• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Katze - ja oder nein?

Ä
Benutzer27612  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr Lieben,

da es hier ja einige Katzenbesitzer gibt, dachte ich mir, wende ich mich mal an euch.
Und zwar geht es darum, dass ich mir gerne eine (bzw. dann zwei vermutlich) Katzen anschaffen würde; ohne Haustier ist nicht so toll und einem Hund könnte ich momentan definitiv nicht gerecht werden, das hat also keinen Sinn. Ich habe noch keine Erfahrung mit Katzen, mein Freund hingegen schon.
Ich/Wir hätten gerne zwei Katzenbabys; zwei deshalb, damit sie sich miteinander beschäftigen können, wenn sie alleine sind.
Die Frage ist dann auch, ob die Katzen später mal rausdürften oder ob sie drinnen bleiben sollen aufgrund der Gefahren, dei draußen lauern.
Ich muss außerdem dazu sagen, dass meine Oma, die auch hier im HAus wohnt einen Dackel hat. Der lebt in ihrer Wohnung, ich wohne obendrüber.
Momentan bin ich vormittags arbeiten und mittags meistens da bzw. dann mal kurz unterwegs, aber der Rest der Arbeit wird dann ja von zu HAuse aus erledigt.

An was muss man noch alles denken, wenn man sich ein Kätzchen anschafft? Nicht, dass ich irgendwas übersehe.

Viele Grüße :smile:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Generell, ja, zwei Kätzchen :smile: Am besten vom selben Geschlecht, bleiben nach der Pubertät bessere Freunde (sonst gehen die eher zu Grobheit und Spaßgenerve neigenden Kater den eher divenhaften Kätzinnen schnell auf die Nerven)
Wieviel Platz haben sie denn dann?
Katzenklos: Grundregeln, Anzahl der Katzen plus 1 - nicht im selben Zimmer. Nach Möglichkeit nicht nur Deckelkos.
Futter und Wasserschüssel nicht beienander stehen haben - verschiedene Arten Wasser anbieten, Zimmerbrunne, verschiedene Gefäße, an so vielen Orten wie möglich.
Katzen lieben es alle 3 Dimensionen zu nutzen - schauen, wo es möglichkeitne gibt, ihnen den Raum nach oben auch zu erschließen.
Ein Kratzbaum bis zur Decke ist ne nette Möglichkeit, Laufbretter an die Wand, Kuschliger Platz auf dem Schrank... sowas eben.
Schlafplätze ergeben sich eh einfach.

Dann natürlich, Tiere kosten Geld. Anschaffung, Futter, Ausstattung, Tierarzt - bitte einberechnen :smile: Einmal jährlich muss nach der 3fachen Grundimmunisierung geimpft werden, sollten sie rausgehen, sollten sie auch kastriert und gechipt sein. (und der Chip richtig registriert!)

Rausgehen ist so ne Sache - manche MUSS man rauslassen, weil sie die Wohnung zerlegen. Andere sind ganz zufrieden drinnen - gibt für beides pro und contra, und davon, dass jede Katze, die drinnen ist per se unglücklich sein muss kommt man ab. Muss wohl nach Bauchgefühl schlußendlich entschieden werden. Könnten sie denn zumindest einen Balkon oder ähnliches haben?

Außerdem ist es wichtig, dass man ein bisschen zu Katzen und ihrer Art der Kommunikation informiert ist, um Missverständnisse zu vermeiden - und auch Problemverhalten erkennen kann, um etwas gegensteuerndes zu unternehmen, sollte irgendetwas schief laufen.

Und ansonsten - Katzen sind keine kleinen Hunde und immer große Persönlichkeiten :smile: man sollte sich nicht die Chance verwehren, so ein wundervolles Samtpfotenwesen kennen zu lernen :smile:
 
Ä
Benutzer27612  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Danke für deine Antwort!
Balkon wäre möglich, den müsste ich natürlich entsprechend absichern.
Wir schauen uns heute (unverbindlich) ein Geschwisterpärchen an. Sind aber Junge und Mädchen. (Grundsätzlich hätten wir lieber zwei Kätzinnen gehabt). ISt das also dann nicht so zu empfehlen?
Die Wohnung hat etwa 90 bis 100 qm. Maisonette.
Ich/wir würden sehr gerne zwei Samtpfoten aufnehmen :smile:. Muss natürlich vorher gut überlegt sein. MEinst du/ihr, dass ein Hund im Haus grundsätzlich ein Problem wäre?
Wie ist es mit alleine bleiben?
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
was man bei aller euphorie nicht vergessen sollte... katzen können auch verdammt anstrengend sein. mal ab von dreck und geld.
man sollte sich eben schon auch darauf einstellen, dass es sein kann, dass sie an tapete, möbel, vorhängen etc kratzen. manche sogar an türrahmen bzw. -zargen, was dann natürlich recht teuer wird bei instandsetzung.
teppiche werden gerne dafür genutzt drauf zu kotzen (die meisten katzen kotzen irgendwann und sei es wegen haarballen), so dass wir diese zb komplett verbannt haben :grin:
dann kann es passieren, dass sie unrein werden oder andere marotten entwickeln, die nicht gerade förderlich für die einrichtung sind (mein kater krallt zb gerne ins sofa, wenn er sich streckt und zieht dabei fädchen aus dem stoff).
sie kosten eben auch zeit und nerven. ich glaub, dass das vielen menschen, die keine erfahrungen mit katzen haben oft nicht so bewusst ist.
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #5
Bitte überlegt euch, ob ihr nicht vielleicht ein Tier aus einem Tierheim nehmen könntet!

Seid ihr euch sicher, dass ich als absolute Katzenneulinge unbedingt Babykatzen haben wollt? Ihr müsst sie erst erziehen, und das ist bei Katzen was ganz anderes als bei Hunden. Eine Katze hört nicht aufs Wort. Die Kleinen müssen gerade auch bei einer Maisonettewohnung sehr genau beobachtet werden, dass sie nirgendwo runterfallen, zb. aus dem oberen Stockwerk. Sie können ihre Kräfte noch nicht einschätzen. Auch werden die Kleinen eher mal auf den Teppich pinkeln, Dinge ankratzen und Blumen ausbuddeln.

Warum holt ihr euch nicht erstmal zwei Katzen aus dem Tierheim? Da gibt es auch jüngere Tiere. Diese haben aber den großen Vorteil, dass sie wissen, wie man sich bei Menschen verhalten soll. Auch können euch die Pfleger sagen, ob die Katzen beißen, laut, pflegeleicht, schmusig, ängstlich, etc sind. Diese atzen ändern sich nicht mehr so groß. Und ihr müsst sie nicht mehr erziehen. Ein paar mal zeigen, wo Futter und Katzentoiletten sind, und sie kommen zurecht. Katzen können bis zu 16 Jahre alt werden (je nach Rasse) und da habt ich auch mit einer zweijährigen noch sehr lange, sehr viel Freude. Auch hier gibts Geschwister. Die meisten Tierheimkatzen sind bereits gechipt, kastriert und allumfassend untersucht. Bei Jungtieren müsstet ihr nicht nur den Kaufpreis leisten, sondern auch alle Voruntersuchungen und Behandlungen.

Davon abgesehen: Es gibt so viele heimatlose Katzen. Jedes Tierheim platz vor Tieren aus den Nähten. Und da sind so unglaublich schöne, liebe Tiere dabei. Ich kann nicht verstehen, warum man daher unbedingt noch ein Tier kaufen muss. Bitte, schaut doch erstmal im Tierheim, bevor ihr zum Züchter geht! Zum Wohl des Tieres, bitte!
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ich habe mittlerweile seit gut 30 Jahren Katzen - eigentlich alle nur in der Wohnung gehalten.
90 bis 100 qm scheinen mir ausreichend ihnen ein schönes Zuhause zu gestalten. Frischluft muss sein - wichtig für die kätzische Gesundheit und ein bissle Abwechslung - Katzen beobachten gerne. Das kann ein vergitterter Fensterplatz sein oder natürlich viel besser, ein entsprechend gesicherter Balkon. Ich empfehle Katzennetz mit eingearbeiteten Metallfäden, da hast Du ihr Leben lang Freude dran und die Katzen haben keine Chance da was durchzubeißen. Alles gut und dicht bis an die Decke sichern, am besten mit Kabelbinder oder wenn möglich, zusätzlich festtackern.

In der Wohnung gehaltene Katzen brauchen viel Freiheit, offene Türen und wenig Verbote. Dann sind sie zufrieden und ausgeglichen.
Also zB dürfen sie nicht auf die Arbeitsplatte der Küche, auf den Esstisch und eventuell auch nicht ins Schlafzimmer. Damit können sie leben. Ansonsten suchen sie sich ihre Plätze selbst - bereit gestellte Kartons, Körbe, Kissen ... Kuscheldecken - sie wechseln gerne immer mal wieder und freuen sich über jeden neuen Pappkarton. Zum spielen sind Papierkugeln, Nudeln, ein rundes Obst oft besser als die teuren gekauften Spielzeuge und vor allem ungefährlich (Federn und Spielzeuge mit Gummifäden usw. sollten nicht frei zugänglich sein!) ... die ersten zwei drei Jahre sind Katzen sehr verspielt und fordern schon regelmäßig Beschäftigung - als kleines Ritual jeden Tag um die gleiche Zeit dürfte das für den katzenverrückten Besitzer ja kein Problem sein. Trockenfutterwurfspiele oder Fleischwurfspiele sind auch sehr beliebt.

Ein paar Stunden alleine bleiben ist für Katzen in der Regel gar kein Problem, wenn sie zu zweit sind. Natürlich fordern sie in den Besitzer die ersten Wochen als Kitten besonders - bis die Verdauung klappt, der Zahnwechsel abgeschlossen ist usw. kanns eben mal Durchfallmalheure geben. Verkackerte Pfotenspuren quer durchs Haus, übers Sofa sind einzukalkulieren - aber das wird, wenn die Kätzchen gelernt haben, wie man sich löst ohne sich den halben Hintern zu versauen und dann auch noch reinzutreten ... ;-) Einen warmen nassen Waschlappen am Katzenhintern sollte man ihnen auch rechtzeitig angewöhnen ... ;-) Baden muss nicht sein - aber mal in die wenige Zentimeter gefüllte Badewanne gesetzt zu werden, damit man das gröbste abwaschen kann (ohne Brause!!) ertragen die meisten Kätzchen geduldig.

Es gäbe natürlich einen riesen Katalog von weiteren Empfehlungen - aber man sieht ja selbst wo es eventuell Probleme gibt und kann sich dann informieren. Zwei Katzenklos sind gut, denn manchmal lässt eine Katze die andere nicht rein (spielerisch) und es geht daneben ... ;-) - ein bissle Enfernung zwischen den Klos kann nix schaden.

Ich persönlich würde keine Bauernhofkatze bzw. keine Kitten von eingefleischten Freigängern in Wohnungshaltung holen. Die Natur lockt und die Katze wird genetisch bedingt schnell unzufrieden und neigt zu nicht gewünschtem Verhalten - Zerstörungswut, Boshaftigkeit usw. Ich hatte in der Regel immer Rassekatzen aus einer wirklich guten erfahrenen und vor allem gesunden Zucht - dazu gehört auch, dass die Kitten nicht unter 12-14 Wochen ins neue Zuhause dürfen. Okay, da muss man für zwei Katzenwelpen schon etwa 1600 Euro und mehr hinblättern. Hat man die Kohle nicht, kann man sich in Tierheimen umschauen. Da suchen auch Jungrassekatzen oder noch nicht so alte Rassekatzen oder Katzen, die Wohnungshaltung gewöhnt sind, ein gutes Zuhause - eventuell auch Geschwister - oder man nimmt zwei, die sich dort schon sehr zugetan sind, da sollte man unbedingt ein Auge drauf haben. Allerdings geben die meisten Tierheime auch Tiere nicht mehr für wenig Geld her. Rund 300 Euro kann man in der Regel rechnen.

Ich hatte bisher fast ausschließlich Waldkatzen - Norweger, Maine Coon, Sibirische Waldkatzen ... sie haben ein sonniges und freundliches Gemüt, sind sehr verschmust, folgen wie ein Hund und wenn man auf robuste Spielzeuge und Kratzmöglichkeiten (Kokosmatten - auch erhöht angebrachte - damit sie sich gut strecken können - an mehreren Stellen in der Wohnung sind besser als die meisten Kratzbäume) achtet, ihrer Frischluftliebe Genüge tut, ihnen Rennplatz und wechselndes Beschäftigungsspielzeug bietet und nicht so empfindlich ist, wenn sie ihre Krallen auch mal in Möbel hauen (was man natürlich "verbietet" - das kapieren die auch irgendwann) hat man wunderbare Wohnungskatzen. Teppiche, Gardinen und junge Katzen passen auch nicht so doll zusammen - da muss man die Nerven behalten und Schäden miteinkalkulieren. Ja, und sie machen Dreck - Haare, Kotzhaufen ... Katzenklokrümel überall - damit muss man leben können. Deshalb bin ich auch irgendwann dazu übergegangen, dass Katzen im Schlafzimmer nix verloren haben. Daran sterben die nicht, wenn sie es von Anfang an gewohnt sind und am Tag ihre Zuwendung bekommen - aber ich als Mensch brauch einfach auch einen Bereich, wo ichs wirklich sauber hab ... ;-)

Beste Erfahrungen im lebenslangen Zusammenleben habe ich mit Katzenbrüdern gemacht.
Hunde werden gut akzeptiert, wenn sie sich vernünftig nähern und die Katze nicht jagen.

Zu den Kosten lässt sich pauschal nichts sagen. Nach der Grundimmunisierung hab ich keine Katze, die nur im Haus lebt, mehr impfen lassen, regelmäßige Wurmkuren nach der Kittenzeit sind Käse. Hat eine Durchfall, wird ne Probe abgegeben und dann behandelt, wenn nötig. Fressen tun ausgewachsene normal aktive Katzen in der Regel unter der Herstellerempfehlung. Ich würde von Anfang an abwechslungsreich füttern - auch Frischfleisch, gekochtes Fleisch und drei vier gute Nass- und Trockenfutter in Abwechslung. Katze lernt als Welpe und Jungkatze was fressbar ist und rührt später, wenn sie erwachsen ist, dann in der Regel nix anderes mehr an. Das kann kompliziert werden, wenn sie mal krank ist und Schonkost braucht.

Ja zum Thema krank ... Ich hatte schon Katzen, die kosteten mich beim TA das Geld für einen Kleinwagen ... andere haben ihr Leben lang keinen TA gebraucht. Gehäuft treten mittlerweile Zahn- und Zahnfleischprobleme bei vielen Haustieren auf, von daher ist es aber besser, da mal alle ein zwei Jahre den TA checken zu lassen ob da noch alles okay ist, damit man rechtzeitig eingreifen kann. Katzen die mal zwischendurch einen ordentlichen Brocken Frischfleisch zerrupfen, haben in der Regel weniger bis gar keine Probleme mit den Zähnen. Deshalb von Anfang an daran gewöhnen - frisches Fleisch ist nicht nur gesund, sondern hält auch die Zähne in Ordnung.

Damit die Tiere auch später Medizin nehmen ist es ratsam, schon früh damit zu beginnen mit einer Spritze (ohne Nadel) die Eingabe von warmem Wasser oder Brühe zu üben. Immer alles ganz ruhig. Belohnen.
Das gilt auch für die Fellpflege - ritualisieren hilft, damit die Katze keine Scheu davor hat. Immer alles ganz ruhig und als Mensch gelassen bleiben. Nicht zwingen, nicht irgendwo rauszerren ... spielerisch und freundlich bleiben.

Katzen hassen Stress, es macht sie krank. Also Nerven behalten, immer ruhig bleiben. Den Katzenkennel als Schlafplatz ganzjährig einrichten, damit im Fall des Falles keine allzu große Panik herrscht, wenn sie da rein muss, um zum Tierarzt gebracht zu werden. Man könnte das auch üben, von klein auf - ab und an mal in den Kennel packen und eine kleine Runde um den Block fahren. Aber die meisten Katzen hassen dennoch diese Art von Zwang - sie werden gar nicht gerne eingesperrt.

Frischwasser an mehreren Stellen im Haus ist auch sehr wichtig - Katzen trinken zu wenig freiwillig, also muss man es ihnen appetitlich und sauber ermöglichen. Ich wechsel täglich zweimal das Wasser für die Tiere - wir haben ja noch einen Hund. Einer meiner Kater säuft mit Vorliebe aus dem tropfenden Hahn in der Badewanne - auch das unterstütze ich. Ob man jetzt unbedingt einen Trinkbrunnen braucht? Mir war das zuviel Akt diese Dinger keimfrei zu halten. Ein großes Gefäß oder auch ein alter Kochtopf, eine Auflaufform usw. genügt auch. Die kann man leichter sauber halten.

Ansonsten wären noch die Wohnungstemperaturen zu bemerken. Auch wenn es Katzen warm und kuschlig mögen, betrifft das nur die Schlafplätze. In überheizten Wohnungen ohne regelmäßige Frischluft fühlen sie sich nicht so wohl - ist für sie, wie für uns Menschen auch nicht gesund. Unsere sitzen selbst bei Minustemperaturen mal gerne draußen auf einem der Balkone, rollen sich dort in eine Wolldecke und pennen.

Katzenhaltung - ein breites Feld ... ich könnte ein Buch schreiben - aber, ich denke, ich habe jetzt erstmal das Wichtigste geschrieben, was mir so spontan einfällt.
 
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suppengruen
Benutzer96961  Meistens hier zu finden
  • #7
Solloki Solloki
Ihr Freund ist doch katzenerfahren... :confused:

Ansonsten stimme ich aber zu. Die Kitten aus den Notstationen sind super dankbar über eine liebevolle Hand.
Allerdings kann ich schon verstehen, wenn man sie selbst groß werden sehen möchte. Und ja, auch Katzen kann man (ver)erziehen!

Ihr solltet euch auf jeden Fall ein paar Tage frei und Zeit nehmen, um die Neulinge an euch zu gewöhnen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Diese atzen ändern sich nicht mehr so groß.

Also man muss es ja nicht dramatischer machen als es allermeist ist. Das Zitat hier deswegen, weil das nicht meiner Erfahrung entspricht - jede Persoenlichkeit entwickelt sich, und wenn man nicht gerade den dauerschlafenden Senior aufnimmt, hat man staendig neues an seiner Miez zu entdecken. Sie moegen etwas, dann nicht mehr, oder umgekehrt, um nur ein Beispiel zu nennen.

Ich persönlich halte ja auch nichts davon Katzen ernsthaft zu "erziehen" - was soll das denn bringen? Dass sie nicht auf die Möbel steigen? Geh bitte. Ausser Vetrauensverlust in den Besitzer bringen klassische Erziehnungsmasssnahmen bei Katzen recht wenig.
Eine Babykatze ist so ziemlich das unkomplizierteste Jungtier, dass man haben kann - meist sind sie schon sauber, bevor sie abgegeben werden, wenn sie mit Hunden aufwachsen koennen sie dicke Freunde werden (also nein, ein Hund im Haus ist nur bei einer älteren Katze ein Problem, die keine Hunde kennt und panisch wird), allein bleiben ist (in sicherer Umgebung) meist so gar kein Problem... also ganz ehrlich von allen meinen Problemkatzen war kein einziges ein Baby :grin: die sind einfach primär goldig, und zerstören die Tapete. Wenn man mit sowas ein Problem hat ists natuerlich schwierig, aber dann ists generell schwierig mit einem Tier in der Wohnung...Haare, zerkratzte Tischbeine... solche Dinge gehören schon irgendwie dazu...

Ja, am Anfang sollten sie einen übersichtlichen Raum zur Verfügung haben - ein Zimmer, statt der ganzen Wohnung, und dann nach und nach öffnen. Katzis von einer Pflegestelle sind übrigens praktisch Katzis aus dem Tierheim - die sind auch schon da und suchen ein neues Zuhause, ohne dass sie vorher gezielt produziert wurden.

Trouserbond Trouserbond in wie fern keimfreie Trinkbrunnen??
 
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capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Wir haben zwei Katzen. Einen 10 Jährigen und einen 7 Jährigen. Den zweiten nahmen wir uns später dazu weil wir dachten dass der ältere nicht so einsam ist wenn wir nicht zu Hause sind. Im Nachhinein gesehen war es ein Fehler denn der ältere wollte nur seine Ruhe haben.

Ich würde mir keine Katzen mehr nehmen! Wenn unsere mal sterben kommen keine neuen nach. Und nicht weil ich Katzen nicht mag. Aber du brauchst immer jemanden wenn du in den Urlaub fährst! Vorzugsweise jemanden der sich mit Katzen auskennt (Kistl machen ist nicht jedermanns Sache)! Du hast immer Haare. Überall. Auf der Couch, am Boden, an der Kleidung!
Wenn deine Katzen komische Angewohnheiten haben oder auch generell kann es passieren dass sie wo hinpissen (Couch, Bett, Boden, Teppich,....)
 
S
Benutzer75070  (33) Meistens hier zu finden
  • #10
Wenn deine Katzen komische Angewohnheiten haben oder auch generell kann es passieren dass sie wo hinpissen (Couch, Bett, Boden, Teppich,....)

Da Katzen sehr saubere Tiere sind, pinkeln sie in der Regel nicht wild in der Gegend herum ohne triftigen Grund (aus Sicht der Katze).
Mir hat ein einziges Mal meine Katze als Kitten ins Bett gepinkelt. Damals hatte ich noch Haubenklos mit "Tür", wo sich die Katze nicht hinein traute (habe ich leider zu spät gemerkt). Seitdem hab ich nur noch offene Klos: Problem gelöst.

Von daher würde ich in solchen Fällen Ursachenforschung betreiben und nicht unterstellen, dass Katzen aus Spaß an der Freude sonstwo hinpinkeln.
Blasenentzündungen und generelles Nicht-wohl-fühlen sind zu 99 % der Grund.
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #11
katzen können auch verdammt anstrengend sein. mal ab von dreck und geld.
man sollte sich eben schon auch darauf einstellen, dass es sein kann, dass sie an tapete, möbel, vorhängen etc kratzen. manche sogar an türrahmen bzw. -zargen, was dann natürlich recht teuer wird bei instandsetzung.
Zustimmung - alles, worauf sie klettern bzw. was sie umwerfen könnten, muß gesichert werden (Vasen etc.).

Tiere auf jeden Fall kastrieren/sterilisieren lassen.

Katzen können sehr eigensinnig sein - wir hatten mal eine ziemlich nervige Katze, die selten ihr Katzenklo benutzte, sondern lieber in die Ecke machte; wenn man den Wurstteller auf dem Tisch vergaß, grundsätzlich die Kalbsleberwurst wegfraß und sich, wenn sie draußen unterwegs war, vorzugsweise mitten auf die Landstraße hockte. Wenn wir's gesehen haben, trugen wir sie weg - aber sie hockte immer wieder da.

Eines Tages erwischte sie dann ein Auto. Zum Glück hinkte sie nur eine zeitlang - und ab da flitzte sie über die Straße...

Mit einem Dackel können Katzen gut klarkommen - wir hatten damals noch einen Jagdhund, der, wenn die Zwei sich auf dem Hof begegneten, der Katze nachstellte. Die sprang aber hoch und haute ihm mit den Krallen auf die Nase - Problem erledigt. Freunde wurden die aber nie...

Aktuell habe ich in der Verwandtschaft gleich bei zwei Leuten hochnotneurotische Katzen - die eine faucht wie bekloppt, wenn Fremde da sind, und fällt die auch mal hinterrücks an, die andere verzieht sich grundsätzlich, wenn Fremde kommen. Und ein ehemaliger Kollege hatte mannshohe, sündteure Lautsprecher im Wohnzimmer, die die Katze für den Kletterbaum hielt...:cry:

Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mir Katzen nur halten, wenn es einen Garten an Haus/Wohnung gibt, in den sie gefahrlos laufen können. Dazu gehört auch, daß man ein Katzenklappe einbauen kann.
 
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M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Obwohl wir 12 Jahre einen Kater hatten und ich danach auch allein noch Katzen hatte, würde ich inzwischen absolut davon abraten. Es gab so viel Ärger mit den Tieren, trotz super Bedingungen, also fast immer großes Haus und dazu natürlich Katzenklappe.

Waren wir im Urlaub, hat der Kater ins Haus gepinkelt. Stand Fisch auf dem Tisch, musste man aufpassen, dass er nicht dran ging. Zwar durfte er auf keinerlei Arbeitsflächen, Tische oder Schränke, aber sobald keiner da war und Essen rumstand, konnte man es schon nicht mehr zu 100 % ausschließen. Die Haare empfand ich als geringstes Übel, denn da kann das Tier ja nichts für. Für ätzendes Verhalten aber sehr wohl und das erlebe ich bei Katzen oft, auch wenn ich mich draußen so umsehe oder bei Freunden bin.

Die Katzen haben deutlich mehr Probleme gemacht als der Hund jetzt. Den erzieht man einige Zeit und dann läuft das. Obwohl ich ihn als Welpen bekommen habe, hat er im Leben keine 15 mal ins Haus gemacht. Jede Katze hat diese Zahl getoppt, egal ob in meinem Elternhaus, später in der eigenen Wohnung oder auf meiner Arbeit, wo auch eine lebt. Die hatten alle stets Zugang nach draußen und leb(t)en meiner Meinung nach in paradiesischen Verhältnissen, sodass ich dieses Gepinkel als absolut frech empfand und auch super eklig. Es gab mal 'ne Phase, als ich Angst hatte, nach der Arbeit nach Hause zu kommen, weil ich fürchtete, die Kater hätten wieder irgendwo gepinkelt oder alternativ den Müll draußen aus der Tonne geplündert und ins Haus geholt. :what:

Es ging auch ständig was kaputt. Tapete, teures Parfum aus dem Badregal, sowas. Super ärgerlich. Bei mir führten all diese Dinge dazu, dass ich auf keinen Fall nochmal mit einer Katze zusammen leben werde. Die haben meine Nerven ohne Ende strapaziert, was dem Positiven eindeutig den Rang abgelaufen hat.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Off-Topic:
das ist jetzt schon wieder so eine vollkommen aus Menschensicht heraus geschlossene Tierverurteilung, dass sich mir die Haare aufstellen.
"Die WEISS das doch!" - so ein Unsinn. Wenn man ein Tier hält, kann man auch mal vom hohen Menschenross runtersteigen und versuchen die Welt mit deren Augen zu sehen.
Der Katze ernsthaft vorwerfen dass sie FISCH stiehlt, den man rumstehen lässt??
Alles was da genannt wird sind Dinge, da würde mich mein 5 Jähriges Kind damit aufregen, aber doch nicht ne Katze?!
"meiner Meinung nach in paradiesischen Verhältnissen" sagt ja schon alles.
Aber gut, mei, was solls, so sind die Menschen unterschiedlich - und mit den Einstellungen ist es wahrlich besser, auf Tiere in der Wohnung zu verzichten - man kann sich schließlich nie drauf verlassen dass sie funktionieren, wie sie sollten...
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer75070  (33) Meistens hier zu finden
  • #14
Off-Topic:
Ja, diese doofen Katzen.. Wieso können die nicht einfach funktionieren, wo es ihnen doch sooo gut geht?
Sorry, aber das hab ich schon zu oft gehört und bei näherer Betrachtung der Lebensumstände war dann eben doch nicht alles "total super".
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Off-Topic:
Ja, diese doofen Katzen.. Wieso können die nicht einfach funktionieren, wo es ihnen doch sooo gut geht?
Sorry, aber das hab ich schon zu oft gehört und bei näherer Betrachtung der Lebensumstände war dann eben doch nicht alles "total super".

Off-Topic:
Ich weiss echt, warum ich das nur noch sehr sporadisch arbeite... "JA aber die macht abc, dabei WEISS sie doch, dass sie das nicht soll! Und ich hab doch eh schon xyz gemacht! Die macht das nur um mich zu ärgern."
"Nee. Das is ne Katze.Klingt überraschend jetzt. Aber es ist nunmal eine Katze."
"aber das ist doch gar nicht logisch, das muss die doch kapieren!"
"Das ist eine KATZE. Sie tickt nicht nach Menschenogik und das ist auch echt besser so."
Boooah... :realmad:
Diese menschliche "es gibt nur eine Weltsicht, meine!" Bockigkeit ertrag ich einfach nur noch in sehr kleinen Dosen...
 
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Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #33
Also ich hatte zuerst einen Kater und ein halbes Jahr später eine weitere Katze angeschafft. Die beiden haben sich abgöttisch geliebt, also zu Gleichgeschlechtlichen Tieren muss man meiner Erfahrung nach nicht raten. Da ich in meiner neuen Wohnung leider keine Möglichkeiten hatte, sie nach draußen zu lassen, habe ich sie schweren herzens an einen Freund abgegeben. Katzen lieben es draußen zu sein und wenn die Möglichkeit besteht, sollte man ihnen das gönnen.

Würde ich an einer Hauptstraße wohnen, würde ich alse eher Tiere aus dem Tierheim holen, die es sowieso nie anders kannten, als jungen Katzen das ganze zu verwehren.
 
G
Benutzer Gast
  • #34
Bitte überlegt euch, ob ihr vielleicht zwei erwachsenen Katzen ein Zuhause schenken wollt. Oft gibt es auch Tierschutzvereine, die Notfellchen haben, die umso dankbarer sind, wenn sie wieder in liebevolle Hände kommen. Erwachsene Katzen haben den Vorteil, dass sie oft weniger Möbel und anderes Interieur ruinieren, schon etwas ruhiger sind, besser damit klar kommen, wenn mal den ganzen Tag kein Mensch da ist (nur morgens und abends). Katzen, die man mit 12 oder 14 Wochen bekommt, muss man dann noch kastrieren lassen (bitte tut es keiner Katze an, nicht kastriert zu werden, egal ob mit Freigang oder ohne!), hat die ganze Nachsorge noch am Hals...

Außerdem, wenn man an den Tierschutzgedanken anknüpft: Kleine, süße Babykätzchen will fast jeder haben, die finden viel einfacher ein Zuhause. Eine dreibeinige Katze, die mit ihrem Handicap super zurecht kommt, hat es da schon etwas schwerer. Wir sind damals an den TSV herangetreten und haben gesagt, die Katzen können blind, taub, dreibeinig oder schwanzlos sein, solange das mit dem Katzenklo klappt und Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon okay ist. Wie es der Zufall so wollte, waren dann die einzigen in ihrer Vermittlung zwei kerngesunde Kater, einer davon sogar langhaarig... :zwinker:

Darüber hinaus weiß man bei ausgewachsenen Katzen, die gemeinsam abgegeben werden, dass sie sich gut verstehen, was sich bei Geschwisterkätzchen - gerade bei gemischtgeschlechtlichen - noch rapide ändern kann. Unsere zwei Kater lieben sich abgöttisch und sind sich gegenseitig eine Stütze, obwohl sie keine Geschwister sind.

Off-Topic:
Wo kam die dritte Katze her?

Nummer drei haben wir von einem meiner besten Freunde übernommen, weil seine Frau asthmaähnliche Anfälle auf die Katze bekam (zog erst später zu ihm ein und erst da wurde es so extrem), die Katze mittlerweile 8 Jahre alt ist und wohl keine Chance auf Vermittlung in einem Tierheim gehabt hätte. Wir mussten sie erst aneinander gewöhnen und jetzt verstehen sie sich, sie akzeptieren einander und fressen auch nebeneinander.


Ein weiterer wichtiger Punkt: Denkt dran, dass ihr vielleicht mal Kinder bekommen möchtet und ihr die Katzen dann zusätzlich zu versorgen habt. Ich unterstelle euch nichts, möchte aber explizit darauf hinweisen, weil ich es schon zu oft gesehen habe: Man besorgt sich Katzen, manchmal unterbewusst als Kinderersatz oder Vorbereitung darauf, dann wird frau schwanger, hat Angst vor Toxoplasmose und dann müssen auf einmal die Miezen weg. Dabei kann man hier durch entsprechende Untersuchung VOR Bastelstart und andere Aufgabenverteilung (Partner macht das Katzenklo) während der Schwangerschaft ideal vorbeugen und auch, wenn das Baby da ist, durch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen (Baby und Katze werden nie allein in einem Raum gelassen) alles super lösen, ohne dass jemand abgeschoben werden muss.

Hier noch was zu den Kosten:

Ich veranschlage ca. EUR 100 pro Katze pro Monat. Dafuer sind dann richtig gutes Futter, Spielsachen, Katzenstreu (investiere in gute, Du wirst es Dir selbst danken), Tierarzt (Routine und akutes) drin.

Also wir haben hier drei ausgewachsene Katzen, zwei Kater und eine Katze. Sie bekommen hochwertiges Futter (Catz Finefood und Schlemmertöpfchen getreidefrei) und wir brauchen ca. 100 /Monat für alle drei gemeinsam. Da kann man im Online-Kauf richtig viel Geld sparen und fürs selbe Geld höhere Qualität kaufen. Als Streu haben wir das von Shah (Hofer, gibts sicher auch in Deutschland in Aldi Nord/Süd), wo 10 kg 3 € kosten, soweit ich das im Kopf habe. Sowohl mein Partner und ich als auch die Katzen kommen mit dem Streu prima klar und ich wüsste nicht, warum ich ein teureres kaufen sollte. Also auf 300 €/Monat kommen wir bei drei Katzen NIE.

Spielzeug wurde einmal etwas mehr gekauft und das wird immer wieder mal zur Verfügung gestellt und dann wieder weggeräumt, sodass es doch wieder neu ist. Wir haben eine sehr nette Tierärztin, die sehr studentenfreundliche Preise verrechnet, sodass wir sogar im Aktufall diesen Sommer nur sehr wenig bezahlen mussten und trotzdem beste Betreuung hatten und auch hier nicht auf 300 €/Monat insgesamt gekommen sind.

Klar kann es auch mal teurer werden wenn ein Tierarztbesuch mit Impfen ansteht, aber mehr als 150 €/Monat im Jahresschnitt werden wir nie brauchen bei drei Katzen.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #35
viele unterschaetzen die Ventilationsprobleme mit dem Katzenklo; das Ding ist ein echter Wermutstropfen im Leben des Katzenbesitzers.

Das kommt aber wirklich auf die Streu an.

Ich hab schon so viel ausprobiert - und hängen geblieben bin ich bei Feinklump-Streu - nutze ich jetzt sei über 15 Jahren ausschließlich.
Und zwar das von Catsan ultra oder von Tigerino oder von Classic - zwar auf den ersten Blick nicht günstig, aber ergiebig und absolut geruchsaufsaugend.

Habe zwei große Katzenklos (Jumbogröße weils halt Maine Coons sind) mit Haube (Pendeltür wird enfernt) - da passen 10 bis 15 kg Streu rein. Täglich einmal Klumpen entfernt und wenn beide Klos halb leer sind, dauert so sechs Wochen, wird eins mit der Hälfte des anderen aufgefüllt und eins ganz frisch befüllt. Wenn die Katzen nicht gerade die Stratze haben oder ihr Geschäft im ganzen Klo verpföteln (machen vor allem junge noch ganz gerne) genügt es, die Toiletten alle 1,5 bis 2 Monate frisch zu machen - bei der Gelegenheit werden beide Klos in der Wanne mit heißem Wasser ausgespült und ausgeschrubbt. In das eine kommt neue Streu, in das andere die gebrauchte.

Das heißt ich benötige für 2 Katzen nur sechs mal max 15 Kilo Frischstreu im Jahr. Denn nicht verklumpte Streu kann benutzt werden bis zum Nimmerleinstag, wenn man immer noch ein bissle siebt, ist das wie neu. Kaufe nur im Angebot - um die 7 Euro für 10 Kilo. Nicht mal 70 Euro im Jahr. Eine Tüte mit Babypuderduft ist im Jahr auch dabei - das verteil ich dann auf die Neubefüllungen.

Und bei uns im Haus riecht es NULL nach Katzenklo. Selbst wenn man direkt davor steht, riecht man nichts.
 
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Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
Trouserbond Trouserbond : Wie sieht es denn bei dir mit der Streuverteilung in der Bude aus? Ich benutze als Streu Cats Best Öko Plus Streu - super Zeug, da nix riecht und man die Reste in der Menschentoilette runterspülen darf - aber leider habe ich jeden Tag (!) ein Sandstrandfeeling in der Bude, weil die beiden das Zeug wie irre verteilen. :frown: Ich suche schon Ewigkeiten nach Alternativen, aber alle anderen Streus verteilen sich noch schlimmer, stinken oder - wenn es keine Klumpstreu ist - stinken nach kurzer Zeit sehr nach Ammoniak.

Nach Katzenklo riecht es in meiner Wohnung auch nicht, höchstens, wenn jemand gerade eben frisch einen Haufen reingesetzt hat. :zwinker:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #37
... wenn man das Klo aufn Balkon stellt, muss die Balkontüre jedoch IMMER offen sein. Oder ne Klappe haben. AUCH im Winter und nachts, einfach immer :zwinker: sonst muss man sich nicht wundern, wenn "bequemere Kloformen" wie Kopfkissen oder Sofaecken gewählt werden...

Ich stimme zu, das richtige Streu macht einen immensen Unterschied...
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Also ich hatte zuerst einen Kater und ein halbes Jahr später eine weitere Katze angeschafft. Die beiden haben sich abgöttisch geliebt, also zu Gleichgeschlechtlichen Tieren muss man meiner Erfahrung nach nicht raten.
Ist auf die Menge an Katzenhaushalten gesehen allerdings nicht die Regel - normalerweise bilden sich eher... WGs denn Freundschaften. Und "Problembeziehungen bei Katzen" sind auch sehr viel öfter verschiedene Geschlechter als das selbe.
Wusste ich früher auch nicht, weil es bei Hunden oft grade umgekehrt ist... ist aber wirklich mit Zahlen erwiesen (auch aus eigener Erfahrung - und ich bekomme viele Fälle mit)
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #38
Trouserbond Trouserbond : Wie sieht es denn bei dir mit der Streuverteilung in der Bude aus?

Geht eigentlich, relativ wenig, und dann eher an ihren Schlafplätzen, da wird hängengebliebene Streu aus dem Fell geputzt und bleibt dort liegen.

Hab aber auch vor den Klos so eine gerillte Katzenklo-Matte liegen, da bleibt viel drauf hängen und die Klos stehen in der Waschküche, mit den Eingängen in Richtung Ecke (damit Hund nicht reingucken kann) - das ist auch praktisch, wenn Katze mal Streu rausscherrt, landet das dann nur im Raumeck. Um die Klos rum ist immer ein bissle Streu, aber bis in die Wohnung oben kommt es kaum, da die Katzenpfoten es unterwegs nach oben verlieren.
 
Seestern1
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  • #39
Wir haben 2 Geschwister, Katze und Kater, die sich sehr gut miteinander verstehen. Wurde uns auch so gesagt, dass Geschwister meist am besten harmonieren. 2 sind echt ein Muss, finde ich, macht nen riesen Unterschied. Die Katzen sind viel ausgeglichener. Am besten finde ich es, wenn die Katzen raus können. Wenn ihr dazu irgendwie die Möglichkeit habt, dann macht das. Ich mein, ihr geht ja auch raus, obwohl euch was passieren kann. Es ist doch besser ein erfülltes, aber unter Umständen kürzeres Leben zu haben, als ein langes, extrem langweiliges Leben. Aber z.B. bin ich mit ner Katze aufgewachsen, die ein absoluter Freigänger ist - kommt im Sommer fast gar nicht rein - und die Gute ist inzwischen schon 15. Also ist jetzt keinesfalls so, dass draußen lebende Katzen so extrem gefährdet sind. Ansonsten kann ich euch auch das Tierheim oder so Vereine wie Katzen in Not empfehlen. Unsere wurden über Katzen in Not vermittelt. Die Mama war ne Straßenkatze und ein Tierarzt hatte sie dann aufgenommen und die Kleinen versorgt und weitervermittelt. Unsere sind ein Traum :smile:
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #40
Jede zweite Katze kommt nach Statistiken in den ersten zwei Lebensjahren draußen ums Leben - zumindest dann, wenn normal befahrene Straßen in direkter Nähe sind. Als wir vor acht Jahren herzogen, eher ländlich, aber trotzdem mit Hauptstraße ums Eck, sah ich im Garten und Umgebung ca. 20 verschiedene Katzen - die sind alle tot und wurden ersetzt, davon fehlen auch immer wieder welche ... Die einzige die seitdem noch lebt ist ne alte Miez am Ende der Sackgasse, die ist mittlerweile schon 16. Auf der Hauptstraße 200 Meter entfernt, liegt fast jede Woche eine tote Miez morgens im Straßengraben ...

Klar gibt es sie, die gewieften Wald- und Wiesencats, die gelernt haben auf Autos zu achten - aber die sind selten geworden. Zu viele Straßen, zu viele Katzen die ohne Mama aufwachsen, die den Kleinen alles zeigt, was gefährlich ist.

Und wenn man Katze schon rauslässt - was natürlich sehr schön für die Katze ist - dann bitte nur tagsüber. Nachts kommen die meisten Miezen ums Leben, durch Autos.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #41
Jede zweite Katze kommt nach Statistiken in den ersten zwei Lebensjahren draußen ums Leben - zumindest dann, wenn normal befahrene Straßen in direkter Nähe sind. Als wir vor acht Jahren herzogen, eher ländlich, aber trotzdem mit Hauptstraße ums Eck, sah ich im Garten und Umgebung ca. 20 verschiedene Katzen - die sind alle tot und wurden ersetzt, davon fehlen auch immer wieder welche ... Die einzige die seitdem noch lebt ist ne alte Miez am Ende der Sackgasse, die ist mittlerweile schon 16. Auf der Hauptstraße 200 Meter entfernt, liegt fast jede Woche eine tote Miez morgens im Straßengraben ...

Klar gibt es sie, die gewieften Wald- und Wiesencats, die gelernt haben auf Autos zu achten - aber die sind selten geworden. Zu viele Straßen, zu viele Katzen die ohne Mama aufwachsen, die den Kleinen alles zeigt, was gefährlich ist.

Und wenn man Katze schon rauslässt - was natürlich sehr schön für die Katze ist - dann bitte nur tagsüber. Nachts kommen die meisten Miezen ums Leben, durch Autos.

Wie gesagt, ich sehe es so, lieber ein kurzes erfülltes, als ein langes langweiliges Leben. Würdest du doch auch so für dich entscheiden, oder nicht? Du hast jetzt die Option, du bleibst für immer in deiner Wohnung, lässt dir alles liefern, Kontakte werden nur noch per Inet gepflegt oder du gehst raus in die große gefährliche Welt, wo Autos dich überfahren können, du selber in einen Unfall verwickelt werden kannst, ein Bankräuber dich erschießen kann oder oder oder... Na, wie entscheidest du dich? Ich denke, genauso sollte man das auch bei Tieren handhaben. Und Katzen sind nunmal gerade nachtaktive Tiere, die Nachts gern Mäuse jagen etc. Also warum sollte man sie gerade dann einsperren? Das ist gegen ihre Natur.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #42
Wenn ich moralische Probleme damit habe, eine Katze in der ausreichend großen katzengerechten (!) Wohnung mit gesichertem Balkon zu halten oder eine Katze kastrieren zu lassen - ist eine Katze das falsche Haustier.

Ja, ich wünsche mir, dass meine Katze länger als zwei Jahre lebt und bis dahin nicht noch laufend verletzt nach Hause kommt ... oder gar nicht mehr kommt, weil sie geklaut oder gekillt wurde. Nein danke!

Auf einem typischen Bauernhof sieht die Sache anders aus ... da würde ich das Risiko eingehen.
 
Seestern1
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  • #43
Wenn ich moralische Probleme damit habe, eine Katze in der ausreichend großen katzengerechten (!) Wohnung mit gesichertem Balkon zu halten oder eine Katze kastrieren zu lassen - ist eine Katze das falsche Haustier.

Ja, ich wünsche mir, dass meine Katze länger als zwei Jahre lebt und bis dahin nicht noch laufend verletzt nach Hause kommt ... oder gar nicht mehr kommt, weil sie geklaut oder gekillt wurde.

Ich finde ja eher, dass ne Katze das falsche Haustier ist, wenn man ihr trotz Option auf ein artgerechtes Leben mit Auslauf diesen aufgrund eigener Ängste verwehrt.
Was das Ganze jetzt mit Kastration zu tun hat, weiß ich nicht. Im Endeffekt finde ich, dass Leute, die ihre Katze so überbehüten, nur dann Katzen haben sollten, wenn diese Katzen sonst einsam und allein in nem viel zu kleinen Käfig in nem Tierheim leben müssten.

Und wie gesagt, ich kann dir garantieren, dass mein 15-jährige Katze, die schon immer auch raus darf, bisher sehr selten verletzt nach Hause kam. Und wenn, dann waren es nie schlimme Verletzungen, das konnte immer gut behandelt werden.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Seestern - ja es gibt Ausnahmen, schrieb ich ja. Und schön, dass Du eine erwischt hast - aber in unserer in der regel autoreichen Umwelt, die dazu noch voll mit Tierhassern, Giftködern und Katzenpelzsammlern ist, haben viele Katzen ein kurzes Leben.

Ich habe Jahrzehnte in einer Haustierredaktion gearbeitet, hab viel Elend in der Nachbarschaft mitbekommen - und glaub mir, die Statistik lügt nicht. Täglich erreichten unsere Redaktion viele Gesuche nach vermissten Haustieren ... leider wurden auch viele nie gefunden oder eben tot.

Natürlich muss ich Katzen im Haus was bieten - deshalb halte ich auch 90-100 qm für ein Minimum ein Katzenpärchen zu halten. Meine Miezen wirken auch sehr ausgeglichen, in 250 qm Haus mit zwei großen Balkonen - ... Frischluftfenster in den Garten - unserem Hund und mir den ganzen Tag daheim ...
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #45
Seestern - ja es gibt Ausnahmen, schrieb ich ja. Und schön, dass Du eine erwischt hast - aber in unserer in der regel autoreichen Umwelt, die dazu noch voll mit Tierhassern, Giftködern und Katzenpelzsammlern ist, haben viele Katzen ein kurzes Leben.

Ich habe Jahrzehnte in einer Haustierredaktion gearbeitet, hab viel Elend in der Nachbarschaft mitbekommen - und glaub mir, die Statistik lügt nicht. Täglich erreichten unsere Redaktion viele Gesuche nach vermissten Haustieren ... leider wurden auch viele nie gefunden oder eben tot.

Natürlich muss ich Katzen im Haus was bieten - deshalb halte ich auch 90-100 qm für ein Minimum ein Katzenpärchen zu halten. Meine Miezen wirken auch sehr ausgeglichen, in 250 qm Haus mit zwei großen Balkonen - ... Frischluftfenster in den Garten - unserem Hund und mir den ganzen Tag daheim ...

Nun, das klingt wirklich sehr schön bei dir für deine Katzis, im Vergleich zu dem, was viele andere ihren Tieren bieten können. Dennoch finde ich es vom Prinzip her immer noch nicht gut, wenn man einfach aus Angst die Katzen nicht raus lässt. Ich verstehe, dass Ängste geschürt werden können durch Erfahrungen und die Medien. Aber letztendlich muss man sich auch klar machen, dass sich bei so einer Redaktion halt auch nicht die Menschen melden, bei denen alles super läuft. Das ist doch immer das Problem mit den Medien. Viele Menschen halten Nachrichten für so wichtig, aber im Endeffekt werden da aus der ganzen Welt schlechte Neuigkeiten zusammengesammelt und präsentiert und dann sagen alle "Oh nein, die Welt ist heute so gefährlich und böse, man kann sein Kind/Haustier gar nicht mehr allein rauslassen." tja, das Problem ist aber auch der Fokus der Medien. Wie wärs stattdessen darüber zu berichten wie viele Millionen Tiere und Kinder heute wieder heil zu Hause angekommen sind?
Du weißt ja auch häufig gar nicht, was nach den gesuchen passiert ist, die Leute melden sich ja nicht wieder, wenn die Tiere wieder auftauchen. Unsere Katze wurde auch mal entführt, weil sie ein Junge einfach eingesteckt hat und mit nach Hause genommen hat. Wir haben dann auch Anzeigen geschaltet und nach 2 Wochen haben wir sie wiederbekommen. Haben wir das dann der Zeitung gemeldet? Stand da dann ein großer Artikel "Katze wieder aufgetaucht"? Eben nicht. Hinzu kommt etwas, was jetzt sicherlich bei einigen zu nem Aufschrei führt, aber letztendlich sehe ich es nicht nur so, dass wenn einer Katze was passiert, es das wert war, wenn sie dafür vorher artgerecht leben konnte. Nein, ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es auch aus dem grund okay ist, weil dann den ganzen anderen katzen, die im tierheim auf ein schönes Zuhause warten, wieder die Möglichkeit gegeben wird, ein liebendes Zuhause zu finden. Und jetzt bitte keine Herzlosigkeit unterstellen. Ich hänge sehr an meinen Tieren und würde sie niemals sinnlos gefährden, aber ich möchte ihnen vorrangig ein artgerechtes, schönes Leben ermöglichen und da zählt für mich auch mit rein, dass ich gewisse Gefahren halt akzeptiere und versuche ihnen das Positive abzugewinnen. Letztendlich würde ich mich aber auch möglichst nach meinen Tieren richten, also halt z.B. nicht an ne befahrene Straße ziehen, wenn ich doch weiß, dass ich ne Katze habe und die ihren Auslauf braucht. Im Zweifel gibt es natürlich immer individuelle Gründe und Ausnahmen andere Entscheidungen zu treffen - z.B. halt zu sagen, okay, ich kann leider erstmal keinen Auslauf bieten, aber dafür hol ich mir ne Tierheimkatze, der es bei mir immer noch besser geht als im Tierheim - aber diese generelle Haltung vieler Menschen, ihre Katzen aus Prinzip nicht rauszulassen, finde ich keine artgerechte Einstellung. Am abstrusesten wird es dann, wenn man sich Rassekatzen holt und die dann deshalb nicht rauslässt, weil Rassekatzen so oft geklaut werden.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #46
Ist auf die Menge an Katzenhaushalten gesehen allerdings nicht die Regel - normalerweise bilden sich eher... WGs denn Freundschaften. Und "Problembeziehungen bei Katzen" sind auch sehr viel öfter verschiedene Geschlechter als das selbe.
Wusste ich früher auch nicht, weil es bei Hunden oft grade umgekehrt ist... ist aber wirklich mit Zahlen erwiesen (auch aus eigener Erfahrung - und ich bekomme viele Fälle mit)

Meine Katzen waren allerdings auch Geschwister, zwar aus verschiedenen Würfen aber dennoch, macht das villeicht einen Unterschied zu völlig fremden Katzen.
Jedenfalls passt der Kater immer so gut auf die Katze auf, das hab ich vorher noch nie so beobachtet ^^. Oder wenn einer krank ist, lässt der andere immer Futter übrig, obwohl sie sonst immer alles wegschlingen, als würde es niiiiie was zu fressen geben. Voll süß :smile2:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
Hm, nee macht normalerweise keinen Unterschied. Der Kater hat hier schon auch die Beschützerrolle inne, und Futter ist nie ein Problem, da lassen sie sich immer gegenseitig den Vortritt. Ist aber ne höflich WG, keine dicke Freundschaft hier :zwinker:
Sie können kaum nebeneinander sitzen, ohne dass sie sich belästigt fühlt und er sich eine fängt. Geschweige denn dass sie sich Liegeplätze teilen oder sich gegenseitig putzen.
Es ist friedlich und höflich, das wars auch schon :grin:

Heißt ja nicht, dass es keine enge Freundschaft geben KANN, ich sagte nur, ist nicht die Regel, weil Kater und Kätzin oft von Vorzügen und Gemüt nicht gut zusammen passen, wenns nicht um die Fortpflanzung geht, aber ob man lieber einen geduldeten Mitbewohner hat, statt allein zu sein - das ist ja nun sehr individuell.

Sympathie und Antipathie sind bei Katzen ein wichtiger Faktor, und dann komt noch ihre Persönlichkeit dazu :zwinker:
 
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