97
Off-Topic:
(bin Veganerin, frisches Gemüse gab es oft extra für mich in Mengen, und pflanzliche Milch etc. kostet tatsächlich mehr, als wenn ich einfach Kuhmilch mitgetrunken hätte, auch sind vegane Fertigprodukte, Aufstriche etc. teurer Luxus.)
ich wollt nur anmerken,dass vegane ernährung keineswegs teurer ist.auch wenn manche produkte etwas teurer sind,gleicht sich das durch den günstigeren einkauf von grundnahrungsmitteln mEn aus-zumal man diese convenience-produkte ja nicht kaufen muss und sowas wie brotaufstriche uvm schnell,einfach und günstig selbermachen kann.
leb selber seit fast 5 jahren vegan und bin wahrlich das,was man hierzulande als arm bezeichnet...
 
Selkie
Benutzer161594  Verbringt hier viel Zeit
  • #98
Off-Topic:

ich wollt nur anmerken,dass vegane ernährung keineswegs teurer ist.auch wenn manche produkte etwas teurer sind,gleicht sich das durch den günstigeren einkauf von grundnahrungsmitteln mEn aus-zumal man diese convenience-produkte ja nicht kaufen muss und sowas wie brotaufstriche uvm schnell,einfach und günstig selbermachen kann.
leb selber seit fast 5 jahren vegan und bin wahrlich das,was man hierzulande als arm bezeichnet...

deshalb hab ich extra erwähnt, dass es auch um Fertigprodukte ging, dass vegane Grundnahrungsmitteln/selbermachen nicht teurer ist, ist mir total bewusst, bin absolut bei dir. :smile: Ich mag sowas aber manchmal ganz gern – und diese Produkte sind tatsächlich teurer meiner Meinung nach als anderes. Ne vegane Pizza kostet ewig viel. Ich hab mich, gerade am Anfang meiner Veganerinnenzeit, als wir diese Regelung einführten, aber auch echt sehr viel ausprobiert, da ging wirklich viel Geld ins Essen. Inzwischen hat es sich eingependelt, aber ich kann mir die Abgabe an meiner Mutter immer noch leisten und find sie nach wie vor sehr fair - es ging ja nie nur ums Essen (auch Shampoo, Zahnpasta, Klopapier ist für mich da).

edit: aber schön, dass wir das hier nochmal dezidiert klarstellen, ich möchte keinesfalls vegane Ernährung per se teuer nennen.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #99
Off-Topic:
edit: aber schön, dass wir das hier nochmal dezidiert klarstellen, ich möchte keinesfalls vegane Ernährung per se teuer nennen.
genau darum gings mir. :zwinker: keinen falschen eindruck erwecken.
halten wir fest:vegane ernährung bzw veganes leben ist genauso günstig oder teuer,wie man es selbst gestaltet-ein kleiner geldbeutel schließt veganismus also nicht aus.
 
E
Benutzer163363  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #100
@Makealongstoryshort Ich vergleiche die beiden Situationen, weil ich schon beides erlebt habe. Zu meiner ärmsten Zeit lebte ich in einem Drittweltland und hatte 20€ im Monat um zu überleben. Essen gab es da nicht mehr viel. Mein Optimierungsdenken war dahingehen, dass ich Abends frühl schlafen ging um mich möglichst wenig bewegen zu müssen. Da hat man mehr Energiereserven.

Heute geht es mir objektiv finanziell gut, aber ich fühle mich trotzdem nicht reicher - ich (und wohl viele andere Menschen auch) bin so blöd, mich ständig nach oben zu vergleichen. Wenn einmal etwas unvorhergesehenes passiert und ich nicht ganz so viel zur Seite legen kann, fühle ich mich gleich wie damals. Die Angst bleibt.

Natürlich hast du recht und diese Gefühle machen objektiv keinen Sinn. Aber ich erlebe meine subjektive Realität so.

Das Gute ist: die damalige Armut hat mich so geprägt, dass ich heute hart arbeite um immer alles gut verwaltet zu haben. Am Ende war sie für meinen heutigen Erfolg ausschlaggebend.
 
LennyHallqvist
Benutzer162449  (30) Benutzer gesperrt
  • #101
Dieser Materialismus geht schnell in Sozialdarwinismus über. Und was der für falsche Blüten trägt verrät jedes Geschichtsbuch. Eigentlich leben wir doch alle im völligen Überfluss. Lebenssinn kann es nicht pauschal für jeden sein, ein Vermögen anzuhäufen, denn das letzte Hemd hat eh keine Taschen.
 
Secrets_of_M
Benutzer163294  Verbringt hier viel Zeit
  • #102
Ich komme aus einer tollen Familie. Meine Eltern sind zwar nicht reich, aber ich musste trotzdem nie verzichten.
Meine Mutter hat lieber an sich gespart. Es gab auch Zeiten in denen mir erklärt wurde, dass es diesen Monat nicht geht, aber einige Zeit danach bekam ich dann meinen Wunsch erfüllt. Gerade als Kind/Jugendliche fand ich den Zustand normal. Bei meinen Freunden war es ja genauso. Mit 17 habe ich mir dann meinen ersten "eigenen" Urlaub erarbeitet. Ich musste niemals hungern oder sonst irgendwie leiden und ich kann meinen Eltern nie genug dafür danken was sie für mich getan haben! :herz:

Allerdings habe ich ihnen vor ein paar Jahren auch erzählt, dass ihre extreme Fürsorge nicht nur Vorteile hatte. Ich kann zwar gut mit Geld umgehen, aber ich verglich mich sehr lange mit anderen (besser gestellten) Meschen und habe unmengen an materiellen Dingen angehäuft. Neues Auto, viele (gute) Kleidungsstücke, schönes Haus etc. Ich wollte das auch und zwar "zeitnah". Das war nicht immer leicht und hat mir manches Problem beschert. Meine Eltern sehen heute ein, dass ein gesunder Mittelweg besser für alle gewesen wäre. Ich versuche zwischenzeitlich minimalistischer zu leben. Das bedeutet nicht knauserig, aber ich muss nicht mehr alles haben was ich sehe. Ich hätte nie gedacht wie befreiend das sein kann.

Ich habe leider erst spät mitbekommen auf was meine Mutter alles verzichtet hat damit es mir an nichts mangelte.Dafür schäme ich mich noch heute.
Ich weiß, dass meine Eltern immer für mich da sind und sie wissen, dass ich ihre Hilfe in Anspruch nehme. Aber nur wenn es wirklich keinen Ausweg gäbe. Da ich mehr verdiene, bin ich es heute die Geschenke macht und ich mache jedes einzelne aus tiefstem Herzen.

Ich war nie wirklich neidisch, aber in den lezten Jahren habe ich noch mehr gelernt mich mit anderen über deren Erfolge zu freuen.
Und ja, es gibt auch etwas auf das ich neidisch bin .. ich mag schnelle Autos. Aber nicht in Form von missgunst, sondern eher nach dem Motto .. ob ich wohl mal eine Runde damit fahren dürfte :whistle:

Mir einen Mann nach dem Kontostand rauszusuchen käme für mich übrigens auch nicht in Frage. Ich fühle mich heute eher unwohl wenn man mir Geschenke macht. Ich mache lieber welche :grin:
 
S
Benutzer95335  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #104
Auf Autos stehe ich auch, und würde mir gern auch irgendwann eins leisten können.
manchmal bekomme ich zuviel, wenn ich sehe, welche jungen Typen mit den GTI`s
und so weiter rumfahren, aber sind bestimmt auch viele nicht von denen oder nicht abbezahlt.
 
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