• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Nur ein Sexpartner im Leben

T
Benutzer147384  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ich bin seit über 15 Jahren eigentlich mit meiner Frau glücklich. Allerdings mich belastet seit einiger Zeit etwas, nämlich, dass sie meine erste und einzigste Sexpartnerin ist und ich mich ständig frage, wie es zum Beispiel wäre mit anderen Frauen Sex zu haben.
Ich finde das irgendwie peinlich bzw nicht gerade für das Selbstvertrauen fördernd, auch wenn ich mit Kollegen mal über Sex spreche.
Mache ich mir da zu viele Gedanken? Wäre es mit anderen Frauen (fast) immer das gleiche wie jetzt auch?
Oder kommt das öfter vor bzw. ist sogar die Regel und nur die Medien/Internet wird es anders dargestellt?

Vielleicht könnt ihr mir da ja weiterhelfen...
Würde mich freuen
Gruß
Tom
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Rede doch mal mit ihr drüber. Vielleicht schafft Ihr Euch Möglichkeiten, die Dich diese Frage beantworten lassen :zwinker:. Generell gibt es wohl keine Antwort im Sinne von "Ist total anders" oder "Ist genau gleich". Der Mensch ist halt ein anderer.

Es wäre wahrscheinlich nicht genau gleich eben aus dem Grunde, dass der andere Partner vielleicht andere Dinge bevorzugt. Von der Sache ist es das gleiche...aber technisch nicht und vielleicht spielt da in dem Moment dann auch ein bestimmter Gefühlskick für Dich eine Rolle, es mit anderen auszuprobieren.
 
T
Benutzer147384  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
danke für deine Antwort, ich hab schon mit ihr darüber geredet, aber sie versteht da irgendwie das Problem nicht bzw für sie ist es kein Problem :-(
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Ich finde das irgendwie peinlich bzw nicht gerade für das Selbstvertrauen fördernd
dass du so nen glück hast, schon mit der ersten frau der du so nahe kamst eine so langanhaltende beziehung zu führen.... peinlich? also, aus meiner sicht: ganz im gegenteil! da muss an dir ja schon echt was gutes dran sein, dass direkt die erste "dich behalten wollte", die meisten brauchen da mehr versuche :zwinker:

ich kann deine frau da gut verstehen in ihrer sicht: ich kann ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen, was daran das problem sein soll.
für mich geht das nen bisschen in richtung "vielleicht gibts ja noch was besseres", und das ist eine denkweise, die ich... äusserst unschön finde. für mich gilt: entweder es ist gut, dann ist alles gut, oder es ist nicht gut, dann muss ne trennung her - das ist dann aber unabhängig von anderen menschen.

kannst du genau definieren, was wirklich dein problem ist? dass du nicht der megahengst bist der schon nen paar dutzend frauen gevögelt hat, fehlt dir was in der beziehung zu deiner frau...? also: ist es eher ein problem in dir/mit dir, oder eher ein problem mit deiner frau und eurer beziehung?
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Es gibt Menschen, die haben nie einen Sexpartner.
Es gibt Menschen, die haben genau einen Sexpartner und eine ganze Menge davon vermutlich freiwillig. Manche sind auch stolz darauf.
Der Durchschnitt liegt in unseren Breiten so bei 5-6 Sexpartnern.
Manche haben aber auch 50.
Manche haben über 100.

Wie man selbst sich darin sieht und wie man leben möchte, muss jeder für sich entscheiden.
Wenn du wirklich den starken Drang hast, mit anderen Frauen Sex zu haben, musst du mit deiner Frau darüber sprechen, dass es für dich ein Problem ist und du Möglichkeiten brauchst, damit umzugehen.
Natürlich ist es irgendwie mit jeder Person ein bisschen anders.
Wenn es dir nur darum geht, mit deinen Kollegen mitzuhalten, dann rate ich eher dazu, selbstbewusster zu deinem Lebensstil zu stehen. Du könntest ihnen z.B. sagen, dass du glücklich bist mit deiner Frau und nur diese eine wolltest.
Worum geht es dir also wirklich?
 
T
Benutzer147384  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
ich glaube es ist eher ein Problem mit/in mir wie du so schön sagst....
es geht auch nicht darum ob ich was besseres finde...sondern eher um Erfahrung.
Die Angst was verpasst zu haben vielleicht...
Ich weiß es selbst nicht so genau
Es geht auch nicht darum damit zu prahlen, wieviele man schon hattet, sondern eher darum einfach zu wissen wie es mit anderen ist....schwer zu beschreiben irgendwie.
 
Daniel Duesentrieb
Benutzer97517  Meistens hier zu finden
  • #7
Also meiner Erfahrung nach ist es schon anders... nicht so sehr der Sex selber aber wie der Partner zum Sex steht. Einige begeistern sich nicht dafür, einige sind eher neutral und andere begeistern sich dafür. Einige tun etwas dafür das es abwechslungsreich bleibt andere Licht aus, Standardprogramm... einige schaffen erotische zweisame Situationen andere eben nicht..
Das ist für mich der Unterschied...
 
icegirl19
Benutzer136524  (29) Meistens hier zu finden
  • #8
So wie ich das verstehe, ist da einfach so eine Neugier in dir. Finde ich schon verständlich.
Wie genau verlief denn Gespräch mit deiner Frau?
Letztlich ist die Frage, wie groß diese Neugier ist, wie deine Frau dazu steht (Meinungen können sich ändern, über das Thema nachdenken wird sie wrsl) und ggf, was dir wichtiger ist..
 
T
Benutzer147384  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
genau es ist eher die Neugier....
Naja sie war schon etwas verärgert weil sie direkt denkt es würde an ihr liegen usw....
was aber nicht stimmt...
Naja sie ist in Sachen Sex nicht sehr offen für z.B. andere bzw. mit anderen usw....
 
Agent_of_Asgard
Benutzer165991  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Es geht auch nicht darum damit zu prahlen, wieviele man schon hattet, sondern eher darum einfach zu wissen wie es mit anderen ist....schwer zu beschreiben irgendwie.

Beschreiben würde ich das von außen ebenfalls schlicht mit Neugier. Spannend finde ich die Frage, woher diese Neugier jetzt, nach der Dauer der Beziehung bisher, kommt (die Andeutung
Naja sie ist in Sachen Sex nicht sehr offen
macht mich da hellhörig).
Jeder andere Sexualpartner wird selbstverständlich anders sein, als deine Frau. Um das vorher zu wissen, muss man es nicht ausprobieren. Die Frage ist also eher, wie genau wäre/n die andere/n? Warum ist das für dich wichtig? Würdest du auch wissen wollen, wie es wäre, mit anderen Personen, sagen wir mal ganz banal - zu kochen? einzukaufen? Die Frage, wie irgendetwas mit anderen Menschen wäre, stellen wir uns oft, wenn wir im Kern nicht zufrieden sind, auch wenn wir es nicht sehen oder sehen wollen. Für mich selbst gibt es die reine Neugier fast gar nicht (Ausnahmen gibt es immer), meist steckt etwas anderes dahinter. Lösungen dafür kann es einige geben:
Dir fehlt etwas in der Beziehung, was ihr herstellen könnt. Oder:
Dir fehlt etwas, das du nur außerhalb bekommen kannst. Dann müsst ihr darüber nachdenken, ob es doch irgendwie geht. Oder:
Du bist wirklich einfach nur neugierig - dann ist es gut zu wissen, warum, versteckte Gründe auszuschließen und dann damit leben zu lernen bzw. sich zu fragen, was ist mir das Stillen dieser Neugier unter Umständen wert?
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #11
Mache ich mir da zu viele Gedanken? Wäre es mit anderen Frauen (fast) immer das gleiche wie jetzt auch?
Ja und ja.
Pröngel kommt in einigermaßen dafür vorgesehene Öffnung...nein, das ist wirklich überall gleich.
Könntest nur dein Geschlecht ändern, um da wirklich viel Änderung zu erreichen.


Sei doch lieber froh. Viele finden einfach nicht die richtige um so lange Zeit glücklich mit ihr zu sein....manche finden überhaupt keine!
Wenn Du wirklich was verbessern möchtest....rede mit ihr. Frag sie, was sie sich noch vorstellen kann. Vielleicht findet man ja da noch Gemeinsamkeiten.
 
T
Benutzer147384  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
wenn ich ernsthaft mal mit Freunden oder Kollegen darüber rede, versteht auch keiner das Problem bzw. sagten immer ...das wäre immer das selbe auch mit anderen, aber ich glaub sie können das auch nicht verstehen, da alle schon mehrere hatten. Es betrifft sie quasi nicht...sie versuchen nur Mut zu machen:-(
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Die Angst was verpasst zu haben vielleicht...
aber was könntest du denn verpassen? wenn eure beziehung gut ist, du deine frau liebst, euer sexleben passt... was genau solltest du verpassen? das ist doch schon das optimum.

sie versuchen nur Mut zu machen:-(
ach, blödsinn. warum fragst du menschen nach ihren erfahrungen, wenn du ihnen dann nicht glaubst?
 
icegirl19
Benutzer136524  (29) Meistens hier zu finden
  • #14
Ja gut, dass man nicht sofort Feuer und Flamme ist, wenn der Partner einem sagt, dass er gerne Sex mit einer anderen hätte, ist wohl irgendwo nachvollziehbar. Und natürlich meint sie, dass es mit ihr zu tun haben muss. Dass dir der Sex mit ihr nicht reicht.
Zwischen den Zeilen klingt es so, als wärst du nicht so ganz glücklich damit, dass deine Frau sexuell generell nicht so offen ist...? Hat sich vllt eine kleine, nicht so unbedeutende Unzufriedenheit eingeschlichen?
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Man will immer etwas, das man nicht hat/haben kann und wenn man es mal hat, stellt man fest, dass es gar nicht das war, was einem fehlte.
Setz also deine Beziehung keinem Risiko aus, das ist es nicht wert.
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #22
Und wenn du Sex mit 5 Frauen gehabt hättest, könntest du nicht wissen, wie der Sex mit einer 6., 7., 8. Frau wäre.
das möchte ich nochmal unterstreichen.

natürlich kann es immer sein, dass eine partnerschaft, der sex oder was auch immer mit einer anderen person toller ist (oder auch einfach anders) - aber wenn man es so sieht, dann wird man nie zur ruhe kommen.

T tom84 du hast da etwas in meinen augen wirklich tolles, worum dich viele beneiden würden: auf anhieb die frau gefunden, die zu dir passt. die das auch so sieht. wenn dieser gedanke von dir wirklich das einzige ist, was euer glück schmälert (und deine frau hast du damit definitiv schonmal nicht glücklich gemacht), dann ist dieser gedanke das problem, nicht, dass du nur mit einer frau sex hattest.

ich würd das irgendwie mit brot vergleichen: da gibts verschiedene sorten, helles, dunkles, mit körnern, ohne... aber am ende ist alles nur brot. wenn ich ein brot gefunden habe was mir wirklich schmeckt, dann sehe ich keinen bedarf, noch ein anderes auszuprobieren. mit den belägen (in diesem vergleich vielleicht stellungen?) kann man sicher variieren, aber... ich werd doch nicht etwas, was ich toll finde, gegen ein "vielleicht toll" austauschen!
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #26
Wenn du beim Bäcker stehst nimmst du wirklich immer das selbe Brot obwohl nebendran eine neue Sorte liegt die gut aussieht evtl günstig ist?
wenn es mein lieblingsbrot ist - also das, was ich probiert und für geil befunden habe? natürlich! warum sollte ich etwas anderes nehmen - nur weil es billiger ist? "das, was ich für gut befunden habe" ist mir den preis wert.

man bekommt nichts umsonst im leben, niemals. eine feste, monogame beziehung bedeutet genau das: jegliche sexuelle absichten beziehen sich auf diese eine person - auf alles andere verzichtet man.

ich hab da auch schonmal innerlich leise das gesicht verzogen und gedacht "wäre ich jetzt single..." - aber diese meine beziehung ist mir so verdammt viel wert, das werde ich niemals für nen fick aufs spiel setzen. ich weiß, was ich an meinem liebsten habe, und das ist mehr wert als der in gedanken geilste sex der welt... also mal davon ab, dass ich den geilsten sex mit ihm habe, denn ihm gehört mein herz, und sex ohne gefühl ist wie nen brot ohne aufstrich und belag: ziemlich trocken für mich. körperlich kanns spaß machen, aber es berührt die seele nicht und ist damit nur halber sex. kann man machen wenn man nix besseres hat, nach dem motto "nen trockener kanten brot ist besser als garnix", aber... eben auch nur dann.

im gegensatz dazu gibt es menschen, die in der lage sind, mehr als eine person zu lieben... das ist dann auch wieder etwas anderes, da kann dann wohl die sexuelle aktivität mit mehreren personen wirklich erfüllend sein.
und, natürlich: es gibt die menschen, die nicht wissen, wie sich sex mit liebe anfühlt - oder die versuchen ein gebrochenes herz zu betäuben. für die sind "unverbindliche ficks" genau das richtige, also mal ab von "lieber ne runde sex als garnichts".
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #33
Also ich sehe das noch aus einer anderen Perspektive:

Wenn sich da so ein Bedürfnis auftut, finde ich nicht unbedingt, dass man sich fragen sollte, was eigentlich bei einem schief läuft. Ich vermute, dass in diesem Thread die allerwenigsten schon 15 Jahre mit ihrem Partner zusammen sind, und ebenso nur ein ganz geringer Teil mit dem ersten Sexpartner. Auch 12 Jahre (2014) sind eine lange Zeit.

Wenn nach so langer Zeit der Wunsch besteht, es einfach mal ausprobieren zu wollen, finde ich das kein Stück verwerflich. So ist der Mensch nun mal: anderer Leute Erfahrung schön und gut, aber man selbst möchte es schon auch am eigenen Leib erleben. Das verstehe ich.

Wenn ein Partner nach einer so langen Zeit den Wunsch herantragen würde, sich auch mal anderweitig ausleben zu wollen - obwohl man den anderen sehr liebt (und das schließt sich für meine Begriffe überhaupt nicht aus! Für mich ist das Sexleben nicht DER Indikator für eine funktionierende Beziehung, aber das hängt von der Definition ab, die man für "Beziehung" eben hat) und ihn auch nicht verlassen will, dann zeigt das meines Erachtens Vertrauen und fordert den anderen Partner auf, zu reagieren.
Sex ist doch nur eine Komponente. Wenn der Partner sich einem bestehenden Drang des anderen so einfach sperrt, Null Verständnis hat und sich auf der Position des (geistig) "Betrogenen", "Abservierten" - kurz: der Opferposition bequem macht, finde ich das problematisch.
Einfach nur ein "Nein, sehe ich nicht so. Alles bleibt genauso, wie es ist, oder wir müssen uns trennen" finde ich weltenfern und egoistisch.

Es gibt sicher mehrere Optionen, die offen stehen. Kompromisse für beide Seiten.
Gut finde ich, dass Du es angesprochen hast und so Deine Partnerin die Möglichkeit hat, sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen. Das nimmt den "Schrecken" und sie muss nicht "sofort" und absolut verbindlich reagieren, sondern kann das ganze sacken lassen.
Ihr solltet das gemeinsam überlegen und durchdenken. Es sollte kein Alleingang sein, von keiner Seite.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #37
Was auch logo ist, da ihr Sex und Liebe eine Einheit bilden.
Sie hätte sich total verbiegen müssen.

Ich finde es ja absolut bewundernswert, wie Ihr die Kurve gekriegt habt, Edelweiss Edelweiss . Das war sicher kein leichter Weg.

Ja, das ist wohl auch der Knackpunkt - welche Relevanz hat was in der Beziehung? Nicht, dass ich sage, ich kann Sex und Liebe trennen.

Aber wenn ich mir vorstelle, dass mein Mann eines Tages das Bedürfnis haben sollte, irgendetwas ausleben zu wollen, das ich ihm nicht bieten kann, und dass er mir glaubhaft versichert, dass er mich noch liebt, dann wäre das Mindeste eine intensive Auseinandersetzung miteinander, ein Ideenwälzen und Erklären.
Aber niemals ein schnelles und kompromissloses "Nein - mit mir nicht und aus und fertig."
Diese Einstellung hätte ich per se nicht mal bei einem Seitensprung seinerseits. Diese Zweidimensionalität "Täter-Opfer" (also für DIESES Thema hier), "gut-böse"...funktioniert für mich nicht.

Aber es muss eine Bedingung geben: dass man, und zwar jeder der beiden Partner, zusammenbleiben möchte, und sich miteinander wohlfühlen möchte und dafür bereit ist, Opfer zu bringen und sich anzustrengen.
Ich glaube, an so etwas kann eine Beziehung sehr wachsen. Wenn beide es wollen.

PS: Ich kann für mich selbst natürlich auch nicht ausschließen, dass ich vielleicht in 10 Jahren diesen Wunsch hätte. Sieht ja so aus, als würde mein Mann dauernd das grüne Gras der Nachbarn bewundern :grin:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #38
Aber wenn ich mir vorstelle, dass mein Mann eines Tages das Bedürfnis haben sollte, irgendetwas ausleben zu wollen, das ich ihm nicht bieten kann, und dass er mir glaubhaft versichert, dass er mich noch liebt, dann wäre das Mindeste eine intensive Auseinandersetzung miteinander, ein Ideenwälzen und Erklären.
Aber niemals ein schnelles und kompromissloses "Nein - mit mir nicht und aus und fertig."
kannst du das wirklich so sagen? ich nämlich nicht.

ich mein, dass menschen ihre "nein"-grenzen unterschiedlich setzen: ja, das ist wohl so.
für mich wäre schon der ausgesprochene wunsch nach sex mit anderen ein trennungsgrund, denn in dem moment würde ich mein vertrauen verlieren und ohne vertrauen gibts bei mir keine beziehung. ich muss mich zu 100% darauf verlassen können dass ich die einzige frau bin die er vögeln möchte, dieser punkt ist mir extrem wichtig.

andere setzen ihre grenze noch früher (oder einfach anders) und sagen "keine pornografie", wieder andere setzen sie vielleicht erst da, wo partner/in ein kind sexuell missbrauchen möchte.

ich würde aber behaupten: diesen nein!-punkt gibt es bei jedem menschen, er liegt nur an verschiedenen stellen. grundsätzlich zu sagen dass es den nicht gäbe/nicht geben dürfe, das halte ich für falsch.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #40
Dass jeder Mensch individuelle Grenzen hat, ist hoffentlich unbestritten. Diese Grenzen sind meiner Ansicht nach jedoch nicht in Stein gemeißelt, sondern können sich im Laufe des Lebens durchaus verändern.
ja, dass die sich verändern können, da stimme ich dir definitiv zu - haben sie sich bei mir auch in mancher hinsicht, z.b. bezüglich pornografie und auch dass ich kein problem mehr damit habe wenn männe allein mit kumpels unterwegs ist.
auch in sachen treue haben sie sich verändert: ich versuche mich nicht mehr zu toleranz zu zwingen, wo diese einfach nicht existiert, wo ich nur leiden würde.

Nevery Nevery Von anderen Threads kenne ich natürlich Deine Einstellung zu diesem Thema. Aber, ehrlich gesagt, habe ich immer noch nicht ganz verstanden, warum Du das Vertrauen in Deinen Partner verlierst, wenn er Dir mitteilt, dass er es spannend fände, auch mal mit einer anderen Frau intim zu werden. Wenn jemand z.B. ein tolles Auto sieht, dass er sich nicht leisten kann, kann er das Auto ja trotzdem toll finden und auch mit anderen darüber sprechen, ohne dass ihm jemand deshalb unterstellt, dass er das Auto stehlen möchte.
eh, entschuldige, ich bin aber kein seelenloser gebrauchsgegenstand wie ein auto.

wenn er "es spannend fände" spricht das für ein grundsätzliches interesse daran, also nicht mehr "strikte ablehnung" - und das ist für mich der punkt. ich könnte auch keine beziehung mit jemanden führen, der z.b. vergasung von juden "ok findet" - völlig unabhängig davon, ob er es aktiv tun würde, es ist einfach eine sache der inneren einstellung, und an die habe ich gewisse ansprüche.

warum ich das vertrauen verlieren würde: ich gehe eine beziehung nur(noch) dann ein, wenn die grundlegenden sachen stimmen, und dazu gehört bei mir auch die einstellung bezüglich treue. sprich, würde er auf einmal sagen "och, so nen fick mit ner anderen könnte interessant sein", dann hätte er mich wahlweise bislang belogen oder eine starke innerliche veränderung durchgemacht. in ersterem fall, lüge, sollte es klar sein, wieso ich das vertrauen verliere... in letzterem fall, wenn das einfach so kommt, würde ich mich fragen müssen ob ich diesen menschen überhaupt noch kenne, einschätzen kann, eben... ob ich ihm noch vertrauen kann, und die antwort würde bei mir dann "nein" lauten.

treue in jeder hinsicht ist für mich einfach ein sehr, sehr wichtiger punkt, und ich erwarte von einem (potentiellen) partner, dass das für ihn genauso ist.
würde er nun auf einmal meinen "rosa pullis stehen mir total super", dann würde ich auch verwirrt den kopf schütteln, aber klamotten sind mir am ende so egal, das wäre kein vertrauensbruch. es gibt da nur gewisse absolut grundlegende und definitiv notwendige punkte, die erfüllt sein müssen, damit ich einen mann als (potentiellen) partner sehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #41
Nevery Nevery : Also ich bin ja insgesamt eine sehr verkrampfte Natur, d.h. zeige erstmal überdeutlich Grenzen auf und es ist alles fürchterlich dramatisch, muss dann aber oft zugeben, dass die Dinge bei Licht betrachtet eben doch nicht ganz so schlimm sind, wie ich es mir vorher kategorisch gedacht habe. Und manchmal verhindert das Beharren, diese Unbeweglichkeit einvernehmliche Lösungen.
Was, wenn es so läuft, wie Du es Dir wünscht, damit Du nicht leidest- aber Dein Partner leidet? Hat er nicht auch das recht, sich auch innerhalb der Partnerschaft mit seinen Interessen einzubringen?

Den Punkt, dass alleine das Bedürfnis schon ein Grund zur Trennung wäre, finde ich bedenklich. Das hat man doch eher nicht im Griff, ob ein Bedürfnis entsteht oder nicht. Die einzige Lösung, wenn die Beziehung aufrecht erhalten werden sollte, wäre dann doch nur, zu schweigen und auf Nachfrage zu lügen und irgendwie etwas unterdrücken und sich verdrehen, und leiden.
Das möchte ich für mich/meinen Partner nicht.
[doublepost=1497548913,1497548826][/doublepost]
grundsätzlich zu sagen dass es den nicht gäbe/nicht geben dürfe, das halte ich für falsch.
Das Optimale wäre wohl, wenn er bei beiden an ähnlicher Stelle steht und sich das nicht verändert.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #42
Was, wenn es so läuft, wie Du es Dir wünscht, damit Du nicht leidest- aber Dein Partner leidet? Hat er nicht auch das recht, sich auch innerhalb der Partnerschaft mit seinen Interessen einzubringen?
wenn einer von beiden leidet weil die interessen von beiden nicht so unterzubringen sind dass es für beide ok ist, dann ist eine trennung schlicht sinnvoll, für beide.

Den Punkt, dass alleine das Bedürfnis schon ein Grund zur Trennung wäre, finde ich bedenklich. Das hat man doch eher nicht im Griff, ob ein Bedürfnis entsteht oder nicht. Die einzige Lösung, wenn die Beziehung aufrecht erhalten werden sollte, wäre dann doch nur, zu schweigen und auf Nachfrage zu lügen und irgendwie etwas unterdrücken und sich verdrehen, und leiden.
Das möchte ich für mich/meinen Partner nicht.
dass man es nicht zwingend im griff hat ob ein bedürfnis auftaucht, da gebe ich dir recht. im griff hat man - oder sollte man haben - welche wertigkeit man diesem bedürfnis gibt, wo man die prioritäten setzt.

du sagst, man müsse sich verdrehen und etwas unterdrücken, um das bedürfnis nicht auszusprechen. ich sage, ich müsste mich verdrehen und meine bedürfnisse unterdrücken, um nach einer solchen aussage die beziehung weiter zu führen (und ich habe das schonmal versucht - ich bin lernfähig und werde das nie wieder versuchen).

es ist ja nicht so, dass eine trennung irgendeine form von bestrafung wäre. also, klar: es tut weh, manchmal sogar gefühlt unendlich, aber es ist auch immer eine chance jemanden kennenzulernen, der besser zu einem passt. in der theorie hätte ich vermutlich jede meiner bisherigen beziehungen halten können... aber es machte keinen sinn, denn es hätte entweder ihn oder mich oder uns beide unglücklich gemacht.

wenn du sagst, du könntest vermutlich mit so einem bedürfnis seitens deines partners umgehen, dann werde ich nen teufel tun und dir da reinreden, das ist deine entscheidung. ich für mich weiß aber: ich kann mit sowas nicht umgehen. ich will es auch nicht mehr, denn der versuch hat mir nicht nur mehr weh getan als die trennung am ende, er hat auch mein wesen ziemlich geschädigt und an der behebung arbeite ich jetzt nach etwa zehn jahren immernoch.

ich bin einfach ab von "beziehung ums verrecken erhalten" hin zu "ich nehme die sachen, die mir wirklich wichtig sind, ernst". selbstverleugnung bringt niemanden was, und, wie schon gesagt, wo jeder für sich die grenze setzt, das muss auch jeder für sich entscheiden.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #47
Dann wäre solch eine kompromisslose Haltung kontraproduktiv, da für eine gemeinsam tragbare Haltung destruktiv.
naja, würdest du auch so sprechen würde ich sagen "würde er frauen vergewaltigen wollen wäre schluss"? kann ich mir nicht vorstellen.

ich habe ja echt jedes verständnis, wenn wer anders seine grenzen wo anders setzt als ich, das ist jedem selber überlassen... aber meine aussage "würde er sex mit anderen frauen in erwägung ziehen würde ich schluss machen" als destruktiv und geht nicht zu bezeichnen finde ich nicht in ordnung. das ist halt meine grenze - ok, eine von vielen - eine, die nicht überschritten werden darf.

av, mundfick, deepthroat... sind etliche sachen, auf die ich mich eingelassen habe, die für andere frauen nen nein-punkt wären. aber: potentielle untreue geht eben nicht für mich.
 
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Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #58
Hallo Tom,

gut, dass du nach 2 direkten Fragen auf der 1. Seite dieses Threads doch mal grob die wichtigste Fragen ansatzweise beantwortet hast.

Im Prinzip sieht es logisch gesehen so aus:
Du interessierst dich für Sex mit anderen Damen.
Dieses Interesse / dieser Drang, kann einen oder mehrere Motivatoren haben.

Was du aktuell tust ist: Du rennst los ohne zu überlegen.
Zumindest erweckst du diesen Eindruck. Deine Antworten sind kurz und nicht sehr präzise und du drehst dich im Kreis. Keine deiner Antworten geht wirklich ins Eingemachte...nämlich deine Gefühlswelt.
Wie eingangs erwähnt, wurde 2 Mal direkt danach gefragt, wie "verklemmt" deine Frau grundsätzlich ist. Etliche Male wurde nachgehakt, was dir fehlt oder fehlen könnte.
Das sind die Punkte, die du aktuell angehen solltest, ohne weiter irgendwas zu tun oder deine Frau zu beknien, dass ihr mal in einen Swingerclub geht. Erst herausfinden, was dich wirklich treibt.

Das ist oft gar nicht so leicht. Manchmal fehlt einem tatsächlich etwas in einer Partnerschaft, man weiß nur nicht genau was. Manchmal ist man einfach auch so veranlagt, dass man andere fühlen möchte. Manchmal ist es aber auch eine Mischung aus beidem. Man wird nie einen (Sexual-)Partner finden, der 100% gleich "schwingt" :smile:P). Der Gedanke kann schon aufkommen, dass man sich den ein oder anderen Wunsch auch woanders holen könnte...

Fakt ist: Der reine mechanische Akt beim Vaginalsex ist bei verschiedenen Frauen sehr ähnlich, aber nicht gleich. Der Rest drumrum ist sehr verschieden, was schon mit dem Flirtverhalten anfängt, über den Geruch geht und und und. Das ist aber alles irgendwie schon klar, wenn man einfach nur mal drüber nachdenkt und kein arkanes Geheimnis.

Der Knackpunkt ist und bleibt deine Motivation. Woher kommt die und wie stark ist sie? Wenn du dich selbst kennst, kannst du dich auch deinem Partner zu erkennen geben. Dann kann man überlegen was man tut.

Lösungsmöglichkeiten gibt es sehr sehr viele. Man kann Phantasien ins Ohr flüstern. Man kann in einem Paareclub OHNE andere Menschen zu berühren Sex haben und mal gucken.
Selbst wenn man andere mit einbezieht, kann man das auch nur mit anfassen tun und und und.
Vor der Lösung kommt aber eine konkrete Problemstellung..und die hast du noch nicht formuliert...
 
T
Benutzer147384  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #60
Was du aktuell tust ist: Du rennst los ohne zu überlegen.
Zumindest erweckst du diesen Eindruck. Deine Antworten sind kurz und nicht sehr präzise und du drehst dich im Kreis. Keine deiner Antworten geht wirklich ins Eingemachte...nämlich deine Gefühlswelt.
Wie eingangs erwähnt, wurde 2 Mal direkt danach gefragt, wie "verklemmt" deine Frau grundsätzlich ist. Etliche Male wurde nachgehakt, was dir fehlt oder fehlen könnte.

ich kann meine Gefühle schlecht beschreiben. Also meine Frau ist im Bett eigentlich nicht verklemmt, sie macht (soweit ich das mit meiner geringen Erfahrung sagen kann) so ziemlich alles mit, solange wir nur zu zweit sind.
Was mir fehlt bzw. was meine Gefühle sind kann ich schlecht beschreiben...aber ich will es mal versuchen.
Vorneweg muss ich aber sagen, dass es nicht an meiner Partnerin liegt und für mich der Sex mit ihr meistens OK ist. Könnte zwar ab und zu etwas häufiger sein, aber das geht glaub ich ja vielen so.Wie soll man denn wissen ob es überhaupt gut ist, wenn man keinen Vergleich hat. Vielleicht ist der Sex ja mit ihr megageil und ich weiß es nicht zu schätzen...vielleicht ist er aber auch schlecht, aber da ich keinen Vergleich hab, bin ich der Meinung, dass er gut ist.....?
Ich glaube es ist eine Art Angst, was verpasst zu haben, oder eine gewisse Erfahrung nicht erlebt oder gemacht zu haben.
Vielleicht auch eine gewisse Scham. Heute scheint es ja ganz normal zu sein, dass man zumindest über gewisse Zeitraum mit mehreren Partnern Sex hat (zumindest wird das in allen möglich Medien so dargestellt), und da ich das nicht habe da halt nicht mithalten oder mitreden kann....also vielleicht "Angst" habe da nicht dazuzugehören oder sogar belächelt oder ausgelacht zu werden usw....

Ich hoffe das war jetzt verständlicher erklärt:smile:
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #61
ich würd das irgendwie mit brot vergleichen: da gibts verschiedene sorten, helles, dunkles, mit körnern, ohne... aber am ende ist alles nur brot. wenn ich ein brot gefunden habe was mir wirklich schmeckt, dann sehe ich keinen bedarf, noch ein anderes auszuprobieren. mit den belägen (in diesem vergleich vielleicht stellungen?) kann man sicher variieren, aber... ich werd doch nicht etwas, was ich toll finde, gegen ein "vielleicht toll" austauschen!
Naja. Egal welches Lieblingsbrot ich hätte. Wenn ich es jeden Tag essen würde, würde es mir doch sehr zum Hals raushängen. Immer der selbe Geruch und Geschmack. Ich hab mich schon an jeder Lieblingsspeise den Ekel angegessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #62
Hmm...und wie gewichtest du das?
Wie stark sind diese Gefühle?
Wie genau ist euer Gespräch verlaufen?
Wie redet ihr grundsätzlich über Sex?
 
G
Benutzer Gast
  • #63
Tja, du scheinst das Problem zu haben, das viele andere in einer langen Beziehung auch haben: Der Reiz des Neuen ist verflogen, es ist nicht spannend und interessant was man hat, sondern was man eben nicht hat. Du solltest dich fragen, ob die Liebe und tiefe Verbundenheit, die sich meist in so einer langen Beziehung entwickelt, stärker als der "Reiz des Neuen" ist.
Ich hab jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Sexpartnerinnen gehabt, und bin mit meiner Frau jetzt knapp 17 Jahre zusammen. Ab und an fragt man sich schon, ob man was verpasst hat. Schlussendlich ist die Liebe und Verbundenheit aber stärker als das Bedürfnis, sich auf eine Affäre einzulassen und das alles aufs Spiel zu setzen.
 
T
Benutzer147384  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #64
Hmm...und wie gewichtest du das?
Wie stark sind diese Gefühle? Mal mehr mal weniger....zur Zeit mal wieder mehr....
Wie genau ist euer Gespräch verlaufen?
eigentlich ganz normal, jedoch ohne eine Lösung zu finden, außer das wir versuchen wollen mehr Abwechslung rein zu bringen, was mal mehr mal weniger gut gelingt
Wie redet ihr grundsätzlich über Sex?
in letzter Zeit schön mal öfters aber meist darüber was man noch machen könnte an Stellungen, Abwechslung usw...
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #65
Anderer Vorschlag.
Wie wäre es mal mit einer Zeit der Enthaltung?
Das kann auch neuen Schwung bringen...
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #66
Sei mir nicht böse, aber du antwortest nach wie vor wirklich so kurz und knapp, dass deine Antworten oft weniger Worte beinhalten als die Fragen...deine Beiträge sind mit die kürzesten in diesen Thread.

Ich kenne weder sie noch dich. Ein Gespräch hat viele viele Ebenen, mitunter auch eine Emotionale, die eng mit der Art der Beziehung zusammenhängt, die ihr führt. Wenn du schreibst, dass ein Gespräch darüber, mit anderen Menschen Sex zu haben "eigentlich normal" verlief, dann muss ich mal zurückfragen, ob du, würdest du in meinen Schuhen stecken, dich nicht fragen würdest, warum der Mensch da am anderen Ende der Leitung überhaupt was fragt, wenn er scheinbar gar nichts erzählen will. Es gibt andere User, die haben bei verwandten Themen 2 - 3 Seiten Antwort getippt, um möglichst klar darzustellen, was genau passiert ist und um ein Bild zu vermitteln wie sie selbst und ihr Partner tickt. Ich weiß nach wie vor absolut nichts von euch beiden und kann somit auch keinen Adäquaten Rat geben...was soll ich schon jemandem raten, der ein unbestimmtes Gefühl hat, dass mal mehr und mal weniger da ist und "eigentlich ganz normale" Gespräche mit seiner Frau führt?
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #67
und da ich das nicht habe da halt nicht mithalten oder mitreden kann
Um ehrlich zu sein...ich hatte bislang nicht ein einziges Gespräch, bei dem das irgendwie eine Rolle gespielt hätte. Also, um "mitreden" zu können muss man ganz sicher nicht mit anderen Menschen schlafen :grin:.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • #68
Ich kann aber aber Frauen schon verstehen die sich mit so etwas nicht wohl fühlen. Wenn der Partner sagt er würde so etwas toll finden, dann fühlt man sich als Frau zurückgesetzt oder nicht gut genug. Als Frau denke ich, dass ich sexuell vielleicht nicht gut genug bin, oder nicht attraktiv genug. So etwas geht einem leicht durch den Kopf
Dass man sich in einer monogamen Beziehung anfangs etwas unsicher fühlt und vielleicht auch irritiert ist, wenn der Partner den Gedanken äußert, dass er es spannend fände, auch mit anderen intim zu werden, kann ich vollkommen verstehen. Allerdings bedeutet die bloße Äußerung einer Fantasie ja noch lange nicht, dass man sie auch in die Tat umsetzen möchte. Vielmehr sehe ich es als Vertrauensbeweis an, wenn man mit seinem Partner auch über solche Fantasien offen sprechen kann.

Off-Topic:

Es sind übrigens nicht immer die Männer, die in einer monogamen Beziehung irgendwann den Wunsch äußern, Sex mit anderen zu haben.


Ich glaube es ist eine Art Angst, was verpasst zu haben, oder eine gewisse Erfahrung nicht erlebt oder gemacht zu haben.
Vielleicht auch eine gewisse Scham. Heute scheint es ja ganz normal zu sein, dass man zumindest über gewisse Zeitraum mit mehreren Partnern Sex hat (zumindest wird das in allen möglich Medien so dargestellt), und da ich das nicht habe da halt nicht mithalten oder mitreden kann....also vielleicht "Angst" habe da nicht dazuzugehören oder sogar belächelt oder ausgelacht zu werden usw....
Ich kann vollkommen verstehen, wenn Du neugierig darauf bist zu wissen, wie es ist mit einer anderen Frau intim zu sein. Vielleicht geht es Deiner Frau irgendwann auch so und ihr findet gemeinsam einen Weg sexuelle Erfahrungen mit anderen zu machen.

Ich möchte allerdings betonen, dass meiner Ansicht nach Dein Antrieb wirklich Deine Neugier sein sollte und nicht die vermeintliche Erwartungshaltung der Gesellschaft. Denn auch wenn es eher ungewöhnlich ist, dass man nur eine Sexualpartnerin hatte, ist es meiner Meinung nach nichts, wofür man sich irgendwie schämen müsste.
 
sumsilein
Benutzer157607  (47) Verbringt hier viel Zeit
  • #69
dass du so nen glück hast, schon mit der ersten frau der du so nahe kamst eine so langanhaltende beziehung zu führen.... peinlich? also, aus meiner sicht: ganz im gegenteil!

Hallo,

also ich finde das auch total schön, dass du die erste Frau, mit der du intim geworden bist geheiratet hast! Schade, dass du dir da so unsicher bist und dass es dir irgendwie peinlich ist. Jede Frau ist anders, also ist der Sex nicht mit jeder Frau gleich. Aber du wirst nie mit allen Frauen schlafen können, da wird es immer etwas geben, das du nicht kennst. Ich verstehe deine Frau, dass sie von deiner Sorge nicht so begeistert ist, das könnte sie nämlich irgendwie verunsichern... Wenn dir euer Sexleben zu eintönig geworden ist, müsst ihr da zusammen irgendeine Lösung finden...
 
C
Benutzer166998  (37) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #70
Meine Güte, ich verstehe einfach nicht, warum es so vielen Leuten in der Beziehung immer nur um das eine geht.

Es geht bei einer Partnerschaft doch wohl um mehr als nur Sex. Da finde ich, gehört es sich einfach, einander treu zu bleiben und den anderen nicht zu hintergehen, nur weil man mal besonders hohe Lust oder dergleichen verspürt!
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #71
Meine Güte, ich verstehe einfach nicht, warum es so vielen Leuten in der Beziehung immer nur um das eine geht.

Es geht bei einer Partnerschaft doch wohl um mehr als nur Sex. Da finde ich, gehört es sich einfach, einander treu zu bleiben und den anderen nicht zu hintergehen, nur weil man mal besonders hohe Lust oder dergleichen verspürt!
Aber wenn der Sex nicht läuft, dann nützt der Rest auch nichts. Eine Beziehung ohne Sex ist keine Beziehung sondern eine Freundschaft oder eine WG meiner Meinung nach.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #72
Es geht bei einer Partnerschaft doch wohl um mehr als nur Sex. Da finde ich, gehört es sich einfach, einander treu zu bleiben und den anderen nicht zu hintergehen, nur weil man mal besonders hohe Lust oder dergleichen verspürt!
Für mich braucht eine tragfähige Beziehung beides. Vertrauen, Liebe und Sex.

Sex ist für mich der Kit, der die Liebes- Beziehung schmiert und in Gang hält.
Wenn der Schmierstoff fehlt, stottert irgend wann auch die nicht erotische Beziehungsebene, so ist es jedenfalls bei mir.

Es geht zwar ne zeitlang auch ohne Sex, aber auf Dauer immer schlechter...eine schleichende Abwärtsspirale kommt in Gang.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #73
Meine Güte, ich verstehe einfach nicht, warum es so vielen Leuten in der Beziehung immer nur um das eine geht.

Es geht bei einer Partnerschaft doch wohl um mehr als nur Sex. Da finde ich, gehört es sich einfach, einander treu zu bleiben und den anderen nicht zu hintergehen, nur weil man mal besonders hohe Lust oder dergleichen verspürt!
Du vermischst da einiges...
Es geht den Leuten nicht "immer nur um das Eine", sondern "AUCH um das Eine!". DAs ist ein sehr großer Unterschied.
Fakt ist: Es gehört dazu.
Fakt ist auch: Es ist ein Grundbedürfnis.
Ebenfalls Fakt ist: Das Bedürfnis ist bei den Menschen unterschiedlich vorhanden und ändert sich über die Zeit auch noch.
Das heißt unterm Strich nicht, dass man jemanden betrügen muss.

So..ich glaube jetzt hab ichs aufgeräumt. :zwinker:
 
Y
Benutzer19846  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #74
Ich hatte nie das Interesse mit anderen Sex zu haben und selbst nach dem Ende meiner Verlobung lag es mir fern mich einfach nur zum Spaß auszuprobieren. Das ganze hat sich dann Situationsbedingt geändert und es kam dazu, dass ich mit ein paar Bekanntschaften/platonischen Freundinnen Sex hatte.
Der meiste Spaß daran kommt davon, dass es spannend ist jemand neuen zu Verführen und die Aufregung zu sehen wie es mit jemand anderem so ist, aber nach ein paar mal ist es auch nichts mehr "besonderes".
Ich bin glücklich über jede Erfahrung die ich in der Hinsicht gesammelt habe, würde aber immer wieder eine feste Beziehung mit einem Partner bevorzugen.

Eine wichtige Bedingung dafür ist jedoch, dass ich mich mit diesem Partner sexuell auch gut ausleben kann und viel ausprobieren kann und man offen über Sex spricht. Hätte ich das nicht gekonnt wäre es für mich auch reizvoll jemanden zu finden, mit dem ich neues probieren kann.
Vielleicht bist du in dieser Hinsicht nicht vollends zufrieden mit deinem aktuellen Sexleben und solltest dort ansetzen?
Wenn es wirklich nur um die Neugierde nach etwas anderem geht ist es das einfach nicht Wert.
 
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