P
Benutzer10315
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Schönen guten Abend, Leute!
Ich schreibe, weil ich einfach nur mal eine Meinung von anderen hören möchte, da ich ansonsten ein wenig befürchte, durch zuviel Grübelei falsche Annahmen zu machen. Das ganze beruht darauf, dass ich mich selbst ganz gut kenne in der Hinsicht, und sowas schon befürchte. Aber lest selbst.
Ich habe dieses Jahr angefangen, in einer mir bis dato unbekannten Stadt ein Fach zu studieren, das für seine geringe Frauenquote berüchtigt ist. Um so überraschter war ich, schon am ersten Tage ein Mädel zu treffen, welches mir von Anfang an sympathisch war und zu dem ich mich sofort hingezogen fühlte. Wir haben uns super gut und ungezwungen unterhalten, und das ist etwas, was mir normalerweise beim anderen Geschlecht nur gelingt, wenn ich ganz und gar uninteressiert war. Aber bei ihr war es halt nicht so. Da ich hier in dieser Stadt noch niemanden kannte, habe ich auch im Zuge des gleichen Tages noch andere (männliche) Kommilitonen kennengelernt, mit denen ich auch noch später zu tun haben sollte. Leider habe ich sie dadurch etwas aus den Augen verloren, da ich mich - und da kommt mein erster Fehler - immer mehr diesen anderen angeschlossen habe und sie mehr oder weniger "stehen gelassen" habe (auch sie kannte an der Uni anscheinend niemanden, wohnt aber schon immer hier). Ich hätte mich im Nachhinein selbst ohrfeigen können, denn das wäre meine erste Chance gewesen, sie etwas näher kennenzulernen. Irgendwie war ich nicht ganz ich selbst gewesen und ehe ich es gemerkt habe, bin ich einfach wieder weg gewesen, so einfach war das :-(. So oder so, wir haben dann die nächsten Tage getrennt verbracht, was ich sehr schade fand, da sie mir wirklich nicht mehr aus dem Kopf ging.
Weitere Tage vergingen, und ich traf sie von Zeit zu Zeit vor bzw. nach den Vorlesungen, und manchmal grüßten wir uns. Mehr war nicht, weil ich irgendwie eine "Blockade" hatte, jetzt von mir aus auf sie zuzugehen oder weil mir gerade kein Gesprächsthema einfiel. Auch machte sie mir gegenüber ein wenig den Eindruck (aber der kann täuschen! bin kein guter Menschenkenner), dass sie ein wenig schüchtern ist und auch nicht gut auf Leute zugehen kann. Auch sitzt sie manchmal alleine herum und scheint auch nicht allzuviel Kontakt zu anderen zu haben, bis auf einen oder zwei männliche Kumpane, die ich jedoch nicht als "gefährlich" einschätzen würde. Ich dagegen bin eigentlich ständig mit meinen Unikollegen unterwegs. Bei jeder Begegnung fühlte ich mich ziemlich mies, da ich eigentlich wußte, dass ich mal wenigstens auf sie zugehen könnte und sie ansprechen sollte.
Naja, das ganze ging dann eine Weile schmerzhafterweise so weiter, bis ich sie dann vor ein paar Tagen zufällig getroffen habe, und sich ein super Gespräch über den ganzen Vormittag entwickelt hat, bei dem wir viel voneinander erfahren haben und uns schon etwas kennengelernt haben. Schön! Ich habe genau gemerkt, dass es für mich extrem anders ist, wenn ich sie alleine antreffen oder wenn wir beide in Begleitung sind, denn da kann ich mich nie dagegen wehren, sie zwar zu sehen und innerlich anzuschmachten, aber keinen Schritt auf sie zu zu machen. Naja, seit diesem Tage finde ich sie noch interessanter, denn wir teilen gemeinsame Interessen und kommen meiner Meinung nach recht gut miteinander aus. Ich hatte gedacht, das Eis wäre gebrochen, aber nichtsdestotrotz scheint sie mich nach wie vor zu ignorieren, sie läuft (subjektiv schnellen Schrittes) an mir vorbei, und merkt anscheinend nicht einmal, dass ich sie anblicke (ok, ich tu es auch nicht sehr auffällig). Naja, und meist grüßt sie mich erst, wenn ich es zuerst tue. Halt sehr zurückhaltend.
Ich könnte ja nun meinen ganzen Mut zusammenkratzen und mich einfach mal zu ihr setzen, oder sie einfach mal anquatschen, aber dann stellt sich für mich die Befürchtung ein, ich würde ihr einfach auf den Keks gehen. ich meine, wenn sie Kontakt - gleich welcher Art - suchte, würde sie doch auch auf andere zugehen, oder? Jedenfalls möchte ich nicht als nerviger Typ dastehen, wenn ich einfach so quasi "aus dem Nichts" hin und wieder auftauche, und sie zulabere (mal übertrieben krass gesprochen). Dabei würde ich mich sehr gerne mehr mit ihr beschäftigen, denn ich glaube schon, ich bin das erste Mal seit langem wieder ein wenig verliebt...
Ihre Mailadresse habe ich, da es an unserer Uni ein System zur Vergabe von Mailadressen gibt, durch das man Adressen aus dem Nachnamen ableiten kann. Aber soll ich ihr einfach so mal schreiben, dass ich mich gerne mal so mit ihr treffen würde? Ich meine, eventuell kennt sie nicht einmal mehr meinen Namen, oder wie stehe ich denn dann da, wenn ich ihr eine mail schreiben muss, wo ich sie doch täglich in der Uni sehe?
Ihr seht, Grübeln ist mein größter Fehler, und gerade deswegen fürchte ich, nicht mehr richtig einschätzen zu können, was eine gute Idee wäre und was nicht, zumal ich auch schon Jahre aus meiner letzten Beziehung heraus bin (und mich bei dieser auch nicht mehr so richtig an den Beginn erinnern kann). Vielleicht könnt Ihr mir einfach mal ein paar Tipps geben, was ich tun könnte.
Und bitte nicht lachen, solche Gedanken mache ich mir wirklich.
Ich schreibe, weil ich einfach nur mal eine Meinung von anderen hören möchte, da ich ansonsten ein wenig befürchte, durch zuviel Grübelei falsche Annahmen zu machen. Das ganze beruht darauf, dass ich mich selbst ganz gut kenne in der Hinsicht, und sowas schon befürchte. Aber lest selbst.
Ich habe dieses Jahr angefangen, in einer mir bis dato unbekannten Stadt ein Fach zu studieren, das für seine geringe Frauenquote berüchtigt ist. Um so überraschter war ich, schon am ersten Tage ein Mädel zu treffen, welches mir von Anfang an sympathisch war und zu dem ich mich sofort hingezogen fühlte. Wir haben uns super gut und ungezwungen unterhalten, und das ist etwas, was mir normalerweise beim anderen Geschlecht nur gelingt, wenn ich ganz und gar uninteressiert war. Aber bei ihr war es halt nicht so. Da ich hier in dieser Stadt noch niemanden kannte, habe ich auch im Zuge des gleichen Tages noch andere (männliche) Kommilitonen kennengelernt, mit denen ich auch noch später zu tun haben sollte. Leider habe ich sie dadurch etwas aus den Augen verloren, da ich mich - und da kommt mein erster Fehler - immer mehr diesen anderen angeschlossen habe und sie mehr oder weniger "stehen gelassen" habe (auch sie kannte an der Uni anscheinend niemanden, wohnt aber schon immer hier). Ich hätte mich im Nachhinein selbst ohrfeigen können, denn das wäre meine erste Chance gewesen, sie etwas näher kennenzulernen. Irgendwie war ich nicht ganz ich selbst gewesen und ehe ich es gemerkt habe, bin ich einfach wieder weg gewesen, so einfach war das :-(. So oder so, wir haben dann die nächsten Tage getrennt verbracht, was ich sehr schade fand, da sie mir wirklich nicht mehr aus dem Kopf ging.
Weitere Tage vergingen, und ich traf sie von Zeit zu Zeit vor bzw. nach den Vorlesungen, und manchmal grüßten wir uns. Mehr war nicht, weil ich irgendwie eine "Blockade" hatte, jetzt von mir aus auf sie zuzugehen oder weil mir gerade kein Gesprächsthema einfiel. Auch machte sie mir gegenüber ein wenig den Eindruck (aber der kann täuschen! bin kein guter Menschenkenner), dass sie ein wenig schüchtern ist und auch nicht gut auf Leute zugehen kann. Auch sitzt sie manchmal alleine herum und scheint auch nicht allzuviel Kontakt zu anderen zu haben, bis auf einen oder zwei männliche Kumpane, die ich jedoch nicht als "gefährlich" einschätzen würde. Ich dagegen bin eigentlich ständig mit meinen Unikollegen unterwegs. Bei jeder Begegnung fühlte ich mich ziemlich mies, da ich eigentlich wußte, dass ich mal wenigstens auf sie zugehen könnte und sie ansprechen sollte.
Naja, das ganze ging dann eine Weile schmerzhafterweise so weiter, bis ich sie dann vor ein paar Tagen zufällig getroffen habe, und sich ein super Gespräch über den ganzen Vormittag entwickelt hat, bei dem wir viel voneinander erfahren haben und uns schon etwas kennengelernt haben. Schön! Ich habe genau gemerkt, dass es für mich extrem anders ist, wenn ich sie alleine antreffen oder wenn wir beide in Begleitung sind, denn da kann ich mich nie dagegen wehren, sie zwar zu sehen und innerlich anzuschmachten, aber keinen Schritt auf sie zu zu machen. Naja, seit diesem Tage finde ich sie noch interessanter, denn wir teilen gemeinsame Interessen und kommen meiner Meinung nach recht gut miteinander aus. Ich hatte gedacht, das Eis wäre gebrochen, aber nichtsdestotrotz scheint sie mich nach wie vor zu ignorieren, sie läuft (subjektiv schnellen Schrittes) an mir vorbei, und merkt anscheinend nicht einmal, dass ich sie anblicke (ok, ich tu es auch nicht sehr auffällig). Naja, und meist grüßt sie mich erst, wenn ich es zuerst tue. Halt sehr zurückhaltend.
Ich könnte ja nun meinen ganzen Mut zusammenkratzen und mich einfach mal zu ihr setzen, oder sie einfach mal anquatschen, aber dann stellt sich für mich die Befürchtung ein, ich würde ihr einfach auf den Keks gehen. ich meine, wenn sie Kontakt - gleich welcher Art - suchte, würde sie doch auch auf andere zugehen, oder? Jedenfalls möchte ich nicht als nerviger Typ dastehen, wenn ich einfach so quasi "aus dem Nichts" hin und wieder auftauche, und sie zulabere (mal übertrieben krass gesprochen). Dabei würde ich mich sehr gerne mehr mit ihr beschäftigen, denn ich glaube schon, ich bin das erste Mal seit langem wieder ein wenig verliebt...
Ihre Mailadresse habe ich, da es an unserer Uni ein System zur Vergabe von Mailadressen gibt, durch das man Adressen aus dem Nachnamen ableiten kann. Aber soll ich ihr einfach so mal schreiben, dass ich mich gerne mal so mit ihr treffen würde? Ich meine, eventuell kennt sie nicht einmal mehr meinen Namen, oder wie stehe ich denn dann da, wenn ich ihr eine mail schreiben muss, wo ich sie doch täglich in der Uni sehe?
Ihr seht, Grübeln ist mein größter Fehler, und gerade deswegen fürchte ich, nicht mehr richtig einschätzen zu können, was eine gute Idee wäre und was nicht, zumal ich auch schon Jahre aus meiner letzten Beziehung heraus bin (und mich bei dieser auch nicht mehr so richtig an den Beginn erinnern kann). Vielleicht könnt Ihr mir einfach mal ein paar Tipps geben, was ich tun könnte.
Und bitte nicht lachen, solche Gedanken mache ich mir wirklich.