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Tierheim nimmt uns den Hund weg. Leserbrief?

A
Benutzer87223  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo

wir haben schon lange einen Hund (gehabt).
Wir haben einen Anwalt eingeschaltet und nun folgenden Leserbrief für alle Regionalzeitungen evtl. noch mehr geschrieben. Darin wird auch alles erklärt.

Wir wollen fragen wie ihr den findet. Was ihr in unserer Situation noch alles tun würdet?

Freue mich auf Antworten. Sind seit Tagen verzweifelt und wissen nicht mehr weiter.

FAKT IST das die KÜNDIGUNG DES VERTRAGES NICHT RECHTENS WAR.

Nun der Leserbrief:

Tierheim Münster zerstört Hunde- und Menschenseele!!!!!!!

Um alles zu erklären muss ich von ganz vorne anfangen!!
Mein Hund heißt Angie, ist ein Dobermann-Mix und kommt ursprünglich aus Griechenland!! Es ist ein bildhübscher Hund!! Sie wurde dort wahrscheinlich misshandelt und hat deshalb Angst vor Männern!
Vor gut einem Jahr hat meine Lebensgefährtin mit ihrem damaligen Freund Angie aus dem Tierheim geholt! Sie war zu der Zeit gerade erst um die 4 Monate alt. Es war ein gesunder Hund, zeigte keinerlei Auffälligkeiten und war quicklebendig!! Das einzige was war, sie hatte Angst vor lauten Geräuschen und vor schnellen Bewegungen!!! Naja, nun gut, die ersten Monate waren noch okay!! So ca. im Juni letzten Jahres fing der Ex-Freund an, meine Freundin zu misshandeln! Ihr wurden täglich körperliche Schmerzen zugeführt und daraus resultierend natürlich auch seelische. Wir lernten uns zu der Zeit kennen. Ich holte sie da raus und wir kamen zusammen!
Angie gab ihr in dieser Zeit halt. Sie fand Trost bei dem Hund und dieser ließ sie nie alleine!! Angie hielt immer zu meiner Freundin und half ihr, diese schwere Zeit durchzustehen!! Der Hund und ich waren zu dieser Zeit die einzigen, die meiner Freundin Halt gaben. Ich verliebte mich auch in diesen Hund!! Es wurde auch mein ein und alles!
Naja nun gut! Wir schafften es dann Ende November eine neue Wohnung für meine Freundin und Angie in Münster zu finden.
Angie zeigte zu der Zeit schon “Verhaltensauffälligkeiten”, wie es das Tierheim Münster es später nannte! Sie hatte Angst vor Männern, wich Ihnen aus und ging allen Männern permanent aus dem Weg!! Wenn ihr ein Mann aber trotzdem dann zu nahe kam und sie in die Ecke drängte, fing sie an zu knurren!! Meine Freundin und ich nahmen dieses Problem ernst! Wir riefen beim Tierheim an und baten um Hilfe. Gleichzeitig wollten wir auch den Hund auf mich umschreiben lassen, da dieser noch auf den Namen des Ex-Freundes lief!!
Bei der besagten Umschreibung auf meinen Namen, habe ich mich bereiterklärt, eine halbjährige Hundeschule zu besuchen, damit Angie die Angst vor Männern genommen wird! Meine Freundin war auch schon vorher mit Angie in der Hundeschule, somit konnte der Hund schon “Sitz”, “Platz” etc.. Nun ja, ich versprach mir natürlich Besserung bei der Tierheim eigenen Hundeschule und ging zum ersten Beratungsgespräch bei der Hundetrainerin. Bei dem Gespräch war Angie dabei. Sie durfte nebenbei auf der Wiese spielen und die Hundetrainerin guckte sich Angie dabei an. Ihr viel sofort auf, dass der Hund NICHT AGRESSIV sei, sondern NUR ANGST hätte. Die Hundetrainerin gab uns ein paar Tipps, wie wir das ändern könnten und sie dachte, es wäre damit gut! Doch wir erzählten ihr, dass wir einen Halbjahreskurs bei ihr absolvieren müssten. Sie guckte uns verdutzt an und meinte zu uns, dass sie bei der Hundeschule auch nur Leinenführung etc beibringen würde. Naja, ich hatte ja im Vertrag unterschrieben, dass ich diesen Kurs absolvieren muss und somit ging ich in der darauf folgenden Woche mit meiner Lebensgefährtin und natürlich unserer Angie wieder zur Hundeschule!! Also alles noch mal von vorne: Sitz, Platz, Fuss usw. usw.. Mmh, gut habe ich mir gedacht, was das aber mit der Angst vor Männern zu tun haben soll, ist sehr fraglich!!!
Zu der selben Zeit suchten meine Freundin und ich uns eine gemeinsame Wohnung und fanden auch ziemlich schnell eine!! Das hieß, wir hatten nicht gerade sehr viel Zeit und mussten 2-3 Termine aus zeitlichen Gründen absagen! Wir baten aber um einen neuen Termin, der vllt. ein bisschen später stattfinden könnte. Die Hundetrainerin gab uns einen neuen, an dem angeblich eine neue Gruppe trainieren würde und sie Angie darin sehr gerne habe möchte. Wie man merkt, haben wir uns bemüht, diese Hundeschule wahr zu nehmen.
Auf jeden Fall gingen wir dann an dem neuen Termin wieder zur Hundeschule! Doch dort war keine Hundetrainerin. Wir wurden ins Tierheim geholt und sollten uns ins Büro setzen. Wir dachten erst, man wolle sich über Angie informieren, wie es ihr ginge! Wir sagten ihnen die Wahrheit und erzählten, dass es sich schon arg verbessert hätte, da auch schon einige Männer sie sogar streicheln könnten! Das alles war aber nebensächlich! Man riss uns den Hund von der Leine, legte ihn an eine Kette und zog sie von uns weg! Wir waren baff und wussten nicht was dort passierte! Die Tierschutzvereinsvorsitzende sagte nur, dass wir uns nicht an den Vertrag gehalten hätten und sie uns somit den Hund weg nehmen würden! Sie drückte uns ein Schreiben in die Hand worin der Grund stand! Der Grund war, dass wir uns nicht an die Vereinbahrung halten würden, zur Hundeschule zu gehen!! Wir wären nie erschienen und wären uns um keine Ausrede verlegen!!
Bitte was??? Wir waren bei der Hundeschule und wenn wir nicht konnten, haben wir rechtzeitig abgesagt! Haben uns um einen neuen Termin gekümmert. Wir haben alles versucht, was wir konnten!!
Die ganze Nacht konnte meine Freundin nicht schlafen und wir heulten beide!! Wir hängen sehr an dem Hund und wollen ihn unbedingt wiederhaben!
Er ist nicht aggressiv und zeigt auch keinerlei Verhaltensstörungen! Sie ist nur ängstlich!! Wir haben sie nicht an der Leine gehalten und hielten sie auch nie im Zwinger!! Wir hielten uns an alle Abkommen, die zwischen mir und dem Tierheim vertraglich festgehalten wurden.
Jetzt lebt Angie im Zwinger und trägt eine Kette um den Hals!! Ist das das Beste für einen ängstlichen Hund??? Kann man so einen Hund “heilen”, wenn man ihn aus seinem gewohnten Umfeld herausnimmt und ihn unter echt nicht den Besten Bedingungen hält?? Meine eindeutige Antwort lautet NEIN!!
Meine Freundin und ich haben uns durchgehend um den Hund gekümmert! Es war eigentlich immer einer zu Hause! Sie hatte genug zu fressen und zu trinken und kam regelmäßig raus in den Wald zum Spielen!! Was haben wir also falsch gemacht???? Meiner Meinung nach nichts!!!!
Am nächsten Tag holten wir uns Hilfe bei einem Anwalt, der uns sofort bestätigte, dass das unrechtmäßig wäre, was das Tierheim Münster gemacht hat und rief sofort bei den Verantwortlichen an! Doch diese lassen nicht mit sich reden!! Sie lassen sich sogar nicht einmal darauf ein, einen Wesenstest des Hundes von einer neutralen Person durchführen zu lassen!!! Es wird sehr wahrscheinlich auf einen Prozess hinauslaufen, denn wir wollen unser Ein und Alles wiederhaben!! Jeder weitere Tag im Tierheim ist eine Qual für jeden Hund!! Welcher Hund lebt schon gerne hinter Gittern und muss auf einer Decke auf kalten Fliesen schlafen???
Wir wachen morgens auf und der erste Blick geht durchs Zimmer!! WO IST ANGIE ??? Doch sie ist nicht mehr da!! Keiner der sich riesig freut, wenn man wieder nach Hause kommt! Keiner mehr da, der einen beim Essen mit riesen großen Augen zuguckt, in der Hoffnung, sie bekommt nur eine Kleinigkeit von dem leckeren Essen ab!! Es ist eine riesen Qual!! Sie fehlt uns und wir stellen uns jeden Tag zu jeder Zeit die Frage, was das Tierheim Münster und ihr TierSCHUTZverein für einen Hintergedanken bei dieser Tat haben!! Es liegt klar auf der Hand, dass es rechtswidrig war und dass der Hund es verdammt gut bei uns hatte!!
Nun ja, ich hoffe das Beste und ich wünsche mir nichts mehr, als dass ich meine kleine süße Angie wieder in die Arme schließen kann!! Wir vermissen sie und ich bin mir 100%ig sicher, sie vermisst uns auch!!! Ich würde alles für diesen Hund tun!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vielen Dank fürs Lesen!
 
I
Benutzer2225  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Inhaltlich kann man über das, was euch da passiert ist nur den Kopf schütteln. Ich hoffe wirklich, dass ihr das bald zum Guten klären könnt und ihr Angie wieder mit zu euch nach Hause nehmen dürft!

Nun zu dem Leserbrief...also...mich würde wundern wenn den sprachlich eine Zeitung nimmt. Ich weiß nicht inwiefern man sich da zeitnimmt, ihn zu bearbeiten, vor allem solltet ihr euch gut erkundigen, ob es Zeichenbegrenzungen für sowas gibt - nicht alle drucken so einen langen Brief.
Auf jeden Fall würde ich euch raten diese doppelten, dreifachen und x-fachen Ausrufe- und Fragezeichen wegzumachen und nochmal schnell nach der Rechtschreibung zu schaun. Einmal habt ihr "viel" anstatt "fiel" (im Sinne von auffallen) geschrieben und ich würde evtl. das ein oder andere mal das recht oft vorkommende "Nun ja" und ähnliches weglassen.

Vielleicht wäre es auch eine gute Option, euch direkt an eine Zeitung zu wenden, dass die vielleicht über euren Fall berichten.

Wenn ihr nachweisen könnt und die Hundetrainierin als Zeugin habt könnt ihr ja beweisen, dass ihr sehr wohl in der Hundeschule gewesen seid.
Das mit den versäumten Terminen - tja, das ist eine Sache die kann man euch ankreiden - das ist leider so. Da ist es recht schnuppe warum ihr die nicht wahrgenommen habt.
Fakt ist, dass ihr sie nicht wahrgenommen habt und evtl. auch unwissentlich den falschen Kurs besucht habt.

Aber wie gesagt: Ich drücke euch die Daumen!
 
C
Benutzer11345  Meistens hier zu finden
  • #3
Als erstes mindestens 95 % der "!" Aufrufezeichen entfernen.

Der Text ist übermäßig mit diesen gefüllt ! (hier ist ein Aufrufezeichen angebracht)

Ferner liest der Text sich sehr schwer. Ich kann den Text nachvollziehen, denoch ist er sehr holprig geschrieben.

Es fehlt eine klare Struktur und der Lesefluss.

Weniger ist oftmals mehr. Der Text ist recht langatmig geschrieben.
Hast du im Freundeskreis jemanden der sich sehr gut mit verfassen von Texten auskennt? Holt euch bei diesem FreundIn rat und bittet sie darum euch dabei zu helfen.

Ich wünsche euch viel Erfolg und Kraft.
 
K
Benutzer87210  Benutzer gesperrt
  • #4
naja sieht so aus als hättet ihr euch nicht an die auflagen gehalten und deshalb ist der hund weg.

unterumständen lässt sich das durch den umzug begründen und vielleicht klärt sich das mit der hundetrainerin noch. aber es ist nunmal so das termine einzuhalten sind.
 
A
Benutzer87223  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
In dem Vertrag wurden nie Termine erwähnt. Rein rechtlich gesehen ist es so das wir Recht haben. Nur der Hund ist ja weg.

Von 6 Terminen waren wir 4 mal da und zweimal haben wir VORHER abgesagt das es zeitlich nicht passt. Es ist quasi eine wöchentlich immer wiederkehrende Hundeschule.

Das mit den Ausrufezeichen stimmt schon, das war wohl im Affekt und der Wut so verdeutlicht worden.

Schonmal vielen Dank für die Antworten
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
Erstmal tut es mir wahnsinnig leid und ich kann gut nachfühlen wie sehr ihr euren Hund vermisst. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es mir ginge, wenn mir jemand meinen Hund wegnehmen würde. :geknickt:

Zum Inhaltlichen:
Was war jetzt mit der Hundeschule? Wie oft wart ihr da, wie oft nicht? Wenn ihr nicht da wart, warum wart ihr nicht da? Mit wem habt ihr gesprochen als ihr abgesagt habt? Was wurde darauf erwidert?
Wenn ihr regelmäßig gefehlt habt, dann kann das wohl negativ ins Gewicht gefallen sein. Ich denke nicht, dass wir hier von einem ein- oder zweimaligen Fehlen reden. Da würde euch wohl niemand den Hund wegnehmen.

Gab es Ersatztermine oder fielen die Termine dann einfch aus?
Habt ihr bei der Hundeschule mal nachgefragt, was die genau ans Tierheim weitergegeben haben?

Den Leserbrief finde ich persönlich etwas zu persönlich und recht lang. Gut möglich, dass die Redaktion ihn kürzt. Die vielen AUsrufezeichen werden sicherlich auch rausgenommen. Du solltest nicht versuchen, damit zu punkten. Entscheidend sind die Worte.

Ich drück euch die Daumen, dass ihr euren Hund bald wieder zurückkriegt! :smile:
 
A
Benutzer87223  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Zum Inhaltlichen:
Was war jetzt mit der Hundeschule? Wie oft wart ihr da, wie oft nicht? Wenn ihr nicht da wart, warum wart ihr nicht da? Mit wem habt ihr gesprochen als ihr abgesagt habt? Was wurde darauf erwidert?
Wenn ihr regelmäßig gefehlt habt, dann kann das wohl negativ ins Gewicht gefallen sein. Ich denke nicht, dass wir hier von einem ein- oder zweimaligen Fehlen reden. Da würde euch wohl niemand den Hund wegnehmen.

Von insgesamt 6 Terminen waren wir 2 mal während des Umzuges nicht da.
Es waren nur 2 Termine. Haben mit der Hundetrainerin persönlich gesprochen die uns einmal einen neuen Termin gab zudem wir auch erschienen sind wo sie uns aber den Hund weggenommen haben.

Also lag es wirklich nur am zweimaligen Fehlen

Das Tierheim selber und der Tierschutzverein hat uns den Hund weggenommen. Die Hundeschule gehört zum Tierheim
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Zur Sache an sich:
das ganze ist so wie du es schilderst natürlich "tragisch":geknickt: andererseits ist es nur die eine Seite der Medaille...:ratlos: Wobei man(n) natürlich weiß das Ämter/Behörden o.ä. nicht immer schlüssige Begründungen liefern bzw. auf den ersten Blick nachvollziehbar handeln...


Zum Leserbrief:

Ich glaube nicht das auch nur eine Zeitung diesen Brief so abdrucken wird! Er ist viel zu lang, zu persönlich (Sache mit dem Exfreund/Schläge bspw.), zu emotional, schriftlich nicht gerade "super" und v.a. wird hier nur eure Sichtweise beleuchtet - die Zeitung läuft Gefahr das sie sich "verzockt" indem sie den Brief abdruckt.

Das beste ist sich direkt an die Zeitung zu wenden und zu fragen ob sie an der Geschichte interessiert ist - ansonsten eben ein Leserbrief in gänzlich anderer Form. Wobei ein Abdruck oft "Glückssache" ist - kommt auf den Redakteur an der es auswählt usw...

Zum Anwalt: - dir ist schon klar das das ganze mit Kosten verbunden ist die man evtl. vermeiden könnte indem man "gute Mine zum bösen Spiel" macht und abermals versucht mit dem Tierheim eine einvernehmliche Lösung zu finden - hört sich zwar blöd an aber die sitzen nunmal am längeren Hebel (momentan).

Von insgesamt 6 Terminen waren wir 2 mal während des Umzuges nicht da.
Es waren nur 2 Termine.
naja "NUR" ist halt relativ - 2 von 6 = 33%:zwinker:

Wenn man da an einen "strengen" Mitarbeiter gerät der einem die "Entschuldigungen nicht abnimmt kann das wohl genügen...
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #9
Formuliert den Brief neu, etwas sachlicher - so emotional betroffen Ihr auch seid - und deutlich kürzer. Euer Hauptsatzzeichen sollte der Punkt sein. Verzichtet komplett auf mehrfache Ausrufezeichen. Die würden ohnehin redigiert, wenns sich um eine seriöse Zeitung handelt - aber ob überhaupt jemand sich die Arbeit machte, einen solchen Brief zu überarbeiten, ist bei dieser Textgrundlage fraglich.

Besser noch fände ich es, wenn Ihr Euch beim Tierschutzverein noch einmal um einen Gesprächstermin bemüht, zu Eurem Versäumnis steht und Euch für die Nichteinhaltung der Termine enrsthaft entschuldigt - ohne "Ja, aber...". Versucht, die Angelegenheit noch zum Guten zu wenden. Wenn die Trainerin eigentlich den Kurs für gar nicht nötig hielt, weil Euer Hund nicht aggressiv ist, ist sie doch eigentlich auf Eurer Seite (oder war es). Wobei auch Angstbeißer gefährlich werden können - ob mit einem allgemeinen Kurs in der Hundeschule die Angst zu besiegen ist, ist natürlich fraglich.

Zeigt guten Willen. Der oben formulierte Brief ist zu emotional und "reißerisch" (besonders die Überschrift). Eure persönliche Vergangenheit ließe ich heraus - man könnte auch auf die Idee kommen, dass wegen der früheren eigenen Gewalterfahrungen Du (Angie1911) seelisch nicht genügend gefestigt bist, um einen ängstlichen Hund mit schlechten Erfahrungen zu halten.

Der Tierschutzverein sollte daran interessiert sein, dass die Tierheiminsassen ein gutes Zuhause bekommen. Sie scheinen den Eindruck zu haben, dass Ihr Eurer Verantwortung nicht nachgekommen seid - auch wenn Ihr das anders seht.

Zeigt den Leuten vom Verein, dass Ihr Angie ein gutes Zuhause bieten könnt, seht die Leute nicht als Gegner an. Eine zur vorwurfsvolle Haltung könnte die Fronten verhärten, gerade, wenn Ihr dem Tierheim nicht artgerechte Haltung vorwerft. Ihr habt, wie von brainforce schön ausgerechnet wurde, 33 % der Termine versäumt - ob die Gründe denjenigen bekannt waren, die Euch den Hund entzogen haben, weiß ich nicht. Falls Ihr dort so aufgeregt aufgetreten seid, wie Euer Brief wirkt, kann ich verstehen, dass dort wenig Bereitschaft für ein Gespräch besteht. Wer einen Hund hält, sollte über viel Gelassenheit verfügen.

Gibt es eine übergeordnete Stelle, eine Art Aufsicht für einzelne Tierschutzvereine?

Habt Ihr mal mit der Hundetrainerin Kontakt aufgenommen, mit der Ihr Euch damals unterhalten habt?
 
S
Benutzer48909  (43) Meistens hier zu finden
  • #10
Was mich noch stutzig macht ist "Dobermann-Mix".
Steht der Dobermann in dem Bundesland wo du wohnst auf der Liste der Kampfhunde? Falls ja, dann denke ich mal, dass das Tierheim auch deswegen so hart durchgreift.

Ich würde sagen, dass Mosquito recht hat. Versucht euch in Frieden mit dem Tierheim zu einigen. Die Chance den Hund wiederzubekommen ist wesentlich größer, wenn ihr euch einsichtig zeigt. Wenn ihr anfangt da richtig Terz zu machen, dann läuft es doch nur darauf hinaus, dass sie euch vorwerfen können, dass ihr nicht die nötige Befähigung habt einen Problemhund (der er ja nunmal mit seiner Angst zu sein scheint) zu halten.
 
A
Benutzer87223  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Dobermann Mix, ja. Nur ist das kein Kampfhund.

Friedlich mit dem Tierheim einigen, das hat der Rechtsanwalt und auch wir mehrmals versucht. Wir haben angerufen, mehrere Male aber mit dieser Frau ist nicht zu reden. Wir haben gefragt ob wir einen neutralen Gutachter einen Blick drauf werfen lassen dürfen. Wir haben gesagt das wir weiterhin die Hundeschule so wie wir es gewollte haben besuchen aber nichts dergleichen.

Das Tierheim Münster stellt sich komplett quer. Und das geht so nicht.
Ich habe den Hund seit über einem Jahr, mein Herz hängt dran. Der Hund wurde nicht misshandelt oder dergleichen. Eher verwöhnt und hat einen total lieben und sensiblen Charakter. Klar ist es nicht schön das er Angst vor Männern hat aber das sei mal dahingstellt und es hat sich auch verbessert.

Der Vertrag wurde nicht gebrochen. Es ist eine normale Hundeschule und auch hier waren andere Hunde auch manchmal nicht dagewesen. Warum gerade bei uns so ein HECK MECK gemacht wird weiss ich nicht. Die Art und Weise wie sie den Hund abgenommen haben war ebenfalls nicht okay. Wir durften uns weder verabschieden noch sonst dergleichen.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Friedlich mit dem Tierheim einigen, das hat der Rechtsanwalt und auch wir mehrmals versucht.
sorry aber wenn schon ein Rechsanwalt eingeschaltet wurde kann ich das persönlich schon nicht mehr unter "friedlich" verbuchen:ratlos: - naja wie dem auch sei jetzt sind die Fronten verhärtet...

Fakt ist das das Tierheim Münster quasi Diebstahl begonnen hat.
mit solchen Unterstellungen bzw. Äußerungen (womöglich noch gegenüber dem Tierheim) machst du die Sache keineswegs besser!:kopfschue

Scheinbar hast du noch nicht verstanden das das Tierheim momentan am längeren Hebel sitzt und es besser wäre nicht "aufzubegehren" denn das stachelt solch "motivierte Mitarbeiter" erst Recht an so weiterzuverfahren wie bisher...

In wie weit ihr den Vertrag erfüllt habt ist eine andere Sache - wer allerdings in 33% der Zeit fehlt (Entschuldigung hin oder her) kann nicht unbedingt erwarten das die Sache als "erfolgreich abgeschlossen" gilt.

Nimms mir nicht übel aber du argumentierst auch hier so "emotional" das ich es für sinnvoller hielte auch mal die Gegenseite zu hören (was hier natürlich nicht möglich ist).:ratlos: So jedenfalls kann man sich kaum ein Bild machen von der ganzen Sache.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Ich äußer mich mal nur zu dem Leserbrief, da ich selbst bei der Zeitung die Leserbriefeingänge lange betreut habe:
Ich glaube nicht, dass eine Zeitung diesen abdrucken wird, er bezieht sich ja nicht auf ein Ereignis, über das schon in der Zeitung berichtet wurde (Abgesehen von sprachlichen Mängeln, Komplexität). Vielleicht habt ihr mehr Glück, wenn ihr mal in eurer Lokalredaktion anruft, je nach Redaktionsstruktur wird man dann einen kleinen Artikel über die Sache schreiben. Aber Vorsicht: Überlegt euch das gut, denn das kann natürlich auch nach hinten losgehen, denn jede einigermaßen seriöse Zeitung wird auch eine Stellungnahme des Tierheims einholen.
 
bäumchen
Benutzer34625  (53) Meistens hier zu finden
  • #14
Wenn ihr denn unbedingt in die Zeitung wollt, dann würde ich mich an Eurer Stelle auch direkt an eine oder mehrere Zeitungen wenden. Leserbriefe finden nicht die Beachtung wie redaktionelle Artikel.

Grundsätzlich würde ich aber auch weiterhin versuchen, zu einer gütlichen Einigung zu kommen. Vielleicht gibt es eine Instanz, der ihr die Sache schildern könnt und die auf das Tierheim einwirken kann?
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Off-Topic:
Grundsätzlich würde ich aber auch weiterhin versuchen, zu einer gütlichen Einigung zu kommen.
Denke da ist der Zug alleine schon wg. der Einschaltung eines Rechtsanwalts sowie der doch massiven Vorwürfe seitens der Threadstarterin die sich sicherlich auch gegenüber den Verantwortlichen geschildert hat abgefahren...:ratlos:
 
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mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #16
Bevor es hier weiter um rechtliche Definitionen geht, ist an dieser Stelle gleich Schluss wegen Rechtsberatungsverbot. Also keine weiteren Behauptungen, man hätte Euch den Hund gestohlen. Dir ist klar, dass bei Bekanntwerden dieser Behauptungen beim von Dir ja konkret benannten Tierheim auch Folgen drohen könnten wegen übler Nachrede?
Jede weitere rechtliche Diskussion führen zur Schließung dieses Themas. Für die rechtliche Seite fragt Euren Anwalt. Sollte dieser auch behaupten, Eure Hündin sei Euch gestohlen worden, fände ich das allerdings erstaunlich.
Hier jedenfalls STOPP mit laienhaften rechtlichen Begriffsanwendungen, keine weitere Diskussion juristischer Inhalte!

Ratschläge zum Vorgehen in MENSCHLICHER Hinsicht habt Ihr bekommen.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass Ihr Euch zu sehr im Recht fühlt und Euch nicht wirklich bemüht, die andere Seite zu verstehen.
Ihr gebt Eure Fehler nicht zu. Auch wenn Eurer Angie nichts Schlimmes geschehen sein mag, hat sie Angst vor Männern und könnte zu einem Angstbeißer werden. Dagegen kann man etwas unternehmen - aber wenn Ihr 33% der Termine versäumt, kann man seitens Tierschutzverein an Eurer Motivation zweifeln.

Ihr habt etwas versprochen und Euch nicht daran gehalten. Man könnte es auch so sehen: Wäre Euch die Haltung von Angie so wichtig gewesen, hättet Ihr die Termine eingehalten und Eure Wohnungstermine anders gelegt.

Ich verstehe gut, dass Ihr den Hund vermisst und verzweifelt seid, weil Ihr das Gefühl habt, Ihr würdet ungerecht behandelt. Versucht Euch zu beruhigen und die vom Tierschutzverein nicht nur als die "Bösen" und als "Gegner" zu sehen.

Ob die Situation noch zu klären ist, weiß ich nicht. Mein Tip: Es gibt Ombudsmänner (und Ombudsfrauen :zwinker:), das sind "Vermittler", also zur außergerichtlichen Mediation bei Streitigkeiten. Ich kenne das von der "Berliner Zeitung", die solche Fälle dann auch ins Blatt bringt. Vielleicht gibt es in Münster ähnliche Stellen.
 
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