B
Benutzer208991 (25)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
ich bin im Moment etwas verzweifelt und würde gerne einfach mal meine Situation und meine Gefühle teilen, vielleicht bekomme ich dadurch auch etwas mehr Klarheit.
Vor 2 Wochen haben mein Ex-Freund und ich (beide 24) uns getrennt. Es war nicht sonderlich überraschend, da es schon ein paar Tage vorher komisch zwischen uns wurde. Noch kurz zur Info: Wir kennen uns seit Dezember letztes Jahr, waren nur 3 Wochen zusammen und es war meine erste Beziehung.
Er hatte auf einmal angefangen sich zu distanzieren, was mich einfach sehr getriggert hatte, da ich leider noch relativ stark unter Verlustängsten leide. Am Tag bevor wir uns getrennt haben war es am schlimmsten. Er war da abends bei mir zu Hause und saß die meiste Zeit nur am Laptop oder war am Handy und hat mir kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Das hatte mich in dem Moment sehr mitgenommen, da ich mir bei sowas direkt selbst die Schuld gebe, dass ich irgendwas falsch gemacht habe, weshalb sich jemand distanziert. Außerdem hatte ich schon oft dieses Muster erlebt, dass sich jemand langsam von mir distanziert und kurze Zeit später ist dann alles vorbei. Noch kurze Info nebenbei, ich hatte eine Woche später eine aufwändigere Knie-Op, weshalb ich sowieso schon total aufgewühlt war, weil mir deswegen tausend Dinge durch den Kopf flogen und ich einfach Angst davor hatte.
An dem Abend merkte er trotzdem, dass ich anders bin und fragte auch, warum ich so ruhig sei. Da ich mich nicht getraut habe anzusprechen, dass ich es nicht schön finde, dass er während unseres Treffens den Fokus auf Laptop und Handy legt meinte ich, dass ich in Sorge bin wegen der Op. Darauf hat er recht desinteressiert reagiert so nach dem Motto, warum ich mir da denn Sorgen mache und dann war das Thema für ihn auch erledigt. Zwei Tage vorher hatte er auch schon so reagiert, als ich ihm von einer anderen Sorge erzählt hatte. So habe ich ihn einfach nicht kennengelernt. Anfangs war er super einfühlsam und verständnisvoll. Ich bin auch eine sehr sensible Person, weshalb ich mit sowas nicht umgehen kann, wenn ich mich bei jemandem zu viel und nicht ernstgenommen fühle.
Er übernachtete noch bei mir und am nächsten Morgen verhielt er sich weiterhin distanziert und ich aufgrund dessen ebenfalls. Er fragte wieder was los sei und ich sagte wir müssen reden. Ich meinte, dass er ja so distanziert sei und ich habe ihn auch auf die Situation am Abend vorher angesprochen. Dazu sagte er, dass er halt mit seinem Kopf auch oft bei seiner Arbeit und Studium sei und dann den Fokus darauf legt und er habe am Laptop was bezüglich der Arbeit gemacht. Er hatte halt so reagiert, als wenn er darin kein Problem gesehen hat. Es wäre ja auch nicht unbedingt ein Problem gewesen wenn er, als er kam gesagt hätte, dass er eben noch was arbeiten muss aber sich einfach neben mich auf die Couch zu setzen, den Laptop rauszuholen und nichts dazu zu sagen finde ich persönlich einfach nicht in Ordnung, vor allem wenn man erst so kurz zusammen ist. Und ich hätte am besten auch direkt was sagen sollen, als es mich gestört hatte.
Er meinte noch, dass ich nichts falsch gemacht hätte da ich diese Sorge auch hatte aber so ganz glaube ich ihm das nicht, dass nichts davon an mir lag. Es kommt mir eher so vor, als wären seine Gefühle für mich einfach weniger geworden. Es war auch erst seine zweite Beziehung und seine erste Beziehung war sehr toxisch gewesen mit viel Manipulation von seiner damaligen Partnerin, weshalb er auch meinte er würde nie wieder jemandem hinterher laufen und er stellt sich selbst und seinen Traum, erfolgreich sein Studium abzuschließen und eventuell nach Österreich zu ziehen an erster Stelle, was ja auch an sich richtig ist und ich ihm niemals von abhalten wollen würde. Trotzdem finde ich es wichtig, es in einer Beziehung zu kommunizieren, wenn man viel um die Ohren hat und den Fokus lieber auf andere Dinge legt, vor allem wenn man weiß, dass sein Gegenüber sensibel ist und sich alles schnell zu Herzen nimmt. Obwohl ich ihm das oft gesagt habe hatte er das nicht berücksichtigt. Letztendlich beschlossen wir, dass es wohl doch nicht passt und wir trennten uns.
Ich finde es einfach so komisch, dass er sich so schnell geändert hat. Am Anfang war er so glücklich und stolz mich zu haben, was er mir auch gezeigt hat und er hat sogar gesagt er würde keine bessere finden als mich und bei der Trennung fand er es nicht mal etwas schade, dass es vorbei ist, als würde es ihn kein bisschen interessieren. Eine Woche später hatte ich wie schon erwähnt die Op, weshalb ich jetzt ca. bis April krankgeschrieben bin und davon noch einige Wochen nur zu Hause sein werde. Und es macht mich alles sehr fertig, da ich mich darauf gefreut hatte, diese Zeit mit ihm gemeinsam zu überstehen, weil er mich auch gut abgelenkt hätte. Er wohnt auch nur ein paar Minuten von mir entfernt, weshalb er ganz oft bei mir hätte sein können, da er eh nicht so gerne zu Hause ist, weil er auch noch bei seinen Eltern wohnt und er sich mit denen nicht gut versteht. Auch, dass ich nur zu Hause bin und kein anderes Umfeld habe macht es nicht besser. Er war in der Zeit wo wir zusammen waren auch schon fast jeden Tag bei mir und umso schlimmer ist es, dass ich ihn jetzt überhaupt nicht mehr sehe. Ich fühle mich oft einsam und obwohl ich meine freie Zeit trotzdem gut nutze, mich versuche abzulenken, mich viel selbst reflektiere, neue Dinge lerne, meinen Hobbys die ich noch machen kann nachgehe, bekomme ich das alles nicht aus meinem Kopf. Und ich bereue auch oft die Trennung und frage mich, ob es denn nicht zu früh war und man einfach mehr miteinander hätte reden müssen.
Wir haben auch noch ab und zu Kontakt, er schreibt meistens von sich aus, erzählt was bei ihm so los ist im Moment und fragt, wie es bei mir so aussieht. Aber über die Trennung haben wir nicht nochmal geredet und dass es mir so schlecht geht weiß er auch nicht. Ich würde aber gerne nochmal darüber reden, da ich noch einige Dinge habe, die mir noch unklar sind und die ich einfach aus meinem Kopf haben möchte.
Obwohl wir nur so kurz zusammen waren war es eine sehr intensive Zeit und auch die Zeit vor der Beziehung haben wir viel zusammen verbracht und viele lange Gespräche gehabt, weshalb es sich so angefühlt hat, als würde ich ihn schon ewig kennen. Ich vermisse ihn sehr und mich lässt dieses Gefühl nicht los, dass es da noch Hoffnung gibt.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Nochmal das Gespräch suchen? Oder sollte ich einfach versuchen davon loszukommen?
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe auf Unterstützung
ich bin im Moment etwas verzweifelt und würde gerne einfach mal meine Situation und meine Gefühle teilen, vielleicht bekomme ich dadurch auch etwas mehr Klarheit.
Vor 2 Wochen haben mein Ex-Freund und ich (beide 24) uns getrennt. Es war nicht sonderlich überraschend, da es schon ein paar Tage vorher komisch zwischen uns wurde. Noch kurz zur Info: Wir kennen uns seit Dezember letztes Jahr, waren nur 3 Wochen zusammen und es war meine erste Beziehung.
Er hatte auf einmal angefangen sich zu distanzieren, was mich einfach sehr getriggert hatte, da ich leider noch relativ stark unter Verlustängsten leide. Am Tag bevor wir uns getrennt haben war es am schlimmsten. Er war da abends bei mir zu Hause und saß die meiste Zeit nur am Laptop oder war am Handy und hat mir kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Das hatte mich in dem Moment sehr mitgenommen, da ich mir bei sowas direkt selbst die Schuld gebe, dass ich irgendwas falsch gemacht habe, weshalb sich jemand distanziert. Außerdem hatte ich schon oft dieses Muster erlebt, dass sich jemand langsam von mir distanziert und kurze Zeit später ist dann alles vorbei. Noch kurze Info nebenbei, ich hatte eine Woche später eine aufwändigere Knie-Op, weshalb ich sowieso schon total aufgewühlt war, weil mir deswegen tausend Dinge durch den Kopf flogen und ich einfach Angst davor hatte.
An dem Abend merkte er trotzdem, dass ich anders bin und fragte auch, warum ich so ruhig sei. Da ich mich nicht getraut habe anzusprechen, dass ich es nicht schön finde, dass er während unseres Treffens den Fokus auf Laptop und Handy legt meinte ich, dass ich in Sorge bin wegen der Op. Darauf hat er recht desinteressiert reagiert so nach dem Motto, warum ich mir da denn Sorgen mache und dann war das Thema für ihn auch erledigt. Zwei Tage vorher hatte er auch schon so reagiert, als ich ihm von einer anderen Sorge erzählt hatte. So habe ich ihn einfach nicht kennengelernt. Anfangs war er super einfühlsam und verständnisvoll. Ich bin auch eine sehr sensible Person, weshalb ich mit sowas nicht umgehen kann, wenn ich mich bei jemandem zu viel und nicht ernstgenommen fühle.
Er übernachtete noch bei mir und am nächsten Morgen verhielt er sich weiterhin distanziert und ich aufgrund dessen ebenfalls. Er fragte wieder was los sei und ich sagte wir müssen reden. Ich meinte, dass er ja so distanziert sei und ich habe ihn auch auf die Situation am Abend vorher angesprochen. Dazu sagte er, dass er halt mit seinem Kopf auch oft bei seiner Arbeit und Studium sei und dann den Fokus darauf legt und er habe am Laptop was bezüglich der Arbeit gemacht. Er hatte halt so reagiert, als wenn er darin kein Problem gesehen hat. Es wäre ja auch nicht unbedingt ein Problem gewesen wenn er, als er kam gesagt hätte, dass er eben noch was arbeiten muss aber sich einfach neben mich auf die Couch zu setzen, den Laptop rauszuholen und nichts dazu zu sagen finde ich persönlich einfach nicht in Ordnung, vor allem wenn man erst so kurz zusammen ist. Und ich hätte am besten auch direkt was sagen sollen, als es mich gestört hatte.
Er meinte noch, dass ich nichts falsch gemacht hätte da ich diese Sorge auch hatte aber so ganz glaube ich ihm das nicht, dass nichts davon an mir lag. Es kommt mir eher so vor, als wären seine Gefühle für mich einfach weniger geworden. Es war auch erst seine zweite Beziehung und seine erste Beziehung war sehr toxisch gewesen mit viel Manipulation von seiner damaligen Partnerin, weshalb er auch meinte er würde nie wieder jemandem hinterher laufen und er stellt sich selbst und seinen Traum, erfolgreich sein Studium abzuschließen und eventuell nach Österreich zu ziehen an erster Stelle, was ja auch an sich richtig ist und ich ihm niemals von abhalten wollen würde. Trotzdem finde ich es wichtig, es in einer Beziehung zu kommunizieren, wenn man viel um die Ohren hat und den Fokus lieber auf andere Dinge legt, vor allem wenn man weiß, dass sein Gegenüber sensibel ist und sich alles schnell zu Herzen nimmt. Obwohl ich ihm das oft gesagt habe hatte er das nicht berücksichtigt. Letztendlich beschlossen wir, dass es wohl doch nicht passt und wir trennten uns.
Ich finde es einfach so komisch, dass er sich so schnell geändert hat. Am Anfang war er so glücklich und stolz mich zu haben, was er mir auch gezeigt hat und er hat sogar gesagt er würde keine bessere finden als mich und bei der Trennung fand er es nicht mal etwas schade, dass es vorbei ist, als würde es ihn kein bisschen interessieren. Eine Woche später hatte ich wie schon erwähnt die Op, weshalb ich jetzt ca. bis April krankgeschrieben bin und davon noch einige Wochen nur zu Hause sein werde. Und es macht mich alles sehr fertig, da ich mich darauf gefreut hatte, diese Zeit mit ihm gemeinsam zu überstehen, weil er mich auch gut abgelenkt hätte. Er wohnt auch nur ein paar Minuten von mir entfernt, weshalb er ganz oft bei mir hätte sein können, da er eh nicht so gerne zu Hause ist, weil er auch noch bei seinen Eltern wohnt und er sich mit denen nicht gut versteht. Auch, dass ich nur zu Hause bin und kein anderes Umfeld habe macht es nicht besser. Er war in der Zeit wo wir zusammen waren auch schon fast jeden Tag bei mir und umso schlimmer ist es, dass ich ihn jetzt überhaupt nicht mehr sehe. Ich fühle mich oft einsam und obwohl ich meine freie Zeit trotzdem gut nutze, mich versuche abzulenken, mich viel selbst reflektiere, neue Dinge lerne, meinen Hobbys die ich noch machen kann nachgehe, bekomme ich das alles nicht aus meinem Kopf. Und ich bereue auch oft die Trennung und frage mich, ob es denn nicht zu früh war und man einfach mehr miteinander hätte reden müssen.
Wir haben auch noch ab und zu Kontakt, er schreibt meistens von sich aus, erzählt was bei ihm so los ist im Moment und fragt, wie es bei mir so aussieht. Aber über die Trennung haben wir nicht nochmal geredet und dass es mir so schlecht geht weiß er auch nicht. Ich würde aber gerne nochmal darüber reden, da ich noch einige Dinge habe, die mir noch unklar sind und die ich einfach aus meinem Kopf haben möchte.
Obwohl wir nur so kurz zusammen waren war es eine sehr intensive Zeit und auch die Zeit vor der Beziehung haben wir viel zusammen verbracht und viele lange Gespräche gehabt, weshalb es sich so angefühlt hat, als würde ich ihn schon ewig kennen. Ich vermisse ihn sehr und mich lässt dieses Gefühl nicht los, dass es da noch Hoffnung gibt.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Nochmal das Gespräch suchen? Oder sollte ich einfach versuchen davon loszukommen?
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe auf Unterstützung