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Single - und der Rest der Welt heiratet und bekommt Kinder

Fühlst du dich als Single doof, wenn in deinem Umfeld geheiratet wird und Kinder geboren werden?

  • M: Ja, das fühlt sich doof an.

    Stimmen: 12 29,3%
  • M: Nein, ich fühle mich gut.

    Stimmen: 5 12,2%
  • W: Ja, das fühlt sich doof an.

    Stimmen: 14 34,1%
  • W: Nein, ich fühle mich gut.

    Stimmen: 10 24,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    41
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Nachdem @Noir Désir eine interessante Frage in einem für Männer verbotenen Thread gestellt hat, würde mich die Antwort auf diese Frage doch von Angehörigen beider Geschlechter interessieren...
Also, hier die Frage:

Könnt ihr eigentlich nachvollziehen, dass man sich bisschen doof fühlt, wenn man seit Ewigkeiten keinen Partner hat(te) und alle um einen herum heiraten und Kinder bekommen? Oder lässt euch das komplett kalt?

Hatte vorhin ne Diskussion und bin der Meinung, dass das eher so ein Frauending ist. :tongue:

Ich bin nämlich der Meinung, dass das keineswegs nur ein Frauending ist, weil es mir genau so geht, obwohl ich eindeutig männlich bin.

Ich bin Dauersingle und in meinem Umfeld besteht zu einem großen Teil aus Paaren, die schon lange zusammen sind.
Dementsprechend geht es da seit ca. 4-5 Jahren richtig rund: Es wird geheiratet, gemeinsames Wohneigentum angeschafft und die ersten Kinder sind auch schon auf der Welt. Und wer noch nicht so weit ist, schmiedet zumindest schon mal eifrig Pläne, um all diese Schritte in den nächsten paar Jahren umzusetzen.

Selbstverständlich freue ich mich für all die glücklichen Paare und frisch gebackenen Familien und gönne ihnen ihr Glück wirklich von ganzem Herzen. Ich freue mich über jede Hochzeitseinladung und noch viel mehr über jedes frisch geschlüpfte Kind. Aber gleichzeitig macht mich all das auch immer ziemlich traurig, weil ich mich auch nach einer Beziehung und vor allem auch nach eigenen Kindern sehne, so dass ich all die glücklichen Paare und Familien um ihr Glück beneide.

Also, liebe Singles: Wie geht es euch, wenn in eurem Umfeld geheiratet, gebaut und gebastelt wird?
 
Sialeeds
Benutzer156750  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Also ich bin seit 4 Jahren Single, und mittlerweile war ich auch schon auf Hochzeiten von Freundinnen. Fand die Hochzeiten sehr schön (ach was sag ich, hatte Pipi in den Augen gehabt) und hab mich sehr für die Frischvermählten gefreut.
Auf mich selbst beziehe ich das aber irgendwie nicht, kann aber auch daran liegen das in meiner Lebensplanung nun nicht unbedingt Haus, Kinder und Hund vorkommen. Ich glaube das würde mich irgendwie einengen, zumindest hatte ich zu keinem Zeitpunkt in meinem bisherigen Leben auch nur ansatzweise den Wunsch, zu heiraten und Kinder zu bekommen....Ist also wohl ne Einstellungssache ob man ein Problem damit hat.
Ich lass mein Leben lieber auf mich zukommen, es kommt sowieso immer anders als man plant oder denkt, und ich bin sowieso nicht der Typ der 5-Jahrespläne aufstellt. Ich suche mir ein Ziel und tue alles dafür es zu erreichen und wenn ich es erreicht habe suche ich mir ein Ziel, was auf dem vorhergen Ziel aufbaut. Weiter denke ich nicht großartig. Ich stelle mir also z.B. nicht vor was in 4,5 Jahren ist und das ich ja dann mal ne Beziehung haben müsste und sesshaft werden sollte...neeee solchen fantastereien hab ich noch nie gehabt:grin:
allerdings weiß ich, dass das nicht üblich ist. Zumindest irritiere ich mein Umfeld mit meiner Einstellung, hab ich gemerkt.
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #3
Mich lässt das sehr kalt. Könnte aber auch daran liegen, dass ich der Instituton Ehe keinen großen Wert beimesse und nie einen ausgeprägten Kinderwunsch hatte.

Davon mal abgesehen bin ich damit nicht alleine. Den privaten "Musterlebenslauf" früherer Jahre gibt doch nur noch begrenzt und daher auch nur noch einen schwachen Druck von außen in Sachen Eheschluss und Nachwuchs.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Interessiert mich nicht. Es gibt genügend Leute die ich kenne, die mich beneiden: "Du hasts gut, kannst machen was du willst und brauchst niemanden vorher zu fragen." In meinem Bekanntenkreis gibt es fast so viele Singles wie in Partnerschaft lebende.
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #5
ich bin zwar kein single mehr, aber möchte trotzdem mal meinen senf dazu geben, wenn ich darf. :smile:

bis ich 32jährig meine jetzige frau kennengelernt hatte, war ich ebenfalls dauersingle und kenne das gefühl nur zu gut.
natürlich freut man sich für das glück anderer, aber gleichzeit zeigt einem das wieder auf, das irgendwas im eigenen leben fehlt.

sicherlich kann jeder anders mit der situation umgehen (lernen), aber für mich war das singledasein letztlich immer ein anflug von einer gewissen einsamkeit.
es fehlt eben die andere hälfte irgendwie.

seinerzeit habe ich mir folgendes gesagt:
single sein bedeutet unendlich frei sein.
man kann essen wann, wo und mit wem man will. man kann trinken soviel, wann, wo und mit wem man will. man kann schlafen wann, wo und mit wem man will. man kann alles tun und lassen wie man nur will.
single sein hat also durchweg nur vorteile .... bis auf einen einzigen nachteil ... man ist single.

naja ... schnee von vorgestern.

was mir noch in erinnerung geblieben war ist die tatsache, das man mich tatsächlich für schwul gehalten hat.
ich wollte eben nicht mit jeder frau sofort in die kiste springen und wollte auf die eine richtige warten ... was ich in meinem nächsten leben vermutlich etwas anders gestalten würde. :grin:

später wurde ständig von anderen pärchen gefragt, wann wir denn endlich mal heiraten ... dabei wollten wir eigentlich nie heiraten ... haben es aber dann doch nach 8 jahren getan, weil meine frau ihre meinung geändert hatte und es für mich nicht von nachteil war.

unterm strich muss jeder selbst für sich herausfinden, wie er mit seinem singledasein umzugehen lernt.
 
P
Benutzer Gast
  • #6
Mir ist das vollkommen egal. Ich werde nie heiraten und bemitleide die welche das tun insgeheim total. Auch Kinder werde ich nie zeugen. Ich beende allerdings meist den Kontakt mit Paaren die Kinderbekommen, bzw. lasse ihn einschlafen, da sie mit Beginn der Schwangerschaft alles nur noch um Kinder dreht und mich das Thema unendlich langweilt....:gähn:
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #7
Ich bin ja in deinem Alter und noch gestern sagte ein Single-Freund, dass es ihm genauso gehe wie dir: "Alle" sind in festen Partnerschaften, viele heiraten, ziehen zusammen, bekommen Babys. Nur dass das eben nicht stimmt. Für ihn fühlt sich das so an - und für mich als verheiratete junge Mutter fühlt es sich genau andersherum an. Irgendwie habe ich nur Singles in meinem Umfeld. Komisch, mein Freund und ich bewegen uns in sehr gleichen Kreisen. :grin: Bei dem Thema ist die Wahrnehmung wohl sehr subjektiv :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hedonistin
Benutzer141862  Sehr bekannt hier
  • #8
Ist mir von "herzlichst egal" bis "ich freue mich auf sie!", ja nach Pärchen und ihrer Beziehung :tentakel:

Liegt wohl daran, dass ich mich mit meinem Umfeld nie wirklich vergliechen habe. Nicht im Sinne, dass ich mich für besonders halte, aber mir war es egal, dass die Noten von manchen Schulkameraden besser als meine waren; dass manche Kommilitonen schon während des Studiums richtig gut verdient haben; dass viele weibliche Bekanntschaften objektiv schöner als ich sind; dass viele Gleichaltrige beruflich efolgreicher sind; ich sehe keinen Reiz im Wettbewerbssport und beteilige mich oft freiwillig an Aktivitäten, wo ich eine der niedrigsten Leistungen unter allen Beteiligten habe usw. Warum muss es mir nicht egal sein, dass jemand privat "erfolgreicher" als ich ist? Zudem... was ist eigentlich "erfolgreich"? Jeder Erfolg bildet sich aus vielen Faktoren zusammen. Manche von denen kann man beeinflussen, manche nicht. Mir ist bewusst, in Sachen Privatleben hätte ich mehr machen können, wenn eine Ehe und ein Kind per se ein Ziel von mir wären. Mache ich aber nicht. Und trage daher die Konsequenzen in Form vom Singleleben.

Mein Werdegang ist einzigartig und wird je nach meinen Wünschen und Fähigkeiten gestlatet. Aus Otto Normalbürges Perspektive bin ich in vielen Bereichen eine Versagerin. Das interessiert mich aber nicht wirklich.

Richtige Probleme habe ich nur mit den Zielen, die ich (nicht die Gesellschaft) mir setze und aus irgendwelchen Gründen nicht erreiche. Das macht mich traurig, ja. Wenn diese Wünsche/Ziele zufälligerweise mit den Tendenzen in meinem Umfeld übereinstimmen, dann ist es eben ein Zufall :grin:
 
F
Benutzer85989  Meistens hier zu finden
  • #9
Viele von meinen ehemaligen Mitschülern sind verheiratet und haben schon Kinder, aber Neid kam bei mir nie auf. Ich bekomme das immer über die sozialen Netzwerke mit und habe sonst keinerlei Kontakt zu denen. Viele sind aber auch schon getrennt und alleinerziehend, was sicherlich sehr hart für sie ist und ich beneide sie eher darum, dass die meisten es gut unter einem Hut bekommen. In meinem jetzigen Freundeskreis sind nicht alle vergeben und niemand hat Kinder bekommen, da haben wir alle dieselbe Einstellung, dass wir unsere Unabhängigkeit, Flexibilität und Spontanität genießen wollen, im Sinne von zu Ende studieren, nach Arbeit suchen, Party machen und viele Reisen.
Sicherlich habe ich als Vergebene auch schon mal Phasen erlebt, in der ich die Vorstellung von einem Kind ganz nett fand, aber nie hat es bei mir so ausgeartet, dass ich ernsthaft überlegt habe, wirklich schwanger werden zu wollen. Meine Wünsche sind einfach andere und diese teile ich auch mit meinen Freunden.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Doof ist es dahingehend dass so ziemlich alle bisherigen Freunde, Kollegen und Bekannte auf einmal wie vom Erdboden verschluckt waren, seitdem sie geheiratet und Kinder bekommen bzw. dazu gewonnen hatten.
In den letzten beiden Jahren war es dann irgendwie schlimm. Die früher eher regelmäßigen Treffen (z.T. fast monatlich) sind nun bis auf das traditionelle Weihnachtstreffen komplett ausgefallen.
Und da ich es irgendwie nicht geschafft habe, rechtzeitig neue Freunde zu finden, war ich diesmal sowohl an Weihnachten als auch an Silvester alleine. Die Lust zum Feiern ist mir u.a. dadurch auch recht vergangen.
Aber ich will mich nicht beschweren, ich hatte auch viel Zeit für mich selber übrig, langweilig wird mir nie :engel:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Nö, ist nicht belastend. Generell "kalt lassen" passt nicht, denn wenns um Freunde geht, freu ich mich, oder bin gespannt, oder was auch immer. Aber in meinem Leben gibt's keine "Meilenstein Zielsetzungen" und ein Vergleich mit andern war mir schon immer verhasst. Auch was "die andern" denken oder erwarten könnte mir kaum egaler sein.

Ich will keine Kinder, genauso wenig strebe ich eine Ehe an. Eine Beziehung ist ein "Zuckerl" sollte sich zufällig etwas finden, auf das ich mich einlassen möchte. aber sicherlich kein Maßstab für irgendeine Art von Erfolg. Wenn ich die jungen Familien sehe, freue ich mich, wenn es das ist, was sie wollten. Ich besuche sie gerne. Und ich fahre noch viel lieber zurück in mein eigenes Leben, dass so ist wie ICH es haben will, ohne dabei irgendwelchen Anforderungen anderer Allgemeinheiten genügen zu müssen.

Das einzige ist die Frage, ob es nicht schön wäre, irgendwo hin zu gehören, zu jemandem. Aber das geht ziemlich schnell wieder vorbei, weil mein Kopf sehr genau weiß, wie schnell ich Atemnot bekomme :grin:
Ja ich bin im Nestbaualter, und um mich rum schlüpfts wie am Spieß. Aber das betrifft mich kaum, und negativ schon gar nicht.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #12
Es lässt mich jetzt nicht unberührt dass viele Verlobungen und Hochzeiten in meinem Umfeld stattfinden (wobei ich mich um die Hochzeiten schon etwas drücke :ninja:) und ich müsste lügen, wenn das nicht auch dazu führt, dass ich über meine eigene Situation nachdenke. Nun ist es aber so, dass ich weder eine Familiengründung anstrebe, noch unbedingt eine Hochzeit für mein Glück brauche.

Der primäre Gedanke, der mir eher dabei kommt, ist, dass eine Partnerin vielleicht eine nette Abwechslung zur permanenten Einsamkeit wäre. Eine, die mir auf den Rücken klopft um zu verhindern, dass ich an meinem verschluckten Tee ersticke. Oder eine die mich gesund pflegt, wenn ich krank bin. Was Nettes und Verlässliches - das hätte einfach Vorteile und die sieht man in so einer Situation dann wohl auch in einem sehr verklärten Licht. :dizzy:

Aber so lange es nicht passt, passt es eben nicht und ich bin okay damit, Single zu bleiben. Mittlerweile habe ich mich ziemlich gut in mein Singleleben eingefunden und es wäre vermutlich sogar sehr schwierig für mich, wieder eine Beziehung einzugehen und mich den ganzen damit verbundenen Veränderungen zu stellen.

Interessante andere Beobachtungen sind Kinder von befreundeten Paaren und was die mit mir machen. Da sind ein paar dabei, die ich fast so aufrichtig mag, wie sie mich mögen, was neu für mich ist, da ich Kinder sonst stets gehasst habe. :sneaky:

An Reproduktion ist für mich aber noch immer nicht zu denken, bis nicht jemand eine praktikable Lösung dafür findet, Kinder zu bekommen ohne Ausschlafen zu opfern. :tongue:

Zu guter letzt noch ein wenig aufbauender Zynismus für alle Singles, die vor Neid lauter Mitfreude unter ihren sich fortpflanzenden und heiratenden Freunden leiden: auch das geht vorbei, und es geht schneller, als ihr denkt. Mich hat es schockiert, als ich erfahren habe, dass eine Ehe in meinen engeren Freundeskreis richtig hart an der Realität gescheitert ist, zumal die sich ganz klassisch Haus und Hund gekauft und ein gemeinsames Kind gezeugt haben. Das Verhältnis und die gemeinsame Zukunft liegt bei denen jetzt mit der Hoffnung zusammen im Grabe, und ich fürchte, dass das nur die ersten, aber nicht die letzten in meinem Umfeld gewesen sein werden... :frown:

Somit bleibt die frohe Kunde für die Frustrierten: Lasst sie heiraten und Kinder kriegen und wartet noch ein paar Jahre ab. Vielleicht kommt für euch die Zeit, wo ihr froh seid, diesen Lebensweg vermieden zu haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ich-Viech
Benutzer70527  (34) Sehr bekannt hier
  • #13
Das ist kein Frauending. In meiner Umgebung wird jetzt nicht unbedingt geheiratet und geworfen, aber in längeren Beziehungen sind die Leute dann halt doch. Mein bisher bester Versuch hat neun Monate gehalten. Da fragt man sich dann schon irgendwann mal... :grin:
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
ich freu mich für diejengen,bei denen das so ist und das wars.eine beziehung ist für mich kein muss,sondern etwas,dass sich evtl zusätzlich zu allem anderen im leben ergibt.darum ist es für mich weder ungewöhnlich noch irgendwie schlimm,seit jahren und sowieso meistens single zu sein.mein glück ist ja nicht vom haben oder nicht-haben eines partners abhängig.und ich will weder mal mit irgendwem zusammenleben,noch heiraten,noch kinder.
 
Goldkatze
Benutzer147503  Meistens hier zu finden
  • #15
In den letzten Jahren haben einige aus meinem Freundeskreis geheiratet. Es war also eine Frage der Zeit, bis endlich das erste Baby unterwegs ist.
An Weihnachten war es jetzt so weit und eine Freundin hat mir erzählt, dass sie schwanger ist. Gut, es war jetzt nicht überraschend, aber was für mich überraschend war, waren die Gefühle, die ich dabei hatte, als sie es mir erzählt hat. Auf der einen Seite habe ich so für sie gefreut. Auf der anderen Seite hat es mir trotzdem einen Stich ins Herz versetzt, weil es mir einfach wieder gezeigt hat, wie weit ich doch von dem entfernt bin, was ich auch gern in meinem Leben hätte.
 
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Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #16
Also, liebe Singles: Wie geht es euch, wenn in eurem Umfeld geheiratet, gebaut und gebastelt wird?
Mir war es als Single egal. Ich wollte aber auch nie eine Beziehung haben, um einen Traum zu verwirklichen.

Ich bin Beziehungen eingegangen, weil ich mich verliebt habe und es gepasst hat. Hätte es das nicht, wäre ich eben Single gegeblieben. Und wäre ich immer noch Single, würde ich wohl nicht reumütig werden, obwohl ich gerne Kinder hätte. Ich passe mich immer den Gegebenheiten an und bin so glücklich. Auch wenn ich als alte Katzen-Lady enden würde. Was heißt enden würde, wäre endlos cool draußen auf dem Land zu wohnen und täglich Dosen zu schießen mit meinem Remington-Gewehr. Und überall Katzen.:whoot:

"Du hasts gut, kannst machen was du willst und brauchst niemanden vorher zu fragen."
Solche Aussagen finde ich ja generell eher befremdlich. Was führen diese Menschen für Beziehungen? :confused:
Ich frage meinen Mann jedenfalls nicht um Erlaubnis. Wofür denn?
"Darf ich heute ausgehen?" oder wie?:grin:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #17
Off-Topic:
banane0815 banane0815 Musst mal aus dem spießigen Schwabenländle rauskommen :tentakel:


Irgendwie kann ich beide Extreme nicht nachvollziehen, also weder die extreme Ablehnung von Ehe,Kinder,Haus,Boot usw. noch, das so als totales Lebensziel zu sehen.
Bin eh kein Freund von "Zielen" dieser Art im Leben. Sowas führt doch nur zu Enttäuschung, wenn man es nicht erreicht, ohne groß die Zufriedenheit beim Erreichen zu erhöhen. Alles kann, nichts muss.

Wobei mein Freundeskreis da auch sehr inhomogen ist. Einige haben schon geworfen, aber da ist trotzdem kaum die Klischee-Bilderbuchfamilie mit Reihenhaus in der Vorstadt dabei. Viele sind jetzt aber auch ~ Anfang bis Mitte dreißig und haben keinen Kinderwunsch (oder "huren" sich sogar als Singles durch die Gegend :tentakel: ).
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #18
Ich stecke aktuell in genau der von dir beschriebenen Situation... Im Heimaturlaub über die Festtage bekommt man erst mal wieder mit, wie sich eigentlich die Leute aus dem ehemaligen gleichaltrigen Freundes- und Bekanntenkreis entwickelt haben bzw. was aus ihnen geworden ist. Heiraten, Kinder kriegen, Haus bauen ist da an der Tagesordnung :X3:

Noch schlimmer sind aber die Eltern (aka werdende Großeltern) meiner besagten Freunde, wenn ich ihnen über den Weg laufe ("Ach, wir sind ja so glücklich, dass unser XYZ jetzt Vater wird und wir Großeltern werden bla bla hibbel hibbel... Und wie schauts bei dir aus?" :rolleyes: :sick: ). Solange sie diesen Flo nicht meinen Eltern in die Ohren setzen... :rolleyes:

Diese ganze Situation lässt mich natürlich nicht kalt und führt dazu, dass ich zunehmend über meine eigene Situation reflektiere. Dabei fühle ich mich nicht immer gut, vor allem wenn ich darüber nachdenke, dass ich es früher eigentlich anders geplant hatte. Ein Ende meines mittlerweile über Jahre andauernden Dauersingle-Daseins ist nicht in Sicht, aber man arrangiert sich eben (gezwungenermaßen) damit. Fuck it!

Allerdings gibt es auch Situationen, in denen ich richtig froh über mein Singletum bin, z.B. wenn man erfährt, dass zunehmend Beziehungen der ehemaligen Freunde zerbrechen, Scheidungskriege auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden, Unterhaltsforderungen nur noch über Anwaltskommunikation laufen, etc... Da ist man froh, dass man diese ganze Scheiße nicht ertragen muss.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #19
Irgendwie ist man dann schon gecknickt wenn amnd as alles hört. Dcoh sind die leute wirklich glücklich , was geschieht hinter der verschlossen Türe, welche Einschneidungen erleben sie ?

Ich für mich weiß, dass gerrade jetzt in meienr Aktuellen Situation Familienplanung absolut fehl am Platz ist. Ich muss zuerst mein Leben zumindest meine phsychiche verfassung wieder ordentlich auf die reihe bekommen, dann steht auf der Argenda endlich mal atequarte hilfe holen und keine leute die mich fertig amchen, dass ich auf dem ersten arbeitsmarkt eh nicht bestehe und dann mit der Hilfe zusammen herrausfinden was ich amchen kann wo ich mein Glück finden kann. Dahinter steht Dann zu allererst mal mein erfolgreicher Weg im THW trotz meiner Einschränkungen .

Danach kommt auf der Agenda erstmals eine Partnerin finden die es länegr als ien Jahr mit mir aushält und erst danach kommt Kinderplanung Hochzeit usw.


Um es abzukürzen : Ich habe zig andere Baustellen und fühle mich momentan noch nicht bereit für so etwas.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #20
Danke für eure bisherigen Antworten!
Bisher sieht es jedenfalls nicht danach aus, dass diese Gefühle ein typisches Frauending sind, sondern eher, dass es unabhängig vom Geschlecht Menschen gibt, die diese Gefühle haben und andere, die sie nicht haben.

Richtige Probleme habe ich nur mit den Zielen, die ich (nicht die Gesellschaft) mir setze und aus irgendwelchen Gründen nicht erreiche. Das macht mich traurig, ja. Wenn diese Wünsche/Ziele zufälligerweise mit den Tendenzen in meinem Umfeld übereinstimmen, dann ist es eben ein Zufall :grin:
Ich kann deinem Beitrag voll und ganz zustimmen.
Allerdings ist es eben bei mir so, dass mein größtes Ziel im Leben mit dem übereinstimmt, was viele Leute in meinem Umfeld gerade in die Tat umsetzen, während ich nach wie vor meilenweit davon entfernt bin, auch nur den ersten Schritt in die richtige Richtung zu machen.

Wenn Leute in meinem Umfeld in anderen Bereichen erfolgreich sind und ihre Ziele erreichen, freue ich mich einfach für sie. Aber wenn wir das gleiche Ziel haben und sie es schon erreicht haben, während ich noch nicht mal aus dem Startblock herausgekommen bin, fühlt sich das nicht sonderlich gut an.

Somit bleibt die frohe Kunde für die Frustrierten: Lasst sie heiraten und Kinder kriegen und wartet noch ein paar Jahre ab. Vielleicht kommt für euch die Zeit, wo ihr froh seid, diesen Lebensweg vermieden zu haben...
Ich finde es wirklich bewundernswert, wenn man das alles so locker sehen kann!
Aber ich glaube eher, dass ich irgendwann ohne gegliche Motivation und ohne auch nur einen Hauch von Lebensfreude vor mich hin vegetieren werde oder sogar meinen derart trostlosen Leben ein Ende setzen werde, wenn ich mir eingestehen muss, dass der Zug in Richtung Familiengründung für mich definitiv abgefahren ist.

Auch wenn ich mich in meinem Single-Leben schon recht bequem eingerichtet habe und es kaum besser machen könnte, ist dieses Leben für mich einfach permanent unbefriedigend.

In den letzten Jahren haben einige aus meinem Freundeskreis geheiratet. Es war also eine Frage der Zeit, bis endlich das erste Baby unterwegs ist.
An Weihnachten war es jetzt so weit und eine Freundin hat mir erzählt, dass sie schwanger ist. Gut, es war jetzt nicht überraschend, aber was für mich überraschend war, waren die Gefühle, die ich dabei hatte, als sie es mir erzählt hat. Auf der einen Seite habe ich so für sie gefreut. Auf der anderen Seite hat es mir trotzdem einen Stich ins Herz versetzt, weil es mir einfach wieder gezeigt hat, wie weit ich doch von dem entfernt bin, was ich auch gern in meinem Leben hätte.
:knuddel:
Genau so habe ich mich auch gefühlt, als mir meine beste Freundin erzählt hat, dass sie schwanger ist. Ich habe mich für sie und ihren Mann wirklich gefreut, wie ein Schneekönig. Aber gleichzeitig war ich natürlich auch traurig darüber, dass mir nach wie vor jegliche Aussicht auf ein eigenes Kind fehlt.
Als ich die Kleine dann wenige Wochen nach ihrer Geburt im Arm halten durfte, war das wieder eine wunderschöne Sache - definitiv ein persönliches Highlight für mich im vergangenen Jahr. Aber gleichzeitig wurde mein Wunsch, all das mal mit meinem eigenen Kind erleben zu dürfen, noch viel größer und jedes weitere Treffen mit der Kleinen und ihren Eltern hat den Wunsch bei mir nur wieter verstärkt.

Off-Topic:
banane0815 banane0815 Musst mal aus dem spießigen Schwabenländle rauskommen :tentakel:
Und was soll mir das bringen?
Nur durch einen Umzug wird sich bestimmt nichts daran ändern, was ich für meinen persönlichen Sinn des Lebens halte.
 
chosy
Benutzer149315  Meistens hier zu finden
  • #21
Der Rest der Welt heiratet und kriegt Kinder? Ha zum Glück Ich nicht und kann mein Leben weiterhin noch geniessen! :grin:

Ich bin zwar nicht single, gehöre aber Lebenseinstellungstechnisch eher zu den Singles die auch gerne mal mit anderen Leuten rumficken.

Heiratete Pärchen welche Kinder auf die Welt werfen, sind da viel weiter entfernt als Singles. :grin:
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #22
Bin zwar kein Single, aber hab grade auf Facebook gemerkt wie viele Verlobungen es grade in den letzten 4 Wochen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gab. :grin: Ich hoffe auf Einladungen, ich gehe gern auf Hochzeiten.

Vor der Kinder-Welle, die sicherlich auch ansteht, graust es mich etwas, da dann eben einige Freundschaften ein Ende nehmen werden. Das ist dann also schon doof,
 
T
Benutzer145807  Meistens hier zu finden
  • #23
Vor der Kinder-Welle, die sicherlich auch ansteht, graust es mich etwas, da dann eben einige Freundschaften ein Ende nehmen werden. Das ist dann also schon doof,
Ja, das ist eher das Problem!

Einen Druck auf mich persönlich, von Freunden/ Verwandten auf mich oder gar mir selber bzgl. des Heiratens/ Kinderkriegens... nein, den verspüre nicht!
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #24
Ich habe gern Freunde mit ähnlichen Lebensmodellen, sodass mir das Phänomen der Freundinnen, die heiraten und Kinder kriegen, eher selten passiert. Ich habe eine Freundin mit Baby, eine mit Kleinkind, das war's. Da werden auch die nächsten Jahre keine weiteren Kinder dazu kommen.

Da ich Kinder nicht sonderlich mag, ist der Kontakt zur Freundin mit Kleinkind logischerweise weniger geworden. Wenn wir uns sehen, bringt sie das Kind nicht mit - ist für alle entspannter. Hab das Kind auch schon einige Monate nicht gesehen. Schreiben tun wir trotzdem viel. So funktioniert es ganz gut.

Ich glaube kaum, dass ich mich in einem Freundeskreis wohlfühlen würde, in dem überwiegend Verheiratete oder gar Leute mit Kindern sind. Da würde ich mich eher unwohl fühlen, weil das so gegensätzlich zu mir ist. Meine Freunde sind eher Fraktion "um die 30 oder darüber, nie verheiratet, kinderlos". Die besten Freundinnen, die ich schon sehr viele Jahre kenne, sagten bereits mit 16, dass sie ebenfalls keine Kinder wollen. Wir haben uns also gesucht und gefunden. :grin: Eine davon liegt übrigens gerade neben mir auf dem Sofa und schläft, wie vor 10 Jahren. Ich bin froh, dass sich kein Mann dazwischen drängelt. :tongue:

Menschen werden in Beziehungen ja meist unflexibler, war bei mir jedenfalls auch immer so. Man muss seine Zeit eben besser aufteilen und da man meist mit dem Partner viel Zeit verbringen will, bleibt weniger Zeit für Freunde übrig. Das finde ich immer doof.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #25
Solche Aussagen finde ich ja generell eher befremdlich. Was führen diese Menschen für Beziehungen? :confused:
Ich frage meinen Mann jedenfalls nicht um Erlaubnis. Wofür denn?
"Darf ich heute ausgehen?" oder wie?:grin:

Ich meinte vor allem Frauen, die nicht nur in Partnerschaft leben, sondern auch (kleine) Kinder haben. Ich glaube nicht dass man da einfach so allein ausgehen oder wegfahren kann wenn einem danach ist.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #26
Ich meinte vor allem Frauen, die nicht nur in Partnerschaft leben, sondern auch (kleine) Kinder haben.
Ich kenne das aus Bekanntenkreisen so, dass der Partner auf das kleine Kind aufpasst. Beide Elternteile wechseln sich ab, damit jeder auch mal Zeit für sich hat. Klar ist es mit Kind eine Einschränkung, aber auch die hindert einen jetzt nicht, alleine auszugehen.
 
S
Benutzer Gast
  • #27
Ich bin 34 und habe mich mittlerweile von solchen Gedanken freigemacht.Alles zu seiner Zeit...manche heiraten mit 25 , bekommen Kinder mit 30 und lassen sich mit 44 scheiden.Andere widerum heiraten mit 38, bekommen Kinder mit 40 und leben bis zum Ende glücklich in Zweisamkeit.
Jeder geht sein Weg und wer sagt denn, dass man unbedingt heiraten muss und Kinder kriegen muss...?
Davon mal abgesehen schadet Erfahrung vor der Ehe sicherlich nicht;-)
 
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