• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Immer weniger Lust auf Sex

C
Benutzer206879  (47) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und habe mal eine Frage an euch und vor allem an die Damen der Runde.
Meine Lebensgefährtin und ich sind jetzt seit weit über 10 Jahren zusammen, haben ein gemeinsames Kind und führen eine harmonische Beziehung. Sex war noch nie ein Problem, aber seit knapp einem Jahr wird der Abstand dazwischen immer größer (teils 4-6 Wochen). Der Sex an sich ist bzw. war immer der Hammer und wir reden auch über unsere Vorstellungen. 2-3 x pro Woche war normal. Blowjobs/Handjobs im Auto oder mal kurz vor der Arbeit usw. gab es alles. Ebenso ein Quickie oder orale Befriedigung für Sie vor der Arbeit uswusf. Sie kommt auch immer auf ihre Kosten und Orgasmen sind ihr nicht fremd. Aber seit knapp 12 Monaten... Eher weniger.. Fremdgehen schließe ich aus. Habe es natürlich auch schon angesprochen, aber laut ihr ist es zwar etwas weniger, aber sie findet es nicht schlimm. Wenn ich etwas starten will, zu 80 % Fehlanzeige. Was kann ich noch machen bzw. was habt ihr für Ideen/Vorschläge?
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Habe es natürlich auch schon angesprochen, aber laut ihr ist es zwar etwas weniger, aber sie findet es nicht schlimm. Wenn ich etwas starten will, zu 80 % Fehlanzeige. Was kann ich noch machen bzw. was habt ihr für Ideen/Vorschläge?

Also will sie an dem momentanen Zustand nichts ändern?

Weniger Lust ist oft ein Symptom, wenn was anderes nicht stimmt.
Dann muss man an die Ursache ran und nicht am Symptom mäkeln.
Ist sie mit was unzufrieden?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
dass die Libido nicht kontinuierlich gleich ist finde ich normal.
und so unter Druck was zu verändern ist auch schwierig.
Hat sich denn nur die Häufigkeit verändert oder auch die Techniken bzw. der Ablauf?

Hat sich denn konkret im letzten Jahr irgendwas verändert? beruf, privat, mit Kind etc., vielleicht körperliche Veränderungen?
wie verhütet ihr?
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Hast du ihr auch gesagt, das es für dich sehr wohl schlimm ist?

Also ganz ohne Vorwurf sondern nur sagen wie es dir damit geht?
 
MissWunderbar
Benutzer204591  (44) dauerhaft gesperrt
  • #5
Ich denke auch, dass die Unlust eher ein Symptom für etwas anderes ist.
Da müsst ihr mal wirklich offen reden auch wenn sie nicht will. Letztendlich belastet das halt eine Beziehung und auf Dauer wird das Problem garantiert nicht kleiner.
Und meist liegen die Probleme auf beiden Seiten.
Wie alt ist sie denn? Kann auch eine frühe Menopause sein. Das könnte aber der Gynäkologe abklären.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und habe mal eine Frage an euch und vor allem an die Damen der Runde.
Meine Lebensgefährtin und ich sind jetzt seit weit über 10 Jahren zusammen, haben ein gemeinsames Kind und führen eine harmonische Beziehung. Sex war noch nie ein Problem, aber seit knapp einem Jahr wird der Abstand dazwischen immer größer (teils 4-6 Wochen). Der Sex an sich ist bzw. war immer der Hammer und wir reden auch über unsere Vorstellungen. 2-3 x pro Woche war normal. Blowjobs/Handjobs im Auto oder mal kurz vor der Arbeit usw. gab es alles. Ebenso ein Quickie oder orale Befriedigung für Sie vor der Arbeit uswusf. Sie kommt auch immer auf ihre Kosten und Orgasmen sind ihr nicht fremd. Aber seit knapp 12 Monaten... Eher weniger.. Fremdgehen schließe ich aus. Habe es natürlich auch schon angesprochen, aber laut ihr ist es zwar etwas weniger, aber sie findet es nicht schlimm. Wenn ich etwas starten will, zu 80 % Fehlanzeige. Was kann ich noch machen bzw. was habt ihr für Ideen/Vorschläge?
Kenn ich nur zu gut. Bei mir genau dasselbe. Geht so seit drei bis vier Jahren. Es ändert sich nix. Kann dir nur raten dich damit abzufinden und zu arrangieren.
 
MissWunderbar
Benutzer204591  (44) dauerhaft gesperrt
  • #7
Kenn ich nur zu gut. Bei mir genau dasselbe. Geht so seit drei bis vier Jahren. Es ändert sich nix. Kann dir nur raten dich damit abzufinden und zu arrangieren.
Sorry, aber das ist doch die dümmste "Lösung".
Ok, es ist dein Leben und wenn du dich damit rumquälen willst, dann ist das deine Entscheidung.
Ich glaube aber, dass sich viele Männer und Frauen dann irgendwann nach Alternativen umschauen.
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Wieso? Ich kann sie doch nicht dazu zwingen. Und wenn sonst alles passt kann man das doch auch akzeptieren.
 
MissWunderbar
Benutzer204591  (44) dauerhaft gesperrt
  • #9
Wieso? Ich kann sie doch nicht dazu zwingen. Und wenn sonst alles passt kann man das doch auch akzeptieren.
Aber man kann doch mal ergründen warum das so ist.
Ich kann mir eine Beziehung ohne Sex nicht vorstellen und mein Mann auch nicht. Das war sogar mit ein Grund für meine Scheidung in der ersten Ehe. Da war Sexlosigkeit (von meiner Seite aus) mit ein Grund. Ich hatte keine Lust mehr auf ihn und wir haben uns beide eine Zeit lang vorgespielt, dass "das halt so ist". Aber ich hatte meine Gründe warum ich nichts mehr von ihm wollte.

Aber ok. Jeder ist anders. Und wenn es dir auch nicht wichtig ist, dann ist das FÜR DICH ok.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Ohne ist es ja nicht, es ist weniger. Und nach drei Jahren bin ich des ergründens müde. Es fällt mir schwer, aber es ist kein Grund zur Trennung. Für MICH.
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #11
Das gleiche Procedere kenne ich aus der vorherigen Beziehung. Da war ich Anfang vierzig und ihre Libido lies stark nach. Zwei Jahre lang haben wir alles gemacht, geredet, Verhütung geändert, Paartherapie. Ursachensuche. Ende vom Lied: Trennung oder ohne Sex. Darauf haben wir die Beziehung beendet. Ihr neuer Partner jammert schwer, nach einer kurzen, wilden Sexphase ist wieder totale Flaute im Bett.
 
lacaracol
Benutzer205755  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Das gleiche Procedere kenne ich aus der vorherigen Beziehung. Da war ich Anfang vierzig und ihre Libido lies stark nach. Zwei Jahre lang haben wir alles gemacht, geredet, Verhütung geändert, Paartherapie. Ursachensuche. Ende vom Lied: Trennung oder ohne Sex. Darauf haben wir die Beziehung beendet. Ihr neuer Partner jammert schwer, nach einer kurzen, wilden Sexphase ist wieder totale Flaute im Bett.


Off-Topic:

Du sprichst mit dem Partner deiner Ex über deren Sexleben? 😅
 
MissWunderbar
Benutzer204591  (44) dauerhaft gesperrt
  • #14
Off-Topic:

Du sprichst mit dem Partner deiner Ex über deren Sexleben? 😅
Nicht jede Ehe muss in Hass und Rosenkrieg enden. Vor allem wenn etwas Gras über die Sache gewachsen ist.
Ich komm mit der neuen Frau meines Ex-Mannes auch ganz gut aus.
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #15
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janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Ich schreibe mal meine Erfahrung als Frau. Ich bin 40, 19 Jahre zusammen, 2kids (5,8).
Wir hatten mal nach Geburt von K2 3 Jahre keinen Sex. Gründe waren:
-Geburtstrauma
-depressive Verstimmung
-ungleiche Verteilung mental load
-überforderung mit 2 Kids
-falsche Verhütung (pille)

Der Prozess war schleichend. Erst kein Sex, dann keine körperliche Nähe (dadurch fühlte ich mich "bestraft"), dann keine Gespräche mehr. Nur noch sachliches.
Irgendwann machte ich Schluss. Er brach in Tränen aus. Wir versuchten es nochmal.
Meine Baustellen:
-Um meine Psyche kümmern
-um meinen Körper kümmern (sauviel Sport, Bruststraffung)
-andere Verhütung (Spirale)
-genau sagen was ich mir im Bett wünsche

Seine Baustellen:
-gerechte Aufgabenverteilung
-mich sehen/beachten
-paarzeit einbauen (auch nur ein kurzer Kaffee zu zweit nach dem Essen)
-reden, mitteilen wie er sich fühlt
-keine Distanz mehr entstehen lassen

So haben wir es geschafft die Beziehung zu retten uns das Sexleben ist bombe. Richtig porno sogar.😁
Der Hauptgrund war bei mir: andere Verhütung, besseres Körpergefühl, mehr Respekt in der Beziehung.

Mittlerweile habe ich sogar den weit höheren Sexdrive und initiiere den meisten Sex (ca 2-3 Mal pro Woche) und Bin diejenige, die ausprobieren will und 2 Chat F+ haben darf.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Ich frage mich aber, wohin man als Mann mit seiner Lust soll - die kann man ja (leider) auch nicht einfach so abschalten.
So, wie der andere Partner nicht einfach sein Bedürfnis nach einer monogamen Beziehung und/oder seine Empfindungen von Angst, mangelndem Vertrauen/Sicherheit oder des Alleingelassenseins abschalten kann.

Daran finde ich gar nichts krass, ganz im Gegenteil. Ich finde es ganz normal und partnerschaftlich, die Bedürfnisse und Gefühle beider Partner gleichwertig zu sehen.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #32
Also ich glaube, dass in klassischen Beziehungen mit kleinen Kindern die Gründe häufig ähnlich sind und sehe da im Umfeld viel von dem, was janewayne janewayne beschreibt.

Ich habe neulich noch mit einer Freundin darüber geredet, ob es eigentlich "normal" ist, dass man als Eltern irgendwie auch depressive Symptome hat, ob die Müdigkeit und Antriebslosigkeit "dazu gehören" oder ob das einfach zeigt, dass dieses gesamte System und die Belastung der letzten Jahre einfach zuviel ist. Häufig eben auch für die Mütter, deren Köpfe um alles mögliche rattern, die dann noch dauernd Körperkontakt von Kindern haben und abends dann einfach nur noch ihre Ruhe wollen.

Ich kann für mich sagen, dass es bei uns auch so geworden ist, dass der Sex uns zu wenig ist - wenn wir welchen haben, ist er super, aber die Hemmschwelle ist einfach größer geworden. Dauernd sind wir müde, dauernd ist was zu tun oder es liegt ein Kind im Bett und möchte mit Mama kuscheln. Ich bin einfach übersättigt von allem, möchte einfach irgendwo sitzen, ohne dass einer was will. Und ein Mann, der mich anfassen möchte, ist dann manchmal einfach zuviel. Dazu kommt, dass ich meinen Kopf frei haben möchte, wenn ich Sex habe, mein Mann aber gerne Sex möchte, um den Kopf frei zu kriegen.

Bei uns funktioniert es daher auch nur über die Tipps, die schon genannt wurden: Übernahme von Aufgaben, Verantwortung (!) teilen. Nicht nur machen, was aufgetragen wird, sondern Dinge komplett erledigen. Das ist bei uns in der Tat ein großer Faktor, ich möchte keinen Mann, der Dinge tut, die ich sage, sondern der Dinge sieht (!), die getan werden müssen. Wir arbeiten beide gleich viel, also muss auch zu Hause aufgeteilt werden. Das klappt zunehmend besser und dadurch läuft es bei uns auch wieder besser. Dann braucht es Auszeiten, wahlweise, weil die Kinder schlafen oder auch, weil sie aus dem Haus sind. Klassisch "Date Night" eben. Und wir brauchen jeder Freunde und Verabredungen nur für uns, damit wir nicht immer nur auf einander hocken und in der Jogginghose Netflix schauen.

Und dann kommt eben die Gesundheit dazu - Hormone, Verhütung, aber auch Energielevel, Sport, Körperwahrnehmung, Antrieb usw. Das sind alles Faktoren, die man beeinflussen kann. Ein Check beim Hausarzt wäre daher für mich das erste Thema, Schilddrüsenwerte, Eisenwerte, Vitamin D... sowas halt. Nicht, dass es an sowas liegt und schnell behoben werden kann. Nicht wenige Frauen haben nach Schwangerschaften und Stillzeit hormonelle Ungleichgewichte oder Vitamin- und Mineralstoffmängel.

Und dann muss man halt schauen, dass jeder eigene Zeit hat und man echte Paarzeit hat - sonst wird es halt schwierig. Viele Leute brauchen halt mehr, als Job, Haushalt, Kinder - und fallen dann abends entspannt übereinander her. Da fehlen dann oft Teile, die die Lust aufkommen lassen.
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Das kann ich quasi so für mich übernehmen.
Nur kommt bei uns noch hinzu, dass es irgendwie chronisch wurde.
Als die Kinder erwachsener wurden und oft aus dem Haus sind, hat sich bei uns nicht mal eben so der Schalter wieder umgelegt.
Durch viele Gespräche und auch Arzt checkups sind wir zumindest auf einem guten Weg.
Das kann ich so bestätigen bzw finde ich als Paar mit den ganzen Verpflichtungen muss man sich Abends dann oft regelrecht erstmal zum Sex "zwingen". Aber dann ist es umso schöner weil die Nähe eben doch auch als Paar sehr zusammenschweißt und man vorher im ganzen Trubel vielleicht gar nicht bemerkt hatte dass man sie braucht.
Wir fahren mit "Sexdates", also festen Terminen eigentlich ganz gut. Es ist etwas unsexy aber anders kriegen wir es oft nicht gewuppt.

Wünsche euch alles Gute deep voice deep voice .
 
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P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #46
Menschen sind verschieden und ich kenn auch Männer, die lieber anders entspannen
Ja auf jeden Fall sind wir alle verschieden und man kann es auch nicht nur in Männer/Frauen einteilen.
Ich denk da gibt es höchstens gewisse Tendenzen aber keine Regeln.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #47
Es gibt ja auch genug Männer die nicht mehr „können/wollen“ weil der Stress die Libido zerstört. Die Frauen würden aber dann die Situation anders beschreiben und vielleicht auch anders bewerten. Ist zumindest mein Eindruck.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #48
Es gibt ja auch genug Männer die nicht mehr „können/wollen“ weil der Stress die Libido zerstört.
Aber sicher. Deswegen finde ich Deinen Ansatz von „(die) Frauen“ und „(die) Männer“ nicht gut, solche Geschlechterklischees finde ich einfach selten hilfreich und zu oft schädlich.
Ich ticke kein Stück so, wie Du es beschreibst, meiner Libido ist völlig egal, ob der Haushalt erledigt ist, Stress stört mich da auch null und insgesamt wäre ich dann wohl ein Mann. Während mein Mann ebenso wie viele Männer, die ich kenne, genau in Dein geschildertes weibliches Schema passen.
Die Frauen würden aber dann die Situation anders beschreiben und vielleicht auch anders bewerten.
Wie denn?
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #49
Also bitte beachten, ich hab es als Diskussionsgrundlage in den Raum „geworfen“. Also es ist keine These die ich verteidigen „muss“ sondern ich finde es gut wenn sie so zerlegt wird 😊

Also ich „bleib Gedanklich mal in dieser Mann/Frau Denke“

Dann würde ich sagen Männer formulieren es (auch hier im Forum) oft so, dass ihnen der Sex fehlt, also zentrierter auf die fehlende Penetration.
Während Frauen es vermutlich tendenziell eher so formulieren würden, dass ihnen in der Beziehung die emotionale Nähe und Zärtlichkeit fehlt.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #50
Während Frauen es vermutlich tendenziell eher so formulieren würden, dass ihnen in der Beziehung die emotionale Nähe und Zärtlichkeit fehlt.
Siehst Du, ist meiner Erfahrung nach auch nicht zutreffend.
Nicht für mich selbst, mir fehlt dann auch explizit der Sex und die körperliche und mentale Befriedigung.
Nicht für meinen Mann oder Expartner, für die hängen Sex und Nähe genauso zusammen wie für mich.
Nicht für Freundinnen, die äußern auch ganz klar das Verlangen nach Sex in Reinform.
Nicht für das Forum, hier äußern betroffene Männer regelmäßig, dass ihnen auch Zärtlichkeiten, alltägliche Körperlichkeiten und Zuwendung fehlen. Und ebenso äußern Frauen in der Situation häufig, dass ihnen sexuelle Befriedigung fehlt.

Es passt also nicht und ich finde diese Schubladen und Stereotype allein schon deswegen nicht gut, weil es Menschen in ihrer Eigenwahrnehmung und Bewertung behindert.
Eine Frau ist nicht anders, unnormal oder unweiblich, wenn sie eine ausgeprägte Libido hat und reiner Sex ihr wichtig ist.
Und Männer sind nicht unmännlich oder strange, wenn sie nicht immer wollen oder keine emotionalen Kapazitäten für Sex haben.
Daher sehe ich sowas auch nicht als Diskussionsgrundlage, die man mal so hinstellt, das muss raus aus den Köpfen.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #51
Eine Frau ist nicht anders, unnormal oder unweiblich, wenn sie eine ausgeprägte Libido hat und reiner Sex ihr wichtig ist
Das hab ich auch nicht behautet!

Daher sehe ich sowas auch nicht als Diskussionsgrundlage, die man mal so hinstellt, das muss raus aus den Köpfen
Wie soll es denn bitte raus aus den Köpfen, wenn man nicht drüber reden kann, ohne das Gefühl gleich persönlich angegriffen zu werden oder wenn alles, was man sagt gleich als persönlicher Angriff ankommt, was gesagt wird.
Ich merk das Thema ist zu emotional Aufgeladen, als dass man wertfrei und nicht anklagend darüber reden könnte.

Oder warum formulierst du deinen Text gegen mich und nicht einfach gegen die These?
Siehst Du, ist meiner Erfahrung nach auch nicht zutreffend
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
Das hab ich auch nicht behautet!
Es ist der logische Rückschluss. Wenn Frauen so sind und reagieren und Männer so, was Du ja so formuliert hast, dann ist man eben anders, wenn man nicht so ist.
Wie soll es denn bitte raus aus den Köpfen, wenn man nicht drüber reden kann, ohne das Gefühl gleich persönlich angegriffen zu werden
Mir ist nicht klar, wo ich Dich persönlich angegriffen haben soll. Das war weder meine Intention, noch kann ich erkennen, wo und wie das in meinen Posts passiert sein soll?
Ich bin auch gar nicht emotional, wo ist denn mein Text nicht sachlich?
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #53
Mir ist nicht klar, wo ich Dich persönlich angegriffen haben soll. Das war weder meine Intention, noch kann ich erkennen, wo und wie das in meinen Posts passiert sein soll?
Ok danke, dann hab ich Deinen ersten Satz falsch interpretiert. Und auf mich bezogen. Und nicht auf das Argument.
Weil ich persönlich eigentlich weit weg bin, von so Schubladen „Männer müssen und sind so“ oder eben Frauen. Weil ich selber in ganz vielen nicht in die „Männer Schublade“ passe und ich und meine Frau oft sehr vertauscht sind was so angeblich „typisches Verhalten“ angeht.
Es ist manchmal auch nicht so einfach hier etwas in den wenigen Handy getippten Worten so rüber zu bekommen wie es gemeint ist.
Also ich wollte auch Dich nicht angreifen und auch keinerlei Bewertung anlegen, was jetzt richtig oder falsches männlich/weibliches Verhalten ist. Ich denk wir sind uns da sogar eher näher in der Denke, dass man dieses Schubladendenken aufgeben sollte. Also das fängt ja schon bei unseren Kids an, ob Jungs jetzt mit Puppen spiele dürfen und Mädchen mit Baggern… zum Glück findet da ja eine Veränderung statt.
Dennoch sind wir natürlich aber auch nicht frei von unseren alten Prägungen und den äußeren (auch falschen) Einflüssen.
 
Abby75
Benutzer208422  (48) Ist noch neu hier
  • #54
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und habe mal eine Frage an euch und vor allem an die Damen der Runde.
Meine Lebensgefährtin und ich sind jetzt seit weit über 10 Jahren zusammen, haben ein gemeinsames Kind und führen eine harmonische Beziehung. Sex war noch nie ein Problem, aber seit knapp einem Jahr wird der Abstand dazwischen immer größer (teils 4-6 Wochen). Der Sex an sich ist bzw. war immer der Hammer und wir reden auch über unsere Vorstellungen. 2-3 x pro Woche war normal. Blowjobs/Handjobs im Auto oder mal kurz vor der Arbeit usw. gab es alles. Ebenso ein Quickie oder orale Befriedigung für Sie vor der Arbeit uswusf. Sie kommt auch immer auf ihre Kosten und Orgasmen sind ihr nicht fremd. Aber seit knapp 12 Monaten... Eher weniger.. Fremdgehen schließe ich aus. Habe es natürlich auch schon angesprochen, aber laut ihr ist es zwar etwas weniger, aber sie findet es nicht schlimm. Wenn ich etwas starten will, zu 80 % Fehlanzeige. Was kann ich noch machen bzw. was habt ihr für Ideen/Vorschläge?
Gerade den post gelesen
Bei mir / uns war es ähnlich. Nach den Zwei Kindern war mir Sex ziemlich unwichtig. Wir hatten immer Guten Sex, ich hatte dann selten wirklich Lust, blockte meist ab. Allerdings nahm ich auch die 3 Monats Spritze, anscheinend absoluter Lust Killer bei mir. Die Kinder wurden größer, ich setzte die Spritze ab, auch wegen anderer Nebenwirkungen. Und die Lust kam wieder. Jetzt komme ich langsam in die Wechseljahre und wir haben mehrmals pro Woche fantastischen Sex, inclusive neuer Sachen ausprobiert... ☺️
Hab Geduld, Zeig Verständnis, redet.
Das wäre mein Beitrag zu dem Thema... 😉
 
S
Benutzer43540  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #55
Ja so würde ich es als Mann auch formulieren, merke aber, dass es bei meiner Frau gerade andersrum ist weil sie da irgendwie anders „gestrickt“ ist. (Was ich auch akzeptiere)

Edit hinzugefügt:
Also die interessante Frage ja auch wäre, wenn der Mann sich sterilisieren lässt (nur als Beispiel) würde das den Sex besser und häufiger machen, weil dann eine Angst weg wäre?

Gefühlt kann der Sex besser werden, wenn beide sich entsprechend fallen lassen können. Der Verhütungsgedanke entfällt ja in dem Moment. Aber es kann dauern bis sich das im Kopf fest setzt.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #56
Also die interessante Frage ja auch wäre, wenn der Mann sich sterilisieren lässt (nur als Beispiel) würde das den Sex besser und häufiger machen, weil dann eine Angst weg wäre?
Bei mir auf jeden Fall.
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #57
Nach über 30 Jahren kann ich sagen, Reden, Reden, Reden und zwar ohne Vorwürfe. Wenn Sie mal keine Lust hat, hat das nicht unbedingt was mit mir zu tun.
Aber, wenn es keine Lösung für beide gibt, dann müssen auch Konsequenzen her, offen, ehrlich.

Ich stecke momentan auch in so einer Situation, meine Frau ist schwer erkrankt und daher gibt es aktuell mit ihr keinen Sex.
Ihre Freundin, eine Ex von mir über die ich sie kennen gelernt habe, hat sich angeboten. Sie ist aktuell solo und würde hier gerne "aushelfen". Meine Frau hat das ok gegeben, ich nicht. Ein halbes Jahr ging das Thema, bis ich an Silvester nun mit ihr geschlafen habe.
Sei doch alles kein Ding, war ja schon mal mit ihr für ein Jahr zusammen und und und.
Dennoch bin ich froh, das umfangreich mit allen beteiligten besprochen zu haben.
 
Abby75
Benutzer208422  (48) Ist noch neu hier
  • #58
Nach über 30 Jahren kann ich sagen, Reden, Reden, Reden und zwar ohne Vorwürfe. Wenn Sie mal keine Lust hat, hat das nicht unbedingt was mit mir zu tun.
Aber, wenn es keine Lösung für beide gibt, dann müssen auch Konsequenzen her, offen, ehrlich.

Ich stecke momentan auch in so einer Situation, meine Frau ist schwer erkrankt und daher gibt es aktuell mit ihr keinen Sex.
Ihre Freundin, eine Ex von mir über die ich sie kennen gelernt habe, hat sich angeboten. Sie ist aktuell solo und würde hier gerne "aushelfen". Meine Frau hat das ok gegeben, ich nicht. Ein halbes Jahr ging das Thema, bis ich an Silvester nun mit ihr geschlafen habe.
Sei doch alles kein Ding, war ja schon mal mit ihr für ein Jahr zusammen und und und.
Dennoch bin ich froh, das umfangreich mit allen beteiligten besprochen zu haben.

Nach über 30 Jahren kann ich sagen, Reden, Reden, Reden und zwar ohne Vorwürfe. Wenn Sie mal keine Lust hat, hat das nicht unbedingt was mit mir zu tun.
Aber, wenn es keine Lösung für beide gibt, dann müssen auch Konsequenzen her, offen, ehrlich.

Ich stecke momentan auch in so einer Situation, meine Frau ist schwer erkrankt und daher gibt es aktuell mit ihr keinen Sex.
Ihre Freundin, eine Ex von mir über die ich sie kennen gelernt habe, hat sich angeboten. Sie ist aktuell solo und würde hier gerne "aushelfen". Meine Frau hat das ok gegeben, ich nicht. Ein halbes Jahr ging das Thema, bis ich an Silvester nun mit ihr geschlafen habe.
Sei doch alles kein Ding, war ja schon mal mit ihr für ein Jahr zusammen und und und.
Dennoch bin ich froh, das umfangreich mit allen beteiligten besprochen zu haben.
Und ist es im Nachhinein auch noch okay für alle Beteiligten, Dich eingeschlossen? Ist ja sensibles Thema...
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #59
Ist ein sehr sensibles Thema und aktuell ist es für alle noch okay. Ich hatte erst ein längeres Gespräch mit meiner Frau, die hier noch sehr mit sich und ihrer Erkrankung zu tun hat und ihr der Kopf nach allem steht, nur nicht nach Sex.
Ich selber hab lange gezögert, mit der Ex nochmal zu schlafen. Ich fühlte mich auch irgendwie schlecht. Auch die beste Freundin meiner Frau, meine Ex, war erst sehr offen und dann doch auch skeptisch ob das ein gangbarer Weg ist.
Inzwischen haben wir mehrfach wieder miteinander geschlafen, aber diese Beziehung zur Ex reduziert sich nur auf Sex, keine alten Geschichten oder Pläne für die Zukunft. Aber wir sprechen auch in Zukunft regelmäßig über diese Situation und ändern das, wenn notwendig oder gewünscht.
 
Abby75
Benutzer208422  (48) Ist noch neu hier
  • #60
Ist ein sehr sensibles Thema und aktuell ist es für alle noch okay. Ich hatte erst ein längeres Gespräch mit meiner Frau, die hier noch sehr mit sich und ihrer Erkrankung zu tun hat und ihr der Kopf nach allem steht, nur nicht nach Sex.
Ich selber hab lange gezögert, mit der Ex nochmal zu schlafen. Ich fühlte mich auch irgendwie schlecht. Auch die beste Freundin meiner Frau, meine Ex, war erst sehr offen und dann doch auch skeptisch ob das ein gangbarer Weg ist.
Inzwischen haben wir mehrfach wieder miteinander geschlafen, aber diese Beziehung zur Ex reduziert sich nur auf Sex, keine alten Geschichten oder Pläne für die Zukunft. Aber wir sprechen auch in Zukunft regelmäßig über diese Situation und ändern das, wenn notwendig oder gewünscht.
Wenn wirklich alle Beteiligten offen damit umgehen, ihr miteinander kommuniziert, keiner / keine anderen Erwartungen hat, scheint ihr doch eine gute Lösung gefunden zu haben.
 
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