• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

TV Simpsons, Family Guy etc.: Warum ist die Frau immer vernünftig, der Mann ein Trottel?

C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo,

ich sehe gern Comedy jeder Art und kenne unter anderem auch sehr viele Simpsonsfolgen. Schon bei dieser Serie nervte mich die Rollenverteilung mit der Zeit - Lisa ist mir einfach zu oberlehrerhaft geraten.

Vor zwei Wochen brachte mich ein Kollege auf Family Guy.
Auch da: dasselbe Lied. Peter Griffin ist ein Trottel, wie er im Bilderbuch steht; sein Sohn Chris folgt ganz in Papis Fußstapfen.
Wie auch bei den Simpsons sind die Frauen in der Serie vernünftig, großherzig und weniger hässlich.

Was soll das?
Ich finde die Unvernunft recht gleichmäßig verteilt. Obgleich es natürlich ein Privileg einiger Frauen zu sein scheint, rauchend überteuerte Kinderwägen auszufahren.

Warum also diese Stereotype?
Wollen die Produzenten darauf hinaus, dass auch der letzte Depp sich noch wichtig fühlen darf, nur weil er eine Frau dazu gebracht hat, mit ihm eine Familie zu gründen? Auf mich wirkt das irgendwie biedermeierlich. Rückzug ins Private angesichts der ach so bösen Welt. Anstatt Konfrontation und Kampf für eine bessere Zukunft.
Biedert man sich bei einem Publikum an, das genau so gerne mehr Glück als Verstand hätte?
Widerstand gegen das in USA noch stärker wirkende "the winner takes it all" - Prinzip?


Warum glaubt ihr, ist die Rollenverteilung so, wie sie ist in diesen Serien?
 
StarFaLL
Benutzer66279  Sehr bekannt hier
  • #2
YouTube - ‪Captain Future ist Frauenfeindlich‬‏

Captain Future lässt sich nicht verarschen! :grin:

Ich glaube, die wollen sich zum Teil auch davor schützen, in die frauenfeindliche Ecke geschoben zu werden.
Wenn man die Frau als Obertrottel darstellt, gehen doch direkt 20 millionen Frauenrechtsaktivisten auf die Barrikaden.
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
Ja, da ist sicher was dran. Und *schmunzel* @ Captain Future... :smile:
 
CCFly
Benutzer46933  (43) live und direkt
  • #4
das ist die realität, die da widergespiegelt wird. Bild wurde entfernt
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Dumme Frauen sind halt nicht lustig... :grin:

Aber eigentlich gibt es doch auch genug Comedy, wo die Frau ebenfalls gar nicht gut wegkommt, sowas wie Al Bundy, Die Nanny, King of Queens...
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #6
Dumme Frauen sind halt nicht lustig... :grin:

Aber eigentlich gibt es doch auch genug Comedy, wo die Frau ebenfalls gar nicht gut wegkommt, sowas wie Al Bundy, Die Nanny, King of Queens...

Ja, schon, aber im Bereich familienlastiger Zeichentrickserien hat der Mann den Idiotenstatus gepachtet.
Mit allen von dir genannten Sendungen kann ich komischerweise nichts anfangen. Es gibt nur eine lustige Serie, in der die Männer klüger sind als die Frauen: The Big Bang Theory. Aber das ist kein Zeichentrick und Penny, die weibliche Hauptdarstellerin, hat eine ganz gehörige Portion Bauernschläue und "street wisdom".


Nächstes Beispiel: Futurama.

Der Hauptdarsteller Fry hat ganz eindeutig mehr Glück als Verstand. Und Professor Farnsworth ist auch vertrottelt.
Leela hingegen ist tough und vernünftig.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #7
Ich deute das eher so: Männer dürfen trottelig sein, bierschlürfende, am Sack-kratzende, rülpsende Prolos, die nur Flausen im Kopf haben. Frauen halt nicht. Frauenfeindlichkeit und Männerfeindlichkeit gehen oft einher, wenn die Geschlechterrollen zu einheitlich vergeben werden.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Es gibt nur eine lustige Serie, in der die Männer klüger sind als die Frauen: The Big Bang Theory.
Das lebt aber doch davon, dass die Typen in sozialen Dingen in gewisser Weise "dumm" sind.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #9
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #10
Ja, darum wäre es mir auch lieber, wenn wir bei den Trickfilmen und möglichen Erklärungen blieben.


Ich denke bei Trickfilmen ist das besonders pikant, wie die Rollen besetzt sind.
Hier weiß der Zuseher ganz genau, dass der Drehbuchautor die volle unbegrenzte Kontrolle über die einzelnen Figuren hat. Und genau das ist dabei entscheidend, wie viel als mehrheitlich negativ angesehenes weibliches Verhalten die Zuschauerschaft durchgehen lässt.
Zeichentrick ist ein Abbild der Wirklichkeit, das keine Illusion von Wirklichkeit erzeugt, wie die mit Schauspielern besetzte Sitcom. Jede Geschlechtercharakterisierung wird darum beim Trickfilm als gewollt / absichtlich interpretiert werden. Sie kann weder den Schauspielern in die Schuhe geschoben, noch hinter der Illusion der Wirklichkeit versteckt werden. Denn Trickfilm ist Trickfilm. Da kommt das Gefühl von Authentizität gar nicht erst auf.


Hmm. Oder sind die Autoren vom Family Guy, den Simpsons und Futurama dann doch so white and nerdy, dass sie mangels entsprechender Lebenserfahrung nach wie vor Frauen auf einen Sockel stellen? :zwinker:
Das würde sich dann Mariakomplex nennen, glaube ich. Immaculata und so...
 
D
Benutzer18029  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Aber eigentlich gibt es doch auch genug Comedy, wo die Frau ebenfalls gar nicht gut wegkommt, sowas wie Al Bundy, Die Nanny, King of Queens...
Also King of Queens ist ein schlechtes Beispiel, da ist doch Doug der Trottel und Carrie die vernünftige. :zwinker: Die Nanny und natürlich eine Schrecklich Nette Familie mit "Dumpfbacke" Kelly sind da aber klar die Standardbeispiele, dass es auch anders geht. :grin:

Es gibt nur eine lustige Serie, in der die Männer klüger sind als die Frauen: The Big Bang Theory. Aber das ist kein Zeichentrick und Penny, die weibliche Hauptdarstellerin, hat eine ganz gehörige Portion Bauernschläue und "street wisdom".

Außerdem gibt es in der Serie auch kluge Frauen und dumme Männer.
Erstmal ist Penny ja nicht trottelig, sie hat halt nur keine akademische Bildung genossen und würde in IQ-Tests wohl nicht gerade in der Spitzengruppe landen. :grin: Und kluge Frauen gibt es da in der Tat (z.B. Bernadette), wenn auch nur in Nebenrollen. Dumme Männer wüsste ich da jetzt keine, außer welche die nur einmal auftauchen und nie wieder. :ratlos:
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #12
Ich würd da die Grenze nicht so zwischen Trickfilm und Realfilm ziehen - beides ist Fiktion. Bei beiden werden Drehbücher geschrieben, es werden Figuren erfunden und eine Dramaturgie entwickelt. Beim einen werden die Figuren vom Schauspielern gezeichnet - beim anderen per Stift. Schauspieler sind, wenn sie gut sind, Profi genug, um sowohl ein dümmliches Blondchen als auch die clevere Geschäftsfrau zu verkörpern.

Bei den Simpsons wird doch durchaus damit gespielt, dass die manchmal sehr altkluge Lisa bei aller Intelligenz eben auch ihre Schattenseiten hat. Und Marge empfinde ich nicht NUR als positiv und schlau - um so einen Mann wie Homer auszuhalten, muss man ja auch eine gewisse Duldsamkeit mitbringen... :zwinker:
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13
Ich würd da die Grenze nicht so zwischen Trickfilm und Realfilm ziehen - beides ist Fiktion.

Klar. Ich sehe eben einen deutlichen Unterschied beim Ausmaß der "Authentizitätsperzeption".

Bei den Simpsons wird doch durchaus damit gespielt, dass die manchmal sehr altkluge Lisa bei aller Intelligenz eben auch ihre Schattenseiten hat. Und Marge empfinde ich nicht NUR als positiv und schlau - um so einen Mann wie Homer auszuhalten, muss man ja auch eine gewisse Duldsamkeit mitbringen... :zwinker:

Stimmt. Wären die Figuren nur eindimensional, würden uns die Serien wohl keinen Spaß machen.

Nichtsdestoweniger finde ich schon, dass meine Diagnose weiter bestand hat.

Und ich würde wirklich gerne wissen, ob noch jemand eine erhellende Idee dazu hat.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #14
Erstmal ist Penny ja nicht trottelig, sie hat halt nur keine akademische Bildung genossen und würde in IQ-Tests wohl nicht gerade in der Spitzengruppe landen. :grin: Und kluge Frauen gibt es da in der Tat (z.B. Bernadette), wenn auch nur in Nebenrollen. Dumme Männer wüsste ich da jetzt keine, außer welche die nur einmal auftauchen und nie wieder. :ratlos:

Ob als Nebenrolle oder Hauptrolle ist doch egal. Penny würde ich als normal bezeichnen, was sich natürlich stark abhebt, wenn man sie mit Sheldon vergleicht.

Kluge Frauen gibt es einige: Bernadette; die Schwester von Raj, Leslie Winkle, Professor Plimpton, Leonards Mutter.

Dumme Männer: Pennys Exfreunde :grin:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Letztlich ist es halt n=3 oder so, also nicht wirklich sinnvoll, daraus Schlüsse zu ziehen. Vor allem, weil Family Guy und Futurama ja doch viel von den Simpsons abgeguckt haben, alle drei Serien basieren ja auf ähnlichen Klischees. Wobei bei Futurama ja durchaus mehrere Charaktere vorhanden sind, die nicht ins Raster passen, Amy ist zum Beispiel eher einfach gestrickt.
Das Verhalten von Fry/Bender und Peter ist doch einfach total von Homer kopiert, weil es mit Homer einfach so prächtig funktioniert.
Zumal Homer sich meist nur vordergründig dumm anstellt, am Ende aber doch fast immer eine clevere und herzensgute Entscheidung trifft.
 
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Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #16
Weil Blödheit anziehender ist. Ist ein Charakter noch blöder als die Person, die ihn im Fernsehen anschaut, kann man über die Dummheit dieser Figur lachen und schmunzeln.

Würden alle auf akademischen Niveau agieren (oder ähnlich äquivalentem Level), die Geschichten kompliziert und verstrickt sein, WOLLEN die Leute die Serie nicht schauen und sie wird schnell wieder abgesetzt (siehe Star Gate Universe: Dr. Nicholas Rush (Hauptfigur), Dr. Tamara Johansen (Hauptfigur), Eli Wallace (MIT-Student (abgebrochen, Hauptfigur)), Chloe Armstrong (studierte an Harvard, Hauptfigur)). Zugegeben, es gibt einige, die derlei Serien gerne schauen würden, aber die Zielgruppe ist wesentlich kleiner. Und da es um Einschaltquoten geht...
 
BigDigger
Benutzer76250  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Warum das so ist? Weil diese Serien nur die amerikanische Wirklichkeit abbilden. :grin:

Übrigens, wem es nicht aufgefallen ist: "Die Nanny" und "Eine schrecklich nette Familie", bei denen Frauen die Doofen sind, stammen aus den 80er und Anfang 90er Jahren, während die Simpsons, Family Guy, King of Queens, Futurama und Co. allesamt Ende 90er oder nach 2000 gemacht wurden.

Der Gegentrend wird ja gerade wieder abgeschafft: Two and a half Men... :zwinker: Obwohl da ja eigentlich keiner wirklich helle ist.
 
G
Benutzer19708  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Naja, ob das mit der Zeit zu tun hat? Die Simpsons sind von 1987...
Es gibt doch auch gegenteilige Beispiele: American Dad, da wird Francine als Dummchen dargestellt. Bei South Park kriegen die Frauen idR auch ihr Fett weg, auch wenn stets nur als Nebenpersonen.

Und seien wir Männer mal ehrlich: jeder würde viel lieber nur Blödsinn machen, wenn er weiß, dass eine Frau da ist und alles wieder geradebiegt :grin:
 
BigDigger
Benutzer76250  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
S
Benutzer89563  (42) Meistens hier zu finden
  • #20
Weil Blödheit anziehender ist. Ist ein Charakter noch blöder als die Person, die ihn im Fernsehen anschaut, kann man über die Dummheit dieser Figur lachen und schmunzeln.

Würden alle auf akademischen Niveau agieren (oder ähnlich äquivalentem Level), die Geschichten kompliziert und verstrickt sein, WOLLEN die Leute die Serie nicht schauen und sie wird schnell wieder abgesetzt (siehe Star Gate Universe: Dr. Nicholas Rush (Hauptfigur), Dr. Tamara Johansen (Hauptfigur), Eli Wallace (MIT-Student (abgebrochen, Hauptfigur)), Chloe Armstrong (studierte an Harvard, Hauptfigur)). Zugegeben, es gibt einige, die derlei Serien gerne schauen würden, aber die Zielgruppe ist wesentlich kleiner. Und da es um Einschaltquoten geht...


Mir fällt grade auf, daß in Stargate (Also dem ursprünglichen, auf der Erde) eine Frau, Samantha Carter der Intelligenzbolzen schlechthin ist, und sich ach sonst keine Blöße gibt. Dabei sieht sie auch noch verdammt gut aus, sodaß das ein oder andere Techtenmechtel eingebaut wird.
Danach kommt Dr. Daniel Jackson. Auch eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet, aber zumindest anfangs längst nicht so tough wie Carter. (Das gibt sich aber)
Chef der Truppe ist O'Neil, streng militärisch, und ohne Ahnung von dem ganzen wissenschaftlichen Blabla. Einerseits ist das der Running Gag, andererseits wird für ihn und damit für den Zuschauer alles nochmal einfach erklärt.
Teal'c ist.. naja, Teal'c. Durch und durch ein Krieger, aber absolut nicht doof.
Ich finde, die Situation ist da relativ durchwachsen. Dafür hat in Atlantis eine Frau das absolute sagen, und in Shepard steckt schon öfters das Kind im Manne.

Aber was ich eigentlich sagen wollte:

Ich denke, die Serie ist einfach daran gescheitert, daß sie völlig anders als der rest ist. Stargate heißt: Wir gehen durchs Tor, um draußen Abenteuer zu erleben. Natürlich gibt es viel politisch-militärisches Blabla drumherum, aber meistens gibts dann doch Action.
In Universe sind die Leute mehr oder weniger auf einem Schiff gefangen, und es geht zu einem Großteil um soziale Dinge wie Machtkämpfe oder die Reaktionen aif irgendwelche Bedrohungen. Das Tor ist sehr in den Hintergrund geraten, und damit dieses "Bei uns ist heile Welt, laßt uns da raus gehen!"
Ich denke, aus ganz ähnlichen Gründen ist auch Enterprise gescheitert.
 
D
Benutzer18029  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Penny würde ich als normal bezeichnen, was sich natürlich stark abhebt, wenn man sie mit Sheldon vergleicht.
Na ja, so ein bisschen doof ist sie vor allem anfangs schon, das gibt sich aber im Laufe der Zeit. Sie interessiert sich irgendwann ja auch immer mehr für die nerdigen Sachen der Jungs, zitiert Yoda etc. :zwinker:

Kluge Frauen gibt es einige: Bernadette; die Schwester von Raj, Leslie Winkle, Professor Plimpton, Leonards Mutter.
Ja OK, Bernadette war ja nur ein Beispiel, klar gibts noch mehr. Sind aber eben alle nur Neben- oder Gastrollen.

Dumme Männer: Pennys Exfreunde :grin:
Das sind die, die ich meinte, die nur einmal auftauchen und nie wieder. So wie Zack z.B., der Ende Staffel 3 Angst hat die Jungs könnten mit ihrem Laserexperiment den Mond sprengen. :grin:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #22
marge ist ja auch nicht besonder klug. die ist naiv. und wenn man sich ältere folgen ansieht ist es manchmal sogar umgekehrt.
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #23
Mir fällt grade auf, daß in Stargate (Also dem ursprünglichen, auf der Erde) eine Frau, Samantha Carter der Intelligenzbolzen schlechthin ist, und sich ach sonst keine Blöße gibt. Dabei sieht sie auch noch verdammt gut aus, sodaß das ein oder andere Techtenmechtel eingebaut wird.
Danach kommt Dr. Daniel Jackson. Auch eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet, aber zumindest anfangs längst nicht so tough wie Carter. (Das gibt sich aber)
Chef der Truppe ist O'Neil, streng militärisch, und ohne Ahnung von dem ganzen wissenschaftlichen Blabla. Einerseits ist das der Running Gag, andererseits wird für ihn und damit für den Zuschauer alles nochmal einfach erklärt.
Teal'c ist.. naja, Teal'c. Durch und durch ein Krieger, aber absolut nicht doof.
Ich finde, die Situation ist da relativ durchwachsen. Dafür hat in Atlantis eine Frau das absolute sagen, und in Shepard steckt schon öfters das Kind im Manne.

Aber was ich eigentlich sagen wollte:

Ich denke, die Serie ist einfach daran gescheitert, daß sie völlig anders als der rest ist. Stargate heißt: Wir gehen durchs Tor, um draußen Abenteuer zu erleben. Natürlich gibt es viel politisch-militärisches Blabla drumherum, aber meistens gibts dann doch Action.
In Universe sind die Leute mehr oder weniger auf einem Schiff gefangen, und es geht zu einem Großteil um soziale Dinge wie Machtkämpfe oder die Reaktionen aif irgendwelche Bedrohungen. Das Tor ist sehr in den Hintergrund geraten, und damit dieses "Bei uns ist heile Welt, laßt uns da raus gehen!"
Ich denke, aus ganz ähnlichen Gründen ist auch Enterprise gescheitert.

Genau genommen halte ich Dr. Daniel Jackson für intelligenter, bzw. für versierter. Hey, ER ist aufgestiegen, nicht Sie :zwinker:

Star Gate Atlantis - Dr. Elizabeth Weir meinst du, aber nicht auf ewig. Denk an Richard Woolsey (ist neben Rodney McKay mein Favorit :grin:), er ist ihr Nachfolger.

Was Star Gate Universe betrifft, stimme ich dir zu. Das Tor ist etwas ins Hintertreffen geraten und teilweise ist es echt verstrickt, dass man selbst kaum mitkommt (diese dusseligen Kommunikationssteine). Was mich aber an Universe fasziniert, dass es mal nicht eine Lösung ist, alles mit einer M16 niederzumähen, sondern dass komplett andere Probleme zu bewältigen sind mit interessanten Lösungsvorschlägen.

Ich für meinen Teil hätte gern gewusst, ob sich Eli als letzter auf dem Schiff sich der Tatsache bewusst wird, die Stasiskapsel nicht repariert zu bekommen. Wie die neue Galaxis aussieht und was dort vorkommen wird. In der Serie ist einfach scheißen viel Potenzial. *seufz*

Das geht schon wieder zu sehr OT, aber mit dem Beispiel lässt sich zeigen, dass es nicht immer der 0-8-15-Einheitsbrei sein muss, wie der TS genannt hat.
 
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