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Benutzer160853
Sehr bekannt hier
- #1
Mein Leben hat mich heute eingeholt und zutiefst getroffen. Nach dem Tod meiner Großmutter fiel die mütterliche Kernfamilie auseinander. Diverse Angehörige spielten Ränkespiele und es ging immer nur um das Erbe. Als die Erbin des Bauernhauses den großelterlichen Hausstand von einer Entsorgungsfirma entsorgen ließ und somit die Familiengeschichte ausradierte, weil auch Fotos, Briefe, Karten und Möbel vernichtet wurden, habe ich mir geschworen, dass ich die Straße mit dem Haus meide. Das gelingt mir sehr gut, weil ich sowohl von links und rechts alternative Strecken nehmen kann. Als ich heute Nachmittag vom Einkauf kam, dämmerte es bereits etwas.
Von der beginnenden Dunkelheit wurde ich abgelenkt fuhr erstmals auf dieses Bauernhaus drauf zu. Es brannte Licht und hielt aus Reflex an. Im Wohnzimmer hing noch immer das gleiche Bild wie früher, aus der Wohnstube, also den Raum, in den meine Großeltern für gewöhnlich ihre Abende verbrachten war alles erkennbare neu. Aus dem Flur schimmerte durch die neue Haustür die schwere Eichentreppe hervor, die ich als Kind so schreckliuch schwer fand.
Dieses Haus ist ein Stück Heimat, ich habe dort gefühlt Jahre verbracht, es ist Teil meiner Identität und Lebensgeschichte. Wenn ich im Fernsehzimmer meiner Eltern stehe, kann ich sogar die Dachspitze erkennen.
Allerdings habe auch ich wegen des Streits Hausverbot. Ich erinnere mich noch gut als wir am Todestag meine Kinderfotos gerettet haben, nebenher nahmen wir noch ein paar Erinnerungsstücke mit.
Seitdem ich vor diesem Haus stand, habe ich einen Wunsch: Ich möchte es gerne noch einmal betreten, um auch final abschließen zu können. Meine Kindheit ist rum, die Großeltern gestorben, aber diese Wunde bleibt
Von der beginnenden Dunkelheit wurde ich abgelenkt fuhr erstmals auf dieses Bauernhaus drauf zu. Es brannte Licht und hielt aus Reflex an. Im Wohnzimmer hing noch immer das gleiche Bild wie früher, aus der Wohnstube, also den Raum, in den meine Großeltern für gewöhnlich ihre Abende verbrachten war alles erkennbare neu. Aus dem Flur schimmerte durch die neue Haustür die schwere Eichentreppe hervor, die ich als Kind so schreckliuch schwer fand.
Dieses Haus ist ein Stück Heimat, ich habe dort gefühlt Jahre verbracht, es ist Teil meiner Identität und Lebensgeschichte. Wenn ich im Fernsehzimmer meiner Eltern stehe, kann ich sogar die Dachspitze erkennen.
Allerdings habe auch ich wegen des Streits Hausverbot. Ich erinnere mich noch gut als wir am Todestag meine Kinderfotos gerettet haben, nebenher nahmen wir noch ein paar Erinnerungsstücke mit.
Seitdem ich vor diesem Haus stand, habe ich einen Wunsch: Ich möchte es gerne noch einmal betreten, um auch final abschließen zu können. Meine Kindheit ist rum, die Großeltern gestorben, aber diese Wunde bleibt