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Weisheitszahn raus - Alles "normal" gelaufen?

Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #1
Huhu,

ich brauche ein bisschen Kopftätscheln, da ich seit gestern meinen einzigen unteren Weisheitszahn raus habe.

Ich habe jetzt mehrmals gegooglet, finde aber nichts zur der eigentlichen Frage, daher stelle ich sie hier.

Also, mein Zahn wurde unter örtlicher Betäubung entfernt. Es gab zu Beginn eine riesengroße Spritze, die an mehreren Stellen gesetzt wurde. Dann wartete meine Zahnärztin (Oralchirurgin, bin dahin überwiesen worden) eine Weile, dann gab es noch eine riesengroße Spritze.

Die OP war der Horror und ich erinnere mich nur fragmentarisch. Das war für mich eine absolute Grenzerfahrung, ich hätte damit nie gerechnet. :geknickt: Meine beiden oberen Zähne wurden einfach rausgerissen, der untere lag schief. Trotzdem hieß es, dass das 15 Minuten dauert, zügig geht, viele Freunde haben gesagt, das ging unendlich schnell und tat nicht weh.

Dafür bekommt man ja auch die Betäubung, dachte ich.

Naja, jedenfalls spürte ich ab einem gewissen Grad der "Pfriemelei" in meinem Unterkiefer, dass es ein bisschen ziepte. So, wie es eben ziept, wenn bei einer Zahnbehandlung ein Nerv getroffen wird. Ich bin dann im Sessel immer weiter zurückgerückt, ich konnte ja mit 100 Geräten im Mund nicht sprechen.

Jedenfalls meinte sie dann irgendwann, ich solle lockerlassen, ich meinte dann, dass es weh tut. Daraufhin meinte sie wieder, ich solle das doch sagen, ich meinte "Wie denn??" Sie porkelte weiter am Zahn rum, sägte, zerlegte. Alles halb so wild, auch die Geräuschkulisse störte mich nicht.

Es fing jedoch dann wieder richtig an weh zu tun, ich weiß ab da nicht mehr viel - nur dass sie dauernd laut sagte, ich solle lockerlassen, sie könne so nicht arbeiten, dass ich nicht dauernd zucken sollte, weil es zu gefährlich wäre, mit den Instrumenten etc.

Ich weiß auch noch, dass sie sagte, sie breche jetzt die OP ab, weil es so nicht ginge. Sie hat dann aber nochmal nachgespritzt, ich meinte zu ihr, dass es einfach unendlich weh tue.

Sie meinte dann, den Druck könne sie mir nicht ersparen, anders ginge es nicht. Sie setzte dann wieder an und es war schlimm. Für mich war es kein "Druck" (was ich ja als dumpfen Schmerz beschreiben würd), sondern eben ein pieksiger Nervenschmerz, der mir echt den Rücken runterlief. Ich hatte Herzklopfen bis zum Hals, war von Kopf bis Fuss verkrampft, nassgeschwitzt - es ging gar nichts mehr. :frown:

Was mich besonders schockiert hat, war auch, dass sie irgendwann noch sagte, ich würde mich "völlig unnötig" reinsteigern, es wäre alles betäubt und es könne nicht sein, dass ich jetzt noch Schmerzen habe. Es hat mir einfach Null weitergeholfen, weil ich ja die Schmerzen eben hatte und es für mich besser gewesen wäre, wenn sie einfach gesagt hätte "Jetzt tuts nochmal weh!" und ich mich darauf hätte einstellen können.

Die Helferin war die ganze Zeit lieb und sagte Dinge wie "noch einmal", das hat mir geholfen.

Ich weiß dann noch, dass ich sogar einmal aufgeschrieen habe, dass mir die Tränen über das Gesicht liefen und ich leicht panisch atmete, aber das ist alles relativ verschwommen. :ashamed: :cry:

Danach war ich jedenfalls nass durchgeschwitzt, die Helferin machte mein Gesicht sauber, mein Kreislauf war total unten.

Ich hatte dann noch ein Gespräch mit der Zahnärztin, auf dessen Verlauf ich sehr stolz bin, da ich ja trotz 100 Spritzen in der Lage war, noch sachlich meine Kritik zu äußern. Sie meinte halt, dass sie viele Weisheitszähne zieht und so verkrampft wie ich wären die Leute selten gewesen. Dann habe ich ihr gesagt, dass es ihre Aufgabe als Ärztin wäre, sich auf verschiedene Patienten einzustellen. Dass mir ihre Aussagen wärhrend der OP nicht geholfen hätten, weil ich das Gefühl gehabt hätte, dass sie meine Schmerzen nicht Ernst nimmt.

Sie meinte, dass es ab und zu eben pieksen könnte, aber nicht so, dass man sich so verkrampfen muss. Ich meinte zu ihr, dass ich es nicht ab und zu piekste, sondern ich durchgängig starke Schmerzen hatte.

Letztendlich konnten wir das einigermaßen klären, da ich nicht locker gelassen habe und sie sich sehr sachlich mit meiner Kritik auseinander setzte. Ich bin mir auch sicher, dass sie das fachlich gut gemacht hat und ich verstehe auch, dass bei gefährlichen Geräten im Mund ein zuckender Patient sehr gefährlich ist. Sie möchte das Risiko ja auch nicht eingehen, irgendwo abzurutschen, auch wegen der Nerven.

Der Zahn lag wohl blöder, als gedacht und wir mussten da irgendwo durch, weil ich nicht mehr Spritzen hätte kriegen dürfen, ich hatte das Gefühl, es wäre eine Dosis, die einen Ochsen lahmgelegt hätte.

Trotzdem bin ich heute immer noch gebügelt und total fertig. Kreislauf ist im Keller und ich frage mich immer noch, ob das da normal gelaufen ist. Ich möchte der Ärztin nicht unbedingt den Vorwurf machen, ich finde es nur nicht gut, wie wenig empathisch sie war. Das ist aber soweit geklärt. Fachlich weiß ich auch nicht, was sie hätte anders machen sollen - der Zahn musste raus, es war alles offen, mehr Betäubung ging nicht.

Ich frage mich einfach, ob es normal ist, dass es mir trotzdem noch so weh tat, die Erinnerung an diese halbe Stunde schockiert mich einfach - dass ich mal heulend auf einem Zahnarztstuhl liege, hätte ich mir nie träumen lassen.

Vielleicht hat ja mal jemand einen Erfahrungsbericht seiner Weisheitszahnentfernungen für mich - Narkose hätte ich jetzt völlig unverhältnismäßig gefunden, weil es der einzige Zahn war - aber dass es so schlimm wird, hätte ich mir nie träumen lassen. :frown:
 
F
Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #2
Glückwunsch, du hast es überstanden!! Niiiiiihiiihiiiie wieder!
Ha, mein Thema! Mir wurden vor ein paar Monaten auch alle 4 Beißerchen unter örtlicher Betäubung entweder mit nem DIAMANTdingens zertrümmert oder im Ganzen herausgerupft. Der Kieferchirurg war ein emotionaler Eisblock, ich war ebenfalls klatschnass geschwitzt am Ende, habe Rotz und Wasser geheult und wurde die ganze Zeit angemeckert, dass ich nicht so zittern solle (hallo? Das mache ich doch nicht absichtlich? Ich habe ANGST, verdammt!), so ginge das nicht (vielleicht werden solche Standardsprüche im Studium vermittelt, kA). Rückblickend war alles halb so schlimm, und bei mir wurde auch sofort nachgespritzt, als ich was spürte. Der Druck war unangenehm, gegen die Geräusche hatte ich n MP3-Player dabei, aber Mimose, die ich nun mal bin, fand ich die Aktion trotz ausführlichster emotionaler Vorbereitung seitens meiner Freunde wahnsinnig schrecklich.
Mittlerweile denke ich mir: Der Arschlochtyp war handwerklich echt versiert, ich hatte keinerlei Schwierigkeiten bei der Heilung (tat weh, klar, aber nicht übermäßig - ich brauchte keine einzige Schmerztablette) und eigentlich war die Angst vor der Angst der schlimmste Teil. Auch schön war es, als ich 3 Minuten vor der OP den Arzt zum 1. Mal sah, er fragte, ob ich ein Röntgenbild dabei hätte (hatte ich, also ne Kopie) und er dann auch noch fragte, wie viele denn raus sollten. Ich antwortete leicht verunsichert, dass ich eigentlich gedachte, alle 4 ziehen zu lassen, was er mit einem lässigen "ok" quittierte und die Spritzen zu setzen begann. Das hat mir echt ein Gefühl von Sicherheit vermittelt :zwinker:.
Alles in allem: Ich kann gut nachvollziehen, wie's dir ging, schön ist sowas halt nicht. Aber: Du hast es hinter dir, der Zahn wächst nicht nach, und: was einen nicht umbringt, macht einen härter... oder so.

PS: KÜHLEN! Ich habe quasi Tag und Nacht mit Kühlpads dagelegen und auf diese Weise zwar ne sichtbare, aber zumindest keine riesige Schwellung bekommen. Gibt wohl auch so Arnica(?)-globuli, die da helfen sollen...
 
brainie
Benutzer10802  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Erstmal: :knuddel:

Ich kann's komplett nachvollziehen, dass Dich das so mitgenommen hat, meine zweite Weisheitszahn-OP ist damals ähnlich katastrophal verlaufen. Ich glaube nicht, dass es immer so schlimm ist - aber wenn dabei der Nerv mal richtig getroffen wird oder wenn's zu tief in den Kiefer geht, ist es wohl mit lokaler Betäubung bei einigen einfach nicht getan. Ich glaube auch wie empfindlich die Nerven da reagieren, wie effektiv die Betäubung ist - das hängt auch ein wenig vom individuellen Schmerzempfinden ab. Bei mir war's ähnlich wie bei Dir, anfangs war's größtenteils die unangenehme Geräuschkulisse, aber kein Schmerz - bei mir tat sich dann leider nur das Problem auf, dass sie unter dem einen Zahn (der natürlich noch komplett schief im Kiefer lag und zerlegt werden musste :rolleyes:) auch noch ne Zyste war. Und als sie da mal rankamen und das Ding entfernt haben waren's mit die höllischsten Schmerzen, die ich bisher erleben "durfte". Obwohl ich mich vorher und dabei fast zu Tode spritzen lassen hab. :grin: Da ging's halt auch echt tief runter, nicht ohne Grund meinte der Kieferorthopäde dann nach getaner Arbeit "Die nächsten 6 Wochen auf der Seite nicht kauen, sonst könnte ihnen der Kiefer brechen". Prächtig. :flennen:

Aber mei, man überlebt auch das. :jaa: Erhol Dich jetzt, pfleg das Ganze mit ordentlich Kälte und halt Dich erstmal per mehr oder weniger flüssiger Nahrung über Wasser, dann hast du den Horror recht bald überstanden. :jaa: Und nochmal musst Du da ja zum Glück nicht mehr durch. :knuddel:

Gute Besserung! :smile:
 
A
Benutzer108778  (31) Benutzer gesperrt
  • #4
War alles easy bei mir. Hab nicht geheult. Nach zwei Tagen war auch die Schwellung weg. Und irgendwann auch ne leicht gelbliche Verfährbung.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #5
Ich glaube nicht, dass es immer so schlimm ist - aber wenn dabei der Nerv mal richtig getroffen wird oder wenn's zu tief in den Kiefer geht, ist es wohl mit lokaler Betäubung bei einigen einfach nicht getan.
Vermutlich lags daran. Das Ding lag echt wie so eine Weltraumsonde schief mitten im Unterkiefer, wuchs prima gegen die anderen Zähne (die daher mittlerweile auch schief stehen, aber das fällt in meinem Gebiss nicht weiter auf :zwinker:)

Musste halt in mehrere Teile zerlegt werden, einfach nur ziehen reichte da nicht.

Beruhigt mich, dass andere das auch so erlebt haben. Ich bin nämlich eigentlich echt kein Weichei, habe ja z.B. auch schon Nasenscheidewandop nebst Tamponadenziehen (was laut einer Nachbarin schlimmer ist, als ihre beiden Geburten :zwinker:) hinter mir und überlebt - aber das gestern war einfach übel.

Ich bin auch total zermatscht heute. Gekühlt habe ich gestern durchgängig, sehe trotzdem lustig aus - Schwellung ist enorm, liegt wohl auch am Wetter. Montag Tagung - ich hoffe mal, ich sehe dann normal aus, sonst muss ich meine Haare seitenscheiteln und ins Gesicht föhnen :grin:
 
T
Benutzer108926  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
bei mir ist das ganze sehr glücklich verlaufen, denn wenn ich nich so ne große klappe hätte wären meine weißheitszähne jetzt auch draussen...
Fazit ich hatte sau glück aber ich kann trotzdem nachvollziehen das es nicht schön ist und warscheinlich höllisch weh tut.
An alle die nich so viel glück hatten wie ich und die ihre Zähne verloren haben mein herzlichstes beileid...
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #7
denn wenn ich nich so ne große klappe hätte
Mein Freund hat auch einfach ALLE Zähne, weil alle Platz haben. Ich habe 24 in einem klitzekleinen Kiefer, was gestern auch ein Problem war, weil 100 Geräte und 2 Hände einfach keinen Platz haben und ich Befehle von "Lippe locker lassen" überhaupt nicht befolgen kann, wenn ich alles so weit wie möglich aufreißen muss.
 
S
Benutzer Gast
  • #8
Oh man... das hört sich ja gruselig an.
Ich wünsche dir gaaanz viel gute Besserung, dass jetzt alles schnell und gut abheilt und du endlich Ruhe hast und diese so blöd verlaufende OP verarbeiten kannst.

War denn der Zahn noch richtig im Zahnfleisch oder hat er schon - wie ein normaler Zahn - rausgeguckt?

Bei mir wurde bisher ein Weisheitszahn gezogen. Dieser lag oben und schaute schon zu einem guten Teil heraus. Leider hat er aber meine Zähne so stark gedrückt, dass sie sich verschoben und der Zahn gezogen werden musste.

Ich hatte vor der OP auch totalen Horror, da ich Schmerzen beim Zahnarzt eigentlich nicht kenne. Das "Gute" war bei mir, dass der Weisheitszahn auch sehr in meine Wange drückte. Ich hatte da schon ein richtiges Loch bzw. wie meine Ärztin es nannte, einen Biss. Der tat so höllisch weh, dass ich von mir aus gesagt hab, der Zahn muss unbedingt weg - am liebsten noch heute. (Ich hatte also für die OP nicht mal einen Termin ausgemacht. Sie fragte mich, ob ich heute noch was vor ab und sie hätte gerade Zeit und könnte die OP vornehmen. Das war damals zwar schrecklich aber auch gut, weil ich so keine Zeit hatte, mir groß Gedanken zu machen.)

Durch die Schmerzen von dem Biss hab ich die Spritze selbst gar nicht gemerkt. Es gelangt ja immer nur der stärkere Schmerz zum Gehirn und der ging eindeutig von meiner Wange aus. Dann hat sie den Zahn freigelegt und mit einer großen Zange gezogen. Das Knirschgeräusch war eklig, aber ok. Danach und auch abends zu Hause hat die Wunde noch ordentlich gesuppt, aber ich hatte einige von diesen Pads mitbekommen und so hab ich mehrere Stunden da raufgebissen.

Ich hab auch mal gehört, dass die OP eines unteren Zahns schlimmer sein soll. Vor allem die Zeit nach der OP ist schlimmer, weil das ganze Blut etc. nicht herauslaufen kann wie einer Wunde am oberen Kiefer. Daher sammelt sich das da alles und das soll dann auch nochmal mehr weh tun.
Ob das stimmt, weiß ich aber nicht. Ich hab nur oben Weisheitszähne. Der auf der anderen Seite guckt auch schon raus, aber er verschiebt nix. Mal sehen... vielleicht muss der auch gar nicht gezogen werden.

Schlimm finde ich vor allem wie die Ärztin während der OP mit dir umgegangen ist. Kann schon sein, dass du ein empfindlicheres Schmerzempfinden als andere hast. Dennoch muss sie sich darauf einstellen und ich finde es gut, dass du ihr das später auch deutlich gemacht hast.
Schlussendlich wird dich aber ihr Verhalten auch noch mehr aufgeregt haben, so dass du dich noch weiter reingesteigert hast. Hätte sie dir beruhigend zugeredet, hätte sich das wahrscheinlich auch besser auf deine Psyche ausgewirkt und du hättest nicht ganz so viel "Panik" gehabt.

Blöd, dass es so gelaufen ist. :frown:

Sei froh, dass du es jetzt hinter dir hast. Ruh dich zu Hause aus, dass du schnellstens wieder fit wirst und deine Wunde schnell abheilen kann.

Alles Gute. :smile:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #9
War denn der Zahn noch richtig im Zahnfleisch oder hat er schon - wie ein normaler Zahn - rausgeguckt?
Komplett drin. Und dann auch noch seitlich, also keine Hoffnung, dass der noch nach oben wächst. In etwa so, wie auf diesem Bild: http://www.zahnarztpraxis-dr-augustin.de/images/vom webmaster erstellt/verlagerter Weisheitszahn.jpg

Meine beiden oberen kamen auch von selbst raus, die konnten dann normal gezogen werden. Knirschen, brechen, ja- aber eben keine Schmerzen. Ich bin psychisch auch fit, also so Knirschgeräusche und ein Zahnarzt, der mit einer Zange im Kiefer hängt, schocken mich jetzt eigentlich nicht so sonderlich :zwinker:
Schlussendlich wird dich aber ihr Verhalten auch noch mehr aufgeregt haben, so dass du dich noch weiter reingesteigert hast. Hätte sie dir beruhigend zugeredet, hätte sich das wahrscheinlich auch besser auf deine Psyche ausgewirkt und du hättest nicht ganz so viel "Panik" gehabt.
Ich denke das auch. Ankündigungen a la "So jetzt kommt nochmal was, jetzt tuts weh!" hätten mir mehr geholfen, als so zu tun, als wäre da nix. Ich bin ja nicht blöde und bilde mir Schmerzen ein, weil ich sonst nix zu tun habe :zwinker: Ich glaube, ich habe ihr das hinterher auch noch gesagt - dass ich durchaus in der Lage bin, von Druck auf dem Kiefer und echten Schmerzen zu unterscheiden und es mir mehr geholfen hätte, wenn sie das Ernst genommen hätte.

Danke für euren Zuspruch, beruhigt mich, dass so ein Verlauf nicht ungewöhnlich ist.
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Hallo,

also ich hab manchmal das Gefühl, keine Weisheitszahn-Op ist so wie die andere :zwinker: Liegt auch an den vielfältigen Erfahrungsberichten, da dieses "Problem" ja recht viele haben.

Deinen Fall finde ich aber auch sonderbar. Die Vermutung, dass sie evtl einen Nerv getroffen hat, hatte ich beim Lesen auch schon.
Irgendwie klingt dein Bericht ja sogar fast danach, dass die Schmerz-Medis nicht richtig angeschlagen haben
Ich hab meine 4 W-Zähne damals unter Vollnarkose ziehen lassen. Dachte, es wär besser, wenn gleich alle auf einmal raus sind. Hab die Narkose nicht gut vertragen, hatte stundenlang Nasenbluten und Fieber nachdem ich erwacht bin. Die Zähne taten auch weh, aber eigentlich ist es in den ersten drei Tagen am Schlimmsten.

Ein Tipp vllt , falls du den noch nicht kennst: Schmerztabletten immer nehmen, bevor es wieder weh tut. Denn damit kann man ja rechnen, auch wenn man grad in den ersten Tagen zwischendurch eine gute Phase hat.
hatte meine OP auch im Sommer, eigentlich ein schlechter Zeitpunkt, da es sowieso total heiß ist. Ich hab mir einen Kühl-Akku-Verband gemacht, in dem ich 2 Kompressen (für die linke und rechte Wange) mit Hilfe eines Verbands um meinen Kopf gebunden hab. So hatte ich wenigstens die Hände frei :zwinker:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #11
hatte meine OP auch im Sommer, eigentlich ein schlechter Zeitpunkt, da es sowieso total heiß ist. Ich hab mir einen Kühl-Akku-Verband gemacht, in dem ich 2 Kompressen (für die linke und rechte Wange) mit Hilfe eines Verbands um meinen Kopf gebunden hab. So hatte ich wenigstens die Hände frei
Wie hast du das gemacht? Mich nerven nämlich meine Hände an der Backe, gestern ist mir sogar eine eingeschlafen :zwinker:
 
D
Benutzer100202  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
ich hatte 2 Sitzungen.. und hab mich trotz der ersten noch zur zweiten getraut.

es hat mir nichts weh getan während der "OP", allerdings haben meine Mundwinkel ziemlich gelitten unter dem Werkzeug.. und vorallem die Geräusche die im Kopf abgehen klingen echt nach nem schlechten Horrorfilm^^

aber im nachhinein war das Ganze halb so schlimm und hat sich gelohnt!

ich hab damals immer eiswürfel gelutscht :<
 
Mr.Chainsaw
Benutzer64931  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Mir wurde auch ein Weisheitszahn operativ entfernt. Er wurde nicht gezogen sondern gespalten und die Teile entfernt. Teilweise musste dazu auch im Kiefer rumgefräst werden.

Die Geräusche dabei und die Bewegungen sind teilweise schon arg, vor allem weil das bei mir ca. 45 Minuten gedauert hat. Aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt Schmerzen (Außer die erste Spritze).

Wenn du Schmerzen hattest, hat der Arzt nicht ordentlich betäubt. Es gibt Leute, bei denen wirken die Betäubungsmittel einfach nicht so gut wie bei anderen. Vielleicht ist das bei dir der Fall?
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #14
Vielleicht ist das bei dir der Fall?
Normalerweise eigentlich nicht. Aber diesmal war es definitiv so.

Mit diesen Horrorgeräuschen konnte ich gut leben, da bin ich unempfindlich. Aber das Gefühl, dass die Betäubung nicht richtig wirkt, das war echt schlimm. Ich bin teilweise echt weggetreten gewesen, kann mich nicht an alles erinnern- und das ist schon eine gruselige Erfahrung.
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #15
Ich hatte mal eine ähnliche Behandlung, wo die Narkose nicht richtig angeschlagen hat und dann am Nerv rumgezogen wurde. Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben, es war ein unsäglich fieser Schmerz. Ich konnte auch nimmer ruhig dasitzen, nachdem trotz mehrfacher Rückmeldung mir nicht geglaubt und einfach weiter gemacht wurde. Ich war teilweise kurz davor, von dem Stuhl aufzuspringen. Geht ja aber nicht mitten in der Behandlung. Die Zahnärztin wurde dann auch ziemlich gereizt und hat mir dann auch versehentlich eine Schnittwunde an der Lippe zugefügt, die noch zusätzlich genäht werden musste. Dabei regte sie sich die ganze Zeit auf und behauptete, dass das gar nicht sein könne, dass ich noch was spüre. Ich muss dazu sagen, dass die Behandlung kurzfristig eingeschoben wurde und die Zahnärztin vermutlich eigentlich keine Zeit hatte. Zwischendurch wurde ich deshalb auch mitten in der Behandlung ohne Ankündigung in dem Raum alleine gelassen, weil andere Patienten kamen. Irgendwann hat sie dann doch nochmal nachgespritzt und ab dann tat es auch nimmer weh. Ich verstehe nicht, wieso man das nicht gleich macht, wenn der Patient noch Schmerzen hat. Habe danach die Zahnärztin gewechselt, weil ich mich bei der nie wieder auf den Stuhl hätte legen können, ohne in Panik auszubrechen. Bei mir war es auch so, dass die Helferin mich lieb beruhigt hat. Das hatte mir sehr geholfen, aber die Praxis wechseln musste ich trotzdem.

Ich finde es gut, dass du noch mit der Ärztin gesprochen hast. Mir ging die ganze Geschichte auch einige Zeit nach, aber inzwischen hat es sich relativiert und ich habe jetzt einen Zahnarzt, der auch menschlich sehr einfühlsam ist, so dass ich wieder Vertrauen entwickeln konnte. Wünsche dir gute Besserung. Ein paar Tage kräftig kühlen, dann ist es bald besser. :smile:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #16
Ich verstehe nicht, wieso man das nicht gleich macht, wenn der Patient noch Schmerzen hat.
Ich hatte halt schon alles, was ging. Letztendlich sollte es ja dann auch fertig werden - halb offen und angesägt konnte es ja nicht bleiben.

Mir hätte es eben mehr geholfen, man hätte dann gesagt "Oh okay, da läuft was falsch, aber wir schaffen das!" oder sowas, anstatt so zu tun, als wäre es nicht so.

Ich muss da nur noch zum Fädenziehen hin, das mache ich auch noch bei ihr. Fachlich war sie anscheinend ja gut. Menschlich gehe ich danach lieber wieder zu meiner anderen Ärztin, die mir einen entzündeten Weisheitszahn gerettet hat. Die ist ganz lieb und fachlich toll - und ich bin auch echt kein Mensch, der Angst vor dem ZA hat, das gestern war wirklich Premiere :frown:
 
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Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #22
Off-Topic:
Jo eben, der hätte die anderen 3 gleich mit rausgerissen
Ich hatte nur 2 andere. Und die lagen beide oben und konnten dann gezogen werden, als sie normal gewachsen sind. Ein Ding von 10 Minuten, kein Narkoseproblem. Nur jetzt bei dem einen unteren, von dem ich - zum Glück - nur einen habe.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #23
Ich kann zwar zu dem Thema Weisheitszähne nichts sagen weil ich zum Glück keine habe, aber deine Ärztin war ja echt total frech.

Sowas könnte ich absolut nicht akzeptieren und würde auch nie mehr hingehen. Eigentlich sollte ein Arzt einfühlsam und empathisch sein und nicht einfach Schmerzen irgnorieren, das geht ja mal gar nicht :ratlos:
Das tut mir echt sehr leid für dich, denn genau solche Situationen sind es, wegen denen Leute Angst vor dem Zahnarzt bekommen.

Ich wünsche dir ne gute Besserung und das alles ganz schnell heilt :smile:
 
F
Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #24
Off-Topic:
Oh Mann, sorry, das mit der Lesekompetenz üben wir noch mal...
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #25
Erstmal Respekt Mädel dass du mit der Ärztin da diskutiert hast wegen ihrer Art! :anbeten: Ich hätt mich das nicht getraut (hab Angst vor höher gestellten Personen :ashamed:)

Ich hoffe dass es dir bald wieder besser geht! Viel Wassereis helfen hilft sicher! :zwinker:
 
M
Benutzer Gast
  • #26
Ohne die anderen Beiträge oder vielmehr Horrorgeschichten gelesen zu haben: Du Arme! :frown: Mir ist vom Lesen schon fast schummrig geworden...

Bei mir war der Schmerz auch dumpf und das ganze Gefühl (vor allem, weil man ja genau weiß, was da grade passiert) einfach nur schrecklich. Das ein oder andere Mal bin ich auch zusammengezuckt. Aber ein durchdringender Schmerz war es nicht, also wird das ganz normal bei Dir nicht gelaufen sein. Nachträglich kann man das leider nur auf die Weise ändern, wie Du es eben gemacht hast. Nämlich noch mal das Gespräch suchen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass man als Zahnärztin mit der Zeit ein bisschen abstumpft, aber so sollte es natürlich nicht sein. Da wirst Du sie hoffentlich sensibilisiert haben und die nächsten Patienten werden es Dir danken.

Gute Besserung! Sei froh, dass Du's rum hast, da muss fast jeder irgendwann mal durch und schön ist echt was anderes.
 
L
Benutzer Gast
  • #27
Oh je, zum Glück hast du es hinter dir.

Also ich habe auch recht schlechte Erinnerungen an meine OP. Mir wurden Gott sei dank nur 2 Zähne gezogen/rausgebrochen. Aber das hat mir schon gereicht.
Die OP war schrecklich. Beim oberen Zahn habe ich kaum was mitbekommen. Und als der Doc den unteren rausgemacht hat, hatte ich auf einmal so einen Druck im Kiefer. Naja, und dann ist er gebrochen. Und das Schlimme ist, dass ich den Druck ja gespürt habe aber es so schnell ging, dass ich nichts sagen konnte.

Aber das war mein geringstes Problem. Nach der OP gings erst richtig los.
Ich hatte schreckliche Schmerzen. Nach 2 Tagen bekam ich einen Anruf aus der Praxis, ich müsse dringendst vorbeikommen. Als ich dann dort war, wurde die Wunde nochmal aufgemacht. Der Doc hat irgendwie was vergessen, beim Zunähen oder so. (Ich weiß bis heute nicht wie und was das war). Auf jeden Fall hat sich die Wunde entzündet. Ich lag seit der OP 2 Wochen lang nur im Bett und hatte abartige Schmerzen. Hab dann recht starke Schmerzmittel bekommen und hab bis zu 5! Tabletten am Tag genommen.
Zu all dem Spaß kam noch der Kreislauf nicht damit zurecht.
Jedes mal, als ich aufgestanden bin, um auf die Toilette zu gehen, bin ich umgekippt. Beim ersten Mal, bin ich einfach umgekippt und das wars. Weiter weiß ich nicht. Also halb so schlimm. Beim zweiten Mal bin ich umgekippt, es war schwarz vor Augen, total heiß und ein piepen im Ohr. Ich habe versucht meine Mutter zu rufen, die ja gleich nebenan war, aber meine Stimme war irgendwie total leise. Gott da hab ich Panik bekommen.. Naja, und so gings dann eben weiter. Bei den nächsten Malen habe ich mich einfach gleich hingesetzt,wenn die das Gefühl zu spüren bekam, dass ich gleich wegtrete..

So und als die Fäden raus mussten, da hat der Doc irgendwas abartig stinkendes in die Wunden gelegt, die zwar ein wenig verheilt, aber noch nicht ganz zu waren.. Nach 1-2 Wochen kamen da riesen große Klumpen raus, die sahen aus, wie kleine Fäden. Jedes mal beim Essen hatte ich dieses Zeug im Mund.. Da hab ich fast 20 Wattestäbchen verbraucht, um alles rauszupopeln.. Das war so ca die 4-6 Woche nach der OP. Danach sind die Wunden in Null Komma nix verheilt.

Du bist also nicht allein. Ich hoffe, dass bei dir nur die OP schlimm war. Gute Besserung.
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #28
Bei mir ist es jetzt ca. 2 Monate her, dass zwei Weisheitszähne raus kamen. Der obere war schon recht normal durchgebrochen und hatte nur zu wenig Platz, der untere lag genauso wie auf dem von dir verlinkten Bild. Ich hatte davor echt tierisch Schiss. Das rausoperieren/ziehen war dann bei mir aber problemlos. Selbst das mit dem Druck war nicht so stark wie ich es mir vorgestellt hatte. Bei mir lief es nur insofern etwas dumm als dass sich die Wunde vom Unteren entzündet hatte. Ich hatte ab dem zweiten Tag echt extreme Schmerzen. Das wurde dann erst besser als ich AB bekommen hatte. D.h. war damit zwei Wochen lang extrem eingeschränkt. Ich habe es damals aber nicht erkannt, dass die starken Schmerzen nicht "normal" sind und das wurde dann erst beim Fäden ziehen festgestellt. Von daher als Tipp, wenn es bei dir "komisch" weh tut geh lieber eher nochmal hin.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #29
Sowas könnte ich absolut nicht akzeptieren und würde auch nie mehr hingehen. Eigentlich sollte ein Arzt einfühlsam und empathisch sein und nicht einfach Schmerzen irgnorieren, das geht ja mal gar nicht
Im Nachhinein frage ich mich, ob das nicht einfach ihre Methode ist, um sowas eben dann zu Ende zu bringen. Nicht, dass für mich eine andere Art der Behandlung nicht besser gewesen wäre. Aber sie meinte hinterher schon im Gespräch, dass sie mir glaubt, dass ich Schmerzen hatte - dass es mit einem halb zerlegten Zahn, der Maximal-Betäubung und in der Situation aber nicht anders ging, als das zu Ende zu bringen. Und ich denke eben schon, dass es an dem Tag in der Behandlung nicht anders ging, ab dem Moment, wo die Betäubung eben nicht richtig griff.

Brainie schrieb ja auch zu Beginn, dass sowas auch an Lage der Nerven, des Zahns, des Kiefers liegen kann - und bei mir ist eben alles super verwinkelt, überall liegen ungünstig Nerven rum, der Zahn lag tief drin und noch dazu total schief - von daher musste das wohl irgendwo durchgezogen werden. Vielleicht funktioniert bei einigen Patienten auch der autoritäre Ton, vielleicht ist sie Jüngere gewohnt, die sowas mitmachen :zwinker:

Ich werde für die Fäden nochmal hingehen, einfach, weil sie fachlich gut ist und ich keinen Bock habe, mir dafür wen Neues zu suchen. Das Schlimmste habe ich hinter mir und andere kieferchirurgische Eingriffe stehen nicht an, daher sehe ich sie dann eh zum letzten Mal.
Erstmal Respekt Mädel dass du mit der Ärztin da diskutiert hast wegen ihrer Art! Ich hätt mich das nicht getraut (hab Angst vor höher gestellten Personen
Ich war da frühe auch so, man muss das üben. Da haben mir 1&1 Servicehotlines und ein halbes Jahr Internetstörungen gut bei geholfen :grin: Anfangs war ich entweder unsicher oder direkt ungehalten, beides war nicht erfolgreich. Von daher habe ich mir irgendwann eine extrem sachliche und konstruktive Art angewöhnt, sowas zu klären - Komischerweise sind viele Leute extrem kooperativ wenn man da mit "Ich verstehe, dass Sie, ... , aber ich empfinde das so, dass...." kommt - und die Ärztin wurde auch kein bisschen zickig oder so, sondern hat das professionell mit mir besprochen.
Von daher finde ich es auch okay, nochmal hinzugehen - wir haben beide unsere Seite der Behandlung ausführlich besprochen und sie sagte hinterher auch sowas wie "Gut, dass jetzt alles geklärt ist"- das fand ich okay so.
Mir ist das lieber so, als jetzt auf ewig wütend zu sein und mich zu ärgern, dass ich es nicht gesagt habe - und vielleicht denkt sie ja an mich, wenn sie nochmal so jemanden auf dem Stuhl hat :zwinker:

Allen Danke für die Genesungswünsche, ich kann normal essen, habe kaum Schmerzen - bin aber- ich vermutte wetterbedingt - gut angeschwollen, trotz ewigen Kühlens.
 
G
Benutzer109932  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #30
Bei mir war´s auch nicht wirklich angenehm. Die Wurzel von meinem Zahn sah aus wie ein Anker. Den da raus zu bekommen, war ganz schön unangenehm. Und meine Backe war vielleicht geschwollen danach. Glücklicherweise verblasst irgendwann die Erinnerung daran. Wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung!
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #31
Aber die Wurzeln kann man auch noch im Kiefer zersägen, bzw. war bei mir zumindest so. Da waren alle vier Wurzeln an der Spitze zusammengewachsen. Deswegen mussten die noch im Kiefer zerteilt werden, aber es hat während der OP an sich nicht weh getan.
 
B
Benutzer Gast
  • #32
Ich hab heut den ersten ziehen lassen da ich starke Schmerzen hatte. Ohne Probleme kurz angesetzt bisschen rumgedrückt und dann war der auch schon raus mit zunähnen ne Sache von ca. 2 min. Die andern 3 sind im Oktober dran mal gucken wie das da wird.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #33
Wollte mich nur noch mal zurückmelden und verkünden, dass das Fädenziehen kein großer Akt war- ich habe zwar die Woche viele Schmerzmittel schlucken müssen, aber im Moment ist es okay, ziept nur noch ein bisschen und gut verheilt.

Im Übrigen habe ich eine neue Zahnärztin rekrutiert - die gleiche Frau war gestern unglaublich nett, zuvorkommend und kündigte alle paar Sekunden an, was sie nun tut, wann es ziepen wird und was noch kommt - einfach richtig super! :smile: Außerdem beobachtete sie mich genau, wies mir geht und war auffällig freundlich.
Also scheint meine "konstruktive Kritik" geholfen zu haben und ich bin froh, dass ich das geklärt habe.

Danke allen für die Ratschläge, hat mir gut geholfen.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #34
Fühl dich erstmal ge:knuddel:!

Ich hatte den Mist dieses Jahr im April: alle restlichen drei WHZ unter lokaler Betäubung raus. Bei mir war alles total unkompliziert und die Ärztin hat für alle Zähne vielleicht 15 Minuten gebraucht - und trotzdem: ich hatte davor plötzlich SO eine verdammte Angst (obwohl ich total oft beim Zahnarzt bin und Bohren, etc. gewohnt bin), dass ich ebenfalls Rotz und Wasser heulend auf dem Zahnarztstuhl saß und schließlich an so ein EKG angeschlossen werden musste :ashamed:. Ich hab keine Ahnung, woher diese Panik kam, aber ich kann verstehen, wie du dich gefühlt hast (obwohl mir glücklicherweise die ekligen Schmerzen, die du beschreibst, erspart geblieben sind).
 
E
Benutzer112201  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Ich hab meine am Donnerstag erst rausbekommen.. Im Internet nachgeschaut habe ich nicht wie die OP verläuft weil ich mir sicher war steht was schlimmes drinne sag ich den termin ab. :grin:
Als ich auf dem Behandlungsstuhl saß und der Arzt mir die Spritze gab hat mir schon alles gereicht.. Meine 4 Zähne wurden alle operativ enfernt! Es wurde rumgehämmert, gedruckt und gezogen. Es war ein Gefühl zum kotzen!:wuerg:
Man fühlt sich wie bei einem Psycho aufn Stuhl voll ausgeliefert.:cry:
Ich hatte keine Vollnarkose..
Nach der Op die ca 50 Minuten dauerte musste ich erst mal auf Toilette und weinen.. :cry:
Das war eins von den schlimmsten Lebensabschnitten die ich durchmachen musste!
Jetzt muss ich in 7 Tagen fäden ziehen was ist das für ein Gefühl?:schuettel:
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #36
Hallo,
erstmal tut mir leid, dass es für dich so schlimm lief. Ich glaube ohne Vollnarkose wäre es für mich damals auch richtig mies gewesen, aber in einer Sache kann ich dich eigentlich beruhigen: Sofern du deine Mundhygiene gut beachtest (also desinfizierst) wirst du vom Fäden ziehen gar nix merken. Bei mir hat es damals höchstens ein bisschen gejuckt :grin: Sowas kann nur schmerzhaft werden, wenn sich die Wunde entzündet hat. Aber das merkst du auch schon vorher.
 
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