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Wie bleibt die Liebe aufregend?

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
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Hallo ihr Lieben,
am Anfang einer Beziehung ist alles magisch. Jedes Wiedersehen gleicht einem Feuerwerk der Gefühle. Man will sich nicht verabschieden und fiebert dem nächsten Treffen entgegen. Doch wie erhält man das Feuer aufrecht? Auch nach zehn Jahren Beziehung? Oder gar zwanzig? Was macht ihr, damit es aufregend bleibt?
Geht ihr beispielsweise einmal die Woche bewusst zusammen auf ein Date? Bucht ihr alle zwei Monate einen Städtetrip für ein Wochenende? Überrascht ihr euch nach wie vor? Mit kleinen Geschenken, einem besonderen Essen (selbst gekocht)?
Und wie haltet ihr die Aufregung auch im Bett am Leben (gerade in monogamen Beziehungen)? Probiert ihr immer wieder was Neues aus?

Falls ihr noch nicht so lange zusammen seid: Kennt ihr vielleicht Paare, die nach wie vor sehr glücklich sind und aktiv was für ihre Liebe tun?
Wie entkommt man dem Alltag und der Gewohnheit auch in langjährigen Beziehungen? :smile:

Erzählt mal!! :smile:

Vry
 
3
Benutzer111415  (30) Meistens hier zu finden
  • #2
Das ist vielleicht nicht ganz das, was du dir als Antwort vorgestellt hattest, aber: Wieso muss die Beziehung denn aufregend sein? Es ist doch viel schöner, wenn man auch den Alltag miteinander genießen kann und es einfach so schön ist und man einander vertraut etc. Man einander kennt und es einfach schön ist, Zeit miteinander zu verbringen, unabhängig davon, ob das nun eine Weltreise, ein Tag im Kletterpark oder kuscheln auf dem Sofa ist.
Ich kenne ein Pärchen, welches ziemlich lange zusammen ist (10 Jahre). Die leben ganz normal zusammen :grin: Also der Heiratsantrag war halt was besonders (Rosen, Wein und selbst gekochtes Essen auf deren Balkon und irgendwann nach dem Essen gab es dann einen Ring :cool:). Aber explizit Dates haben sie nicht. Und eben auch jede Menge Alltag, Diskussionen darüber, wer diese Woche den Müll rausbringt und wer dafür das Bad putzt etc. Und ansonsten unternehmen sie eben ganz normal was zusammen. Gehen mit Freunden weg, gehen zusammen tanzen, machen Pärchenabende mit anderen Paaren, bringen gemeinsam Lampen an und fahren so ein bis zwei Mal im Jahr in den Urlaub.
Und die sind sehr glücklich, soweit ich das beurteilen kann. Aufregend ist es nicht bei ihnen. Aufregend sind da nur Dinge, die auch bei Singles aufregend sind (zB wenn man im Urlaub einer giftigen Spinne über den Weg läuft).
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Hmm. Aufregend ist unsere Beziehung nicht mehr, wir sind am Dienstag 13 Jahre ein Paar. Aber wir haben uns lieb und diese Liebe ist sehr tief, wenn auch nicht mehr überwiegend leidenschaftlich.
Es war auch nicht immer nur schön. Es gab Phasen, auch längere, in denen es auch Kummer gab. Da habe ich mich dann schon auch gefragt, wo das alles hinführt, ob es denn wirklich möglich ist, mit seinem ersten Partner glücklich zu bleiben (wir sind ja in unserer ersten Beziehung).

Ein Patentrezept habe ich nicht. Für mich fühlt sich der Gedanke, ohne ihn zu sein (nicht, weil er auf Geschäftsreise ist, sondern eben... so richtig) unerträglich an. Er geht oft vor mir ins Bett und selbst wenn wir doofe Stimmung hatten, sagt er mir noch durchs Babyphone "Gute Nacht, schlaf schön." Darauf warte ich regelrecht und als es ein Mal ausblieb, fühlte ich mich ganz schlecht.


Von uns beiden bin ich die "Kreativere" und er der "Liebere". Ich meine damit: Ich versuche eher, auch langfristige Lösungen für doofe Situationen oder Phasen zu finden, er zeigt mir mit seiner beständigen Liebe, dass es sich lohnt, am Ball zu bleiben. Und dass er mitzieht.

Was uns hilft, sind Ausflüge, Dinge erleben. Der Fernseher bleibt oft tage- oder wochenlang aus. So viel Sicherheit Alltagsroutine geben mag, sie kann auch sehr, sehr träge machen.
Mit Kind ist es sogar noch einfacher, weil wir allein ihretwegen viel gemeinsam unterwegs sind. Das tut auch unserer Beziehung gut.

Unser Sex hat sich immer wieder mal verändert. Mein Mann war am Anfang sehr neugierig und kreativ, ich war hingegen sehr, sehr schüchtern. Mit den Jahren veränderte sich das, ich wollte mehr ausprobieren, da war mein Mann aber irgendwie im sexuellen Winterschlaf :seenoevil:. Verständlich, hatte ich ihn doch dort hingebracht.
Wahrscheinlich hat mir auch Forum hier geholfen.
Ich schleppte also Spielzeug an, setzte meinen Partner vor einen Porno, zerrte ihn in Erotikläden.
So haben wir gemeinsame Vorlieben entdeckt, manches tat er mir zuliebe, anderes probierte ich aus, weil ich wusste oder ahnte, es könnte ihm gefallen. Das fand ich bei uns generell immer schön: Dass Wünsche des Anderen nie einfach abgeschmettert wurden.

Ansonsten sind einfach auch kleine Aufmerksamkeiten für uns wichtig. Ich hinterlasse ihm gerne Post-it-Zettel innen an der Haustür, die er morgens entdeckt, wenn er aus dem Haus geht. Oder ich backe ihm Kekse und packe sie ihm in den Rucksack.
Er massiert mir auf dem Sofa die Füße oder bringt mir z.B. wie gestern einen neuen Radiergummi mit, weil er weiß, dass mein alter verschwunden ist. Oder Blumen, bevorzugt kleinblütige, weil er weiß, dass ich diese besonders mag.

So gern ich ihn auch manchmal zum Mond (und darüber hinaus) schießen würde, ich liebe ihn schon sehr :love:.
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #4
Also, dass eine Beziehung am Anfang besonders aufregend ist und man auf Wolke 7 schwebt ist normal und dass das nicht so bleibt ist auch normal. Das bedeutet aber nicht, dass es langweilig wird oder die Liebe irgendwie weniger wird. Wenn beide Partner was für die Beziehung tun, dann kann es auch eine leidenschaftliche und glückliche Bezuehung bleiben.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Also jetzt mal von der umgekehrten Seite gesehen - meine letzte Beziehung, die ja nach sieben Jahren auseinandergebrochen ist, ist sicher deswegen gescheitert.
Das Sexleben ist der größte Punkt gewesen, wenn man im Bett immer nur Kompromisse schließt, kann er kaum aufregend bleiben.

Außerdem waren wir auch prinzipiell zu unterschiedlich, was sich auch in der Freizeitgestaltung gezeigt hat, wodurch es mehr und mehr nur ein Nebeneinanderherleben war. Manche meinen ja, dass gerade eine gewisse Distanz zueinander (also durch unterschiedliche Hobbies, andere Freundeskreise, Interessen, etc) dazu führt, dass das Feuer länger lodert - bei uns war aber das genaue Gegenteil der Fall.

Meine jetzige Beziehung dauert zwar noch nicht so lange (4 Jahre), aber wir sind beide noch so verliebt wie am ersten Tag, was ich so nie für möglich gehalten habe, ich bin noch immer ganz nervös, wenn ich weiß, dass mein Mann gleich von der Arbeit heimkommen wird. Ich glaub das ist auch in erster Linie dem tollen Sex geschuldet und dass wir einander sehr ähnlich sind. Aber ein richtiges Urteil kann ich so früh wohl nicht abgeben :smile:
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #6
Also jetzt mal von der umgekehrten Seite gesehen - meine letzte Beziehung, die ja nach sieben Jahren auseinandergebrochen ist, ist sicher deswegen gescheitert.
Das Sexleben ist der größte Punkt gewesen, wenn man im Bett immer nur Kompromisse schließt, kann er kaum aufregend bleiben.

Außerdem waren wir auch prinzipiell zu unterschiedlich, was sich auch in der Freizeitgestaltung gezeigt hat, wodurch es mehr und mehr nur ein Nebeneinanderherleben war. Manche meinen ja, dass gerade eine gewisse Distanz zueinander (also durch unterschiedliche Hobbies, andere Freundeskreise, Interessen, etc) dazu führt, dass das Feuer länger lodert - bei uns war aber das genaue Gegenteil der Fall.

Meine jetzige Beziehung dauert zwar noch nicht so lange (4 Jahre), aber wir sind beide noch so verliebt wie am ersten Tag, was ich so nie für möglich gehalten habe, ich bin noch immer ganz nervös, wenn ich weiß, dass mein Mann gleich von der Arbeit heimkommen wird. Ich glaub das ist auch in erster Linie dem tollen Sex geschuldet und dass wir einander sehr ähnlich sind. Aber ein richtiges Urteil kann ich so früh wohl nicht abgeben :smile:

Ja guter und regelmäßiger Sex und ist mir in der Beziehung auch extrem wichtig. Da gebe ich dir abdolut recht. Das war aber in meinen Beziehungen nie ein Problem. Wenn es gescheitert ist, dann lag es nicht am Sexualleben.
Ich denke was unterschiedliche/ gleiche Hobbies angeht, muss man einen guten Mittelweg finden. Man braucht sicher ein paar gleiche Interessen und Freunde, aber ein paar unterschiedliche Hobbies/ Freunde müssen keine Beziehungskiller sein. Man muss dem Partner halt seinen Freiraum geben und ihm seine bevorzugten Freizeitaktivitäten gönnen, solange man auch gemeinsam genug Dinge erleben kann an denen beide Freude haben und man nicht nur dem Partner zuliebe daran teilhat.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #7
Meine Erfahrungen mit (Langzeit-)Beziehungen sind zwar etwas eingeschränkt (1x gut 10 Jahre), aber dennoch:

Wie entkommt man dem Alltag und der Gewohnheit auch in langjährigen Beziehungen? :smile:
Man entkommt dem gar nicht, und ich denke das ist auch nicht erforderlich.

Eine Beziehung muss nicht "aufregend" sein um dauerhaft glücklich sein zu können, gerade der Alltag ist es doch in dem sich zeigt ob eine Beziehung wirklich funktioniert und ob die Partner zusammenpassen.

Sich einfach nur ansehen zu können um wortlos zu kommunizieren, sich sicher sein zu können dass der Partner immer für einen da ist, mit Kleinigkeiten zeigen zu können dass einem der Partner wichtig ist - das ist für mich Liebe, mehr brauche ich nicht.

Und es wäre mir ehrlich gesagt auch zu anstrengend/nervig/albern "einmal die Woche ein Date zu haben" oder "alle 2 Monate eine Wochenendtrip zu machen".
Das mag als "Kitt" eine Weile funktionieren, aber wenn das nötig ist um eine Beziehung zu erhalten, dann stimmt da mMn grundlegend etwas nicht ganz.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #8
Mit Jogginhose, Game of Thrones und immer mal wieder Vögeln :smile:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Liebe ist fuer mich, das "Projekt Leben" mit einer bestimmten Person durchzuziehen. Und das ist nicht Resultat, sondern Basis des Ganzen. Der Unterschied zwischen den beiden ist der, dass es bei meiner Philosophie eine stets gleichbleibende Destination gibt, auch, wenn die Fahrt dorthin vielleicht manchmal ihre dunklen Kapitel aufweist.

Und so kommt es auch, dass ich auf "Aufregung aufrecht erhalten" und derlei gar nicht angewiesen bin. Die ist nicht noetig. Vielleicht hat jemand mal Momo gelesen? Ich halte es wie Beppo der Strassenkehrer. Jede Besenbewegung bewusst und ruhig durchziehen; die Strasse ist lang genug; und wenn man irgendwann zurueckblickt, sieht man, wie viel man schon hinter sich hat. Und das ist dann der Punkt, wo man sich bewusst wird, wie gut die Beziehung zum Partner ist.

Man erkennt es mit den Jahren. Und die Vergangenheit wirkt nach und naehrt das.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Ich muss dich leider auch enttäuschen, die Aufregung, die Spannung ..das besondere und neue einer Beziehung, das gibt es (fast) nur Anfangs...auf das "fast" gehe ich gleich ein, denn in meiner 10, 5 jährigen Beziehung ist das Kribbeln 2x zurück gekommen, aber man kann es auf Dauer nicht halten!

Der natürliche Lauf einer Langzeitbeziehung ist so: man lernt sich kennen, Verliebt sich, es kribbelt und knistert, man entdeckt immer wieder neues miteinander und der Sex ist aufregend und leidenschaftlich.
Irgendwann (bei den einen nach 1 Jahr, bei anderen nach 5 oder mehr... das ist echt total unterschiedlich), flaut das "aufregende" ab und weicht einer Vertrautheit, einer tiefen Liebe, man fühlt sich bei dem anderen angekommen (zu Hause) und kennt sich in und auswendig :herz:
Das ist wunderschön aber leider schließen sich "Aufregung und kribbelige Leidenschaft" und "innige Vertrautheit mit tiefer Liebe" aus.
Hört sich erschreckend an, aber das ist der völlig normale Lauf der Dinge (und auch der Grund warum in langen Beziehungen die wenigsten Treu sein können!).
Der Mensch sehnt sich nämlich nach dem "neuen, kribbeligen, Aufregenden" und findet das in der Affäre ( was übrigens auch der Grund ist, warum Menschen fremd gehen, deren Beziehung "perfekt" ist).
Jedoch brauchen wir genauso die Liebe und die Sicherheit.

Natürlich kann und soll man trotzdem seine Beziehung "pflegen", Zweisamkeit ist sehen wichtig , bringt Partner wieder näher zueinander- aber damit schwindet auch wieder etwas mehr von der "Spannung" ... du siehst, wie man es macht, es ist augenscheinlich verkehrt.
Daher finde ich es immer wichtig einen Mittelweg zu finden: Geneinsame Ausflüge etc. Ja- aber auch mal gezielt alleine sein (ohne den Partner).
Ich finde , Paare sollten ruhig mal alleine in den Urlaub fahren und nicht nur aneinander kleben.
So bekommt man (kurzweilig) das Gefühl des Vermissens wieder.
Auch Krisen können dazu führen, das man den Partner wieder aufregend und neu sieht ( das habe ich 2x selbst erlebt).
Leider lässt sich das "Kribbeln" nicht konservieren, wenn das ginge, würde ich das auch tun :love:
Und man kann ja soviel ausprobieren, wie man möchte: irgendwann ist jedes Gericht mal gekocht, jedes Kino besucht, viele Städte erkundet und hunderte Sexspielzeuge ausprobiert..aufregend ist das alles auch nur 1-2x aber nie dauerhaft!

Es hilft aber sich mit dem Thema auseinander zu setzen, mit dem Partner zu reden und die Beziehung "neu zu erfinden" ... gemeinsam zu überlegen, was kann man tun um aufregendes ins Beziehungsleben zu bekommen und die Moral mal absolut beiseite zu schieben!
Off-Topic:
ich suche mal Buchtipps raus, die mir ein wenig geholfen haben und sehr interessant sind

[doublepost=1525069861,1525069492][/doublepost]"Die Psychologie der Intimität:Was Liebe und Sexualität miteinander zu tun haben " von Tobias Ruland

"Intimität und Verlangen:Sexuelle Leidenschaft in dauerhaften Beziehungen " von David Schnarch

"Treue ist auch keine Lösung " von Holger Lendt
 
G
Benutzer Gast
  • #11
mit dem wissen, was ich heute habe..
würde ich sagen: getrennte wohnungen halten die liebe frisch :zwinker:
mit kindern aber dann wieder ziemlich unpraktisch.. :ninja:

für mich ist alltag leider der liebeskiller schlechthin.. weiß man aber natürlich erst, wenns zu spät ist.
sorry, meine rosa brille ist leider seit jahren verschollen :engel::seenoevil:
ich kenne leider auch mehr paare, die nach aussen supi harmonisch wirken, wenn man dahinter schaut.. sind die rosa wolken auch nicht mehr vorhanden..:censored: (mich eingeschlossen)
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #12
mit dem wissen, was ich heute habe..
würde ich sagen: getrennte wohnungen halten die liebe frisch :zwinker:
mit kindern aber dann wieder ziemlich unpraktisch.. :ninja:

für mich ist alltag leider der liebeskiller schlechthin.. weiß man aber natürlich erst, wenns zu spät ist.
sorry, meine rosa brille ist leider seit jahren verschollen :engel::seenoevil:
ich kenne leider auch mehr paare, die nach aussen supi harmonisch wirken, wenn man dahinter schaut.. sind die rosa wolken auch nicht mehr vorhanden..:censored: (mich eingeschlossen)

Da ist viel Wahres dran.
Nur ist dieser traurige Weg kein Naturgesetz. Es kann auch anders kommen.

Was wohl immer stimmt ist,
dass es in jeder Beziehung verschiedene Grosswetterlagen gibt, entsprechend verschiedener Lebenslagen und Erfahrungshorizonte.
Auf und Abs, nicht nur wegen ungünstiger äusserer Einflüsse.
Oft entscheidet sich gerade in den Bases erst, ob die Beziehung die nötige Tiefe hat, sich neuen geänderten Lebenslagen anzupassen,.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters.

Anfangs sah mir Partnerschaft noch aus wie "Ich bin ich und Du bist Du, jeder mit seinem Sex Drive, und so lange wir einander in dieser Hinsicht dienlich sind, gibt's einen gemeinsamen Weg,"

Aber dann wurde ich irgendwann mal 25, und man beginnt, das alles etwas anders zu sehen. Die Besessenheit und der sexuelle Fokus auf den anderen nimmt ab, und man beginnt, zu erkennen, wie viel anderes Teil des Lebens ist. Und dem raeumt man mehr und mehr Platz ein. War es noch mit 20 bei mir so, dass das "erotische Knistern" Grundbedingung fuer alles war, ist es heute nur noch etwas, dessen Praesenz ich begruesse - unter all dem anderen, das es auch gibt.

Vielleicht ist es ein bisschen wie beim Autofahren. Anfangs ist man noch voellig darauf konzentriert, richtig zu kuppeln und zu schalten und auf der Strasse zu bleiben, sieht nur die Markierungen und die Schilder; und ein paar Jahre spaeter macht man den Kram automatisch und sieht dann lustige Haeuschen am Strassenrand und Berge am Horizont und komische Tiere in der Landschaft.
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #14
Tahini Tahini ja zu dieser Erkenntnis kann man kommen. Ich für meinen Teil habe aber ganz andere Schlüsse gezogen. Mir ist meine persönliche Freiheit und Unabhängigkeit inzwischen so wichtig, dass sich das nur schwer mit einer "klassischen" Beziehung vereinbaren lässt. Bis ich mal jemanden treffe, mit dem ein wie auch immer geartestes Modell lebbar ist, bevorzuge ich es, alleine zu bleiben. Den erotisch-prickelnden Part kann ich prima auch so abdecken.:smile:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Tahini Tahini ja zu dieser Erkenntnis kann man kommen. Ich für meinen Teil habe aber ganz andere Schlüsse gezogen. Mir ist meine persönliche Freiheit und Unabhängigkeit inzwischen so wichtig, dass sich das nur schwer mit einer "klassischen" Beziehung vereinbaren lässt. Bis ich mal jemanden treffe, mit dem ein wie auch immer geartestes Modell lebbar ist, bevorzuge ich es, alleine zu bleiben. Den erotisch-prickelnden Part kann ich prima auch so abdecken.:smile:
Das ist obendrein eine Option, die mit meinem Modell ebenso praktikabel wird - ich persoenlich kann mir vorstellen, alle moeglichen, losen Bekanntschaften zu fuehren, die mal hierhin, mal dorthin tendieren. Das wuerde die Beziehung offener machen. Nur ist meine Partnerin noch nicht an diesem Punkt, und wird es vielleicht auch nie sein. Macht nix.
 
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K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #16
Ich würde meine Beziehung (~7 Jahre des Zusammenwohnens) noch nicht als richtige Langzeitbeziehung zählen. Bisher stellt sich mir die Frage nach der Frischhaltefolie nämlich gar nicht: Es kommen so viele Herausforderungen und Unwegsamkeiten durch den normalen Alltag auf uns zu, dass ich froh bin, meine Beziehung als sicheren Hafen zu wissen. Ich vermisse nichts Neues, Aufregendes, da ich schlichtweg nicht diese Erwartung an eine Beziehung habe. Ich genieße unser harmonisches Miteinander, bin froh über die Nähe, die wir erreicht haben und weiß überhaupt nicht, was andere Leute immer mit ihrem Kribbeln haben. :grin:
Unser gemeinsamer Alltag befindet sich durch zahlreiche Ortswechsel etc. aber auch dauernd im Umbruch, so dass ich über jegliche Routine echt froh bin.
Überraschungen überlegen wir uns gegenseitig immer wieder, weil wir dem Partner gern eine Freude bereiten. The extra mile gehe ich auch regelmäßig, weil ich meinen Freund so sehr mag und will, dass es ihm möglichst gut geht. Und zu Unternehmungen verabreden wir uns, weil wir an der Umgebung interessiert sind. Das sind alles keine Dinge, die primär darauf ausgerichtet sind, die Beziehung zu stärken, bewirken aber vmtl. genau das. Die ergeben sich aber eher, WEIL wir gern Zeit miteinander verbringen und den Partner schätzen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die momentane Sorglosigkeit auch daran liegt, dass wir noch nicht soo lange zusammen sind, und dass sich das in ein paar Jahren durchaus ändern könnte.
 
G
Benutzer Gast
  • #17
Nur ist dieser traurige Weg kein Naturgesetz. Es kann auch anders kommen.
nö sag ich auch nicht.. und hätte es auch gern anders..
aber ich gehe mal soweit, dass ich glaube(!) dass der mensch als solches nicht für eine "lebenslange" beziehung gemacht ist.. dafür entwickelt man sich einfach zu sehr in den jahrzehnten.. jedes alter hat halt besonderheiten.. und wahrscheinlich macht es eben mehr sinn, den berühmte lebensabschnitts(!!) gefährten zu suchen und sich zu freuen wenn man eine gute zeit miteinander hat(te).

ich bin inzwischen leider sehr desillusioniert was das ganze thema angeht. sicher nicht schön. ist aber so.
ich kenne auch einfach zuviele beziehungen, die nur noch auf wackligen beinen stehen..
der druck von aussen, bequemlichkeit, angst vor konsequenzen.. das alles spielt sicher eine große rolle warum nicht noch mehr ehen geschieden werden..:ninja:

ich hoffe es lesen nicht soviele hier mit, die im rosa-thread und im hochzeitsthread schreiben :speaknoevil:
aber gut, wie du schon sagst.. es muss nicht so kommen :zwinker:
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #22
Ich wünsche mir das halt schon sehr. Eben nicht von Partner zu Partner zu hüpfen, sondern mit einem lange zusammen zu bleiben. Trennungen sind so doof. Und ich möchte schon alles dafür tun, dass man glücklich BLEIBT. Natürlich muss der andere sich auch bemühen. Deswegen meine Idee mit den Dates, sich fit zu halten, sich gegenseitig zu überraschen, sexy anzuziehen, etc.
Und ja, die liebe Monogamie... Ich denke da ja schon Jahre lange d'rüber nach, aber alleine der Gedanke, dass mein Partner fremdgehen könnte, reißt mir echt das Herz aus der Brust. Ich bin so hin und her gerissen zwischen "Es geht ja eh fast jeder irgendwann fremd - Monogamie ist'n Schmarrn!" und "Ohne Monogamie geht's nicht - ich kann meinen Partner nicht teilen!".
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #26
Off-Topic:
weißt du ob die sich nicht eigentlich längst hätten trennen wollen? :zwinker:
wie gesagt. ich zeige mit dem finger auch auf mich selbst.. dritte würden unsere ehe als intakt und harmonisch bezeichnen..(nicht würden. machen sie.. selbst meine eigenen eltern merken nicht wie es um unsere ehe steht)
und ich habe inzwischen schon in so viele ehen "geschaut".. :ninja: das will niemand wissen, was da los ist.. nach aussen aber nicht sichtbar ist :zwinker:
Ja sogesehen hast du auch recht...
Gibt es auch. Also am Ende kann man hier nur über seine eigenen Erfahrungen sprechen.
[doublepost=1525092420,1525092012][/doublepost]
.. selbst meine eigenen eltern merken nicht wie es um unsere ehe steht)

Das finde ich sehr interessant.
Soviel Selbstbeherrschung hätte ich nicht.
Wenn wirklich eine Zerrüttung oder Entfremdung im Gange ist, könnte ich das nicht wirklich verstecken.
Es sind doch auch so viele kleine und subtiele Signale, die man aussendet.
Wie hockt man zusammen, wie schaut man sich an, wie oft berührt man sich, wie redet man miteinander, übereinander und und und.
Kann das alles der Familie, engen Freunden und Bekannten unerkannt bleiben?
 
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DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • #43
Im August sind wir 15 Jahre verheiratet. Bei uns funktioniert gut das wir über die Jahre liebevoll miteinander umgehen und der gegenseitige Respekt und Umgang uns immer sehr wichtig war, genau wie unser Sexleben. Wir planen z.B überhaupt keine besonderen Dates oder ähnliches, mit Kindern ist das teilweise etwas schwierig und passiert dann eher spontan. Selbst den Alltag kann man überstehen wenn man sich seiner Beziehung bewusst ist, man in sich geht und nicht als selbstverständlich ansieht. Unser Sexleben ist uns wichtig, viel neues probieren ist irgendwann nicht mehr, wenn man zu zweit in Hinsicht auf Stellungen und Praktiken von Anfang an experimentierfreudig ist. Wir gehen zwischendurch mal erwachsenen shoppen und kaufen neue Dessous oder Spielzeug, es gibt spontanen Sex aber auch geplanten langen oder mehrfachen Sex wenn wir sturmfrei haben und gehen mit unserer Sexualität sehr offen um, das auch Selbstbefriedigung ein normaler Teil unserer gemeinsamen Sexualität ist. Wir leben Monogam, bis auf eine Ausnahme die wir bis vor einiger Zeit hatten wo wir zusammen eine gute Freundin von uns die Single war in unser Sexleben einbezogen haben. Das ist aber jetzt seit einiger Zeit vorbei, da besagte Freundin nun in einer Partnerschaft ist. Vermissen tun wir da jedoch nichts, da egoistisch gesprochen sie nur Mittel zum Zweckfür unsere Sexualität als Paar war um unsere Neugier auf einen Dreier zu befriedigen, und wir dann zwischendurch mal Lust drauf hatten wenn es sich ergab, jedoch nichts essentielles. Ich denke allgemeingültig kann man da gar keinen Tipp geben, da jede Partnerschaft sehr unterschiedlich sein kann, je nachdem welche 2 Personen sich da gefunden haben.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #49
Ich bevorzuge keine aufregende Liebe, ich brauche eine verlässliche, loyale und in sich ruhende Liebe. :smile:

Ich habe nun schon lange erkannt, dass man Aufregung nicht künstlich herbei zaubern kann, je länger man zusammen ist, desto weniger authentisch finde ich es, wenn man sich neue Dinge ausdenkt, um die Liebe 'aufzufrischen'. Alle wichtigen Aspekte einer Beziehung, wie hier erwähnt die körperliche Attraktivät, sind für mich von vorn herein da. Und ich achte auch darauf, dass man da auf einer Wellenlänge ist. Ich setze voraus, dass sich mein Partner für mich heraus putzt - und das auch nach Jahren der Beziehung. Diesen Zustand muss ich nicht künstlich herbei führen. Mein Mann weiß z.B. das ich mich gerne 'schön mache', dass mache ich nämlich aus eigener Motivation und nicht um meine Liebe aufregender zu gestalten. Das ist für mich ehrlich gesagt nicht mal erwähnenswert. Genau so wenig, dass man miteinander reden kann, ja kann, weil ich eben auch gerne mal meine Fresse halte (Ruhe, ich liebe Ruhe!) und nach Jahren des zusammen seins eben auch schon einige Gesprächsthemen wegfallen.

Ich brauche dieses 'aufregende' nicht, ich bin menschlich und charakterlich so weit ausgereift, dass ich beständig bin. Man weiß nach ein paar Jahren Beziehung wie ich ticke und das ändert sich dann auch nicht mehr großartig. Ich halte mich zudem für einen sehr impulsiven, abenteuerlichen, freiheitsliebenden, unabhängigen und vor allem spontanen Menschen. Ich bin beständig in meiner Unbeständigkeit. :grin:
Ich mache das, was ich will - und das sorgt schon für genug Aufregung. Vielleicht habe ich deshalb auch keine Angst vor Langeweile in der Beziehung. Woher soll die auch kommen? Ich habe ein tolles, aufregendes Leben, welches ich mit meinem Partner teile. :smile:

Ne, ich seh' das Problem nicht. Und erst recht mache ich mir keine Gedanken darum. Ich bin glücklich so und denke auch das liegt an meiner fehlenden Erwartungshaltung. Ich erwarte keine Aufregung, keine ewig andauernde Leidenschaft, kein ständiges Knistern.
Ich möchte meinen Partner ansehen und wissen: ja, ihn möchte ich an meiner Seite haben.

Ich brauche einen Ruhepol, keinen Whirpool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #54
Off-Topic:
Ich lese amüsiert und still mit.:grin:
Am nächsten kommen meine Ansichten denen von Mr. Poldi Mr. Poldi und Mrs. Brightside Mrs. Brightside und an den getrennten Lebensbereichen ist was drann.
Wichtig ist eigentlich nur das man sich selber glücklich macht und sein Leben lebt und das nicht immer dem Partner auferlegt, teilhaben lassen ist ok, aber dieses ständig aufgesetzte einbinden und noch einen drauf setzen ist eben "Kunst" aber weit entfernt von "Leben".

Aber ich hab nicht wirklich das Gefühl zu diesem Thema was beitragen zu können oder zu wollen. :grin:
Ich sehe da einfach kein ernsthaften Handlungsbedarf, wenn man eine Beziehung hat.
Selbst die mieseste Beziehung, genau wie eine glückliche, hat Phasen frischer Verliebtheit, auch nach Jahren, man muss nur die anderen Phasen (und die können in einer wirklich langjährigen Beziehung auch viele Jahre lang sein), wo es anders ist, auch akzeptieren können und selber auch aus sich selbst heraus glücklich sein.
 
G
Benutzer Gast
  • #72
Ähm sorry :what:
Woher "weißt" du, dass sabe74 ihren Mann betrügt? Meines Wissens nach ist ihre Beziehung vollkommen offen und ihr Mann "weiß", was sie macht. Und dass man wegen Kindern sich nicht scheiden lässt oder auszieht, finde ich mehr als verständlich. Was besser oder schlechter ist, ist bei jedem wahrscheinlich auch unterschiedlich.
Außerdem betont sie oft genug, dass sie hier IHRE Meinung und IHRE Erfahrung mit anderen teilt. Dazu ist ein Forum schließlich da.
ich hab zwar nur noch deine antwort gelesen, aber vielen dank fürs einschreiten :knuddel:
du hast es absolut richtig geschrieben.:thumbsup:
mein mann weiß bescheid, wir führen eine offene ehe und ja, meine kinder sind mir das wichtigste auf der welt.. :jaa:

woher L lOVESTONED_ meint das es anders ist.. weiß ich nicht :ratlos:

und ja, ich gehe mal davon aus, dass alle hie ihre eigene meinung schreiben :smile:
 
Erzteufelchen
Benutzer15156  (37) Meistens hier zu finden
  • #73
Also getrennte Wohnungen könnte ich mir gar nicht vorstellen.
Ich habe fast 10 Jahre mit meinem ehemaligen Freund auf 50qm gewohnt. Daran ist die Beziehung nicht gescheitert.

Mein Freund ist nach nur 2 Monaten bei mir eingezogen, nachdem er eh so gut wie die ganze Zeit da war. Ich mag das und hätte keinen Sinn darin gesehen noch länger zu warten bis man zusammenzieht.
Man kann sich selbst in einer kleinen Wohnung Rückzugsorte schaffen, wenn man Ruhe braucht. Und das muss man sich einfach auch gegenseitig zugestehen.

An sich brauche ich auch keine große, dauerhafte Aufregung in einer Beziehung. Ich möchte mein aktives und glückliches Leben mit meinem Partner teilen. Dazu gehört für mich, dass man sich gegenseitig Aufmerksamkeit schenkt, ein Zusammengehörigkeitsgefühl/Zuneigung und gemeinsame Interessen hat, trotzdem aber jeder individuell mit seinem Leben glücklich ist und eigene Interessen lebt.

Kleine, verbindende Rituale finde ich auch sehr süß. Ich starte schon immer besser in den Tag, wenn ich mich morgens mit einem fetten Knutsch verabschiede, nachdem ich ihn aufgeweckt habe.
 
DerDuke1982
Benutzer97282  (42) dauerhaft gesperrt
  • #74
Ich könnte mir getrennte Schlafzimmer, geschweige denn getrennte Wohnungen auch nicht vorstellen. Ich habe bei beruflichen Ausland Einsätzen bis auf weiteres Probleme mit dem Einschlafen, und wir machen das schon ein paar Jahre. Ich kann einfach nicht so wie sonst einschlafen und ihr geht es genauso. Bezogen auf das was vorherige Poster gesagt haben, ich brauche diese Abwechslung in der Beziehung auch nicht unbedingt, kann da gut mit dem Alltag leben, der hin und wieder gebrochen wird. Im sexuellen wiederum empfinde ich Abwechslung als etwas sehr erfrischendes ,da brauch ich keinen Alltag.
 
Akiina
Benutzer140672  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #75
Also, das einzige lange Paar, welches ich kenne, sind meine Eltern. :grin:
Den sexuellen Part in ihrer Beziehung kann und will ich nicht beurteilen (Gott, bewahre!), ihren Alltag hingegen kenne ich sehr gut.
Meine Mutter bemüht sich zum Beispiel darum, ab und an das Lieblingsessen meines Vaters zu kochen (was sie gar nicht, nicht mal riechen mag), quasi als eine Überraschung, wenn er nach der Arbeit nach Hause kommt. Dafür nimmt mein Vater meiner Mutter einiges am Haushalt ab und ünterstützt sie mit Kleinigkeiten im Alltag. Das mag sich nicht besonders anhören, aber da meine Eltern seit über 30 Jahren zusammen und auch verheiratet sind und auch immer noch so einen harmonischen Eindruck machen, gehe ich davon aus, dass diese Kleinigkeiten ihren Alltag erleichtern und eben auch ihre Beziehung am Laufen halten. :3
 
T
Benutzer85671  Verbringt hier viel Zeit
  • #76
"Liebe und Aufregung schließt sich biochemisch gegenseitig aus." [Ab Minute 28]
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #77
unterschreib ich ;-)

wenn nur das wort WENN nicht wäre :zwinker:
ich schrieb jetzt auch nur von mir und meinem eindruck.. ich kenne ja nicht alle paare der welt, und klar, es gibt welche, die sich miteinander weiterentwickeln.. das finde ich auch wahnsinnig schön und beneidenswert! :jaa:
vielleicht sollte ich solche fragen auch nicht grad in der PMS zeit beantworten hier :ROFLMAO::ninja:
Hallo Sabe74, wir sind so ein Paar das diesen langen weg (monogam) absolviert hat. Unsere Beziehung, 38 Jahre verheiratet, hat sich immer weiter entwickelt und wir haben alle Tiefen zusammen überwunden und jeder Tiefpunkt hat unsere Liebe und Beziehung eher besser gemacht.
der Alltag ist für uns das Anker des Lebens, wir genießen den Alltag (obwohl wir noch nicht viel davon haben und beide noch voll beschäftigt mit Kalender die voll bis zum geht nicht mehr sind). Daneben haben wir so unsere besondere Momenten wenn wir die Möglichkeit haben. Das eine Mal ist das eine Wanderung im Wald, einen Theaterbesuch oder schönes Essen Zuhause oder in einem Restaurant. Variation ist unser Motto!
Einer der wichtigen Katalysatoren unserer Ehe ist unser Sexleben. Das ist so gut als vor 40 Jahren aber viel spannender und liebevoller. Da gibt es bestimmt keinen Alltag. Nach so viele Jahre wird noch immer experimentiert und nach Variation gesucht. Was wir gelernt haben ist Liebe, Sex und Befriedigung mehr oder weniger von einander zu trennen. Liebe ist kein Sex aber wir brauchen den sehr aktiven Sex als wichtiger Bestandteil unserer Liebesbeziehung. Befriedigung ist kein Sex. Wir befriedigen uns total unabhängig vom Sex und von unserer Beziehung. Wir masturbieren beide häufig alleine, nur zur leiblichen Befriedigung aber machen es auch zusammen als Sex.
Auf dieser Weise haben wir unsere Beziehung/Ehe seit fast 40 Jahre ständig erneuert und sich einander angepasst. Die Liebe lässt nicht nach und wird immer Stärker. Großzügigkeit und Respekt für einander sind die Ecksteine.
 
G
Benutzer Gast
  • #78
freut mich für euch :zwinker:
40 jahre schaffe ich nun wohl nicht mehr..:ninja:
 
G
Benutzer Gast
  • #81
freut mich für euch :zwinker:
40 jahre schaffe ich nun wohl nicht mehr..:ninja:
Off-Topic:
Manchmal ist es auch besser , aber das weißt du sicher auch :knuddel:
Die Beziehung darf niemals eine Belastung sein, sollte immer eine Bereicherung für beide sein.
 
G
Benutzer Gast
  • #82
Off-Topic:
Manchmal ist es auch besser , aber das weißt du sicher auch :knuddel:
Die Beziehung darf niemals eine Belastung sein, sollte immer eine Bereicherung für beide sein.

Allerdings.
Da bin ich mit dir:knuddel:
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #83
freut mich für euch :zwinker:
40 jahre schaffe ich nun wohl nicht mehr..:ninja:
Off-Topic:
für 40 Jahre monogam am Stück müsste ich langsam wieder sittsam werden.:grin:
40 Jahre Beziehung könnt ich schaffen. 28 hab ich ja schon. Ob das mein Mann (oder auch ich) gesundheitlich schaffen ist eher fraglich. Daher genießen wir die wenigen Jahre, wie auch immer.
Steht letztlich auch nicht in unserer Macht.



Allerdings halte ich das Hammerpaar auch für eine rühmliche Ausnahme bzw. Sie gehen einen ganz eigenen Weg (meins wäre ihre Form der Sexualität nicht, bei allen Anderen Aussagen bin ich aber voll bei ihm) , naja in unserer Generation werden das vielleicht noch so 10-20% der Beziehunggen sein, die es ähnlich gut schaffen, da gibt es ja ganz unterschiedliche Wege
Die Regel ist aber schon eher, dass Sexualität in den Beziehungen über 25 Jahren gar nicht oder fast gar nicht stattfindet.
Aber Sex ist eben auch nicht so wichtig für eine Beziehung, die viele andere Grundpfeiler hat.
Vielleicht liegt das Geheimnis ja darin, das man die Gesamtheit der Gemeinsamkeit genießt und nicht irgendwelche Kriterien besonders wichtig hervorhebt.
 
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G
Benutzer Gast
  • #84
Off-Topic:
für 40 Jahre monogam am Stück müsste ich langsam wieder sittsam werden.:grin:
40 Jahre Beziehung könnt ich schaffen. 28 hab ich ja schon. Ob das mein Mann (oder auch ich) gesundheitlich schaffen ist eher fraglich. Daher genießen wir die wenigen Jahre, wie auch immer.
Steht letztlich auch nicht in unserer Macht.



Allerdings halte ich das Hammerpaar auch für eine rühmliche Ausnahme bzw. Sie gehen einen ganz eigenen Weg (meins wäre ihre Form der Sexualität nicht, bei allen Anderen Aussagen bin ich aber voll bei ihm) , naja in unserer Generation werden das vielleicht noch so 10-20% der Beziehunggen sein, die es ähnlich gut schaffen, da gibt es ja ganz unterschiedliche Wege
Die Regel ist aber schon eher, dass Sexualität in den Beziehungen über 25 Jahren gar nicht oder fast gar nicht stattfindet.
Aber Sex ist eben auch nicht so wichtig für eine Beziehung, die viele andere Grundpfeiler hat.
Vielleicht liegt das Geheimnis ja darin, das man die Gesamtheit der Gemeinsamkeit genießt und nicht irgendwelche Kriterien besonders wichtig hervorhebt.


Danke Lollypoppy, so schön hätte ich das nicht beschreiben können. Eines kann ich mit euch teilen und das ist das so etwas nicht ohne erhebliche Einsparungen beider Personen geht. Zusammen wachsen ist auxh auch ein mühsamer Prozess.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #85
Wir teilen unser Leben und wollen zusammen alt werden. Dieses gemeinsame Leben mit all seinen Wendungen empfinde ich als aufregend genug. Wir machen immer wieder neue Erfahrungen - zusammen und getrennt. Eine zusätzliche (künstliche?) Spannung in der Beziehung brauche und vermisse ich nicht.

Ich habe mir noch kein einziges Mal getrennte Wohnungen oder Schlafzimmer gewünscht. Das wäre auch das Gegenteil von "Das Leben miteinander teilen", jedenfalls so wie ich mir das vorstelle.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #86
Wie die meisten hier wohl schon mitbekommen haben, führe ich keine klassischen Beziehungen wie die meisten. Den Alltag trenne ich von meinen Liebschaften, weil ich alles andere nicht möchte. Es wird bei mir also auch künftig keine gemeinsame Wohnung geben, für mich wäre das ein absoluter Albtraum, da ich viel allein sein will und auch muss (und sobald jemand da ist, habe ich eben keine völlige Ruhe mehr). Ich treffe meine Männer auch nur sehr selten, weil ich halt wenig Ressourcen für private Treffen habe (wegen meiner Selbstständigkeit und meinen gesundheitlichen Einschränkungen) - und bei diesen Treffen bleibt der Alltag halt außen vor, wir genießen dann einfach die Zweisamkeit. Wir unternehmen dann meist auch nichts, weil ich wenig "Action" brauche und wünsche (auch weil mir wegen Reizüberflutung vieles schnell zu viel wird - das hat dann mit Spaß nix mehr zu tun) - unsere Treffen ist quasi meine Unternehmung. Und da mich nur die allerwenigsten Männer überhaupt wirklich reizen, wirds mir mit meinen Männern auch nie langweilig, da sie eben spannende Persönlichkeiten sind.
 
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