Karezza, Slow Sex, Kuschelsex, Orgasmusverzicht bevorzugt

[Benutzer176697 (46)]

Wer von euch mag dieses leidenschaftliche Spiel mit der Lust (nicht wer mag es nicht;-)
Das sinnliche Spiel mit der Berührung, das Kribbeln, das ineinander, teilweise fast bewegungslose Sexeln.
Das Spiel am Ende zumindest für einen von beiden absichtlich ohne Höhepunkt beenden, damit der Partner, der Mann z.B. danach weiterhin voller unbefriedigt aber absolut erfüllt ist, und danach noch lange kuschelig schmusig bleibt, anstatt sich umzudrehen und zu schlafen
Sich am nächsten Tag in die Augen zu sehen, und zu wissen, der andere ist noch voller Sehnsucht vom Abend davor und man wird es auch an diesem Abend wieder nicht zu einem "Abschluss" bringen
Dadurch ist am Tage, jede Berührung elektrisierend, sogar der Blick in die Augen des Anderen führen bereits zu sexueller Erregung ohne das man etwas dagegen tut, außer es eher weiter anzuheizen.
Es ist ein Spiel mit der süßen Qual der Lust

 

[Benutzer23225 (50)]

Kommt im Altenheim ganz von alleine

 

[Benutzer89539]

Finde ich unter dem Dominanzaspekt spannend.

Aber dafür habe ich tendenziell zu wenig Interesse an Männern, ich glaube bei Frauen funktioniert das eher nicht so?

Edit: also speziell Orgasmusverbot

 

[Benutzer163532 (39)]

Ich kenne und mag das manchmal, ja. Aber für mich bedeutet kein Orgasmus nicht automatisch keine Befriedigung, insofern gehen wir vielleicht doch von unterschiedlichen Dingen aus bzw. empfinden wir die Situationen unterschiedlich.

ich glaube bei Frauen funktioniert das eher nicht so?

Wieso?
Also ich weiß nicht, ob ich deinen Beitrag verstehe, aber wieso sollte es bei Frauen nicht funktionieren?

 

[Benutzer106548]

Ich mag das durchaus, allerdings deutlich lieber in der Rolle als Aktiver.
Bisher war das Spiel aber dann doch irgendwann vor dem Einschlafen beendet. Es über mehrere Tage zu ziehen, würde mich auch reizen, aber ich habe ein wenig die Befürchtung, dass es dann mehr in Erniedrigungs-Spiele "ausartet" und das ist so gar nicht mein Ding. Und ich denke, es ist auch praktisch fast unmöglich, da Frauen so unglaublich viele Möglichkeiten haben, sich schnell einen Orgasmus zu machen.

 

[Benutzer89539]

Wieso?
Also ich weiß nicht, ob ich deinen Beitrag verstehe, aber wieso sollte es bei Frauen nicht funktionieren?

Ich glaube, bei Männern wirkt es einfach stärker dass sich die Lust "ansammelt" wenn sie unerfüllt bleibt (also es keinen Orgasmus gibt). Aber vielleicht ist das gar nicht der Schwerpunkt, auf den der TS hinaus wollte.

 

[Benutzer176505 (62)]

Kommt im Altenheim ganz von alleine

Off-Topic:
ich wusste nicht, dass die jetzt schon 48-jährige aufnehmen

 

[Benutzer186595]

Ich kenne das und mag es sehr. Leider noch zu wenig praktiziert, ich würde das gerne ausbauen.

 

[Benutzer138543 (28)]

Nee bei mir würde die Lust dann einfach nach 2 Stunden oder so weggehen.

 

[Benutzer163532 (39)]

Ich glaube, bei Männern wirkt es einfach stärker dass sich die Lust "ansammelt" wenn sie unerfüllt bleibt (also es keinen Orgasmus gibt).

Hm, ach so. Das kann schon sein, ja. Bei mir hängt es vom Zyklus ab, ob sie sich "ansammeln" lässt oder ob ich das Interesse verliere.

 

[Benutzer177268 (31)]

Finde ich total interessant. Über mehrere Tage haben wir es aber bisher (leider) noch nicht probiert. Könnte es mir aber gut vorstellen.

 

[Benutzer87573 (36)]

Bei mir würde die Lust da glaube ich auch einfach verschwinden. Eigentlich schade, denn wenn es funktionieren würde hätte das natürlich was.

 

[Benutzer189181]

Ich kenne und liebe es!
Für mich tatschlich die schönste Form sexueller Interaktion, weil sich die Berührungen und die Empfindungen allmählich ins unermessliche aufschaukeln:
- Zufällige Berührung der Schulter/der Leiste/des Pos beim Einsteigen in den Pool;
- das ganz unschuldige Angebot sich gegenseitig den Rücken nach der Dusche einzucremen und die Finger wandern scheinbar zufällig bis nah an die Brustwarzen...
- wenn irgendwann konkrete Berührungen draus werden, beginnen die Hände ganz zurückhaltend die Wade zu streicheln, während sich der Schoß schon nach Aufmerksamkeit sehnt.
-Wenn der Schoß endlich seine Beachtung empfängt, dann nie so viel, dass man über die Klippe fällt... vielmehr bleibt es ein tänzeln auf dem Rand des Vulkans...
Je länger dieses Spiel dauert, desto raumgreifender wird es. Das Errungsniveau fällt kaum mehr ab und Alltäglichkeiten werden noch tagelang auf einmal erogen wahrgenommen:
- der Schal, der beim drehen des Kopfes den Nacken streichelt
- die Einkauskiste, die beim Tragen den Bauch berührt und der Endgegner:
- das Handy, das unvermittelt in der Manteltasche vibriert ...Wie wichtig kann schon ein Gespräch sein, wenn es nur 10 sek. länger vibriert?!

Meine Erfahrungen waren bisher ausschließlich mit anderen Frauen und hatten nichts mit Dominanz zu tun, sondern waren ein gleichberechtigtes -sehr schönes- Spiel.
Wenn ich dieselbe Szenerie versucht habe mit einem Mann aufzubauen, kam mir mein Gegenüber regelmäßig frustriert und uninteressiert vor, sodass ich davon ausgegangen bin, diese Differenz sei ein Ausdruck unterschiedlicher männlicher bzw. weiblicher Sexualität und per Definition inkompatibel
Dieser Thread deutet ein anderes Bild an... ich verfolge ihn also weiter voller Spannung.

 

[Benutzer188067]

Ich habe einen Schwulen bekannten der das ähnlich macht, er kommt absichtlich nicht zu Höhepunkt. Er hat Mal erzählt das er das von einem lndischen Guru oder so hat. Dabei wird nicht der gesamte Samen abgesondert sondern nur ein paar Tropfen. Das Orgasmusgefühl entsteht wohl kurz vor dem Höhepunkt, endete dann aber mit der Ekulation. Diese wird aber abgebrochen bzw verhindert und nicht bis zum Ende gebracht. so sagt er ist das Orgasmusgefühl intensiver und man bleibt geil. Auch für eine zweite und dritte Runde ohne lange Pausen.
Er sagte er habe das zunächst über die SB trainiert. Es war nicht schwer kostet aber etwas Willenskraft nicht bis zum Ende zu gehen.
ich hab das als Frau auch Mal probiert, aber bekomme das nicht hin. Wenn es kribbelt muss ich es halt durchziehen.😃

 

[Benutzer106548]

Off-Topic:

sodass ich davon ausgegangen bin, diese Differenz sei ein Ausdruck unterschiedlicher männlicher bzw. weiblicher Sexualität und per Definition inkompatibel

Da hat dieses Forum bei mir viel dazu beigetragen, mein männlich geprägtes Bild ("Frauen wollen lieber X, aber Y wollen sie nicht") zu korrigieren. Eigentlich gibt es bei allen Sachen Männer und Frauen die X mögen und Männer und Frauen, die Y nicht mögen.

Hier bei dieser Sache ist es auch so: ich wiederum dachte, das Passive ist eher Männersache und es gibt kaum Frauen, die die passive Seite mögen

 

[Benutzer172677]

die mit Rammeln..

Wäre es nicht schön, wenn man über die Sexualität und Vorlieben anderer respektvoll reden würde?
Nicht sich und seine Präferenz so über andere erheben würde? Vor allem, wenn man für sich beansprucht, einer anderen, achtsameren Philosophie zu folgen?
Wäre ein ganz anderes Gesprächsklima.

Ich jedenfalls liebe intensive Penetration, ganz ohne Konditionierung, ganz ohne „Brauchen“ und sähe für mich keinen Sinn darin, etwas nicht zu tun, was ich liebe.
Ich käme aber auch nicht auf die Idee, über Dein Thema so despektierlich zu schreiben wie Du über den Sex anderer.

 

[Benutzer172677]

ähm, erstmal was ist an Rammeln respektlos?!
Es beschreibt eher schnell reinraus als gefühlvoll slow

Wie schon so schön erklärt, frisst Du ja auch nicht, oder?
Es ist vulgär und Du setzt es weiter herab, indem Du von Konditionierung sprichst und etwas, das man sich abgewöhnen kann.
Ist ein bißchen so, als würde ich Dir erzählen, dass Du ja vielleicht auch noch richtigen Sex lernst, wenn Du Dir ein bißchen Mühe gibst..
Und natürlich ist es nur „schnell rein-raus“ und wie Selbstbefriedigung, Deins ist gefühlvoll..
Auch intensivste Penetration erfordert für mich Gefühl, von dem, was emotional dabei miteinander sein kann ganz zu schweigen.
Ich fände solche Gespräche einfach konstruktiver und für alle bereichernder, wenn man nicht wertet.

hat sprotte das Wort rammeln benutzt

Sprotte hat aber angefangen! Merkste, oder? Ist doch auch total egal, es geht um die Abwertung.

war es kein Angriff auf irgendjemanden....

Das ist doch schön und macht einen guten Austausch wahrscheinlicher.

 

[Benutzer176697 (46)]

nein, einfach nichts drauf geben. Rammeln hat nichts mit Abwerten zu tun.
Es beschreibt lediglich eine Technik(schnelles tiefes penetrieren, wie es z.B. Kaninchen tun, sogenannte Rammler.
Aber wie gesagt, dieser Ausdruck kam nicht von mir und ist auch hier nicht Thema, wer sich weiter daran hochziehen will, kann sich ja mit Sprotte direkt austauschen , das muss hier das Thema nicht kaputt machen
"t vulgär und Du setzt es weiter herab, indem Du von Konditionierung sprichst und etwas, das man sich abgewöhnen kann."
ähm, nein das setzt gar nichts herab, jeder hat sich unterschiedlich konditioniert,. Das ist weder abwertend noch kommt es aus dem Tierreich...
"Auch intensivste Penetration erfordert für mich Gefühl, "
Jepp, wie gesagt, wenn du so konditioniert bist ist das schön für dich, da ist nichts schlechtes dran
Und es ist weder abwertend noch negativ
Wir alle werden bzw konditionieren uns selber Laufe unseres Lebens und diese Prägung behält man bei wenn man sie nicht aktiv verändert, was man nicht tun muss, aber eben manchmal macht für neue Erfahrungen. Die einen etdecken dadurch später BDSM ander interessiert es nie.
So What?, alles gut, jeder wie er mag

Fragt Sprotte was er damit meinte als er es erwähnt hab, aber direkt oder in einem extra Thread, bitte
Und nun bitte zurück zur sinnlichen Art der Sexualität mit viel Leidenschaft

Karezza, Slow Sex, Kuschelsex, Orgasmusverzicht bevorzugt

Wer von euch mag dieses leidenschaftliche Spiel mit der Lust (nicht wer mag es nicht;-) Das sinnliche Spiel mit der Berührung, das Kribbeln, das ineinander, teilweise fast bewegungslose Sexeln. Das Spiel am Ende zumindest für einen von beiden absichtlich ohne Höhepunkt beenden, damit der...

www.planet-liebe.com

 

[Benutzer]

Kennt jemand das Buch von Diana Richardson?
HAt sich jemand von euch schon mal speziell mit Kuschelsex beschäftigt wo es nicht um den Höhepunkt ging?

Ja, wir haben uns schon mit Slow Sex beschäftigt und das Buch von Yella Cremer dazu gelesen.

 

[Benutzer176697 (46)]

ah, ok, das kenne ich noch gar nicht, Geht das da um Sexmagie? Och habe mir bei Amazon eben nur die Cover angesehen

 

[Benutzer]

ah, ok, das kenne ich noch gar nicht, Geht das da um Sexmagie? Och habe mir bei Amazon eben nur die Cover angesehen

Ich glaub da bist Du falsch. Das heißt „Liebe würde Slow Sex machen“.

 

[Benutzer176697 (46)]

ah ok, das klingt auch besser

 

[Benutzer23225 (50)]

Klassische Konditionierung – Wikipedia

de.wikipedia.org

Der gute alte Pavlow für den Pipimann????

Ich habe gerade nen jungen Rüden zuhause, auf die Nummer bin ich gespannt von Dir 🍿

 

[Benutzer161012]

Zu einem Aspekt der Ausgangsfrage zurück:

Das Spiel am Ende zumindest für einen von beiden absichtlich ohne Höhepunkt beenden, damit der Partner, der Mann z.B. danach weiterhin voller unbefriedigt aber absolut erfüllt ist

Wie die eine oder andere Teilnehmerin an der Diskussion sehe ich es auch so, dass das eher für Männer funktioniert - Frauen verlieren dann wohl leichter die Lust. Es spricht m.E. auch nicht so viel dafür, Frauen ihren möglichen Höhepunkt zu versagen, da sie ja keine lange Refraktärzeit benötigen wie Männer, sondern bei aufkommender Lust recht problemlos gleich wieder starten könnten. Auch scheinen sie es eher "verkraften" zu können, wenn es mal nicht bis zum Orgasmus reicht.
Ein Mann, am Limit gereizt ohne kommen zu dürfen oder zu wollen, wird hingegen scharf bleiben, ggf. immer schärfer werden so lange er nicht zum Schuss kommt. Das kann dann natürlich ein eigener, besonderer Reiz sein. Die Partnerin muss das aber wollen, denn klar, dass er dann wie eine Klette an ihr hängt und so einiges probiert bis es so weit ist....und danach dann doch der postkoitale Depri-Hänger.

Insgesamt sehe ich die Anwendungsmöglichkeit auch eher im BDSM-Sektor, wo es um Machtausübung geht. Da kann die Frau gerne so oft sie will oder es braucht bis zum Ende gehen, und der verweigerte Mann bleibt lange sexuell aufmerk-/folgsam. Temporäre Keuschhaltung bzw. Tease and Denial sozusagen. Hat nicht unbedingt was mit Karezza oder Slow Sex zu tun.

 

[Benutzer176697 (46)]

Ich kenne das Spiel von meiner Ex. Sie selber hatte Orgasmusschwierigkeiten und liebte daher dieses Spiel des gegenseitigen Anheizens.
Aber auch bei Frauen die extrem leicht kommen können, kenne ich, die es lieben, diese durchgehende Geilheit.
Ob es plötzlich in Lustlosigkeit kippt oder sich weiter steigert ist ja eben genau diese konditionierte Sache aus der Vergangenheit,.
Es gibt die meisten Frauen die es hassen, da sie sowieso schon Probleme haben überhaupt bis zu diesem Punkt zu kommen und dennoch gibt es genau diese Gruppe Frauen die genau aus dieser Makel eine Tugend gemacht hat und gelernt hat es zu lieben.
Und bei der Gruppe der Frauen die schnell kommen kann..hm..mir hat mal eine erklärt, das sie das Gefühl der latenten Lust liebt.
Sie könnte jederzeit spontan orgasmieren, aber unterdrückt es.
Beim Sex über 4 teilweise 6 Wochen, spart sie sich auf und wartet auf den richtigen Moment und fällt dann fast in Ohnmacht, weint etc
Auch bei mir ist es dann extrem heftig ohne Weinen aber sehr intensiv lange und auch schon fast umkippen
Das kann dann schon sehr geil sein diese aufgestaute Lust zu einem seltenen Ereignis zu machen und es genau im richtigen Moment zuzulassen

 

[Benutzer184451 (29)]

Find ich in der Theorie interessant, ist für mich aber nicht wirklich praxistauglich, da ich erstens froh bin, wenn ich überhaupt mal komme und 2. keinen endlos langen Sex mag (darum geht es doch u.a. bei Slow Sex oder verwechsle ich da was?) Aber die Botschaft dahinter, dass der Orgasmus nicht das Ziel ist, finde ich gut.

 

[Benutzer]

Find ich in der Theorie interessant, ist für mich aber nicht wirklich praxistauglich, da ich erstens froh bin, wenn ich überhaupt mal komme und 2. keinen endlos langen Sex mag (darum geht es doch u.a. bei Slow Sex oder verwechsle ich da was?) Aber die Botschaft dahinter, dass der Orgasmus nicht das Ziel ist, finde ich gut.

Geht schon darum, nicht die schnelle Nummer zu schieben. Aber wenn Du Dir Zeit lassen würdest, würde das nicht bedeuten, dass es wahrscheinlicher wird, das Du kommst ?

 

[Benutzer176697 (46)]

genau, deshalb kommen bei Tantramassagen, Slowsex etc, viele Frauen plötzlich, die sonst so gut wie nie kommen.
Das klappt natürlich nicht unbedingt beim ersten Mal.
Und wie kommt es das du keinen langen Sex magst? kuschelt nicht jeder gern?
Wenn der Sex Dabei zur Nebensache wird, meinst du nicht, das es dir eher Mega gefallen würde, weil es eben nicht ums rein/raus geht?
Bei dieser Art von Sex, verweilt man teilweise Minutenlang regungslos in ihr, liebkost sich, sanfte Küsste unter dem Ohrläppchen, dann plötzlich mal eine mini Bewegung mit dem Schw...aber nur minimal, oder nur um etwas mehr Druck auf dem Damm auszuüben und das Kribbeln zu intensivieren

 

[Benutzer184451 (29)]

Geht schon darum, nicht die schnelle Nummer zu schieben. Aber wenn Du Dir Zeit lassen würdest, würde das nicht bedeuten, dass es wahrscheinlicher wird, das Du kommst ?

Bei Penetration nicht. Die könnte zwei Stunden dauern und das einzige was passieren würde, ist dass es mir irgendwann weh tut. Bei anderweitigen Aktivitäten vielleicht.

 

[Benutzer]

Bei Penetration nicht. Die könnte zwei Stunden dauern und das einzige was passieren würde, ist dass es mir irgendwann weh tut. Bei anderweitigen Aktivitäten vielleicht.

Bei Slow Sex im engeren Sinne geht es schon darum, den Penis möglichst lange in der Scheide zu lassen, aber eben nur lassen, ohne große Bewegungen oder Ziel, einfach nur wegen der Intimität mit dem Partner. Ich glaube nicht, dass Du davon wund werden würdest, wenn es Dein Partner richtig macht.. Zum Orgasmus führt das aber meist auch nicht. Da käme Slow Sex im erweiterten Sinne ins Spiel. Z.B.einfach ganz lange Massagen, in denen Du Dich fallen läßt und Deinem Partner hingibst. So könnte es schon vielleicht auch bei Dir besser klappen mit dem Orgasmus …

 

[Benutzer189181]

ich selber finde es auch furchtbar, fühlt sich an wie Selbstbefriedigung mit einer Frau

Kommt mir bekannt vor:
Ich hatte das Gefühl, es ginge um Druckablassen und ich sei dabei ein Mittel zum Zweck, das austauschbar ist, weil meine Bedürfnisse im Eifer des Gefechts oftmals hinten runter gefallen sind.

Was es schwierig machte das Problem zu kommunizieren ist, dass ich jedes Mal einen Orgasmus bekam und der Partner sich hinterher auf die Schulter geklopft hat, weil ja das Ziel erreicht worden war...

Emotional sind aber ganz andere Dinge passiert: Oft hat sich für mich der Sex beliebig angefühlt, weil bei mir nicht ankam, dass es gerade um ein gemeinsames tolles Erlebnis geht. Das Gefühl in meinen Bedürfnissen nicht wahrgenommen zu werden, vielleicht auch als Hülle für die eigene Befriedigung genutzt zu werden, hat mich innerlich zusehends angeekelt .... und das prägt auf Dauer die eigene Sexualität sehr.

ähm, nein das setzt gar nichts herab, jeder hat sich unterschiedlich konditioniert,.

Für mich, trifft der Terminus "Konditionierung" demnach insoweit zu, als dass ich in eine innere Abwehrhaltung gefallen bin. Wenn mein damaliger Partner nur angefangen hat mich zu streicheln, wusste ich doch, was gleich kommt.... Und da beginnt sich die Katze in den Schwanz zu beissen... Es spielt dann auch kaum mehr eine Rolle, was der arme Tropf alles versuchte, weil meine innere Haltung dazu nicht mehr gestimmt hat. Also auch, wenn er versucht hat auf mich einzugehen, hat es sich nicht mehr stimmig angefühlt.

Slow Sex/ Tantramassagen/ Kuschelsex geben mir den Rahmen, indem sich das Verlangen langsam aufbauen kann und ich mir sicher sein kann, dass mein Gegenüber sich die Zeit nimmt, mich wirklich zu sehen und meine Bedürfnisse wahrzunehmen...

Wenn am Ende ein Orgasmus das Spiel krönt... wunderbar.
Aber die Gleichung , Qualität von Sex an einem Orgasmus zu messen, geht für mich nicht auf.

Denn orgasmuskontrolle, sowie Tease& denial gehören in eine ganz andere sparte und haben einen ganz anderen background/Motivation...

Als es bei slow Sex und kuscheln der Fall ist...

Versteh mich nicht falsch... ich mal all diese Varianten und praktiziere sie auch zu einem gewissen Maß... aber das Eine passt nicht zum anderen...

Der Orgasmusverzicht hat in meinem Fall nichts, mit Dominaz o.ä. zu tun, als vielmehr mit dem Versuch die Gleichung zu bereinigen.

• Eine tolle sexuelle Erfahrung bleibt eine tolle sexuelle Erfahrung, auch ohne Orgasmus.
• Ein liebloses/langweiliges/austauschbares/... in welcher Art auch unstimmiges Intermezzo, bleibt unstimmig, trotz eines Orgasmus.

Das ist der Punkt, an dem diese vier Toppics für mich gut zusammen passen.
Umso spannender finde ich, wie unterschiedlich dieses Thema von unterschiedlichsten Standpunkten beleuchtet und gesehen wird, je nach eigenen Vorlieben und Erfahrungen.

 

[Benutzer176697 (46)]

tatsächlich kann es auch bei dieser ruhenden Position eingeführt klappen.
Wenn Sie bewusst hinspürt, das Zucken des Glied spürt und selber ihre Beckenbodenmuskulatur Rhythmisch fest anspannt.
Was ja auch gleichzeitig das empfohlene Beckenbodentraining in solchen Fällen bei Orgasmusschwierigkeiten ist.
Das ist für beide sehr erregend, auch als Mann, wenn man spürt, wie die Vagina um den Schwanz pulsiert und merkt, wie die Partnerin sich immer weiter an den Höhepunkt heranarbeitet

 

[Benutzer]

Das ist für beide sehr erregend, auch als Mann, wenn man spürt, wie die Vagina um den Schwanz pulsiert und merkt, wie die Partnerin sich immer weiter an den Höhepunkt heranarbeitet

Würde ich auch gern mal erleben, war mir allerdings leider noch nicht vergönnt :-(.