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Benutzer208593 (38)
Ist noch neu hier
- #1
Liebes Forum,
vorneweg: Ich wäre sehr dankbar um ein paar Tipps und einen fremden Blick auf meine Situation, da ich seit vielen Monaten immer wieder an etwa demselben Punkt ankomme, an dem es mir einfach nicht mehr gut geht und ich den Eindruck habe, mich würde die ganze Sache leicht depressiv machen. Dazwischen versuche ich, teils durchaus sehr erfolgreich, Abstand zu nehmen, sodass es mir wieder gut geht.
Eigentlich beginnt alles mit einer schönen Sachen. Scheinbar hat sich ein Kollege Hals über Kopf in mich verguckt und ich mich wohl auch in ihn. Beide wohl etwas verklemmt aufgrund der äußeren Umstände (immerhin Arbeitsstelle und man kann sich kaum aus dem Weg gehen, falls es nicht gutgehen würde, auch passen andere, evt. gar nicht allzu problematische Dinge nicht), hat sich über Monate nur sehr zögerlich, wenn überhaupt etwas an der Sachlage verändert oder entwickelt. Vielleicht weil sich niemand so Recht aus der Deckung getraut hat, vielleicht auch aufgrund eines Faktums, das er mir extrem lange vorenthalten hat.
Er ist bereits vergeben, was mal - sehr spät und eher unter äußerem Druck - von ihm zugegeben wurde. So weit so gut. Ich habe mich danach distanziert und versucht, alles kollegial über die Bühne zu bringen, also Gras über die Sache wachsen zu lassen - obwohl ich extrem verletzt war, auch weil er sehr viele andere Kollegen in die Situation eingeweiht haben muss (dass er wohl hoffnungslos verliebt ist oder so, ich war ja nicht dabei, aber Blicke anderer Kollegen etc. wirken so, als wären diese gut eingeweiht. Vielleicht haben sie es aber auch einfach beobachtet, eigentlich hat man den Eindruck, wirklich jeder wüsste Bescheid.), kurz bevor er mir dann quasi öffentlich das Herz gebrochen hat, da er erst in einer entsprechend öffentlichen Situation erstmals von seiner Frau gesprochen hat und ich dann darauf irgendwie reagieren musste, obwohl mir zum Schreien oder Heulen oder so zumute war.)
Und dennoch ließ er mich danach nicht in Ruhe, sondern suchte erst Recht meine Nähe usw. Ich hab das ignoriert, weil sowas unter Kollegen ja eher nicht üblich, eher sogar seltsam ist und schon deutlich in Richtung Flirt geht. Für mich geht und ging es ab hier so aber nicht weiter, da Frau und Kind etc.
Nun kam ich irgendwann ins Zweifeln, ob die Sache mit seiner Frau überhaupt läuft oder ob er vielleicht geschieden sein könnte oder so. Oder frisch ausgezogen sein könnte, nachdem es vielleicht seit einiger Zeit nicht mehr gelaufen sein könnte. Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin absolut fähig, trotz dieser Verliebtheit zunächst, zu differenzieren und darauf zu achten, nicht die rosa Brille aufzusetzen. Es passt nur einfach - so ganz logisch betrachtet - nicht, dass er es immer wieder weiter versucht und andere Kollegen ihn scheinbar dabei unterstützen. Es macht überhaupt keinen Sinn. V.a. nicht, da ich manchmal den Eindruck habe, mit ihm sehr gut befreundete Kollegen und Kolleginnen wären dann plötzlich sauer auf mich, wer weiß warum, aber es wirkt so, als würde mir die "Schuld" daran gegeben, dass es ihm dadurch schlecht ginge. Als würde ich mit ihm spielen oder so. Dabei hat er mich doch so verletzt durch diese späte Offenbarung seiner Frau/Familie und auch durch die Tatsache, dass er einfach nicht von mir ablässt oder auch einfach nicht in der Lage dazu ist, auf mich zuzugehen, um Licht ins Dunkel zu bringen, falls er inzwischen doch frei ist. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich mag ihn trotz allem, das kann ich nicht verhindern. Und ich kann es auch nicht ganz verheimluchen. Kürzlich habe ich mir wieder Hoffnungen gemacht, da ich nicht verstehe, warum er es trotzdem versucht. Ich dachte, er wird es mir schon erklären. Hat er nicht. Er sucht das Gespräch mit mir nicht. Vielmehr empfinde ich ständig so nen Erwartungsdruck auf mir lasten. Als müsste ich handeln. Aber ich verstehe - logisch betrachtet - einfach nicht warum. Er muss doch klarstellen, was los ist. Er müsste sich am ehesten wegen der Sache mit der Frau entschuldigen. Muss er natürlich nicht, aber wenn er inzwischen frei wäre, müsste er das mit mir klären. Dass ich warte, finde ich in der Situation absolut logisch. Aber teils sind Freunde von ihm scheinbar sauer auf mich??? Das ist doch mindfuck-Scheiße? Toxisches Verhalten ... Und das alles, obwohl ich mir nach dieser ganzen Sache, dem ganzen Hin und Her, dem Rumgezögere immer weniger vorstellen kann, dass so etwas überhaupt funktionieren kann. Und: Never fuck the company ...
Kürzlich hätte es einen Grund gegeben, mir zu gratulieren (kleiner Karriereschritt), hat er natürlich nicht getan. Ich bilde mir das doch aber nicht ein. Ich bin immerhin sehr deutlich auf kollegiale Distanz gegangen, was zur Folge hatte, dass er sehr häufig in meiner Umgebung war und - wohlgemerkt - auch immer mal sehr launisch war, mal traurig, mal happy und mich auch oft angeguckt hat oder den Blickkontakt gesucht hat.
Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Wie komme ich aus dieser Teufelsspirale heraus? Kann so jemand überhaupt der Richtige sein? Oder kann er nur der Falsche für mich sein? Anfangs dachte ich übrigens auch, wir hätten viele Gemeinsamkeiten. Aber inzwischen zweifle ich das etwas an. Was, wenn er nur extrem gut meine Art spiegeln kann und sich auf diese Weise in mein Herz gemogelt hat? Und jetzt darin herumwütet, um ein Schlachtfeld zu bereiten. Bewusst oder unbewusst.
Ich würde mich total über eine Einschätzung von euch freuen. Irgendwie muss da Licht ins Dunkel. Eine Blinde braucht hilfreiche Hinweise, um dann wieder alleine klarzukommen ...
Ich sage schonmal Danke!
vorneweg: Ich wäre sehr dankbar um ein paar Tipps und einen fremden Blick auf meine Situation, da ich seit vielen Monaten immer wieder an etwa demselben Punkt ankomme, an dem es mir einfach nicht mehr gut geht und ich den Eindruck habe, mich würde die ganze Sache leicht depressiv machen. Dazwischen versuche ich, teils durchaus sehr erfolgreich, Abstand zu nehmen, sodass es mir wieder gut geht.
Eigentlich beginnt alles mit einer schönen Sachen. Scheinbar hat sich ein Kollege Hals über Kopf in mich verguckt und ich mich wohl auch in ihn. Beide wohl etwas verklemmt aufgrund der äußeren Umstände (immerhin Arbeitsstelle und man kann sich kaum aus dem Weg gehen, falls es nicht gutgehen würde, auch passen andere, evt. gar nicht allzu problematische Dinge nicht), hat sich über Monate nur sehr zögerlich, wenn überhaupt etwas an der Sachlage verändert oder entwickelt. Vielleicht weil sich niemand so Recht aus der Deckung getraut hat, vielleicht auch aufgrund eines Faktums, das er mir extrem lange vorenthalten hat.
Er ist bereits vergeben, was mal - sehr spät und eher unter äußerem Druck - von ihm zugegeben wurde. So weit so gut. Ich habe mich danach distanziert und versucht, alles kollegial über die Bühne zu bringen, also Gras über die Sache wachsen zu lassen - obwohl ich extrem verletzt war, auch weil er sehr viele andere Kollegen in die Situation eingeweiht haben muss (dass er wohl hoffnungslos verliebt ist oder so, ich war ja nicht dabei, aber Blicke anderer Kollegen etc. wirken so, als wären diese gut eingeweiht. Vielleicht haben sie es aber auch einfach beobachtet, eigentlich hat man den Eindruck, wirklich jeder wüsste Bescheid.), kurz bevor er mir dann quasi öffentlich das Herz gebrochen hat, da er erst in einer entsprechend öffentlichen Situation erstmals von seiner Frau gesprochen hat und ich dann darauf irgendwie reagieren musste, obwohl mir zum Schreien oder Heulen oder so zumute war.)
Und dennoch ließ er mich danach nicht in Ruhe, sondern suchte erst Recht meine Nähe usw. Ich hab das ignoriert, weil sowas unter Kollegen ja eher nicht üblich, eher sogar seltsam ist und schon deutlich in Richtung Flirt geht. Für mich geht und ging es ab hier so aber nicht weiter, da Frau und Kind etc.
Nun kam ich irgendwann ins Zweifeln, ob die Sache mit seiner Frau überhaupt läuft oder ob er vielleicht geschieden sein könnte oder so. Oder frisch ausgezogen sein könnte, nachdem es vielleicht seit einiger Zeit nicht mehr gelaufen sein könnte. Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin absolut fähig, trotz dieser Verliebtheit zunächst, zu differenzieren und darauf zu achten, nicht die rosa Brille aufzusetzen. Es passt nur einfach - so ganz logisch betrachtet - nicht, dass er es immer wieder weiter versucht und andere Kollegen ihn scheinbar dabei unterstützen. Es macht überhaupt keinen Sinn. V.a. nicht, da ich manchmal den Eindruck habe, mit ihm sehr gut befreundete Kollegen und Kolleginnen wären dann plötzlich sauer auf mich, wer weiß warum, aber es wirkt so, als würde mir die "Schuld" daran gegeben, dass es ihm dadurch schlecht ginge. Als würde ich mit ihm spielen oder so. Dabei hat er mich doch so verletzt durch diese späte Offenbarung seiner Frau/Familie und auch durch die Tatsache, dass er einfach nicht von mir ablässt oder auch einfach nicht in der Lage dazu ist, auf mich zuzugehen, um Licht ins Dunkel zu bringen, falls er inzwischen doch frei ist. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich mag ihn trotz allem, das kann ich nicht verhindern. Und ich kann es auch nicht ganz verheimluchen. Kürzlich habe ich mir wieder Hoffnungen gemacht, da ich nicht verstehe, warum er es trotzdem versucht. Ich dachte, er wird es mir schon erklären. Hat er nicht. Er sucht das Gespräch mit mir nicht. Vielmehr empfinde ich ständig so nen Erwartungsdruck auf mir lasten. Als müsste ich handeln. Aber ich verstehe - logisch betrachtet - einfach nicht warum. Er muss doch klarstellen, was los ist. Er müsste sich am ehesten wegen der Sache mit der Frau entschuldigen. Muss er natürlich nicht, aber wenn er inzwischen frei wäre, müsste er das mit mir klären. Dass ich warte, finde ich in der Situation absolut logisch. Aber teils sind Freunde von ihm scheinbar sauer auf mich??? Das ist doch mindfuck-Scheiße? Toxisches Verhalten ... Und das alles, obwohl ich mir nach dieser ganzen Sache, dem ganzen Hin und Her, dem Rumgezögere immer weniger vorstellen kann, dass so etwas überhaupt funktionieren kann. Und: Never fuck the company ...
Kürzlich hätte es einen Grund gegeben, mir zu gratulieren (kleiner Karriereschritt), hat er natürlich nicht getan. Ich bilde mir das doch aber nicht ein. Ich bin immerhin sehr deutlich auf kollegiale Distanz gegangen, was zur Folge hatte, dass er sehr häufig in meiner Umgebung war und - wohlgemerkt - auch immer mal sehr launisch war, mal traurig, mal happy und mich auch oft angeguckt hat oder den Blickkontakt gesucht hat.
Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Wie komme ich aus dieser Teufelsspirale heraus? Kann so jemand überhaupt der Richtige sein? Oder kann er nur der Falsche für mich sein? Anfangs dachte ich übrigens auch, wir hätten viele Gemeinsamkeiten. Aber inzwischen zweifle ich das etwas an. Was, wenn er nur extrem gut meine Art spiegeln kann und sich auf diese Weise in mein Herz gemogelt hat? Und jetzt darin herumwütet, um ein Schlachtfeld zu bereiten. Bewusst oder unbewusst.
Ich würde mich total über eine Einschätzung von euch freuen. Irgendwie muss da Licht ins Dunkel. Eine Blinde braucht hilfreiche Hinweise, um dann wieder alleine klarzukommen ...
Ich sage schonmal Danke!
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