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Therapie gegen Spinnenangst?

N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • #1
Inspiriert vom Thread "Wer hat schon mal Hilfe gebraucht?" wollte ich mal fragen, ob jemand von euch schon mal eine Therapie gegen Spinnenangst gemacht hat... Nachdem ich vorletzte Nacht mal wieder heulend und zitternd meinen Freund aus dem Bett schmeißen musste, weil im Bad eine Spinne war, habe ich langsam genug und denke, dass vielleicht doch mal professionelle Hilfe angesagt ist. Allerdings kommt es mir auch wieder irgendwie "albern" vor, wegen so was in Therapie zu gehen. Ich war schon mal in Therapie aufgrund einer wirklich "ernsten" Sache. Spinnenangst kommt mir dagegen fast lächerlich vor. Aber es beeinträchtigt mich eben doch im Alltag, ständig zu denken, dass irgendwo eine Spinne sein könnte und Theater zu machen, wenn wirklich irgendwo eine ist.

Auf der anderen Seite hätte ich vor so einer Therapie auch wahnsinnige Angst. Spinnen angucken, gar anfassen, mit der Angst konfrontiert werden, um sie zu überwinden? Für mich der absolute Alptraum.


Gedanken oder sogar Erfahrungen dazu? Kennt da jemand Therapieformen?
 
Jolle
Benutzer53548  (36) Meistens hier zu finden
  • #2
Ganz ehrlich, ich hab da irgendwann auch mal drüber nachgedacht. Mir gehts nämlich nicht wirklich anders.

Letztens hab ich bei meiner Mutter zu Hause so ein paar alte Kisten ausgeräumt und nachgeschaut, obs da was wegzuschmeißen und auszumisten gibt. Eine Ecke voller Kisten, ja, da konnte ich mir schon denken was da kommt. Ich hab jede Kiste ganz langsam weggezogen und ZACK, bei der letzten kam mir dieses widerliche Viech entgegen! So ne ekelige große und total schnelle Ekelspinne! Erste Reaktion: Schrei!! Zweite Reaktion: Scheiße, wie krieg ich die weg, oh Gooooott :flennen: Ich hab dann nur noch die Kiste draufgeknallt, immer und immer wieder und war danach erstmal ne Stunde total "verstört":ratlos: Sobald auch nur ne Fliege auf meinem Bein saß bin ich zusammengezuckt, weil ich an das ekelige VIech gedacht hab :geknickt: Schweißausbrüche, verkrampfen, heulen, ja, kenn ich alles.

Ich bin eh in Therapie und hab mir auch schon mal überlegt das anzusprechen. Allerdings hab ich die selben Bedenken wie du: Konfrontation. Ich hätte einfach Schiss davor, dass es dann noch schlimmer wird, dass man sich die dann angucken muss, ganz oft, und dass ich dann zu Hause bin und auf einmal Angst hab, dass hier bestimmt irgendwo eine sitzt, wääähhh :ratlos::ratlos:

Ich weiß nicht. War jetzt kein Rat oder so, aber lass dir gesagt sein, dass du nicht die einzige mit so "extremer" Angst vor diesen Dingern bist :zwinker:
 
Jessy666
Benutzer28500  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ich habe mich selbst therapiert.

Hatte schon immer viel Angst vor Spinnen, desdo größer die Dinger sind, desdo schlimmer war es, habe bis zu meinem 18. Lebensjahr übelste Panikanfälle bekommen, wenn ich mal wieder ein Spinnenerlebnis hatte, konnte ich tagelang keinen Raum betreten ohne gründlich alle Wände abzusuchen.

Heute zumindest hab ich mit kleinen Spinnen kein Problem, die können ruhig weiterkrabbeln, die großen ekeln mich zwar immernoch an, aber ich schaffe es sie einzufangen und rauszubringen, und bin dann immer sehr stolz auf mich selbst.

Nunja nunmal zu dem selbst-therapieren:

Ich fing an über Spinnen zu lernen, die Arten, wieviele wirklich giftig oder gefährlich sind (und die gibts hier in Deutschland sogut wie garnicht), ich schaute mir sehr sehr viele Fotos im Internet an.
Es war schwer klar, aber desdo öfter ich das gemacht habe, desdo weniger abstoßend empfand ich die Fotos, ich fand die Tiere sogar total interessant.

Im zweiten Zug musste ich lernen die Krabbelviecher einzufangen. Weil: was weg ist aus dem Haus, kann einen nix tun, man ist sofort wieder beruhigt.

Mit Taschentuch einfangen war nicht ok, zuviel und zu nahen Kontakt zum Tier, -> Was ist wenn sie aus dem Tuch herauskrabbelt und auf mich?
Diese Spinnengreifzangen waren auch nix -> was ist wenn die da auch rauskrabbelt?
Staubsauger kann man sowieso vergessen, die sterben nicht im Beutel sondern suchen sich Wege hinaus.

Also ein anderer Weg, den mir eine Bekannte empfahl:
Glas / Postkarten-Technik.

Ich versuchte es erstmal bei sehr bei kleinen Spinnen...
Sagen wir mal es war eine Gefährtin an der Wand. Ich nahm ein Glas, stülpte es über die Spinne.
1. Spinne kann nicht wegkrabbeln
2. Spinne kann nicht zu einem krabbeln
3. Man sieht die Spinne durchs Glas, was sie macht.

Anschießend schiebt man zu einer Seite am Glas eine Postkarte drunter, immer weiter, bis die Spinne gezwungen ist ins Glas zu krabbeln nach hinten.

Man stülpt das Glas samt Postkarte um, und die Spinne ist gefangen.

Nachdem ich das ein paar Mal sehr erfolgreich gemacht habe, ging es auch mit größeren Spinnen.

Ich ekel mich zwar immernoch ein wenig von der Tieren, aber ich bin heute nichtmehr hilflos und muss jemand anderes holen etc.

Gruß Jessy
 
Jolle
Benutzer53548  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Also ein anderer Weg, den mir eine Bekannte empfahl:
Glas / Postkarten-Technik.

Ich versuchte es erstmal bei sehr bei kleinen Spinnen...
Sagen wir mal es war eine Gefährtin an der Wand. Ich nahm ein Glas, stülpte es über die Spinne.
1. Spinne kann nicht wegkrabbeln
2. Spinne kann nicht zu einem krabbeln
3. Man sieht die Spinne durchs Glas, was sie macht.

Anschießend schiebt man zu einer Seite am Glas eine Postkarte drunter, immer weiter, bis die Spinne gezwungen ist ins Glas zu krabbeln nach hinten.

Man stülpt das Glas samt Postkarte um, und die Spinne ist gefangen.

Also allein wenn ich das LESE und es mir nur im geringsten vorstelle wird mir schon ganz anders und ich krieg nen richtigen Schauer über den Rücken:eek: :ratlos:
 
Jessy666
Benutzer28500  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
natürlich braucht man vorarbeit dazu... wie gesagt konnte mich früher den viechern auch nicht nähern, ich denke die fotos haben mich irgendwie ein wenig bekehrt, und die tatsache dass die einem einfach nix tun...
 
N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #6
@ Jolle

Danke für deinen Beitrag, ich bin tatsächlich immer froh zu hören, dass es anderen auch so geht. Man kommt sich ja doch irgendwie blöd vor, wenn man wegen so einem Viech so einen Terz macht, aber es geht nun mal nicht anders...

@Jessy

Respekt, was du geschafft hast! Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, so was zu machen... Allein der Gedanke, Spinnenfotos im Internet zu suchen, macht mir Angst... geschweige denn der ganze Rest. Also wirklich Hut ab für deinen Mut... aber das kann ich nicht. :geknickt:
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #7
Wenn Deine Angst so groß ist und wenn sie Dich stört, dann ist das doch die Antwort auf Deine Frage: Lass Dir helfen. Verhaltenstherapie. Ja, mit Konfrontation mit dem Angstauslöser - aber nicht von heute auf morgen.

Spinnen lösen bei Dir Ekel und Panik aus. Du weißt zwar, dass die Spinnen hierzulande ungefährlich sind, aber derzeit ist das egal - Du reagierst panisch. Möchtest das aber ändern. Und um Deine Reaktion abzumildern, brauchst Du eine Strategie und Unterstützung.

Ich finde es nicht lächerlich, deswegen eine Therapie zu machen. Du hast Angst und willst dagegen etwas unternehmen. Das finde ich mutig, denn Du stellst Dich der Angst (auch wenn Dir der Gedanke daran auch wieder Angst macht).

Ich selbst habe keine Angst vor Spinnen und kann nicht wirklich _nachfühlen_, wie man solchen Ekel empfinden kann - aber das ist egal, wer diese Angst hat, dem hilft es nicht zu hören, er solle sich nicht so anstellen. Wer sich traut, etwas gegen seine Angst zu machen, den finde ich mutig.
 
N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #8
Danke für die aufmunternden Worte, mosquito. Es stimmt, dass es mutig ist, etwas gegen seine Angst zu tun, aber genau den Mut habe ich leider (noch) nicht...

Ein Kumpel, der Psychologie studierte, meinte mal, es gäbe als Therapieform quasi die richtige "Schocktherapie", bei der der Psychologie wirklich mal unangekündigt eine Spinne mitbringt (!!) und sie einem zeigt. Neben diesen "softeren" Formen mit dem langsamen Rantasten oder "nur" Vorstellen, dass man mit Spinnen konfrontiert wird. Es klingt vielleicht blöd, aber seit er das sagte, habe ich halt Angst, an einen Therapeuten zu kommen, der eben diese erste Variante macht - auch wenn man vielleicht sagt, dass man das auf keinen Fall will. Ich hätte Angst, dem Therapeuten nicht vertrauen zu können, weil ich immer Angst davor hätte, dass er gleich die Spinne rausholt. Klingt sicher dumm, aber das hat sich bei mir so verankert. Deswegen meine Frage, ob jemand vielleicht schon Erfahrung mit so was hat oder mir aus psychologischer Sicht etwas Beruhigenderes (und vielleicht Qualifizierteres) dazu sagen kann. Aber ich denke mal, es gibt nicht besonders viele Leute, die deswegen wirklich in Therapie sind.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #9
Ein Kumpel, der Psychologie studierte, meinte mal, es gäbe als Therapieform quasi die richtige "Schocktherapie", bei der der Psychologie wirklich mal unangekündigt eine Spinne mitbringt (!!) und sie einem zeigt.
Liebe Nina,
da hat dir dein Kumpel großen Quatsch erzählt (vielleicht wusste er es zu dem Zeitpunkt noch nicht besser). Die Verhaltenstherapie durch Konfrontation mit dem Angstauslöser (bei dir also Spinne) kann nur dann funktionieren, wenn der Patient jeden Schritt freiwillig mitmacht und sich vorher dazu entscheidet. Auch wenn das für dich im Moment unvorstellbar klingen mag. :zwinker: Sonst könnte man dich ja auch einfach für ne Stunde in ein Zimmer mit vielen Spinnen sperren und gut wär's. Geht aber nicht. Am Ende der Stunde wärst du vermutlich traumatisiert und nicht geheilt, oder?
Also - das sollte nicht der Hinderungsgrund sein. Ein Therapeut, der dich mutwillig unangekündigt mit einer Spinne überrascht begeht meines Erachtens einen Kunstfehler, der es gut und gerne rechtfertigt, dass man sich dafür bei der Therapeutenkammer beschwert.
Übrigens weiß ich von Leuten, die wegen einer Spinnenangst erfolgreich eine Therapie gemacht haben. :smile:
 
N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #10
Liebe Nina,
da hat dir dein Kumpel großen Quatsch erzählt

Das habe ich mir ehrlich gesagt auch gedacht. Er bildete sich halt ein, nach 2 Semestern Psychologiestudium alles zu wissen und hat auch zu anderen Dingen immer so abenteuerliche Sachen erzählt. :rolleyes: Trotzdem hakt es sich halt irgendwie fest.

Übrigens weiß ich von Leuten, die wegen einer Spinnenangst erfolgreich eine Therapie gemacht haben. :smile:

Echt? Und waren die wirklich "nur" wegen der Spinnenangst in Therapie oder wegen was anderem und haben das mit den Spinnen quasi dazugenommen? Ich hatte nämlich auch überlegt, meine Therapeutin damals darauf anzusprechen, ob wir das gleich "miterledigen" können, aber hab mich nicht getraut...

Was haltet ihr (Mitleidende und vielleicht auch Leute vom psychologischen Fach) denn hiervon: Startseite - spinnen-angst.de Anti-Angst-Seminare für Menschen mit Spinnenphobie (für Leute mit Angst: Dort sind KEINE Spinnenbilder!!)? Nach 3 Stunden mit Spinnen "spielen"...? :hmm:
 
N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #12
Wo steht denn das mit dem Spielen? Wenn man deinem Link folgt, gelangt man nur auf die Startseite der Homepage. :smile:

Das steht dann auf den weiteren Seiten, auf die man gelangt, wenn man die Rubriken links auf der Startseite anklickt (auch dort sind KEINE Spinnenfotos!). Also nachdem man auf der allerersten Seite auf "Enter" geklickt hat.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Nach deiner Beschreibung hört sich das Ganze so an, als ob du schon eine extreme Angst vor Spinnen hast, die nicht mehr mit dem relativ normalen Ekel vor Spinnen vergleichbar ist, den viele Leute haben. Diese Angst scheint dich ja auch erheblich einzuschränken.
Also wäre es wohl schon ziemlich sinnvoll, etwas gegen diese Angst zu unternehmen, was eben ohne Konfrontation mit der Angst kaum möglich sein dürfte.

Ich kann deine Angst ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, weil ich Spinnen interessant, faszinierend und nützlich finde. In gewisser Weise finde ich sie sogar schön. - Aber bei einer sochen Angst vor einer Sache, mit der du andauernd konfrontiert werden kannst und die dich dermaßen beeinträchtigt, halte ich es doch für sehr angebracht, etwas dagegen zu unternehmen. - Und auch die Eigentherapie-Möglichkeit von Jessy666 hört sich für mich nicht schlecht an...
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #14
Echt? Und waren die wirklich "nur" wegen der Spinnenangst in Therapie oder wegen was anderem und haben das mit den Spinnen quasi dazugenommen?
Mal so, mal so :smile:
Was haltet ihr (Mitleidende und vielleicht auch Leute vom psychologischen Fach) denn hiervon: Startseite - spinnen-angst.de Anti-Angst-Seminare für Menschen mit Spinnenphobie (für Leute mit Angst: Dort sind KEINE Spinnenbilder!!)? Nach 3 Stunden mit Spinnen "spielen"...? :hmm:
Ich denke, es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er einem nicht Therapeuten zutraut, ein therapeutisches Konzept zu vermitteln und anzuwenden. 280.- für einen halben Tag zu zahlen, motiviert aber vielleicht mehr es zu schaffen als eine kostenlose Therapie. (Das soll nicht zynisch klingen, sondern bezieht sich darauf, dass wir meist mehr hinter einer Sache stehen, in die wir mehr investiert haben.)
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Ich hab es ganz einfach so gemacht: Anti-Spinnen-Spray in der Drogerie gekauft, überall hin gesprüht, wo schon mal Spinnen auftauchten oder Spinnennetze sind/waren, und dann gibts erst mal für längere Zeit (2-3 Jahre) keine Spinnen im Haus mehr. Hab das Spray dann auch mit auf Arbeit genommen, mit gleichem Erfolg.
 
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L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #16
Aber ich denke mal, es gibt nicht besonders viele Leute, die deswegen wirklich in Therapie sind.
Ich glaube schon, dass das so einige sind. Wie viele hier allein in diesem Forum eine Spinnenphobie haben...ich denke mal, den meisten fehlt einfach der letzte Wille, um wirklich so eine Therapie zu beginnen.

Ich persönlich habe auch schon total oft darüber nachgedacht, weil ich allein wohne und einfach nicht mit so einem Viech fertig werde...Ich sauge die Teile ein, sollte sich mal eine in meine Wohnung verirren (ich hab an jedem Fenster extra Fliegennetze angebracht und bisher war hier noch keine wirklich große Spinne)...aber man hört immer wieder, dass sie aus dem Staubsauger rauskrabbeln und den Gedanken versuche ich zu verdrängen. Wenn die Spinne dann etwas größer ist (ab 2 cm), kann ich mich ihr nicht mal mit dem Staubsaugerrohr nähern, weil ich Angst habe, dass sie auf mich drauf springt :rolleyes: Dann muss jemand kommen und sie einfangen. Ich könnte das nie. Ich breche in Tränen aus, wenn ich eine größere Spinne sehe, auch wenn ich dabei lache, weil ich weiß, wie dämlich das ist. Ich fange trotzdem an, es überall an mir krabbeln zu fühlen, es juckt und ich hyperventiliere manchmal...habs neulich mit Schocktherapie versucht und ging auf eine Brücke, wo an jedem Pfosten eine fette Spinne sitzt...ich hab extra jede einzelne angeguckt (waren bestimmt über 30)...aber ich konnte mich nur schütteln und musste 3 Meter Abstand halten...

Ich denke übrigens nicht, dass der Therapeut einfach so eine Spinne rausholt und dir vor die Nase setzt. Der wird dir das schon vorher mitteilen und dich fragen, ob du dich bereit fühlst. Immerhin musst du es ja selber wollen. Schocktherapie gibt es da bestimmt nicht. Du musst ja selber deine Angst überwinden wollen, sonst bewirkt es doch nur das Gegenteil...

Aber was mich interessiert: Gibt es extra Therapeuten, die auf Spinnenphobie spezialisiert sind? Wo findet man die? Und zahlt sowas die Kasse?
Ich möchte da wohl auch eine Therapie machen..:smile:
 
N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #17
Aber was mich interessiert: Gibt es extra Therapeuten, die auf Spinnenphobie spezialisiert sind? Wo findet man die? Und zahlt sowas die Kasse?

Würde ich auch gern wissen... Ob es Spezialisten gibt, weiß ich nicht, aber meine damalige Therapeutin hat es jedenfalls auch gemacht. Das mit der Kasse ist eine gute Frage. Aber müssten sie eigentlich, denn worin unterscheidet sich eine Spinnenphobie, wegen der man in Therapie möchte, von irgendeiner anderen Angststörung...
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #18
Ein Psychotherapeut mit Ausbildung in Verhaltenstherapie, also ein Verhaltenstherapeut ist der richtige Ansprechpartner bei der Therapie einer Spinnenphobie. Wie Nina21 richtig schreibt ist die Spinnenphobie eine "spezifische Phobie" und zählt somit zu den Angststörungen.
Wenn der Leidensdruck bzw. die Beeinträchtigung im Alltag groß genug sind, werden die Therapiekosten von den Krankenkassen übernommen (in der BRD) - wie beim Arzt auch fällt die Praxisgebühr an, wenn man keine Überweisung hat. Die Kostenübernahme wird zwischen Therapeut und Kasse geregelt. Voraussetzung ist natürlich, dass der Therapeut eine Kassenzulassung hat (keine Privatpraxis).
 
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