• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sie bläst nicht

M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • #1
Meine Freundin und ich sind seit 2 Jahren zusammen. Ich verwöhne sie oft oral, was sie sehr geniesst. Mich mag sie aber nicht oral verwöhnen. Das belastet mich irgendwie, ich würde es mir so sehr wünschen, einmal einen Blowjob zu bekommen. Und ich habe ihr das auch schon gesagt.
Kürzlich hatten wir ein Gespräch mit ihrer besten Freundin. Dabei hat sie gesagt, dass sie das Sperma eines Ex-Freundes von ihr auch schon geschluckt hätte. Seit ich das gehört habe, belastet mich die "Problematik" irgendwie noch mehr. Ich habe ihr das dann am Abend im Bett auch gesagt, dass ich sehr gerne einen Blowjob bekommen würde und dass mich das Wissen, dass sie einem andern Mann offenbar schon einen geblasen (und geschluckt) habe, verletzen würde.
Seit jenem Gespräch hatten wir 4 mal Sex, ich habe sie gestern wieder oral befriedigt, sie hat mir den Gefallen leider nicht erwidert.
Irgendwie bin ich gerade etwas gefrustet... und traurig. Was soll ich tun, die Sache nochmal ansprechen?
Ich weiss von ihr, dass sie den Geschmack von Sperma nicht mag. Das kann ich ja
total verstehen und ich möchte sie ja auch zu nichts zwingen. Aber seit ich weiss, dass sie einem Exfreund den Gefallen gemacht hat, fühle ich mich irgendwie mies. (Meine Freundin ist übrigens die erste, mit der ich Sex habe. Ich kenne das Gefühl, einen geblasen zu bekommen, also nicht aus früheren Beziehungen und wäre sehr neugierig, das mal kennen zu lernen)

Im letzten Oktober hatten wir mal zusammen geduscht und ich meinte daraufhin, dass wir jetzt ja Oralsex haben könnten. Ich dachte, dass sie sich vielleicht vor der Vorstellung ekelt, dass aus dem Penis auch noch Urin rauskommt und nach dem Duschen ist dann ja alles ganz sauber. Ich habe sie dann mit der Zunge bis zum Orgasmus gebracht. Danach hat sie meinen Penis tatsächlich für ca. 30 Sekunden in den Mund genommen, mich dann aber mit "normalem" Geschlechtsverkehr zum Höhepunkt gebracht. Das hat sich in jenem Moment für mich dann sehr einseitig angefühlt und der Orgasmus war irgendwie keine richtige Befriedigung in dem Moment.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Nun, es koennte ja sein, dass dieses eine Mal mit dem Ex dasjenige Mal war, wo sie dann herausfand, das ist nix fuer sie. Insofern kein Grund zur Trauer. Manche moegen eben manches nicht. Und da zu verhandeln, duerfte fehlschlagen, denn mit der Masche "ich mach das fuer Dich, also erwarte ich es von Dir" gewinnt man auch nicht im Schoenen.
 
Antyla
Benutzer143952  (29) Sehr bekannt hier
  • #3
Schon mal gefragt warum sie bei dir kein OV praktizieren möchte?
 
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
Schon mal gefragt warum sie bei dir kein OV praktizieren möchte?
Ja. Sie mag wie gesagt kein Sperma (im Mund)

Ich mochte es zu Beginn auch nicht, sie zu lecken. Aber da sie es sehr mag, oral stimuliert zu werden, mache ich das gerne für sie. Inzwischen habe ich mich sogar schon daran gewöhnt und es macht mir auch nichts mehr aus, wenn sie dabei so richtig feucht wird.

Nun, es koennte ja sein, dass dieses eine Mal mit dem Ex dasjenige Mal war, wo sie dann herausfand, das ist nix fuer sie.

Das ist sicher so. Aber ist es so verkehrt, für den Freund, den man offensichtlich liebt, mal über seinen Schatten zu springen? Ich mache das immer mal wieder für meine Freundin (nicht nur im Sexuellen, ich gehe auch mal zu einem Event, an den sie unbedingt hingehen möchte, und worauf ich eigentlich keine Lust habe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Antyla
Benutzer143952  (29) Sehr bekannt hier
  • #5
Das Sperma kommt ja erst zum Schluß, muss sie ja nicht Schlucken! Oder mag sie die Lusttropfen auch nicht? Naja, weil du dich überwunden hast sie zu lecken, kannst du nicht das gleiche von ihr erwarten.^^
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Das ist sicher so. Aber ist es so verkehrt, für den Freund, den man offensichtlich liebt, mal über seinen Schatten zu springen? Ich mache das immer mal wieder für meine Freundin (nicht nur im Sexuellen, ich gehe auch mal zu einem Event, an den sie unbedingt hingehen möchte, und worauf ich eigentlich keine Lust habe).

Tja. Das ist eben genau das - man kann ueber seinen eigenen Schatten springen wenn man sich dazu entschliesst, aber andere mit der Begruendung dazu auffordern, es zu tun, weil man es auch tut, ist Zwang (Zugzwang). Taete sie Dir den Gefallen, dann taete sie Dir eben wirklich nur einen Gefallen. Das ist was anderes als von selbst drauf zu kommen - und mir wuerde es die Freude daran nehmen, zu wissen, sie tut es grummelnd.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Aber ist es so verkehrt, für den Freund, den man offensichtlich liebt, mal über seinen Schatten zu springen?
etwas sexuelles gegen den eigenen willen zu machen ist quasi eine eigenvergewaltigung der seele und kann einem wirklich nachhaltig nicht nur jeglichen spaß daran versauen, sondern auch dauerhaften ekel und abscheu davor bewirken - das ist nichts, was du von ihr erwarten darfst, nicht vergleichbar mit dem was du für sie tust. möglicherweise ist ihr genau das bei dem einen mal mit ihrem ex passiert, und du erlebst jetzt die folgen - vielleicht mag sie es aber auch schlicht nicht.

abgesehen vom sperma (was nunmal geschmackssache ist) produzieren viele männer auch schon während des blowjobs eine menge feuchtigkeit, die unter umständen ziemlich geschmacksintensiv ist - eben oft mit urinresten, denn diese werden dabei ja nunmal rausgespült.

einen ernsthaften rat zu geben ist schwierig in diesem fall, aber wenn es ihr da nur um die männlichen feuchtigkeiten geht - ein blowjob muss nicht zwingend "schwanz in mund" sein. auch ein züngeln, lecken und ähnliches kann spaß machen... und vielleicht ein tuch zum abwischen bereit halten. das wäre so das, was ich ihr an deiner stelle noch vorschlagen würde. dein ansatz, vorher frisch geduscht zu sein, ist auf jeden fall sinnvoll wenn sie da generell eher probleme mit hat.
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Wenn sie nicht mag, dann mag sie nicht. Du wirst sie nicht dazu zwingen können. Meine Ex wollte das auch nicht und hat es (aus anderen Gründen) auch nicht oder nur selten praktiziert... ich kann deine Situation daher nachvollziehen und verstehen, dass dir irgendwie was "fehlt".

Meine Tipps: Dränge sie nicht. Je mehr du versuchst, dazu zu animieren, desto eher wird es schief gehen bzw. schlecht sein und das kann auch nicht Sinn der Sache sein :zwinker: Falls sie sich dazu entschließt, dann sollte es von ihr selbst kommen... dass sie es auch von sich aus machen will. Du kannst versuchen, genau herauszufinden, warum sie es nicht macht bzw. nicht will und höchstens versuchen, die Situation so angenehm wie möglich zu gestalten. Will sagen, langsam herantasten... vielleicht "Vorkehrungen" treffen (eine gemeinsame Dusche ist schon mal ein guter Anfang), evtl. vll. Kondome mit Geschmacksrichtungen ausprobieren dabei (mag aber auch nicht jede/r), etc...

Vielleicht hast du Glück und sie möchte es irgendwann von sich aus. Vielleicht aber auch nicht und dann musst du auch damit leben, so hart das vielleicht klingt. Aber ich bin mir sicher, dass es auch noch andere Sachen gibt, die ihr gemeinsam genießen könnt :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #9
evtl. vll. Kondome mit Geschmacksrichtungen ausprobieren dabei (mag aber auch nicht jede/r), etc...
So haben wir es auch gemacht. Anfangs habe nur ich sie oral verwöhnt und sie wollte nicht blasen. Haben dann Kondome mit Geschmack probiert und diese dann irgendwann einfach weggelassen. Habe sie nie dazu gezwungen, es kam von ihr.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Wenn sie so gar nicht will, wirst du das akzeptieren müssen.
 
S
Benutzer28348  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Es gibt zwei Wege, das zu ändern. Als erstes würde ich es sofort lassen sie zu lecken. Halte es einfach paar Monate aus und warte auf die Reaktion von ihr. Die zweite Möglichkeit ist nicht so einfach aber wenn dir das wichtig ist, dann musst dir eine andere suchen, sonst wirst du in der Beziehung nie glücklich.
 
xxdaspxx
Benutzer161953  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Es gibt zwei Wege, das zu ändern. Als erstes würde ich es sofort lassen sie zu lecken. Halte es einfach paar Monate aus und warte auf die Reaktion von ihr. Die zweite Möglichkeit ist nicht so einfach aber wenn dir das wichtig ist, dann musst dir eine andere suchen, sonst wirst du in der Beziehung nie glücklich.
Was ein Schwachsinn! Tut mir leid!
Was du mir nicht geben kannst, bekommst du auch nicht mehr - erinnert mich an: "Ey, der hat mir mein Spielzeug weggenommen"! Eine menschliche Beziehung ist doch nicht so aufgebaut, dass ich immer alles zurück erhalte, was ich investiere. Wäre auch bestimmt Toll, wenn sie ihm quasi aus Zwang einen blasen würde! Klappt bestimmt auch super! :tongue: Bei mir würdest du genau das Gegenteil erreichen!

Zum zweiten "Tipp": Beziehung beenden! Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass du die Beziehung zu einem Menschen, den du liebst, wegen einer sexuellen Praktik beenden würdest! :kopfwand:
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #13
Das ist sicher so. Aber ist es so verkehrt, für den Freund, den man offensichtlich liebt, mal über seinen Schatten zu springen?

Das musst du wohl für dich entscheiden. Ich würde es furchtbar finden, wenn mein Partner etwas nur mir zu Liebe macht oder "über seinem Schatten springt".
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Off-Topic:
Was ich faszinierend finde: wenn der Fall umgekehrt ist (sie bläst, er leckt nicht), dann ist hier der Aufschrei gross. Es könne ja nicht angehen, dass jemand Blowjobs mag aber im Gegenzug nicht lecken will und das Mädchen/die Frau solle doch sofort das Blasen einstellen, bis er endlich mal leckt. Aber sobald eine Frau nicht blasen will heisst es zur: Akzeptier das, kannst du eh nicht ändern. :ratlos:


Zum Thema: Dass es dich belastet, kann ich gut nachvollziehen. Natürlich kannst du dies nicht "einfordern" und den Bezug zum Ex-Freund würde ich an deiner Stelle lassen. Hier geht's um dich und deine Lust, nicht um den Schwengel eines Verflossenen. :smile:
Wenn sie es partout nicht will, dann wird dir nichts anderes übrig zu bleiben, als entweder darauf zu verzichten oder z.B. eine Trennung in Erwägung zu ziehen. Das mag zwar schmerzhaft sein, aber der dauerhafte Verzicht auf eine gewünschte Sexpraktik (und wir reden hier eben von Blowjobs und nicht von völlig abwegigen Dingen) kann auch das Fundament einer Beziehung zum Bröckeln bringen.

Das heisst nicht, dass ich dir rate ihr zu sagen "Blas mir einen oder ich gehe.". Ich an deiner Stelle würde aber dennoch noch einmal ruhig sagen, dass dir diese Praktik sehr wichtig ist bzw der Wunsch danach sehr stark und du von ihr z.B. nicht verlangst, Sperma im Mund zu haben und dass du z.B. vor dem Oralverkehr deinen Penis nochmals gründlich wäschst, sodass weniger "Eigengeschmack" da ist.

Sollte sie da immer noch abblocken, musst du dir Gedanken machen, was für dich wichtiger ist und ob du dauerhaft auf's geblasen werden verzichten möchtest.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Es gibt zwei Wege, das zu ändern. Als erstes würde ich es sofort lassen sie zu lecken. Halte es einfach paar Monate aus und warte auf die Reaktion von ihr. Die zweite Möglichkeit ist nicht so einfach aber wenn dir das wichtig ist, dann musst dir eine andere suchen, sonst wirst du in der Beziehung nie glücklich.

Der erste, der versucht, mich mit irgendetwas sexuellem zu erpressen und "wie du mir so ich dir" Spiele anfängt, kann auf der Stelle sowas von gehen. Da erlischt ganz schnell jedes Attraktivitätssempfinden...

Und allgemein zum TS:
Ich finde deine Erwartungshaltung etwas anstregend. Sex - oder generell enge zwischenmenschliche Beziehungen, "aufzurechnen" mit "ich hab doch, also sollte sie doch auch..." ist MIR irgendwie zu sehr Kindergarten. Und sich mit dem Ex zu vergleichen und gefühlt zu verlieren ist auch keine besonders attraktive Sache.

Man kann viel drüber reden, man kann ergründen, man kann auf diverse Arten spielerisch und möglichst angenehm gestalten - aber wenn sie was nicht mag, dann mag sie es nicht. Mir würde etwas, das er eigentlich nicht mag und nur "mir zu liebe" macht auch keinen Spaß machen. Weder sexuell, noch könnte ich ein Konzert oder einen Film genießen, wo er trotz Unlust mitkommt. Man bleibt auch in einer Partnerschaft zwei eigenständige Menschen, die unterschiedliche Vorlieben und Interessen haben dürfen.
Ich persönlich halte da rein gar nichts davon, das unter Zwang passend zu machen.

Sprich, du wägst eben Prioritäten ab.
Sind dir Dinge SO wichtig, dass du nicht ohne sie leben willst, dann musst du eben Konsequenzen ziehen. Weil unter der Voraussetzung "nur wenn sich das noch ändert" eine Beziehung zu führen, war noch nie ne gute Idee. Ich würde heutzutage auch keine Beziehung mahr führen, in der ich mich nicht auch auf der sexuellen Ebene vollkommen wohl fühle. Wenn ich etwas will was er auf Dauer nicht geben kann, oder will, wirkt sich das nach und nach auf andere Bereiche als nur das Schlafzimmer aus. Dann muss man entweder an seinen Prioritäten arbeiten, oder die Konsequenzen ziehen.
 
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SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #40
Ich dränge sie auch zu nichts, ich habe das Thema bisher lediglich ca. 3 mal angesprochen
(was in zwei Jahren Beziehung vielleicht sogar zu wenig ist!? Vielleicht ist mein Wunsch einfach noch nicht richtig bei ihr angekommen?)
Ich denke, dass sie durchaus weiß, dass du das gern hättest. 3x ist klar genug, und hat sicherlich unbeabsichtigt auch Druck bewirkt bei ihr. Ich würde es höchstens noch ein mal ansprechen, aber auch nicht mit “jetzt blas mir halt einen“ oder gar “ich leck dich doch, also lutsch ihn endlich mal“ und Co, sondern mit “weißt du noch das eine mal, als du ihn gelutscht hast? Ich fand das echt heiß und würde mich über eine Wiederholung freuen“.

Aber das Problem mit dem Blasen kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Sperma kann riiiiichtig ekelhaft schmecken. Musste davon auch schon mal kotzen, hab's zum Glück rechtzeitig zum Klo geschafft. Selbst “gut“ schmeckenderes Sperma ist nicht richtig lecker meines Erachtens, aber “immerhin“ okay, aber da bräuchte ich auch was, um den Nachgeschmack übertünchen zu können (vielleicht nützlich für sie - griffbereit ein Glas mit einem sehr geschmackstarkem Getränk, zb Fanta).
Vielleicht mag sie auch schon Lusttropfen nicht, da hilft dann auch kein Getränk, um es okay finden zu können. Können echt übel sein geschmacklich.
Dazu kommt, dass es nicht nur der Geschmack ist, den viele nicht mögen bis hin zu ekelig finden, sondern auch die Konsistenz von Sperma und Lusttropfen. Ist halt recht glibbrig und zähflüssig, dass kann man geschmacksunabhängig ekelig finden.

Vielleicht könnt ihr euch ja darauf einigen, dass sie nicht bis zum Orgasmus bläst, sondern als Vorspiel oder per Hand beendet?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #115
eigentlich ist die sache doch ganz einfach: ist es dir wichtiger, dass deine freundin nichts tut was sie offensichtlich definitiv nicht möchte - oder ist es dir wichtiger, einen blowjob zu bekommen? aktuell scheint das beides nicht vereinbar zu sein.

der punkt ist, dass du nicht deine wertungsmaßstäbe an ihre handlungen ansetzen darfst, denn sonst wäre auch der vergleich von PhesKlNachtmusi PhesKlNachtmusi absolut korrekt - ich könnte dir nämlich auch sagen "stell dich nicht so an, ist doch nichts dabei nem mann einen zu blasen!" - und dass du nicht schwul bist und das nicht möchtest? tja, deine freundin möchte es eben aktuell auch nicht. wenn du akzeptanz dafür erwartest dass du keine schwänze blasen möchtest, dann solltest du deiner freundin das gleiche zugestehen - es würde dir schliesslich nicht "weh tun" oder so :zwinker:

so, und damit du aus deinem miesen gefühl rauskommst, siehe oben: überdenke deine wertigkeit. überlege dir, ob es nicht tatsächlich angemessen ist, ihre wertung dazu ernster zu nehmen als deine. ansich solltest du am ende dabei ankommen, dass es zwar immernoch sehr schade ist aktuell keinen blowjob zu bekommen, dass du aber gerne solange darauf verzichtest wie deine freundin es nicht möchte - damit es ihr gut geht - und dann sollte auch dieses miese gefühl verschwinden, denn dann ist es nicht mehr so dass sie dir etwas verweigert, sondern vielmehr so dass du es aktuell nicht möchtest solange sie es nicht von sich aus tut. perspektivwechsel eben.

und ja: aus meiner sicht ist es ansich auch "nichts schlimmes", einem mann einen zu blasen - tatsächlich tue ich das sogar sehr gerne und mit hingabe. immer wieder.
andersherum: einen schwanz im mund zu haben wenn ich das nicht möchte (und auch diese situation hatte ich schon) - da würde ich lieber freiwillig hundescheisse im mund haben, das wäre weniger eklig. ich krümme mich immernoch innerlich zusammen bei der erinnerung...
behaupte bitte nie wieder dass es "nicht schlimm wäre", gegen den eigenen willen einen schwanz zu lutschen. nie, nie wieder. es ist schlimm, es ist fürchterlich schlimm. der ekel, der verlust an selbstachtung, alles.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #119
Es ging dabei um meine eigene Empfindung, die ich versucht habe auf meine Freundin zu übertragen.
ja, und genau das ist es, was mich so stört: das geht halt einfach nicht. du kannst nicht deine empfindung auf jemand anderen übertragen. sieh es mal andersherum: für deine freundin ist ein blowjob im moment offenbar etwas absolut unnötiges, was wirklich nicht getan werden sollte. würde sie jetzt ihre empfindung auf dich übertragen würde sie sagen: stell dich doch nicht so an, blowjobs sind eh schwachsinn, das willst du garnicht! - wäre falsch, oder?
stattdessen akzeptiert sie, dass du da eine andere sicht zu hast, und versucht sich leise in deine richtung zu bewegen. ebenso musst du halt akzeptieren dass ihre sicht eine andere ist und sie sich da nicht "mal eben aus liebe überwinden sollte".

Ich glaube eher, dass sie irgendwie Angst davor hat (möglicherweise vor dem Neuen) und diese Blowjob-Angst ist für mich einfach immer noch ungreifbar.
dass es dir unbegreifbar ist verstehe ich, denn du hast ja nie eine wirkliche erklärung bekommen. aber: du musst es auch nicht verstehen. es genügt, wenn du sie schlicht respektierst und damit ein wenig den druck aus der sache nimmst. in diesem fall kein "warum? und wenn du es mir nicht begründen kannst ists nicht so!" sondern schlicht ein "in ordnung." :zwinker:


Off-Topic:
mir ist es übrigens auch unbegreifbar, warum mein kerl mich nicht mehr küssen möchte, nachdem ich seinen schwanz im mund hatte. verstehe ich nicht, und er kann es mir nicht erklären - es ist einfach so, danach kriege ich für den rest des tages keinen kuss mehr auf den mund.
habe ich also zwei möglichkeiten: zu versuchen ihn zu zwingen (solange du mich danach nicht küsst gibts keinen blowjob mehr!) - das würde darauf hinauslaufen, dass es keinen blowjob mehr gäbe, was weder ihn noch mich glücklich machen würde... und das küssen hätte einen enormen stressfaktor bekommen.
oder eben: ich respektiere es schlicht. wenn ich an einem tag wirklich nicht auf küsse verzichten mag gibts eben keinen blowjob, ansonsten knutsche ich ihn vorher so ausgiebig ab, dass es für den rest des tages reicht - und wenn ich seinen schritt mustere, mir ganz viele küsse abhole... rat mal wie wir beide grinsen, denn die symbolik ist absolut klar.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #121
M Mr. Anonymus Ich kann dich schon verstehen. Das ist deine erste sexuelle Beziehung, die Beziehung scheint so an sich gut zu laufen und du stellst es dir auch als die letzte Beziehung vor. Jetzt gibt es eine Sache, die du immer mal wieder ausprobieren wolltest, die in der Beziehung aber anscheinend nicht möglich ist. Das ist frustrierend. Zumal ein Blowjob von Gesellschaft, Medien & Co als etwas ganz Normales dargestellt wird. Ich kann daher verstehen, dass sich die Verweigerung eines Blowjobs für dich dramatischer anfühlt, als für andere vielleicht der Verzicht auf eine andere, speziellere Praktik. Dazu noch die Ego-Geschichte mit dem Ex-Feund.

Aber das mit dem Gedicht hätte ich ehrlich gesagt nicht gemacht. Dadurch hast du das Blowjob-Thema total auf die emotionale Schiene geholt, den fehlenden Blowjob mit deinen Gefühlen für sie verbunden. Gut möglich, dass das unbewusst wie ein "Ich liebe dich... wenn du mir einen bläst" bei ihr ankam. Ich verstehe ja, dass du das irgendwie sanft und sinnlich rüberbringen wolltest – aber sie will dir keinen blasen, eine Begierde wirst du so nicht wecken.
Du sagst, es ist dir erst einmal nicht so wichtig, ob sie total Spaß daran hat, hauptsache sie probiert es aus. Das klingt vielleicht fies, ich finde es aber auch nachvollziehbar. Aber denn wäre ich das Thema auch so mit ihr angegangen. Nicht romantisches Blabliblub plus Blowjob-Frage, wo du jetzt genauso schlau bist wie vorher und sie sich wahrscheinlich ziemlich unter Druck gesetzt fühlt. Sondern ihr rational erklären: "Du, Schatz, mir ist das irgendwie unheimlich wichtig geworden. [Ggf. Erklärung warum] Ich weiß, dass du das nicht so gerne magst und ich will dich natürlich zu nichts zwingen. Ich bin nur so neugierig, diese Erfahrung einmal zu machen. Als du das das letzte Mal angefangen hast, hat sich das einfach so gut angefühlt. Gibt's etwas, was wir machen könnten, damit du es doch einmal ausprobieren magst? Vielleicht unter der Dusche, mit Kondom?" So hättest du vielleicht noch herausfinden können, was genau sie stört.

Jetzt würde ich das Thema an deiner Stelle definitiv ruhen lassen für die nächsten 3 Monate. Wenn von ihr was kommt: cool. Ich glaube eher, sie wird das Thema wieder verdrängen in der Hoffnung, dass du es vergisst. Und dann kannst du es in einem ruhigen Moment nochmal sachlich probieren. Nicht vor dem Sex, sondern eher wenn ihr allgemein gerade redet.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #173
Aus dem inneren Bedürfnis heraus, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Ihr was Gutes zu tun. Und das so oft und so leidenschaftlich wie's nur geht. Ihr lehnt das aber strikt ab.
Es geht hier ja auch darum, dem TS Verständnis für seine Freundin näherzubringen, das er in einer gewissen Form offenbar nicht hat.
Ich möchte nochmal auf etwas Anderes hinweisen: Nämlich dass man diese innere Motivation, einen Wunsch zu erfüllen, auch zerstören kann, wenn man (zu häufig) nachfragt. M Mr. Anonymus ich weiß, du hast von der Anzahl her verhältnismäßig selten danach gefragt – dafür hast du es einmal in einem Gedicht verpackt (eine Nachfrage, die also auf jeden Fall hängen bleibt) und nur 2 Wochen später erneut das Thema angeschnitten. In ihrer Wahrnehmung wird deine Frage danach also ziemlich präsent sein.
Stell dir vor, deine Freundin wünscht sich, dass du ihr mal Blumen mitbringst. Du hast damit kein Problem und würdest das mal machen. Jetzt erinnert sie dich aber vor fast jedem Treffen daran, dass sie doch so gerne mal Blumen hätte. Du willst sie aber damit überraschen und hast gar keine Lust, ihr dann Blumen mitzubringen, wenn sie schon wieder danach gefragt hat. Du musst dir ja auch erstmal die Zeit dafür nehmen, in einen Blumenladen zu fahren, etwas auszusuchen usw. und willst das machen, wenn du Zeit und Ruhe dafür hast und sie nicht damit rechnet. Falls deine Freundin keine tiefergehenden Probleme mit einem Blowjob hat -- wovon ich jetzt mal nicht ausgehe, denn sie hat auf dein Gedicht hin ja gesagt, dass sie es mal machen wird -- dann fühlt es sich für sie vermutlich so ähnlich an.
Oder ein anderes Beispiel: Ich liebe Rückenkraulen und hätte das am liebsten den ganzen Tag. Natürlich erfüllt mein Freund mir diesen Wunsch prinzipiell gerne. Trotzdem ist es für ihn eher anstrengend, unbequem und er hat nichts davon. Wenn ich ihn beim Kuscheln oder Fernsehen gucken darum bitte, macht er es daher zwar manchmal, aber eher widerwillig. Wenn ich nichts sage und die Gelegenheit passt, hat er aber selbst Lust darauf und macht das dann auch gerne.
Man kennt das doch auch aus anderen Bereichen. Man muss sich zu etwas eher überwinden, aber wenn man das selbst geschafft hat, ist es okay und man ist froh, die Sache erledigt zu haben. Wenn dann aber jemand von außen kommt und sagt, dass man das machen soll oder fragt, ob man das machen kann, ist die aufgebaute innere Motivation schnell dahin.
Gib ihr also (wie du es ja auch vorhattest) die Zeit, ihre Motivation dafür selbst aufzubauen.
Für ihn zählt nur ihre Befriedigung. Aber dieser Gedanke geht euch scheinbar vollkommen ab. Ihr würdet das auf keinen Fall für euren Partner machen.
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass der Grat zwischen "freiwillig einen Gefallen tun, auf den man selbst nicht so Lust hat" und "gegen den eigenen Willen etwas tun, weil der Partner das unbedingt will" bei sexuellen Handlungen sehr schmal ist. Das gilt natürlich auch für Männer, die Frauen lecken, obwohl sie das nicht wollen. Bei Oralverkehr mag das noch harmlos wirken, weil das doch sowas Normales ist. Aber es schadet nicht, mal zu hinterfragen, wo man eine Grenze dessen sieht, was man noch verlangen kann und warum genau da die Grenze liegt. Ich denke, das letzte was der TS will ist, dass seine Freundin sich am Ende von ihm sexuell genötigt fühlt. Und das kann nunmal passieren, wenn jemand etwas Sexuelles eigentlich nicht will, auch wenn das auf keinen Fall die Absicht des TS ist.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #174
Nein, direkt weiter machen kann ich nicht. Aber meine Finger (und meine Zunge) sind sehr geübt, können auch nach dem Abspritzen noch Kunststücke vorführen und entlocken meiner Freundin Lustschreie, die nicht mal eine Operndiva wiedergeben könnte :zwinker:
Aber im Ernst: da ist natürlich schon etwas Wahres dran, an dem was Du schreibst. Aber wenn dies der Grund wäre, dass sie mir in den ganzen zwei Jahren Beziehung keinen einzigen BJ geben möchte, dann wäre das doch seeeeeehr egoistisch. Und das schliesse ich für meine Freundin doch aus.

Nein, das halte ich nicht für den einzigen Grund (du hast dir ja nur den Punkt geschickt rausgepickt:zwinker::tongue:), aber grundsätzlich halte ich einen gesunden Egoismus beim SEX für sehr wichtig.
Deswegen, wenn es dich in deinemeiner Gerechtigkeitsempfinden kränkt ud du keinen eigenen Lustgewinn aus dem Lecken ziehst, lass es um Himmels Willen weg. Vielleicht ist ihr das auch Scheiße galt. :zwinker:

Es gibt Gründe, die kann nur sie wissen und dir sagen und dann gibt es sogar rein biologische Gründe die nimmt sie nur unterbewusst wahr oder gar nicht und künstliche Hormone stören ihren Instinkt, alles denkbar, auch das kann man mal ansprechen. :zwinker:
 
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reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #190
Um aber dahin zu kommen, muss der BJ zuerst ins Programm aufgenommen werden. Wenn das einfach nicht zum Repertoire gehört, dann kann sie einen BJ auch nicht einfach so selbstverständlich in Angriff nehmen. Da ist die Hürde, die es zu nehmen gilt, einfach um ein Vielfaches grösser.
Erst wenn sie mal geblasen hat (aktiv, nicht als Gedankenspiel) und das vielleicht sogar gut fand (oder zumindest nicht als etwas empfindet, das man nie mehr wieder tun sollte), erst dann kann sie diese Praktik aus freien Stücken heraus anwenden, ohne dass ich fragen muss.
Hier muss ich nochmal einhaken. Ich sehe das umgekehrt. Richtig, am Anfang ist die Hürde groß. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass sie mit ihrer eigenen, inneren Motivation diese Hürde überwindet und du ihre möglicherweise gerade entstehende Motivation nicht durch Fragen/Aufforderungen zerstörst. Wenn ein Blowjob dann zum Repertoire gehört/ gehören sollte, kannst du sie viel problemloser fragen, ob sie nicht gerade mal Lust darauf hat. Aber eben nicht, wenn noch die Anfangshürde zu überwinden gilt.
Wenn sie diese nicht "aus freien Stücken" überwindet, bewegst du dich auf einem sehr schmalen Grat zwischen "Gefallen" und "sexueller Nötigung durch emotionale Erpressung". Nicht rechtlich, aber in den Gefühlen deiner Freundin. Wie genau sie das dann wahrnimmt, kann ich natürlich nicht vorhersagen. Aber die Gefahr, dass euer Sexleben dadurch nachhaltig gestört ist, besteht.

Mir fiel gerade noch ein, dass ich ihre Situation eigentlich ziemlich gut kenne. Ich mochte eine bestimmte Praktik auch nie so, die für die meisten Menschen zum ganz normalen Sex dazugehören. Wenn mich jemand zum ersten Mal beim Sex / Vorspiel dazu auffordert, vergeht mir echt jede Lust. Dazu muss ich mich erst überwinden, muss in der richtigen Stimmung sein, mich mental darauf eingestellt haben und ich will nicht von so einer Frage "überrumpelt" werden. Wenn ich das bei der Person aber schon ein paar Mal gemacht habe, ist es in Ordnung, wenn spielerisch danach gefragt wird.
Ich möchte doch nur eine Frau, die mir kein kategorisches NEIN an den Kopf geworfen hat (wie MissBukowski und Caotica das hier vermuten), dazu einladen, sich etwas zu öffnen und mit mir zusammen vielleicht mal dieses Requiem anzuhören
Ich möchte noch mal anregen, dir zu überlegen, wo du die Grenze dessen ziehst, was jemand in einer Beziehung verlangen kann – auch bei dir. Ein paar Seiten vorher kam Analsex zu Sprache: Das tut ihr weh und es sei deshalb okay, dass ihr das nicht macht. Jetzt muss Analsex aber nicht zwingend wehtun, wenn man z.B. genügend Gleitgel verwendet und vorsichtig ist. Wenn deine Freundin dich gerne mit einem Strap-On in den Hintern vögeln wollen würde, dürfte sie das von dir verlangen, auch wenn du das eigentlich nicht willst?

Hinterfrage deine Grenze und Vorstellungen, die mir im Moment noch etwas willkürlich gesetzt oder unreflektiert übernommen erscheinen. Ein Blowjob ist übrigens nicht für jeden Mann das Nonplusultra. Ich weiß, du willst selbst herausfinden, ob es dir auch so geht. Aber komm runter von diesem Ego-Trip, dass sie das bei ihrem Exfreund gemacht hat und bei dir nicht. Du besitzt kein Recht auf ihre Sexualität, auch wenn sie vorher 50 Männern einen geblasen hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #192
Aber wie und vor allem warum hast Du Dich damit auseinander gesetzt? Irgendjemand hat Dich doch wohl zu Selbstzweifeln angeregt, dass Du Deine Meinung überdenkt und doch für einen Versuch bereit warst?
Hm.. ich finde deine Formulierung interessant. Ich hatte keine feste "Meinung" dazu, die erstmal jemand durch Zweifel zum Bröseln bringen muss, damit ich das ausprobiere. Ich habe nicht gedacht "XY ist schlecht" oder "XY mache ich nie". Ich hatte (und habe) aber Gefühle dazu, Vorstellungen, die vielleicht falsch waren, Ängste, Vorlieben. Es hat zum einen schlicht nicht in meine Vorlieben gepasst und mich nicht geil gemacht – und wenn ich Sex habe, dann will ich natürlich auch etwas machen, was ich geil finde :zwinker:. Ich habe aber auch gedacht "Was, wenn ich mich doof anstelle? Was, wenn ich das falsch mache? Was, wenn er das nicht gut findet?" und mich sehr unwohl damit gefühlt. Gerade wenn jemand so oft danach fragt, bekommt man das Gefühl, total unter Beobachtung zu stehen, wenn man es dann mal macht. 'Lieber gar nicht als peinlich', denkt sich da vielleicht der ein oder andere.
Ich habe es dann irgendwann zum ersten Mal gemacht, weil ich selbst neugierig darauf war und es für mich selbst doof fand, dass das nicht Bestandteil meines "sexuellen Repertoires" war. Ich wurde allerdings von diesem Partner weder darauf angesprochen noch danach gefragt.
Du wurdest mit dieser Sexpraktik doch sicher von einem Mann in Berührung gebracht, dem das wichtig war?
Hm, jein. Ich kannte das natürlich schon vorher, so lange seit ich auch Sex kenne. Mein erster Freund hätte das wohl ziemlich geil gefunden, bei ihm habe ich das aber nie gemacht. Ich habe mich gerade deswegen, gerade weil er so einen Fokus darauf gelegt hat, einfach nicht wohl gefühlt und wurde irgendwann auch ein wenig trotzig. Meinem zweiten Freund war es eher egal und da habe ich das dann irgendwann, nach nicht allzulanger Zeit, mal ausprobiert, ohne dass das vorher zum Thema geworden ist.
Du sprichst vom "ersten Mal" Sex mit einem neuen Partner, der Dich gleich auf eine ungemochte Praktik anspricht?
Da verstehe ich natürlich, dass einen das überrumpeln mag.
Nein. Ich spreche davon, dass man schon mehrmals Sex hatte, aber diese Praktik noch nicht und dann zum ersten Mal danach gefragt wird.
Aber wie würdest Du reagieren, wenn Dein langjähriger Partner, mit dem Du sicher schon viele Dinge ausprobiert hast und zu dem Du auch ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hast, eine Dir unangenehme neue Praktik vorschlägt?
Kann ich nicht genau sagen. Man könnte meinen, das Vertrauensverhältnis sei groß genug und man könnte das ja aus Liebe mal probieren. Gerade in einer langjährigen Partnerschaft ist die Angst, sich zu blamieren, manchmal aber besonders groß. Oder man ist so festgefahren in seinen Rollen, dass man es nicht schafft, herauszukommen. Deswegen ist es ja manchmal sp, dass Dinge bei einer neuen Person, die gar nicht weiß, dass man damit irgendwie ein Problem hat, viel einfacher fallen.
Wie lange hast Du gebraucht, bis Du von der strikten Ablehnung dann doch mal einen scheuen ersten Versuch unternommen hast?
Ich habe es nicht "strikt abgelehnt". Ich fand es nur nicht erregend, hatte Sorge, etwas falsch zu machen und habe mich nicht wohl gefühlt. Von der ersten Frage danach bis zum tatsächlichen Ausprobieren vergingen wohl so ca. 2 Jahre (und eine Beziehung :zwinker:).
Sie hat meinen Penis seither auch schon einmal geküsst, das war sicher der erste Vorstoss ihrerseits. Was, wenn jetzt die nächsten 2 Monate nichts mehr in die Richtung unternommen wird? Muss ich dann davon ausgehen, dass sie die Sache verdrängt? Oder braucht das einfach derart lange?
Das klingt doch super. Die Tatsache, dass du es aber scheinbar kaum erträgst, die nächsten 2 Monate blowjoblos zu verbringen, lässt mich aber schon aufhorchen. Ich glaube, du musst dein Gedankenkarussel da mal stoppen. Natürlich kann das 2 Monate dauern, kann aber auch sein, dass sie es verdrängt.
 
Ganzneuhier99
Benutzer154731  (42) Sehr bekannt hier
  • #208
ok, ich habe mich selbst da reinmanövriert, weil ich versucht habe, mit einem Bild zu erklären, was ich damals erklärt hatte - einige aber einfach nicht verstanden haben und meine Worte wieder verdreht haben
Vorsicht damit. Ich denke dass etliche hier ganz exakt verstanden haben was du meinst (ich übrigens auch). Ich kann dir ganz genau und präzise sagen was du meinst und denkst und fühlst und worum es dir geht. Aber obwohl ich ganz genau verstanden habe was du meinst bin ich trotzdem teilweise anderer Meinung.
So geht es einigen hier - nicht zuletzt dir selber auch. Du hast ja längst verstanden dass ein paar der Meinung sind dass du quengelst - du siehst das trotzdem anders. (Was übrigens dein gutes Recht ist.)
Deswegen dreht sich die Diskussion hier auch immer mal wieder im Kreis. Weil wir unterschiedliche Menschen sind, Begriffe wie quengeln und drängeln unterschiedlich definieren und wohl beide Seiten ihre Meinung nicht komplett ändern werden, völlig egal wie lange man sich erklärt.

Das nur zum Verständnis für dich, damit du weißt warum die Diskussion sich immer wieder zu drehen anfängt.

wenn ihr etwas nicht wollt, dann sagt dem Mann: NEIN. Vielleicht noch mit einer Begründung, dann ist es für den Mann nämlich sehr einfach, zu verstehen und zu akzeptieren.
Ich wiederhole: meine Freundin hat bei mir JA gesagt, sie weiss noch nicht wann, arbeitet also (bei sich selbst) da dran.
Ein JA ist für mich ein JA und nicht ein NEIN, das nicht ausgesprochen wurde.
Da kann ich dir nur 100%ig zustimmen. Sollte deine Freundin tatsächlich gar nicht blasen wollen (wovon ich ausgehe) sollte sie dir schlicht und einfach Nein sagen. Alles andere ist ein Stück weit unehrlich und ein Flüchten aus der unvermeidlichen Realität.
Warum sie nicht einfach nein sagt ist ja hier auch schon erörtert worden. Ich denke dass sie unbewusst Angst vor den Konsequenzen hat, dich mag und die Beziehung mit dir nicht gefährden möchte.
Die da ja z.B. wären dass du dir den BJ dann woanders holen möchtest. Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass die Idee dass du sexuelle Handlungen mit anderen Frauen durchführst für sie so verletzend ist, dass sie sich keine weitere Beziehung mit dir vorstellen kann wenn du das tatsächlich tust.
[doublepost=1486121083,1486120828][/doublepost]
Ich muss IN DIESEM THREAD davon ausgehen können, ansonsten hätte dieser ganze Thread wie gesagt keinen Sinn.
Hab ich verstanden und macht für dich natürlich Sinn, sonst könntest du direkt aufhören hier zu schreiben.

Ich denke aber genau das ist es was einige hier dir sagen wollen - der ganze Thread hat keinen Sinn, weil sie dir niemals freiwillig einen blasen will.

(Ich weiß dass du anderer Meinung bist und das ist auch völlig ok. Das nur als Erklärung dazu, warum manche Posts genau den Inhalt haben und genau auf die Art und Weise geschrieben wurden, wie du sie hier findest.)
[doublepost=1486121738][/doublepost]
Und diese Erkenntnis wünsche ich mir, dass die auch meine Partnerin beim Blasen mal erlangen kann. Wahrscheinlich bin ich einfach ein Idealist...
Jup, richtig. Was das angeht, denke ich, bist du deutlich idealistischer und auch aufopferungsbereiter als deine Partnerin. Man könnte sogar sagen, dass deine Freundin da egoistischer ist als du, sonst wäre sie schon längst auf dich zugekommen.

Jetzt ist die Frage, wie man ihren Egoismus bewertet. Du bewertest den negativ. Was ich total verstehen kann, schließlich gehst du dabei leer aus, und das obwohl du selber eben viel aufopferungsbereiter bist. Das meine ich übrigens ganz ehrlich, da ist keine Ironie dabei. Man könnte deine Haltung durchaus bewundern.

Ich persönlich sehe es aber kritisch. Wie schon geschrieben wurde halte ich persönlich es für unglaublich wichtig, im eigenen Leben einen gesunden Egoismus zu leben. Das bedeutet für mich, dass ich beim Sex nichts tue was ich nicht wirklich will und das auch von meinem Partner nicht verlange.
Aber das bedeutet eben, dass ich nicht mit einem Mann zusammen sein kann, der sexuell nicht kompatibel zu mir ist. Ich denke dass da ganz viele in ihrem Leben schon eine Entwicklung durchgemacht haben, unter emotionalen Schmerzen einen geliebten Partner ziehen lassen mussten weil es beim Sex einfach nicht geklappt hat (ein solches Beispiel mit mehreren Kindern hab ich in meinem direkten Bekanntenkreis). Um dann in der nächsten Beziehung festzustellen, wie viel schöner es ist wenn man sich nicht nur liebt sondern beim Sex auch noch auf die selben Sachen steht.

Wenn ich dir das raten darf, sonst ignorier es einfach:
gehe davon aus, dass deine Freundin ein ganz klares nein zum Blasen hat. Und dann überleg dir ob du ein Leben lang ohne BJs leben kannst oder ob du eine passendere Partnerin suchst.
Ich wünsch euch viel Erfolg.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #486
Ich finde alle 1-2 Monate einen Blowjob, auch wenn sie es nicht total toll findet, nicht zu viel verlangt und in einer Beziehung irgendwie auch selbstverständlich, wenn
1. sie sich davor nicht sehr ekelt / sehr unwohl fühlt
2. in der Beziehung sonst alles harmonisch läuft.

M Mr. Anonymus In deinen Beiträgen liest man häufig etwas von "Abmachungen", "Pflichtbewusstsein", "Plänen". Du scheinst mir ein recht verkopfter, strukturierter Mensch zu sein, wenn ich mich richtig erinnere bist du ja auch selbstständig.

Das ist aber nicht der Weg, wenn es um sexuelle Thematiken geht. Mit diesem "Absprachen-Denken", à la "ich tue das ja auch für sie, wieso sie nicht für mich", kommst du da nicht weit. Das ist auch ganz einfach nicht sexy. Und wenn ich einen Kerl nicht sexy finde, habe ich auch keinen Bock, ihm einen zu blasen.

Was du willst ist doch eine offene sexuelle Stimmung in der Beziehung, in der sie auch mal aus sich rauskommt, dich verführt, sich beim Sex gehen lässt und total Lust hat, jetzt deinen Penis in den Mund zu nehmen, einfach weil sie sehen will, wie verrückt dich das macht.

Das erreichst du nicht mit "Ich frage sie nach Praktik X, sie sagt Nein, okay verstehe ich, aber bei Praktik Y verstehe ich es nicht". Damit tötest du das nur ab.

Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, wie genau ihr sexuell auf einen grünen Zweig kommen wollt. Und mich beschleicht der Verdacht, dass es da vielleicht einfach nicht passt. Sie scheint kein offener, experimentierfreudiger Mensch in dieser Hinsicht zu sein. Zumindest ist sie das gerade nicht, und sie ist ja "schon" 24. Kannst du das ändern? Vermutlich nicht. Vermutlich musst du damit leben oder dich trennen.

Und ich gehe Konflikten gerne aus dem Weg
Dazu empfindest du Kommunikation schnell als Konflikt und gehst dem lieber aus dem Weg. Dadurch bauschst du Themen innerlich total auf (Abendessen, Blowjob) während deine Freundin wenig bis gar nichts davon weiß, bis es sich dann irgendwann den Damm bricht (und das dann unter Tränen).

Das müsst ihr mal in den Griff kriegen. Wenn du Probleme ansprichst, sind sie schon zu einem riesigen Drama herangewachsen. Du musst viel viel früher kommunizieren, und ganz locker, dann wird das auch kein Streit. Sonst endet jede Beziehungsthematik in 20seitigen Threads und unendlich vielen Vermutungen.
 
kinky
Benutzer150198  (26) Meistens hier zu finden
  • #491
Ich bin momentan sexuell gerade sehr gefrustet und weiss aber glaube ich nicht, wie ich das meiner Partnerin mitteilen kann, ohne sie zu verletzen.

Moment mal, was ist damit? :

sondern möchte die gute Stimmung und den guten Sex, den wir in den letzten Tagen hatten - in den Urlaub mitnehmen).
Momentan läuft's gerade wieder sehr gut, daher habe ich mich dazu entschlossen, vorerst gerade nicht das Gespräch zu suchen.

Noch gestern wirktest du überraschenderweise ziemlich entspannt und positiv, und jetzt ist alles dahin. Mit dieser ungeduldigen Einstellung wird das nichts, du hast dadurch Erwartungen die sie nicht so erfüllen wird, wie du es dir vorstellst. Du brauchst dazu mal Abstand und sie denke ich auch. Genießt doch euren Urlaub und den Sex den ihr habt - wenn du ihn gestern noch als gut beschreibst, wie kann er dann plötzlich so schlecht sein? :confused: Es kann dann doch irgendwie nicht an etwas Grundsätzlichem mangeln, also dass sie dir immer zu passiv wäre.

Ich habe ihr in unserem Gespräch kürzlich auch gesagt, dass ich gerne wieder mal überrascht würde, meistens sei ich ja derjenige, der den Sex initiiert.

Naja, für mich klingt das hier jetzt nicht so, als hätte sie sich nicht darum bemüht:
Sie hatte mich nach der Arbeit (nachdem wir zuvor miteinander schon recht eindeutig geschrieben hatten und ich sie gefragt habe, ob ich früher von der Arbeit nach Hause kommen soll) in sexy Unterwäsche im Bett erwartet.

Mag sein, dass es nur mit sexy Unterwäsche nicht getan ist, aber du kannst doch auch irgendwie keine 180 Gradwende erwarten. Und die sexy Wäsche war ja immerhin ein Versuch, dich zu verführen und Initiative zu zeigen. Statt, dass du direkt wieder frustriert bist, dass nicht alles so perfekt lief - sprich: v.a. dass sie deinen Penis nicht geküsst hat - könntest du auch das Positive sehen, dass sie sich wohl bemüht hat.

dann hätte ich mich doch an das Gespräch erinnert und das Geschlechtsteil z.Bsp mal geküsst!? Warum verwehrt sie sich mir so!???????

Das ist genau derselbe Punkt. Du hast es viel zu eilig, du denkst "Ich hätte dann.." - sie aber nicht. Vielleicht muss sie sich erstmal damit auseinandersetzen, vielleicht hatte sie gerade keine Lust darauf, vielleicht möchte sie erstmal Abstand zu der Thematik gewinnen - Sie ist sie und nicht du.
Umgekehrt musst du sie ja auch nicht befriedigen, wenn du keine Lust darauf hast. Wenn ihr keine Lust auf Sex habt, dann lasst es.

Worauf sie meinte "Aber wenn ich keine Lust habe, dann weisst Du doch, dass ich das sage".

Für mich klingt das so, als würdet ihr euer Begehren einfach unterschiedlich ausdrücken. Sie scheint einfach eher der Typ "Stiller Genießer" zu sein, für sie drückt die Tatsache, dass sie dich berührt und nicht sagt, dass sie keine lust hat, aus, dass sie eben Lust hat. Ich kann total verstehen, dass dir das nicht reicht. Aber das ist eben das Problem mit den Wellenlängen.
Hier hilft definitiv nur reden. Sag ihr, dass dir das nicht reicht, sondern du ihre Lust auch deutlich wahrnehmen möchtest.
Aber ist natürlich fraglich, ob ihr da auf eine Wellenlänge findet..

Wenn ich jetzt gleich wieder um die Ecke komme mit "Du bist mir zu wenig aktiv" oder "ich fühle mich von Dir nicht begehrt" wird das die Situation sicher auch nicht entspannen?!

Bevor du es ansprichst, würde ich mir mal überlegen, ob du dich nicht erstmal ein wenig entspannen und Raum dazu gewinnen kannst. Das würde erheblich Druck aus der Situation nehmen. Es bringt eben auch nichts, etwas nicht anzusprechen, was einen bedrückt - aber du hast natürlich Recht, dass es den Druck nicht mindert. Erst ging es nur um den Blowjob, jetzt ist sie dir allgemein zu passiv usw. - das wird sie vermutlich auch überfordern, weil es bisher ja nie ansatzweise Thema war, wenn ich das richtig verstehe, und ihr sogar "guten Sex" hattet.
 
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #492
Aber magst du den Geschmack von deiner Freundin so ganz prinzipiell, oder findest du ihn eher abturnend?
Am Anfang (also in den ersten Wochen/Monaten unserer Beziehung) mochte ich das noch nicht so sehr. Ich habe es aber auch nie abstossend empfunden und ihre Reaktion war einfach so lustvoll, dass ich gar nicht mehr über den Geschmack nachgedacht habe. Inzwischen würde ich den Geschmack als "neutral" einstufen. Aber defintiv nicht als abturnend!
(Und beim Lecken habe ich auch schon mein eigenes Sperma geschmeckt... und das war tatsächlich etwas süsslich!)

Ja, meine Freundin verhütet hormonell.

Wer hat das Schreiben denn initiiert?
Das war ich.

Und ein weiterer Gedanke, der mir beim Schreiben gekommen ist: Hattet ihr jemals eine Phase mit klassischem Petting?
Ja. In den ersten 3 Wochen, als wir uns kennen gelernt haben, hatten wir ausschliesslich Petting. Und da war es auch so, dass sie ganz heiss auf mich war (auch später dann, beim Sex). Da hat sie mich auch immer wieder überrascht und mir zum Beispiel am Sonntag Abend, als sie mir den Abschiedskuss gab, um zu sich zu fahren, diesen Kuss als Anlass genommen, um mich ins Bett zu kriegen.

Meine Freundin hat mir auch mal ein Gutscheinheft gemacht mit so Dingen wie "Einmal verwöhnen wie Du willst".
Ich habe die Gutscheine immer noch, ich traue mich irgendwie gar nicht, die Gutscheine einzusetzen. Denn "wie ich will" ist dann ja nicht so, wie sie will...
 
S
Benutzer74108  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #493
Hat sie schon vor Eurer Beziehung hormonell verhütet? Es gibt immerhin gar nicht so wenige Fälle, wo der Libidoverlust erst Jahre später einsetzt. Wäre sie offen, die Hormone einmal wegzulassen, um diese Möglichkeit zu testen?

Wie läuft es den sonst in Eurer Beziehung außerhalb des Bettes? Gab es irgendwelche Vorkommnisse, die sie psychisch belastet haben, oder kam es eher schleichend?
 
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #494
Noch gestern wirktest du überraschenderweise ziemlich entspannt und positiv, und jetzt ist alles dahin
Ist leider so. Der Sex war gut, aber er war auch da immer sehr aktiv von mir aus. Der Sex gestern wäre wohl auch gut gewesen, wenn ich nicht auch mal hätte "konsumieren" wollen. Solange ich sie (und damit auch mich) in Fahrt bringe, macht der Sex Spass und sie scheint ihn auch zu geniessen. Aber eben, ich bin dafür irgendwie zu 90%-100% verantwortlich. Wenn ich mich selbst nicht in Stimmung bekomme und durch ihren Körper erregt werde (was bis jetzt eigentlich immer gut funktioniert hat, mit Erektionsproblemen hatte ich bis vor 1 Woche noch nie Probleme und ich war schon immer steif, bevor ich überhaupt entkleidet war), dann unternimmt sie da nichts (oder sie unternimmt - so wie gestern - einen halbherzigen Versuch mit starrem Blick zur Decke).


Statt, dass du direkt wieder frustriert bist, dass nicht alles so perfekt lief - sprich: v.a. dass sie deinen Penis nicht geküsst hat - könntest du auch das Positive sehen, dass sie sich wohl bemüht hat.
Ach, das mit dem Penis küssen ist mir gar nicht so wichtig. Was ich damit ausdrücken wollte:
wir haben einfach DARÜBER gesprochen, es war eine Methode, die sie eigentlich jetzt hätte kennen sollen, wie sie mich verführen kann. Sie hätte mir auch einfach mal in die Augen schauen dürfen und mir zeigen können, wie scharf sie auf mich ist, anstatt wie im Wachkoma neben mir zu liegen und zu warten, wann ich denn endlich mal auf sie steige.

Bevor du es ansprichst, würde ich mir mal überlegen, ob du dich nicht erstmal ein wenig entspannen und Raum dazu gewinnen kannst. Das würde erheblich Druck aus der Situation nehmen
Ja. Unbedingt! So handhabe ich es ja eigentlich auch.
Aber eben, wie Du richtig schreibst, der Druck wird grösser und der Frust auch. Und den Frust spürt sie. Und das wiederum führt langsam aber sicher zu einer Teufelsspirale.
[doublepost=1500965886,1500965635][/doublepost]
Hat sie schon vor Eurer Beziehung hormonell verhütet?
Ja

Wie läuft es den sonst in Eurer Beziehung außerhalb des Bettes?
Eigentlich super. Wir sind vor noch nicht allzu langer Zeit zusammen gezogen und es stand eigentlich für mich ausser Frage, dass sie die Mutter meiner Kinder sein wird. Aber diese Vorstellung wackelt gerade etwas, was mich persönlich sehr erschreckt.

Psychische Vorkommnisse gab es keine. Es ist aber so, dass bei ihr die Lust etwas abnahm, ohne dass sie die Ursache kennt, an mir liege es nicht. Ich dachte, dass es vielleicht auch mit der hormonellen Verhütung zusammen hängen könnte und habe sie gebeten, das auch mal bei ihrer Frauenärztin anzusprechen. Das hat sie bis jetzt aber noch nicht gemacht.
Und das Lust-Problem ist in der letzten Zeit auch nicht mehr aufgetaucht, es kam in den letzten Monaten nicht mehr vor, dass sie mir einen Korb gab (aber eben: sie selbst leitet den Sex nie in die Wege)
 
kinky
Benutzer150198  (26) Meistens hier zu finden
  • #495
Sie hätte mir auch einfach mal in die Augen schauen dürfen und mir zeigen können, wie scharf sie auf mich ist, anstatt wie im Wachkoma neben mir zu liegen und zu warten, wann ich denn endlich mal auf sie steige.

Es ist doch so: Für dich mag das selbstverständlich sein, für viele hier wahrscheinlich auch, aber für sie scheinbar nicht. Sie hat das vermutlich gar nicht auf dem Schirm, sie sagt ja, sie hat Lust. Das würde ich erstmal glauben. Und dann liegt es eben an der unterschiedlichen Ausdrucksweise. D.h. du musst ihr schon sagen, dass du dir dies und das und jenes wünschst, wie sich Lust für dich ausdrückt usw.

Und den Frust spürt sie. Und das wiederum führt langsam aber sicher zu einer Teufelsspirale.

Dann musst du es tatsächlich ansprechen. Immer. Direkt.
Es hilft ja sonst nichts.

Der Sex gestern wäre wohl auch gut gewesen, wenn ich nicht auch mal hätte "konsumieren" wollen. Solange ich sie (und damit auch mich) in Fahrt bringe, macht der Sex Spass und sie scheint ihn auch zu geniessen.

Hmm, was ist denn wenn ihr wirklich lange keinen Sex hat, ergreift sie dann irgendwann mal die Initiative? Für mich hört sich das so an, als sei einfach ihre Libido weniger stark. Du willst, dass sie dir Lust macht, sie will, dass du ihr Lust macht, aber keiner hat so richtig Lust :grin: Ich würde dann einfach keinen Sex haben. Entweder man ist gerade heiß auf den Partner und will ihn dann doch (eigentlich?) auch anfassen (und kommt denn dann von ihr nichts, wenn du sie bis zu einem gewissen Grad erregt hast?), oder eben nicht - dann hat man keinen Sex.
 
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #496
Wenn wir mal eine Woche (was glaube ich die längste Sex-lose Zeit war) keinen Sex haben, dann bin dann irgendwann wohl ich der, der nicht mehr länger warten mag und über sie herfalle.
Wir hatten damals aber auch so eine Zeit, in der sie keine Lust und mich mehrfach abgewiesen hatte, da habe ich gesagt, dass ich nun auf sie warten würde und sie einfach den nächsten Sex einleiten solle.
Dieser Schritt sah dann so aus, dass sie sich eines abends nackt ins Bett gelegt hat. So macht sie das eigentlich immer. Das ist ihre Einladung, dass ich nun bei ihr Hand anlegen darf. Wenn ich sie nicht "betatschen" und einfach abwarten würde, dann käme es nicht zum Sex und sie würde dann kurz vor dem Einschlafen fragen, ob alles gut bei mir sei
[doublepost=1500966671,1500966507][/doublepost]während dem Sex ist es übrigens auch so, dass ausschliesslich ich die Fahrtrichtung bestimme.
Sie liebt die Reiter-Stellung (sie kann auch nur so kommen) und so frage ich sie dann immer, ob sie nach oben möchte. Manchmal kommt ein Ja, manchmal aber auch ein "noch nicht", dann mache ich weiter und muss irgendwann später aber wieder nachfragen. Von sich aus wechselt sie nie die Position oder geht nach oben, weil sie das jetzt will.
Manchmal sage ich ihr dann auch einfach, dass ich kurz davor sei zu kommen und falls sie noch nach oben wolle, dann müsste sie das jetzt tun.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #497
erstmal vorweg: die situation von gestern wie du sie beschreibst, genauer gesagt ihr verhalten, wäre für mich auch der abtörner schlechthin gewesen. da hätte sich bei mir auch nix rühren können.
ich hab auch das gefühl, dass sie dieses an-die-decke-starren dabei mit absicht macht. kann mir doch kein mensch erzählen, dass ihr nicht bewusst ist, wie das auf dich wirken muss^^
und da fragt man sich natürlich schon was das soll. will sie dich damit bestrafen? wofür? oder sie hatte echt absolut null bock gehabt und hat die ganze chose nur für dich abgezogen (also sich in dessous ins bett legen) und wollte dich das damit spüren lassen. beides keine schöne option^^

du wirst nicht drumrum kommen mit ihr darüber zu reden. bisher hast du ja wenig grund frust zu schieben, weil du gar nicht weißt warum sie sich so verhält. ich denke auch, dass das mit ein grund ist, warum dir so vor dem gespräch graut. es könnte eben letztlich auf dasselbe ergebnis rauslaufen wie beim bj...sprich, es wird vielleicht wenig perspektive geben, dass sich ihr verhalten ändern wird. aber es nützt alles nichts...wenn das mit euch bestand haben soll, kommst du um das gespräch nicht herum...
 
Highlander1408
Benutzer161582  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #498
Sie will nicht aus ihrer Komfortzone raus. Sie liegt da und will dich machen lassen. Wie immer. Nur jetzt bist du langsam gefrustet wegen ihrer Lethargie und willst mal was zurück. Damit kommt sie nicht klar. Anstatt dann mal was zu machen, lässt sie's dann lieber abebben und im Sande verlaufen. Traurig und absolut miese Performance.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #499
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M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #500
Vielen, vielen Dank, J JunoPeaks
Ein sehr guter Text, der mich gerade wieder zuversichtlich macht.
Insbesondere das:
Ich würde an deiner Stelle mit konkreten Aufforderungen beginnen. Bitte sie, dich an bestimmten Stellen zu streicheln, fordere sie auf, sich dich zu küssen. Sag ihr, dass sie selbst entscheiden soll, wann sie einen Stellungswechsel wünscht.
scheint mir hilfreicher zu sein, als nochmal ein Gespräch anzuzetteln und so bei ihr (und natürlich auch bei mir) immer mehr Druck aufzubauen.

Ich habe gestern während dem misslungenen Schäferstündchen lange mit mir gekämpft und wollte ihr das eigentlich auch sagen, dass sie sich mal vor mich setzen solle, wenn sie mich mit der Hand bearbeitet. Aber ich hab's aus mehreren Gründen nicht über die Lippen gebracht:
1. Hatte ich Angst, wieder ein Nein zu kassieren (wie sie mir das ja das letzte Mal gegeben hat, als ich sie gebeten habe, etwas zu tun... ok, da ging's eben ums Blasen, was sie einiges mehr an Überwindung kostet)
2. Stehe ich eigentlich nicht auf Dominanz-Spielereien und möchte ihr nicht das Gefühl geben, dass ich sie steuere.
3. War ich dummerweise so verletzt, dass sie mich nicht mal angesehen hat und ich keine Freude wahrgenommen habe, dass ich mich da immer mehr hineingesteigert und irgendwann für mich gedacht habe "tja, dann halt eben nicht". (Total blöde Reaktion, ich weiss. Es tut mir nachträglich auch Leid, weil wir damit schlussendlich beide sehr enttäuscht waren).
4. Ist halt der Wunsch da, dass sie das für mich tut, weil sie das auch geil macht. Es macht ja auch nur halb so viel Freude, wenn ich ihr Blumen mit nach Hause bringe, nur weil sie gesagt hat, dass sie gerne mal wieder Blumen von mir bekommen würde. Solche Dinge müssen irgendwie "von selbst kommen", sonst wirkt's auch etwas angestrengt.
Ich weiss, das ist Wunschdenken und von meiner Seite her total blöd, so wird das nicht funktionieren. Das muss ich jetzt einfach mal vergessen und das nächste Mal halt wieder etwas sagen.

Es ist jedoch nicht so, dass ich meiner Freundin nie sage, was mir jetzt gefallen würde. Ich habe ihr auch früher immer mal wieder gesagt, was sie tun soll, meistens habe ich auch, wenn ich auf etwas Lust hatte, gefragt "magst Du jetzt XY machen"? Das macht sie dann auch... aber sie übernimmt diese Dinge dann nie in ihr Repertoire und macht so etwas dann nie von sich aus. Ich muss also jedes Mal erneut fragen und so bleibt der Sex für mich eben ohne Überraschung, ich weiss immer genau, was kommt.

Aber richtig, ich werde jetzt einfach das nächste Mal sagen, was mich gerade anturnen würde (ausser natürlich den BJ, keine Angst :zwinker: ) und hoffe, dass wir dem Sex nach und nach wieder etwas entspannter begegnen können.
 
kinky
Benutzer150198  (26) Meistens hier zu finden
  • #501
wenn ich auf etwas Lust hatte, gefragt "magst Du jetzt XY machen"?

Ich würde es vielleicht eher als Dirty Talk einbauen, so konkrete Fragen finde ich persönlich eher wenig anturnend, besser ist "Ich hätte so Lust, dass .." meiner Meinung nach :jaa:

Wie sieht es eigentlich mit "Feedback" deinerseits aus, wenn sie dich berührt?
 
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #502
Wie sieht es eigentlich mit "Feedback" deinerseits aus, wenn sie dich berührt?
gebe ich.
Auch Dirty Talk versuche ich manchmal. Wenn ich auch zugeben muss, dass mir das nicht so liegt, irgendwie ist das dann nicht so mein Wortschatz und ich habe immer das Gefühl, dass ich jetzt eine Rolle spiele. Sie beisst dann aber manchmal auch auf den Dirty Talk an und erwidert diesen. Es bringt sie auch in Fahrt, wenn ich ihr ab- und zu mal etwas Schmutziges sage, wie ich das im normalen Alltag nie ausdrücken würde.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #503
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Zuletzt bearbeitet:
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #504
Ich hätte es in dem Moment auch schön gefunden, wenn sie mich während ihren Fingerspielen einfach mal angeschaut oder sich aufgerichtet und mir oder meinem Penis etwas Aufmerksamkeit entgegengebracht hätte. Aber die Decke war interessanter.
Diese allgemeine Passivität kann mMn zwei Gründe haben:

1. Sie ist sich sehr unsicher (hat Angst etwas falsch zu machen, sich zu blamieren, weiß nicht was genau sie machen soll, traut sich nicht, bleibt daher lieber passiv als aktiv). Es kostet Überwindung, aktiv zu verführen. Auch oder vor allem bei Dingen, von denen man weiß, dass der Partner sie gerne hätte.

2. Sie hat nicht mehr so Lust auf dich. Das erste Feuer der Beziehung ist weg, die Anziehung hat nachgelassen, ihr lebt jetzt zusammen. Sie hat keine Motivation sich zu bemühen und ist nicht scharf auf Sex.
Dafür spricht für mich, dass es am Anfang anscheinend anders war, sie sich also durchaus getraut hat, aktiver zu sein?
Und da war es auch so, dass sie ganz heiss auf mich war (auch später dann, beim Sex). Da hat sie mich auch immer wieder überrascht und mir zum Beispiel am Sonntag Abend, als sie mir den Abschiedskuss gab, um zu sich zu fahren, diesen Kuss als Anlass genommen, um mich ins Bett zu kriegen.
Kann es also sein, dass die Anziehung einfach weg ist?
Habt ihr im Alltag denn irgendwie manchmal eine sexuelle Stimmung? Einen Flirt? Sagt ihr euch, wenn ihr euch gerade attraktiv findet?
Ich habe dann nicht weiter gesprochen und ihr nicht gesagt, dass mir ihr Verhalten die Lust genommen hat, dass ich mich abgelehnt und nicht begehrt gefühlt habe (ja, ich bin dem Konflikt wieder aus dem Weg gegangen).

Aber wie teile ich ihr meinen Frust mit?
Du musst ihr nicht deinen "Frust" mitteilen. Wie du ihr das sagen sollst? Wie wäre es mit genau dem, was du hier gesagt hast?
"Hm..." *im Bett kuscheln* "Ich habe mich irgendwie nicht begehrt gefühlt, das hat mir die Lust genommen."

Die klassische Ich-Botschaft wäre an der Stelle wohl etwas in Richtung von "Wenn du mich beim Vorspiel nicht anguckst, fühle ich mich abgewiesen und das macht mich traurig".

Da ist erstmal kein Frust und auch kein Konflikt, das ist einfach Kommunikation darüber, wie du dich fühlst. Das ist auch kein Vorwurf an sie. Du schilderst nur deine Wahrnehmung der Situation.

Wenn du dich unsicher fühlst beim Ansprechen von potenziell unangenehmen Themen, dann orientiere dich ruhig an dem Aufbau der Ich-Botschaft. Der ist schon ganz clever. Kannst du dich ja mal zu einlesen.
scheint mir hilfreicher zu sein, als nochmal ein Gespräch anzuzetteln und so bei ihr (und natürlich auch bei mir) immer mehr Druck aufzubauen.
Hast du nicht vorhin noch gesagt, du willst Gesprächen nicht mehr aus dem Weg gehen? :zwinker:
Eure Kommunikationskultur scheint mir einfach nicht gesund. Das zeigt schon deine Formulierung: Gespräch anzetteln, Konflikt, Frust usw., wo ich erst einmal eigentlich nur eine Unterhaltung sehe.

Es geht doch nicht um auf den Tisch hauen und streiten. Es geht darum, dass man als Paar in einem Austausch steht über Gefühle und Wünsche, dass man weiß, was der andere in welcher Situation empfindet, dass man da quasi ein Band hat, das beide Personen miteinander verbindet und zusammenhält. Gibt es das bei euch?
Ich habe ihr auch früher immer mal wieder gesagt, was sie tun soll, meistens habe ich auch, wenn ich auf etwas Lust hatte, gefragt "magst Du jetzt XY machen"?
Finde ich persönlich jetzt auch maximal unsexy. Dann lieber in Richtung "ich würde es total geil finden, wenn..." oder so gehen. Sie mag Dirty Talk? Nur so eine Idee, aber könnte es sein, dass ihr auch mehr Dominanz deinerseits gefallen würde? Also nicht im Sinne von "erst einmal warten, was sie so macht und dann doch selbst aktiv werden", sondern eher im Sinne von "sie aus der Küche ins Bett tragen, gerade so die Hose runterziehen und wild vögeln"?
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #505
Einfach mal Schluss machen. Trennungssex soll ja der wildeste sein.
 
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