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Wieviel ist genug? (Arbeit)

Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • #1
-gelöscht-
 
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L
Benutzer167048  (48) dauerhaft gesperrt
  • #2
Typische Gründe weshalb ich das klinische Setting Deutschlands verlassen habe vor 11 Jahren. Dachte eigentlich es sei besser geworden, anscheinend wohl nicht. Bin jetzt in CH, viel besser. Also ja, Wechsel ist angesagt...
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #3
Ja, nachdem was ich in diesem Forum von dir gelesen habe, kann ich mir gut vorstellen, dass du fordernd sein kannst und dass du empfindlich auf vermeintliches zu-kurz-kommen reagierst und es dir dann nicht mehr gelingt, dich gut in die "andere Seite" hineinzuversetzen. Das heißt keineswegs, dass du etwas ändern musst. Aber ich könnte mir eben auch vorstellen, dass du eben nicht einfach im Recht bist- ohne das böse zu meinen. :zwinker:

Du hast sicher recht: die Klinik passt nicht gut zu dir. Wechseln würde ich trotzdem nicht. Die PT I ist (fast) immer auch ätzend. Ich würde es durchziehen und mich freuen, dass der Arbeitsmarkt so gut und vielfältig ist, dass du darüber hinaus nicht auf diese Klinik angewiesen bist.

Und solltest du im Klinikjahr schwanger werden läufst du wenigstens nicht Gefahr, es dir mit einem für dich tollen Arbeitgeber zu verderben.

Was meinst du?
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Und solltest du im Klinikjahr schwanger werden läufst du wenigstens nicht Gefahr, es dir mit einem für dich tollen Arbeitgeber zu verderben.

Das denke ich tatsächlich häufig :zwinker: - jedenfalls hätte ich bei diesem Arbeitgeber null schlechtes Gewissen.
Ich gebe dir Recht, dass ich schnell aus der Rolle der Angegriffenen reagiere. Aber sich bei der Planung der Kollegen nicht benachteiligt zu fühlen, fällt mir tatsächlich sehr schwer. Ich frag mich wie man da cool bleiben kann, seine Ziele teilweise durchsetzt und sich trotzdem nicht unterbuttern lässt. Ich finde den Spagat sehr schwierig.
Ich bin für meine Verhältnisse wirklich unglaublich kompromissbereit an die Sache herangegangen, war aber eigtl von vorneherein gar nicht in der Situation Kompromisse zu machen, da mir als Neue eigtl irgendwie nur Scheißzeiten für Urlaub zustehen. Ich wusste davon aber gar nichts. Mein nahes Umfeld hat sowas bislang auch nicht erlebt. Deshalb stand ich da jedesmal vor unsichtbaren Wänden und bin angeeckt an Ecken, mit denen ich null gerechnet habe.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #5
Hast du jetzt Mitten im Oktober Urlaub? Anfang und Ende Oktober gibt es ja schon Feiertage. Mehr als in den Sommermonaten. Und im Süden ist es durchaus noch warm. :zwinker:
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich finde schon, dass man als neue Person da nicht zu viele Ansprüche stellen sollte. In meinem vierjährigen Nebenjob war's auch so, dass ich grundsätzlich keinen Urlaub während der Schulferien bekommen habe, weil ich keine Kinder habe. Konnte ich mit leben. Ob ich im Mai oder August verreise, das ist für mich zweitrangig. Da gibt's eben das ungeschriebene (?) Gesetz, dass Personen mit schulpflichtigen Kindern da Vorrang haben.

Du arbeitest da ja wirklich noch nicht lange. Bei meinem AG wäre da aktuell noch nicht mal die Probezeit zu Ende und in der Zeit muss man offiziell gar keinen Urlaub genehmigt bekommen. Wenn doch, dann ist es zwar nett, aber es steht einem auch nicht zu.

Die Situation auf der Arbeit selbst, abseits der zeitlichen Bedingungen, finde ich schwierig zu beurteilen. Prinzipiell finde ich es schon normal, dass man als neuester Mitarbeiter immer das "schlechteste" Büro bekommt. Und die Taschentücher - mir persönlich wären natürlich die zwei Euro egal, aber ich würde mich fragen, warum der Arbeitgeber so knauserig ist und mir benötigte Arbeitsmaterialien nicht zur Verfügung stellen mag. Das klingt schon komisch.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ja, du übertreibst maßlos. Ich habe kürzlich die Stelle gewechselt und finde es ganz normal, dass ich mich den Gepflogenheiten erstmal anpasse und mich bezüglich des Urlaubs nach den anderen richte und überhaupt erstmal ein Gefühl für's Team etc . bekomme. Im etsten halben Jahr hatte ich nicht einen einzigen Urlaubstag.

In der PT ist es sowieso nochmal eine Spur härter, du befindest dich in der Hierarchie weiter unten und ich hatte schon im April den Eindruck, dass das eine Kränkung für dich darstellt. Vielleicht solltest du nochmal genauer hinschauen, warum du so darauf reagierst. Ich will nicht damit sagen, dass du dir alles gefallen lassen sollst, aber was du schilderst, klingt jetzt nicht nach grobem Fehlverhalten seitens Vorgesetzten/Kollegen.

Und das mit den Taschentüchern ist doch einfach lächerlich. Einen Großpack Taschentücher bekommst du für ein paar Cent. Im Leben würde ich sowas nicht einfordern. Aber ich bin auch so dekadent und leiste mir alle paar Wochen eine schöne Box für 2 Euro. Wenn dich die Geldausgabe sehr stört, kannst du ja die Reinigungskraft fragen, ob sie dir einen Pack Einmalpapiertücher überlässt. Oder wenn es an den Raum gebunden ist, schmeiß mit den anderen Kollegen zusammen.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
Und das mit den Taschentüchern ist doch einfach lächerlich. Ein Großpack Taschentücher bekommst du für ein paar Cent.

Mir gehts dabei null ums Geld sondern um die Frage warum mein Arbeitgeber dies nicht übernimmt. Also eher ums Prinzip.

Nö für mich stellt der untere Rang in der Hierarchie kein Problem dar, nur meine Kollegen haben in diesem Fall den gleichen Rang, da gibts also keinen Unterschied. - nur manche im zweiten Ausbildungsjahr.
[doublepost=1506022901,1506022851][/doublepost]
Ich habe kürzlich die Stelle gewechselt und finde es ganz normal, dass ich mich den Gepflogenheiten erstmal anpasse und mich bezüglich des Urlaubs nach den anderen richte und überhaupt erstmal ein Gefühl für's Team etc . bekomme.

Wie lange ist denn bei dir ungefähr "erstmal"?
[doublepost=1506023003][/doublepost]
Im etsten halben Jahr hatte ich nicht einen einzigen Urlaubstag.

Und dabei wärs halt super gewesen, wenn man sowas mal vorher gewusst hätte. Das ist doch eine klare Richtlinie, an die man sich halten kann, wurde mir gegenüber aber nie erwähnt.

Es gibt zum Beispiel bei uns auch kein gelenktes Dokument, wo so ein paar Do's & Don'ts für Einsteiger in die Klinik draufstehen...

Woher kennt man diese ungeschriebenen Gesetze denn? Meine Eltern kannten sie nicht. Dabei ist mein Vater selbst Arbeitgeber. Und es ist wie gesagt auch mein erster Job.
 
Zuletzt bearbeitet:
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Während meiner PT habe ich auch Weihnachten/Neujahr gearbeitet, im Jahr darauf musste dann der PIA (bitte nicht PIPler! :tongue: ) in den sauren Apfel beißen. Jetzt in der neuen Stelle verzichte ich auch erstmal. Ich finde es so am fairsten, aber ich komm auch sehr gut mit meinen Kollegen/Vorgesetzten aus. Vielleicht bist du zu wenig "Teamplayer"? Wie sollte es denn ansonsten geregelt werden?
 
L
Benutzer167048  (48) dauerhaft gesperrt
  • #11
Ja, du übertreibst maßlos. Ich habe kürzlich die Stelle gewechselt und finde es ganz normal, dass ich mich den Gepflogenheiten erstmal anpasse und mich bezüglich des Urlaubs nach den anderen richte und überhaupt erstmal ein Gefühl für's Team etc . bekomme. Im etsten halben Jahr hatte ich nicht einen einzigen Urlaubstag.

In der PT ist es sowieso nochmal eine Spur härter, du befindest dich in der Hierarchie weiter unten und ich hatte schon im April den Eindruck, dass das eine Kränkung für dich darstellt. Vielleicht solltest du nochmal genauer hinschauen, warum du so darauf reagierst. Ich will nicht damit sagen, dass du dir alles gefallen lassen sollst, aber was du schilderst, klingt jetzt nicht nach grobem Fehlverhalten seitens Vorgesetzten/Kollegen.

Und das mit den Taschentüchern ist doch einfach lächerlich. Einen Großpack Taschentücher bekommst du für ein paar Cent. Im Leben würde ich sowas nicht einfordern. Aber ich bin auch so dekadent und leiste mir alle paar Wochen eine schöne Box für 2 Euro. Wenn dich die Geldausgabe sehr stört, kannst du ja die Reinigungskraft fragen, ob sie dir einen Pack Einmalpapiertücher überlässt. Oder wenn es an den Raum gebunden ist, schmeiß mit den anderen Kollegen zusammen.

Zum einen stimme ich zu, dass es etwas übertrieben klingt, aber auf der anderen Seite heisst es meiner Meinung nach nicht, dass Fehlverhalten ok sind nur weil es in "Kliniken" eben so ist. In meiner Assi-Zeit wurden wir auch genötigt 60 Stunden zu arbeiten bei Halbtagsbezahlung. Klar hat ein jeder das mitgemacht, aber richtig war es trotzdem nicht...
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Im ersten halben Jahr ist die Probezeit, da ist es nicht üblich, Urlaub zu haben. Sowas findet man aber auch raus, wenn man mit den Kollegen Gespräche führt. Wenn ich neu bin, erkundige ich mich doch nach Urlaubsregelungen, Verhalten im Krankheitsfall etc.? :hmm: Dass man als Neue "zurücksteckt", ist für mich nicht nur im Arbeitsleben so. Ich beobachte Gruppenstrukturen erstmal, und passe mich dementsprechend an.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #13
Wie sollte es denn ansonsten geregelt werden?

Fair und kompromissbereit? Absprachen, wo jeder mal jedem entgegenkommt?

Ich finde es schon witzig, dass daran ein Teamplayer festgemacht wird. Dass ich zum Beispiel Patienten übernehme, weil meine Kollegin sich verzettelt hat, oder dass ich auch so schnell Aufgaben übernehme und bereit bin, für andere einzustehen (und das auch schon oft gemacht habe), wird dabei außer Acht gelassen und nur am Urlaub festgemacht? Ich definiere Teamfähigkeit dann doch etwas anders. Jedenfalls heißt Teamfähigkeit für mich nicht automatisch Demut.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Zum einen stimme ich zu, dass es etwas übertrieben klingt, aber auf der anderen Seite heisst es meiner Meinung nach nicht, dass Fehlverhalten ok sind nur weil es in "Kliniken" eben so ist. In meiner Assi-Zeit wurden wir auch genötigt 60 Stunden zu arbeiten bei Halbtagsbezahlung. Klar hat ein jeder das mitgemacht, aber richtig war es trotzdem nicht...

Dann ist die Arbeit in einer Klinik eben nichts für einen (und das kann ich auch verstehen). Nur werden hier gerade zwei Dinge vermischt: Über die Bezahlung kann man sich zu recht aufregen, aber so Sachen wie die Urlaubsregelung sind doch überall ein Thema.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
Wenn ich neu bin, erkundige ich mich doch nach Urlaubsregelungen, Verhalten im Krankheitsfall etc.? :hmm:

Hab ich alles gemacht, davon ist nie ein Wort gefallen. Da hieß es, wir haben 22 Tage zur freien Verfügung und können die selbst einplanen. Alles easy. Ich habe sogar gefragt ob Urlaub in der Probezeit ein Problem ist- nein. Also das meine ich mit anecken an Wänden, die unsichtbar vor mir stehen und über die ich nichts wusste.
 
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Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #19
Ok, das ist dann natürlich doof gelaufen. Ich kann mir aber vorstellen, dass dir das von "oben" so mitgeteilt wurde. Wie die Stationen das letztendlich regeln, ist unterschiedlich.

Andersherum. Meine Station ist super kompromissbereit. Da gibts null Probleme. Die Einwände kommen immer von "oben". Beispiel) für den Sommerurlaub waren beide Mädels da, die mich vertreten. Sie waren aus ihrem Urlaub schon zurück, es war alles geklärt. Der Urlaub wurde trotzdem gestrichen, weil ich kinderlos sei. Das habe ich dann echt nicht verstanden, meine Vertretung(en) waren ja da. Da ging es dann nur um das Prinzip mit der Ferienzeit.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #22
Meine Station ist super kompromissbereit. Da gibts null Probleme. Die Einwände kommen immer von "oben". Beispiel) für den Sommerurlaub waren beide Mädels da, die mich vertreten. Sie waren aus ihrem Urlaub schon zurück, es war alles geklärt. Der Urlaub wurde trotzdem gestrichen, weil ich kinderlos sei. Das habe ich dann echt nicht verstanden, meine Vertretung(en) waren ja da. Da ging es dann nur um das Prinzip mit der Ferienzeit.
Ja gut, in dem Fall hätte ich auch einmal mit dem Arbeitsrecht gewunken. Urlaub darf NUR abgelehnt werden, wenn es dazu betriebliche Gründe gibt (also wenn eine Vertretung nicht gewährleistet werden kann). Ansonsten nicht. Da hätte ich meinen Arbeitgeber gefragt, ob ich eine schriftliche Begründung zur Ablehnung meines Urlaubsantrages haben kann. Bei dem Wort "schriftlich" knicken da die meisten ein.

ABER (ja, großes aber) in der Probezeit hat man KEINEN (also gar keinen, nicht mal den klitzekleinsten) Anspruch auf Urlaub. Da nützt einem auch das Arbeitsrecht nicht, denn "Arbeitnehmer ist in der Probezeit und soll auf seine Fähigkeiten geprüft werden" IST ein betrieblicher Grund, der eine Ablehnung des Urlaubsanspruches begründet. Schnurzpiepegal, was da angesammelt wurde. Wenn du während der Probezeit gekündigt wirst, werden angesammelte Urlaubstage noch ggf. angehängt und ausbezahlt, aber das ist auch schon alles. Wenn die Ablehnung also außerhalb der Probezeit war, war es ungerecht. Wenn es innerhalb der Probezeit war, war es ganz normaler Arbeitsalltag.

UND ich muss dazusagen, dass man im ersten Berufsjahr durchaus etwas Demut und Bescheidenheit zeigen sollte und du, Hörnchen, damit sehr schnell ein sehr massives Problem hast. Wenn du dir auf den Schlips getreten fühlst, gehst du ab wie eine Furie. Und nein, das läuft nicht unter Teamfähigkeit.

Insgesamt hilft bei sowas, Urlaub langfristig im Voraus und in Absprache mit den Kollegen (z.B. durch einen gemeinsamen Kalender im Outlook o.ä.) zu beantragen.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #23
Wenn du dir auf den Schlips getreten fühlst, gehst du ab wie eine Furie.

Na, ich glaube da kennst du mich doch schlecht. Sonst hätte ich mit Sicherheit privat deutlich mehr Probleme bzw. keinerlei Freunde. Als Furie wurde ich auch noch nie bezeichnet. Selbst mein Freund nennt mich "ruhig und lieb". Und auf der Arbeit bin ich schon professionell genug um nicht mal ansatzweise furieistisch auszuticken. :grin:

Ich bestehe eher auf ruhige Art und Weise auf meine Meinung, was beim Gegenüber dann eher Wut erzeugt. Das habe ich häufiger erlebt.
[doublepost=1506026540,1506026318][/doublepost]
Insgesamt hilft bei sowas, Urlaub langfristig im Voraus und in Absprache mit den Kollegen (z.B. durch einen gemeinsamen Kalender im Outlook o.ä.) zu beantragen.

Also ich habe meine Urlaubsplanung nach zwei Wochen mal vorgeschlagen. Als Wünsche geäußert, nicht als Forderung. Damals war das alles ok. Ich musste mich mit nur einer Kollegin absprechen. Dann habe ich noch die Arbeit einer anderen Kollegin übernommen, weshalb ich mich nun mit zweien, im weiteren Sinn mit dreien absprechen muss. Und damit fingen die Probleme an. Bzw. war dann einfach kein Zeitraum mehr für mich übrig.

Egal, ich setze die Hoffnungen auf 2018... für 3 Monate :grin: yeayyy- ich plane ja eh nicht, nun Jahre in diesem Betrieb zu sein.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #26
Aber wenn du dieses Jahr rumgebracht hast, hast du deine Zusatzausbildung fertig, oder?

Nee, da kommen noch 2 Jahre. Aber ich bin dann zumindest mit einem Teilabschnitt fertig und nicht mehr auf diese Klinik angewiesen :smile:
[doublepost=1506026882,1506026841][/doublepost]
2 Wochen im Voraus ist nix. Da kriegst du in JEDER Firma Probleme.

2 Wochen nach Einstieg für den Rest des Jahres....
[doublepost=1506026937][/doublepost]Was mich halt auch ärgert, ist, dass es im April noch abgenickt wurde und im August sah alles anders aus, weil ich weitere Aufgaben übernommen habe.
[doublepost=1506027074][/doublepost]Ich habe mich wirklich gekümmert. Hatte vorm Beantragen des Urlaubs mit Kollegen und der Station gesprochen. Vertretung organisiert etc. Und trotzdem gabs dann eben neue Hürden.
 
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Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #29
Ich bin eigtl absolut kein "Abbrecher" und würde es gerne durchziehen. Vllt verbessert sich ja noch was mit dem Jahreswechsel. Ich versuche mich auch etwas mehr zurückzunehmen und plane nun nicht mehr in den schwierigen Zeiten (Ferien) Urlaub. Das habe ich ja nun auch verstanden, auch wenn es heißt, dass wir als Paar wahrscheinlich keinen gemeinsamen Urlaub mehr haben :frown:

Ach man, ich geh wieder studieren, ey :grin:
[doublepost=1506027636,1506027521][/doublepost]
Naja... mit Urlaubswünschen/-Forderungen/-Gedanken zwei Wochen nach Dienstbeginn macht man sich ja schon mal nicht gerade beliebt bei den Vorgesetzten. Da kann ich mir schon vorstellen, dass der ein oder andere Chef die Chance der Probezeit nutzt, um der/dem Neuen den Zahn direkt zu ziehen.

Das war von Oben gewünscht. Wir Einsteiger sollten alle unsere Wunschzeiten 14 Tage nach Einstieg rückmelden.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #30
Nee, da kommen noch 2 Jahre. Aber ich bin dann zumindest mit einem Teilabschnitt fertig und nicht mehr auf diese Klinik angewiesen :smile:
[doublepost=1506026882,1506026841][/doublepost]

2 Wochen nach Einstieg für den Rest des Jahres....
[doublepost=1506026937][/doublepost]Was mich halt auch ärgert, ist, dass es im April noch abgenickt wurde und im August sah alles anders aus, weil ich weitere Aufgaben übernommen habe. (Station + Tagesklinik)
[doublepost=1506027074][/doublepost]Ich habe mich wirklich gekümmert. Hatte vorm Beantragen des Urlaubs mit Kollegen und der Station gesprochen. Vertretung organisiert etc. Und trotzdem gabs dann eben neue Hürden.
Ein kleiner Trick von mir. Sag einfach du hättest schon gebucht. Wenn genehmigter Urlaub abgesagt wird und du deswegen eine Urlaub stornieren musst , steht dir das gesamte Geld für den Urlaub zu. Bei mir war es zwei mal ein Bluff . Den mein Arbeitgeber aber angenommen hatte . Den 300 € und noch löhne nur damit ein Mitarbeiter an einem Tag da ist ne das geht nicht ! Wenn es wirklich wie in Kliniken oft üblich Nicht anders geht wegen Personalnot dann wird der AG eben in die Tasche greifen und den Urlaub ausbezahlen ! Sprich du musst noch nicht mal bei Buchungen ne Reiserücktrittsversicherung haben (außer für Krankheitsfall usw ) sonder solltest direkt für den Urlaub was buchen . Meinem Arbeitgeber wars auch zu viel für eine Tag wo er im Nachhinein meine Urlaub verschieben wollte, die 50 für ne Zugfahrkarte zu bezahlen. Ich hatte da einen kurzen Städtetripp geplant ! Kurzum wenn der Urlaub genehmigt bomb dir irgendwas rein wo du weg fährst Buch ne Zugkarte, Fernbus , Flug was auch im mehr recht früh , und legs drauf an mit viel etwas Glück bist du dann doch vertretbar ! ach ja und Meld dich in der Gewerkschaft an da hast du für wenig Geld ne Arbeitsrechtsschutz dabei !


Nun aber zu deinem Auftreten, so wie du schreibst kommt es mir vor als währst du wenig kompromissbereit. Sprich mit deinen Kollegen ganz offen über deine Urlaubswünsche oft lässt sich das durch Kollegiales Direktes Miteinader reden klären. Dann brauch das auch nicht über den Chef zu gehen.

Ich bin auch Kinderlos und bekomme, weil meine Kollegen eben diese Woche Verschmerzen könne immer am letzten Juliwochende frei, dafür arbeite ich jeden Feiertag durch damit die mit Kindern dann auch mal daheim sein können .

Es ist ein geben und ein Nehmen .

Dadurch bekomme ich z. in den Wintermonaten wenn ich Ohne Rad schwer zur Arbeit komme Sonntage und Feiertage frei . Kann mal 2-3 Tage für ne Konzert oder Politische Arbeit frei nehmen usw .

Es mag viel bei uns schief laufen auf der Arbeit aber was dass angeht sind wir untereinander schnell füreinander da. Das heißt wenn wer kurzfristig frei braucht wird der halbe Plan umgeworfen damit dies klappt , dafür wird bei keinem gemurt ! Kurzum Schule dich darin Konsens zu finden nicht nur zu fordern , den so kommst du mir vor in deinen Themen ; und auch mal aktiv zu sagen ich Stecke mal weg.

Ich gebe dir Recht dieses von Oben herab Dirigieren ist schlecht gerade wenn man einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Mir kommt es auch so vor als könntest du dich nicht wirklich , gerade wegen deiner dominanten Art, unterordnen ! Versuch daran zu arbeiten . Harmonisches Leben miteinander geht nicht nur durch : "Ich will und Kopf durch die Wand , sonder : " Wie ich es gern hätte mache ich es vor , aber mit strikten Grenzen dass ich nicht in meiner Gutmütigkeit ausgenutzt werde.

Ich z.B bin ehr anders herum, anfänglich zu Gutmütig meine es komt von sich aus was zurück und schlussendlich explodiere ich weil keiner Rücksicht nimmt. Mittlerweile habe ichs aber auch geschafft mich durchzusetzen und wenn ich das schaffe und Diplomatisch vorgehen kann, dann kannst du das auch :zwinker:
 
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Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #34
Sowas hab ich ja noch nie gehört, komischer Arbeitgeber :what: Und den Urlaub dann so kurzfristig zunichte machen ist ja total affig. Was hätten sie denn gemacht wenn du irgendwas gebucht hättest? Das kann man meistens nicht mal eben so stornieren.

Hast du mal bei den anderen Kollegen nachgefragt die mit dir eingestellt wurden, ob es bei ihnen genauso läuft mit dem Urlaub?

Ja und der Witz war ja, wir hatten für Sommer was gebucht. Gemein fand ich halt, dass ich nicht gleich die Rückmeldung "geht nicht" bekommen habe. Aber höchstwahrscheinlich liegt es doch damit zusammen, dass ich noch andere Aufgaben übernommen habe und es dann nicht mehr passte, da ich plötzlich zwei Vertretungen brauchte.

Es ist einfach schief gelaufen, aber mir dafür so die Schuld zu geben, finde ich auch fies. Ich habe ja sogar Aufgaben einer Kollegin übernommen, die etwas abgeben wollte. Da war ich also teamfähig genug. Ist schon schräg aus meiner Sichtweise.

-gelöscht-
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #37
Jetzt werde ich Hellhörig Urlaub darf erst 3 Wochen vorher beantragt werden, das ist ja Null Planungssicherheit ! Da muss ich Nachhören bei der DGB ob das überhaupt rechtens ist. Urlaub muss eigentlich bei einreichen innerhalb von 15 Tagen genehmigt werden , oder abgelehnt werden . Auf jedenfalls hast du ohne genehmigten Urlaubsantrag eben kein Anrecht auf dne von mir angeführten Ausgleich. Sprich das war dein Risiko zu buchen !
[doublepost=1506029906,1506029247][/doublepost]
schuichi schuichi

Der Urlaub war ja noch nicht genehmigt! Er war vorbesprochen. Beantragen dürfen wir Urlaub erst 3 Wochen vorher!!!

Buchen sollen wir gar nichts, da sich laut Arbeitgeber immer was ändern kann, wie man ja gesehen hat.
[doublepost=1506029240,1506029097][/doublepost]

Was wären denn solche gerechtfertigten strikten Grenzen?
Dafür muss man halt etwas empathischer sein und irgendwann merken wann ein Kollege einen andauernd vorschiebt für sich ne faulen Lenz zu machen ! Ich bin z.B mal an meinem freien Tag für ne Kollegen eingesprungen weil der angeblich auf ne Beerdigung von nem Kumpel wollte , weil es nicht anders ging habe ich dadurch dann auf einen freien Tag in der Woche Verzichtet ! Tags drauf sehe ich Auf FB , dass sien Ziehtochter an dem Tag mit ihrem Ziehpapa im Europapark war. Da bin ich dann Strickt wer das Ausnutzt und nicht mit offen Karten spielt mir dann auch nicht hilft wenn ich mal ne freien Tag bekommen muss bzw will, der bekommt von mir gar nichts mehr.

Bei mir sind es halt auch Woche enden . Wenn ich für viel Geld auf die Arbeit muss in den Wintermonaten und mich dann nicht mal ein Kollege der dann frei haben will morgens von zu Hause abholt und auf die Arbeit fährt ist da nichts drin. Da ist nämlich momentan Absprache mit dem Arbeitgeber, dass keiner unbedingt Finanziellen Mehraufwand tätigen muss um zur Arbeit zu kommen ! Es wird von dem zu tauschenden Kollegen erwartet wenn er nicht gerade Spät auf Nachtschicht hatte, den Kollegen der tauscht morgens abzuholen wenn dieser keine fahrbaren Untersatz hat. Oder eben für einen Kostenlosen Transfer zu sorgen . Notfalls eben damit, dass ich die 25 € fürs Taxi in die Hand gedrückt bekomme.

Da sind klare Grenzen . Es wird auch akzeptiert allgemein, dass die wo ne Auto haben eben an Feiertagen arbeiten müssen. Ich habe ne E-bike bin aber bei Extremen Witterungen darauf angewiesen, dass ein Kollege dann an Feiertagen und am Wochenende einspringt.

Wenn solche Gegenseitigen Rücksichtnahmen nicht mehr Da wären dann wäre es für mich en klare Grenze ! Arbeitsmässig schaue ich auch ganz Strikt darauf ob sich wer Drückt und nur Quarzen geht oder Die Theke fest hält oder mitarbeitet ! Es gibt immer etwas was der eine nicht so gern macht und der andere, da lässt sich drüber reden. Aber wenn dann mal wer für mich nix macht und stattdessen faul rum steht ist da ne Grenze erreicht.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #42
Ich finde es halt unfair, dass mir mangelnde Kollegialität vorgeworfen wird, da ich sonst super mit den Kollegen zurecht komme, mich mit der ich am meisten zusammenarbeite auch privat ab und zu treffe und wir gemeinsam mit den Hunden gehen. Ganz so "schwierig und unkollegial" kann ich also nicht sein.
[doublepost=1506055709,1506055324][/doublepost]Danke auf jeden Fall für eure Meinungen. Ich lösche jetzt einiges, damit es nicht auf mich zurückfallen kann. Man weiß ja nie :zwinker:
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
Aber ich wiederhole mich: Einen Urlaubsantrag eines in der Probezeit befindlichen Mitarbeiters abzulehnen mit Hinweis darauf, dass seine Fähigkeiten in seinem Bereich gerade überprüft werden mit Hinweis auf seine Eignung zur Übernahme nach der Probezeit, das IST ein betrieblicher Grund, der eine Ablehnung rechtfertigt. Abgesehen davon kann ein Arbeitgeber während der Probezeit ohne nähere Angabe von Gründen kündigen.

Ich wedel ja schon sehr gerne mit dem Arbeitsrecht und lass mir da auch recht wenig selbst gefallen, wenn ein Arbeitgeber Schmu treibt. Aber wenn der Arbeitgeber in der Probezeit keinen Urlaub vergeben will, würde ICH es nicht auf eine Kündigung drauf anlegen, nur weil ich gerne in den sonnigen Süden möchte. Da kann man auch einmal die Arschbacken zusammenkneifen. (Zumal aus dem von greeny genannten Grund eine solche Ablehnung ohnehin nicht jeden Arbeitgeber betrifft und man mit den meisten sprechen kann.)

Allerdings so kurzfristig vorher nur Zusage oder Absage zu bekommen für einen Urlaubsantrag, das halte ich in der Tat für eine sehr, sehr fragwürdige Praxis. Und ich kann mir auch nciht vorstellen, dass das so wirklich rechtens ist, dass man Urlaub erst 3 Wochen vorher überhaupt beantragen kann. Da könnte man als Arbeitnehmer ja sogar Schadenersatz dann verlangen, weil man einen Frühbucherrabatt fürs gewünschte Hotel so nicht mitnehmen konnte....

Irgendwie ist die Klinik schon komisch. Aber die paar Monate bis März würd ich da jetzt noch durchhalten, und danach mit erhobenem Mittelfinger aus der Tür spazieren, fertig.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #51
Du hast also im Sommer genau den Urlaub, den du bis dahin aufgebaut hast, nehmen wollen ? Wie viele Tage waren das denn?

Waren 4 Monate à 2,5 Tage - somit 10 Tage, sprich 2 volle Wochen mit WE.
[doublepost=1506073699,1506073429][/doublepost]Also eigtl bin ich halt auch am meisten darüber enttäuscht, dass nicht im April direkt gesagt wurde, dass zwei Wochen im August nicht passen. Sondern dass da noch keine negative Rückmeldung kam, diese dann erst nach der Beantragung passierte. Habe gerade nochmal bei der Sekretärin nachgefragt - frühestens (!!!) 3 Wochen vor Urlaubsantritt darf beantragt werden. Früh buchen geht somit tatsächlich nicht, macht hier aber wohl auch keiner :confused:
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
Also eigtl bin ich halt auch am meisten darüber enttäuscht, dass nicht im April direkt gesagt wurde, dass zwei Wochen im August nicht passen. Sondern dass da noch keine negative Rückmeldung kam, diese dann erst nach der Beantragung passierte. Habe gerade nochmal bei der Sekretärin nachgefragt - frühestens (!!!) 3 Wochen vor Urlaubsantritt darf beantragt werden. Früh buchen geht somit tatsächlich nicht, macht hier aber wohl auch keiner :confused:
Das kann ich total verstehen, ich finde auch, dass man dir das hätte kommunizieren können, wenn man wusste, das du Urlaub gebucht hast. Da wäre ich auch stinkig. Womit begründen die das, dass man nur frühestens 3 Wochen vorher den Urlaub beantragen kann?
Ich kenne mich in deinem Berufszweig nicht aus - gibt es einen Betriebsrat? Wobei, wenn es sonst keinen dort stört, dass es so gehandhabt wird, wird der wohl auch nichts durchsetzen können.
 
Hörnchen
Benutzer141323  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #53
Die Erklärung mit den 3 Wochen hängt damit zusammen, dass es im Hause eine sehr hohe Fluktuation gibt. D.h. Es ist nahezu immer unübersichtlich und es wird dann eben spontan geguckt, wer im Hause anwesend ist, wie der Krankenstand ist, usw. Die meisten Kollegen verschwinden hier nach 1-3 Jahren wieder - und ich muss sagen, mich wundert es nicht!
Und die die hier bleiben, sind die, die sich mit den Regelungen abgefunden haben.

In den anderen Berufsgruppen gibt es diese Probleme weniger. Sozialer Dienst beantragt zum Beispiel zu Jahresbeginn. Pflege plant 1-2 Jahre im Vorraus. Ergotherapeuten auch.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #54
Außerdem ist es recht üblich, dass auch in der Probezeit Urlaub genommen werden darf, da das dem Arbeitgeber natürlich sehr entgegen kommt, wenn 30 Tage nicht innerhalb der verbleibenden 6 Monate nach der Probezeit verballert werden, sondern sich auf mehrere Monate verteilen. Hat dann einfach was mit bessserer Planung zu tun. :smile:
Ja, bringt nur Hörnchen nichts, wenn ihr Arbeitgeber das anders sieht. :confused:
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #55
Wenn eine hohe Fluktuation herrscht, ist es in der Tat sinnvoller, den Urlaub erst spät einreichen zu dürfen. In meiner alten Klinik gab es auch eine hohe Fluktuation (welch Wunder), aber Urlaub wurde fleißig bewilligt. Mit dem Resultat, dass es in der Haupturlaubszeit zu massivem Notstand auf den Stationen kam. Danach haben nochmal einige gekündigt (ich auch), aber irgendwie läuft es immer weiter.

In Krankenhäusern wird halt rigide am Personal gespart, das betrifft alle Berufsgruppen. Mich nervt es auch und ich bin froh, wenn ich meine Approbation habe.
 
Greeny
Benutzer150857  (36) Sehr bekannt hier
  • #56
Ja, bringt nur Hörnchen nichts, wenn ihr Arbeitgeber das anders sieht. :confused:
Ihr Arbeitgeber sieht's ja eben nicht anders, sondern möchte ja im Prinzip schon, dass der Urlaub auf's Jahr verteilt wird. Nur, dass sie es sich offensichtlich nicht aussuchen kann, sondern dem AG es am liebsten wär zu sagen "Hörnchen, da würde es dem Team gut passen, da nimmste dann mal bitte Urlaub!".
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #57
Ich persönlich finde ja die Regelung, dass man nur mit drei Wochen Vorlauf Urlaub nehmen kann, ziemlich daneben, denn größere Urlaube benötigen was Buchungen angeht, nunmal etwas mehr Zeit. Das Problem, Hörnchen Hörnchen , das ich sehe ist nur:

1. Du bist gerade erst im Betrieb angekommen und damit in der Nahrungskette ganz unten. Es ist sehr schwierig, aus dieser Position etwas zu ändern.

2. Diese Urlaubsregelung mag daneben sein, wenn sie aber branchenüblich ist (und das klang aus manchen Beiträgen heraus), dann wird es doppelt schwer, es zu ändern.
 
K
Benutzer Gast
  • #58
vorher abgesegnete Urlaub plötzlich zwei Wochen vor Antritt vom Arbeitgeber gestrichen würde. :smile:
Wurde ja nicht abgesegnet. Ausserdem bezweifelt doch niemand das man sich in so einem Fall aufregt. Verstehe das Passiv-agressive hier nicht, sorry. :grin:

Außerdem ist es recht üblich, dass auch in der Probezeit Urlaub genommen werden darf, da das dem Arbeitgeber natürlich sehr entgegen kommt, wenn 30 Tage nicht innerhalb der verbleibenden 6 Monate nach der Probezeit verballert werden, sondern sich auf mehrere Monate verteilen. Hat dann einfach was mit bessserer Planung zu tun. :smile:
Ich weiß ja nicht bei welchem AG du das erlebt hast, ich kenne zumindest keinen bei dem man in der Probezeit 2 ganze Urlaubswochen genehmigt bekommt. Einzelne Tage vielleicht.
 
Greeny
Benutzer150857  (36) Sehr bekannt hier
  • #59
Wurde ja nicht abgesegnet. Ausserdem bezweifelt doch niemand das man sich in so einem Fall aufregt. Verstehe das Passiv-agressive hier nicht, sorry. :grin:
:grin: Ich bin nicht passiv-aggressiv, ich hab mich lediglich darüber gewundert, dass so viele Leute meinten, sie würde übertreiben.

Ich weiß ja nicht bei welchem AG du das erlebt hast, ich kenne zumindest keinen bei dem man in der Probezeit 2 ganze Urlaubswochen genehmigt bekommt. Einzelne Tage vielleicht.
Ich kenne das von vielen Arbeitgebern, u.a. auch von Kanzleien, und die müssen ja schließlich wissen, ob's rechtens ist oder nicht. :zwinker:
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #60
Die Urlaubssache verstehe ich noch nicht ganz. Bei anderen Arbeitgebern existiert doch genau dasselbe Problem. Man hat Schule/Seminare und in den Schulferien nicht. Es wird dann wohl generell so sein, dass nicht alle Psychotherapeuten in Ausbildung parallel Urlaub machen können, nur weil sie in den Schulferien eben kein Seminar haben. Und Mitarbeiter mit Kindern und fertiger Ausbildung gehen vor.

Meiner Meinung nach ist das die harte Realität. Das Leben ist eben kein Ponyhof. Wenn du mit der Ausbildung fertig bist, kannst du dir einen Betrieb suchen, in dem das alles besser organisiert ist.

In einer ruhigen Minute kannst du vielleicht schon kurz thematisieren, dass du deinen Urlaub noch mit deinem Partner abstimmen möchtest und dir hierzu 3 Wochen Vorlauf nicht reichen.

Auf die Taschentücher würde ich echt scheißen. Setz sie später von der Steuer als Arbeitsmittel ab und gut ist. Beruflich habe ich oft mit Menschen zu tun und leiste mir auch Taschentücher, die ich auf den Schreibtisch stelle. Besonders wenn meine Besucher schwitzen, nehmen sie die Taschentücher in Anspruch. Ganz ehrlich, lieber zahle ich die paar Euro im Jahr als dass alles total eklig verschwitzt ist oder jemanden ständig die Nase läuft und er seine Keime verbreitet.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #61
Ich kenne das von vielen Arbeitgebern, u.a. auch von Kanzleien, und die müssen ja schließlich wissen, ob's rechtens ist oder nicht. :zwinker:

Off-Topic:
Dass sie es wissen müss(t)en, ob etwas rechtens ist, heißt noch lange nicht, dass sich Kanzleien an alle gesetzlichen Vorgaben halten. Um das zu erkennen, musst du nur mal einen Blick aufs Arbeitszeitgesetz und dann auf die Arbeitszeiten in der Großkanzlei werfen :zwinker:
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #62
Beim Urlaub würde ich nie auf die Idee kommen irgendwas zu buchen, bevor ich nicht eine Bestätigung für den Urlaub von meinem Arbeitgeber habe. Wenn ich meinen Arbeitgeber gewechselt habe, dann bin ich auch erst einmal davon ausgegangen, dass ich mindestens ein halbes Jahr lang keinen Urlaub habe. Einmal hatte ich schon etwas halbwegs fest geplant, da habe ich das im Bewerbungsgespräch erwähnt und dann war das auch kein Problem.

Was gar nicht geht ist die Tatsache, dass man erst drei Wochen vorher seinen Urlaub einreichen darf. Da würde ich mal nach googlen (z.B. "Planbarkeit/Genehmigen von Urlaub" wäre da ein gutes Stichwort :zwinker:). Die Frage ist halt eher, was du dann machen würdest. In der Probezeit der Ausbildung schon mit den Paragraphen winken?
 
G
Benutzer Gast
  • #63
Nonsens geschrieben...
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #64
:grin: Ich bin nicht passiv-aggressiv, ich hab mich lediglich darüber gewundert, dass so viele Leute meinten, sie würde übertreiben.
Ich glaube nicht, dass Hörnchen Hörnchen übertreibt, aber in der Ausbildung und noch dazu in der Probezeit sitzt man eben im Zweifelsfall am kürzeren Hebel, und man schneidet sich leider meist ins eigene Fleisch, wenn man unter diesen Voraussetzungen versucht, in Don-Quijote-Manier gegen das System zu kämpfen.

Und nein: Das heißt jetzt keineswegs, dass man sich *alles* gefallen lassen muss und soll. Aber die Schäden, die man sich selbst zufügt, wenn man sich in dieser Konstellation zur Wehr setzt, sind so groß, dass sie sich nur lohnen, wenn die Zustände wirklich völlig untragbar sind.

Daher kommt ja der Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Weil man eben zur Vermeidung gravierender Kollateralschäden viele Zumutungen hinzunehmen bereit sein muss, die man sich später, nachdem man sich beruflich etabliert hat, nicht mehr gefallen lassen würde.

Und nein: Ich finde das nicht richtig. Aber ja: Ich glaube, dass man in den meisten Fällen besser fährt, wenn man sich darauf einlässt und mitspielt solange es nicht völlig untragbar wird.

Ich kenne das von vielen Arbeitgebern, u.a. auch von Kanzleien, und die müssen ja schließlich wissen, ob's rechtens ist oder nicht. :zwinker:
Und was nützt Dir das, wenn Du am Ende mehr Nachteile als Vorteile davon hast, im Recht gewesen zu sein?
 
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