Stand eurer Schüchternsein euch jemals im Weg?

[Benutzer85989]

Hallo ihr Lieben!

Da ich momentan in einer Situation stecke, in der mir meine Schüchternheit im Weg steht (bzw. ich stehe mir selbst im Weg :-P), beschäftigt mich das Thema Schüchternheit sehr.
Ich weiß, dass das bei vielen Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist und ich weiß auch, dass hier eine Reihe an Usern sind, die alles andere als schüchtern sind und ich bin mir auch bewusst, dass es Threads zum Thema "Erster Schritt" oder "Wie habt ihr eure/n Freund/in kennengelernt?".

Mich interessiert insbesondere, wie (extrem) schüchtern ihr seid bzw. gar nicht?
War das schon immer so gewesen oder hat sich das im Laufe des Erwachsenwerdens/nach mehr Erfahrungen gelegt?
Gab es Situationen, wo ihr euch hättet ohrfeigen können, weil ihr nicht den ersten Schritt getan habt?

Ich bin nicht darauf aus eine allgemeingültige Antwort zu finden, sondern mich interessieren unterschiedliche Erfahrungen bzw. Meinungen dazu.

Grüße

 

[Benutzer91095]

Ich bin nicht schüchtern, aber ich war lange Zeit sehr unsicher und habe mir dadurch einiges verbaut, d.h. es ist nicht so, dass ich wusste, was ich wollte, aber mich nicht getraut habe, sondern, dass ich einfach nicht wusste, was ich wollte bzw. was angemessen wäre und deswegen nichts gemacht habe.

Inwiefern stehst du dir denn im Weg?

 

[Benutzer]

Ich würde mich als schüchtern bezeichnen. Ich brauche einfach Zeit bis ich mich einem anderen Menschen öffnen kann. Aber ich hab auch schon Dinger gebracht, die Schüchterne Menschen nicht so bringen ( Solo beim Frühlingskonzert singen ).

Ich gehe kaum auf andere Menschen zu. Das ist meine Schüchternheit.

 

[Benutzer85989]

Naja, in "normalen" Situationen bin ich auch nicht schüchtern.
Ich habe auch keine Probleme damit neue Menschen kennenzulernen, da bin ich selbst locker drauf. Meine Freunde würden mich als selbstbewusst und frech bezeichnen.
Diese Schüchternheit kommt erst, sobald mich ein Mann interessiert. Dann verschlägt es mir die Sprache...

Ich habe von meiner Freundin die Handynummer erhalten und im Grunde genommen, könnte ich mit der Kontaktaufnahme loslegen... aber diese Schüchternheit steht mir halt im Weg.[DOUBLEPOST=1409745262,1409745169][/DOUBLEPOST]

Ich gehe kaum auf andere Menschen zu. Das ist meine Schüchternheit.

Generell? Oder ist es extrem ausgeprägt bei Personen, die du attraktiv und interessant findest?

 

[Benutzer91095]

Naja, in "normalen" Situationen bin ich auch nicht schüchtern.
Ich habe auch keine Probleme damit neue Menschen kennenzulernen, da bin ich selbst locker drauf. Meine Freunde würden mich als selbstbewusst und frech bezeichnen.
Diese Schüchternheit kommt erst, sobald mich ein Mann interessiert. Dann verschlägt es mir die Sprache...

Ich habe von meiner Freundin die Handynummer erhalten und im Grunde genommen, könnte ich mit der Kontaktaufnahme loslegen... aber diese Schüchternheit steht mir halt im Weg.

Und ist dir deine Schüchternheit peinlich? Es gibt ja auch Leute, die zwar schüchtern sind, damit aber einen guten Umgang haben und sich trotzdem überwinden. Wovor hast du denn Angst? Ist es die Ablehnung und Blamage oder was ist es genau?

 

[Benutzer]

Ich bin ein zurückhaltender Mensch, der zunächst Vertrauen aufbauen muss, um offen zu sein. Sobald ich da eine gewisse Sicherheit spüre, lege ich meine Schüchternheit ab. Das heißt, wenn ich merke, dass das Gegenüber auch Interesse hat, traue ich mich auch, auf denjenigen zuzugehen. Andernfalls auf keinen Fall, man könnte sich ja blamieren und wäre auch so leicht verletztlich...

 

[Benutzer]

Wenn ich ein hübsches Mädchen sehe, denk ich..."Schönes Mädchen" und dann guck ich wieder aus dem Fenster des Zuges und denk nicht weiter nach, wo andere handeln.

Es ist nicht extrem. Ich gehe nicht auf fremde Menschen zu und finde Fremde auch selten "interessant oder "attraktiv".

 

[Benutzer121794 (38)]

Bei mir ginge es glaub ich schneller, die Situationen aufzuzählen, wo sie mir nicht im Weg stand.
Momentan hab ich auch ein sehr ähnliches Problem wie du und kriegs chronisch nicht gebacken, einer Frau aus meinem näheren Umfeld zu zeigen, dass ich mich für sie interessiere.
Aber was will man anderes tun als sich konsequent zu kleinen Schritten zu überwinden, bis es immer selbstverständlicher wird und dadurch irgendwann leichter fällt.

 

[Benutzer85989]

Off-Topic:
Nein, ich finde meine Schüchternheit nicht peinlich und generell finde ich Schüchternheit nicht peinlich. Habe bevor ich diesen Thread erstellt habe, noch überlegt, ob ich es nicht als meinen eigenen Problem-Thread erstellen soll. Aber ich wollte aus reiner Neugier Erfahrungen von anderen Usern lesen, um mir vielleicht "Mut" zu machen.
Ich weiß, dass viele Menschen schüchtern sind und das lese ich hier in diesem Forum auch zu Genüge. Wovor ich Angst habe? Ja, vielleicht vor einem Korb. Das Körbe normal sind, das weiß ich und wenn ich meine Situation hier konkreter auslegen würde, dann weiß ich auch was für Ratschläge kommen, denn ich würde diese Ratschläge auch anderen Usern geben Ich denke, es ist auch ein bisschen Blamage... vor wem? Ich weiß es nicht, im Grunde genommen befinde ich mich in einem Alter wo man sowas nicht peinlich finden sollte. Das Objekt meiner Begierde ist laut Aussage meiner Freundin auch niemand, der einen verspotten würde.

[DOUBLEPOST=1409746004,1409745776][/DOUBLEPOST]@GreenEyedSoul_w Mir geht es da wohl genau so. Leider weiß ich nicht, ob er Interesse an mir haben könnte. Leider lässt sich das auch nicht so schnell herausfinden, weil wir beide nichts miteinander zu tun haben. Wir haben nur gemeinsame Bekannte und durch Zufälle ist man sich begegnet.

 

[Benutzer]

Also mein Problem wäre dann, dass ich auf keinen Fall wollte, dass er gleich denkt, dass ich was von ihm will. Das Schlimmste wäre ja noch, dass man seine Reaktion gar nicht sehen würde, wenn du ihm schreibst oder ihn anrufst. Daher würde ich vielleicht eher versuchen, dass man sich zufällig noch mal begegnet. Geht das nicht? So würde man sich langsam kennenlernen und dann merkt man ja, ob da gegenseitiges Interesse besteht oder nicht. So ist es leichter, die Schüchternheit abzulegen.

 

[Benutzer91095]

Wenn es darum geht, dass man schüchtern ist, weil man nicht weiß, wie der andere empfindet: Da habe ich immer das Gefühl, dass das darauf basiert, dass man zu schnell zu viel will bzw. sich vorstellen kann?

Vielleicht liege ich total falsch. Wenn ich an jemandem Interesse habe, bin ich nicht schüchtern, den ersten Schritt zu machen, weil für mich der erste Schritt nicht viel bedeutet. Das bedeutet nur "Hey, wir haben uns da getroffen, ich fand dich sympathisch, ich bin nächste Woche auf Event X, du vielleicht auch zufällig?". Und dann ist immer noch alles offen. Wenn er sagt "Nö", dann investiere ich nicht mehr Energie, wenn er sagt "Nö, aber bist du vllt da und da, dort und dort", dann freue ich mich, und ansonsten kann er nur mehr "Ja, ich bin dort! Wollen wir uns treffen?" sagen.

D.h. ich schlage ein Treffen vor, bei dem es mir nicht peinlich ist, wenn er mir einen Korb gibt, und bei dem er nicht das Gefühl bekommt, ich will ihn gleich heiraten. Es kann ein freundschaftliches Treffen werden oder auch ein romantisches. Eventuell sind sogar Freunde von mir dabei. Das ist alles offen. Und dann habe ich auch keine Angst, vor mir selbst blöd da zu stehen, wenn er absagt.

Ich meine damit, dass ich nie auf die Idee kommen würde, den anderen gleich auf ein klassisches Date einzuladen. Ich brauch da erstmal selbst mehr Zeit, um den anderen unverfänglich kennenzulernen.

 

[Benutzer11345]

Klar. Die Stand mir das ein oder andere mal im Weg.
Keine Bange, genau umkehrt steht mir meine Offenheit ebenfalls öfter im Weg.

 

[Benutzer121794 (38)]

Wovor ich Angst habe? Ja, vielleicht vor einem Korb.

Ist das eigentlich wirklich so? Ich seh das ja eher so wie Lotus. Wenn man ganz am Anfang fragt, ob man sich da und da noch mal treffen will, ist das doch noch ziemlich unverfänglich und da fände ich nen Korb glaub ich auch nicht so sehr schlimm und nur nen Hinweis darauf, dass die Sympathien wohl einseitig sind.
Vielleicht ist das auch nur bei mir und meiner Vorgeschichte so, aber wenn ich mich ganz ehrlich hinterfrage, dann hab ich ehrlich gesagt mehr Angst davor, dass ich gerade keinen Korb bekomme und sie ja sagt, so bescheuert das auch klingen mag.

 

[Benutzer138371 (43)]

Naja, in "normalen" Situationen bin ich auch nicht schüchtern.
Ich habe auch keine Probleme damit neue Menschen kennenzulernen, da bin ich selbst locker drauf. Meine Freunde würden mich als selbstbewusst und frech bezeichnen.
Diese Schüchternheit kommt erst, sobald mich ein Mann interessiert. Dann verschlägt es mir die Sprache...

I

Das könnte von mir sein... bin da irgendwie genau so. Wenn es um keinen Mann geht, der interessant ist, dann ist alles im Grünen, und alles läuft von allein.
Und kaum geht es um einen Mann, der mich irgendwie fasziniert, dann ist irgendwie Feierabend.

Vielleicht ist es auch die Angst, dass das Gegenüber einfach kein Interesse hat, oder dir dann sagt: Ne ist nicht...

Aber wenn du die Nummer schon hast, dann würde ich einfach mal unverfänglich nach einem Treffen fragen

 

[Benutzer143262 (26)]

Ich habs echt mit der Schüchternheit.
Ich kannte mal nen Mädchen das ich mochte. Obwohl wir auf der selben Schule waren haben wir nur über WhatsApp kommuniziert, unteranderem weil ich nicht den Mut hatte sie direkt anzusprechen. Es kamm wie es kommen musste, der Kontakt brach irgendwann einfach ab.
Auch im allgemeinem steht mir das ziemlich im Weg rum. Ich fange nie ein Gespräch an (bzw. es fällt mir schwer) , wenn ich die Person nicht gut kenne (Klassenkameraden,Freunde,Familie).

 

[Benutzer85989]

Daher würde ich vielleicht eher versuchen, dass man sich zufällig noch mal begegnet. Geht das nicht? So würde man sich langsam kennenlernen und dann merkt man ja, ob da gegenseitiges Interesse besteht oder nicht. So ist es leichter, die Schüchternheit abzulegen.

Ist leider nicht mehr möglich. Die einzige Möglichkeit wäre, ihn zu kontaktieren.

Wenn es darum geht, dass man schüchtern ist, weil man nicht weiß, wie der andere empfindet: Da habe ich immer das Gefühl, dass das darauf basiert, dass man zu schnell zu viel will bzw. sich vorstellen kann?

Vielleicht liege ich total falsch. Wenn ich an jemandem Interesse habe, bin ich nicht schüchtern, den ersten Schritt zu machen, weil für mich der erste Schritt nicht viel bedeutet. Das bedeutet nur "Hey, wir haben uns da getroffen, ich fand dich sympathisch, ich bin nächste Woche auf Event X, du vielleicht auch zufällig?". Und dann ist immer noch alles offen. Wenn er sagt "Nö", dann investiere ich nicht mehr Energie, wenn er sagt "Nö, aber bist du vllt da und da, dort und dort", dann freue ich mich, und ansonsten kann er nur mehr "Ja, ich bin dort! Wollen wir uns treffen?" sagen.

D.h. ich schlage ein Treffen vor, bei dem es mir nicht peinlich ist, wenn er mir einen Korb gibt, und bei dem er nicht das Gefühl bekommt, ich will ihn gleich heiraten. Es kann ein freundschaftliches Treffen werden oder auch ein romantisches. Eventuell sind sogar Freunde von mir dabei. Das ist alles offen. Und dann habe ich auch keine Angst, vor mir selbst blöd da zu stehen, wenn er absagt.

Ich meine damit, dass ich nie auf die Idee kommen würde, den anderen gleich auf ein klassisches Date einzuladen. Ich brauch da erstmal selbst mehr Zeit, um den anderen unverfänglich kennenzulernen.

Das Beispiel was du beschrieben hast plus deine Argumente sind nachvollziehbar. Vielleicht hat es den Anscheind gemacht, dass ich mich wohl zu sehr reinsteigere. Aber ich habe noch nie gewusst, wie ich mit so einer Situation umgehen soll. In der Regel lief es so, dass es sich sehr gut ergeben hat, dass der Mann der mich interessiert hat und ich ihn interessiere, dass wir uns entgegen kommen konnten.

Ist das eigentlich wirklich so? Ich seh das ja eher so wie Lotus. Wenn man ganz am Anfang fragt, ob man sich da und da noch mal treffen will, ist das doch noch ziemlich unverfänglich und da fände ich nen Korb glaub ich auch nicht so sehr schlimm und nur nen Hinweis darauf, dass die Sympathien wohl einseitig sind.

Wenn ich das objektiv betrachte, dann sind Körbe auch nicht schlimm. Das gehört im Leben dazu und wenn man gelassen damit umgehen kann, dann ist das super
Aber da ich mich nun in einer Situation befinde, wo ich womöglich auch einen Korb bekommen könnte, traue ich mich das nicht.

Das könnte von mir sein... bin da irgendwie genau so. Wenn es um keinen Mann geht, der interessant ist, dann ist alles im Grünen, und alles läuft von allein.
Und kaum geht es um einen Mann, der mich irgendwie fasziniert, dann ist irgendwie Feierabend.

Vielleicht ist es auch die Angst, dass das Gegenüber einfach kein Interesse hat, oder dir dann sagt: Ne ist nicht...

Aber wenn du die Nummer schon hast, dann würde ich einfach mal unverfänglich nach einem Treffen fragen

Ja, ich überlege schon die ganze Zeit, wie ich das machen soll. Weil wenn ich anrufe oder eine SMS schreibe, dann müsste ich erstmal genau erklären, wer ich bin und woher wir uns kennen. Ich habe ihn noch nicht so häufig gesehen.

 

[Benutzer85989]

Ich habe leider keine Tricks, denn ich befinde mich momentan in einer Situation, wo ich selbst meinen Schweinehund überwinden muss :-D
Ich glaube, man muss sich schon ordentlich einen Schubs geben. Und sich auch immer die Frage stellen, was für Konsequenzen auf einen zu kommen. Und da mein Thread sich auf Verliebtsein bezieht, würde es an sich nicht unbedingt gravierende Konsequenzen geben. Du bekommst 'n Korb. Aber das ist doch normal und gehört dazu.

 

[Benutzer146554]

Ich würde sagen, dass meine Schüchternheit mir sehr im Wege steht. Ich würde persönlich nicht sagen das ich gar so Schüchtern bin oder Introvetiert, aber wenn ich, alleine auf mich gestellt, mit fremden Menschen agieren muss, fällt es mir persönlich schon sehr schwer eine Kommunikation auf zubauen. Ich schätze mal, dass das auf meine Schüchternheit zurückzuführen ist. Wenn ich mit Freunden auf fremde Menschen treffe kann ich sehr frei und sogar zum Teil sehr persönlich mit denen unterhalten, aber alleine ist es leider schwer das ich eine Grenze in meinen Kopf überschreite. Und ja diese Grenze schränkt mich sehr ein, zwar nicht im normalen Leben, aber erschwert mir sehr, dass ich auf mich gestellt etwas gesellschaftliches/soziales erreichen kann.

 

[Benutzer146556]

Also bei mir ist das so, wenn ich unter meinen Leuten bin kann man sagen das ich eigentlich sehr selbstbewusst / offen wirke, aber wenn es darum geht, neue Leute kennen zu lernen bin ich total Schüchtern! Ich brauch immer eine Gewisse Zeit oder sozusagen eine Aufwärm- Zeit um aus mir raus zukommen... Mir fällt es dann immer schwer eine Vernünftige Unterhaltung mit der Person zu führen weil ich ziemlich Verunsichert bin. Aber zum Glück ist dann meistens meine beste Freundin da die mich immer mit in Gespräche einbindet und ich mich dann so ziemlich selbstsicherer fühle !

 

[Benutzer121794 (38)]

Ich habe leider keine Tricks, denn ich befinde mich momentan in einer Situation, wo ich selbst meinen Schweinehund überwinden muss :-D
Ich glaube, man muss sich schon ordentlich einen Schubs geben. Und sich auch immer die Frage stellen, was für Konsequenzen auf einen zu kommen. Und da mein Thread sich auf Verliebtsein bezieht, würde es an sich nicht unbedingt gravierende Konsequenzen geben. Du bekommst 'n Korb. Aber das ist doch normal und gehört dazu.

Ja, das ist klar. Es gibt aber ja auch Leute, die genau die gleiche Panik vor solchen Situationen haben, aber trotzdem niemals auf die Idee kommen würden, deshalb auszuweichen. Das ist mir immer ein Rätsel und ich finde das total bewundernswert. Wenn ich das könnte, hätte ich glaub ich nach einem halben Jahr keine Hemmungen vor gar nix mehr.

Sich rational klarzumachen, dass nichts passieren kann, bringt mir zum Beispiel recht wenig. Das ist mir eigentlich immer völlig klar und ich kann mich dann nur noch deprimiert selbst dabei beobachten, wie ich trotz allen Besserwissens nur wieder das Falsche mache. Ungefähr so wie wenn das Opfer in einem schlechten Horrorfilm wieder mal sein Bestes gibt, um sich dem Killer auf dem Silbertablett zu präsentieren und man verzweifelt an der Mattscheibe hängt und nichts dagegen tun kann.
Mir kommts also immer so vor, als ob das nur die Oberfläche ankratzt, aber die eher intuitiven und gefühlslastigen Ängste und Befürchtungen auf den viel tieferen und teilweise auch unbewussten Ebenen kaum bis gar nicht erreicht.

Deshalb hab ich auch nicht die geringste Ahnung, was da wie anders gelaufen ist, wenn ich mich irgendwann doch mal so weit hab.

 

[Benutzer140660 (34)]

Bei Partnerfindungskrams stand mir die Schüchternheit (die, obwohl ich immer recht introvertiert bin, phasenweise doch sehr unterschiedlich stark ausgeprägt ist) nie im Wege, sonst allerdings schon ziemlich häufig.

 

[Benutzer106267]

Ohja, in meiner jungen Tat- und Drangzeit, so mit 18-22 (seltsamerweise vorher und nachher nicht )
hatte ich damit ganz schön zu kämpfen.
Ich traute mich fast gar nicht, Frauen an zu sprechen, aus Angst, ich könnte nen Korb bekommen.
Vielleicht, weil ich mit 18 von meiner ersten großen Liebe verlassen wurde.
Irgendwann hatte ich aber dann wieder genug Selbstvertrauen, und dann ging das auch wieder ganz gut

 

[Benutzer59943 (42)]

N Noir Désir
Bist du ein Klon von mir?
Das, was du schreibst könnte 1:1 von mir sein. Also ich spar mir hiermit jede Formulierung und schließe mich dir an

Ich ergänze mal noch ein konkretes Beispiel:
Ich hab mich fast 3 Jahre lang nicht getraut, meinem inzwischen ExFreund irgendwie mal zu signalisieren, dass ich in ihn verliebt bin bzw. ihn gerne näher kennen lernen würde. So lange stand mir meine Schüchternheit da im Weg
GEnerell ist meine Schüchternheit im Verlauf der letzten 15 Jahre besser geworden und das mit einem Ex ist auch schon 15 Jahre her. Also heute geh ich so was normalerweise anders an, aber es gibt noch genug Situationen, in denen ich schüchtern bin und mich hinterher auch ärgere, weil eigentlich und eigentlich

 

[Benutzer135804 (43)]

meine schüchternheit nicht-dafür aber meine komplexe und selbsthass,war von beidem bis mitte 20 betroffen.aber dank therapie sind diese probleme nun seit jahren gelöst.und nun weiß ich auch,dass ich nie wirklich schüchtern war.^^bin total extravertiert.

 

[Benutzer145337 (30)]

mich interessiert insbesondere, wie (extrem) schüchtern ihr seid bzw. gar nicht? War das schon immer so gewesen oder hat sich das im Laufe des Erwachsenwerdens/nach mehr Erfahrungen gelegt?

Also normalerweise ist das doch eher umgekehrt. Je älter man wird und je länger man eine bestimmte Verhaltensweise zeigt, desto mehr verfestigt sich dieses Verhalten. "Wächst sich aus..." - das wird bei sowas wie Schüchternheit eher nicht passieren.

 

[Benutzer140660 (34)]

Off-Topic:

Also normalerweise ist das doch eher umgekehrt. Je älter man wird und je länger man eine bestimmte Verhaltensweise zeigt, desto mehr verfestigt sich dieses Verhalten. "Wächst sich aus..." - das wird bei sowas wie Schüchternheit eher nicht passieren.

Echt? Bei mir und vielen anderen, die ich kenne, legt sich das gerade bzw. hat sich mit Mitte 20 noch mal deutlich verbessert...

 

[Benutzer121794 (38)]

Also normalerweise ist das doch eher umgekehrt. Je älter man wird und je länger man eine bestimmte Verhaltensweise zeigt, desto mehr verfestigt sich dieses Verhalten. "Wächst sich aus..." - das wird bei sowas wie Schüchternheit eher nicht passieren.

Ja, bei mir auch (/edit: Das bezieht sich auf L Liiine ). Das ist ja auch nicht zwangsläufig eine Verhaltensweise, die man zeigt, als eher eine Verhaltensweise, die man nicht zeigt, weil man Angst vor Verletzungen hat. Und egal wie talentiert man darin ist, solchen Situationen auszuweichen, das Leben treibt einen dann doch immer mal wieder aus der Komfortzone heraus, und zumindest für mich hat jeder dieser Ausflüge mitsamt seinen Erfahrungen und Erkenntnissen dann auch positive Effekte aufs Selbstvertrauen bzw. eventuelle Schüchternheiten. Meistens zwar so kleine, dass man sie kaum direkt bemerkt, weil es ja auch ganz oft nur Kleinigkeiten sind, aber ab und zu hält man dann doch mal inne und merkt, dass man heute Dinge wie selbstverständlich einfach macht, die man sich vor 5, 10, 15 Jahren niemals getraut hätte.

Ist aber vielleicht auch wieder ne Typfrage, und man kann Selbstvertrauen durch bestimmte Ereignisse ja auch wieder verlieren.

 

[Benutzer135315]

ich war schüchterner, als ich wenig erfahrung hatte.
inzwischen hat sich das gelegt.
ich überlege aber immer noch, ob ja oder nein und entscheide aus dem bauch heraus.
ist natürlich nicht immer gut, so spontan zu handeln

 

[Benutzer85989]

Off-Topic:
Ich habe nun einmal meine Schüchternheit überwunden, vielleicht werde ich dafür belohnt

 

[Benutzer91095]

Off-Topic:
Ich habe nun einmal meine Schüchternheit überwunden, vielleicht werde ich dafür belohnt

Ich drück dir die Daumen!

 

[Benutzer136853]

Mir steht meine Schüchternheit sehr im Wege. Besonders in Verbindung mit Frauen ist das ein großes Problem, denn ich schaffe es nich irgendein Gespräch aufzubauen und so der Frau eventuell näher zu kommen.
Deswegen bin ich auch seid einer Ewigkeit Single, weil ich mich nicht traue andre Frauen anzusprechen, und wenn ich mit einer rede, ich schon nach kurzer Zeit nicht mehr weiß worüber ich mit ihr sprechen könnte.
So sind mir in letzter Zeit viele Gelegenheiten durch die Hände geglitten und Ich könnte mich schwarz ärgern.

Leider war ich schon immer sehr schüchtern und habe mich früher schon nicht getraut, meinem ONKEL etwas zu fragen. Dennoch würde ich behaupten das es mit der Zeit noch extremer geworden bin, was wohl der Grund ist dass ich oft allein unterwegs bin...

MfG