Libidoverlust Aufgrund DMS....abgesetzt!

[Benutzer202083 (36)]

Liebe Comunity!
Meine Frau verhütet mittlerweile seit 9 Monaten mit der Spritze! Nebenwirkungen: Gewichtszunahme, Stimmungsswankungen und Verlust der Libido. Ich muss sagen bevor meine Frau mit der Spritze begonnen hatte war bei uns im Bett alles normal. Wenn sie Lust auf Sex hatte konnte sie es mir auch zeigen, das ist alles komplett weg. Wir haben schon darüber gründlich gesprochen, ihr tut der momentane Zustand den sie aufgrund der DMS hat extrem weh. Hat von euch jemand Erfahrungen damit gemacht?
PS was kann ich beitragen oder wie kann ich ihr helfen? Lösung Nr. 1 von mir ist, dass ich eine Vasektomie für Mitte Oktober vereinbart habe da ich ihr die Hormonbomben nicht mehr zumuten will. Kurz zu uns wir sind verheiratet und haben 2 tolle Kinder, also Kinderplanung ist abgeschlossen. Wie kann ich meine Frau helfen, vielleicht habt ihr einen Input für uns, ich danke euch im Voraus 😊 LG Daniel

 

[Benutzer177622]

Libidoverlust ist ja eines der häufigsten Probleme bei hormoneller Verhütung. Bei mir klappt das auch nicht.
Wenn die Kinderplanung abgeschlossen ist, solltest du die Vasektomie durchziehen, damit hilfst du ihr am besten.
Oder sie sollte auf hormonfreie Verhütung umstellen - hormonfreie Spirale oder sich selber sterilisieren lassen.

 

[Benutzer59943 (42)]

Kupferspirale, Kondome, Vasektomie, Sterilisation... Das würde mir Spontan einfallen.

 

[Benutzer199726 (41)]

Ich hab die Kupferspirale und meine Libido hatte sich dann nach Absetzen der Pille recht schnell wieder normalisiert.

Vasektomie war bei uns auch im Gespräch aber ich habe raus gehört, dass der Mann es mir zuliebe gemacht hätte.
Das wollte ich nicht.

Nachher trennen wir uns und er will doch noch Kinder etc.

Daher mach das nur wenn du es willst.

Ansonsten gibt es andere Lösungen. Lässt euch vom Gyn beraten. Die können das gut.

 

[Benutzer202083 (36)]

Unser Kinderwunsch ist definitiv abgeschlossen, für mich ist die Vasektomie schon fix. Das größte Problem ist zu Zeit der Verlust der Libido und die große Gewichtszunahme......unter beiden leidet meine Frau natürlich extrem....

 

[Benutzer166007 (39)]

Ich bin überrascht, dass Ärzte die Spritze überhaupt noch anbieten. Dass die Nebenwirkungen extrem sind, aufgrund der sehr hohen Konzentration an Hormonen, ist ja nun kein Geheimnis. Kann bis zu 2 Jahre nach Absetzung dauern, bis sich das wieder bei ihr normalisiert hat.

Ich würde deiner Frau raten, den Gynäkologen zu wechseln. Er/sie scheint sie schlecht beraten zu haben.

 

[Benutzer59943 (42)]

na dann ist doch alles klar, wenn du dich unters messer legst. gibt's schon einen termin?

bis das depot bei deiner Frau abgebaut und Nebenwirkungen verschwunden sind kann es dauern. Aber mehr als abwarten kann man da nicht machen.

 

[Benutzer189381]

Lösung Nr. 1 von mir ist, dass ich eine Vasektomie für Mitte Oktober vereinbart habe da ich ihr die Hormonbomben nicht mehr zumuten will.

Perfekt!

Du hast also schon die Lösung und das in absehbarer Zeit

 

[Benutzer202083 (36)]

Anna...ja das hat uns auch gewundert, wenn der Frauenarzt die Aufklärung ordentlich durchgeführt hätte, hätten wir uns sicher gleich für eine Vasektomie entschieden. Gestern haben wir nochmals über ihre Libido unterhalten und man merkt ihr Leiden, hoffentlich kommt wieder alles ins Lot krava ja der Termin steht mit 13.10....

 

[Benutzer59943 (42)]

also ohne den Frauenarzt hier pauschal in Schutz nehmen zu wollen, aber ich kann mir nciht vorstellen, dass der Termin so abgelaufen ist:

-Guten Tag was kann ich für Sie tun?
-ich brauche ein Verhütungsmittel.
-ich schlage die Dreimonatsspritze vor.
-okay nehm ich.

Wenn sich eine Patientin für eine Langzeitverhütung entscheidet, dann hat das in der Regel Gründe. Und Langzeit heißt eben, dass man bei Unverträglichkeit nicht so einfach die Möglichkeit des Absetzens hat. Also dieses Risiko geht Frau ja bewusst ein und auch aus einem bestimmten Grund, zum Beispiel dass Frau keine Blutung mehr haben möchte oder nicht jeden Tag eine Pille schlucken will/kann.

Bevor man sich für was langzeitiges entscheidet gibt es auch die Möglichkeit eine vom Wirkprinzip her gleiche Minipille zu nehmen, die auch östrogenfrei wirkt. Diese kann man ein paar Monate lang nehmen, um eben zu merken, ob östrogenfreie Verhütung für einen überhaupt in Frage kommt. Wenn man dabei unangenehme Nebenwirkungen bemerkt und sich unwohl fühlt, dann setzt man diese Pille einfach wieder ab. Das geht wesentlich einfacher als bei einer DMS, einer Spirale oder einem Implanon beispielsweise.

Und wenn ein Frauenarzt dann ein Verhütungsmittel vorschlägt oder empfiehlt, dann sagt doch keine halbwegs vernünftige Frau einfach so "okay nehm ich", sondern selbst wenn vom Arzt selbst das Thema Risiken und Nebenwirkungen nicht angesprochen wird, dann fragt man da nach Da gibt es mit Sicherheit auch was schriftliches, was die Patientin unterschreiben muss. Da stehen mögliche Risiken drauf.

Vor allem geht man hier ja nach 3 Monaten wieder hin, um sich die nächste Spritze zu holen und selbst wenn der Arzt auch hier nicht fragen sollte "und wie ist es Ihnen ergangen?", dann kann man von selbst berichten was gut war und was schlecht war bzw. wenn es schlecht war, dann geht man gar nicht mehr hin, um sich die nächste Spritze zu holen, sondern setzt sie ab. Also wenn man sich 3x den Pieks holt, dann hat das ja auch Gründe und wenn ich unter massiven Nebenwirkungen leide, dann tu ich mir das ja nicht mehr an.

Da hier ja der Termin für die Vasektomie schon steht ist deine Frau das Thema Verhütung ja bald los. Theoretisch zumindest, denn wie gesagt das Depot kann (!) noch länger nachwirken.

 

[Benutzer202083 (36)]

Leider ist es mehr oder weniger so gelaufen, meine Frau hat dem Frauenarzt blind vertraut da er uns den 2. Kinderwunsch ermöglicht hat, es war bei uns alles sehr schwierig, dadurch kam das blinde Vertrauen. Über die Nebenwirkungen würde seitens des FA nicht aufgeklärt, auch das haben wir Rückwirkend für uns ausführlich besprochen. Jetzt im Nachhinein sind wir um einiges schlauer geworden. Zur Vasektomie, das Vorgespräch hatte ich schon. Mein Bruder und einige Freunde mit denen man(n) über so etwas sprechen kann und es auch gemacht haben, haben mich bestärkt den "Eingriff" machen zu lassen. Ich sehe das ganze mittlerweile recht locker und bin davon überzeugt den richtigen Schritt zu machen....obwohl beim Gedanken schon "Muffensausen" dabei ist 😅........Nachsatz: Durch das blinde Vertrauen und den Scharm wollte sich meine Frau dem FA nicht öffentlich, erst durch intensive Gespräche hat sie sich entschlossen mir gegenüber zu öffen. Danach ist es uns erst bewusst geworden wie "schlecht" es ihr dabei wirklich geht.......

 

[Benutzer202083 (36)]

Leider ist es mehr oder weniger so gelaufen, meine Frau hat dem Frauenarzt blind vertraut da er uns den 2. Kinderwunsch ermöglicht hat, es war bei uns alles sehr schwierig, dadurch kam das blinde Vertrauen. Über die Nebenwirkungen würde seitens des FA nicht aufgeklärt, auch das haben wir Rückwirkend für uns ausführlich besprochen. Jetzt im Nachhinein sind wir um einiges schlauer geworden. Zur Vasektomie, das Vorgespräch hatte ich schon. Mein Bruder und einige Freunde mit denen man(n) über so etwas sprechen kann und es auch gemacht haben, haben mich bestärkt den "Eingriff" machen zu lassen. Ich sehe das ganze mittlerweile recht locker und bin davon überzeugt den richtigen Schritt zu machen....obwohl beim Gedanken schon "Muffensausen" dabei ist 😅........Nachsatz: Durch das blinde Vertrauen und den Scharm wollte sich meine Frau dem FA nicht öffentlich, erst durch intensive Gespräche hat sie sich entschlossen mir gegenüber zu öffen. Danach ist es uns erst bewusst geworden wie "schlecht" es ihr dabei wirklich geht.......

 

[Benutzer59943 (42)]

Über die Nebenwirkungen würde seitens des FA nicht aufgeklärt

und nachgefragt wurde auch nicht. Dumm gelaufen würde ich sagen. ich würde mir nicht einfach so eine Spritze geben lassen ohne vorher nachzufragen was da schlimmstenfalls passieren kann. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, der Arzt bestimmt ja die Nebenwirkungen nicht.
Also hier nachzufragen heißt nicht, dass man dem Arzt nicht vertraut bzw. ein Nichtnachfragen ist nicht mit blindem Vertrauen zu entschuldigen, eher mit Naivität und vielleicht auch mit Nichtwissenwollen nach dem Motto "es wird schon alles klappen".
Vielleicht war da ein wenig Druck vorhanden bei deiner Frau. Sie wollte und musste schnell was passendes finden, ich weiß ja nicht wie ihr das Thema besprochen habt und warum SIE sich darum gekümmert hat.

Aber letztlich egal, jetzt ist es so gelaufen wie es gelaufen ist.
Aber bitte unbedingt draus lernen!
Das gilt ja nicht nur für Verhütungsfragen. Bitte lass auch du dich vernünftig informieren vor deiner OP und klär unbedingt auch Risiken ab!

 

[Benutzer202083 (36)]

Definitiv nicht, hätte das meine Frau gewusst hätte sie sich nicht für die Spritze entschieden.....

 

[Benutzer200985]

Ich verstehe nicht, wie man sich so lange quälen kann. Bis zur Vasektomie auf Kondome zugreifen (sicher und risikofrei) und gut ist.

 

[Benutzer202083 (36)]

@ Krava.... Ich gebe dir vollkommen recht, es war einfach zu schnell und naiv 🤦‍♂️

 

[Benutzer59943 (42)]

@ Krava.... Ich gebe dir vollkommen recht, es war einfach zu schnell und naiv 🤦‍♂️

ist keine Schande, das passiert gerade in medizinischen Fragen sehr sehr oft.

Ich drück euch die Daumen, dass die Negativeffekte der DMS bei deiner Frau in den nächsten Monaten abklingen und bis dahin ist bei dir dann auch alles verheilt und du hast dann auch die Kontrollen hinter dir und dann könnt ihr nächstes Jahr sicherlich wieder entspannt Sex haben

 

[Benutzer202083 (36)]

@ Milk.....meine Frau wollte es mir nicht sagen, und danach hat es eine Weile gedauert bis sie mit mir reden wollte, Antworten kann man aus niemandem raus prügeln.....wie oben geschrieben haben wir eine Lösung gefunden.....

 

[Benutzer203000 (43)]

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[Benutzer202083 (36)]

A Allegiance147
Wir sind uns auch sicher bzgl Kinder das hier nichts mehr geht.....ja wir hoffen beide das die Situation sich bessert. Es ist halt unendlich traurig wenn einem die Frau sag das sie auf den eigenen Ehemann keine Lust hat. Für uns beide ein Trauerspiel, da wir vorher ein wirklich gutes Sexleben hatten.....

 

[Benutzer203000 (43)]

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[Benutzer43540 (46)]

Daniel1607 ich wünsche dir alles Gute für die Vasektomie.

Habe die Sterilisation vor 3 Jahren mit örtlicher machen lassen. So bekommt man das dann bewusst mit. Bereue es überhaupt nicht, und würde es jederzeit wieder machen, aber das macht man ja normalerweise nur einmal im Leben. Wenn du Fragen dazu hast, gerne melden. Sollte die Spritze bei deiner Partnerin schon nachlassen, so habt ihr dann eine gute Gelegenheit die Tanks zu leeren.

 

[Benutzer202083 (36)]

Liebe Comunity!
Ich schreibe euch ein kleines Update.
Habe die Vasektomie hinter mir, im großen und ganzen ist es total unspektakulär, und ist gut gelaufen.in ca 2 Monaten nach Abklärung durch den Urologen können wir dann ganz entspannt Sex haben. Kurz zu meiner Frau bzgl. der DMS.... langsam aber doch kommt bei ihr die Lust wieder zurück, lt. ihrer Aussage kann sie sich wieder beim Sex wohl fühlen und merkt das das Verlangen auf mich wieder mehr wird....ebenso purzeln die Pfunde, was wiederum zur guten Laune führt. Auch die innere Unruhe ist deutlich besser geworden. Im Großen und Ganzen läuft alles in die richtige Richtung, es war seitens von uns die richtige Entscheidung die DMS abzusetzen und die Vasektomie durchzuziehen.....LG Daniel

 

[Benutzer43540 (46)]

Glückwunsch Daniel,

ist doch super was so kleine Schritte und Schnitte ausmachen können. Jetzt nur noch die Freigabe vom Urologen abwarten und Spaß haben 😃.

 

[Benutzer198931 (35)]

Glückwunsch Daniel!
Mein Mann hatte auch vor 6 Jahren eine vasektomie.
Bei uns war’s wie bei euch aber ich hab die Pille genommen.

Nach absetzen und ner Weile pendelte es sich wieder ein und wir holten die „flaute“ ordentlich nach 😎😅