• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Problem mit Nähe von Personen die ich nicht liebe und keiner versteht es .

schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #1
Es geht um Folgendes. Kein außenstehnder kann das verstehn, dass ich mich schwer damit tue, überhaupt eine Person für die ich keine romantischen Gefühle empfinde an mich herran zu lassen. Mittlerweile geht das geht aber mit einem leichten Unbehagen einher.


Es nimmt auch die Kreise bei der Sexualität. Ich wollte einfach mal etwas In die richtung Freundschaft Plus ausprobieren, jedoch sit dies nicht wirklich möglich weil ich meist im Nachinein fesstellen musste, dass die frau die ich mir aussuchte , schon Vorher von mir mit romantischen gefühlen, die ich nicht selsbt sofort warnahm, empfunden wurde.


Auch geht es mir bei Freunden und Bekannten sowohl männlich und weiblich auf den Strich, wenn ich immer wieder bei dem Thema warum ich damals 3x Die Angebote für eine 3er mit zwei wirklich Heißen Frauen abgelehnt hatte. Da muss ich mir immer anhören, was ich den für ein Spinner sie, 2 geile Frauen von der Bettkante zu stoßen.


Das ist ja der Gipfel des Gnazen, Umarmungen fallen mir auch etwas schwer, gehn mittlerweile aber. Es it allegmein, dass dafür wenig Verständiss herscht. in meienr Familie fühlt sich z.b meine Schwester und meine eltern verarscht, wenn ich mit eienr Freundin antanze die innig in den arm nehme mit ihr Kuschle usw aber es bei ihnen nicht hin bekomme bzw, es sehr unangehem empfinde.


Wie soll ich das nun für außenstehnde einfach beschreiben. Umarmungen, Berührungen usw, haben für mich schon eine durchaus sexuelle Komponente . Darum fängt gerrade für mich da auch schon sexuelle nähe an.

Es ist auch sehr verdrackt mit mir, bewust nehme ich das relativ spät war wennn ich verliebt bin , meist zu spät, aber wenn ich bewust darauf achte, dass ich körperliche Nähe zulasse , dann weiß ich direkt, dass sich da was am anbahnen ist.


Nur zur info wer es nicht weiß von meinen Bisherrigen Artikeln, ich bin Aspergerautist und es scheint relativ normal für Autisten zu sein. Dazu kapiieren das auch nur autistische Bekannte und meine Erste Freundin, sie hat es relativ schnell kapiert bevor wir zusammen gekommen sind, wie ich da ticke und es akzeptiert .


Auch scheint es viele sehr abzuschreckne in eienr Partnerschaft mit mir bin ,außer sie, dass ich wennn ich Krank bin keine Nähe dulde .


Kann mir da wer weiterhelfen? Gibt es vielleicht auch "normale Menschen "denne es so geht wie mir ?
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Die Menschen müssen lernen, deine Grenzen zu respektieren. Mir geht es in gewisser Hinsicht sehr ähnlich wie dir, allerdings nicht so stark. Es sind bestimmte Arten von Berührungen die ich nicht mag (Arm um die Schulter legen zum Beispiel, das ist mir höllisch unangenehm).

Auch scheint es viele sehr abzuschreckne in eienr Partnerschaft mit mir bin ,außer sie, dass ich wennn ich Krank bin keine Nähe dulde .
Den Satz verstehe ich nicht. Meinst du, dass du keine Nähe magst, wenn du krank bist, auch nicht von einer Partnerin?

Wie gesagt: Menschen müssen lernen, zu akzeptieren, wieviel Körperkontakt du möchtest. Sowas ist sehr, SEHR individuell und du brauchst dir dabei auch nicht komisch vorkommen. Es passt zum Aspergerautismus, ja, aber es ist durchaus weiter verbreitet. Ich kenne sehr kuschelbedürftige Menschen und solche, denen Händeschütteln eigentlich schon zuviel ist. Ich finde auch nicht, dass man das jemandem aufzwängen darf, nur in einer Partnerschaft finde ich es wichtig, einen gemeinsamen Weg zu finden. Dafür ist es schon wichtig, dass die Bedürfnisse nicht zu weit auseinandergehen.
 
MarSara
Benutzer68742  (41) Meistens hier zu finden
  • #3
Also ich als "normaler" Mensch (was immer das bedeutet) bin auch kein Freund von Umarmungen. Damit meine ich jetzt zur Begrüßung oder zur Verabschiedung. Bei meiner Familie mag ich es, aber bei anderen... eher nicht. Freunde gehen inzwischen, obwohl ich durchaus auch Freunde habe, die ich nur mit einem "hallo" begrüße und umgekehrt. Zum Glück lebe ich nicht in so einer Region oder meinetwegen Gesellschaftsschicht, in der man sich mit "Küsschen links, Küsschen rechts" begrüßt. Ich würde durchdrehen. :ratlos:

Für mich hat das nichts Sexuelles, aber es ist eine körperliche Nähe, die bei mir so eine gewisse Grenze überschreitet, die ich eigentlich immer ganz gerne aufrecht erhalte. Die Grenze legt sich auch nach und nach, je besser ich denjenigen kenne. Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll, würde ich am liebsten komplett darauf verzichten. :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Die Menschen müssen lernen, deine Grenzen zu respektieren.


Genau das ist es. Du darfst dir nicht einreden, dass du ein Spinner bist, wenn du keinen 3er willst. Das bist du nicht.

Jeder Mensch hat ein ganz bestimmtes Nähebedürfnis. Da ist nichts komisch dran.
 
mopsie
Benutzer155278  (56) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Gibt es vielleicht auch "normale Menschen "denne es so geht wie mir ?

Wir hatten darüber ja schon mal gesprochen, deswegen, brauche ich es hier nicht noch mal zu schreiben.

Nur eines. du bist normal! Nur unnormale, möchten dich vom Gegenteil überzeugen.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #6
Warum übertreten Leute denn deine Grenzen?

Ich mag Körperkontakt sehr gerne und liebe es zu kuscheln, aber bin extrem wählerisch bei den Leuten, die mich berühren dürfen. Das strahle ich auch aus und in der Regeln bleiben mir die Leute auch fern, sobald sie mein Unbehagen oder die 10.000 verschiedenen Signale bemerken, die ich dann absende.

Wenn das bei dir nicht klappt, musst du deutlicher werden und die Leute zurechtregeln, die deine Grenzen übertreten. Ich bin da teilweise sehr direkt: "fass mich nicht an!", was dann mit äußerst letalen Blicken kombiniert wird... :ninja:

Nebenbei bemerkt macht es so eine Aura aus "Fass-mich-nicht-an!" aber tatsächlich schwieriger, mit anderen Leuten romantisch in Kontakt zu treten, da es die Wahrscheinlichkeit Richtung Gefrierpunkt senkt, dass überhaupt jemand von sich aus Körperkontakt mit dir initiieren wird. Sprich: das muss dann von dir aus kommen.

Darüberhinaus solltest du aufhören, sexuelle Komponenten in Begrüßungsumarmungen etc. zu sehen. Das ist damit nicht beabsichtigt. Das mag für dich so sein, aber du würdest dir dein Leben erleichtern, wenn du diese Sichtweise etwas abbauen könntest.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #7
Die Menschen müssen lernen, deine Grenzen zu respektieren. Mir geht es in gewisser Hinsicht sehr ähnlich wie dir, allerdings nicht so stark. Es sind bestimmte Arten von Berührungen die ich nicht mag (Arm um die Schulter legen zum Beispiel, das ist mir höllisch unangenehm).


Den Satz verstehe ich nicht. Meinst du, dass du keine Nähe magst, wenn du krank bist, auch nicht von einer Partnerin?

Wie gesagt: Menschen müssen lernen, zu akzeptieren, wieviel Körperkontakt du möchtest. Sowas ist sehr, SEHR individuell und du brauchst dir dabei auch nicht komisch vorkommen. Es passt zum Aspergerautismus, ja, aber es ist durchaus weiter verbreitet. Ich kenne sehr kuschelbedürftige Menschen und solche, denen Händeschütteln eigentlich schon zuviel ist. Ich finde auch nicht, dass man das jemandem aufzwängen darf, nur in einer Partnerschaft finde ich es wichtig, einen gemeinsamen Weg zu finden. Dafür ist es schon wichtig, dass die Bedürfnisse nicht zu weit auseinandergehen.

Nun ja ich meinte damit , wirklich, dass ich wenn ich Krnak bin absolut keine Nähe dulde, die Leute soagr wegschicke . Mir die anwesenheit von anderen menschen zu viel sit, dann. Ich weiß es ehrlich bis heute nicht warum, vieleicht Rücksichtnahme, weil ich dann auch sehr wehleidig bin und dann nicht so schwächlich gesehen werden will. Habe das nie ergründen könne warum das so ist.

Warum übertreten Leute denn deine Grenzen?

Ich mag Körperkontakt sehr gerne und liebe es zu kuscheln, aber bin extrem wählerisch bei den Leuten, die mich berühren dürfen. Das strahle ich auch aus und in der Regeln bleiben mir die Leute auch fern, sobald sie mein Unbehagen oder die 10.000 verschiedenen Signale bemerken, die ich dann absende.

Wenn das bei dir nicht klappt, musst du deutlicher werden und die Leute zurechtregeln, die deine Grenzen übertreten. Ich bin da teilweise sehr direkt: "fass mich nicht an!", was dann mit äußerst letalen Blicken kombiniert wird... :ninja:

Nebenbei bemerkt macht es so eine Aura aus "Fass-mich-nicht-an!" aber tatsächlich schwieriger, mit anderen Leuten romantisch in Kontakt zu treten, da es die Wahrscheinlichkeit Richtung Gefrierpunkt senkt, dass überhaupt jemand von sich aus Körperkontakt mit dir initiieren wird. Sprich: das muss dann von dir aus kommen.

Darüberhinaus solltest du aufhören, sexuelle Komponenten in Begrüßungsumarmungen etc. zu sehen. Das ist damit nicht beabsichtigt. Das mag für dich so sein, aber du würdest dir dein Leben erleichtern, wenn du diese Sichtweise etwas abbauen könntest.

Ich glaube wir zwei sind da Seelneverwandte in der Hinsicht. Ich mag diese Nähe auch, bin dann aber ein ticken extremer als du . Da ich sie nur bei Menschen die ich Romantisch leibe zu lasse.

Und das mit der Sexuellen komponente, dass bekome ich echt nicht im Denkmuster weg. Für mich hat es halt wirklich etwas Erotisches von eienr Person in die ich Verleibt bin einfach mal nur nagefasst und gestreichelt , umarmt , angeschmusst zu werden.

Vielleicht sollte ich mir diesbezüglich einfach mal ein T-shirt Drucken: "Achtung autist , nähe nicht erwünscht , wennn ich es jedoch zulassen sollte werdet ihr mich nie weider los. " oder so !
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Ich glaube wir zwei sind da Seelneverwandte in der Hinsicht. Ich mag diese Nähe auch, bin dann aber ein ticken extremer als du . Da ich sie nur bei Menschen die ich Romantisch leibe zu lasse.

Ich glaube, dann ist die Mehrzahl der Menschen dein Seelenverwandter :smile:
 
Sulux
Benutzer141430  (39) Benutzer gesperrt
  • #9
Nur zur info wer es nicht weiß von meinen Bisherrigen Artikeln, ich bin Aspergerautist und es scheint relativ normal für Autisten zu sein. Dazu kapiieren das auch nur autistische Bekannte und meine Erste Freundin, sie hat es relativ schnell kapiert bevor wir zusammen gekommen sind, wie ich da ticke und es akzeptiert .
da du ja weißt wie ich das meine wenn ich ganz direkt zu dir spreche tu ich das jetzt einfach mal wieder.

noch bevor ich diesen teil am ende deines textes gelesen habe, wusste ich, das du das erwähnen und vorschioeben wirst.
das war mir bewusst noch bevor ich deinen thread überhaupt geöffnet habe um ihn zu lesen.

bist du es nicht leid alles aber auch wirklich alles was nicht problemlos läuft auf deinen authismus zu schieben?
du weißt ich meine das absolut nicht böse aber ich bekomme immer mehr das gefühl das du einfach alles auf deinen authismus abwälzst und sagst "tja, ich bin authist also ist das nunmal so" nur weil du dann ne erklärung für dich parat hast und so den einfachen weg gehen kannst weil du ja ne entschuldigung dafür hast.

mir ist durchaus bewusst das dein authismus dir in einigen angelegenheiten den ein oder anderen stein in den weg legen kann. du musst aber auch einfach mal bedenken das dir steine in den weg gelegt werden keine riesen unüberwindbaren felsbroken. du bist authist, nicht ab dem hals abwärts querschnittsgelähmt. wenn man jedoch mal schaut wie oft du schreibst das du etwas nicht kannst würde man eher zweiteres vermuten. entschuldige meine direkte art.

was ich dir einfach sagen möchte ist, dass du endlich mal aufhören musst immer den einfachen weg zu gehen und alles, was dir die kleinste schwieirigkeit verursacht, auf deinen authismus abzuwälzen. stattdessen solltest du sagen "ich bin zwar authist aber ich kann das trotzdem schaffen und nehme das jetzt in angriff. ich hab zwar ein handycap aber ich bin hier noch der cheff in diesem körper und solange ich nicht aufgebe kann ich auch diese steine, die mir in den weg gelegt werden, überwinden".

:zwinker:
 
mopsie
Benutzer155278  (56) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
und so den einfachen weg gehen kannst weil du ja ne entschuldigung dafür hast.

Ich denke nicht, das es der einfachere Weg ist.Und ja, ist gleichzusetzen, mit einer Lähmung, auch wenn diese nicht körperlich ist. Ich finde es gut, das er offen damit umgeht und es beim Namen nennt.Zeigt er doch gerade damit, das er an einem leichten Weg, nicht interessiert ist. Denn nichts wäre leichter als sich nicht mit Menschen auseinander setzen zu müssen, Etwas nicht anzunehmen, so wie es ist, weil es für alles eine Lösung, einen Weg geben muss, ist auch einfach.
 
Sulux
Benutzer141430  (39) Benutzer gesperrt
  • #11
Ich denke nicht, das es der einfachere Weg ist.Und ja, ist gleichzusetzen, mit einer Lähmung, auch wenn diese nicht körperlich ist. Ich finde es gut, das er offen damit umgeht und es beim Namen nennt.Zeigt er doch gerade damit, das er an einem leichten Weg, nicht interessiert ist. Denn nichts wäre leichter als sich nicht mit Menschen auseinander setzen zu müssen, Etwas nicht anzunehmen, so wie es ist, weil es für alles eine Lösung, einen Weg geben muss, ist auch einfach.
sry aber halte ich von oben bis unten für quatsch.
ich wüsste garnicht worauf ich als erstes eingehen soll daher sag ich einfach mal "du musst mehr von ihm mitbekommen um zu wissen was ich meine".
 
mopsie
Benutzer155278  (56) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Sulux
Benutzer141430  (39) Benutzer gesperrt
  • #13
Ist dein gutes Recht:thumbsup: Ich habe meinen Sohn, bisher 26 Jahre mitbekommen, von daher weiß ich, was ich meine.
dein sohn ist nicht zuccini :zwinker:
wie auch bei gesunden menschen ist auch jeder authist ein individuum und nicht miteinander vergleichbar.
 
mopsie
Benutzer155278  (56) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
dein sohn ist nicht zuccini :zwinker:
wie auch bei gesunden menschen ist auch jeder authist ein individuum und nicht miteinander vergleichbar.

Mein Sohn ist gesund:grin: , neben seiner Gesundheit, hat er gelernt, jeden so anzunehmen, wie er ist:zwinker:
 
Sulux
Benutzer141430  (39) Benutzer gesperrt
  • #15
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BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #18
Gibt es vielleicht auch "normale Menschen "denne es so geht wie mir ?

Ich weiß nicht, ob ich normal bin, aber ja, ich bin auch so jemand, obwohl ich kein Autist bin. :zwinker: Ich mag keine körperliche Nähe von Fremden, den allermeisten platonischen Freunden und erst recht nicht von meiner Familie, seit ich kein Kind mehr bin. Es ist mir einfach unangenehm.
Die meisten Leute merken das von selbst, weil ich angeblich oft unnahbar wirke, bei den übrigen bin ich leider nicht so klar und deutlich wie Fuchs Fuchs und dulde dann halt zähneknirschend die zwei jährlichen Grabscher Umarmungen von Tante Else, weil mir alles andere den Stress nicht wert wäre.
Wenn du das nicht tust, sondern alle bescheidwissen, dass du das nicht möchtest - umso besser.

Aber mir ist nicht ganz klar, was du abgesehen von Berichten von Leuten, die in dieser Angelegenheit ähnlich ticken wie du, mit dem Thread erreichen möchtest. Willst du deine Einstellung zur körperlichen Nähe ändern oder erwartest du Tipps, wie du anderen Menschen besser klar machen kannst, dass und wieso du keine Nähe zu ihnen möchtest?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #20
Ich muss dazu einiges mal Klar stellen, alleProbleme die Jetzt noch Existieren versuche ich aufzuschlüsseln, ob sie wirklich am authismus leigen. Denn wenn nicht kann ich sie leichter angehen.

Ich habe schon viel erreicht aber noch nicht alles wirklich im Griff und werde dies nach aussagen von Therrapeuten und Leuten die mich lange kennen, nei ganz abstellen könne , also so manche Macke. authismus ist therrapierbar und nicht heilbar. Wenn du Sulux Sulux wüstest wie ich früher war. Da habe ich absolut keine Spass verstanden und heute bin , kann ich mit Fug und Recht behaupten schon Humor zu verstehn und zu schätzen . wobei meienr schon recht Extrem und Unpolitisch sien kann. Das sind solche Beispiele was dabei rauskommt . Manchmal frage ich mich ob es nicht besser gewesen wäre alles untheraphiert zu lassen und mich nicht in dieses Chaotische Zwischending zu verwandeln.

Stettig bin ich am arbeiten an mir, was eigentlich jeder Mensch sollte. Nur ich habe auch mit der zeit gelernt, dass es gewisse stellen gibt wo man mit ner Holzschaufel auf Diamant stößt . Anstatt dann weiter zu versuchen drehe ich um und suche mir andere Punkte wo ich leichter etwas verändern kann um mein wohlbefinden zu verbessern.

Sulux Sulux Authismus heißt auch , dass diese betroffen Menschen sich mit veränderrungen extrem schwer tun, es sie aus der Bahn wirft . Bei vielen so Extrem, dass sie Depressionen bekommen, wenn ein Stift nicht auf den milimeter genau da liegt wo er war.

Klar muss ich lerne, vieles weniger so zu sehen, als wäre nur der Autismus schuld daran . Es vereinfacht halt auch viel zu stark gewisse absonderheiten von einem in eine schublade zu stecken. aber ich sehe da auch alles in einem. Der Authismus gehört zu meienr Persönlichkeit ,was eigendlich eine Differenzierrung unmöglich macht.
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Ich weiß nicht, ob ich normal bin, aber ja, ich bin auch so jemand, obwohl ich kein Autist bin. :zwinker: Ich mag keine körperliche Nähe von Fremden, den allermeisten platonischen Freunden und erst recht nicht von meiner Familie, seit ich kein Kind mehr bin. Es ist mir einfach unangenehm.
Die meisten Leute merken das von selbst, weil ich angeblich oft unnahbar wirke, bei den übrigen bin ich leider nicht so klar und deutlich wie Fuchs Fuchs und dulde dann halt zähneknirschend die zwei jährlichen Grabscher Umarmungen von Tante Else, weil mir alles andere den Stress nicht wert wäre.
Wenn du das nicht tust, sondern alle bescheidwissen, dass du das nicht möchtest - umso besser.

Aber mir ist nicht ganz klar, was du abgesehen von Berichten von Leuten, die in dieser Angelegenheit ähnlich ticken wie du, mit dem Thread erreichen möchtest. Willst du deine Einstellung zur körperlichen Nähe ändern oder erwartest du Tipps, wie du anderen Menschen besser klar machen kannst, dass und wieso du keine Nähe zu ihnen möchtest?
1. Möchte ich einfach mal wissen ob das ein rein autistischer tick sit oder ob es sowas wie du und @ Fuchs hier mir bestättigen, auch unter Nicht Autisten gibt.

Daszu suche ich nach Tricks wie ich meiner Umwelt sowas schonungsvoll klar mache und es auch akzeptiert wird ohne, dass ich als der Sonderling der komische Außenseiter dastehe.



Ich suche auch anch neuen ansätzen da vielleicht ein wenig liberraler zu werden, gerrade, was die für mich Sexuelle Komponente der Berührungen und des kuschelns angeht.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Off-Topic:

Weißt, wir *Mitmenschen* können gehen, wenn es zuviel wird, Betroffene können nicht einfach mal aus sich raus, um eine Auszeit von sich zu bekommen.

Das kann keiner, egal wovon er wie betroffen ist. Meiner Meinung nach trägt jeder sein Packerl, und manche haben medizinisch klassifizierbare Namen, andere nicht. Nicht alles wird korrekt diagnostziert, und nicht alles, was jemanden einschränkt, bei "so sein wie er gerne wäre" oder beim "anpassen an Erwartungen" ist diagnostizierbar.

schuichi ist Asperger Autist, was meines Wissen nochmal andere Ausprägungen hat als "Autismus selbst"

Ich finde auch, dass er oft hier in seinen Beiträgen Dinge auf seine Situation schiebt, die andere Menschen genauso leben müssen, ohne eine Diagnose mit Namen zu haben, die entschuldigt, dass man ... keine Nähe mag, sich in Menschenmassen fürchtet, nicht gerne mit Fremden redet, wenig stresstolerant oder leicht reizbar ist.

Ich bin da irgendwie schon bei Sulux, dass es mir nicht ganz einleuchtend ist, wieso zusammenreißen für die einen schwerer und für die anderen einfacher sein soll - aber das ist nicht das Thema


Ich mag Nähe auch nicht sonderlich - allerdings mehr die emotionale Ausprägung davon. Körperliche Nähe kann ich "von mir abgekaspelt" entweder hinnehmen, wenn sie mir nicht so liegt, oder "ausblenden" wenn ich sie wirklich nicht mag.
Ich würde niemals körperliche Nähe "einfordern" von irgendwem, der nicht mein Partner ist, weil ich das Gefühl nicht los werde, sie verpflichtet mich zu gleichzeitige emotionaler Nähe, die ich schlicht nicht mag.

Allerdings gibt es Menschen die "körperlicher" veranlagt sind, als andere - und wenn ich das weiß, und weiß, es stehen keine Erwartungen dahinter, dann finde ich körperliche Nähe auch schön.

Ich verstehe aber die Frage dazu jetzt nicht ganz. Du bist, wie du bist, du hast sogar eine erklärte Begründung dafür. Du sagst "mag ich nicht" - und dann? Wird es nicht respektiert? Dann musst du dich wehren. Wird es schlicht "komisch" gefunden? Ja, damit musst du vermutlich leben - es gibt an sich keinen Anspruch, dass andere einen verstehen müssen, so lange sie trotzdem respektieren, was man mag und was nicht.

DU findest jede Art körperlicher Berühung schnell auf der sexuellen Ebene wieder - das mag jetzt eine Form der Norm sein, oder nicht, aber das ist doch schlussendlich auch egal, wenn DU dich damit wohlfühlst, lediglich deine jeweilige Freundin anzufassen bzw dich anfassen zu lassen. Wer da was wie findet, ist doch völlig egal, so lange keine aktive Übertretung passiert. Die man mit einem höflichen "lass das, ich mag das nicht" ja stoppen kann - ich persönlich vermeide gerne komplizierte Diskussionen, in denen ich einfach aushalte und mich anpasse, muss man aber ja nicht.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #26
Off-Topic:
Ich mach das übrigens auch, etwas, wo ich nicht gut darin bin, auf eine Diagnose schieben, die fachlich versiert klingt - und auch so gestellt wurde. Heißt aber leidglich, dass ich kein Interesse daran habe, diese Grundlage, die ein Hindernis darstellt, zu überwinden. Allerdings jammere ich dann auch nicht darüber, was ich nicht kann sondern stelle die Tatsache fest, mit dem Hinweis: "Fällt mir schwerer als andern, und ich mag die Anstrengung nicht."
Off-Topic:
Magst du die Anstengung nicht oder fragst du diech nach zu viel Veränderrung irgendwann auch wer du üebrhaupt bist weil du so viel verändert hasst, dass du dich nicht mehr selbst finden kannst . Also diese Angst vor sowas kann ja auch lähmen .

[DOUBLEPOST=1440348937,1440348524][/DOUBLEPOST]Ach ja dieser Tick, dass , wenn ich Krank bin neimanen an mich herran lasse , stört meine familie und freunde am meisten . Gerrade weil ich im Gegenzug , wenn jemand Krank ist mich gern um diese Person kümmere. Diese Wiedersprüche hinterfrage ich auch gern, aber komme selten auf Ergebnisse.

In der Therraphie, habe ich gelernt ein mindestmass an körperkontakt zuzulassen, vom händeschütteln über den französsichen Begrüssungskussss (Mann bin ich Stolz darauf das damals endlich , wenn auch mit etwas unbehagen ) hinbekommen zu haben . Umarmungen , die dann aber von meienr Seite ehr statisch sindusw. Aber ich fühl mich dabei halt nicht so wohl. Jedoch komme ich da auch andere Menschen zu und habe mir auch viel beigebracht. Auch dass ich tanzen gehe als art Selbstherraphie habe ich initiiert und habe dabei die Leidenschaft zu dem Sport entdeckt .

Und da werfe mir nun jemand vor ich mache zu wenig um diese Probleme aus der Welt zu schaffen ,bzw minimieren.

Ich möchte hier halt neue Denkanstöße wissen, was ich eventuell noch nicht entdeckt habe. Worauf ich nicht gekommen bin, was mir weitere Schritte vorwärts hilft.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #27
Off-Topic:
Magst du die Anstengung nicht oder fragst du diech nach zu viel Veränderrung irgendwann auch wer du üebrhaupt bsit weil du so viel evrändert ahst, dass du dich nicht merh selbst finden kannst . Also diese Nagst vor sowas kann ja auch lähmen .

Off-Topic:
ich finde es ehrlich schwierig, deine Texte zu lesen, wenn du sie einfach so der Autokorrektur überlässt...

Ich frage mich nicht, wer ich bin, ich entscheide, wer ich sein will. Manchmal ist die Anstregung, Erwartungen (egal von mir oder dem Umfeld) zu erfüllen, mir zu mühsam, manchmal nicht.
Allerdings sehe ich keinen Grund, in deinem Fall, Nähe scön zu finden, wenn es nunmal nicht so ist.
Genau wie ich keinen Grund sehe, Gurken mögen zu lernen, wenn man sie eben nicht mag. Man kann ihnen ja aus dem Weg gehen.
Genau wie man körperlicher Nähe aus dem Weg gehen kann, wenn man sie nicht mag.

Und darauf bestehen, dass das akzeptiert wird - genau wie man selbst akzeptieren muss, dass es eben vielleicht NICHT verstanden, sondern nur hingenommen wird.
Ich täte mir sehr schwer, mit einem Mann zusammen zu sein, für den jede Form körperlicher Nähe sofort einen sexuellen Aspekt mitbringt.
Aber dennoch frage ich mich, wieso du dich diesbezüglich an irgendwelche Erwartungen anpassen willst. Oder wo dein Problem ist, wenn du das nicht willst.

Off-Topic:
Ich kann es auch nicht leiden, wenn man sich um mich kümmert - je schlechter es mir geht, desto lieber bin ich allein. Offenbar war schon als Kleinkind so. Ich finde da nichts komisches dran, und erwarte, dass mein Umfeld das hin nimmt. Wenn ich wirklich mal jemandem zutraue, mir helfen zu können, wenn es mir nicht gut geht, besser, als ich es selbst könnte, ändert sich das vielleicht. Wenn nicht, dann nicht.
Auch da sehe ich nicht wirklich ein Problem.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #28
Off-Topic:
ich finde es ehrlich schwierig, deine Texte zu lesen, wenn du sie einfach so der Autokorrektur überlässt...

Ich frage mich nicht, wer ich bin, ich entscheide, wer ich sein will. Manchmal ist die Anstregung, Erwartungen (egal von mir oder dem Umfeld) zu erfüllen, mir zu mühsam, manchmal nicht.
Allerdings sehe ich keinen Grund, in deinem Fall, Nähe scön zu finden, wenn es nunmal nicht so ist.
Genau wie ich keinen Grund sehe, Gurken mögen zu lernen, wenn man sie eben nicht mag. Man kann ihnen ja aus dem Weg gehen.
Genau wie man körperlicher Nähe aus dem Weg gehen kann, wenn man sie nicht mag.

Und darauf bestehen, dass das akzeptiert wird - genau wie man selbst akzeptieren muss, dass es eben vielleicht NICHT verstanden, sondern nur hingenommen wird.
Ich täte mir sehr schwer, mit einem Mann zusammen zu sein, für den jede Form körperlicher Nähe sofort einen sexuellen Aspekt mitbringt.
Aber dennoch frage ich mich, wieso du dich diesbezüglich an irgendwelche Erwartungen anpassen willst. Oder wo dein Problem ist, wenn du das nicht willst.

Off-Topic:
Ich kann es auch nicht leiden, wenn man sich um mich kümmert - je schlechter es mir geht, desto lieber bin ich allein. Offenbar war schon als Kleinkind so. Ich finde da nichts komisches dran, und erwarte, dass mein Umfeld das hin nimmt. Wenn ich wirklich mal jemandem zutraue, mir helfen zu können, wenn es mir nicht gut geht, besser, als ich es selbst könnte, ändert sich das vielleicht. Wenn nicht, dann nicht.
Auch da sehe ich nicht wirklich ein Problem.
Mir wurde imemr gepredigt um in dieser Welt zu bestehn kann man nicht die anderen Verändern sondern sollte bei sich anfnagen, sich kann man Veränder. Als Autist irre schwer aber es geht zumindest ein Stück weit. Und in bestimmten Belangen eben besser als gegen Windmühlen Extern anzukämpfen
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Off-Topic:
Jetzt mal ganz ehrlich, als Asperger bist du doch in den fließenden Übergängen so nahe an "anderen Menschen" dran, da ist doch kein unüberwindbarer Graben? Nur vom medizinisch psychologischen Gesichtspunkt, natürlich, ohne dich persönlich zu kennen. Denn die Übergänge SIND fließend, und verschiedene Experten streiten unverändert über Klassifizierungen. Damit streite ich nicht ab, dass du es schwer hast - doch das haben andere auch.

Grade da versteh ich nicht, wieso du Energie für eine Veränderung aufwenden willst, die keineswegs notwendig ist, sondern genauso dein persönliches Empfinden zur Annahme bei deinem Umfeld durchgesetzt werden kann.

WAS also ist die Frage? Wie mach ich meine Grenzen klar, oder wie verändere ich meine Grenzen um sie den Erwartungen anderer anzupassen?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #30
Gute Frage, ich will einfach einfacher in der Gesellschaft bestehen ohen anzuecken wegen gewissen Marotten.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #31
Daszu suche ich nach Tricks wie ich meiner Umwelt sowas schonungsvoll klar mache und es auch akzeptiert wird ohne, dass ich als der Sonderling der komische Außenseiter dastehe.

Je nach Person geht das einfach nicht. Es gibt Leute, für die ist Körperkontakt selbstverständlich und wenn man keinen möchte und bei Berührungen an der Schulter schon zurückzuckt, finden die einen entweder seltsam, fühlen sich persönlich beleidigt oder glauben, man sei ein schwer traumatisiertes Opfer sexueller Gewalt. Da kann man dann nur sagen "Das hat nichts mit dir zu tun, ich mag das einfach nicht" und damit leben, dass einige dich trotzdem abstempeln werden. :zwinker:
Grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie caotica caotica - dass du kein Fan von Körperkontakt bist, hat nichts mit deinem Autismus zu tun (ich persönlich finde das "normaler" als Menschen, die alles und jeden anfassen und umarmen), sondern mit deinen individuellen Grenzen, die jeder, aber auch absolut jeder einhalten muss, wenn er keinen Ärger mit dir möchte. Ob derjenige das nun nachvollziehen kann oder nicht.
Ich hab für mich persönlich wie gesagt den Entschluss gefasst, dass ich es mir spare, bei verständnislosen Menschen anzuecken, die ich sowieso nur selten sehe und mit deren Grenzüberschreitungen ich daher leben kann, aber auch das ist die Entscheidung jedes einzelnen.
Das ist wirklich ein Thema, bei dem du niemandem ausführliche Rechtfertigungen schuldest.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #32
Ich kann zu diesem Thema nicht viel beitragen, weil ich mich noch nie mit Autismus beschäftigt habe. Aufgefallen ist mir jedoch ein binäres Denken in einigen Beiträgen. Man ist Autist oder nicht, normal oder nicht, mag Nähe oder nicht. Ich bin verkühlt weil ich zweimal genossen und mich einmal geschneuzt habe oder nicht weil einfach temporär etwas meine Nase gereizt hat. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, eine vorgegebene Norm für angenehme Nähe gibt es auch nicht.

Ist jemand Autist, kann ich auch nicht per Definition drüberfahren und Eigenschaften sein Persönlichkeit an einem Krankheitsbild festmachen. Alle Menschen entwickeln sich, Krankheitsbilder mögen Tendenzen aufzeigen und dennoch ist es bei jedem individuell verschieden.

Sulux Sulux der Vergleich mit dem fliegen hinkt gewaltig, denn in dieser Fähigkeit unterscheiden sich Menschen nicht.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #33
Nun ja dieses binäre Denken, entweder oder, versuche ich schon seid Jahren zu durchbrechen Gelingt mir aber nur teilweise. Es ist etwas was mir sehr wichtig ist es abzulegen. Na ja gänzlich gelingt mir das wohl nie .
 
T
Benutzer143258  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Ich kann dich gut verstehen. Es gibt genau einen Mann in meinem leben der mich berühren kann ohne das ich mich verkrampfe bzw. sogar leichte angst bekomme.
Ich habe auch eigentlich keine dates weil ich weiß das es an einem bestimmten Punkt nicht weiter gehen kann.
Meine Freunde haben das auch nie verstanden. Das Ende vom Lied War das ich geglaubt habe das sie recht haben und ich mich nur anstelle. Ich bin dann mit dem nächst besten in Bett. Danach War es viel schlimmer als vorher.
Also lass dir nix von anderen sagen oder einreden. Jeder weiß am besten was gut für ihn ist und was nicht. Bleib dir selber einfach treu und hör auf dich selbst und nicht auf andere!
 
Zuletzt bearbeitet:
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #35
Ich habe auch eigentlich keine dates weil ich weiß das es an einem bestimmten Punkt nicht weiter gehen kann.
Finde ich eigentlich schade, so fern du ein Bedürfnis danach hättest. Die ersten drei, vier werden das nicht verstehen und der Fünfte könnte der Richtige sein. Hoffnung nicht aufgeben. Es gibt immer jemanden der passt.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #36
Gute Frage, ich will einfach einfacher in der Gesellschaft bestehen ohen anzuecken wegen gewissen Marotten.
Aber als jemand, der nicht dem Mainstream entspricht, WIRST du anecken. Völlig egal - und da kommt dieser Aspekt wieder ins Spiel - ob Autist oder nicht. Manche Menschen können sich sicher besser verstellen als du es kannst und deshalb werden sie weniger anecken, aber ob das jetzt besser ist?

Egal ob Autist oder sonstwas oder was völlig undiagnostiziertes: niemand kann "einfach mal so" aus seiner Haut und ich persönlich denke, es wäre besser für dich, manche Marotten einfach anzunehmen und darauf nichts zu geben, ob es jetzt "Autisten-Marotten" sind oder einfach Persönlichkeitsmarotten. Wie du ja auch schriebst: Asperger-Sein IST ein Teil deiner Persönlichkeit. Fertig.

Bzgl. Krank sein und niemanden an sich ran lassen: ist dann in einer Beziehung eine Paar-Entscheidung (deine Familie muss deine Entscheidung akzeptieren). Ich könnte das als Partnerin auch nicht mitmachen und fände das SEHR problematisch. Wie man aber schon bei caotica caotica sieht, ist auch das wieder Typsache...
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #37
Ich finde es aber auch etwas "unsensibel" von deinem Umfeld, dich mit Körperkontakt zu konfrontieren, zumindest sofern bekannt ist, dass das für dich aufgrund von Autismus unangenehm ist. So viel weiß ich auch gerade noch, dass es nicht wenige Autisten und Aspis gibt, für die Berührungen der Graus sind.

Aber ja, stimmt schon. Bloß drauf hoffen, dass sich alle andern für einen ändern ist oft vergebens. Sofern es dir möglich ist, dich den Gegebenheiten anzupassen, solltest du es schon versuchen. So wie schon von BlackMirror BlackMirror angedeutet, ist es manchmal einfach das kleinere Übel, man lässt die Umarmung über sich ergehen, als den großen Aufstand zu machen.

Und was Außenseitertum und Anecken anbelangt: tja, hilft nichts. Akzeptieren, dass man anders ist und sich eine Nische suchen, wo man in Ruhe anders sein kann. Ist zumindest meine Strategie.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #38
Nun ja , ich druckse die ganze Zeit drum herrum.

Was mich daran wirklich stört ist, der Zeitweilige Näheentzug durch das Singeldasein. Es ist ja schon irgendwie Paradox, dass ich mich sehr danach sehen, aber keine zulasse weil es von den Personen unangehem ist.
 
T
Benutzer143258  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Finde ich eigentlich schade, so fern du ein Bedürfnis danach hättest.
Das Bedürfnis hab ich ja. Und ich wünsche mir nichts mehr als nicht jeden abend allein einzuschlafen. Aber immer wieder den Versuch zu starten und dann doch wieder festzustellen da es einfach nicht geht ist frustrierend. Und das es eine Person gibt die es tun kann und es dann das tollste Gefühl der Welt ist macht die Sache nicht einfacher. Weil ich nix mehr will los von dieser einen Person in den arm genommen zu werden.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #40
Das Bedürfnis hab ich ja. Und ich wünsche mir nichts mehr als nicht jeden abend allein einzuschlafen. Aber immer wieder den Versuch zu starten und dann doch wieder festzustellen da es einfach nicht geht ist frustrierend.
Was versuchst du denn immer wieder, der sogenannten Norm zu entsprechen? Hielte ich für grundfalsch. Ich würde mir einen Mann suchen, der dich nimmt wie du bist. Der dich versteht, dir Zeit lässt und Geduld hat. Viele wird das überfordern, da musst wiederum du Geduld haben um ihn zu finden. Die Suche frustriert - verständlich. es kann der nächste sein oder erst der 20. den du datest. Irgendwann ist er da.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #41
Wenn ich krank bin oder es mir nicht gut geht (Extrembeispiel Trauerfall o.ä.) will ich meine Ruhe: Ich will alleine sein, will nicht angefasst werden und alle sollen mich in Ruhe lassen. Das ist ein Problem, weil mein Man genau andersherum tickt. Blöd, wenn wir zb beide vom gleichen Trauerfall (wie zurzeit leider aktuell) betroffen sind. Er will kuscheln, ich will mich einigeln. Ende vom Lied: Ich schaffe ich mir Plätze für mich alleine, bin zb zum Heulen in den Wald gefahren. Hinterher kann ich die Nähe zu meinem Mann dann auch wieder gernezulassen.
Wir haben viel darüber geredet und nach nur fast 10 Jahren Beziehung haben wir unsere manchmal konträren Bedürfnisse akzeptiert und wir versuchen beiden gerecht zu werden, soweit das eben geht.
 
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